DE10065008C2 - Dachdeckerstuhl - Google Patents

Dachdeckerstuhl

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachdeckerstuhl mit ei­ nem im Wesentlichen dreieckförmigen Rahmen, dessen zur Dach­ fläche ausgerichteter Schenkel jeweils endseitig eine sich beidseitig rechtwinklig zu dem Schenkel erstreckende Auflage umfasst.
Aus dem Merkblatt für Dachdeckerstühle der Bau-Berufsgenos­ senschaft ist es bekannt, an einem zur Dachfläche ausgerich­ teten Schenkel eines im wesentlichen dreieckförmigen Rahmens des Dachdeckerstuhls jeweils endseitig eine Auflage anzuord­ nen, die sich beidseitig rechtwinklig zu dem Schenkel er­ streckt. Die Auflage ist als Dachbürste oder Rollensatz aus­ gebildet. An dem Schenkel sind ein Stützschenkel sowie ein Trägerschenkel schwenkbar befestigt, wobei der Trägerschenkel endseitig eine den Stützschenkel übergreifende Öffnung auf­ weist. Zur Bereitstellung einer Arbeitsfläche wird auf die Trägerschenkel von zwei zueinander beabstandeten Dachdecker­ stühlen ein Gerüstbodenbelag lose aufgelegt. Der Einsatz ei­ nes solchen Dachdeckerstuhls ist auf eine ebene Dachfläche beschränkt, da die Auflagen nur auf einer solchen ein Kippen des Dachdeckerstuhls verhindern.
Die DE 94 07 344 U1 offenbart einen Dachkehlbock (Dachdecker­ stuhl), der zur neigungsverstellbaren Auflage einer Gerüst­ bohle ein U-förmiges Auflagerohr umfasst, das schwenkbar an einem zur Dachfläche ausgerichteten Gestell befestigt ist. An dem Gestell sind vier Gummirollen oder Dachstuhlbürsten über U-förmige Bügel angelenkt. Jede der Gummirollen 9 ist mit ei­ ner Achse beweglich gelagert. Da die Gummirollen oder die Dachstuhlbürsten sich beliebig verdrehen oder verschwenken können, ist eine hohe Standsicherheit dieses Dachdeckerbockes auf einer Dachfläche nicht gewährleistet.
Des Weiteren zeigt die DE 88 00 155 U1 eine Vorrichtung (Dachdeckerstuhl) zur Bildung einer Arbeitsbühne auf ge­ schlossenen Dächern. Die Vorrichtung besteht aus einer zumin­ dest annähernd parallel zur Dachneigung verlaufenden und sich über elastische Füße an der Dachfläche abstützenden Traverse, die an einem Ende gelenkig mit einem Belagträger verbunden ist, während an das andere Ende eine den Belagträger in einer horizontalen Lage sichernden Strebe gelenkig angeschlossen ist. Die Traverse ist als im wesentlichen rechteckiger ge­ schlossener Rahmen und der Belagträger als rahmenartige Plattform ausgebildet, wobei der Rahmen und die Plattform durch zwei Strebenwinkel einstellbar miteinander verbunden sind. Die elastischen Füße sind über eine doppeltes Drehge­ lenk oder ein Kugelgelenk gelenkig und höheneinstellbar im Bereich der Ecken des Rahmens befestigt. Aufgrund der freien Verstellbarkeit der Füße ist eine zuverlässige Standsicher­ heit der Vorrichtung auf einem Dach nicht gegeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Dachdeckerstuhl der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, der vielseitig einsetzbar ist und darüber hinaus hohen Sicherheitsanforderungen gerecht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass jede Auflage zwei über ein arretierbares Gelenk miteinander ver­ bundene Träger mit jeweils endseitig zugeordneter Rolle oder Dachbürste umfasst und im Anbindungsbereich an dem Schenkel in ihrer Längsachse winkelverstellbar ist.
Aufgrund der Winkelverstellbarkeit der Auflagen, sind diese individuell an die Gegebenheiten der Dachfläche, wie bei­ spielsweise kleinere Unebenheiten in der Dachfläche, die ihre Ursache in dem Dachbelag haben können, anzupassen, wodurch ein Kippen des Dachdeckerstuhls verhindert ist und die hohen Sicherheitsanforderungen erfüllt sind. Die Auflagen lassen sich auch derart in ihren Winkel verstellen, dass der Dachde­ ckerstuhl in einer Kehle des Daches, die beispielsweise bei winkelförmig zueinander ausgerichteten Dachflächen entsteht, sicher angeordnet werden kann, wobei der eine Teil der Aufla­ ge auf der einen Dachfläche und der andere Teil der Auflage auf der benachbarten Dachfläche aufliegt. Ebenso ist der Dachdeckerstuhl auf einem Grat des Daches anzuordnen, da die Auflage sowohl einen spitzen als auch einen stumpfen Winkel übergreifen kann. Die Träger gewährleisten einen entsprechen­ den Abstand der Rollen oder Dachbürsten zueinander und sorgen somit für eine hohe Kippsicherheit des Dachdeckerstuhls. Durch die Arretierbarkeit des Gelenkes können die Auflagen in einer bestimmten, der Dachfläche angepassten Position fixiert werden.
Vorteilhafterweise ist das die Träger verbindende Gelenk als arretierbares oder selbsthemmendes Getriebe ausgebildet. Das Getriebe erleichtert die Winkelverstellung der Auflagen bzw. der Träger, wodurch ein relativ leichtes Anpassen der Aufla­ gen bzw. der Träger an eine Kehle, einen Grat oder durch Dachauflagen bedingte Unebenheiten der Dachfläche gewährleis­ tet ist.
Um eine hohe Kraftübertragung in dem Gelenk zu gewährleisten, umfasst bevorzugt das Gelenk zwei jeweils am zugeordneten freien Ende des Trägers angeordnete Kreisabschnitte mit um­ fangsseitig abkämmenden Verzahnungen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung trägt der Schenkel an seinen Stirnseiten jeweils eine die Träger verbindende Arretierung, in der die Träger schwenkbar gela­ gert sind. Über die Arretierung werden die Träger zum einen in ihrer Lage fixiert und zum anderen an dem Schenkel des Dachdeckerstuhls befestigt.
Bevorzugt umfasst die Arretierung zwei über Anschläge paral­ lel sowie beabstandet zueinander angeordnete Arretierplatten, zwischen denen die Träger und das Gelenk angeordnet sind, wo­ bei die Träger über jeweils eine Verschraubung schwenkbar an den Arretierplatten befestigt sind. Die Arretierung schützt durch ihre Arretierplatten das Gelenk vor Beschädigungen und haltert die Träger auf relativ einfache Weise.
Zur sicheren Fixierung der beiden Träger in einer vorbestimm­ ten Winkellage, weisen vorteilhafterweise die Arretierplatten im Überschneidungsbereich mit einem der Träger ein Lochraster für eine Stiftverbindung zur Arretierung des Trägers auf. Da die beiden Träger über das gemeinsame Gelenk verbunden sind, genügt es zur Lagefixierung der Träger lediglich einen der Träger mittels der Stiftverbindung zu arretieren, während der andere Träger schwenkbar in der Arretierung gehalten ist. In Abhängigkeit von der Winkeleinstellung der Träger befindet sich der Träger über oder unter der Stiftverbindung und kommt am Anschlag der Arretierung oder der Stiftverbindung zur An­ lage.
Zweckmäßigerweise ist in einen der Träger eine zum Lochraster der Arretierplatten korrespondierende Bohrung für die Stift­ verbindung eingelassen. Hierdurch ist die Variationsbreite der Winkelverstellmöglichkeiten der Träger wesentlich erhöht und die Einbehaltung eines einmal zwischen den Auflagen bzw. den Trägern eingestellten Winkels selbst bei höchster Bela­ stung des Dachdeckerstuhls sichergestellt.
Vorteilhafterweise sind am freien Ende jedes Trägers mehrere einer gemeinsamen Lagervorrichtung zugeordnete Rollen ange­ ordnet. Durch die Vielzahl der Rollen ist die Flächenpressung des Dachdeckerstuhls auf der Dachfläche relativ gering, wobei diese Rollensätze insbesondere als Auflagen bei einem schie­ fergedeckten Dach verwendet werden.
Um eine optimale Anpassung der Auflagen an die Gegebenheiten der Dachfläche zu gewährleisten, sind zweckmäßigerweise die Dachbürste oder die Lagervorrichtung für die Rollen drehbar zu dem Träger an demselben befestigt.
Zur Bereitstellung einer stets in die Horizontale ausrichtba­ ren Auflage für einen Arbeitsbelag ist vorteilhafterweise den freien Enden des Schenkels zum einen ein Trägerschenkel und zum anderen ein Stützschenkel schwenkbar zugeordnet, die end­ seitig lageverstellbar miteinander verbunden sind. Durch die Lageverstellung des Trägerschenkels und des Stützschenkels ist es möglich, den zur Auflage des Arbeitsbelages dienenden Trägerschenkel bei einer nahezu beliebigen Neigung der Dach­ fläche und einer beliebigen Stellung des Dachdeckerstuhls auf derselben in die Horizontale zu bringen.
Um den Trägerschenkel und den Stützschenkel gegenseitig zu arretieren, weist zweckmäßigerweise der Stützschenkel ein Lochraster für eine Stiftverbindung mit dem Trägerschenkel auf.
Bevorzugt bestehen der Trägerschenkel und der Schenkel aus einem U-Profil, wobei das Innenmaß des Schenkels zumindest geringfügig größer als das Außenmaß des Stützschenkels und das Innenmaß des Trägerschenkels geringfügig größer als das Außenmaß des Stützschenkels ist. Nach dem Lösen der Stiftver­ bindung kann der Dachdeckerstuhl zu einer leicht handhabbaren Einheit zusammengeklappt werden, wobei der Stützschenkel in dem Schenkel zumindest teilweise einliegt und der Träger­ schenkel den Stützschenkel zumindest bereichsweise über­ greift.
Eine relativ einfache Fixierung der Arbeitsfläche ist dadurch gewährleistet, dass bevorzugt der Trägerschenkel einen Adap­ ter zur Befestigung von Rahmentafeln oder Gerüstbodenbelägen aufweist.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung zu verlassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen nä­ her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Arbeitsfläche unter Verwendung von zwei erfindungsgemäßen Dachde­ ckerstühlen,
Fig. 2 eine Darstellung einer Ansicht in Richtung des Pfeils II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 bis Fig. 5 unterschiedliche Darstellungen einer Einzelheit III gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit VI ge­ mäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Dachdeckerstuhls im zusammen­ geklappten Zustand und
Fig. 8 eine weitere Seitenansicht des Dachdeckerstuhls im zusammengeklappten Zustand.
Der Dachdeckerstuhl 1 umfasst einen dreieckförmigen Rahmen 2, der im wesentlichen aus einem parallel zu einer Dachfläche 3 ausgerichteten Schenkel 4 sowie einem Stützschenkel 5 und ei­ nem Trägerschenkel 6 besteht. Der Stütz- 5 sowie der Träger­ schenkel 6 sind jeweils an einem Ende des Schenkels 4 schwenkbar befestigt. Zur Festlegung des Dachdeckerstuhls 1 auf dem Dach, umfasst der Schenkel 4 eine in Richtung des Grates 7 des Daches weisende Öse 8 zur Befestigung eines Seils, das entweder unmittelbar mit einem dachseitigen Si­ cherheitsdachhaken oder mit einer elektromotorisch angetrie­ benen, an dem Sicherheitsdachhaken befestigten Seilrolle ver­ bunden ist. Bei der Anordnung mehrerer Dachdeckerstühle 1 ne­ beneinander, die über eine Arbeitsfläche 9 miteinander in Verbindung stehen, ist für jeden Dachdeckerstuhl 1 eine sepa­ rate elektromotorisch angetriebene Seilrolle vorgesehen, wo­ bei die Elektromotoren synchrongeschaltet sind, um ein gleichmäßiges Hochziehen und Ablassen der Dachdeckerstühle 1 zu gewährleisten.
Im Weiteren sind dem Schenkel 4 jeweils zwei senkrecht dazu ausgerichtete Träger 10 zugeordnet, die zur Winkelverstellung über ein Gelenk 11 miteinander verbunden sind. Jeder Träger 10 weist endseitig als Rollen 12 ausgestaltete Auflagen 13 auf. Die Rollen 12 sind in einer Lagervorrichtung 14 gelagert und die Lagervorrichtung 14 weist eine Steckachse 15 zur drehbaren Lagerung in einer entsprechenden Buchse 16 des Trä­ gers 10 auf.
Das Gelenk 11 umfasst zwei jeweils am zugeordneten freien En­ de des Trägers 11 angeordnete Kreisabschnitte 17 mit umfangs­ seitigen Verzahnungen 18. Bei einer Winkelverstellung der an einem Ende des Schenkels 4 angeordneten Träger 10 kämmen die Verzahnungen 18 ab. Zur Fixierung der Träger 10 respektive der als Rollen 12 ausgestalteten Auflage 13 ist den Trägern 10 eine das Gelenk 11 übergreifende, Arretierplatten 19 um­ fassende Arretierung 28 zugeordnet. Die Arretierplatten 19 sind beidseitig der Träger 10 angeordnet und über jeweils ei­ ne Verschraubung 29 mit den Trägern 10 schwenkbar befestigt. Die Arretierplatten 19 sind parallel zueinander über die Trä­ ger 10 in ihren Endlagen begrenzende Anschläge 30 miteinander verbunden und weisen im Überschneidungsbereich mit einem der Träger 10 ein Lochraster 20 auf, um eine Stiftverbindung 21 mit diesem Träger 10, der eine korrespondierende Bohrung 31 aufweist, herzustellen oder diesen Träger 10 durch die Stift­ verbindung 21 in seiner Schwenklage zu begrenzen, indem der Träger 10 mit einer Seite an der Stiftverbindung 21 und gege­ benenfalls mit der anderen Seite an dem zugeordneten Anschlag 30 zur Anlage kommt.
Bei der Verwendung des Dachdeckerstuhls 1 auf einer annähernd ebenen Dachfläche, stehen die beiden Träger in einem Winkel von 180° zueinander. Soll eine parallel oberhalb des Grates 7 des Daches angeordnete Arbeitsfläche 9 bereitgestellt werden, müssen sich die Rollen 12 auf beiden Seiten des Grates 7 be­ finden. Hierzu werden jeweils die Träger 10 einer Seite des Schenkels 4 in einen der Dachneigung entsprechenden spitzen Winkel verstellt und über die Arretierplatten 19 der Arretie­ rung 28 mittels der Stiftverbindung 21 in dieser Winkellage fixiert. Falls die Arbeitsfläche 9 im Bereich einer Kehle 26 eines winkelförmigen Daches angeordnet werden soll, werden jeweils die Träger 10 einer Seite des Schenkels 4 in eine Winkelstellung gebracht, die dem Winkel der benachbarten Dachflächen 3 entspricht und über die Arretierplatten 19 der Arretierung 28 mittels der Stiftverbindung 21 in dieser Win­ kellage gehalten.
Die horizontale Ausrichtung der Arbeitsfläche 9 wird durch entsprechendes Verschwenken des Stütz- 5 sowie des Träger­ schenkels 6 erreicht. Hierbei wird der endseitig Befesti­ gungslaschen 22 mit korrespondierenden Bohrungen aufweisende Trägerschenkel 6 um eine dem Schenkel 4 zugeordnete Lager­ stelle 23 in die Horizontale verschwenkt. Der ein Lochraster 24 aufweisende Stützschenkel 5 wird ebenfalls um eine dem Schenkel 4 zugeordnete Lagerstelle 25 verschwenkt, bis er zwischen den Befestigungslaschen des Trägerschenkels 6 ein­ liegt. Mittels einer Stiftverbindung 27 wird der Trägerschen­ kel 6 an dem Stützschenkel 5 befestigt.
Zum Transport des Dachdeckerstuhls 1 wird der Rahmen 2 zusam­ mengeklappt. Hierbei kommt der Stützschenkel 5 in dem im Querschnitt U-förmigen Schenkel 4 zur Einlage und der im Querschnitt U-förmige Trägerschenkel 6 auf dem Stützschenkel 5 zur Auflage.
Um eine einfache Montage der Arbeitsfläche 9 zu gewährlei­ sten, weist der Trägerschenkel 6 Adapter zur Befestigung von Rahmentafeln oder Gerüstbodenbelägen auf.

Claims (13)

1. Dachdeckerstuhl mit einem im Wesentlichen dreieckför­ migen Rahmen (2), dessen zur Dachfläche (3) ausgerich­ teter Schenkel (4) jeweils endseitig eine sich beid­ seitig rechtwinklig zu dem Schenkel (4) erstreckende Auflage (13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass je­ de Auflage (13) zwei über ein arretierbares Gelenk (11) miteinander verbundene Träger (10) mit jeweils endseitig zugeordneter Rolle (12) oder Dachbürste um­ fasst und im Anbindungsbereich an dem Schenkel (4) in ihrer Längsachse winkelverstellbar ist.
2. Dachdeckerstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass das die Träger (10) verbindende Gelenk (11) als arretierbares oder selbsthemmendes Getriebe ausge­ bildet ist.
3. Dachdeckerstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Gelenk (11) zwei jeweils am zu­ geordneten freien Ende des Trägers (10) angeordnete Kreisabschnitte (17) mit umfangsseitig abkämmenden Verzahnungen (18) umfasst.
4. Dachdeckerstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, dass der Schenkel (4) an seinen Stirnseiten jeweils eine die Träger (10) verbindende Arretierung (28) trägt, in der die Träger schwenkbar gelagert sind.
5. Dachdeckerstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, dass die Arretierung (28) zwei über Anschläge (30) parallel sowie beabstandet zueinander angeordnete Arretierplatten (19) umfasst, zwischen denen die Trä­ ger (10) und das Gelenk (11) angeordnet sind, wobei die Träger (10) über jeweils eine Verschraubung (29) schwenkbar an den Arretierplatten (19) befestigt sind.
6. Dachdeckerstuhl nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Arretierplatten (19) im Über­ schneidungsbereich mit einem der Träger (10) ein Loch­ raster (20) für eine Stiftverbindung (21) zur Arretie­ rung des Trägers (10) aufweisen.
7. Dachdeckerstuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, dass in einen der Träger (10) eine zum Lochraster (20) der Arretierplatten (19) kor­ respondierende Bohrung (31) für die Stiftverbindung (21) eingelassen ist.
8. Dachdeckerstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass am freien Ende jedes Trägers (10) mehrere in einer gemeinsamen Lagervorrichtung (14) angeordnete Rollen (12) angeordnet sind.
9. Dachdeckerstuhl nach Anspruch 1 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Dachbürste oder die Lagervor­ richtung (14) für die Rollen (12) drehbar zu dem Trä­ ger (10) an demselben befestigt sind.
10. Dachdeckerstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass den freien Enden des Schenkels (4) zum einen ein Trägerschenkel (6) und zum anderen ein Stützschen­ kel (5) schwenkbar zugeordnet ist, die endseitig lage­ verstellbar miteinander verbunden sind.
11. Dachdeckerstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, dass der Stützschenkel (5) ein Lochraster (24) für eine Stiftverbindung (27) mit dem Trägerschenkel (6) aufweist.
12. Dachdeckerstuhl nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Trägerschenkel (6) und der Schenkel (4) aus einem U-Profil bestehen, wobei das Innenmaß des Schenkels (4) zumindest geringfügig grö­ ßer als das Außenmaß des Stützschenkels (5) und das Innenmaß des Trägerschenkels (6) geringfügig größer als das Außenmaß des Stützschenkels (5) ist.
13. Dachdeckerstuhl nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerschenkel (6) einen Adapter zur Befestigung von Rahmentafeln oder Gerüstbodenbelägen aufweist.
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