DE19709634C1 - Sicherungskonstruktion für den oberen Rand einer Umfriedung - Google Patents

Sicherungskonstruktion für den oberen Rand einer Umfriedung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungskonstruktion für den oberen Rand einer Umfriedung. Derartige auch als "Mauerkronensicherungen" bezeichnete Konstruktionen werden beispielsweise zum Schutz von Gefängnismauern als Übersteigsicherungen eingesetzt.
Eine Sicherungskonstruktion der voranstehend genannten Art ist aus der DE 91 01 345 U1 bekannt. Bei der bekannten Sicherungskonstruktion sind die mit je einem Befestigungs- und einem Auslegerabschnitt ausgestatteten Träger auf ihrer einem möglichen Angriff entgegen gerichteten Seite mit einer Streckmetallbespannung belegt. Diese ist dem Winkel zwischen Befestigungs- und Auslegerabschnitt folgend abgewinkelt ausgebildet und liegt dementsprechend bündig an den Trägern an. Dabei ragt ein oberer Abschnitt der Bespannung frei über das freie Ende des Auslegerabschnitts hinaus. Dieser Abschnitt ist zur Erhöhung seiner Nachgiebigkeit gegenüber einer in ihn eingehängten Last entlang einer beabstandet zum freien Ende der Träger angeordneten, sich horizontal erstreckenden Knicklinie angewinkelt, so daß der betreffende abgewinkelte Teilabschnitt stärker zur Horizontalen geneigt ist, als der übrige Teil des über die Ausleger der Träger hinaus stehende Abschnitt der Bespannung.
Zur Erhöhung des Schutzes gegen Übersteigen ist bei der bekannten Konstruktion im Winkelbereich der Träger eine erste S-Drahtrolle angeordnet. Zusätzlich liegt eine zweite S- Drahtrolle auf die Oberseite der Bespannung.
Die bekannte Sicherungskonstruktion bietet einen guten Schutz gegen Übersteigen. Ein Angreifer, der versucht, mittels in die Sicherungskonstruktion eingehängter Seile, Strickleitern etc. oder anderer an die Konstruktion angelehnter Hilfsmittel diese zu übersteigen, kann sich aufgrund der Labilität des frei überstehenden Abschnitts der Streckmetallbespannung nicht in ausreichendem Maße abstützen. Auf diese Weise bildet die bekannte Sicherungskonstruktion aufgrund ihrer Nachgiebigkeit ein wirkungsvolles, kaum zu überwindendes Hindernis.
Ein Nachteil der bekannten Sicherungskonstruktion besteht darin, daß sie nur unter Schwierigkeiten montiert werden kann. Ebenso ist die Übersteigsicherung im Bereich von Mauerwinkeln oder -ecken bei Verwendung der bekannten Konstruktion nur mit erheblichem Fertigungs- und Montageaufwand zu bewerkstelligen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine wirkungsvolle, einfach zu montierende Konstruktion der voranstehend erläuterten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Sicherungskonstruktion für den oberen Rand einer Umfriedung mit Trägern, die jeweils einen Befestigungsabschnitt und jeweils einen diesem gegenüber gewinkelt angeordneten Ausleger aufweisen, und mit einer Zaunbespannung, welche aus einem an den Befestigungsabschnitten der Träger befestigten Zaunelement und einem Streckmetallelement gebildet ist, das einen ersten auf der Oberseite des Auslegers aufliegenden Abschnitt, einen zweiten gegenüber dem ersten Abschnitt in Richtung der Unterseite des Auslegers abgewinkelten Abschnitt und einen dritten von dem zweiten abgewinkelten Abschnitt aufweist, welcher frei über das freie Ende des Auslegers hinaus steht.
Bei der erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion besteht die Zaunbespannung nicht mehr aus einer durchgehenden, entsprechend der Form der Träger geformten Streckmetallbahn. Statt dessen ist die Bespannung in zwei Elemente aufgeteilt, von denen das erste im vertikal angeordneten zur Befestigung der Konstruktion bestimmten Bereich des Trägers aufgespannt ist.
Das zweite aus Streckmetall gebildete Element der Zaunbespannung wird dagegen auf den Ausleger des Trägers aufgelegt. Zu diesem Zweck ist das Streckmetallelement durch zwei in seiner Längsrichtung verlaufende Abkantungen in drei Abschnitte unterteilt. Durch die zweifache Abkantung ist das Streckmetallelement, von der Seite gesehen, im wesentlichen Z- förmig ausgebildet. Aufgrund dieser Formgebung ist das Streckmetallelement mit einer erheblichen Formstabilität ausgestattet. Diese Formstabilität behält das Streckmetallelement auch im Befestigungszustand bei, da es auf die Ausleger der Träger aufgelegt wird.
Durch die Unterteilung der Zaunbespannung in mindestens zwei Elemente, durch die erläuterte formstabile Ausgestaltung des Streckmetallelements und dadurch, daß dieses Streckmetallelement auf die Träger aufgelegt werden kann, ist die Montage der erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion gegenüber der bekannten Konstruktion erheblich vereinfacht. So ist es möglich, die erfindungsgemäße Konstruktion mit einfachsten Hilfsmitteln und geringem personellen Aufwand vor Ort zu montieren. Gleichzeitig weist die erfindungsgemäße Konstruktion, wie Versuche ergeben haben, eine verglichen mit der bekannten Konstruktion unvermindert hohe Sicherheit gegen ein Übersteigen auf. Diese hohe Sicherheit kann bei unverändert einfacher Montage auch im Bereich von Kanten oder Ecken der zu sichernden Umfriedung gewährleistet werden. Die erfindungsgemäße Zweiteilung der Bespannung erlaubt es, die Zaunbespannung durch einfaches Überlappen zweier seitlich aneinander grenzender Bespannungsbahnen in diesen Bereichen weiterzuführen.
Vorzugsweise sollte der zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt des Streckmetallelements eingeschlossene Winkel 90° betragen. Eine derart ausgerichtete Abkantung des zweiten Abschnitts kann auf einfache Weise hergestellt werden und führt zu einer optimalen Versteifung des Streckmetallelements. Dies gilt insbesondere dann, wenn gleichzeitig der zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt des Streckmetallelements eingeschlossene Winkel 90° beträgt.
Ebenso vorteilhaft ist es, wenn der zweite Abschnitt des Streckmetallelements im wesentlichen bündig an der Stirnseite des Auslegers des Trägers anliegt. Bei dieser Ausgestaltung bildet das Auslegerende einen Anschlag, der bei der Montage der erfindungsgemäßen Konstruktion zum Ausrichten des Streckmetallelements genutzt werden kann.
Der Träger der erfindungsgemäßen Konstruktion wird in der Regel aus einem im Querschnitt rechtwinkligen Stahlprofil gebildet sein, sein Ende somit eine gewisse Höhe aufweisen. Vorzugsweise sollte daher die Breite des zweiten Abschnitts im wesentlichen gleich der Höhe des Endes des Auslegers sein. Auf diese Weise wird der zweite Abschnitt des Streckmetallelements im bündig anliegend montierten Zustand in optimaler Weise an dem Auslegerende abgestützt. Hierdurch wird die Formstabilität des Streckmetallelements zusätzlich unterstützt.
Bei der praktischen Erprobung der erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion hat sich gezeigt, daß das Verhältnis aus der Breite des ersten Abschnitts zur Breite des dritten Abschnitts des Streckmetallelements zwischen 1.5 und 2 betragen sollte. So kann beispielsweise die Breite des auf dem Ausleger aufliegenden Abschnitts ca. 435 mm und die Breite des frei im Raum stehenden dritten Abschnitts ca. 255 mm betragen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zaunelement und das Streckmetallelement überlappend angeordnet sind. Durch die überlappte Anordnung der beiden die Bespannung bildenden Elemente wird ein Durchdringen der erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion im Bereich des Anschlusses zwischen den Elementen zusätzlich erschwert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn auf den dritten Abschnitt des Streckmetallelements eine Flachrolle aufgelegt ist. Bei einer solchen Flachrolle handelt es sich im wesentlichen um eine S-Drahtrolle, deren Windungen sich überdeckend in einer Ebene ausgelegt sind. Derartige Flachrollen weisen im ausgelegten Zustand eine gewisse Formstabilität auf. Unter größerer Belastung weichen sie jedoch federnd aus. Eine in diesem Zusammenhang besonders vorteilhafte, hohe Elastizität weist eine Flachrolle auf, die aus Edelstahl gefertigt ist.
Die auf den frei über den Ausleger hinaus stehenden Abschnitt des Streckmetallelements aufgelegte Flachrolle bildet einen wirkungsvollen Schutz nicht nur gegen einen Angreifer, der sich mit geeigneten Hilfsmitteln an die Sicherungskonstruktion hängt, sondern auch gegen solche Angreifer, die versuchen, die Sicherungskonstruktion mittels einer angelehnten Standleiter zu überwinden. Sobald der Angreifer auf der Leiter eine bestimmte Höhe erreicht hat, reicht die Steifigkeit der Flachrolle nicht mehr aus, um das Gewicht des Angreifers zu stützen. Die Flachrolle weicht daher plötzlich mit der Folge zurück, daß sich der Angreifer in ihr bzw. einer auf dem Streckmetallelement aufgelegten zusätzlichen Sicherungseinrichtung, beispielsweise einer S-Drahtrolle, verfängt. Vorzugsweise sollte zu diesem Zweck die Breite der Flachrolle etwa dem Doppelten der Breite des dritten Abschnitts des Streckmetallelements entsprechen.
Eine weitere Verbesserung der Sicherheit gegen ein Übersteigen kann dadurch erreicht werden, daß auf die Oberseite des Streckmetallelements eine S-Drahtrolle aufgelegt ist, welche das Streckmetallelement im Bereich der vorderen Kante des Auslegers berührt und dort befestigt ist. Die derart angeordnete S-Drahtrolle neigt sich bei Belastung der vorderen Kante des Streckmetalls nicht dem Angreifer entgegen, sondern ist zwischen dem Ausleger und der zu sichernden Umfriedung abgestützt. Auf diese Weise besteht nicht mehr die Gefahr, daß der Angreifer die S-Drahtrolle niederdrücken oder herunterziehen kann. Statt dessen bildet die S-Drahtrolle aufgrund ihrer doppelten Abstützung an der Umfriedung und dem Ausleger eine zunächst nicht erreichbare Barriere. Diese steht dem Angreifer im Weg, wenn es ihm gelingen sollte, die vordere Kante der Streckmetallbespannung oder die auf ihr aufliegende Flachrolle zu überwinden.
Versuche haben gezeigt, daß es auch unter für den Angreifer besonders günstigen Bedingungen für einen vollständigen Schutz gegen ein Übersteigen bei der erfindungsgemäßen Konstruktion in der Regel ausreicht, auf die Oberseite der Ausleger eine S- Drahtrolle aufzulegen. Bei ungünstigen baulichen Gegebenheiten kann es dennoch sinnvoll sein, im Bereich des zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Ausleger der Träger eingeschlossenen Winkels eine S-Drahtrolle anzuordnen.
Eine im Hinblick auf die Abwehr von Angreifern optimale Ausrichtung des oberen vom Ausleger getragenen Abschnitts der Sicherungskonstruktion ist dann gegeben, wenn der zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Ausleger des Trägers eingeschlossene Winkel ca. 115° beträgt.
Das Umrüsten bestehender Sicherungssysteme zu einer erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion kann dadurch vereinfacht werden, daß der Ausleger des Trägers durch ein in oder auf dessen Befestigungsabschnitt einsteck- oder aufsteckbares Profilstück gebildet ist. Mit einer derartigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es beispielsweise problemlos möglich, den Ausleger auf den Trägerpfosten einer bestehenden Zaunumfriedung aufzusetzen und anschließend mit der Streckmetallbespannung zu belegen.
Für das auf dem Befestigungsabschnitt des Trägers befestigte Zaunelement kann schon vorhandenes Zaunmaterial benutzt werden. Bei einer Neuherstellung sollte im Hinblick auf eine besonders sichere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion Streckmetall zur Herstellung des am Befestigungsabschnitt des Trägers befestigten Zaunelements gewählt werden. Je nach Anwendungsfall kann es jedoch ebenso günstig sein, dem Widerstandswert von Streckmetall entsprechendes Draht- oder Stahlgitterzaunmaterial zu verwenden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Mauer mit daran befestigter Sicherungskonstruktion im Schnitt;
Fig. 2 einen Träger der in Fig. 1 gezeigten Sicherungskonstruktion in seitlicher Ansicht;
Fig. 3 ein Zaun- und ein Streckmetallelement der in Fig. 1 gezeigten Sicherungskonstruktion in seitlicher Ansicht;
Fig. 4 einen Zaun mit daran befestigter Sicherungskonstruktion im Schnitt;
Fig. 5 Elemente der in Fig. 4 gezeigten Sicherungskonstruktion in seitlicher Ansicht.
Die an einer Mauer M befestigte Sicherungskonstruktion 1 weist einen aus einem Stahlprofil mit rechtwinkligem Querschnitt gefertigten Träger 2 auf, der in einen Befestigungsabschnitt 2a und einen gegenüber dem Befestigungsabschnitt 2a abgewinkelt angeordneten Ausleger 2b unterteilt ist. Der Befestigungsabschnitt 2a ist mittels nicht gezeigte Befestigungsschrauben an der Mauer M befestigt, die durch beabstandet angeordneten Bohrungen 2c,d des Befestigungsabschnitts 2a geschraubt sind. Die Länge LA des Befestigungsabschnitts 2a beträgt bei dem erprobten in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel 1000 mm.
Der Ausleger 2b, dessen Länge LB 450 mm beträgt, steht von dem Befestigungsabschnitt 2a des Trägers 2 in einem Winkel α von 115° vom Befestigungsabschnitt 2a frei in den Raum. Auf seiner Oberseite 2e liegt der erste Abschnitt 3a eines Streckmetallelements 3 auf, dessen Breite b1 der Länge der Oberseite 2e des Auslegers 2a entspricht. Ein zweiter, bündig am freien Ende 2f des Auslegers 2b des Trägers 2 anliegender Abschnitt 3b ist durch Abkanten des Streckmetallelements 3 entlang einer ersten Knicklinie 3c und ein zweites Abkanten entlang einer in einem Breitenabstand b2 von der ersten Knicklinie 3c beabstandeten und parallel zu dieser verlaufenden zweiten Knicklinie 3d gebildet. Der dritte, vordere Abschnitt 3e des Streckmetallelements 3 liegt zwischen der Knicklinie 3d und dem vorderen freien Rand 3f des Streckmetallelements 3. Er steht frei über das Ende 2f des Auslegers 2b hinaus, wobei er im wesentlichen in der Verlängerung der Unterseite 2g des Auslegers 2b angeordnet ist.
Das Verhältnis der Breite b1 des ersten Abschnitts 3a des Streckmetallelements zur Breite b3 des dritten Abschnitts 3e beträgt ca. 1,7. Die Breite b2 des zweiten Abschnitts 3b ist im wesentlichen gleich der Höhe h des freien Endes 2f des Trägers 2. Zwischen dem ersten Abschnitt 3a und dem zweiten Abschnitt 3b sowie zwischen dem zweiten Abschnitt 3b und dem dritten Abschnitt 3e ist jeweils ein Winkel von 90° eingeschlossen.
Auf dem Befestigungsabschnitt 2a des Trägers 2 ist ein Zaunelement 4 angeordnet. Dieses ist wie das Streckmetallelement 3 aus Streckmetall hergestellt. Das Zaunelement 4 ist in zwei Abschnitte 4a, 4b unterteilt, von denen der erste Abschnitt 4a auf dem Befestigungsabschnitt 2a des Trägers 2 aufliegt, während der zweite Abschnitt 4b entsprechend dem Winkel α angewinkelt parallel zur Unterseite 2g des Auslegers 2b ausgerichtet ist. Die Breite Ba des ersten Abschnitts 4a des Zaunelements 4 ist größer als die Länge LA des Befestigungsabschnitts 2a, so daß der untere Rand 4c des Zaunelements 4 im montierten Zustand über das untere Ende des Befestigungsabschnitts 2a hinaus steht.
Auf den vorderen dritten Abschnitt 3e des Streckmetallelements 3 ist eine Flachrolle 5 aufgelegt, deren Durchmesser dem Doppelten der Breite b3 des Abschnitts 3e entspricht. Eine S- Drahtrolle 6 ist auf die Oberseite des Streckmetallelements 3 derart aufgelegt, daß sie im Bereich der oberen Endkante 2h des Auslegers 2b, an der Mauer M und auf dem dritten Abschnitt 3e des Streckmetallelements 3 abgestützt ist. Eine zweite S- Drahtrolle 7 ist im Winkelbereich zwischen dem Ausleger 2b und dem Befestigungsabschnitt 2a des Trägers 2 angeordnet.
Die in Fig. 4 gezeigte Sicherungskonstruktion 10 ist zur Absicherung des oberen Randes eines bestehenden Zaunes an diesem nachgerüstet worden. Die Zaunpfähle 11 des Zauns bilden dabei den Befestigungsabschnitt eines Trägers, dessen Ausleger 12 über einen auf die Spitze der Zaunpfähle 11 aufgesetzten Anschlußabschnitt 12a mit den Zaunpfählen 11 verbunden ist.
Gegenüber dem Zaunpfahl 11 ist der Ausleger 12 im Winkel α von 115° geneigt angeordnet. Auf seiner Oberseite 12b ist ein Streckmetallelement 13 aufgelegt, das dem zuvor beschriebenen Streckmetallelement 3 entspricht. Da die Länge des Auslegers 12 kürzer als die Breite des ersten Abschnitts 13a des Streckmetallelements 13 ist, ragt dessen hintere Kante 13b im montierten Zustand über das untere Ende 12b des Auslegers 12 hinaus.
In ebenso schon beschriebener Weise ist eine Flachdrahtrolle 14 auf den vorderen dritten Abschnitt 13e des Streckmetallelements 13 aufgelegt. Eine S-Drahtrolle 15 ist auf das Streckmetallelement 13 aufgesetzt. Sie ist im Bereich der oberen Endkante 12c an dem Ausleger 12 und auf dem vorderen Abschnitt 13e des Streckmetallelements 13 abgestützt. Das Zaunelement 16 der in Fig. 4 gezeigten Sicherungskonstruktion 10 ist durch die vorhandene Zaunbespannung des umgerüsteten Zaunes gebildet.

Claims (15)

1. Sicherungskonstruktion für den oberen Rand einer Umfriedung (M) mit Trägern (2), die jeweils einen Befestigungsabschnitt (2a) und jeweils einen diesem gegenüber gewinkelt angeordneten Ausleger (2b) aufweisen, und mit einer Zaunbespannung, welche aus einem an den Befestigungsabschnitten (2a) der Träger (2) befestigten Zaunelement (4) und einem Streckmetallelement (3) gebildet ist, das einen ersten auf der Oberseite (2e) des Auslegers (2b) aufliegenden Abschnitt (3a), einen zweiten gegenüber dem ersten Abschnitt (3a) in Richtung der Unterseite (2g) des Auslegers (2b) abgewinkelten Abschnitt (3b) und einen dritten von dem zweiten abgewinkelten Abschnitt (3e) aufweist, welcher frei über das freie Ende (2f) des Auslegers (2b) hinaus steht.
2. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (3a, 3b) des Streckmetallelements (3) eingeschlossene Winkel 90° beträgt.
3. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt (3b, 3e) des Streckmetallelements (3) eingeschlossene Winkel 90° beträgt.
4. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (3b) des Streckmetallelements (3) im wesentlichen bündig an der Stirnseite der Ausleger (2b) der Träger (2) anliegt.
5. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b2) des zweiten Abschnitts (3b) im wesentlichen gleich der Höhe (h) des Endes (2f) des Auslegers (2b) ist.
6. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis aus der Breite (b1) des ersten Abschnitts (3a) zur Breite (b3) des dritten Abschnitts (3e) des Streckmetallelements (3) zwischen 1.5 und 2 beträgt.
7. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zaunelement (4) und das Streckmetallelement (3) überlappend angeordnet sind.
8. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den dritten Abschnitt (3e) des Streckmetallelements (3) eine Flachrolle (5) aufgelegt ist.
9. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachrolle (5) aus Edelstahl gefertigt ist.
10. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Flachrolle (5) dem Doppelten der Breite (b3) des dritten Abschnitts (3e) des Streckmetallelements (3) entspricht.
11. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberseite des Streckmetallelements (3) eine S-Drahtrolle (6) aufgelegt ist, welche das Streckmetallelement (3) im Bereich der vorderen Kante (2h) des Auslegers (2b) berührt und dort befestigt ist.
12. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des zwischen den Befestigungsabschnitten (2a) und den Auslegern (2b) der Träger (2) eingeschlossenen Winkels (α) eine S-Drahtrolle (7) angeordnet ist.
13. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Befestigungsabschnitten (2a) und den Auslegern (2b) der Träger (2) eingeschlossene Winkel (α) ca. 115° beträgt.
14. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12) des Trägers durch ein in oder auf deren Befestigungsabschnitt (11) einsteck- oder aufsteckbares Profilstück gebildet ist.
15. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am Befestigungsabschnitt (2a) des Trägers (2) befestigte Zaunelement aus Streckmetall hergestellt ist.
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