DE19709634C1 - Sicherungskonstruktion für den oberen Rand einer Umfriedung - Google Patents
Sicherungskonstruktion für den oberen Rand einer UmfriedungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungskonstruktion für den
oberen Rand einer Umfriedung. Derartige auch als
"Mauerkronensicherungen" bezeichnete Konstruktionen werden
beispielsweise zum Schutz von Gefängnismauern als
Übersteigsicherungen eingesetzt.
Eine Sicherungskonstruktion der voranstehend genannten Art ist
aus der DE 91 01 345 U1 bekannt. Bei der bekannten
Sicherungskonstruktion sind die mit je einem Befestigungs- und
einem Auslegerabschnitt ausgestatteten Träger auf ihrer einem
möglichen Angriff entgegen gerichteten Seite mit einer
Streckmetallbespannung belegt. Diese ist dem Winkel zwischen
Befestigungs- und Auslegerabschnitt folgend abgewinkelt
ausgebildet und liegt dementsprechend bündig an den Trägern
an. Dabei ragt ein oberer Abschnitt der Bespannung frei über
das freie Ende des Auslegerabschnitts hinaus. Dieser Abschnitt
ist zur Erhöhung seiner Nachgiebigkeit gegenüber einer in ihn
eingehängten Last entlang einer beabstandet zum freien Ende
der Träger angeordneten, sich horizontal erstreckenden
Knicklinie angewinkelt, so daß der betreffende abgewinkelte
Teilabschnitt stärker zur Horizontalen geneigt ist, als der
übrige Teil des über die Ausleger der Träger hinaus stehende
Abschnitt der Bespannung.
Zur Erhöhung des Schutzes gegen Übersteigen ist bei der
bekannten Konstruktion im Winkelbereich der Träger eine erste
S-Drahtrolle angeordnet. Zusätzlich liegt eine zweite S-
Drahtrolle auf die Oberseite der Bespannung.
Die bekannte Sicherungskonstruktion bietet einen guten Schutz
gegen Übersteigen. Ein Angreifer, der versucht, mittels in die
Sicherungskonstruktion eingehängter Seile, Strickleitern etc.
oder anderer an die Konstruktion angelehnter Hilfsmittel diese
zu übersteigen, kann sich aufgrund der Labilität des frei
überstehenden Abschnitts der Streckmetallbespannung nicht in
ausreichendem Maße abstützen. Auf diese Weise bildet die
bekannte Sicherungskonstruktion aufgrund ihrer Nachgiebigkeit
ein wirkungsvolles, kaum zu überwindendes Hindernis.
Ein Nachteil der bekannten Sicherungskonstruktion besteht
darin, daß sie nur unter Schwierigkeiten montiert werden kann.
Ebenso ist die Übersteigsicherung im Bereich von Mauerwinkeln
oder -ecken bei Verwendung der bekannten Konstruktion nur mit
erheblichem Fertigungs- und Montageaufwand zu bewerkstelligen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine wirkungsvolle, einfach zu montierende Konstruktion der
voranstehend erläuterten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Sicherungskonstruktion
für den oberen Rand einer Umfriedung mit Trägern, die jeweils
einen Befestigungsabschnitt und jeweils einen diesem gegenüber
gewinkelt
angeordneten Ausleger aufweisen, und mit einer Zaunbespannung,
welche aus einem an den Befestigungsabschnitten der Träger
befestigten Zaunelement und einem Streckmetallelement gebildet
ist, das einen ersten auf der Oberseite des Auslegers
aufliegenden Abschnitt, einen zweiten gegenüber dem ersten
Abschnitt in Richtung der Unterseite des Auslegers
abgewinkelten Abschnitt und einen dritten von dem zweiten
abgewinkelten Abschnitt aufweist, welcher frei über das freie
Ende des Auslegers hinaus steht.
Bei der erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion besteht die
Zaunbespannung nicht mehr aus einer durchgehenden,
entsprechend der Form der Träger geformten Streckmetallbahn.
Statt dessen ist die Bespannung in zwei Elemente aufgeteilt,
von denen das erste im vertikal angeordneten zur Befestigung
der Konstruktion bestimmten Bereich des Trägers aufgespannt
ist.
Das zweite aus Streckmetall gebildete Element der
Zaunbespannung wird dagegen auf den Ausleger des Trägers
aufgelegt. Zu diesem Zweck ist das Streckmetallelement durch
zwei in seiner Längsrichtung verlaufende Abkantungen in drei
Abschnitte unterteilt. Durch die zweifache Abkantung ist das
Streckmetallelement, von der Seite gesehen, im wesentlichen Z-
förmig ausgebildet. Aufgrund dieser Formgebung ist das
Streckmetallelement mit einer erheblichen Formstabilität
ausgestattet. Diese Formstabilität behält das
Streckmetallelement auch im Befestigungszustand bei, da es auf
die Ausleger der Träger aufgelegt wird.
Durch die Unterteilung der Zaunbespannung in mindestens zwei
Elemente, durch die erläuterte formstabile Ausgestaltung des
Streckmetallelements und dadurch, daß dieses
Streckmetallelement auf die Träger aufgelegt werden kann, ist
die Montage der erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion
gegenüber der bekannten Konstruktion erheblich vereinfacht. So
ist es möglich, die erfindungsgemäße Konstruktion mit
einfachsten Hilfsmitteln und geringem personellen Aufwand vor
Ort zu montieren. Gleichzeitig weist die erfindungsgemäße
Konstruktion, wie Versuche ergeben haben, eine verglichen mit
der bekannten Konstruktion unvermindert hohe Sicherheit gegen
ein Übersteigen auf. Diese hohe Sicherheit kann bei
unverändert einfacher Montage auch im Bereich von Kanten oder
Ecken der zu sichernden Umfriedung gewährleistet werden. Die
erfindungsgemäße Zweiteilung der Bespannung erlaubt es, die
Zaunbespannung durch einfaches Überlappen zweier seitlich
aneinander grenzender Bespannungsbahnen in diesen Bereichen
weiterzuführen.
Vorzugsweise sollte der zwischen dem ersten und dem zweiten
Abschnitt des Streckmetallelements eingeschlossene Winkel 90°
betragen. Eine derart ausgerichtete Abkantung des zweiten
Abschnitts kann auf einfache Weise hergestellt werden und
führt zu einer optimalen Versteifung des Streckmetallelements.
Dies gilt insbesondere dann, wenn gleichzeitig der zwischen
dem zweiten und dem dritten Abschnitt des Streckmetallelements
eingeschlossene Winkel 90° beträgt.
Ebenso vorteilhaft ist es, wenn der zweite Abschnitt des
Streckmetallelements im wesentlichen bündig an der Stirnseite
des Auslegers des Trägers anliegt. Bei dieser Ausgestaltung
bildet das Auslegerende einen Anschlag, der bei der Montage
der erfindungsgemäßen Konstruktion zum Ausrichten des
Streckmetallelements genutzt werden kann.
Der Träger der erfindungsgemäßen Konstruktion wird in der
Regel aus einem im Querschnitt rechtwinkligen Stahlprofil
gebildet sein, sein Ende somit eine gewisse Höhe aufweisen.
Vorzugsweise sollte daher die Breite des zweiten Abschnitts im
wesentlichen gleich der Höhe des Endes des Auslegers sein. Auf
diese Weise wird der zweite Abschnitt des Streckmetallelements
im bündig anliegend montierten Zustand in optimaler Weise an
dem Auslegerende abgestützt. Hierdurch wird die Formstabilität
des Streckmetallelements zusätzlich unterstützt.
Bei der praktischen Erprobung der erfindungsgemäßen
Sicherungskonstruktion hat sich gezeigt, daß das Verhältnis
aus der Breite des ersten Abschnitts zur Breite des dritten
Abschnitts des Streckmetallelements zwischen 1.5 und 2
betragen sollte. So kann beispielsweise die Breite des auf dem
Ausleger aufliegenden Abschnitts ca. 435 mm und die Breite des
frei im Raum stehenden dritten Abschnitts ca. 255 mm betragen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Zaunelement und das
Streckmetallelement überlappend angeordnet sind. Durch die
überlappte Anordnung der beiden die Bespannung bildenden
Elemente wird ein Durchdringen der erfindungsgemäßen
Sicherungskonstruktion im Bereich des Anschlusses zwischen den
Elementen zusätzlich erschwert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn auf den dritten Abschnitt
des Streckmetallelements eine Flachrolle aufgelegt ist. Bei
einer solchen Flachrolle handelt es sich im wesentlichen um
eine S-Drahtrolle, deren Windungen sich überdeckend in einer
Ebene ausgelegt sind. Derartige Flachrollen weisen im
ausgelegten Zustand eine gewisse Formstabilität auf. Unter
größerer Belastung weichen sie jedoch federnd aus. Eine in
diesem Zusammenhang besonders vorteilhafte, hohe Elastizität
weist eine Flachrolle auf, die aus Edelstahl gefertigt ist.
Die auf den frei über den Ausleger hinaus stehenden Abschnitt
des Streckmetallelements aufgelegte Flachrolle bildet einen
wirkungsvollen Schutz nicht nur gegen einen Angreifer, der
sich mit geeigneten Hilfsmitteln an die Sicherungskonstruktion
hängt, sondern auch gegen solche Angreifer, die versuchen, die
Sicherungskonstruktion mittels einer angelehnten Standleiter
zu überwinden. Sobald der Angreifer auf der Leiter eine
bestimmte Höhe erreicht hat, reicht die Steifigkeit der
Flachrolle nicht mehr aus, um das Gewicht des Angreifers zu
stützen. Die Flachrolle weicht daher plötzlich mit der Folge
zurück, daß sich der Angreifer in ihr bzw. einer auf dem
Streckmetallelement aufgelegten zusätzlichen
Sicherungseinrichtung, beispielsweise einer S-Drahtrolle,
verfängt. Vorzugsweise sollte zu diesem Zweck die Breite der
Flachrolle etwa dem Doppelten der Breite des dritten
Abschnitts des Streckmetallelements entsprechen.
Eine weitere Verbesserung der Sicherheit gegen ein Übersteigen
kann dadurch erreicht werden, daß auf die Oberseite des
Streckmetallelements eine S-Drahtrolle aufgelegt ist, welche
das Streckmetallelement im Bereich der vorderen Kante des
Auslegers berührt und dort befestigt ist. Die derart
angeordnete S-Drahtrolle neigt sich bei Belastung der vorderen
Kante des Streckmetalls nicht dem Angreifer entgegen, sondern
ist zwischen dem Ausleger und der zu sichernden Umfriedung
abgestützt. Auf diese Weise besteht nicht mehr die Gefahr, daß
der Angreifer die S-Drahtrolle niederdrücken oder
herunterziehen kann. Statt dessen bildet die S-Drahtrolle
aufgrund ihrer doppelten Abstützung an der Umfriedung und dem
Ausleger eine zunächst
nicht erreichbare Barriere. Diese steht dem Angreifer im Weg,
wenn es ihm gelingen sollte, die vordere Kante der
Streckmetallbespannung oder die auf ihr aufliegende Flachrolle
zu überwinden.
Versuche haben gezeigt, daß es auch unter für den Angreifer
besonders günstigen Bedingungen für einen vollständigen Schutz
gegen ein Übersteigen bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
in der Regel ausreicht, auf die Oberseite der Ausleger eine S-
Drahtrolle aufzulegen. Bei ungünstigen baulichen Gegebenheiten
kann es dennoch sinnvoll sein, im Bereich des zwischen dem
Befestigungsabschnitt und dem Ausleger der Träger
eingeschlossenen Winkels eine S-Drahtrolle anzuordnen.
Eine im Hinblick auf die Abwehr von Angreifern optimale
Ausrichtung des oberen vom Ausleger getragenen Abschnitts der
Sicherungskonstruktion ist dann gegeben, wenn der zwischen dem
Befestigungsabschnitt und dem Ausleger des Trägers
eingeschlossene Winkel ca. 115° beträgt.
Das Umrüsten bestehender Sicherungssysteme zu einer
erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion kann dadurch
vereinfacht werden, daß der Ausleger des Trägers durch ein in
oder auf dessen Befestigungsabschnitt einsteck- oder
aufsteckbares Profilstück gebildet ist. Mit einer derartigen
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es
beispielsweise problemlos möglich, den Ausleger auf den
Trägerpfosten einer bestehenden Zaunumfriedung aufzusetzen und
anschließend mit der Streckmetallbespannung zu belegen.
Für das auf dem Befestigungsabschnitt des Trägers befestigte
Zaunelement kann schon vorhandenes Zaunmaterial benutzt
werden. Bei einer Neuherstellung sollte im Hinblick auf eine
besonders sichere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Sicherungskonstruktion Streckmetall zur Herstellung des am
Befestigungsabschnitt des Trägers befestigten Zaunelements
gewählt werden. Je nach Anwendungsfall kann es jedoch ebenso
günstig sein, dem Widerstandswert von Streckmetall
entsprechendes Draht- oder Stahlgitterzaunmaterial zu
verwenden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Mauer mit daran befestigter
Sicherungskonstruktion im Schnitt;
Fig. 2 einen Träger der in Fig. 1 gezeigten
Sicherungskonstruktion in seitlicher Ansicht;
Fig. 3 ein Zaun- und ein Streckmetallelement der in Fig. 1
gezeigten Sicherungskonstruktion in seitlicher
Ansicht;
Fig. 4 einen Zaun mit daran befestigter
Sicherungskonstruktion im Schnitt;
Fig. 5 Elemente der in Fig. 4 gezeigten
Sicherungskonstruktion in seitlicher Ansicht.
Die an einer Mauer M befestigte Sicherungskonstruktion 1 weist
einen aus einem Stahlprofil mit rechtwinkligem Querschnitt
gefertigten Träger 2 auf, der in einen Befestigungsabschnitt
2a und einen gegenüber dem Befestigungsabschnitt 2a
abgewinkelt angeordneten Ausleger 2b unterteilt ist. Der
Befestigungsabschnitt 2a ist mittels nicht gezeigte
Befestigungsschrauben an der Mauer M befestigt, die durch
beabstandet angeordneten Bohrungen 2c,d des
Befestigungsabschnitts 2a geschraubt sind. Die Länge LA des
Befestigungsabschnitts 2a beträgt bei dem erprobten in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel 1000 mm.
Der Ausleger 2b, dessen Länge LB 450 mm beträgt, steht von dem
Befestigungsabschnitt 2a des Trägers 2 in einem Winkel α von
115° vom Befestigungsabschnitt 2a frei in den Raum. Auf seiner
Oberseite 2e liegt der erste Abschnitt 3a eines
Streckmetallelements 3 auf, dessen Breite b1 der Länge der
Oberseite 2e des Auslegers 2a entspricht. Ein zweiter, bündig
am freien Ende 2f des Auslegers 2b des Trägers 2 anliegender
Abschnitt 3b ist durch Abkanten des Streckmetallelements 3
entlang einer ersten Knicklinie 3c und ein zweites Abkanten
entlang einer in einem Breitenabstand b2 von der ersten
Knicklinie 3c beabstandeten und parallel zu dieser
verlaufenden zweiten Knicklinie 3d gebildet. Der dritte,
vordere Abschnitt 3e des Streckmetallelements 3 liegt zwischen
der Knicklinie 3d und dem vorderen freien Rand 3f des
Streckmetallelements 3. Er steht frei über das Ende 2f des
Auslegers 2b hinaus, wobei er im wesentlichen in der
Verlängerung der Unterseite 2g des Auslegers 2b angeordnet
ist.
Das Verhältnis der Breite b1 des ersten Abschnitts 3a des
Streckmetallelements zur Breite b3 des dritten Abschnitts 3e
beträgt ca. 1,7. Die Breite b2 des zweiten Abschnitts 3b ist
im wesentlichen gleich der Höhe h des freien Endes 2f des
Trägers 2. Zwischen dem ersten Abschnitt 3a und dem zweiten
Abschnitt 3b sowie zwischen dem zweiten Abschnitt 3b und dem
dritten Abschnitt 3e ist jeweils ein Winkel von 90°
eingeschlossen.
Auf dem Befestigungsabschnitt 2a des Trägers 2 ist ein
Zaunelement 4 angeordnet. Dieses ist wie das
Streckmetallelement 3 aus Streckmetall hergestellt. Das
Zaunelement 4 ist in zwei Abschnitte 4a, 4b unterteilt, von
denen der erste Abschnitt 4a auf dem Befestigungsabschnitt 2a
des Trägers 2 aufliegt, während der zweite Abschnitt 4b
entsprechend dem Winkel α angewinkelt parallel zur Unterseite
2g des Auslegers 2b ausgerichtet ist. Die Breite Ba des ersten
Abschnitts 4a des Zaunelements 4 ist größer als die Länge LA
des Befestigungsabschnitts 2a, so daß der untere Rand 4c des
Zaunelements 4 im montierten Zustand über das untere Ende des
Befestigungsabschnitts 2a hinaus steht.
Auf den vorderen dritten Abschnitt 3e des Streckmetallelements
3 ist eine Flachrolle 5 aufgelegt, deren Durchmesser dem
Doppelten der Breite b3 des Abschnitts 3e entspricht. Eine S-
Drahtrolle 6 ist auf die Oberseite des Streckmetallelements 3
derart aufgelegt, daß sie im Bereich der oberen Endkante 2h
des Auslegers 2b, an der Mauer M und auf dem dritten Abschnitt
3e des Streckmetallelements 3 abgestützt ist. Eine zweite S-
Drahtrolle 7 ist im Winkelbereich zwischen dem Ausleger 2b und
dem Befestigungsabschnitt 2a des Trägers 2 angeordnet.
Die in Fig. 4 gezeigte Sicherungskonstruktion 10 ist zur
Absicherung des oberen Randes eines bestehenden Zaunes an
diesem nachgerüstet worden. Die Zaunpfähle 11 des Zauns bilden
dabei den Befestigungsabschnitt eines Trägers, dessen Ausleger
12 über einen auf die Spitze der Zaunpfähle 11 aufgesetzten
Anschlußabschnitt 12a mit den Zaunpfählen 11 verbunden ist.
Gegenüber dem Zaunpfahl 11 ist der Ausleger 12 im Winkel α von
115° geneigt angeordnet. Auf seiner Oberseite 12b ist ein
Streckmetallelement 13 aufgelegt, das dem zuvor beschriebenen
Streckmetallelement 3 entspricht. Da die Länge des Auslegers
12 kürzer als die Breite des ersten Abschnitts 13a des
Streckmetallelements 13 ist, ragt dessen hintere Kante 13b im
montierten Zustand über das untere Ende 12b des Auslegers 12
hinaus.
In ebenso schon beschriebener Weise ist eine Flachdrahtrolle
14 auf den vorderen dritten Abschnitt 13e des
Streckmetallelements 13 aufgelegt. Eine S-Drahtrolle 15 ist
auf das Streckmetallelement 13 aufgesetzt. Sie ist im Bereich
der oberen Endkante 12c an dem Ausleger 12 und auf dem
vorderen Abschnitt 13e des Streckmetallelements 13 abgestützt.
Das Zaunelement 16 der in Fig. 4 gezeigten
Sicherungskonstruktion 10 ist durch die vorhandene
Zaunbespannung des umgerüsteten Zaunes gebildet.
Claims (15)
1. Sicherungskonstruktion für den oberen Rand einer
Umfriedung (M) mit Trägern (2), die jeweils einen
Befestigungsabschnitt (2a) und jeweils einen diesem
gegenüber gewinkelt angeordneten Ausleger (2b) aufweisen,
und mit einer Zaunbespannung, welche aus einem an den
Befestigungsabschnitten (2a) der Träger (2) befestigten
Zaunelement (4) und einem Streckmetallelement (3) gebildet
ist, das einen ersten auf der Oberseite (2e) des Auslegers
(2b) aufliegenden Abschnitt (3a), einen zweiten gegenüber
dem ersten Abschnitt (3a) in Richtung der Unterseite (2g)
des Auslegers (2b) abgewinkelten Abschnitt (3b) und einen
dritten von dem zweiten abgewinkelten Abschnitt (3e)
aufweist, welcher frei über das freie Ende (2f) des
Auslegers (2b) hinaus steht.
2. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zwischen dem
ersten und dem zweiten Abschnitt (3a, 3b) des
Streckmetallelements (3) eingeschlossene Winkel 90°
beträgt.
3. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt (3b, 3e) des
Streckmetallelements (3) eingeschlossene Winkel 90°
beträgt.
4. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (3b) des Streckmetallelements
(3) im wesentlichen bündig an der Stirnseite der Ausleger
(2b) der Träger (2) anliegt.
5. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (b2) des
zweiten Abschnitts (3b) im wesentlichen gleich der Höhe
(h) des Endes (2f) des Auslegers (2b) ist.
6. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis aus der Breite (b1) des ersten
Abschnitts (3a) zur Breite (b3) des dritten Abschnitts
(3e) des Streckmetallelements (3) zwischen 1.5 und 2
beträgt.
7. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zaunelement (4) und das Streckmetallelement (3)
überlappend angeordnet sind.
8. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den dritten Abschnitt (3e) des
Streckmetallelements (3) eine Flachrolle (5) aufgelegt
ist.
9. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flachrolle (5)
aus Edelstahl gefertigt ist.
10. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Flachrolle (5) dem Doppelten der Breite
(b3) des dritten Abschnitts (3e) des Streckmetallelements
(3) entspricht.
11. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Oberseite des Streckmetallelements (3) eine
S-Drahtrolle (6) aufgelegt ist, welche das
Streckmetallelement (3) im Bereich der vorderen Kante (2h)
des Auslegers (2b) berührt und dort befestigt ist.
12. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des zwischen den Befestigungsabschnitten
(2a) und den Auslegern (2b) der Träger (2)
eingeschlossenen Winkels (α) eine S-Drahtrolle (7)
angeordnet ist.
13. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen den Befestigungsabschnitten (2a) und
den Auslegern (2b) der Träger (2) eingeschlossene Winkel
(α) ca. 115° beträgt.
14. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger (12) des Trägers durch ein in oder auf
deren Befestigungsabschnitt (11) einsteck- oder
aufsteckbares Profilstück gebildet ist.
15. Sicherungskonstruktion nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Befestigungsabschnitt (2a) des Trägers (2)
befestigte Zaunelement aus Streckmetall hergestellt ist.
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LACKUS, WERNER, 76694 FORST, DE |
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Free format text: BANGERT, HEINZ, 76646 BRUCHSAL, DE |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |