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Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Eckbauteil einer Konsolbühne gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Konsolbühnen werden als Arbeitsgerüste und Schutzgerüste, insbesondere im Mauerwerksbau verwendet. Hierzu werden mehrere Einzelelemente einer Bühne, die jeweils einen sich über einige Meter erstreckenden Bühnenbelag als Arbeitsplattform aufweisen, über Konsolen, die unterhalb des Bühnenbelags angeordnet sind, an geeigneten Aufhängeeinrichtungen, die im Mauerwerk befestigt sind, eingehängt. Im Bereich des Aussenrandes des Bühnenbelags ist zumeist klappbar ein Geländer angebracht, das der Sicherheit beim Arbeiten auf der Bühne dient und darüber hin- aus eine Auffangeinrichtung für den Fall darstellt, dass im Bereich des Bauwerks oberhalb der Bühne gearbeitet wird.
Eine Besonderheit bei der um ein Gebäude vollständig umlaufenden Anbringung von derarti- gen Arbeits- und Schutzbühnen stellen die Aussenecken dar. Während die einzelnen Bühnenbau- teile zumeist über jeweils zwei an den seitlichen Randbereichen angebrachte Konsolen an ent- sprechenden Einrichtungen am Mauerwerk eingehängt werden, sind für die sichere Anbnngung eines Eckbauteiles besondere Massnahmen erforderlich.
Stand der Technik
Für die Ausbildung der Bühne im Eckbereich ist es bekannt, an einer der zu einer Ecke führen- den Gebäudewände ein normales Bühnenbauteil derart anzubringen, dass es so weit über die Ecke hinauskragt, dass der hinauskragende Abschnitt mit den äusseren Rändern des nächsten Bühnen- bauteiles fluchtet, das an der anderen, zu dieser Ecke führenden Gebäudewand angebracht ist.
Für eine derartige Anbringung ist jedoch für die Unterstützung des auskragenden Abschnitts des Bühnenbauteiles ein entsprechend massiv gestalteter Rahmenträger erforderlich (EP 0 625 619; DE 43 16 976). Eine andere Möglichkeit der genannten Unterstützung besteht in der Verwendung einer Eckkonsole (Ausseneck-Lösung entsprechend der EKRO-FIX-Eckklappbühne).
Ferner sind fertigmontierte Ecklösungen bekannt, die als fertige Einheit an der Aussenecke ei- nes Gebäudes befestigt werden. Für deren Befestigung können Konsolen eingesetzt werden, wie sie auch für die übrigen Elemente der Konsolbühne eingesetzt werden (vgl. z. B. die als komplette Umsetzeinheit ausgebildete Aussenecke von PERI - ASG 160).
Ferner ist auf dem Markt ein im Eckbereich auflegbares Bühnenbauteil bekannt, das eine Halbkreisform aufweist. Dieses wird auf zwei zu einer Ecke führenden Bühnenbauteilen aufgelegt und an seinem Geländer mit dem Geländer des jeweils angrenzenden Bühnenbauteiles fest ver- bunden. Hierbei besteht das Problem, dass diese Verbindung zu einem Zeitpunkt erstellt werden muss, zu dem das Eckbauteil noch nicht befestigt ist, und insbesondere über die äusseren Auflager- punkte an den angrenzenden Bühnenbauteilen kippen kann. Somit weist ein derartiges Eckbauteil im praktischen Einsatz erhebliche Nachteile auf.
Des weiteren sind Eckbauteile bekannt, die auf zwei angrenzende Bühnenbauteile auflegbar sind, die an den zwei zu einer Aussenecke führenden Gebäudewänden angebracht sind. Allerdings muss dieses Eckbauteil durch eine zusätzliche Abstützung, z. B. einer Einzelkonsole, gehalten wer- den (vgl. z. B. Eckbühne als Aussenecke (Überwurf) von PERI; DE 44 04 042). Durch diese Mass- nahme kann ein Geländer in entsprechendem Abstand um die Aussenecke geführt werden, wel- ches die Sicherheitsbestimmungen der DIN 4420 erfüllt. Danach muss die Oberkante des Gelän- ders nicht weniger als 1,3 m von der sogenannten Absturzkante, die im Extremfall durch die Ecke gebildet wird, seitlich beabstandet sein.
Bei einem von der Anmelderin vertriebenen Bühnen-Eckbauteil der soeben angesprochenen Gattung wird das Geländer durch mehrere Bretter gebildet, die jeweils in die Geländer der angren- zenden Bühnenbauteile eingeschoben werden, um das auf angrenzenden Bühnenbauteile aufge- legte Bühnenbauteil entsprechend zu sichern. Bei der üblichen Ausrichtung der auflegbaren Eck- bauteile unter einem Winkel von jeweils etwa 45 zu den angrenzenden Bühnenelmenten besteht selbst das Problem, dass die Oberkante des Geländers vergleichweise nahe an der Ecke des Gebäudes zu liegen kommt und deshalb nicht den schon genannten Sicherheitsbestimmungen entspricht.
Der nach der DIN 4420 erforderliche seitliche Abstand der Oberkante des Geländers des Eck- bauteiles kann nicht durch eine stärkere Neigung des Geländers erreicht werden, da diese Nei- gung auf einen Winkel von 15 beschränkt ist. Bei den von der Anmelderin vertriebenen Eckbautei-
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len wird deshalb der erforderliche seitliche Abstand der Oberkante des Geländers in der Ecke erforderlichenfalls dadurch hergestellt, dass auf das Geländer des Bühnenbauteiles eine separate Geländerverlängerung aufgesetzt wird, die das Geländer erhöht und somit einerseits den seitlichen Abstand der Geländeroberkante zu der Ecke vergrössert und andererseits die "Fallhöhe" von der Absturzkante verringert, so dass die Sicherheitsvorschriften eingehalten sind.
Die DE 44 10 626 A1 betrifft eine Konsolgerüst-Eckvorrichtung, die über eigene Konsolgerüst- elemente an der Wand eines Gebäudes angebracht wird. Dementsprechend sind an der Eckvor- richtung Einrichtungen zur Verankerung am Bauwerk vorgesehen. Ferner weist die bekannte Eck- vorrichtung keinen fest daran angebrachten Bügel, oder ein geeignetes Geländer auf, so dass die bekannte Vorrichtung unter Handhabungsgesichtspunkten nachteilig ist.
Die DE 38 32 066 A1 beschreibt ein Gerüstbodenteil, das als Eckbodenteil ausgebildet ist und mittels Einhängeklauen in benachbarte Gerüstbauteile einhängbar ist. Da das bekannte Gerüstbo- denteil kein integriertes Geländer aufweist, muss dieses jeweils ergänzt werden, so dass auch diese bekannte Vorrichtung in dieser Hinsicht nachteilig ist.
Schliesslich beschreibt die FR 2 516 142 A1 ein Eckelement einer Konsolbühne, das einerseits an einem Gebäude und andererseits an benachbarten Konsolbühnen abgestützt ist. Auch dieses bekannte Bauteil kann keinen Hinweis darauf geben, dass durch ein integriertes Geländer erhebli- che Vorteile bei der Handhabung erzielbar sind.
Darstellung der Erfindung
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Eckbauteil gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern, dass dieses bei konstruktiv einfa- chem Aufbau die Sicherheitsanforderungen erfüllt und im praktischen Einsatz einfach zu montieren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 erreicht.
Demzufolge ist bei dem erfindungsgemässen Eckbauteil an dem Geländer ein sich oberhalb dessen erstreckender Bügel fest angebracht. Anders als im Stand der Technik ist dieser Bügel so- mit fester Bestandteil des erfindungsgemässen Eckbauteiles und es ist nicht erforderlich, je nach Anwendungsfall eine Geländerverlängerung anzubringen, oder diese wegzulassen. Der Bügel des erfindungsgemässen Eckbauteiles ist darüber hinaus deutlich weniger aufwendig aufgebaut. Da- durch, dass sich der Bügel um eine Abmessung in der Grössenordnung von 30 bis 50 cm oberhalb des eigentlichen Geländers erstreckt, befindet sich die durch den Bügel gebildete Geländerober- kante innerhalb eines Bereichs bezüglich der Gebäudeecke, der den Sicherheitsanforderungen entspricht.
Ferner ist bei dem erfindungsgemässen Eckbauteil das Geländer an den seitlichen Rändern mit dazu abgewinkelten Abschnitten versehen, die zu dem Geländer einen derartigen Winkel bilden, dass sie in der Montagestellung weitgehend flächig an den Randabschnitten der Geländer der an- grenzenden Bühnenbauteile anliegen.
Durch diese neuartige Ausbildung des Geländers des Eck- bauteiles wird ohne die Notwendigkeit des Einsatzes von Konsolen oder dgl. zur Unterstützung des Eckbauteiles und von aufwendigen und gefährlichen Montagevorgängen eine sichere Anbringung des Eckbauteiles gewährleistet Für die Abstützung des Eckbauteiles an den angrenzenden Büh- nenbauteilen ist nämlich zu beachten, dass dieses daran gehindert wird, bei entsprechender, bei- spielsweise auf die Geländeroberkante aufgebrachter Belastung über die Auflagerpunkte an den angrenzenden Bühnenbauteilen zu kippen.
Um diese gefährliche Möglichkeit auszuschliessen, erfolgt erfindungsgemäss in einfacher Weise eine Abstützung des Geländers des Eckbauteiles an den Geländern der angrenzenden Bühnen- bauteile. Insbesondere sind hierbei keine eigenen Montagevorgänge zur festen Verbindung mit den Rändern der angrenzenden Geländer erforderlich, die aufgrund der gegen ein Kippen noch nicht gesicherten Anordnung des Eckbauteiles gefährlich wären. Vielmehr muss das erfindungsge- mässe Eckbauteil lediglich auf die angrenzenden Bühnenbauteile derart aufgelegt werden, dass die seitlichen, abgewickelten Abschnitte des Geländers an den Randabschnitten der Geländer der angrenzenden Bühnenbauteile zur Anlage kommen.
Hierdurch ist die erforderliche Abstützung des Eckbauteiles durch Massnahmen gewährleistet, die sowohl konstruktiv einfach auszuführen sind als auch keine gesonderten Montagevorgänge erfordern.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemässen Eckbauteiles sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
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Bevorzugt weist der Grundabschnitt des Eckbauteiles an seiner Unterseite Vorsprünge auf, die eine Verschiebung bezüglich der angrenzenden Bühnenbauteile beschränken bzw. weitgehend verhindern. Wenngleich eine seitliche Verschiebung des Eckbauteiles bereits durch die flächig anliegenden seitlichen Geländerabschnitte erschwert wird, ergeben sich durch die beschriebenen Vorsprünge, die derartige Verschiebungen weitgehend vollständig verhindern können, zusätzliche Sicherheitsvorteile.
Für den Bügel an der Geländeroberkante hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diesen mit seitli- chen Randabschnitten zu versehen, die jeweils schräg nach oben zu einem weitgehend horizontal ausgerichteten Abschnitt verlaufen. Durch diese gewissermassen umgekehrt wannenförmige Ges- taltung des Bügels kann ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild ohne gefährliche Ecken erreicht werden. Darüber hinaus befindet sich der Bügel insbesondere in dem mittleren, horizontal verlaufenden Abschnitt in der erforderlichen Höhe, während er an den seitlichen Rändern ohne Einschränkungen hinsichtlich der Sicherheit abgesenkt werden kann.
Im praktischen Einsatz bietet es für das Eckbauteil weitere Vorteile, wenn das Geländer mit dem Grundabschnitt klappbar verbunden ist. Hierdurch kann das Eckbauteil, wie die gewöhnlichen Bühnenbauteile, durch Zusammenklappen in eine flache und somit transportfreundliche Form gebracht werden. Für den sicheren Verbleib des Geländers in der sich schräg nach oben erstre- ckenden Anbringstellung ist vorzugsweise eine Arretierungsmöglichkeit in dieser Stellung vorgese- hen. Es kann auch noch eine zusätzliche Arretierungsmöglichkeit in der niedergeklappten Stellung des Geländers vorhanden sein.
Für das Geländer des Eckbauteites wird bevorzugt, dass dieses als Drahtgitter ausgebildet ist, das an sämtlichen Rändern durch Rahmenelemente begrenzt ist. Hierdurch ergibt sich ein ebenso einfacher wie stabiler Aufbau des Geländers, der mit einfachen Herstellungsverfahren, beispiels- weise Schweissen, mit dem erfindungsgemässen Bügel versehen werden kann.
Wenngleich der Bügel grundsätzlich in einem beliebigen Bereich des Geländers angebracht werden kann, so dass er sich oberhalb der Geländeroberkante erstreckt, so bietet es doch Vorteile hinsichtlich der Stabilität, wenn der Bügel an dem oberen Rahmenelement des Geländers ange- bracht ist
Ferner können die abgewinkelten Abschnitte grundsätzlich in beliebiger Weise ausgebildet sein, solange ein weitgehend flächiges Anliegen an den seitlichen Rändern der angrenzenden Bühnenbauteile zur zuverlässigen Abstützung gewährleistet ist. Es wird jedoch bevorzugt, dass auch die abgewinkelten Abschnitte des Geländers durch ein Drahtgitter gebildet werden, das seitlich durch ein Rahmenelement begrenzt wird. Hierdurch ergibt sich ein einheitliches Erschei- nungsbild des erfindungsgemässen Eckbauteiles.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer beispielhaft in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Eckbauteiles; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des auf zwei angrenzende Bühnenbauteile aufgelegten Eckbauteiles von Fig. 1.
Ausführliche Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
Aus Fig. 1 ist der grundlegende Aufbau des erfindungsgemässen Eckbauteiles 10 mit einem Grundabschnitt 12, der die Arbeitsplattform bildet, und einem sich davon schräg nach oben erstre- ckenden Geländer 14 erkennbar. Das Geländer 14 ist über geeignete Scharnierelemente 16 mit dem Grundabschnitt 12 klappbar verbunden, so dass die gesamte Anordnung platzsparend zusam- mengelegt werden kann.
Der Hauptkörper des Grundabschnitts 12 ist üblicherweise aus Holz oder einem anderen leich- ten Werkstoff ausgebildet, während am hinteren Rand zur Verbindung mit den Scharnierelementen 16 Verstärkungsleisten 18, üblicherweise aus Metall, vorgesehen sind. An seinem vorderen Rand ist der Grundabschnitt 12 mit einer Aussparung 21 versehen, die zu einer Anpassung des Eckbau- teiles an die Ränder der angrenzenden Bühnenbauteile im Eckbereich führt, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 noch näher erläutert wird.
Das Geländer 14 ist an seinem oberen und unteren Rand mit Rahmenelementen 20 und 22 versehen und wird im wesentlichen durch ein Drahtgitter 24 gebildet An den seitlichen Rändern des Geländers 14 sind jeweils in einem Winkel anschliessende Abschnitte 26 und 28 vorgesehen.
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Im Bereich dieser Abschnitte 26,28 sind das obere und das untere Rahmenelement 20 und 22 jeweils durch kurze Ansatzstücke fortgesetzt, die zu den Rahmenelementen 20,22 unter einem Winkel verlaufen, der gewährleistet, dass die Abschnitte 26,28 weitgehend flächig an den Gelän- dern angrenzender Bühnenbauteile anliegen. Auch die abgewinkelten Abschnitte 26 und 28 wer- den durch ein Drahtgitter gebildet und sind seitlich durch jeweilige seitliche Rahmenelemente 30 und 32 abgeschlossen. Der Winkel zwischen den Abschnitten 26,28 und dem Hauptabschnitt 14 des Geländers beträgt bevorzugt etwa 135 , was für die Anordnung an einer 90 -Ecke eines Ge- bäudes vorteilhaft ist. Gegebenenfalls kann auch im Bereich der Stossstelle zwischen dem Haupt- abschnitt 14 des Geländers und dem jeweiligen abgewinkelten Abschnitt 26,28 ein metallener Holm vorgesehen sein.
Die Form des Holms kann der der Rahmenelemente 20,22 entsprechen.
Erfindungsgemäss ist an dem Geländer 14 oberhalb dessen Oberkante, die durch das Rah- menelement 20 gebildet wird, ein Bügel 34 vorgesehen. Dieser Bügel 34 erstreckt sich von den seitlichen Rändern des Geländers 14 zunächst jeweils schräg nach oben und verläuft in seinem mittleren Abschnitt weitgehend parallel zum Rahmenelement 20, d. h. in der Montagestellung des Eckbauteiles 10 horizontal. Bevorzugt liegt der Bügel 34 in der Ebene, die durch das Gehäuse 14 gebildet ist. Er kann aber auch in einem gewissen Winkel in dieser Ebene liegen. Durch den fest mit dem Geländer 14 verbundenen Bügel 34 wird die in dieser Weise angehobene Oberkante des Geländers gewissermassen näher an die sogenannte Absturzparabel herangebracht. Mit dieser Absturzparabel wird ein Herabfallen eines Gegenstands von einer oberhalb der Bühne vorhande- nen Kante beschrieben.
Aufgrund der Erstreckung des Bügels 34 auf ein höheres Niveau als dem des oberen Rahmenelements 20 vergrössert sich infolge der nach aussen gerichteten Neigung des Geländers 14, die etwa 15 beträgt, der seitliche Abstand zwischen der Geländeroberkante in Form des Bügels 34 und der Absturzkante an der Ecke eines Gebäudes. Ferner rückt durch den Bügel 34 die Geländeroberkante hinsichtlich des vertikalen Abstands näher an die Absturzkante heran, so dass die durch die Sicherheitsanforderungen vorgegebene Absturzparabel erfasst wird. Durch den fest an dem Geländer 14 angebrachten Bügel 34 wird auch erreicht, dass für die erforderliche Erhöhung des Geländers keine getrennten und getrennt zu montierenden Elemente erforderlich sind.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Anbringung und Abstützung des in Fig. 1 gezeigten erfindungs- gemässen Eckbauteiles 10 erfolgt. Im Bereich einer Gebäudewand-Ecke 36 smd über geeignete Aufhängeelemente 38 die jeweiligen Konsolen 40 zur Abstützung von gewöhnlichen Bühnenbautei- len 42 angebracht. Ähnlich wie das Eckbauteil 10 weisen die Bühnenbauteile einen Grundabschnitt und ein sich schräg von dem Grundabschnitt nach oben erstreckendes Geländer auf. Aufgrund der Ecke 36 bleibt bei Anbringung der Bühnenbauteile 42 an den jeweiligen Gebäudewänden bis zu der Ecke ein Zwischenraum zwischen den beiden Bühnenbauteilen 42. Dieser wird durch das erfindungsgemässe Eckbauteil 10 überbrückt.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist dieses mit seinem Grundabschnitt 12 auf die jeweiligen Grundabschnitte der angrenzenden Bühnenbauteile 42 aufgelegt. Um im aufgelegten Zustand den Zugang zu den Anbringungselementen 38 freizuhalten und einen gewissen Abstand zu der Ge- bäudekante einzuhalten, ist in dem Grundabschnitt 12 des Eckbauteiles 10 der erwähnte Aus- schnitt 21 vorgesehen. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist das Geländer 14 des Eckbauteiles 10 hinsichtlich des unteren Rahmenelements 22 und des oberen Rahmenelements 20 so gestaltet, dass es weitgehend bündig zwischen die entsprechenden Rahmenelemente der Geländer der Büh- nenbauteile 42 passt.
Zur einfachen Abstützung des Eckbauteiles 10, die ohne eigene Montagevor- gänge erfolgen kann, sind die seitlich an dem Geländer 14 ausgebildeten Abschnitte 26 und 28 derart angeordnet, dass sie im wesentlichen flächig an den Randabschnitten der Geländer der Bühnenbauteile 42 anliegen.
Wenngleich dieses Anliegen nicht an sämtlichen Punkten der Abschnitte 26 und 28 erfolgen wird, so ist beispielsweise durch das Anliegen der oberen Rahmenelemente der abgewinkelten Abschnitte 26,28 an den Rahmenelementen der angrenzenden Bühnenbauteile 42 gewährleistet, dass das Eckbauteil nicht nach aussen kippen kann. Bei einer 90 -Ecke an einem Gebäude lässt sich das weitgehend flächige Anliegen der Abschnitte 26,28, die auch als Flügelabschnitte bezeichnet werden könnten, durch einen Winkel von etwa 135 zu dem Geländer 14 erreichen.
Bevorzugt sind sämtliche Rahmenelemente sowie die Drahtgitter und der Bügel durch Schwei- #en miteinander verbunden, so dass für die erforderliche Stabilität gesorgt ist.