DE19736430C1 - Eckelement einer Konsolbühne - Google Patents

Eckelement einer Konsolbühne

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Eckelement einer Konsolbühne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Konsolbühnen werden als Arbeitsgerüste und Schutzgerüste, insbesondere im Mauerwerksbau verwendet. Hierzu werden mehrere Einzelelemente einer Bühne, die jeweils einen sich über einige Meter erstreckenden Bühnenbelag als Arbeitsplattform aufweisen, über Konsolen, die unterhalb des Bühnenbelags angeordnet sind, an geeigneten Aufhängeeinrichtungen, die im Mauerwerk befestigt sind, eingehängt. Im Bereich des Außenrandes des Bühnenbelags ist zumeist klappbar ein Geländer angebracht, das der Sicherheit beim Arbeiten auf der Bühne dient und darüber hinaus eine Auffangeinrichtung für den Fall darstellt, daß im Bereich des Bauwerks oberhalb der Bühne gearbeitet wird.
Eine Besonderheit bei der um ein Gebäude vollständig umlaufenden Anbringung von derartigen Arbeits- und Schutzbühnen stellen die Außenecken dar. Während die einzelnen Bühnenelemente zumeist über jeweils zwei an den seitlichen Randbereichen angebrachte Konsolen an entsprechenden Einrichtungen am Mauerwerk eingehängt werden, sind für die sichere Anbringung eines Eckelements besondere Maßnahmen erforderlich.
Stand der Technik
Für die Ausbildung der Bühne im Eckbereich ist es bekannt, an einer der zu einer Ecke führenden Wände ein normales Bühnenelement derart anzubringen, daß es so weit über die Ecke hinauskragt, daß der hinauskragende Abschnitt mit den äußeren Rändern des nächsten Bühnenelements fluchtet, das an der anderen, zu dieser Ecke führenden Wand angebracht ist. Für eine derartige Anbringung ist jedoch für die Unterstützung des auskragenden Abschnitts des Bühnenelements ein entsprechend massiv gestalteter Rahmenträger erforderlich (EP 0 625 619; DE 43 16 976). Eine andere Möglichkeit der genannten Unterstützung besteht in der Verwendung einer Eckkonsole (Außeneck-Lösung entsprechend der EKRO-FIX-Eckklappbühne).
Ferner sind fertigmontierte Ecklösungen bekannt, die als fertige Einheit an der Außenecke eines Gebäudes befestigt werden. Für deren Befestigung können Konsolen eingesetzt werden, wie sie auch für die übrigen Elemente der Konsolbühne eingesetzt werden (vgl. z. B. die als komplette Umsetzeinheit ausgebildete Außenecke von PERI - ASG 160).
Ferner ist auf dem Markt ein im Eckbereich auflegbares Bühnenelement bekannt, das eine Halbkreisform aufweist. Dieses wird auf zwei zu einer Ecke führenden Bühnenelementen aufgelegt und an seinem Geländer mit dem Geländer des jeweils angrenzenden Bühnenelements fest verbunden. Hierbei besteht das Problem, daß diese Verbindung zu einem Zeitpunkt erstellt werden muß, zu dem das Eckelement noch nicht befestigt ist, und insbesondere über die äußeren Auflagerpunkte an den angrenzenden Bühnenelementen kippen kann. Somit weist ein derartiges Eckelement im praktischen Einsatz erhebliche Nachteile auf.
Des weiteren sind Eckelemente bekannt, die auf zwei angrenzende Bühnenelemente auflegbar sind, die an den zwei zu einer Außenecke führenden Wänden angebracht sind. Allerdings muß dieses Eckelement durch eine zusätzliche Abstützung, z. B. einer Einzelkonsole, gehalten werden (vgl. z. B. Eckbühne als Außenecke (Überwurf) von PERI; DE 44 04 042). Durch diese Maßnahme kann ein Geländer in entsprechendem Abstand um die Außenecke geführt werden, welches die Sicherheitsbestimmungen der DIN 4420 erfüllt. Danach muß die Oberkante des Geländers nicht weniger als 1,3 m von der sogenannten Absturzkante, die im Extremfall durch die Ecke gebildet wird, seitlich beabstandet sein.
Bei einem von der Anmelderin vertriebenen Bühnen-Eckelement der soeben angesprochenen Gattung wird das Geländer durch mehrere Bretter gebildet, die jeweils in die Geländer der angrenzenden Bühnenelemente eingeschoben werden, um das auf angrenzenden Bühnenelemente aufgelegte Bühnenelement entsprechend zu sichern. Bei der üblichen Ausrichtung der auflegbaren Eckelemente unter einem Winkel von jeweils etwa 45° zu den angrenzenden Bühnenelementen besteht selbst das Problem, daß die Oberkante des Geländers vergleichweise nahe an der Ecke des Gebäudes zu liegen kommt und deshalb nicht den schon genannten Sicherheitsbestimmungen entspricht.
Der nach der DIN 4420 erforderliche seitliche Abstand der Oberkante des Geländers des Eckelements kann nicht durch eine stärkere Neigung des Geländers erreicht werden, da diese Neigung auf einen Winkel von 15° beschränkt ist. Bei den von der Anmelderin vertriebenen Eckelementen wird deshalb der erforderliche seitliche Abstand der Oberkante des Geländers in der Ecke erforderlichenfalls dadurch hergestellt, daß auf das Geländer des Bühnenelements eine separate Geländerverlängerung aufgesetzt wird, die das Geländer erhöht und somit einerseits den seitlichen Abstand der Geländeroberkante zu der Ecke vergrößert und andererseits die "Fallhöhe" von der Absturzkante verringert, so daß die Sicherheitsvorschriften eingehalten sind.
Darstellung der Erfindung
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Eckelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern, daß dieses bei konstruktiv einfachem Aufbau die Sicherheitsanforderungen erfüllt und im praktischen Einsatz einfach zu montieren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 erreicht.
Demzufolge ist bei dem erfindungsgemäßen Eckelement an dem Geländer ein sich oberhalb dessen erstreckender Bügel fest angebracht. Anders als im Stand der Technik ist dieser Bügel somit fester Bestandteil des erfindungsgemäßen Eckelements und es ist nicht erforderlich, je nach Anwendungsfall eine Geländerverlängerung anzubringen, oder diese wegzulassen. Der Bügel des erfindungsgemäßen Eckelements ist darüber hinaus deutlich weniger aufwendig aufgebaut. Dadurch, daß sich der Bügel um eine Abmessung in der Größenordnung von 30 bis 50 cm oberhalb des eigentlichen Geländers erstreckt, befindet sich die durch den Bügel gebildete Geländeroberkante innerhalb eines Bereichs bezüglich der Gebäudeecke, der den Sicherheitsanforderungen entspricht.
Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Eckelement das Geländer an den seitlichen Rändern mit dazu abgewinkelten Abschnitten versehen, die zu dem Geländer einen derartigen Winkel bilden, daß sie in der Montagestellung weitgehend flächig an den Randabschnitten der Geländer der angrenzenden Bühnenelemente anliegen. Durch diese neuartige Ausbildung des Geländers des Eckelements wird ohne die Notwendigkeit des Einsatzes von Konsolen oder dgl. zur Unterstützung des Eckelements und von aufwendigen und gefährlichen Montagevorgängen eine sichere Anbringung des Eckelements gewährleistet. Für die Abstützung des Eckelements an den angrenzenden Bühnenelementen ist nämlich zu beachten, daß dieses daran gehindert wird, bei entsprechender, beispielsweise auf die Geländeroberkante aufgebrachter Belastung über die Auflagerpunkte an den angrenzenden Bühnenelementen zu kippen.
Um diese gefährliche Möglichkeit auszuschließen, erfolgt erfindungsgemäß in einfacher Weise eine Abstützung des Geländers des Eckelements an den Geländern der angrenzenden Bühnenelemente. Insbesondere sind hierbei keine eigenen Montagevorgänge zur festen Verbindung mit den Rändern der angrenzenden Geländer erforderlich, die aufgrund der gegen ein Kippen noch nicht gesicherten Anordnung des Eckelements gefährlich wären. Vielmehr muß das erfindungsgemäße Eckelement lediglich auf die angrenzenden Bühnenelemente derart aufgelegt werden, daß die seitlichen, abgewickelten Abschnitte des Geländers an den Randabschnitten der Geländer der angrenzenden Bühnenelemente zur Anlage kommen. Hierdurch ist die erforderliche Abstützung des Eckelements durch Maßnahmen gewährleistet, die sowohl konstruktiv einfach auszuführen sind als auch keine gesonderten Montagevorgänge erfordern.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Eckelements sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bevorzugt weist der Grundabschnitt des Eckelements an seiner Unterseite Vorsprünge auf, die eine Verschiebung bezüglich der angrenzenden Bühnenelemente beschränken bzw. weitgehend verhindern. Wenngleich eine seitliche Verschiebung des Eckelements bereits durch die flächig anliegenden seitlichen Geländerabschnitte erschwert wird, ergeben sich durch die beschriebenen Vorsprünge, die derartige Verschiebungen weitgehend vollständig verhindern können, zusätzliche Sicherheitsvorteile.
Für den Bügel an der Geländeroberkante hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diesen mit seitlichen Randabschnitten zu versehen, die jeweils schräg nach oben zu einem weitgehend horizontal ausgerichteten Abschnitt verlaufen. Durch diese gewissermaßen umgekehrt wannenförmige Gestaltung des Bügels kann ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild ohne gefährliche Ecken erreicht werden. Darüber hinaus befindet sich der Bügel insbesondere in dem mittleren, horizontal verlaufenden Abschnitt in der erforderlichen Höhe, während er an den seitlichen Rändern ohne Einschränkungen hinsichtlich der Sicherheit abgesenkt werden kann.
Im praktischen Einsatz bietet es für das Eckelement weitere Vorteile, wenn das Geländer mit dem Grundabschnitt klappbar verbunden ist. Hierdurch kann das Eckelement, wie die gewöhnlichen Bühnenelemente, durch Zusammenklappen in eine flache und somit transportfreundliche Form gebracht werden. Für den sicheren Verbleib des Geländers in der sich schräg nach oben erstreckenden Anbringstellung ist vorzugsweise eine Arretierungsmöglichkeit in dieser Stellung vorgesehen. Es kann auch noch eine zusätzliche Arretierungsmöglichkeit in der niedergeklappten Stellung des Geländers vorhanden sein.
Für das Geländer des Eckelements wird bevorzugt, daß dieses als Drahtgitter ausgebildet ist, das an sämtlichen Rändern durch Rahmenelemente begrenzt ist. Hierdurch ergibt sich ein ebenso einfacher wie stabiler Aufbau des Geländers, der mit einfachen Herstellungsverfahren, beispielsweise Schweißen, mit dem erfindungsgemäßen Bügel versehen werden kann.
Wenngleich der Bügel grundsätzlich in einem beliebigen Bereich des Geländers angebracht werden kann, so daß er sich oberhalb der Geländeroberkante erstreckt, so bietet es doch Vorteile hinsichtlich der Stabilität, wenn der Bügel an dem oberen Rahmenelement des Geländers angebracht ist.
Ferner können die abgewinkelten Abschnitte grundsätzlich in beliebiger Weise ausgebildet sein, solange ein weitgehend flächiges Anliegen an den seitlichen Rändern der angrenzenden Bühnenelemente zur zuverlässigen Abstützung gewährleistet ist. Es wird jedoch bevorzugt, daß auch die abgewinkelten Abschnitte des Geländers durch ein Drahtgitter gebildet werden, das seitlich durch ein Rahmenelement begrenzt wird. Hierdurch ergibt sich ein einheitliches Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Eckelements.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer beispielhaft in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Eckelements; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des auf zwei angrenzende Bühnenelemente aufgelegten Eckelements von Fig. 1.
Ausführliche Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
Aus Fig. 1 ist der grundlegende Aufbau des erfindungsgemäßen Eckelements 10 mit einem Grundabschnitt 12, der die Arbeitsplattform bildet, und einem sich davon schräg nach oben erstreckenden Geländer 14 erkennbar. Das Geländer 14 ist über geeignete Scharnierelemente 16 mit dem Grundabschnitt 12 klappbar verbunden, so daß die gesamte Anordnung platzsparend zusammengelegt werden kann.
Der Hauptkörper des Grundabschnitts 12 ist üblicherweise aus Holz oder einem anderen leichten Werkstoff ausgebildet, während am hinteren Rand zur Verbindung mit den Scharnierelementen 16 Verstärkungsleisten 18, üblicherweise aus Metall, vorgesehen sind. An seinem vorderen Rand ist der Grundabschnitt 12 mit einer Aussparung 21 versehen, die zu einer Anpassung des Eckelements an die Ränder der angrenzenden Bühnenelemente im Eckbereich führt, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 noch näher erläutert wird.
Das Geländer 14 ist an seinem oberen und unteren Rand mit Rahmenelementen 20 und 22 versehen und wird im wesentlichen durch ein Drahtgitter 24 gebildet. An den seitlichen Rändern des Geländers 14 sind jeweils in einem Winkel anschließende Abschnitte 26 und 28 vorgesehen. Im Bereich dieser Abschnitte 26, 28 sind das obere und das untere Rahmenelement 20 und 22 jeweils durch kurze Ansatzstücke fortgesetzt, die zu den Rahmenelementen 20, 22 unter einem Winkel verlaufen, der gewährleistet, daß die Abschnitte 26, 28 weitgehend flächig an den Geländern angrenzender Bühnenelemente anliegen. Auch die abgewinkelten Abschnitte 26 und 28 werden durch ein Drahtgitter gebildet und sind seitlich durch jeweilige seitliche Rahmenelemente 30 und 32 abgeschlossen. Der Winkel zwischen den Abschnitten 26, 28 und dem Hauptabschnitt 14 des Geländers beträgt bevorzugt etwa 135°, was für die Anordnung an einer 90°-Ecke eines Gebäudes vorteilhaft ist. Gegebenenfalls kann auch im Bereich der Stoßstelle zwischen dem Hauptabschnitt 14 des Geländers und dem jeweiligen abgewinkelten Abschnitt 26, 28 ein metallener Holm vorgesehen sein. Die Form des Holms kann der der Rahmenelemente 20, 22 entsprechen.
Erfindungsgemäß ist an dem Geländer 14 oberhalb dessen Oberkante, die durch das Rahmenelement 20 gebildet wird, ein Bügel 34 vorgesehen. Dieser Bügel 34 erstreckt sich von den seitlichen Rändern des Geländers 14 zunächst jeweils schräg nach oben und verläuft in seinem mittleren Abschnitt weitgehend parallel zum Rahmenelement 20, d. h. in der Montagestellung des Eckelements 10 horizontal. Bevorzugt liegt der Bügel 34 in der Ebene, die durch das Gehäuse 14 gebildet ist. Er kann aber auch in einem gewissen Winkel in dieser Ebene liegen. Durch den fest mit dem Geländer 14 verbundenen Bügel 34 wird die in dieser Weise angehobene Oberkante des Geländers gewissermaßen näher an die sogenannte Absturzparabel herangebracht. Mit dieser Absturzparabel wird ein Herabfallen eines Gegenstands von einer oberhalb der Bühne vorhandenen Kante beschrieben. Aufgrund der Erstreckung des Bügels 34 auf ein höheres Niveau als dem des oberen Rahmenelements 20 vergrößert sich infolge der nach außen gerichteten Neigung des Geländers 14, die etwa 15° beträgt, der seitliche Abstand zwischen der Geländeroberkante in Form des Bügels 34 und der Absturzkante an der Ecke eines Gebäudes. Ferner rückt durch den Bügel 34 die Geländeroberkante hinsichtlich des vertikalen Abstands näher an die Absturzkante heran, so daß die durch die Sicherheitsanforderungen vorgegebene Absturzparabel erfaßt wird. Durch den fest an dem Geländer 14 angebrachten Bügel 34 wird auch erreicht, daß für die erforderliche Erhöhung des Geländers keine getrennten und getrennt zu montierenden Elemente erforderlich sind.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Anbringung und Abstützung des in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Eckelements 10 erfolgt. Im Bereich einer Gebäudewand-Ecke 36 sind über geeignete Aufhängeelemente 38 die jeweiligen Konsolen 40 zur Abstützung von gewöhnlichen Bühnenelementen 42 angebracht. Ähnlich wie das Eckelement 10 weisen die Bühnenelemente einen Grundabschnitt und ein sich schräg von dem Grundabschnitt nach oben erstreckendes Geländer auf. Aufgrund der Ecke 36 bleibt bei Anbringung der Bühnenelemente 42 an den jeweiligen Wänden bis zu der Ecke ein Zwischenraum zwischen den beiden Bühnenelementen 42. Dieser wird durch das erfindungsgemäße Eckelement 10 überbrückt.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist dieses mit seinem Grundabschnitt 12 auf die jeweiligen Grundabschnitte der angrenzenden Bühnenelemente 42 aufgelegt. Um im aufgelegten Zustand den Zugang zu den Anbringungselementen 38 frei zuhalten und einen gewissen Abstand zu der Gebäudekante einzuhalten, ist in dem Grundabschnitt 12 des Eckelements 10 der erwähnte Aussparung 21 vorgesehen. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist das Geländer 14 des Eckelements 10 hinsichtlich des unteren Rahmenelements 22 und des oberen Rahmenelements 20 so gestaltet, daß es weitgehend bündig zwischen die entsprechenden Rahmenelemente der Geländer der Bühnenelemente 42 paßt. Zur einfachen Abstützung des Eckelements 10, die ohne eigene Montagevorgänge erfolgen kann, sind die seitlich an dem Geländer 14 ausgebildeten Abschnitte 26 und 28 derart angeordnet, daß sie im wesentlichen flächig an den Randabschnitten der Geländer der Bühnenelemente 42 anliegen.
Wenngleich dieses Anliegen nicht an sämtlichen Punkten der Abschnitte 26 und 28 erfolgen wird, so ist beispielsweise durch das Anliegen der oberen Rahmenelemente der abgewinkelten Abschnitte 26, 28 an den Rahmenelementen der angrenzenden Bühnenelemente 42 gewährleistet, daß das Eckelement nicht nach außen kippen kann. Bei einer 90°-Ecke an einem Gebäude läßt sich das weitgehend flächige Anliegen der Abschnitte 26, 28, die auch als Flügelabschnitte bezeichnet werden könnten, durch einen Winkel von etwa 135° zu dem Geländer 14 erreichen.
Bevorzugt sind sämtliche Rahmenelemente sowie die Drahtgitter und der Bügel durch Schweißen miteinander verbunden, so daß für die erforderliche Stabilität gesorgt ist.

Claims (7)

1. Eckelement (10) einer Konsolbühne mit:
  • - einem Grundabschnitt (12), der auf zwei angrenzende Bühnenelemente (42) auflegbar ist, die an zwei zu einer Ecke führenden Wänden angebracht sind, und
  • - einem sich von dem Grundabschnitt (12) in der Montagestellung des Eckelements (10) im wesentlichen vertikal nach oben erstreckenden Geländer (14),
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Geländer (14) einen fest angebrachten, sich oberhalb der Oberkante (20) des Geländers (14) des Eckelements (10) und des Geländers der angrenzenden Bühnenelemente (42) erstreckenden Bügel (34) aufweist, und
  • - das Geländer (14) an den seitlichen Rändern in einem derartigen Winkel anschließende Abschnitte (26, 28) aufweist, daß sie in der Montagestellung des Eckelements (10) weitgehend flächig an den Randabschnitten der Geländer der angrenzenden Bühnenelemente (42) anliegen.
2. Eckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundabschnitt (12) an seiner Unterseite Vorsprünge oder dgl. aufweist, die eine Verschiebung bezüglich der angrenzenden Bühnenelemente (42) beschränken und vorzugsweise weitgehend verhindern.
3. Eckelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (34) mit seinen seitlichen Abschnitten jeweils schräg nach oben zu einem weitgehend horizontal ausgerichteten Abschnitt verläuft.
4. Eckelement nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Geländer (14) zusammenklappbar mit dem Grundabschnitt (12) verbunden ist.
5. Eckelement nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Geländer (14) durch ein Drahtgitter (24) und mehrere Rahmenelemente (20, 22) gebildet ist.
6. Eckelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (34) an dem oberen Rahmenelement (20) angebracht ist.
7. Eckelement nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Abschnitte (26, 28) durch Drahtgitter und zumindest seitliche Rahmenelemente (30, 32) gebildet sind.
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