DE4203267A1 - Sicherungskonstruktion fuer den oberrand einer einfriedung - Google Patents
Sicherungskonstruktion fuer den oberrand einer einfriedungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungskonstruktion für den Ober
rand einer Einfriedung, umfassend eine Mehrzahl von in Längs
richtung beabstandeten Trägerstäben, welche gegenüber der
Vertikalen geneigt sind und eine an diesen Trägerstäben befestig
te Bespannung aus Drahtmaterial.
Solche Sicherungskonstruktionen dienen insbesondere zur Verhinde
rung des Übersteigens der jeweiligen Einfriedung und werden
insbesondere so angeordnet, daß die Trägerstäbe von der Verti
kalen weg und von dem zu sichernden Gelände weg geneigt sind, d. h.
in Richtung auf das Gelände eines potentiellen Angreifers hin
geneigt sind. Daneben können solche Sicherungskonstruktionen auch
zum Schutz gegen Überwerfen der Einfriedung bestimmt sein.
Bei bekannten Sicherungskonstruktionen dieser Art sind die
Trägerstäbe mit parallel zur Mauerkrone verlaufenden Stachel
drähten bespannt.
Aus der DE-PS 32 45 857 ist es auch bekannt, Streckmetallmatten
in ihrem oberen Randbereich zum Angreifergelände hin abzuwinkeln,
wobei die Knicklinie auf der Höhe der oberen Enden von Zaunsäulen
liegt, so daß der abgewinkelte Bereich ohne Fremdunterstützung
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für
den Anbau an der Mauerkrone von Einfriedungsmauern geeignete
Sicherungskonstruktion anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Bespannung der Trägerstäbe von Streckmetall gebildet ist,
welches vorzugsweise auf der Unterseite der Trägerstäbe anliegt,
und daß dieses Streckmetall über die freien oberen Enden der
Trägerstäbe übersteht.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung besteht dank des Überstands
der Streckmetallmatten über die freien oberen Enden der Träger
stäbe immer noch der Vorteil, daß die Trägerstäbe nicht als
Leitern für Übersteigversuche benutzt werden können. Andererseits
besteht die Möglichkeit, durch die Trägerstäbe die Streckmetall
matten in einem Teilbereich ihres geneigten Verlaufs durch die
Trägerstäbe noch zusätzlich zu stabilisieren. Ein besonderer
Vorteil der erfindungsgemäßen Sicherungskonstruktion liegt darin,
daß diese auch an bereits vorhandenen Einfriedungen, insbesondere
Mauern, mit verhältnismäßig geringem Montageaufwand angebracht
werden kann.
Der Schutz gegen Übersteigen kann noch dadurch verbessert werden,
daß das über die freien oberen Enden der Trägerstäbe überstehende
Streckmetall an einer mittleren Stelle seiner Überstandslänge zur
Horizontalen hin abgeknickt ist. Dabei wird die Knickstelle
vorzugsweise so gelegt, daß sie in einem Abstand von den freien
Enden der Trägerstäbe liegt, der ca. 30-70%, vorzugsweise
40-60% und insbesondere 45%, der Gesamtüberstandslänge des
Streckmetalls beträgt.
Die Trägerstäbe können unter einem Winkel von ca. 45° gegenüber
der Horizontalen verlaufen.
Eine Konstruktion höchster Sicherheit und auch mit gutem opti
schen Aussehen ergibt sich dann, wenn das Streckmetall bis zur
Knickstelle in der durch die Längserstreckung der Trägerstäbe
vorgegebenen Ebene verläuft und jenseits der Knickstelle gegen
über der durch die Trägerstäbe bestimmten Ebene um einen Winkel
von ca. 35° zur Horizontalen hin abgewinkelt ist. Bei einer
solchen Konstruktion ist der Schutz gegen Übersteigen deshalb
besonders groß, weil sich der obere Rand des abgeknickten Streck
metallbereichs bei Belastung durch einen in diesem Bereich über
steigenden und mit den Fußspitzen an dem unteren Teil der Ein
friedung abgestützten Angreifer die Oberkante des Streckmetalls
auf den Angreifer elastisch zubewegt.
Die Gesamtlänge vom Fußpunkt der geneigten Trägerstäbe bis zum
freien Ende der Matte beträgt beispielsweise 700-1400 mm, vor
zugsweise mehr als 1000 mm. Für eine solch große Ausladung er
weisen sich die Trägerstäbe als besonders günstig, weil stabili
tätsfördernd. Das für den Übersteigungsschutz wesentliche ela
stische Verhalten des nicht unterstützten Oberrandbereichs läßt
sich dadurch erreichen, daß der Überstand der Streckmetallmatte
über das freie obere Ende der Trägerstäbe hinaus - im Fall einer
Knickung in Abwicklung gemessen - ca. 300-600 mm, vorzugsweise
mehr als 300 mm, beträgt.
Für die nachträgliche Befestigung der Sicherungskonstruktion an
einer bereits vorhandenen Einfriedung, insbesondere einer Mauer,
ist es vorteilhaft, wenn die Trägerstäbe an den oberen Enden von
Haltestäben angebracht sind. Dabei ist insbesondere daran ge
dacht, daß die Haltestäbe mit den Trägerstäben an einer Knick
stelle, insbesondere am oberen Ende des Zauns bzw. der Mauer,
verbunden, insbesondere verschweißt, sind. Die Länge der Halte
stäbe ist für die Stabilität der Befestigung an der Einfriedung
verantwortlich. Hierzu wird empfohlen, daß die Haltestäbe eine
Länge von ca. 600 mm- ca. 2500 mm, vorzugsweise ca. 800 mm,
besitzen.
Für das gesamtelastische Verhalten der Streckmetallbespannung ist
es vorteilhaft, wenn diese im Bereich der Haltestäbe fortgesetzt
ist, und zwar insbesondere so, daß die Bespannung der Haltestäbe
einstückig mit der Bespannung der Trägerstäbe zusammenhängt.
Dadurch wird auch die Bildung von Schlitzen im Bereich der Mauer
krone verhindert.
Für das Streckmetall ist insbesondere vorgesehen, daß die das
Streckmetall bildenden Materialfäden einen annähernd quadrati
schen Querschnitt mit einer Seitenlänge von ca. 2 mm-5 mm,
vorzugsweise 3 mm, besitzen und daß die Maschen des Streckmetalls
annähernd rautenförmig sind mit einer großen, vorzugsweise
horizontalen Diagonallänge von ca. 50-90 mm, vorzugsweise ca.
75 mm, und einer kleinen Diagonallänge von ca. 20-40 mm, vor
zugsweise ca. 30 mm.
Die Übersteigungsschwierigkeiten können noch dadurch erhöht
werden, daß das Streckmetall an seinem oberen Rand spießartig
frei überstehende Maschenfäden von angeschnittenen Maschen
besitzt.
Die Befestigung des Streckmetalls an den Trägerstäben und ggf. an
den Haltestäben kann durch U-förmige Bügel erfolgen, welche
Maschen des Streckmetalls, ggf. in Überlappungsbereichen aufein
ander folgender Streckmetallabschnitte, durchsetzen, die Träger
stäbe bzw. Haltestäbe eingabeln und an der streckmetallfernen
Seite durch Querlaschen ggf. unter Verspannung mit den Träger
stäben bzw. Haltestäben geschlossen sind. Dabei ist insbesondere
daran gedacht, daß die U-förmigen Bügel durch jeweils eine Steg
lasche und zwei Schraubbolzen gebildet sind, welche zur Anspan
nung der Querlaschen mit Spannmuttern verschraubbar sind.
Die Trägerstäbe können beispielsweise mit einer Mauer verdübelt
sein.
Zur weiteren Erschwerung des Übersteigens wird empfohlen, daß
aufeinander folgende Streckmetallmattenabschnitte im Überstands
bereich einander überlappen und vorzugsweise durch miteinander
verspannte Anlageplatten aneinander gesichert sind.
Als Faustregel für die Bemessung der Trägerstäbe und ggf. der
Haltestäbe kann gelten, daß die Trägerstäbe und ggf. die Halte
stäbe von Rechteckrohr gebildet sind, insbesondere mit Seiten
längen von 50-70 mm, vorzugsweise ca. 60 mm bzw. 30-50 mm, vor
zugsweise ca. 40 mm.
Eine Zusatzmaßnahme zur Erschwerung des Übersteigens, die unab
hängig von den Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angewandt werden kann, besteht darin, daß im unteren
Endbereich an den Trägerstäben eine Stacheldrahtwalze angebracht
ist, deren Achse parallel zur oberen Begrenzungslinie der Ein
friedung verläuft, wobei diese Walze unterhalb der geneigten
Trägerstäbe liegt. Aus Befestigungsgründen ist es dabei er
wünscht, wenn die Stacheldrahtwalze an den Trägerstäben und an
den Haltestäben annähernd tangential anliegt.
Eine weitere ebenfalls selbständig anwendbare und von den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 unabhängige Zusatzmaßnahme
zur Erschwerung des Übersteigens besteht darin, daß im Bereich
der freien oberen Enden der Trägerstäbe eine Stacheldrahtwalze
angebracht ist, deren Achse parallel zu der Oberkante der Ein
friedung verläuft, wobei diese Walze an der Oberseite der ge
neigten Trägerstäbe annähernd tangential angebracht ist.
Jede der Stacheldrahtwalzen kann an dem Trägerstab bzw. Haltestab
durch Klemmlaschen befestigt sein. Eine Faustregel für die Be
messung beider Stacheldrahtwalzen ist, daß sie einen Durchmesser
von ca. 800-ca. 1200 mm, vorzugsweise ca. 1000 mm, besitzen und
daß sie einen Windungsabstand von ca. 100-300 mm, vorzugsweise
ca. 140-200 mm, besitzen.
Höchstmöglicher Schutz gegen Angreifer wird erzielt, wenn der
Stacheldraht aus einem Stahldraht mit daran befestigten ge
schärften Blechelementen ggf. mit Widerhaken besteht.
Entsprechend der handelsüblichen Länge von Streckmetallbahnen ist
vorgesehen, daß der Abstand der Trägerstäbe ca. 1500-ca. 2500 mm
beträgt, vorzugsweise ca. 2270 mm; dabei kann im Bereich jedes
Trägerstabs eine Überlappung und im Bereich dieser Überlappung
eine Befestigung erfolgen.
Um Streckmetall und Stacheldraht auch dann leicht befestigen zu
können, wenn in großer Höhe oder angrenzend an eine bereits be
stehende Einfriedung gearbeitet wird, ist vorgesehen, daß zur
Befestigung von Streckmetall und/oder Stacheldraht an den Träger
stäben und/oder den Haltestäben, insbesondere an den Haltestäben
im Bereich ihrer Anlage an einer Mauer, die Träger- bzw. Halte
stäbe geschlitzt sind und in diesen Schlitzen mit Gewindeboh
rungen versehene Haltelaschen aufnehmen, welche mit am Streck
metall bzw. Stacheldraht anliegenden Klemmblechen durch Schraub
bolzen verspannt sind.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels; es stellen dar:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sicherungskonstruktion an
einer Mauerkrone;
Fig. 2 eine Befestigung von sich überlappenden Streck
metallmattenenden an einem Trägerstab und
Fig. 3 eine alternative Befestigungsart zur Befestigung
von Streckmetall oder Stacheldraht an einem Träger
stab.
In Fig. 1 ist eine Mauer mit 10 und die Mauerkrone mit 12 be
zeichnet. Im oberen Bereich der Mauer 12 sind in Abständen von
beispielsweise 2270 mm Haltestäbe 14 durch Dübel 16 befestigt.
Dabei können zwischen Mauer 10 und Haltestäben 14 Distanzleisten
18 zwischengeschaltet sein. Die Haltestäbe 14 sind durch Schweiß
verbindungen 20 mit Trägerstäben 22 verbunden, welche gegen die
Horizontale eine Neigung α von ca. 45° besitzen. Die Haltestäbe
und die Trägerstäbe bestehen aus Rechteckrohr mit einer Seiten
länge von ca. 60×40 mm.
Die oberen Enden der Trägerrohre 22 sind durch Kunststoffkappen 24
gegen Eindringen von Regen verschlossen. An den Haltestäben 14
und Trägerstäben 22 ist eine einstückige Streckmetallmatte 26
befestigt, deren Bereich an den Haltestäben 14 mit 26a und deren
Bereich an den Trägerstäben 22 mit 26b bezeichnet ist. Ein über
stehender Bereich 28 der Streckmetallmatte 26 ist bei 30 abge
knickt und zwar um einen Winkel β von 35°. Die Gesamtlänge 11
von der Schweißstelle 20 bis zur freien Kante 32 des frei über
stehenden Bereichs beträgt mehr als 1000 mm. Die Höhe der Halte
stäbe 12 beträgt ca. 800 mm. Die Länge von den Kappen bis zur
Knickstelle 30 ist mit 13 bezeichnet und beträgt ca. 200 mm. Die
Länge 14 des abgeknickten Bereichs beträgt ca. 250 mm. Die Be
festigung der Streckmetallmatte 26 an den Haltestäben und Träger
stäben erfolgt durch Klemmvorrichtungen 36, die im einzelnen in
Fig. 2 dargestellt sind. Diese Klemmvorrichtungen bestehen aus
Stegen 36a und Bolzen 36b, die an den Stäben 36a unverdrehbar
sind. Die Stäbe 36a und Spannbolzen 36b bilden zusammen eine U-
form, welche die Haltestäbe 14 bzw. Trägerstäbe 22 umgreifen. Die
Spannbolzen 36b durchgreifen Maschen der sich überlappenden
Streckmetallmatten 26 und sind an ihren freien Enden durch Mut
tern 36c mit einer Querlasche 36d verspannt. Die Überlappungs
länge der Streckmetallmatten beträgt ca. 130 mm; die Muttern
liegen im Bereich des gesicherten Geländes.
Im Bereich der Mauer 10 kann die Anwendung der Befestigungsvor
richtung gemäß Fig. 2 Schwierigkeiten bereiten. Für diesen Fall
ist eine Alternative unter der Bezeichnung 38 in Fig. 3 darge
stellt. Die Träger- und Haltestäbe 22, 14 sind hier mit Schlitzen
40 versehen, die einander gegenüber liegende Wände der Haltstäbe
bzw. Trägerstäbe durchsetzen und in Längsrichtung der Mauerkrone
miteinander fluchten. In diese Schlitze sind Haltelaschen 38a
eingesteckt. Die Haltelaschen 38a sind mit Gewindebohrungen 42
versehen. In der Gewindebohrung 42 sind Schraubbolzen 44 von der
Angreiferseite her eingeschraubt. Die Schraubbolzen 44 können
dabei entweder durch ein Loch des jeweiligen Träger- oder Halte
stabs in dessen Innenraum eingeführt sein oder beidseitig des
jeweiligen Träger- oder Haltestabs in Gewindebohrungen einge
schraubt sein, welche außerhalb des jeweiligen Träger- oder
Haltestabs liegen. Durch die Schraubbolzenköpfe 48 wird in jedem
Fall ein Klemmblech 50 gegen die an dem Träger oder Haltestab
anliegenden Streckmetallmatten 26 angedrückt. Die Köpfe 48 können
mit abbrechbaren Schraubendrehereingriffsteilen 52 versehen sein,
welche nach Befestigung der Streckmetallmatten 26 abgedreht oder
abgebrochen werden können, so daß ein Angreifer die Schraubbolzen
44 nicht mehr lösen kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an den Träger- und Haltestäben
im Bereich der Knickstelle 20 eine Stacheldrahtwalze 56 ange
bracht, deren Achse A parallel zu der Mauerkrone 12 verläuft, Der
Durchmesser d der Stacheldrahtwalze beträgt ca. 1000 mm. Der
Windungsabstand der Stacheldrahtwindungen beträgt ca. 200 mm.
Der Stacheldraht selbst ist von einer Stacheldrahtseele 56a und
an dieser Stacheldrahtseele 56a befestigten scharfkantigen Blech
elementen 56b gebildet.
Die Befestigung des Stacheldrahts an den Haltestäben 14 und den
Trägerstäben 22 erfolgt bei 60 und 62 durch Befestigungsvorrich
tungen gemäß Fig. 2 oder 3. Eine weitere Stacheldrahtwalze 64
ist bei 66 an den Trägerstäben 22 tangential befestigt und liegt
auf der Oberseite der Trägerstäbe 22 auf. Die Befestigung erfolgt
wiederum durch Befestigungsvorrichtungen gemäß Fig. 2 oder 3.
Der Windungsabstand kann bei dieser Stacheldrahtwalze
größer sein, beispielsweise 200-220 mm. Im übrigen entspricht
die Stacheldrahtwalze 64 der Stacheldrahtwalze 56. Die Angreifer
seite ist in Fig. 1 mit I und die gesicherte Seite mit II be
zeichnet. Man erkennt, daß ein von I aus kommender Angreifer
keine Chance hat, die Konstruktion zu übersteigen, auch nicht mit
Hilfe von Leitern. Dabei ist neben den Stacheldrahtwalzen von
besonderer Bedeutung die Elastizität des Streckmetalls in dem
freien Randbereich 28.
Claims (29)
1. Sicherungskonstruktion für den Oberrand einer Einfriedung
(10), umfassend eine Mehrzahl von in Längsrichtung beabstande
ten Trägerstäben (22), welche gegenüber der Vertikalen geneigt
sind, und eine an diesen Trägerstäben befestigte Bespannung
(26, 56, 64) aus Drahtmaterial,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bespannung der Trägerstäbe (22) von Streckmetall (26b)
gebildet ist, welches vorzugsweise auf der Unterseite der
Trägerstäbe (22) liegt, und daß dieses Streckmetall (26b) über
die freien oberen Enden (24) der Trägerstäbe (22) übersteht.
2. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das über die freien oberen Enden (24) der Trägerstäbe (22)
überstehende Streckmetall (28) an einer mittleren Stelle (30)
seiner Überstandslänge (13, 14) zur Horizontalen hin abgeknickt
ist.
3. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Knickstelle (30) in einem Abstand (13) von den freien
Enden (24) der Trägerstäbe (22) liegt, der ca. 30-70%, vor
zugsweise 40-60% und insbesondere 45%, der Gesamtüberstands
länge (13, 14) des Streckmetalls (28) beträgt.
4. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerstäbe (22) unter einem Winkel (α) von ca. 45°
gegenüber der Horizontalen verlaufen.
5. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckmetall (28) bis zur Knickstelle (30) in der
durch die Längserstreckung der Trägerstäbe (22) vorgegebenen
Ebene verläuft und jenseits der Knickstelle (30) gegenüber der
durch die Trägerstäbe bestimmten Ebene um einen Winkel (β)
von ca. 35° zur Horizontalen hin abgewinkelt ist.
6. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtlänge (11) vom Fußpunkt (20) der geneigten
Trägerstäbe (22) bis zum freien Ende der Matte ca. 700-2500
mm, vorzugsweise mehr als 1000 mm, beträgt.
7. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überstand (28) der Streckmetallmatte (26) über das
freie obere Ende (24) der Trägerstäbe (22) hinaus - im Fall
einer Knickung in Abwicklung gemessen - ca. 300-600 mm,
vorzugsweise ca. 450 mm, beträgt.
8. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerstäbe (22) an den oberen Enden von Haltestäben
(14) angebracht sind.
9. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestäbe (14) zur Befestigung an einem Zaun oder
insbesondere an einer Mauer (10) ausgebildet sind.
10. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestäbe (14) mit den Trägerstäben (22) an einer
Knickstelle (20) insbesondere am oberen Ende des Zauns bzw.
der Mauer (10) verbunden, insbesondere verschweißt sind.
11. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestäbe (14) eine Länge (12) von ca. 600-ca.
2500 mm, vorzugsweise ca. 800 mm, besitzen.
12. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streckmetallbespannung (26b), insbesondere einstückig
zusammenhängend, im Bereich der Haltestäbe (14) fortgesetzt
ist (26a).
13. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckmetall (26) maschenbegrenzende Materialfäden
von annähernd quadratischem Querschnitt mit einer Seitenlänge
von ca. 2-5 mm, vorzugsweise ca. 3 mm, besitzt.
14. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschen des Streckmetalls (26) annähernd rautenförmig
sind mit einer großen vorzugsweise horizontalen Diagonal
länge von ca. 50-90 mm, vorzugsweise ca. 75 mm, und einer
kleinen Diagonallänge von ca. 20-40 mm, vorzugsweise ca.
30 mm.
15. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckmetall (26) an seinem oberen Rand (32) spieß
artig frei überstehende Maschenfäden von angeschnittenen
Maschen besitzt.
16. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckmetall (26) an den Trägerstäben (22) und ggf.
an den Haltestäben (14) durch U-förmige Bügel (36a, 36b)
befestigt ist, welche Maschen des Streckmetalls (26), ggf. in
Überlappungsbereichen aufeinander folgender Streckmetallab
schnitte, durchsetzen, die Trägerstäbe (22) bzw. Haltestäbe
(14) eingabeln und an der streckmetallfernen Seite durch
Querlaschen (36d) ggf. unter Verspannung mit den Trägerstäben
bzw. Haltestäben geschlossen sind.
17. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmigen Bügel (36a, 36b) durch jeweils eine Steg
lasche (36a) und zwei Schraubbolzen (36b) gebildet sind,
welche zur Anspannung der Querlaschen (36d) mit Spannmuttern
(36c) verschraubbar sind.
18. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestäbe (14) mit einer Mauer (10) verdübelt sind.
19. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß aufeinander folgende Streckmetallmattenabschnitte (26) im
Überstandsbereich (28) einander überlappen und vorzugsweise
durch miteinander verspannte Anlageplatten aneinander ge
sichert sind.
20. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerstäbe (22) und ggf. die Haltestäbe (14) von
Rechteckrohr gebildet sind, insbesondere mit Seitenlängen von
50-70 mm, vorzugsweise ca. 60 mm bzw. 30-50 mm, vorzugsweise
ca. 40 mm.
21. Sicherungskonstruktion insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Endbereich an den Trägerstäben (22) eine
Stacheldrahtwalze (56) angebracht ist, deren Achse (A) paral
lel zur oberen Begrenzungslinie (12) der Einfriedung (10)
verläuft, wobei diese Walze (56) unterhalb der geneigten
Trägerstäbe (22) liegt.
22. Sicherungskonstruktion nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stacheldrahtwalze (56) an den Trägerstäben (22) und
an den Haltestäben (14) annähernd tangential anliegt (bei 60
und 62).
23. Sicherungskonstruktion insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der freien oberen Enden der Trägerstäbe (22)
eine Stacheldrahtwalze (64) angebracht ist, deren Achse
parallel zu der Oberkante (12) der Einfriedung verläuft,
wobei diese Walze (64) an der Oberseite der geneigten Träger
stäbe (22) annähernd tangential angebracht ist.
24. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stacheldrahtwalze (56, 64) an dem Trägerstab (22) bzw.
Haltestab (14) durch Klemmlaschen (36, 38) befestigt ist.
25. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stacheldrahtwalze (56, 64) einen Durchmesser (d) von
ca. 800-ca. 1200 mm, vorzugsweise ca. 1000 mm, besitzt.
26. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stacheldrahtwalze (56, 64) einen Windungsabstand von
ca. 100-300 mm, vorzugsweise ca. 140-200 mm, besitzt.
27. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 21 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stacheldraht aus einem Stahldraht (56a) mit daran
befestigten geschärften Blechelementen (56b) ggf. mit Wider
haken besteht.
28. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Trägerstäbe (22) ca. 1500 mm-ca. 2500 mm
beträgt, vorzugsweise ca. 2270 mm.
29. Sicherungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung von Streckmetall (26) und/oder Stachel
draht (56, 64) an den Trägerstäben (22) und/oder den Halte
stäben (14), insbesondere an den Haltestäben (14) im Bereich
ihrer Anlage an einer Mauer (10), die Träger- bzw. Haltestäbe
(22, 14) geschlitzt (bei 38a) sind und in diesen Schlitzen
(38a) mit Gewindebohrungen (42) versehene Haltelaschen (40)
aufnehmen, welche mit am Streckmetall bzw. Stacheldraht
anliegenden Klemmblechen (15) durch Schraubbolzen (44) ver
spannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4203267A DE4203267A1 (de) | 1991-02-06 | 1992-02-05 | Sicherungskonstruktion fuer den oberrand einer einfriedung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101345U DE9101345U1 (de) | 1991-02-06 | 1991-02-06 | Sicherungskonstruktion für den Oberrand einer Einfriedung |
DE4203267A DE4203267A1 (de) | 1991-02-06 | 1992-02-05 | Sicherungskonstruktion fuer den oberrand einer einfriedung |
Publications (1)
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DE4203267A1 true DE4203267A1 (de) | 1992-08-13 |
Family
ID=25911551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4203267A Ceased DE4203267A1 (de) | 1991-02-06 | 1992-02-05 | Sicherungskonstruktion fuer den oberrand einer einfriedung |
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FR2819841A1 (fr) | 2001-01-25 | 2002-07-26 | Corinne Boutteau | Dispositif d'articulation pour rehausses de clotures |
FR3017638A1 (fr) * | 2014-02-17 | 2015-08-21 | Eryma Sas | Cloture modulaire haute securite |
US20220074227A1 (en) * | 2018-12-20 | 2022-03-10 | Protectapet Limited | Barrier assembly |
-
1992
- 1992-02-05 DE DE4203267A patent/DE4203267A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2819841A1 (fr) | 2001-01-25 | 2002-07-26 | Corinne Boutteau | Dispositif d'articulation pour rehausses de clotures |
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