DE202020103406U1 - Vorrichtung zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung (10),
- mit mindestens zwei mit horizontalem Abstand zueinander angeordneten Pfosten (22a, 22b) und
- mit mindestens einem mit den Pfosten (22a, 22b) verbundenen Verbindungselement (24a),
- wobei an jedem der Pfosten (22a, 22b) mindestens ein Befestigungselement (34) zum Befestigen eines Spannelements (16) ausgebildet ist und
- wobei das Verbindungselement (24a) ein Anschlusselement (26) zur Verbindung mit einem am Dachrand (14) befestigten Verankerungselement (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- dass die mindestens zwei Pfosten (22a, 22b) und das mindestens eine Verbindungselement (24a) eine Öffnung (28) bilden, die den Durchstieg durch die Dachrandsicherung (10) ermöglicht

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung mit mindestens zwei mit horizontalem Abstand zueinander angeordneten Pfosten und mit mindestens einem mit den Pfosten verbundenen Verbindungselement, wobei an jedem der Pfosten mindestens ein Befestigungselement zum Befestigen eines Spannelements ausgebildet ist und wobei das Verbindungselement ein Anschlusselement zur Verbindung mit einem am Dachrand befestigten Verankerungselement aufweist.
  • Unter einer Dachrandsicherung wird im Rahmen der Erfindung ein System zur Absturzsicherung während der Durchführung von Dach- und Wandarbeiten verstanden. Die Dachrandsicherung wird als Sicherung gegen Absturz an Dachaußenkanten von Dächern während der Bauphase eingesetzt. Bei der Errichtung und Instandhaltung von Flachdächern besteht an den Dachaußenkanten eine unmittelbare Absturzgefahr. Um ein Abstürzen von Personen zu verhindern, sind verschiedene Konstruktionen, beispielsweise Gerüstkonstruktionen, bekannt. Als vorteilhaft haben sich dabei Dachrandsicherungen bestehend aus Spann- oder Zurrgurten zwischen in Hülsen eingesteckte Pfosten erwiesen.
  • Die nach oben offenen Hülsen sind dabei unmittelbar auf die Tragkonstruktion des Daches mit einem Sicherheitsabstand zum Dachrand befestigt und dauerhaft in den Dachaufbau eingebettet. Die Pfosten, entlang derer die Spanngurte verspannt sind, können auch bei späteren Arbeiten, beispielsweise Instandhaltungsarbeiten am Dach, in die Hülsen eingesetzt werden. Die Spanngurte lassen sich auf einfache Weise an den Pfosten montieren, sodass eine schnelle und kostengünstige Dachrandsicherung zur Verfügung gestellt wird.
  • Ein Nachteil der zuvor beschriebenen bekannten Dachsicherung ist der nicht gelöste Dachzugang oder Übertritt auf das Dach, insbesondere am Treppenturm oder Gerüstturm. Durch Übersteigen der Spanngurte kann es zu Situationen mit erhöhtem Absturzrisiko kommen, insbesondere da die Spanngurte zur Absturzsicherung von Personen in einer bestimmten Mindesthöhe entlang der Pfosten verspannt sind. Zusätzlich ist der vertikale Abstand zwischen parallel verspannten Spanngurten möglichst gering zu halten, um eine ausreichende Absturzsicherung von Personen sicherzustellen. Dies erschwert oder verhindert gar ein einfaches Durchsteigen der Dachrandsicherung.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde, einen einfachen und sicheren Dachzugang bei vorhandener Dachrandsicherung bereitzustellen.
  • Das zuvor aufgeführte technische Problem wird erfindungsgemäß durch eine eingangs beschriebene Vorrichtung zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung dadurch gelöst, dass die mindestens zwei Pfosten und das mindestens eine Verbindungselement eine Öffnung bilden, die den Durchstieg durch die Dachrandsicherung ermöglicht. Somit wird auf einfache und sichere Weise der Durchgang von einem ersten durch die Dachrandsicherung begrenzten Bereich zu einem zweiten durch die Dachrandsicherung begrenzten Bereich ermöglicht.
  • Denn durch das Anbringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung sind innerhalb des durch die Vorrichtung eingenommenen Bereichs der Dachrandsicherung keine Spanngurte verspannt, so dass es einer Person einfach ermöglicht wird die Dachrandsicherung zu durchtreten. Da außerhalb dieses durch die Vorrichtung eingenommenen Bereichs der Dachrandsicherung Spanngurte vorhanden sind, wird weiterhin ein ausreichender Absturzschutz gewährleistet. Ein Anbringen der Vorrichtung ist an mehreren Stellen der Dachrandsicherung, an denen Hülsen zum Einsetzen der Pfosten angebracht sind, möglich, wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine hohe Flexibilität den Einbau betreffend aufweist. Auch ist es, analog zur Konstruktion der Dachrandsicherung, möglich, die Vorrichtung zum Durchsteig der Dachrandsicherung bei späteren Instandhaltungsmaßnahmen bei Arbeiten am Dach erneut zu installieren.
  • Ein weiterer Vorteil des Systems aus Dachrandsicherung und der einen oder mehreren daran angebrachten Vorrichtungen zum Durchstieg der Dachrandsicherung besteht darin, dass durch die Montage des Systems während der Errichtung der Haupttragkonstruktion eine ständige, während der gesamten Bauzeit verbleibende Schutzmaßnahme gegen Absturz bei Arbeiten auf dem Dach zur Verfügung steht. Zwischenzeitliche Demontagen und Ersatzmaßnahmen durch andere Absturzsicherungen wie bei bisherigen Systemen entfallen, sodass sich auch finanzielle Vorteile durch den Einsatz des eingangs beschriebenen Systems aus Dachrandsicherung und Vorrichtungen zum Durchstieg der Dachrandsicherung ergeben.
  • In bevorzugter Weise weist die von den Pfosten und dem mindestens einen Verbindungselement gebildete Öffnung eine U-Form auf, insbesondere eine U-Form mit normal zur Dachfläche angeordneter Öffnung, wobei die zwei Pfosten die zwei zueinander parallelen Kanten der U-Form bilden, wobei das Verbindungselement die zu den zwei parallelen Kanten der U-Form orthogonale Kante bildet und wobei das Anschlusselement zur unteren Kante der U-Form und in die der Öffnung der U-Form entgegengesetzte Richtung ausgerichtet ist.
  • Durch die somit festgelegte gleichbleibende Breite der Öffnung entlang ihrer Höhe wird ein besonders einfaches Durchsteigen der Dachrandsicherung ermöglicht. Auch können für den Dachbau benötige Werkzeuge oder andere mit den bloßen Händen zu tragende Hilfsmittel auf diese Weise einfach durch die Öffnung der Dachrandsicherung hindurchtransportiert werden und müssen nicht umständlich durch oder über die Dachrandsicherung hinweg gereicht werden.
  • Besonders bevorzugt ist dabei eine U-Form aufweisende Öffnung mit einem Öffnungsdurchmesser von 1000 bis 1400 mm, vorzugsweise von 1200 mm, in Richtung horizontal zur Dachfläche, wobei die zwei zueinander parallelen Kanten der U-Form jeweils eine Länge von 800 bis 1200 mm, vorzugsweise von 1000 mm, aufweisen und wobei die orthogonal zur unteren Kante der U-Form und in die Öffnung der U-Form entgegengesetzte Richtung orientierte Komponente des Verbindungselementes eine Länge von 200 bis 600 mm, vorzugsweise von 410 mm, aufweist.
  • Zusätzlich kann zumindest ein zweites Verbindungselement vorgesehen sein und die von den mindestens zwei Pfosten und den mindestens zwei Verbindungselementen gebildete Öffnung kann einen geschlossenen Rahmen aufweisen. Somit wird die Öffnung nach oben hin begrenzt und eine höhere Stabilität der Öffnung erreicht. In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, dass die an der Öffnung angebrachten Spannelemente mit höherer Spannkraft angebracht werden, was ein Verspannen der Spannelemente über längere Strecken und somit einen vergrößerten Abstand zwischen den Pfosten der Dachrandsicherung ermöglicht.
  • Die zuvor beschriebenen Pfosten die die begrenzenden Seitenelemente der Öffnung bilden sind bevorzugt aus Rohrprofil gefertigt, besonders bevorzugt aus Rohrprofil mit einem Durchmesser von 76,1 mm und einer Wanddicke von 2,6 mm. Pfosten aus Rohrprofil stellen ein kostengünstiges und einfach verfügbares Konstruktionsmaterial dar und sind außerdem in einer Vielzahl verschiedener Abmessungen zu erwerben, sodass auf diese Weise eine kostengünstige Konstruktion des Systems aus Dachrandsicherung und einer oder mehreren Vorrichtungen zum Durchstieg der Dachrandsicherung ermöglicht wird.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass das Anschlusselement zur Befestigung an einer Boxringhülse ausgebildet ist. Boxringhülsen können in einfacher Weise in den Dachaufbau eingebettet werden und werden zudem standardmäßig zum Anbringen der Pfosten der Dachrandsicherung verwendet. Diese Möglichkeit des Austauschs von Pfosten der Dachrandsicherung und Pfosten einer Vorrichtung zum Durchstieg der Dachrandsicherung erhöht die Flexibilität der Konstruktion des Systems. Außerdem ist das Befestigen der Anschlusselemente an Boxringhülsen besonders einfach, sodass ein schneller Auf- und Abbau des Systems bei Arbeiten am Dach ermöglicht wird.
  • Weiter bevorzugt ist mindestens eine an den Pfosten und diagonal zu den Spannelementen angeordnete und mit der Dachrandsicherung verbundene Traverse, insbesondere eine Traverse aus Rohrprofil, vorgesehen. Das zusätzliche Anbringen von Traversen dient zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Systems aus Dachrandsicherung und einer oder mehrerer Vorrichtungen zum Durchstieg der Dachrandsicherung.
  • Die Spannelemente können als Spanngurte ausgebildet sein. Der Einsatz von Spanngurten als Spannelemente weist eine Reihe von Vorteilen auf. Spanngurte weisen etwa eine geringe Dehnung auf, haben eine hohe Lebensdauer, sind kostengünstig und leicht zu montieren. Somit wird ein kostengünstiger und schneller Aufbau der Dachrandsicherung und der Vorrichtung zum Durchstieg durch die Dachrandsicherung ermöglicht. Weiter bevorzugt können die Spanngurte mit einer feuchtigkeitsresistenten Beschichtung versehen sein, was zu einer weiteren Erhöhung der Lebensdauer der Spannelemente führt. Darüber hinaus ist ein einfaches Verspannen der Spanngurte mit Ratschen, besonders bevorzugt ABS-Ratschen, möglich.
  • Zusätzlich kann ein Verschlusselement, insbesondere in Form einer Tür, zum Verschließen der Öffnung vorgesehen sein und al Absturzsicherung dienen. Auf diese Weise kann der durch die Vorrichtung eingenommene Bereich der Dachrandsicherung, innerhalb dessen keine Spanngurte verspannt sind, zusätzlich abgesichert werden, so dass zu einem Zeitpunkt zu dem kein Bedarf an einem Durchstieg durch die Dachrandsicherung besteht, die Dachrandsicherung keinen ungesicherten Abschnitt aufweist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 eine Dachrandsicherung aus dem Stand der Technik in perspektivischer Ansicht,
    • 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung gemäß 1 in U-Form in Seitenansicht,
    • 3 eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung gemäß 2 zur Befestigung an einer Boxringhülse in perspektivischer Ansicht und
    • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung in perspektivischer Ansicht.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele werden Bauteile und Elemente mit gleicher Funktion und gleicher Wirkungsweise mit denselben Bezugszeichen versehen, auch wenn die Bauteile und Elemente bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen in ihrer Dimension oder Form Unterschiede aufweisen können.
  • In 1 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Dachrandsicherung 10 dargestellt. Die Dachrandsicherung 10 weist mehrere Pfosten 2 auf, zwischen denen Spanngurte 4 verspannt sind. Die Pfosten 2 sind zur Befestigung in Verankerungselemente 6, beispielsweise Verankerungsrohre, sogenannte Hülsen, eingesteckt. Die Verankerungsrohre sind dabei in den Dachaufbau (nicht gezeigt) eingebettet, sodass die Pfosten 2 somit am Dachrand 14 befestigt sind. Die zwischen den Pfosten 2 verspannten Spanngurte 4 dienen als Absturzsicherung der beim Dachbau eingesetzten Handwerker. Gleichzeitig erschweren oder verhindern die in einer gemäß den Sicherheitsvorschriften in ausreichender Höhe relativ zur Dachfläche angebrachten Spanngurte 4 jedoch ein einfaches und sicheres Übertreten der Dachrandsicherung 10. Der Zugang zum Dach wird somit für die Handwerker bedeutend erschwert.
  • 2 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 20 zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung 10 gemäß 1. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei Pfosten 22a und 22b und ein Verbindungselement 24a auf. Die Pfosten und das Verbindungselement bilden eine Öffnung 28, die den Durchstieg durch die Dachrandsicherung 10 ermöglicht.
  • Die Vorrichtung 20 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine U-Form mit normal zur Dachfläche 30 angeordneter Öffnung 28 auf. Die zwei Pfosten 22a und 22b bilden dabei die zwei zueinander parallelen Kanten der U-Form, das Verbindungselement 24a bildet die zu den zwei parallelen Kanten der U-Form orthogonale Kante und das Anschlusselement 26 ist senkrecht zur unteren Kante der U-Form und in die der Öffnung 28 der U-Form entgegengesetzte Richtung ausgerichtet.
  • Wie weiterhin in 2 dargestellt sind Spannelemente 16, vorzugsweise in Form von Spanngurten 4, an den parallelen Pfosten 22a und 22b der U-Form angebracht. Darüber hinaus ist zu beiden Seiten der Vorrichtung an den parallelen Pfosten 22a und 22b jeweils eine diagonal zu den Spannelementen 16 ausgerichtete Traverse 8 angebracht. Die Traversen 8 sind jeweils an ihrem anderen Ende an weiteren Pfosten 2 der Dachrandsicherung 10 angebracht und erhöhen so die Stabilität der Konstruktion des Systems aus Vorrichtung 20 und Dachrandsicherung 10. Das Anschlusselement 26 der Vorrichtung 10 ist mittels eines Verankerungsrohrs 6 an der Dachkonstruktion befestigt.
  • 3 zeigt eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 2 zur Befestigung an einer Boxringhülse 32 in perspektivischer Ansicht. Das Verankerungsrohr 6 aus 2 ist hier in Form einer Boxringhülse 32 ausgebildet. Die Vorrichtung lässt sich mittels des Anschlusselements 26 auf einfache Weise in die Hülse einstecken und so leicht an der Dachkonstruktion befestigen. An den Pfosten 22a und 22b der Vorrichtung sind Befestigungselemente 34 zur Anbringung der Spannelemente 16 vorgesehen.
  • Weiter sind zur Fixierung der Kanten der U-Form, nämlich der Pfosten 22a und 22b und dem Verbindungselement 24a, Befestigungselemente 36 an den Kontaktstellen der Pfosten 22a und 22b mit dem Verbindungselement 24a vorgesehen. Durch Variation der Kantenlängen der Pfosten 22a und 22b und des Verbindungselements 24a kann die Größe der Öffnung variiert werden. Durch Variation der Länge des Anschlusselements 26 kann die relative Höhe der Vorrichtung zur Dachkonstruktion variiert werden. Vorzugsweise werden die Längen der Pfosten 22a und 22b und des Verbindungselements so gewählt, dass sich für die U-Form ein Öffnungsdurchmesser 40 von 1000 bis 1400 mm, vorzugsweise von 1200 mm, in Richtung horizontal zur Dachfläche ergibt, wobei die zwei zueinander parallelen Kanten der U-Form jeweils eine Länge 42 von 800 bis 1200 mm, vorzugsweise von 1000 mm, aufweisen und wobei die orthogonal zur unteren Kante der U-Form und in die Öffnung der U-Form entgegengesetzte Richtung orientierte Komponente des Verbindungselementes eine Länge 44 von 200 bis 600 mm, vorzugsweise von 410 mm, aufweist.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 50. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein zweites Verbindungselement 24b, welches dem Ende an dem das erste Verbindungselement 24a angebracht ist entgegengesetzt ist, an dem Ende der Pfosten 22a und 22b vorgesehen. Auf diese Weise weist die durch die zwei Verbindungselemente 24a und 24b und die zwei Pfosten 22a und 22b gebildete Öffnung 52 einen geschlossenen Rahmen 54 auf. Das obere Verbindungselement 24b dient dabei als Absturzsicherung.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Durchstieg durch eine Dachrandsicherung (10), - mit mindestens zwei mit horizontalem Abstand zueinander angeordneten Pfosten (22a, 22b) und - mit mindestens einem mit den Pfosten (22a, 22b) verbundenen Verbindungselement (24a), - wobei an jedem der Pfosten (22a, 22b) mindestens ein Befestigungselement (34) zum Befestigen eines Spannelements (16) ausgebildet ist und - wobei das Verbindungselement (24a) ein Anschlusselement (26) zur Verbindung mit einem am Dachrand (14) befestigten Verankerungselement (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, - dass die mindestens zwei Pfosten (22a, 22b) und das mindestens eine Verbindungselement (24a) eine Öffnung (28) bilden, die den Durchstieg durch die Dachrandsicherung (10) ermöglicht
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, - dass die von den Pfosten (22a, 22b) und dem mindestens einen Verbindungselement (24a) gebildete Öffnung (28) eine U-Form aufweist, - dass die zwei Pfosten (22a, 22b) die zwei zueinander parallelen Kanten der U-Form bilden, - dass das Verbindungselement (24a) die zu den zwei parallelen Kanten der U-Form orthogonale Kante bildet und - dass das Anschlusselement (26) zur unteren Kante der U-Form und in die der Öffnung (28) der U-Form entgegengesetzte Richtung ausgerichtet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweites Verbindungselement (24b) vorgesehen ist und dass die von den mindestens zwei Pfosten (22a, 22b) und den mindestens zwei Verbindungselementen (24a, 24b) gebildete Öffnung (52) einen geschlossenen Rahmen (54) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (26) zur Befestigung an einer Boxringhülse (32) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (16) als Spanngurte (4) ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlusselement, insbesondere in Form einer Tür, zum Verschließen der Öffnung (28, 52) vorgesehen ist.
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