DE202017101280U1 - Haltevorrichtung für ein längliches Profil - Google Patents

Haltevorrichtung für ein längliches Profil Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung (8) für ein längliches Profil (6), insbesondere Rohr oder Stange, insbesondere als Teil eines Begrünungssystems, zum Anbringen an eine Wand (10), umfassend ein Basiselement (12) mit mindestens einem sich im montierten Zustand im Wesentlichen orthogonal zur Wand (10) erstreckenden ersten Abschnitt (14) mit einer ersten Durchgangsöffnung (22) zum Hindurchführen des Profils (6), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (14) des Basiselements (12) neben der ersten Durchgangsöffnung (22) eine weitere Durchgangsöffnung (24) umfasst, dass in der weiteren Durchgangsöffnung (24) eine Sicherungsschraube (26) spielbehaftet, jedoch verliersicher angeordnet ist, indem sie in einen Klemmkörper (28) eingreift, wobei die Sicherungsschraube (26) in ein Innengewinde (42) des Klemmkörpers (28) einschraubbar ist und der Klemmkörper (28) beim Einschrauben der Sicherungsschraube (26) in Richtung auf den ersten Abschnitt (14) des Basiselements (12) und gegen das durch die erste Durchgangsöffnung (22) hindurchgeführte Profil (6) gezogen wird und sich schließlich derart gegen das Profil (6) abstützt, dass das Profil (6) durch den Klemmkörper (28) klemmend in der Durchgangsöffnung (22) fixiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein längliches Profil, insbesondere Rohr oder Stange, insbesondere als Teil eines Begrünungssystems, zum Anbringen an eine Wand, umfassend ein Basiselement mit mindestens einem sich im montierten Zustand im Wesentlichen orthogonal zur Wand erstreckenden ersten Abschnitt mit einer ersten Durchgangsöffnung zum Hindurchführen des Profils.
  • Begrünungssysteme finden beispielsweise als konstruktive Elemente in der Fassadengestaltung und Gartengestaltung im Rahmen von Fassadenbegrünungen insbesondere an Gebäudefassaden Anwendung. Begrünungssysteme umfassen insbesondere Kletter- oder Rankgerüste, welche eine Art Rankhilfe bilden und so Pflanzen ermöglichen artspezifisch in die Breite und/oder Höhe zu wachsen. Ein solches Kletter- oder Rankgerüst umfasst längliche Profile, beispielsweise Rankrohre, Rankstangen und Rankstäbe. Diese werden mittels Haltevorrichtungen beispielsweise an Fassaden, Wänden oder Mauern befestigt.
  • Die Haltevorrichtungen müssen insbesondere der Pflanzenlast, Windlasten, Schneelasten und Regenlasten standhalten. Weiterhin müssen die Haltevorrichtungen dazu geeignet sein pflanzenbedingte Spannungen aufzunehmen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Systeme mit Haltevorrichtungen für Rankrohre zum Anbringen an eine Wand verschiedener Art bekannt. Bei den bekannten Systemen weist das Rohr mehrere Innengewindebohrungen auf, in die zum Sichern des Rohrs an der Haltevorrichtung Sicherungsschrauben einschraubbar sind. Bei der Montage an der Wand müssen bei diesen Systemen die Haltevorrichtungen und Innengewindebohrungen der Rohre präzise aufeinander ausgerichtet werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die montagefreundlich und kostengünstig herstellbar ist und einen sicheren Halt für ein Profil gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der erste Abschnitt des Basiselements neben der ersten Durchgangsöffnung eine weitere Durchgangsöffnung umfasst, dass in der weiteren Durchgangsöffnung eine Sicherungsschraube spielbehaftet, jedoch verliersicher angeordnet ist, indem sie in einen Klemmkörper eingreift, wobei die Sicherungsschraube in ein Innengewinde des Klemmkörpers einschraubbar ist und der Klemmkörper beim Einschrauben der Sicherungsschraube in Richtung auf den ersten Abschnitt des Basiselements und gegen das durch die erste Durchgangsöffnung hindurchgeführte Profil gezogen wird und sich schließlich derart gegen das Profil abstützt, dass das Profil durch den Klemmkörper klemmend in der Durchgangsöffnung fixiert wird.
  • Auf diese Weise ist das längliche Profil in der Durchgangsöffnung gegen Hindurchrutschen und Verdrehen gesichert. Ferner wird durch die klemmende Fixierung eine durch Bewegungen des Profils hervorgerufene Geräuschentwicklung verhindert.
  • Das längliche Profil kann ein sich länglich erstreckender Profilkörper beliebiger Natur sein, beispielsweise ein Rechteck- oder Polygonprofil. Vorzugsweise ist das längliche Profil ein länglich erstrecktes Rundprofil, beispielsweise ein Stab-, Stangen- oder Rohrprofil.
  • Die Mittel zum Sichern des Profils an der Haltevorrichtung sind bei der vorliegenden Erfindung an der Haltevorrichtung ausgebildet. Auf diese Weise kann der Ort zum Anbringen der Haltevorrichtung an der Wand flexibel gewählt werden.
  • Vorzugsweise ist der erste Abschnitt des Basiselements plattenartig ausgebildet. Die Sicherungsschraube greift durch die weitere Durchgangsöffnung in den Klemmkörper ein, wobei ein Schraubenkopf der Sicherungsschraube einerseits bezüglich der weiteren Durchgangsöffnung des insbesondere plattenartig ausgebildeten ersten Abschnitts des Basisteils und der Klemmkörper andererseits bezüglich der weiteren Durchgangsöffnung angeordnet ist.
  • Die weitere Durchgangsöffnung kann an einer beliebigen Position relativ zu der ersten Durchgangsöffnung in dem ersten Abschnitt gebildet sein, sofern gewährleistet ist, dass der Klemmkörper beim Einschrauben der Sicherungsschraube in Richtung gegen das durch die erste Durchgangsöffnung hindurchgeführte Profil gezogen wird und sich schließlich derart gegen das Profil abstützt, dass das Profil durch den Klemmkörper klemmend in der Durchgangsöffnung fixiert wird.
  • Beim Einschrauben der Sicherungsschraube in das Innengewinde des Klemmkörpers wird dieser in Richtung auf den ersten Abschnitt des Basiselements und gegen das durch die erste Durchgangsöffnung hindurchgeführte Profil gezogen, bis sich der Klemmkörper schließlich derart gegen das Profil abstützt, dass das Profil durch den Klemmkörper klemmend in der Durchgangsöffnung fixiert wird.
  • Vorzugsweise wird das Profil durch den sich dagegen abstützenden Klemmkörper gegen einen der weiteren Durchgangsöffnung gegenüberliegenden Bereich einer Innenwand der ersten Durchgangsöffnung gepresst, sodass das Profil zwischen der Innenwand der Durchgangsöffnung und dem Klemmkörper gehalten wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Klemmkörper beim Einschrauben der Sicherungsschraube in das Innengewinde des Klemmkörpers im Wesentlichen wenigstens nahezu in Anlage an den ersten Abschnitt des Basiselements bringbar. Der Klemmkörper kann so mittels der Sicherungsschraube an dem ersten Abschnitt des Basiselements fixiert werden.
  • Vorteilhafterweise wird die Sicherungsschraube durch den sich gegen das Profil abstützenden Klemmkörper gegen einen der ersten Durchgangsöffnung gegenüberliegenden Bereich einer Innenwand der weiteren Durchgangsöffnung gepresst. Auf diese Weise wird eine besonders sichere Klemmfixierung des Profils geschaffen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst ein Abstützbereich des Klemmkörpers für das Profil eine wellige, geriffelte oder gezackte Oberfläche. Je nach Material, Rundheit und Festigkeit des Profils kann sich der Klemmkörper auf diese Weise besser an das Profil anformen, und so eine bessere Klemmverbindung gewährleisten. Ferner wird auf diese Weise die Auflagefläche für das Profil im Abstützbereich des Klemmkörpers reduziert und der Widerstand beim Heranziehen des Klemmkörpers in Richtung auf den ersten Abschnitt wird verringert.
  • Vorteilhafterweise sind die erste Durchgangsöffnung und die weitere Durchgangsöffnung parallel zueinander orientiert. In diesem Zusammenhang ist das durch die erste Durchgangsöffnung hindurchgeführte Profil vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der in der weiteren Durchgangsöffnung angeordneten und in den Klemmkörper eingeschraubten Sicherungsschraube angeordnet.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Schraubenkopf der Sicherungsschraube eine Werkzeugansetzstelle. An die Werkzeugansetzstelle kann ein passendes Werkzeug zum Einschrauben der Sicherungsschraube in den Klemmkörper angesetzt und das zum Einschrauben benötigte Drehmoment eingeleitet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst das Basiselement einen zweiten Abschnitt, der orthogonal zu dem ersten Abschnitt verläuft. Vorzugsweise ist der zweite Abschnitt des Basiselements plattenartig ausgebildet und erstreckt sich im montierten Zustand der Haltevorrichtung im Wesentlichen entlang der Wand.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst der zweite Abschnitt des Basiselements Mittel, die zur Montage an der Wand geeignet sind oder die unter Zusammenwirken mit weiteren Mitteln zur Montage an der Wand dienen. Insbesondere sind die Mittel des zweiten Abschnitts des Basiselements als mindestens eine lochartige Durchgangsöffnung ausgebildet. Damit kann der zweite Abschnitt anhand einer durch die lochartige Durchgangsöffnung hindurchgeführte Schraube an die Wand montiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst das Basiselement einen dritten Abschnitt, der parallel zu dem ersten Abschnitt verläuft. Auf diese Weise weist die Haltevorrichtung in einer Schnittansicht ein zweifach abgewinkeltes Profil auf. Die Quersteifigkeit der Haltevorrichtung wird erhöht.
  • Vorteilhafterweise umfasst der dritte Abschnitt des Basiselements eine erste mit der ersten Durchgangsöffnung des ersten Abschnitts fluchtende Durchgangsöffnung zum Hindurchführen des Profils. Das Profil kann somit durch die erste Durchgangsöffnung des ersten Abschnitts und durch die mit der ersten Durchgangsöffnung fluchtenden Durchgangsöffnung des dritten Abschnitts hindurchgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst der dritte Abschnitt des Basiselements eine weitere Durchgangsöffnung, in der ebenfalls eine in einen Klemmkörper eingreifende Sicherungsschraube spielbehaftet, jedoch verliersicher angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist die Sicherungsschraube in ein Innengewinde des Klemmkörpers einschraubbar und der Klemmkörper wird beim Einschrauben der Sicherungsschraube in Richtung auf den dritten Abschnitt des Basiselements und gegen das durch die erste Durchgangsöffnung hindurchgeführte Profil gezogen und stützt sich schließlich derart gegen das Profil ab, dass das Profil durch den Klemmkörper klemmend in der Durchgangsöffnung des dritten Abschnitts fixiert wird.
  • Die vorstehend genannten Vorteile und Weiterbildungen im Zusammenhang mit dem ersten Abschnitt des Basiselements, der in der weiteren Durchgangsöffnung angeordneten Sicherungsschraube und dem Klemmkörper, in den die Sicherungsschraube eingreift, gelten analog für den dritten Abschnitt des Basiselements.
  • Vorteilhafterweise sind das Basiselement und der Klemmkörper aus Edelstahl gefertigt. Relevante Eignungsaspekte des Materials sind Witterungsbeständigkeit und ausreichende Festigkeitswerte und Tragfähigkeit je nach Verwendung. Vorteilhafterweise ist das Basiselement ein Laserkantteil.
  • Vorteilhafterweise weist der erste Abschnitt und/oder dritte Abschnitt des Basiselements eine Dicke von 2mm bis 10mm, vorzugsweise von 4mm bis 5mm, auf.
  • Vorteilhafterweise beträgt ein Durchmesser der weiteren Durchgangsöffnung das 1,05- bis 1,3-fache eines Durchmessers der Sicherungsschraube. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Sicherungsschraube, sofern sie lediglich in den Klemmkörper eingreift, jedoch nicht, oder zumindest nicht vollständig, in diesen eingeschraubt ist, spielbehaftet in der weiteren Durchgangsöffnung angeordnet ist. Der Klemmkörper ist in diesem Fall verliersicher durch die Sicherungsschraube an der Haltevorrichtung angeordnet ohne die erste Durchgangsöffnung beim Einführen des Profils zu versperren.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Begrünungssystem gemäß den Merkmalen des Anspruchs 14. Das Begrünungssystem umfasst mindestens ein Profil, insbesondere Rohr oder Stange, und mindestens eine Haltevorrichtung zum Anbringen an eine Wand.
  • Darüber hinaus ist Gegenstand der Erfindung ein Geländer, insbesondere Sicherungsgeländer oder Personenführungsgeländer, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 15.
  • Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben, für die in beliebiger Kombination Schutz in Anspruch genommen wird. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Ausschnitt eines Begrünungssystems mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
  • 2a eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
  • 2b eine perspektivische Ansicht eines Klemmkörpers und einer Sicherungsschraub;
  • 3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einer angezogenen Sicherungsschraube, und
  • 4 die Schnittansicht aus 3 mit einer nicht angezogenen Sicherungsschraube.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneten Begrünungssystems. Ein solches Begrünungssystem 2 findet beispielsweise als konstruktives Element in der Gartengestaltung oder im Rahmen von Fassadenbegrünungen an Hauswänden Anwendung und ermöglicht es einer Pflanze artspezifisch in die Breite oder Höhe zu wachsen. Zu diesem Zweck umfasst das Begrünungssystem 2 Rankseile 4, die als Rank- bzw. Kletterhilfe für die Pflanzen dienen. Die Rankseile 4 werden an einem Profil 6 angeordnet. Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist das Profil 6 ein Rohr, insbesondere ein sogenanntes Rankrohr. Das Rohr 6 wird wiederum von einer Haltevorrichtung 8 aufgenommen. Ferner dient die Haltevorrichtung 8 dazu, das Begrünungssystem 2 an einer Wand 10 anzubringen.
  • Die Haltevorrichtung 8 umfasst ein Basisteil 12. Das Basisteil 12 umfasst einen ersten Abschnitt 14, der sich im montierten Zustand der Haltevorrichtung an der Wand 10 im Wesentlichen orthogonal zu der Wand 10 erstreckt. Ferner umfasst das Basiselement 12 einen zweiten Abschnitt 16, der orthogonal zu dem ersten Abschnitt 14 und im montierten Zustand der Haltevorrichtung an der Wand 10 entlang der Wand 10 verläuft. Der zweite Abschnitt 16 umfasst Mittel 18, die zur Montage an der Wand 10 geeignet sind oder die unter Zusammenwirken mit weiteren Mitteln zur Montage an der Wand 10 dienen (in 1 nicht dargestellt). Schließlich umfasst das Basisteil 12 gemäß der in der 1 gezeigten Ausführungsform einen dritten Abschnitt 20, der parallel zu dem ersten Abschnitt 14 verläuft.
  • 2a zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 8. Der zweite Abschnitt 16 umfasst als Mittel 18 eine Öffnung, durch die insbesondere eine Schraube (nicht dargestellt) zum Anbringen der Haltevorrichtung 8 an einer Wand 10 hindurchgeführt werden kann. Der erste und der dritte Abschnitt 14, 20 umfassen jeweils eine erste Durchgangsöffnung 22, durch die das Rankrohr 6 hindurchgeführt wird. Ferner umfassen der erste und der dritte Abschnitt 14, 20 jeweils eine weitere Durchgangsöffnung 24 für eine Sicherungsschraube 26.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht der Haltevorrichtung 8 mit dem durch die ersten Durchgangsöffnungen 22 des ersten und dritten Abschnitts 14, 20 hindurchgeführtem Rohr 6. Neben den ersten Durchgangsöffnungen 22 umfassen der erste und dritte Abschnitt 14, 20 jeweils die weitere Durchgangsöffnungen 24.
  • In der weiteren Durchgangsöffnung 24 des erstens Abschnitts 14 ist eine Sicherungsschraube 26 angeordnet. Die Sicherungsschraube 26 greift durch die weitere Durchgangsöffnung 24 in einen Klemmkörper 28 ein, sodass ein Schraubenkopf 30 der Sicherungsschraube 26 einerseits der weiteren Durchgangsöffnung 24 und der Klemmkörper 28 andererseits der weiteren Durchgangsöffnung 24 angeordnet ist. Der Klemmkörper 28 dient dazu, das durch die erste Durchgangsöffnung 22 hindurchgeführte Rohr 6 klemmend zu fixieren. Der Klemmkörper 28 umfasst ein Innengewinde 42, in das die Sicherungsschraube 26 einschraubbar ist.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise der Klemmfixierung ist in 4 die Haltevorrichtung 8 mit nicht angezogener, d.h. nicht vollständig in den Klemmkörper 28 eingeschraubter, Sicherungsschraube 26 dargestellt. Die Sicherungsschraube 26 ist dadurch spielbehaftet in der weiteren Durchgangsöffnung 24 angeordnet. Durch das Eingreifen der Sicherungsschraube 26 in den Klemmkörper 28 ist diese jedoch verliersicher in der weiteren Durchgangsöffnung 24 angeordnet. Beim Einschrauben der Sicherungsschraube 26 in das Innengewinde 42, wird der Klemmkörper 28 in Richtung auf den ersten Abschnitt 14 des Basiselements 12 und somit gegen das durch die erste Durchgangsöffnung 22 hindurchgeführte Rohr 6 gezogen, bis der Klemmkörper 28 sich schließlich derart gegen das Rohr 6 abstützt, dass das Rohr 6 durch den Klemmkörper 28 klemmend in der Durchgangsöffnung 24 fixiert wird.
  • Gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform ist die Sicherungsschraube 26 derart in das Innengewinde 42 des Klemmkörpers 28 eingeschraubt, dass der Klemmkörper 28 dadurch an den ersten Abschnitt 14 des Basiselements 12 anliegt. Durch den sich gegen das Rohr 6 abstützenden Klemmkörper 28 wird das Rohr 6 gegen einen der weiteren Durchgangsöffnung 24 gegenüberliegenden Bereich 32 einer Innenwand der ersten Durchgangsöffnung 22 gepresst. Gleichzeitig wird die Sicherungsschraube 26 gegen einen der ersten Durchgangsöffnung 22 gegenüberliegenden Bereich 34 einer Innenwand der weiteren Durchgangsöffnung 24 gepresst. Der Klemmkörper 28 stützt sich mit einem Abstützbereich 36 gegen das Rohr 6 ab. Der Abstützbereich 36 für das Rohr 6 umfasst eine wellige Oberfläche 38 (2b).
  • Ferner umfasst der Schraubenkopf 30 der Sicherungsschraube 26 eine Werkzeugansetzstelle 40 (3 und 4).

Claims (15)

  1. Haltevorrichtung (8) für ein längliches Profil (6), insbesondere Rohr oder Stange, insbesondere als Teil eines Begrünungssystems, zum Anbringen an eine Wand (10), umfassend ein Basiselement (12) mit mindestens einem sich im montierten Zustand im Wesentlichen orthogonal zur Wand (10) erstreckenden ersten Abschnitt (14) mit einer ersten Durchgangsöffnung (22) zum Hindurchführen des Profils (6), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (14) des Basiselements (12) neben der ersten Durchgangsöffnung (22) eine weitere Durchgangsöffnung (24) umfasst, dass in der weiteren Durchgangsöffnung (24) eine Sicherungsschraube (26) spielbehaftet, jedoch verliersicher angeordnet ist, indem sie in einen Klemmkörper (28) eingreift, wobei die Sicherungsschraube (26) in ein Innengewinde (42) des Klemmkörpers (28) einschraubbar ist und der Klemmkörper (28) beim Einschrauben der Sicherungsschraube (26) in Richtung auf den ersten Abschnitt (14) des Basiselements (12) und gegen das durch die erste Durchgangsöffnung (22) hindurchgeführte Profil (6) gezogen wird und sich schließlich derart gegen das Profil (6) abstützt, dass das Profil (6) durch den Klemmkörper (28) klemmend in der Durchgangsöffnung (22) fixiert wird.
  2. Haltevorrichtung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (28) beim Einschrauben der Sicherungsschraube (26) in das Innengewinde (42) des Klemmkörpers (28) im Wesentlichen wenigstens nahezu in Anlage an den ersten Abschnitt (14) des Basiselements (12) bringbar ist.
  3. Haltevorrichtung (8) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschraube (26) durch den sich gegen das Profil (6) abstützenden Klemmkörper (28) gegen einen der ersten Durchgangsöffnung (22) gegenüberliegenden Bereich (34) einer Innenwand der weiteren Durchgangsöffnung (22) gepresst wird.
  4. Haltevorrichtung (8) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstützbereich (36) des Klemmkörpers (28) für das Profil (6) eine wellige, geriffelte oder gezackte Oberfläche (38) umfasst.
  5. Haltevorrichtung (8) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dass die erste Durchgangsöffnung (22) und die weitere Durchgangsöffnung (24) parallel zueinander orientiert sind.
  6. Haltevorrichtung (8) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schraubenkopf (30) der Sicherungsschraube (28) eine Werkzeugansetzstelle (40) umfasst.
  7. Haltevorrichtung (8) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (12) einen zweiten Abschnitt (16) umfasst, der orthogonal zu dem ersten Abschnitt (14) verläuft.
  8. Haltevorrichtung (8) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (16) des Basiselements (12) Mittel (18) umfasst, die zur Montage an der Wand (10) geeignet sind oder die unter Zusammenwirken mit weiteren Mitteln zur Montage an der Wand (10) dienen.
  9. Haltevorrichtung (8) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (12) einen dritten Abschnitt (20) umfasst, der parallel zu dem ersten Abschnitt (14) verläuft.
  10. Haltevorrichtung (8) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Abschnitt (20) des Basiselements (10) eine erste mit der ersten Durchgangsöffnung (22) des ersten Abschnitts fluchtende Durchgangsöffnung (22) zum Hindurchführen des Profils (6) umfasst.
  11. Haltevorrichtungen (8) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (12) und der Klemmkörper (28) aus Edelstahl gefertigt sind.
  12. Haltevorrichtungen (8) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (14) und/oder dritte Abschnitt (20) des Basiselements (12) eine Dicke von mm bis mm, vorzugsweise von mm bis mm, aufweist.
  13. Haltevorrichtungen (8) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser der weiteren Durchgangsöffnung (24) des ersten Abschnitts (14) das 1,1- bis 1,3-fache eines Durchmesser der Sicherungsschraube (28) beträgt.
  14. Begrünungssystem (2) mit mindestens einem Profil (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Begrünungssystem (2) mindestens eine Haltevorrichtung (8) zum Anbringen an eine Wand (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13 umfasst.
  15. Geländer, insbesondere Sicherungsgeländer oder Personenführungsgeländer, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Haltevorrichtung (8) für ein Geländerprofil, insbesondere ein Geländerhandlaufrohr, nach einem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13 umfasst.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020111871A1 (de) 2020-04-30 2021-11-04 VertiKo GmbH Haltersystem zur Vertikalbegrünung einer Wand und Vertikalbegrünungssystem

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years