DE2701767A1 - Haenge-konsolengeruest fuer dachdeckungsarbeiten - Google Patents

Description

• " Hänge-Konsolengerüst für
• Dachdeckungsarbeiten " Die Erfindung bezieht sich auf ein Hänge-Konsolengerüst für Dachdeckungsarbeiten, welches nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches in seiner Gattung aufgebaut ist.
• Ein derartiges, bekanntes Gerüst zeigt den Nachteil einer sperrigen Ausführung, da es für die Lagerung und den Transport nicht zusammenlegbar ist. Weiterhin stützen sieh die Konsolen des bekannten Gerüstes mit Bürsten al Auflageelemente auf den Dach ab, die ein ungünstiges Verschieben des Gerüstes auf dem Daeh ergeben und desweiteren in ihrer Auflage unzureichend sind.
• Aufgabe der Erfindung ist es, das nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches aufgebaute Gerüst zu verbessern und es dabei zusammenlegbar auszuführen, stabil aufzubauen, in der Handhabung leicht und in der Gebrauchswirkung sicher auszubilden und mit günstigen Auflageelementen für die Auflage auf des Dach auszustarten.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Gestaltungsmerkmale gelöst, vorbei noch die in den Unteransprüchen auf geführeen Gestaltungsmerkmale vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen dieser Aufgabenlösung sind.
• Der Erfindungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination Die Vorteile der erfindungsgemäßen Hänge- Konsolengerüstes sind folgende: 1. Das Gerüst ist zusammenklappbar ausgebildet und läßt sich somit für die Lagerung und den Transport kleinvolumig zusammenlegen, 2. Die Einrichtung des die Bretter tragenden Auflaghol#e#s entsprechend der jeweiligen Dachneigung ist einfach und sicher durchführbar, in dem der Stützholm mit seinem Widerlager in eine entsprechende Nut des Tragholmes eingehängt wird und dabei durch die günstige Nutlage und den NutverlauPicher arretiert ist (ohne zusätzliche Hilfsmittel), 3. die Konsolen des Gerüstes stützen sich mit Laufrollen aus Gummi oder Kunststoff auf dem Dach ab, was einerseits ein leichteres Hochziehen des Gerüstes bei Steildächern als Si't'!eh herkömmlichen Bürsten ermöglicht und andererseits die Dachplatte aus schiefer oder aus Asbestzement schont und dadurch weniger Bruch entsteht, was eine echte Kostenersparnis ist, 4. die drei Holme jeder Konsole sind aus stabilen Profilen gebildet und geben somit dem Gerüst eine große Stabilität und hohe Belastbarkeit, 5. die Tragholmprofile legen sich beim Zusammenklappen ineinander -dadurch raumsparende Zusammenlegbarkeit, und ermöglichen ein leichtes Einrichten auf verschiedene Dachneigungen Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines auf einem Schrägdach angeordneten Hänge-Konsolengerüstes, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Hänge-Konsolengerüstes, Das erfindungsgemäße Hänge-Konsolengerüst weist mindestens zwei, vorzugsweise drei im Abstand nebeneinander angeordnete, dreieckartige Konsolen 10 auf, von denen sich jede aus einem auf das Dach 11 axflegenden Tragholm 12, einen Bretter(Bohlen) 13 aufnehmenden Auflageholm 14 und einen verstellbaren, zwischen Trag-und Auflageholm 12,14 verlaufenden Stützholm 15 zusammensetzt.
• Der Tragholm 12 ist in bevorzugter Weise von einem U-Profil mit beiden nach oben zeigender U-Öffnung gebildet und besitzt in seinen Längenendbereichen jeweils eine Laufrolle 9 aus Gummi oder Kunst stoff,die als Stütz-und Bewegungsmittel den Tragholm 12 im Abstand zu (oberhalb) des Daches 11 hält und ein schonendes und beschädigungsfreies Verschieben und Aufsetzen des Gerüstes auf dem Dach 11 , insbesondere einem Schiefer-oder Asbestzementdach, ermiglicht.
• Der Auflageholm 14 ist in bevorzugter Weise von einem Kastenprofil(Hohlprofil) und der Stützholm 15 von einem U-Profil mit nach oben zeigender U-Öffnung gebildet.
• An einem (dem oberen) Längenendbereich des Tragholmes 12 ist der Auflageholm 14 mit einem Längenende in der Schwenkachse 16 schwenkbar gelagert, wobei der Auflageholm 14 zwischen die U-Schenkel des Tragholmens greift. Am der Schwenkachse 16 abgewendeten Längenende steht der Auflageholm 14 durch eine Schwenkachse 17 mit dem Stützholm 15 in Verbindung, der mit einem Längenende schwenkbar mit dem Auflageholm 14 verbunden ist der U-Pro£il-Stützholm 15 übergreift mit seinen U-Schenkeln den Auflageholm 14.
• I)as andere Längenende des Stützholmes 15 ist mit einem Widerlager (Arretierteil) 18 ausgestattet, mit dem es Je nach Dachneigung in eine Einstecknut 19 des Tragholmes 12 lösbar einfasst.
• I>cr Tragholm 12 ist in seinem der Schwenkachse 16 abgewendeten Längenendbereich aus zur Schwenkachse 16 hin mit mehreren i gleich großen und /oder unterschiedlich großen Abstand zueinander vorgesehenen Eineteeinuten 19 ausgestattet, die in beiden U-Sehenkeln von den freien Schenkelkanten her zum U-Steg in den Tragholm 12 eingearbeitet sind.
• Dabei verlaufen die Einstecknuten 19 Jeweils schräg zum U-Steg und zum unteren Längenende des Tragholmes 12 hin und die Schräglage (der Winkel) der Einstecknuten 19 ist gleichgroß und unten schiedlich groß, so daß einige Nuten 19 eine größere Neigung zur Längsrichtung des Tragholmes 12 besitzen und andere eine kleinere Neigung. je naeh der Dachneigung wird der Stützholm 15 mit seinem Widerlager 18 in die entsprechende Nut 19 einem steckt, so daß dadurch der Auflageholm 14 immer in eine mindestens nahezu waagereehte Lage eingerichtet werden kann.
• Als Widerlager 18 ist an dem StUtzholm 15 ein quer durch seine U-Schenkel verlaufender und mit den aus der, U-Schenkeln seitlich herausragenden Längenenden in die Ruten 19 des Tragholmes 12 einhängbarer Bolzen vorgesehen.
• Der Auflageholm 14 hat an seinem der Schwenkachse 17 benachbarten Längenende einen über die Auflagefläche hinausragenden Anschlag 20 zur Anlage der Längskante der Bretter 13; diese Anschlag 20 ist vorzugsweise von einer Aufkantung des Auflageholmes 14 (dessen oberer Kastenprofilwandung) gebildet.
• An beiden Längenendbereichen des Tragholmes 12 sind jeweils zwei Lagerlaschen/befestigt (angeschweißt) , die senkrecht zur Tragholm-Längsrichtung nach unten vorstehen und eine durchgehenden Drehachee 22 aufnehmen. Auf dieser Drehachse 22 ist Jeweils auseenseitig der Lagerlasohe 21 eine Laufrolle 9 gelagert, so daß der Tragholm 12 in seinen beiden Längenenden beiderseits der U-Schenkel eine Laufrolle 9 besitzt- diese endseitigen Doppelrollen 9 geben der Konsole 10 eine sichere Auflage auf dem Dach 11.
• Am oberen Längenende ist der Tragholm 12 mit einem von einer Öse o.dgl. gebildeten Befestigungsteil 23 (U-Bügel) ausgestatte an dem ein Zug-und ilalteglied 24 zum Festhalten und Verschieben des Gerüstes auf dem Dach 11 festgelegt wird, dieses Glied 24 kann von einem Seil, einer Kette 0. dgl. gebildet sein.
• Bei dem Gerüst nach der Erfindung werden Bretter von 4 bis 5 m Länge auf mehrere, vornehmlich drei der abgebildeten dreieck-Konsolen konsolen aufgelegt.
• Das Gerüst eignet sich für Dächer 11 mit einer Neigung von 200 bis 600 . Die einzelnen Abstufungen in den Neigungen der Nuten 19 betragen vorzugsweise 5 Das Einrichten und Verstellen der Konsolen 10 erfolgt in einfacher Weise durch Aushängen und nachfolgendes Einhängen des Stützholmes 15 mit seinem Widerlager 18 aus bzw in die entsprechende Nut 19, wobei der Auflageholm 14 entsprechend gegenüber den beiden Schwenkachsen 16,17 automatisch verschwenkt wird.
• Die beiden Schwenkachsen 16,17 und das Widerlager 18 liegen im Gerüst-GebrauchszuStand stehts auf den Eckpunkten eines Dreieckes,dessen Winkel durch den verstellbaren Stützholm 15 veränderbar sind.
• L e e r s e i t e

Claims (8)

1. Patentansprüche 1. Hänge-Konsolengerüst für Dachdeckungsarbeiten, mit mindestens zwei im Abstand nebeinander angeordneten, dreieckartigen Konsolen, die Je einen sich auf das Dach mit StUtz- und Bewegungsmitteln auflegenden Tragholm, einen Bretter aufnehmenden Auflageholm und einen verstellbaren, zwischen Trag- und Auflageholm verlaufenden und den Auflageholm Je nach Dachneigung in eine mindestens nahezu waagerechte Lage bringenden und haltenden Sttltzholm aufweisen, dadurch gekennzeichnet, d a 5 5 der Tragholm (12) Jeder Konsole (lo) in seinen beiden Längenendbereichen mit laufrollen (9 ) al. StUtz- und Bewegungsmitteln ausgestattet ist und mehrere in Tragholm-Längsrichtung im Abstand hintereinander angeordnete Einsteoknuten (19) aufweist, in die Je nach Dachneigung der Stützholm (15) iit einem Widerlager (Arretierteil) (18) lösbar eingreift.
2. 2. Hänge-Konsolengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm (12) von einem U-Profil mit nach oben gerichteter U-Öffnung gebildet iet und in seinen beiden U-Schenkeln Jeweils die Eiustecknuten (19) besitzt, die ii gleich großen und/oder unterschiedlich großen Abstand zueinander angeordnet sind und von der freien Längskante der U-Schenkel her in die U-Schentel zum U-Steg hin eingearbeitet sind und unter gleich großer und/oder unterschiedlicher Neigung zum U-Steg und zum unteren Längemende des Tragholies (1 2) verlaufen,
3. 3. Hänge-Konsolengerüst nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung in der Schräglage der Einstecknuten (19) zueinander etwa 5° betragen.
4. 4. Hänge-Konsolengerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3, d.gek., daß der Stützholm (15) von einem U-Profil mit nach oben zeigender U-Öffnung gebildet ist, mit seinem dem Auflageholm (14) abgewendeten Längenende zwischen die U-Schenkel des Tragholies (12) fast und als Widerlager (18) einen querverlaufenden, mit seinen aus den U-Schenkeln seitlich herausragenden Enden in die Nuten (19) des Tragholmes (12) einhängbaren Bolzen rufweiot,
5. 5. Hänge-Konsolengerüst nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Längenendbereichen des Traghohes (12) an den U-Schenkeln befestigte, vorzugsweise angeschweißte, nach unten über den Tragholm (12) hinausragende Lagerlaschen (21) vor6esehen sind, die in einer Jeweils durchgehenden Drehachse (22) beiderseits der Tragholm-U-Schenkel Jeweils eine Laufrolle ( 9 ) drehbar halten.
6. 6, Hänge-Konsolengerüst nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die endeeitigen Doppelrollen ( 9 des Tragholmes (12) von Gummi oder Kunststoffrollen gebildet sind.
7. 7. Hänge-Konsolengerüst nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageholm (14) von einem Kastenprofil gebildet ist, mit seinem einen Längenende im oberen Längenendbereich des Tragholmen (12) zwischen die Tragholm U-Schenkel fasst und dureh eine Schwenkachse (16) am Tragholm (12) schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Längenende zwischen die U-Schenkel des Stützholnes (15) am EbE greift und mit diesen durch eine Schwenkachse (17) schwenkbar verbunden ist sowie in diesen Schwenkbereieh (17) einen über seine Auflagefläche vorstehenden Bretter-Anschlag (20).

   vorzugsweise eine Aufkantung. besitzt.
8. 8. Hänge-Konsolengerüst nach den Ansprüchen .1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Längenende des Tragholmes (12) ein ösen- bzw. U-bügelförmiges Befestigungsteil (23) für ein das Gerüst auf dem Ifleh (11) haltendes und verechiebe Zugglied (24) befestigt iet.