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Die
Erfindung betrifft zunächst
einen Rahmen für
Etagenbauteile eines Gerüstes,
bestehend aus einem Bausatz von übereinanderliegenden
und eingehängten
Etagenbauteilen, wobei der Rahmen eine vertikale Strebe aufweist,
die mit Mitteln zum Einhängen
versehen ist, die es erlauben, ihn in die entsprechende vertikale
Strebe eines darunter liegenden Rahmens einzuhängen, wobei der Rahmen eine
Querverbindung zur Verbindung der Strebe mit einem vertikalen Griff
versehen ist, der mit einem Mittel zur Verriegelung ersehen ist,
wobei der Griff durch ein Verschwenken um die genannte Strebe an
der vertikalen Strebe eines vergleichbaren, benachbarten Rahmens
des Etagenbauteils seitlich eingreifen und am Anschlag verriegelt
werden kann.
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Man
kennt bereits ein Gerüst,
das vertikale Streben aufweist, die mit Mitteln zum Einhängen, die es
erlauben, sie übereinander
anzuordnen, und die ferner mit Mitteln zum Anhängen versehen sind, die seitlich
angeordnet sind und die es erlauben, die Verstärkungsrahmen einzuhängen, die
mit zusätzlichen Mitteln
zum Anhängen
versehen sind, um mit den Mitteln zum Anhängen der vertikalen Streben
zusammenzuwirken. Bei einem derartigen Gerüst umfasst jeder Verstärkungsrahmen
wenigstens eine Verbindungstraverse, die ein äußeres freies Ende aufweist, das
mit Befestigungsmitteln versehen ist, die so angeordnet und gestaltet
sind, dass sie in lösbarer
und wenigstens horizontaler Richtung das genannte Ende mit einem
angrenzenden Verstärkungsrahmen verbinden.
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Das
Dokument DE 19 57 913 beschreibt einen Rahmen für Etagenbauteile eines Gerüstes, bestehend
aus einem Bausatz von übereinanderliegenden
und eingehängten
Etagenbauteilen, wobei der Rahmen eine vertikale Strebe aufweist,
die mit Mitteln zum Einhängen
versehen ist, die es erlauben, ihn in die entsprechende vertikale
Strebe eines darunter liegenden Rahmens einzuhängen. Dieser Rahmen ist mit
einer Querverbindung zur Verbindung der Strebe mit einem vertikalen
Griff, der mit einem Mittel zur Verriegelung ersehen ist, wobei
der Griff durch ein Verschwenken um die genannte Strebe an der vertikalen
Strebe eines vergleichbaren, benachbarten Rahmens des Etagenbauteils
seitlich eingreifen und am Anschlag verriegelt werden kann.
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Die
Querverbindung ist hier jedoch dreieckig, was an den unteren und
oberen Enden einen zusätzlichen
Rahmen erforderlich macht.
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Der
vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vereinfachung
dieser Baustruktur zu erzielen, und hierzu einen Rahmen für Etagenbauteile
eines Gerüstes
der eingangs geschilderten Art zu entwickeln, der dadurch gekennzeichnet
ist, dass die genannte Querverbindung zur Verbindung der Strebe
mit dem genannten vertikalen Griff zwei horizontale Holme aufweist,
deren Abstand nur geringfügig
kleiner ist als die Höhe
des vertikalen Griffes, so dass zwischen ihnen, nahe der Strebe, das
Blockieren des vertikalen Griffes des dem Etagenbauteil benachbarten
Rahmens gewährleistet
ist.
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Auf
diese Weise kann jedes Etagenbauteil des Gerüstes aus drei, vier, fünf vertikalen,
vergleichbaren Rahmen gebildet werden, die jeweils eine Strebe an
einem Ende und einen Griff am entgegengesetzten Ende umfassen, wobei
der Griff eines jeden Rahmens an der Strebe des angrenzenden Rahmens
der gleichen Etage eingreifen und verriegelt werden kann, wobei
das Gerüst
daher aus einer gewissen Anzahl identischer, übereinanderliegender und eingehängter Etagenbauteile
gebildet wird.
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Mit
dem Ausdruck „vertikale,
vergleichbare Rahmen" versteht
man vertikale Rahmen, deren äußerste Enden
identisch sind, deren Querverbindungen jedoch alle die gleiche Länge oder
aber mehrere unterschiedliche Längen
aufweisen können.
Wenn alle Querverbindungen die gleiche Länge aufweisen, werden die Rahmen
absolut identisch sein, so dass die Etagen des Gerüstes also
quadratisch sein werden. Wenn die Querverbindungen, beispielsweise, zwei
unterschiedliche Längen
aufweisen, können
jeweils zwei Rahmen der gleichen Länge auf zwei entgegengesetzten
Seiten des Etagenbauteils gegenübergesetzt
werden und zwei Rahmen unterschiedlicher Länge auf den beiden anderen,
entgegengesetzten Seiten, was es erlaubt, zwei rechteckige Etagen
zu erstellen.
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Es
versteht sich von selbst, dass jede andere Etagenform gleichfalls
möglich
ist, und zwar mit gleichen oder ungleichen Kantenlängen: pentagonal,
hexagonal usw.
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Man
vermeidet auf jeden Fall, dass sich die Rahmen in vertikaler Richtung
hin verformen, da das äußere Ende
des seiner vertikalen Strebe gegenüberliegenden Rahmens von der
vertikalen Strebe des benachbarten Rahmens gestützt wird, was nachfolgend besser
verständlich
wird.
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Vorteilhafterweise
ist die vertikale Strebe rohrförmig,
wobei der vertikale Griff aus einem rinnenförmigen Blech gebildet wird,
das im Querschnitt halbkreisförmig
ist, wobei er sich zum Äußeren des Etagenbauteils
hin und in einer Richtung öffnet,
die senkrecht zur Ebene des Rahmens verläuft.
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Auf
diese Weise trifft der vertikale Griff unmittelbar auf die Strebe,
an der er verriegelt wird, und dies auf der maximalen Höhe, was
die Steifigkeit des Gerüstes
erhöht
und das Spiel begrenzt.
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Diese
Anordnung erlaubt es unter anderem, die Rahmen nacheinander und
im Zuge des Aufbaus der inneren Gerüstbauteile aufzubauen, womit
der Arbeiter mit beiden Beinen auf einem auf die unteren Rahmen
gelegten Brett steht, was seine Sicherheit erhöht.
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Vorzugsweise
werden die Mittel zur Verriegelung durch eine Klinke gebildet, die
schwenkbeweglich an einer Kante des vertikalen Griffes befestigt
ist und in einer Position blockiert werden kann, die im wesentlichen
horizontal vor einer Strebe liegt, die im Griff angeordnet ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines lediglich beispielhaft veranschaulichen
Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
erläutert.
In der Zeichnung zeigen
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1 eine Aufsicht auf einen
erfindungsgemäßen Etagenrahmen;
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2 eine Schnittansicht dieses
Rahmens;
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3 ein Querschnitt der rohrförmigen Strebe
des Rahmens, wobei das Mittel zur Verriegelung in Schnittansicht
dargestellt ist;
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4 eine Aufsicht auf das
Mittel zur Verriegelung;
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5 eine Perspektivansicht
eines im Aufbau befindlichen erfindungsgemäßen Gerüstes, bestehend aus einem Bausatz
von übereinanderliegenden
und eingehängten
Etagenbauteilen, die ihrerseits aus Rahmen bestehen, wie sie in
den 1 und 2 dargestellt sind;
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6 eine Aufsicht auf das
Gerüst;
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7 ein Querschnitt längs der
Linie VII-VII in 6.
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In
den verschiedenen Figuren ist ein jeder Rahmen für Etagenbauteile eines Gerüstes mit
der Bezugsziffer 1 gekennzeichnet. Diese Rahmen besteht
aus einer vertikalen Strebe 2, die über eine Querverbindung 3 mit
einem rinnenförmigen
Griff 4 verbunden ist, der im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmig ist.
Die Querverbindung 3 wird von zwei Holme 5 gebildet,
die über
eine Mitteltraverse 6 verbunden sind und die an einem Ende
an die Strebe 2 und am anderen Ende an eine Kante 7 geschweißt sind,
an der der Griff 4 befestigt ist.
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Das
Errichten eines Gerüstes,
das durch die Stapelung von aus derartigen Rahmen 1 gebildeten Etagenbauteilen
erfolgt, ist in besonderem Maße
einfach: man stellt zwei vertikale Streben 2 im gewünschten
Abstand auf den Boden und man schwenkt einen der Rahmen auf seine
Strebe, und zwar vom Inneren zum Äußeren des Gerüstes, um den
Griff 4 auf die andere Strebe zu führen; man verfährt in gleicher
Weise mit dem zweiten Rahmen, wobei man den Griff auf die Strebe
eines dritten Rahmens führt,
der rechtwinklig zu den beiden Vorgängern steht, und auf diese
Weise solange weiter, bis eine erste quadratische oder rechtwinklige
Etage erstellt ist. 7 zeigt
in schematischer und strich-punktierter Weise die Position 1' eines jeden Rahmens 1 im
Inneren des Gerüstes
vor seinem Verschwenken um seine Strebe 2 in Pfeilrichtung.
Im Zuge des schrittweisen Aufstellens von Rahmen kann die Strebe 2 des
anschließenden
Rahmens am Griff 4 des vorhergehenden Rahmens über eine
Klinke 8 verriegelt werden, wie sie am besten aus den 3 und 4 ersichtlich ist. Diese Klinke wird
von einer Platte gebildet, die auf der Kante 7 des Griffes 4 durch
eine Schwenkachse 9 gebildet wird; ein Absatz 10 dieser
Platte kann, wenn er gerade an die Schmalseite der Kante 7 anschlägt, die
Platte in horizontaler Position halten, was verhindert, dass die
Strebe 2 vom Griff 4 löst.
Um die Klinke 8 zu lösen,
genügt
es dank der Platte 11, die Klinke anzuheben.
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Sobald
die unterste Etage auf diese Art und Weise erstellt und verriegelt
ist, hängt
man die Strebe eines fünften
Rahmens 1 in die Strebe 2 eines der Rahmen der
untersten Etage ein, und man verfährt mit der Montage und dem
Verriegeln der zweiten Etage in der gleichen Art und Weise wie bei
der ersten Etage. Man legt die Arbeitsböden P1,
P2 usw. ein und errichtet weiterhin schrittweise
das Gerüst
bis zur gewünschten
Höhe.
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Mit
der Bezugsziffer 12 werden in 6 Schraubenheber bezeichnet, die es erlauben,
die Stellung des Gerüstes
auf senkrecht zu regulieren. Mit der Bezugsziffer 13 werden
an der Spitze der oberen Streben 2 weitere Schraubenheber
bezeichnet, die es erlauben, das Niveau von Gabeln 14 oder vergleichbaren
Elementen zur Aufnahme von Bohlen zu regulieren, etwa solchen zur
Errichtung von Schalungsböden.
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Ein
derartiges Gerüst
kann weiteren Verwendungszwecken im Baugewerbe dienen (Hilfsgerüst für die Ausübung von
Arbeiten, zum Stützen
usw.).
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Dank
der Erfindung bilden die Rahmen unter anderem den französischen
Bestimmungen entsprechende Sicherungsrahmen.