DE8800252U1

DE8800252U1 - Berggerüststütze

Info

Publication number: DE8800252U1
Application number: DE8800252U
Authority: DE
Original assignee: POHL ANTON 8196 BEUERBERG DE
Current assignee: POHL ANTON 8196 BEUERBERG DE
Priority date: 1988-01-12
Filing date: 1988-01-12
Publication date: 1988-05-19

Description

Anlage 2

zum Antrag auf Eintragung eines Gebrauchsmusters von Anton Pohl und Dr. Eva - Maria Kößmer

BESCREIBUNG

Titel:

Gattung des Anmeldungsgegenstands :

Stand der Technik:

Kritik am Stand der Technik:

Berggerüststütze

Die Erfindung bezieht sich <ui£ eine einteilige Berggerüststütze, deren Abstützwinkel stufenlos verstellbar ist.

Gerüste aus Stahlrohren und Gelenkkupplungen werden seit einer Vielzahl von Jahren insbesondere im Baubereich eingesetzt. Die Gerüststützen sind in der Regel starre Konstruktionen, die über Stahlrohre und Kupplungen zu Gerüsten verbunden werden.

Ein Nachteil bei den bisher verwendeten Gerüstkonstruktionen ist, daß die Gertiststützen starre Winkel aufweisen. Weicht der geforderte Winkel der Absttitzflachen davon ab, so muß die Gerüstkonstruktion aus Einzelteilen entsprechend aufgebaut werden. Werden die bisher verfügbaren Gerüstkonstruktionen auf feieigen und rauhen Hängen (z.B. im Gebirge) mit ständig wechselnden Hangwinkeln(hangsenkreoht wie hang« parallel) eingesetzt, so ist ein erhebli«? eher Zeitaufwand für den geländeangepaßten Aufbau sowie für die Abstützung und Verankerung erforderlich. Dies gilt inebeeon* dere dann, wenn die ««rürte häufig umgesetzt werden müssen.

Aufgabe J

Lösung:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« ein Gerüst fUr Arbeiten in schwierigen Steillagen mit ständig wechselnden, hangsenkreohten und hangparallelen HangwinkeIn(z.B. für Lawinenverbau, Wasserbau und Straßenbau) zu entwickeln, das bei einfacher und zeitsparender Handhabung fUr Auf- und Abbau eine sichere Arbeite- und Transportplattform bietet.

Erreicht wird dieses Zfel durch eine GerUsteinheit, die aus im Dreieck beweglich miteinander verbundenen Stahlrohren besteht(Abb.1, Anlage 3), sodaß die Verbindungen (Nr.5) Trägerrohr/Lastrohr und Trigerrohr/ Stutzrohr über die gesamte Länge des Trägerrohres verschoben und um dessen Längsaohse gekippt werden können( &rgr; ).

Daduroh wird zum einen eine stufenlose Veränderung des Winkele(ex: ) zwischen Lastrohr(Nr.2) und Trägerrohr(Nr.1) ermöglicht« aodaß die Abstutzung der Tragfläche(Lastrohr, Nr.2) einem Hangneigungebereieh von 25 - 77 Grad (&ggr;) angepaßt werden kann(siehe: zwei Beispiele in Abb.2, Anlage 3). Zum anderen kann auch bei wechselnden hangparallelen Böschungswinkeln die Lastrohr/Stützrohr-Einheit immer senkrecht gestellt werden.

Die Standsicherheit des Gerüste wird durch eine talseitige Punktabstützung(Nr.4) der Gerüststütze sowie durch eine Diagonalverbindung(Nr. 12) z'iisehen zwei Gerüststützen(Nr.11) zuverlässig erreicht (siehe:Abb.3, Anlage 3).

Die bergseitige Verankerung der Gerüststütze erfolgt mithilfe eines einzelnen Befestigungsankers (Nr.8, Abb.2). Nach Auflage von Holzdielen(Nr.9, Abb.5) auf mehrere Gerüststützen, gesichert durch Knaggen(Nr.10, Abb.3)» ergibt sich eine Arbeitsbzw. Transportpiattform.

Ein in die Gerüststütze integrierbares Rohr(Nr.7, in Abb. 1) mit drei angeschweißten Halterungen ermöglicht die Anbringung des Schutzgeländers.

Erzielbare Vorteile: Das erfindungsgemäße Berggerüst ermöglicht es, auf

steilen, unregelmäßigen Hängen den Gelände- und Neigungsverhältnissen differenziert angepaßte, sichere Arbeite- und Transportplattformen zu erstellen, die aufgrund der einfachen Handhabung za einer deutlichen Verringerung der zur Baustelleneinrichtung erforderlichen Arbeitezeit führen.

Claims

Anlage 1 zum Antrag auf Eintragung eines Gebrauchsmusters von Anton Pohl und Dr. Eva-Maria Mößmer(Aktenz. G 88 00 252.7) SCHÜTZANSPRÜCHE Oberbegriff: Kennzeichnender Teil: Oberbegriff des 1. Unteranspruchs: Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs:

1. Berggerüststütze

dadurch gekennzeichnet,

- daß Trägerrohr(Nr.i), Stützrohr(Nr.3) und Lastrohr(Nr.2) zu einer Einheit verbunden sind und

- der Winkel (OC) zwischen Trägerrohr und Lastrohr stufenlos veränderbar und feststellbar ist unä

- das Trägerrohr sowohl mit dem Stützrohr, als auch mit dem Lastrohr mit einem Schwenkbereich von 180 Grad über Kupplungen CNr.5) verbunden ist und

- das Trägerrohr talseits zwei Abstutzpunkte (Nr. 4) aufweist und

- die Aufhängung am oberen Ende des Trägerrohrss erfolgt(Nr.6).

2. Berggerüststütze nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Kupplungen (Nr.5) zwischen Trägerrohr (Nr. 1) und Lastrohr(Nr.2) bzw. Stützrohr (Nr. 3) aus Normkupplungen mit aufgebt schwelGtem Scharnierbügel bestehen.