DE10144218A1 - Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern - Google Patents
Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf FlachdächernInfo
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Abstract
Eine Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) für Baustellen auf Flachdächern mit Vertikalpfosten (12), zwischen den Vertikalpfosten (12) angeschlossenen Geländerstäben, einem jeweils gelenkig an einen Vertikalpfosten (12) angeschlossenen Lagerarm (16), der auf die Flachdachfläche (18) aufgelegt wird, und einer Gewichtseinheit (20), die auf den der Flachdachvorderkante (22) abgewandten Endbereiche des Lagerarms (16) lösbar angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass der Lagerarm (16) in seinem der Flachdachvorderkante (22) zugewandten Endbereich einen nach oben weisenden ersten Kragarm (24) aufweist, der Vertikalpfosten (12) an seinem nach unten weisenden Endbereich einen zum Flachdach hinweisenden zweiten Kragarm (26) aufweist, der freie Endbereich des ersten und zweiten Kragarms (24, 26) über ein Gelenk (28) miteinander verbunden sind, derart, dass bei montierter Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) der Lagerarm (16) an das Gelenk (28) nach oben weggeschwenkt werden kann, sobald die Gewichtseinheit (20) entfernt worden ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absturz-Sicherungs
vorrichtung für Baustellen auf Flachdächern mit
Vertikalpfosten, zwischen den Vertikalpfosten
angeschlossenen Geländerstäben, einem jeweils gelenkig an
einen Vertikalpfosten angeschlossenen Lagerarm, der auf die
Flachdachfläche aufgelegt wird, und einer Gewichtseinheit,
die auf den der Flachdachvorderkante abgewandten Endbereich
des Lagerarms lösbar angeordnet ist.
Bei Bauarbeiten auf Flachdächern müssen Sicherheitsvor
schriften eingehalten werden. Hierzu gehört es auch, dass am
Flachdachrand eine Absturz-Sicherungsvorrichtung anzubringen
ist.
Eine Absturz-Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten
Art ist aus der europäischen Patentanmeldung 0 288 100
bekannt. Damit auch im unmittelbaren Bereich des Lagerarms
oder darunter Dacharbeiten durchgeführt werden können, kann
der Lagerarm nach oben geschwenkt werden. Die Tragfunktion
des Geländers übernehmen in diesem Bereich die beiden
benachbarten Lagerarme mit angeschlossenen Vertikalpfosten.
Es ist weiterhin bekannt, derartige Schutzvorrichtungen mit
Hilfe von Kanthölzern zu errichten, die man zwischen den
Boden und die Decke eines Stockwerks einpasst und verspannt.
An die Kanthölzer werden dann quer angeordnete
Geländerbretter befestigt, insbesondere angenagelt. Eine
derartige Konstruktion ist jedoch auf einem Flachdach nicht
einsetzbar, da es an einer speziellen Verspannungsmög
lichkeit für die Kanthölzer fehlt.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem
beziehungsweise die Aufgabe zugrunde, eine Absturz-
Sicherungsvorrichtung anzugeben, die einen einfachen und
robusten Aufbau besitzt, leicht montiert beziehungsweise
demontiert werden kann und auch im Bereich von Flachdächern
mit Attika problemlos eingesetzt werden kann und darüber
hinaus eine dauerhaft zuverlässige Absturz-Sicherung
gewährleistet werden kann.
Die erfindungsgemäße Absturz-Sicherungsvorrichtung ist durch
die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind
Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Absturz-Sicherungsvorrichtung zeichnet
sich demgemäß dadurch aus, dass der Lagerarm in seinem der
Flachdachvorderkante zugewandten Endbereich einen nach oben
weisenden ersten Kragarm aufweist, der Vertikalpfosten an
seinem nach unten weisenden Endbereich einen zum Flachdach
hinweisenden zweiten Kragarm aufweist, der freie Endbereich
des ersten und zweiten Kragarms über ein Gelenk miteinander
verbunden sind, derart, dass bei montierter Absturz-
Sicherungsvorrichtung der Lagerarm an das Gelenk nach oben
weggeschwenkt werden kann, sobald die Gewichtseinheit
entfernt worden ist.
Durch das Vorsehen des Gelenkpunktes beabstandet zu der
eigentlichen Flachdachfläche lässt sich problemlos eine
vorhandene Attika mit einbinden. Gleichzeitig ist das Gelenk
oberhalb der Flachdachfläche angeordnet und daher
zuverlässig vor Verschmutzung während der Bauarbeiten auf
der Flachdachfläche geschützt.
Eine konstruktiv besonders einfache und eine dauerhaft
zuverlässige Funktion gewährleistende Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass im Bereich des Gelenkes am
ersten Kragarm ein Anschlag und an den zweiten Kragarm ein
Gegenanschlag oder umgekehrt vorhanden ist, derart, dass in
montiertem Zustand der Absturz-Sicherungsvorrichtung der
erste und zweite Kragarm einen vorgegebenen Winkel,
insbesondere einen rechten Winkel, zueinander einnehmen.
Eine wirtschaftliche Herstellung der Absturz-Sicherungsvor
richtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kragarm
und/oder der zweite Kragarm durch Umbiegen des Lagerarms
beziehungsweise Vertikalpfostens gebildet wird, wobei auch
alternativ ein geschweißter Anschluss der Kragarme denkbar
ist.
Um den Transport der erfindungsgemäßen Absturz-Sicherungs
vorrichtung zu erleichtern, zeichnet sich eine bevorzugte
Weiterbildung dadurch aus, dass das Gelenk als lösbares
Gelenk ausgebildet ist, wobei bevorzugt die Einzelteile eine
Länge kleiner als 2 m (Meter) aufweisen, sodass ein
Transport der Bauteile der Absturz-Sicherungsvorrichtung
innerhalb eines Fahrstuhls problemlos möglich ist.
Eine konstruktiv besonders wirtschaftlich herstellbare und
dauerhaft zuverlässig funktionierende Ausbildung im
Gelenkbereich zeichnet sich dadurch aus, dass der erste
Kragarm und der zweite Kragarm als Hohlprofil ausgebildet
sind und der erste Kragarm in seinem oberen Endbereich eine
Durchgangsbohrung aufweist, innerhalb derer ein Bolzen oder
eine Bolzenschraube gelagert ist und der zweite Kragarm in
seinem Endbereich zwei beabstandet voneinander angeordnete
Gelenklaschen aufweist, die außenseitig gelenkig an den
Bolzen oder die Bolzenschraube angeschlossen sind.
Um eine Verschiebung der Absturz-Sicherungsvorrichtung nach
innen, das heißt in Richtung auf das Flachdach zu
zuverlässig zu verhindern, zeichnet sich eine besonders
bevorzugte Ausführungsvariante dadurch aus, dass im unteren
Endbereich des Vertikalpfostens eine nach unten weisende
auskragende Profileinheit anschließbar ist, die als
Verschiebesicherung dient.
Um schnelle Montage- beziehungsweise Demontagezeiten
erreichen zu können und trotzdem eine Anschlusstechnik der
Bauteile vorweisen zu können, die höchsten Ansprüchen
genügt, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung dadurch aus, dass zum Anschluss der
Geländerstäbe der Vertikalpfosten jeweils eine Rosette mit
Ausnehmungen aufweist und die Geländerstäbe in ihrem
Stirnendbereich einen Aufnahmekopf aufweisen, der einen nach
vorne offenen Schlitz zum Aufschieben auf die Rosette und
einen senkrecht zum offenen Schlitz angeordneten weiteren
Schlitz zum Einschlagen eines Klemmkeils aufweist.
Dabei kann die Profileinheit ebenfalls einen Aufnahmekopf
mit Keil aufweisen, um an die unterste Rosette des Vertikal
pfostens angeschlossen werden zu können.
Damit die Geometrie der Absturz-Sicherungsvorrichtung
problemlos jedweder Geometrie einer Attika eines Flachdachs
angepasst werden kann, zeichnet sich eine besonders
bevorzugte Ausgestaltung dadurch aus, dass der erste Kragarm
und der zweite Kragarm längenverstellbar ausgebildet sind.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma
le sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungs
beispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger
Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht
offensichtlich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei
terbildungen derselben werden im Folgenden anhand des in der
Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es
zeigen:
Fig. 1 schematischer Schnitt durch eine auf einem Flachdach
montierte Absturz-Sicherungsvorrichtung mit Verschie
besicherung mit schwenkbarem Lagerarm,
Fig. 2 schematischer Schnitt durch die Absturz-Sicherungs
vorrichtung gemäß Fig. 1 bei geklapptem Lagerarm in
Anschlagposition,
Fig. 3 schematische Perspektivdarstellung dreier
nebeneinander angeordneter Absturz-Sicherungsvor
richtungen gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 Detailperspektivdarstellung eines konstruktiven
Ausführungsbeispiels einer Absturz-Sicherungsvor
richtung.
Eine Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 weist einen
Vertikalpfosten 12 mit einer oberen Rosette 40.1 und einer
unteren Rosette 40.2 zum Anschluss von horizontal
verlaufenden, in den Fig. 1 und 2 nicht näher
dargestellten Geländerstäben 14 (siehe Fig. 3) auf.
In seinem unteren Endbereich ist rechtwinklig zu dem
Vertikalpfosten 12 ein zweiter, in Fig. 1 nach rechts, das
heißt zum Flachdach hin, weisender Kragarm 26 angeschlossen,
das heißt im vorliegenden Fall auf die Stirnseite des
Vertikalpfostens 12 geschweißt. Am Ende des zweiten Kragarms
26 befindet sich ein schematisch dargestelltes Gelenk 28 und
unterseitig ein Anschlag 30.
An dem Gelenk 28 ist ein nach unten weisender erster Kragarm
24 angeschlossen, an den rechtwinklig in Fig. 1 nach rechts
abgebogen ein relativ langer Lagerarm 16 angeformt ist.
Der erste Kragarm 24 bildet knapp unterhalb des Gelenkes 28
in seiner dem Vertikalpfosten 12 zugewandten Vorderbereich
einen Gegenanschlag 32 zum Anschlag 30.
Wenn der Anschlag 30 am Gegenanschlag 32 anliegt, bilden der
erste Kragarm 24 und der zweite Kragarm 26 einen rechten
Winkel.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand ist die Absturz-
Sicherungsvorrichtung 10 auf einer Flachdachfläche 18 mit
Flachdachvorderkante 22 montiert. Der Lagerarm 16 liegt auf
der Flachdachfläche 18 auf. Um ein Abheben von der
Flachdachfläche 18 bei Angriff einer Kraft F am oberen
Geländerstab 14 nach außen zu verhindern, ist auf dem der
Flachdachvorderkante 22 gegenüberliegenden Endbereich des
Lagerarms 16 eine Gewichtseinheit 20 angeordnet, die auf
einem Zapfen 52 aufgefädelt ist.
Dadurch, dass der erste Kragarm 24 nach oben weist und das
Gelenk 28 in einer Höhe H über der Flachdachfläche 18
angeordnet ist, ist es problemlos möglich, ein Flachdach mit
Attika 36 mit der Absturz-Sicherungsvorrichtung 10
einzurüsten. Um eine Verschiebung der Absturz-Sicherungsvor
richtung 10 in Richtung zur Flachdachfläche 18 bei Angriff
einer Kraft S zuverlässig zu verhindern, ist an die untere
Rosette 40.2 des Vertikalpfostens 12 eine nach unten
weisende Profileinheit 34 angeordnet, die sich an die
Flachdachvorderkante 22 anlegt.
Sind nun im Bereich des Lagerarms 16 auf der Flachdachfläche
18 Bauarbeiten durchzuführen, wird zunächst die
Gewichtseinheit 20 entfernt (gestrichelter Pfeil E in Fig.
1) und anschließend der Lagerarm 16 um das Gelenk 28 nach
oben geschwenkt (siehe gestrichelter Pfeil S in Fig. 1).
Eine Zwischenschwenkposition des Lagerarms 16 ist in Fig. 2
schematisch dargestellt. In diesem Zustand übernehmen die
beiden benachbarten Lagerarme 16 die auftretenden
Belastungen, was aus Fig. 3 ersichtlich ist. Ebenfalls aus
Fig. 3 ist ersichtlich, dass an die Rosetten 40.1
beziehungsweise 40.2 jeweils horizontal verlaufende
Geländerstäbe 14 angeschlossen sind. Wie in Fig. 2
dargestellt bildet die Oberkante des Vertikalpfostens 12
einen Anschlag für den Lagerarm 16 in umgeklappter Position.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Detailperspektive einer
konstruktiven Ausführungsform. Der Vertikalpfosten 12 ist
als Rundrohr ausgebildet. Die obere beziehungsweise untere
Rosette 40.1 beziehungsweise 40.2 besitzt umlaufend
rasterförmig vorhandene Ausnehmungen 42. Jeder Geländerstab
14 besitzt in seinem Stirnendbereich einen Aufnahmekopf 44,
der über einen Schlitz auf die Rosette 40.1 beziehungsweise
40.2 aufgeschoben werden kann. Senkrecht zu diesem Schlitz
ist in einem weiteren Schlitz ein Klemmkeil 46 vorhanden,
der klemmend in die Ausnehmung 42 der Rosetten 40.1
beziehungsweise 40.2 eingeschlagen werden kann. Diese
zuverlässige Anschlusstechnik ist im Hause der Anmelderin
entwickelt worden und seit Jahren bekannt.
Im unteren Stirnendbereich des Vertikalpfostens 12 ist ein
rechtwinklig nach innen weisender zweiter Kragarm 26
angeschweißt, der als Quadratrohr ausgebildet ist. Im
rechten Endbereich des Quadratrohrs des zweiten Kragarms 26
sind rechts und links außenseitig jeweils zwei nach oben
weisende Gelenklaschen 48 mit einer Bolzenausnehmung
vorhanden. Auf der gleichen Achse der Gelenkausnehmungen der
Gelenklaschen 48 sind an einem rechtwinklig nach unten
weisenden ersten Kragarm 24 Durchgangsbohrungen vorhanden,
sodass ein in Fig. 4 nicht näher dargestellter Gelenkbolzen
oder ein in die Ausnehmungen eingeführter Gelenkbolzen einen
gelenkigen Anschluss zwischen dem ersten Kragarm 24 und dem
zweiten Kragarm 26 umsetzt. Die Gelenkachse 50 ist in Fig.
4 strichpunktiert dargestellt.
Der erste Kragarm 24 bildet einen nach oben umgebogenen
Endbereich des Lagerarms 16, der auf der Flachdachfläche 18
aufliegt. Der Lagerarm 16 ist als Rundrohrprofil
ausgebildet. In seinem hinteren Endbereich wird der Lagerarm
16 durch Gewichtseinheiten 20 gegen Abheben gesichert.
Die rechte Stirnseite des zweiten Kragarms 26 bildet den
Anschlag 30 und die entsprechend gegenüberliegende
Außenwandung des ersten Kragarms 24 bildet den Gegenanschlag
32, sodass sich in montiertem Zustand ein rechter Winkel
zwischen dem ersten und zweiten Kragarm 24, 26 einstellt.
Ebenfalls über einen Aufnahmekopf 44 und einen Klemmkeil 46
ist die nach unten weisende Profileinheit 34 an die untere
Rosette 40.2 des Vertikalpfostens 12 angeschlossen. Die
Profileinheit 34 ist als Quadratrohr ausgebildet.
Claims (14)
1. Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) für Baustellen auf
Flachdächern mit
Vertikalpfosten (12),
zwischen den Vertikalpfosten (12) angeschlossenen Geländerstäben (14),
einem jeweils gelenkig an einen Vertikalpfosten (12) angeschlossenen Lagerarm (16), der auf die Flachdachfläche (18) aufgelegt wird, und
einer Gewichtseinheit (20), die auf den der Flachdach vorderkante (22) abgewandten Endbereich des Lagerarms (16) lösbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Lagerarm (16) in seinem der Flachdachvorderkante (22) zugewandten Endbereich einen nach oben weisenden ersten Kragarm (24) aufweist,
der Vertikalpfosten (12) an seinem nach unten weisenden Endbereich einen zum Flachdach hinweisenden zweiten Kragarm (26) aufweist,
der freie Endbereich des ersten und zweiten Kragarms (24, 26) über ein Gelenk (28) miteinander verbunden sind, derart, dass bei montierter Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) der Lagerarm (16) an das Gelenk (28) nach oben weggeschwenkt werden kann, sobald die Gewichtseinheit (20) entfernt worden ist.
Vertikalpfosten (12),
zwischen den Vertikalpfosten (12) angeschlossenen Geländerstäben (14),
einem jeweils gelenkig an einen Vertikalpfosten (12) angeschlossenen Lagerarm (16), der auf die Flachdachfläche (18) aufgelegt wird, und
einer Gewichtseinheit (20), die auf den der Flachdach vorderkante (22) abgewandten Endbereich des Lagerarms (16) lösbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Lagerarm (16) in seinem der Flachdachvorderkante (22) zugewandten Endbereich einen nach oben weisenden ersten Kragarm (24) aufweist,
der Vertikalpfosten (12) an seinem nach unten weisenden Endbereich einen zum Flachdach hinweisenden zweiten Kragarm (26) aufweist,
der freie Endbereich des ersten und zweiten Kragarms (24, 26) über ein Gelenk (28) miteinander verbunden sind, derart, dass bei montierter Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) der Lagerarm (16) an das Gelenk (28) nach oben weggeschwenkt werden kann, sobald die Gewichtseinheit (20) entfernt worden ist.
2. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich des Gelenkes (28) am ersten Kragarm (24) ein
Anschlag (30) und an den zweiten Kragarm (26) ein
Gegenanschlag (32) oder umgekehrt vorhanden ist, derart,
dass in montiertem Zustand der Absturz-Sicherungsvor
richtung (10) der erste und zweite Kragarm (24, 26) einen
vorgegebenen Winkel, insbesondere einen rechten Winkel,
zueinander einnehmen.
3. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Kragarm (24) und/oder der zweite Kragarm durch
Umbiegen des Lagerarms (16) beziehungsweise Vertikal
pfostens gebildet wird.
4. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Kragarm und/oder zweite Kragarm (26) an den
Lagerarm beziehungsweise Vertikalpfosten (12)
angeschweißt ist.
5. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gelenk (28) als lösbares Gelenk ausgebildet ist.
6. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Kragarm (24) und der zweite Kragarm (26) als
Hohlprofil ausgebildet sind und der erste Kragarm (24) in
seinem oberen Endbereich eine Durchgangsbohrung aufweist,
innerhalb derer ein Bolzen oder eine Bolzenschraube
gelagert ist und der zweite Kragarm (26) in seinem
Endbereich zwei beabstandet voneinander angeordnete
Gelenklaschen (48) aufweist, die außenseitig gelenkig an
den Bolzen oder die Bolzenschraube angeschlossen sind.
7. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
im unteren Endbereich des Vertikalpfostens (12) eine nach
unten weisende auskragende Profileinheit (34)
anschließbar ist, die als Verschiebesicherung dient.
8. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Anschluss der Geländerstäbe (14) der Vertikalpfosten
(12) jeweils eine Rosette (40) mit Ausnehmungen (42)
aufweist und die Geländerstäbe (14) in ihrem
Stirnendbereich einen Aufnahmekopf (44) aufweisen, der
einen nach vorne offenen Schlitz zum Aufschieben auf die
Rosette (40) und einen senkrecht zum offenen Schlitz
angeordneten weiteren Schlitz zum Einschlagen eines
Klemmkeils (46) aufweist.
9. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
auch die Profileinheit (34) einen Aufnahmekopf (44) zum
Anschließen an die untere Rosette (40) des Vertikal
pfostens (12) aufweist.
10. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet, dass
der Anschluss des unteren Geländerstabs (14) und der
Profileinheit (34) an einer gemeinsamen Rosette (40)
vorhanden ist.
11. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Lagerarm (16) und der Vertikalpfosten (12) mit oder
ohne Kragarm eine Länge von kleiner als 2 m (Meter)
aufweisen.
12. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Kragarm (24) und der zweite Kragarm (26)
längenverstellbar ausgebildet sind.
13. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Oberkante des Vertikalpfostens (12) einen Anschlag
für den Lagerarm (16) im nach oben weggeschwenkten
Zustand bildet.
14. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Lagerarm (16) in dem der Flachdachvorderkante (22)
abgewandten Endbereich einen nach oben weisenden Zapfen
(52) aufweist, in den die Gewichtseinheit (20)
eingefädelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10144218A DE10144218A1 (de) | 2000-11-07 | 2001-09-08 | Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20018960U DE20018960U1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern |
DE10144218A DE10144218A1 (de) | 2000-11-07 | 2001-09-08 | Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10144218A1 true DE10144218A1 (de) | 2002-07-11 |
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ID=7948544
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---|---|---|---|
DE20018960U Expired - Lifetime DE20018960U1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20018960U Expired - Lifetime DE20018960U1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern |
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EP (1) | EP1209303A3 (de) |
DE (2) | DE20018960U1 (de) |
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