DE3816320C1 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/12—Canopies
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/15—Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
- E04G2001/156—Stackable platforms
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Movable Scaffolding (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für Bau-
und Malergerüste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bau- und Malergerüste werden in einem gewissen Ab
stand von der Gebäudewand aufgestellt. Für das Bau-
und Malerhandwerk ist es zur Durchführung einer
ordnungsgemäßen Ausführung bestimmter Arbeiten an der
Gebäudewand sehr oft erforderlich, einen Schutz gegen
Witterungseinflüsse zu schaffen. Dieser Schutz muß
sowohl in horizontaler als vor allem in vertikaler
Richtung wirksam sein, wobei auch der Abstand zwischen
Gerüst und Gebäudewand abgedeckt werden muß.
Aus der DE-OS 29 09 883 ist eine Wetterschutzvorrich
tung für Bau- und Malerarbeiten bekannt, bei der die
Abdeckplatten nur oberhalb der Gerüstrahmen schwenk
bar angeordnet werden. Abgesehen davon, daß die vor
geschlagene konstruktive Ausbildung äußerst labil ist,
läßt sich die bekannte Vorrichtung nicht an den Gie
belseiten von Satteldächern sinnvoll anordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutz
abdeckung der aufgezeigten Gattung so auszubilden,
daß in wirtschaftlicher Weise eine volle Funktions
fähigkeit erreichbar ist und sich die Schutzabdeckung
in jeder gewünschten Höhe des Gerüstes auch an den
Giebelseiten von Satteldächern mit unterschiedlichen
Dachneigungen anbringen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Ansprüche 2 bis 25.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 eine isometrische Darstellung zweier aufge
stellter Gerüstrahmen mit einer schräg ange
ordneten Abdeckplatte und Ausgleichsplatte;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch einen Gerüst
rahmen mit einseitig angeordneter Gerüst
kupplung, Muffe und Trägerrohr;
Fig. 4 eine Stirnansicht mehrerer gestapelter Ab
deckplatten und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Anschluß
stelle einer Abdeckplatte an das Trägerrohr.
Zwischen zwei Gerüstrahmen 1 ist eine Abdeckplatte 2
aus wetterfestem und wasserundurchlässigem Material
fest angeordnet. Diese Abdeckplatten 2 sind in sich
steif ausgebildet, wobei auch die Möglichkeit besteht,
in einem umlaufenden Rahmen eine den Anforderungen
entsprechende Füllung einzulegen. Wie aus Fig. 4 er
kennbar, sind die Längsseiten der Abdeckplatten 2 mit
Aufkantungen 3 versehen, die leicht nach außen geneigt
verlaufen und die über die Längsseite durchlaufen.
Auf der Unterseite jeder Abdeckplatte 2 sind zwei parallel
zu den Aufkantungen 3 verlaufende U-förmige Befesti
gungsschienen 4 mit ihrem Steg befestigt. Die Flansche
dieser Befestigungsschienen 4 sind rechtwinklig zuein
ander abgebogen, so daß zwischen den Stirnseiten der
Abbiegungen ein Freiraum zur Einführung einer Auflager
platte 12 gebildet ist. Die in Fig. 4 schematisch dar
gestellte Stapelung der Abdeckplatten 2 wird durch die
leicht nach außen geneigt verlaufenden Aufkantungen 3
ermöglicht.
An der äußeren Stütze des Gerüstrahmens 1 ist in einer
Gerüstkupplung 5 eine verdrehbare Muffe 6 zur Aufnahme
eines frei auskragenden Trägerrohrs 7 angeordnet, das
den Zwischenraum zwischen der äußeren Stütze des Ge
rüstrahmens 1 und der Gebäudewand überbrückt und bis
über das Dach geführt ist. Zur Erreichung des Verdre
hens der Muffe 6 sind die Berührungsflächen zwischen
der Gerüstkupplung 5 und der Muffe 6 als Rastgewinde 8
ausgebildet. In der gewählten Stellung der Muffe 6
wird das Rastgewinde 8 durch eine von der Innenseite
der Gerüstkupplung 5 aus betätigbare Stellschraube 9
arretiert. Da vor dem Aufstellen des Gerüstrahmens 1
bzw. vor der Arretierung der Muffe 6 jeweils die für
die Lage der Abdeckplatte 2 erforderliche Neigung
feststeht, kann diese Neigung vor dem Anbringen der
Gerüstkupplung 5 an die Stütze des Gerüstrahmens 1
eingestellt und arretiert werden.
Da durch die Abdeckplatten 2, so wie aus Fig. 1 er
sichtlich ist, nur der Raum zwischen den Gerüstrah
men 1 abgedeckt wird, ist zusätzlich zur Abdeckung
des Zwischenraums zwischen den Gerüstrahmen 1 und
der Gebäudewand, der im allgemeinen 30 cm beträgt,
die Anordnung einer Ausgleichsplatte 11 erforderlich.
Die Ausgleichsplatte 11 ragt über das Dach, damit der
Spalt und damit die Außenseite der Gebäudewand gegen
Witterungseinflüsse gesichert ist. Die Ausgleichs
platte 11 lagert ebenso wie die Abdeckplatte 2 auf
den Trägerrohren 7, liegt also gemäß dem beschrie
benen Ausführungsbeispiel in einer Ebene mit den Ab
deckplatten 2. Zur Herstellung einer Verbindung mit
den Trägerrohren 7 besitzt die Ausgleichsplatte 11
auf ihrer Unterseite ebenfalls Befestigungsschienen 4
(nicht dargestellt). Zum Anschluß der Befestigungs
schienen 4 der Abdeckplatte 2 und der Ausgleichs
platte 11 an das Trägerrohr 7 dient ein mit einer
Auflagerplatte 12 und einer Flügelmutter 13 verse
hener Gewindestift 14, auf dem ein Auflagerhalter 16
geführt ist.
Die Ausgleichsplatte 11 weist an beiden Stirnseiten
Aussparungen 15 und 15′ auf, durch die die Stützen
des Gerüstrahmens 1 hindurchgeführt sind, um die Aus
gleichsplatte 11 der jeweils bei unterschiedlicher
Dachneigung unterschiedlichen Länge der schiefen Ebene
anpassen zu können. Die Aussparungen 15′ sind auf einer
Stirnseite der Ausgleichsplatte 11 bedeutend länger
als auf der anderen Stirnseite. Zweckmäßigerweise ist
die längere Aussparung 15′ dreimal so lang wie die
andere Aussparung 15. Um eine Überlappung an den Stirn
seiten zu ermöglichen, verlaufen die Abdeckplatte 2
und die Ausgleichsplatte 11 in Längsrichtung konisch,
so daß die schmalere Stirnseite in die breitere Stirn
seite eingelegt werden kann. Am Ende des frei auskra
genden Trägerrohrs 7 ist ein nach oben weisender Haken 10,
siehe Fig. 3, angeordnet, der zur einseitigen Halte
rung der Ausgleichsplatte 11 dient. Hierzu wird die
Ausgleichsplatte 11 lediglich unter diesen Haken 10
geschoben. Dieser Haken 10 ist zur stabilen Halterung
der über das Dach reichenden Ausgleichsplatte 11 vor
gesehen, da im Dachbereich keine Befestigung an der
Befestigungsschiene 4 möglich ist.
Bei einer nicht dargestellten Variante verläuft das
Trägerrohr 7 im Bereich der Auflagerung der Ausgleichs
platte 11 nach unten abgewinkelt, so daß die Aus
gleichsplatte 11 gegenüber der Abdeckplatte 2 tiefer
liegt. Bei in schräger Lage verlegten Platten 2 und 11
wird dadurch eine kontrollierte Wasserabführung er
möglicht.
Claims (25)
1. Schutzabdeckung für Bau- und Malergerüste, die an
mindestens zwei Gerüstrahmen lösbar befestigt und
unter Verwendung von Platten gebildet ist, wobei
die Platten den Bereich des Gerüstrahmens und die
Flächen zwischen Gerüstrahmen und Gebäudewand ab
decken, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Aus
bildung der Platten, wobei zwischen zwei Gerüst
rahmen (1) eine Abdeckplatte (2) und zwischen Ge
rüstrahmen (1) und Gebäudewand eine Ausgleichs
platte (11) mit ihren Enden auf je einem gemein
samen Trägerrohr (7) auflagern und daran ange
schlossen sind und daß die Ausgleichsplatte (11)
an beiden Stirnseiten Aussparungen (15; 15′) zum
Hindurchführen der Stützen des Gerüstrahmens (1)
aufweist.
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsseiten der Abdeckplatte (2)
mit Aufkantungen (3) versehen sind.
3. Schutzabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufkantungen (3) über die Längs
seite durchlaufend angeordnet sind.
4. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der
Abdeckplatte (2) zwei parallel zu den Aufkantungen (3)
verlaufende Befestigungsschienen (4) fest angeord
net sind.
5. Schutzabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsschienen (4) einen
nach unten offenen U-förmigen Querschnitt aufweisen,
wobei die Flansche der Befestigungsschienen (4)
rechtwinklig zueinander abgebogen sind.
6. Schutzabdeckung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (4) mit
ihrem Steg an der Abdeckplatte (2) befestigt ist.
7. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Flansche
der Befestigungsschiene (4) geringfügig größer ist
als die Höhe der Aufkantungen (3).
8. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß einseitig am Gerüst
rahmen (1) in einer Gerüstkopplung (5) eine Muffe (6)
zur Aufnahme des Trägerrohrs (7) angeordnet ist.
9. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstkupplung (5)
mit der Muffe (6) an der äußeren Stütze des Gerüst
rahmens (1) angeordnet ist.
10. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerrohr (7)
frei auskragend in der Muffe (6) gelagert ist.
11. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerrohr (7) mit
seinem freien Ende oberhalb des Dachbereichs endet.
12. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (6) verdrehbar
an der Gerüstkupplung (5) angeordnet ist.
13. Schutzabdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Berührungsfläche zwischen Gerüst
kupplung (5) und Muffe (6) als Rastgewinde (8) aus
gebildet ist.
14. Schutzabdeckung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastgewinde (8) in der ge
wählten Stellung arretierbar ist.
15. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des
Rastgewindes (8) eine Stellschraube (9) angeordnet
ist.
16. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (9)
von der Innenseite der Gerüstkupplung (5) aus be
tätigbar ist.
17. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des frei aus
kragenden Trägerrohrs (7) ein nach oben weisender
Haken (10) angeordnet ist.
18. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der
Ausgleichsplatte (11) längsverlaufende Befestigungs
schienen (4) angeordnet sind, die mit den Befesti
gungsschienen (4) der Abdeckplatte (2) identisch sind.
19. Schutzabdeckung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Anschluß der Befestigungsschienen (4)
der Abdeckplatte (2) und der Ausgleichsplatte (11)
an das Trägerrohr (7) ein mit einer Auflagerplatte (12)
und einer Flügelmutter (13) versehener Gewindestift (14)
dient, auf dem ein Auflagerhalter (16) geführt ist.
20. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (15; 15′)
jeder Stirnseite unterschiedlich lang ausgebildet
sind.
21. Schutzabdeckung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Aussparungen (15′) auf einer Stirnseite
annähernd die dreifache Länge der Aussparungen (15)
auf der anderen Stirnseite aufweisen.
22. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2)
und/oder die Ausgleichsplatte (11) in Längsrichtung
konisch verlaufend ausgebildet ist bzw. sind.
23. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantungen (3) nach
außen geneigt verlaufend ausgebildet sind.
24. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerrohr (7)
im Bereich der inneren Stütze des Gerüstrahmens (1)
nach unten abgewinkelt ist und der abgewinkelte Teil
in einer parallelen Verlängerung weiterverläuft,
so daß im Querschnitt eine -Form gebildet ist.
25. Schutzabdeckung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe der Abwinklung annähernd der
Höhe des Trägerrohrs (7) entspricht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3816320A DE3816320C1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | |
EP89108355A EP0341678B1 (de) | 1988-05-13 | 1989-05-10 | Abdeckung für Bau- und Malergerüste |
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Legal Events
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