DE19904411A1 - Ständer zum baukastenartigen Zusammenbauen einer bankartigen Vorrichtung insbesondere für das Bauwesen - Google Patents
Ständer zum baukastenartigen Zusammenbauen einer bankartigen Vorrichtung insbesondere für das BauwesenInfo
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Abstract
Ein zu mehreren zu verwendender Ständer (3) dient zum baukastenartigen Zusammenbauen einer bankartigen Vorrichtung (1), die eine von den Ständern (3) in der Höhe gehaltene Laufplanke (2) aufweist. Die Ständer (3) bilden ein Ständergestell (16) und eine von diesen getragene Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden mit der Laufplanke (2). Zur Verwendung für eine an ihren Stirnseiten (4, 5) eine nach unten gerichtete Hakenanordnung (6, 7) aufweisende Laufplanke (2) enthält die Verbindungseinrichtung eine Einhängeeinrichtung (18) zum Einhängen der jeweiligen Hakenanordnung (6, 7) sowie eine auf der Laufplanken-Oberseite (12) zur Auflage gelangende Auflagefläche (20), die zur Einhängeeinrichtung (18) beabstandet ist. Bei der Montage wird der Ständer in geneigter Lage an die Laufplanke (2) angesetzt und durch Verschwenken in die Gebrauchslage überführt.
Description
Die Erfindung betrifft einen zu mehreren zu verwendenden Ständer
zum baukastenartigen Zusammenbauen einer bankartigen Vorrichtung
insbesondere für das Bauwesen, die eine im zusammengebauten Zu
stand von den Ständern in der Höhe gehaltene, begehbare Lauf
planke länglicher Gestalt aufweist, wobei der Ständer ein Ständer
gestell, das eine auf den Umgebungsboden stellbare Aufstellfläche
bildet, und eine vom Ständergestell in Laufplankenhöhe getragene
Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden des Ständers mit
der Laufplanke enthält.
Zum Ausführen von Arbeiten an erhöhten Stellen, die vom
Umgebungsboden aus nicht oder nur umständlich erreicht werden
können, kann prinzipiell eine Leiter od. dgl. verwendet werden.
Derartige Geräte sind auf einer Baustelle, wo viele solche Ar
beiten auszuführen sind, regelmäßig nicht vorhanden. Außerdem
ist häufig, z. B. wenn an einer Wand über eine größere Länge hinweg
eine Arbeit ausgeführt werden soll, eine gleichzeitig als Lauf
fläche benutzbare Standfläche erforderlich. Daher wird des
öfteren zu Hilfskonstruktionen gegriffen, beispielsweise indem
man ein Brett als Laufplanke auf irgend welche Unterlagen, z. B.
Bierkästen legt, so daß man eine bankartige Vorrichtung erhält.
Solche Konstruktionen sind jedoch verhältnismäßig wackelig.
Außerdem besteht die Gefahr, daß das Brett von den Unterlagen
abrutscht.
Ausgehend hiervon wird in der DE-OS 31 43 662 ein Ständer der ein
gangs genannten Art vorgeschlagen, dessen Gestell zwei einander
entgegengesetzte, jeweils von einem zweiarmigen Hebel gebildete
Beine aufweist, die an ihren oberen Enden aufeinander zu gerich
tete, im Querschnitt U-förmige Profilstücke als Verbindungsein
richtung tragen, in die man das Brett mit seinen Längsrandbereichen
einsetzen kann, so daß es ähnlich wie von einer Klammer gehalten
wird. Sodann müssen die beiden Gestellbeine in ihrer oben aufeinan
der zu geschwenkten Position so miteinander verbunden werden, daß
sie sich nicht mehr voneinander entfernen können.
Bei einer solchen bankartigen Vorrichtung steht das Brett beiden
ends über den jeweiligen Ständer vor, so daß bei der Benutzung
darauf geachtet werden muß, daß man nicht auf eines der über
stehenden Enden tritt. Ferner kann sich das die Laufplanke bildende
Brett beim unabsichtlichen Einwirken von Kräften in Längsrichtung
relativ zu dem einen oder anderen Ständer verschieben, so daß ein
Herabfallen des Bretts nicht ausgeschlossen werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Ständer der eingangs genannten Art zu schaffen, der das
Errichten einer stabilen und sicheren bankartigen Vorrichtung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für
eine an ihren Stirnseiten eine nach unten gerichtete Hakenanord
nung aufweisende Laufplanke die Verbindungseinrichtung eine Ein
hängeeinrichtung zum Einhängen der jeweiligen Hakenanordnung
aufweist, so daß die Einhängeeinrichtung in Gebrauchslage im Be
reich der jeweiligen Laufplanken-Stirnseite angeordnet ist und
die Hakenanordnung untergreift, und daß die Verbindungseinrich
tung ferner eine in Laufplanken-Längsrichtung mit Abstand zur
Einhängeeinrichtung angeordnete, in Gebrauchslage auf der Lauf
planken-Oberseite aufsitzende Auflagefläche bildet, derart,
daß bei der Montage der Ständer in mit Bezug auf die Gebrauchslage
geneigter Lage an die Laufplanke ansetzbar und durch anschließen
des Verschwenken in die Gebrauchslage überführbar ist.
Der erfindungsgemäße Ständer ist demgemäß für die Verwendung in
Zusammenhang mit einer bestimmten Art von Laufplanke gedacht,
die an ihren beiden Stirnseiten jeweils eine Hakenanordnung auf
weist, mit der sie eingehängt werden kann. Solche Laufplanken
sind vom Gerüstbau her an sich bekannt, wo sie beispielsweise im
Falle eines Fassadengerüstes an mit horizontalem Abstand zu
einander angeordneten, sich in vertikaler Richtung erstreckenden
Stellrahmen eingehängt werden. Daher sind solche Laufplanken in
Bauunternehmungen ohnehin vorhanden, so daß, um einen Bausatz für
eine bankartige Vorrichtung zu erhalten, nur die Anschaffung
der erfindungsgemäßen Ständer erforderlich ist.
Für die bankartige Vorrichtung mit einer solchen Laufplanke werden
zwei Ständer benötigt, die sich in Gebrauchslage an den Stirnenden
der Laufplanke befinden, so daß diese nicht über die Ständer vor
steht. Daher steht die gesamte Laufplankenfläche für den Arbeiter
zur Verfügung, ohne daß die Gefahr eines Kippens besteht, wenn er
auf eines der Enden der Laufplanke tritt.
Ferner ergibt die in die jeweilige Einhängeeinrichtung eingehängte
Hakenanordnung eine sozusagen formschlüssige Verbindung in
Längsrichtung, so daß sich die Laufplanke und die Ständer in Längs
richtung nicht relativ zueinander verlagern können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Laufplanke durch die
Auflagefläche gegen ein Abheben von den Ständern gesichert ist.
In Zusammenhang damit ergibt sich des weiteren, daß beim Anheben
der Laufplanke die Ständer mitgenommen werden, so daß sich die
bankartige Vorrichtung als Ganzes tragen und an einen anderen
Ort versetzen läßt.
Außerdem wird, da die Hakenanordnung und die Auflagefläche in
Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind, vor allem
bei belasteter Laufplanke ein die ganze Anordnung stabilisierendes
Drehmoment auf den Ständer ausgeübt.
Bei alledem ergibt sich eine denkbar einfache Montage, bei
der keine Werkzeuge benötigt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß an der
der Auflagefläche entgegengesetzten Seite der Einhängeein
richtung in Laufplanken-Längsrichtung versetzt zu dieser eine
zweite Einhängeeinrichtung angeordnet ist, so daß eine in Ver
längerung der Laufplanke verlaufende zweite Laufplanke mit
ihrer zugewandten Hakenanordnung in die zweite Einhängeeinrich
tung einhängbar ist. Am entgegengesetzten Ende der zweiten Lauf
planke wird dann wieder ein Ständer angebracht. Falls gewünscht,
kann dann an diesem Ständer eine nächste Laufplanke eingehängt
werden, so daß sich die bankartige Vorrichtung beliebig ver
längern läßt und sich ein entsprechend langer, zusammenhängender
Laufsteg ergibt. Dabei ist an jeder Stoßstelle zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Laufplanken nur ein einziger Ständer vor
handen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeich
nung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit Hilfe von erfindungsgemäßen Ständern er
richtete bankartige Vorrichtung, die um eine Lauf
planke verlängert ist, im Längsschnitt gemäß der
Schnittlinie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Ständer in gesonderter Dar
stellung in Schrägansicht und
Fig. 3 den mittleren Bereich der Anordnung nach Fig. 1 mit
dem dort angeordneten Ständer und den beiden
von diesen gehaltenen Laufplanken in Teildarstellung
in der Fig. 2 entsprechender Schrägansicht.
Aus Fig. 1 geht eine bankartige Vorrichtung 1 hervor, die aus
drei baukastenartig zusammengesetzten Teilen besteht, nämlich
aus einer Laufplanke 2 und zwei Ständern 3, die jeweils an einem
der beiden Enden der Laufplanke 3 angeordnet sind und diese in
der Höhe halten. Die beiden Ständer 3 sind gleich ausgebildet.
Die Laufplanke 2 ist begehbar, so daß sich ein Arbeiter auf die
Laufplanke stellen kann, wenn er irgend welche Arbeiten an
Stellen ausführen muß, die er vom Umgebungsboden aus nicht er
reichen kann. Dabei weist die Laufplanke 2 Längsgestalt auf,
so daß sich eine entsprechend lange Arbeitsplattform ergibt.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist die bankartige Vorrichtung 1
um eine weitere Laufplanke 2a verlängert, so daß sich insge
samt sozusagen ein Laufsteg ergibt. Die weitere Laufplanke 2a
wird an der Stoßstelle zur erstgenannten Laufplanke 2 am zuge
wandten Ständer 3 der bankartigen Vorrichtung 1 eingehängt und
an ihrem entgegengesetzten Ende durch einen weiteren Ständer 3a
in der Höhe gehalten. Falls gewünscht, kann an dem weiteren
Ständer 3a eine nächste Laufplanke eingehängt werden, deren
entgegengesetztes Ende wieder durch einen Ständer abgestützt
wird. Auf diese Weise läßt sich die bankartige Vorrichtung 1
beliebig verlängern.
Die weitere Laufplanke 2a ist gleich wie die Laufplanke 2 und
der Ständer 3a gleich wie die Ständer 3 ausgebildet. Ihre Be
zugsziffern wurden nur deshalb um das "a" ergänzt, um zu ver
deutlichen, daß es sich sozusagen um Ergänzungsteile handelt.
Die nachstehende Beschreibung der Laufplanke und der Ständer 3
gilt daher auch für die Laufplanke 2a und den Ständer 3a.
Die Laufplanke 2 weist rechteckige Längsgestalt auf, wobei an
jeder Stirnseite 4, 5 der Laufplanke 2 eine nach unten gerichtete
Hakenanordnung 6 bzw. 7 angeordnet ist, die im dargestellten
Falle von zwei in Laufplanken-Breitenrichtung 8 mit Abstand zu
einander angeordneten Einzelhaken 9 gebildet wird. Sieht man von
den Hakenanordnungen 6, 7 ab, besteht die Laufplanke 2 aus Metall
blech mit von der die Lauffläche bildenden Laufplanken-Oberseite
12 abgebogenen Randstegen 10,11 an den beiden Längsseiten.
An den beiden Stirnseiten 4, 5 weist die Laufplanke 2 ebenfalls
nach unten hin abgebogene Stege 13, 14 oder sonstige Abschluß
teile auf, an denen die Hakenanordnungen 6, 7 befestigt sind,
insbesondere durch Schweißen. Die die Lauffläche bildende Ober
seite 12 der Laufplanke 2 enthält eine Vielzahl von Löchern 15,
durch die Flüssigkeiten, insbesondere Regenwasser, abfließen
können.
Anstelle aus Metallblech könnte die Laufplanke jedoch auch von
einer Bohle od. dgl. gebildet werden, an der endseitig die Haken
anordnungen 6, 7 angebracht sind.
Die Ständer 3 weisen ein Ständergestell 16 auf, das eine auf
den Umgebungsboden stellbare Aufstellfläche 17 bildet. Das
Ständergestell 16 trägt in Laufplankenhöhe eine Verbindungseinrich
tung, die zum lösbaren Verbinden des Ständer 3 mit der Lauf
planke 2 dient. Diese Verbindungseinrichtung enthält eine Ein
hängeeinrichtung 18, an der die jeweilige Hakenanordnung 6 bzw.
7, d. h. die Einzelhaken 9 am jeweiligen Stirnende der Lauf
planke 2 eingehängt werden können. In Gebrauchslage, d. h. bei
zusammengebauter bankartiger Vorrichtung 1, befindet sich die
Einhängeeinrichtung 18 des betreffenden Ständers 3 im Bereich
der jeweiligen Laufplanken-Stirnseite 4 bzw. 5, wobei die Ein
hängeeinrichtung 18 die zugewandte Hakenanordnung 6 bzw. 7 unter
greift, so daß die Laufplanke 2 abgestützt wird.
Die Verbindungseinrichtung bildet ferner eine in Laufplanken-
Längsrichtung 19 mit Abstand zur Einhängeeinrichtung 18 ange
ordnete, in Gebrauchslage auf der Laufplanken-Oberseite 12 auf
sitzende Auflagefläche 20.
Bei der Montage, wenn man den Ständer 3 mit der Laufplanke 2
verbinden will, wird der Ständer 3, wie in Fig. 1 strichpunktiert
angedeutet ist, in mit Bezug auf die Gebrauchslage geneigter
Lage an die Laufplanke 2 angesetzt und anschließend in die Ge
brauchslage geschwenkt. Hierbei gelangt die Einhängeeinrichtung 18
in Eingriff mit der Hakenanordnung 6, 7, wobei sich gleichzeitig
die Auflagefläche 20 auf die Laufplanken-Oberseite 12 legt. Der
Ständer 3 wird also in der Schräglage, in der er mit der Lauf
planke 2 einen spitzen Winkel bildet, in Längsrichtung 19 an
die Laufplanke angesteckt und dann in die Gebrauchslage gekippt.
Die Demontage, d. h. das Zerlegen der bankartigen Vorrichtung 1
in ihre Einzelteile, erfolgt in umgekehrter Richtung. Im zu
sammengebauten Zustand stützt sich die Laufplanke nach unten hin
auf der Einhängeeinrichtung 18 ab. Die Auflagefläche 20 verhindert
dagegen ein Abheben der Laufplanke 2 von den Ständern 3. Die bank
artige Vorrichtung 1 kann daher durch Ergreifen der Laufplanke 2
angehoben und an eine andere Stelle getragen werden.
Das Ständergestell 16 ist so gestaltet, daß die Aufstellfläche 17
in der Gebrauchslage in Draufsicht von oben gesehen an der der
Auflagefläche 20 entgegengesetzten Seite der Einhängeeinrichtung
18 angeordnet ist. Dies gilt auch für die Seitenansicht und somit
für den Längsschnitt gemäß Fig. 1, aus dem ersichtlich ist, daß
sich in der Gebrauchslage in Längsrichtung 19 die Einhängeein
richtung 18 zwischen der Aufstellfläche 17 und der Auflagefläche
20 befindet. Dies ergibt einen besonders stabilen Zusammenhalt.
Dabei würde es prinzipiell genügen, daß die Aufstellfläche
nur teilweise an der genannten Seite vor der Einhängeeinrichtung
18 angeordnet ist.
Die Ständer 3 sind so ausgebildet, daß an ihnen jeweils noch
eine weitere Laufplanke 2a eingehängt werden kann. Hierzu ist
an der der Auflagefläche 20 entgegengesetzten Seite der bereits
genannten Einhängeeinrichtung 18 in Laufplanken-Längsrichtung 19
versetzt zu dieser eine zweite Einhängeeinrichtung 21 angeordnet,
an der die in Verlängerung der Laufplanke 2 angesetzte zweite
Laufplanke 2a mit ihrer zugewandten Hakenanordnung 6a eingehängt
werden kann. Diese zweite Einhängeeinrichtung 21 erstreckt sich
in gleicher Weise wie die erste Einhängeeinrichtung 18 in Lauf
planken-Breitenrichtung 8.
Die mindestens eine Einhängeeinrichtung 18,21 wird zweckmäßiger
weise von einem in Breitenrichtung 8 durchgehend verlaufenden
Einhänge-Profilelement 22 gebildet. Wie aus der Zeichnung hervor
geht, handelt es sich beim Ausführungsbeispiel um ein im Quer
schnitt U-förmiges Einhänge-Profilelement 22, dessen beide
Schenkel 23, 24 nach oben gerichtet sind und die erste Einhänge
einrichtung 18 bzw. die zweite Einhängeeinrichtung 21 bilden.
Hat man die bankartige Vorrichtung 1 aus den beiden Ständern 3
und der Laufplanke 2 in der beschriebenen Weise zusammengebaut,
wird die zweite Laufplanke 2a erforderlichenfalls einfach an der
zweite Einhängeeinrichtung 21 des zugewandten Ständers eingehängt,
wonach man am entgegengesetzten ende der weiteren Laufplanke 2a
den nächsten Ständer 3a anbringt. Wie aus den Fig. 1 und 3 er
sichtlich ist, befindet sich in einem solchen Falle das die bei
den Anhängeeinrichtungen bildenden Profilelement 22 zwischen den
einander zugewandten Stirnseiten der beiden Laufplanken 2,2a.
Die Auflagefläche 20 könnte prinzipiell von einem in Breiten
richtung 8 durchgehenden Auflageelement gebildet werden. Zweck
mäßigerweise ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß die
Auflagefläche 20 von zwei in Breitenrichtung 8 einander entgegen
gesetzten Auflageelementen 25, 26 gebildet wird, die in Gebrauchs
lage die Laufplanke 2 jeweils von einer Längsseite her ein Stück
weit übergreifen. Auf diese Weise bleibt die Laufplanken-Ober
seite 12 ansonsten frei, so daß eine Stolperstelle vermieden
wird. Die beiden Auflagenelemente 25, 26 sind jeweils an einem
seitlichen Gestellarm 27 bzw. 28 angeordnet, der in Gebrauchslage
seitlich neben der Laufplanke 2 verläuft.
Das Ständergestell 16 bildet in Gebrauchslage beiderseits der
Laufplanke 2 angeordnete Seitenanschläge 29, 30 zum Sichern der
Laufplanke 2 in Breitenrichtung 8 am Ständer 3. Beim Ausführungs
beispiel sind diese Seitenanschläge 29, 30 an dem jeweiligen Ge
stellarm 27 bzw. 28 angeordnet. Dabei kann an dem jeweiligen Ge
stellarm 27 bzw. 28 ein Winkelstück 31 bzw. 32 fest angeordnet
sein, dessen einer Schenkel das Auflageelement 25 bzw. 26 und
dessen anderer Schenkel den Seitenanschlag 29 bzw. 30 bildet.
Die Seitenanschläge könnten jedoch auch unmittelbar von den
seitlichen Gestellarmen 27, 28 gebildet werden.
Das Ständergestell 16 ist, sieht man von den beiden sich in
Gebrauchslage ein Stück weit der Laufplanke 2 entsprechenden
Gestellarmen 27, 28 ab, ein im wesentlichen ebenes gebildet.
Es weist zwei einander entgegengesetzte, seitliche Gestellstreben
33, 34 auf, die sich von ihrem unteren Ende aus, an dem sie je
weils einen Teil der Aufstellfläche 17 bilden, nach oben er
strecken, wo sie durch das zwischen ihnen verlaufende Einhänge-
Profilelement 22 fest miteinander verbunden sind. Dabei verlaufen
die Gestellstreben 33, 34 in Gebrauchslage etwas schräg, so daß
in Seitenansicht mit der Laufplanke 2 ein stumpfer Winkel ge
bildet wird. Das Einhänge-Profilelement 22 bildet somit gleich
zeitig eine das Ständergestell 16 versteifende Traverse. Die
beiden Gestellstreben 33, 34 sind weiter unten außerdem durch
eine untere Traverse 35 fest miteinander verbunden.
Die Gestellstreben 33, 34 werden beim Ausführungsbeispiel von
Rundrohren gebildet.
Die die beiden Auflageelemente 25, 26 tragenden Gestellarme 27, 28
werden zweckmäßigerweise von einstückigen Verlängerungen der
Gestellstreben 33, 34 gebildet. Die Gestellstreben 33, 34 sind
also entsprechend verlängert und oben, im Bereich des Einhänge-
Profilelements 22, abgebogen, so daß sich die beiden Gestellarme
27, 28 ergeben. Anstelle einer einstückigen Verbindung könnten
die seitlichen Gestellarme jedoch auch in anderer Weise an die
Gestellstreben angesetzt sein.
Mit den bis jetzt beschriebenen Merkmalen würden sich die beiden
Ständer 3, hebt man die bankartige Vorrichtung 1 an der Lauf
planke 2 hoch, aufgrund ihres Eigengewichtes in Richtung unter
die Laufplanke 2 verschwenken. Daher müßte man die Ständer 3,
wird die bankartige Vorrichtung 1 wieder abgesetzt, zuerst wieder
ausschwenken. Um dies zu vermeiden, ist am Ständergestell 16
mindestens ein Verriegelungselement 36 angeordnet, das zwischen
einer in der Gebrauchslage die Laufplanke 2 untergreifenden Ver
riegelungsstellung (Fig. 1 und 3) und einer das Ein- bzw. Aus
hängen der Laufplanke 2 gestattenden unwirksamen Stellung (Fig. 2)
verstellbar ist. Das Verriegelungselement 36 ist zweckmäßiger
weise ein Schwenkriegel 37 mit in Gebrauchslage vertikaler
Schwenkachse 38, die am Ständergestell 16, beim Ausführungsbei
spiel in einer Lagerhülse 39, gelagert ist.
Das Verriegelungselement 36 ist zweckmäßigerweise im Bereich der
Auflagefläche (20) dieser gegenüberliegend oder mit größerem Ab
stand zur Einhängeeinrichtung 18 als die Auflagefläche 20 ange
ordnet. Für die Stabilität der Verbindung zwischen Ständer und
Laufplanke ist es von Vorteil, daß sich die Auflagefläche 20
zumindest im wesentlichen zwischen der Einhängeeinrichtung 18 und
dem Verriegelungselement 36 befindet.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann das Verriegelungselement
36 an dem einen und/oder anderen der Gestellarme 27, 28 gelagert
sein.
Das Verriegelungselement 36 ist zweckmäßigerweise durch eine
Feder 40 belastet, so daß es in seiner Verriegelungsstellung
unter der Federkraft gegen die Laufplanke 2 gehalten wird.
Beim Ausführungsbeispiel greift die Feder 40 in axialer Richtung
an der Schwenkachse 38 an.
Claims (15)
1. Zu mehreren zu verwendender Ständer zum baukastenartigen Zu
sammenbauen einer bankartigen Vorrichtung insbesondere für das
Bauwesen, die eine im zusammengebauten Zustand von den Ständern
in der Höhe gehaltene, begehbare Laufplanke länglicher Gestalt
aufweist, wobei der Ständer ein Ständergestell, das eine auf den
Umgebungsboden stellbare Aufstellfläche bildet, und eine vom
Ständergestell in Laufplankenhöhe getragene Verbindungseinrichtung
zum lösbaren Verbinden des Ständers mit der Laufplanke enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß für eine an ihren Stirnseiten (4, 5)
eine nach unten gerichtete Hakenanordnung (6, 7) aufweisende Lauf
planke (2) die Verbindungseinrichtung eine Einhängeeinrichtung
(18) zum Einhängen der jeweiligen Hakenanordnung (6, 7) aufweist,
so daß die Einhängeeinrichtung (18) in Gebrauchslage im Bereich
der jeweiligen Laufplanken-Stirnseite (4, 5) angeordnet ist und
die Hakenanordnung (6, 7) untergreift, und daß die Verbindungs
einrichtung ferner eine in Laufplanken-Längsrichtung (19) mit
Abstand zur Einhängeeinrichtung (18) angeordnete, in Gebrauchs
lage auf der Laufplanken-Oberseite (12) aufsitzende Auflage
fläche (20) bildet, derart, daß bei der Montage der Ständer (3)
in mit Bezug auf die Gebrauchslage geneigter Lage an die Lauf
planke (2) ansetzbar und durch anschließendes Verschwenken in
die Gebrauchslage überführbar ist.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
der der Auflagefläche (20) entgegengesetzten Seite der Einhänge
einrichtung (18) in Laufplanken-Längsrichtung (19) versetzt zu
dieser eine zweite Einhängeeinrichtung (21) angeordnet ist, so
daß eine in Verlängerung der Laufplanke (2) verlaufende zweite
Laufplanke (2a) mit ihrer zugewandten Hakenanordnung (6a) in
die zweite Einhängeeinrichtung (21) einhängbar ist.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Einhängeeinrichtung (18, 21) von einem
in Breitenrichtung (8) durchgehend verlaufenden Einhänge-Profil
element (22) gebildet wird.
4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Einhängeeinrichtung (18, 21) von den beiden
nach oben gerichteten Schenkeln (23, 24) eines im Querschnitt
U-förmigen Einhänge-Profilelements (22) gebildet wird.
5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufstellfläche (17) des Ständergestells (16)
in der Gebrauchslage in Draufsicht von oben gesehen mindestens
teilweise an der der Auflagefläche (20) entgegengesetzten Seite
der mindestens einen Einhängeeinrichtung (18, 21) angeordnet ist.
6. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auflagefläche (20) von zwei in Breitenrichtung
(8) einander entgegengesetzten, in Gebrauchslage die Laufplanke
(2) jeweils von einer Längsseite her ein Stück weit übergreifen
den Auflageelementen (25, 26) gebildet wird.
7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Auflageelemente (25, 26) jeweils an einem seitlichen Ge
stellarm (27, 28) angeordnet sind.
8. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ständergestell (16) zwei einander entgegenge
setzte seitliche Gestellstreben (33, 34) aufweist, die sich von
ihrem unteren Ende aus, an dem die Aufstellfläche (17) angeordnet
ist, nach oben erstrecken, wo sie durch das zwischen ihnen ver
laufende Einhänge-Profilelement (22) fest miteinander verbunden
sind.
9. Ständer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
die beiden Auflageelemente (25, 26) tragenden Gestellarme (27, 28)
von einstückigen Verlängerungen der Gestellstreben (33, 34)
gebildet werden oder in sonstiger Weise an die Gestellstreben
angesetzt sind.
10. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ständergestell (16) Seitenanschläge (29, 30)
zum Sichern der Laufplanke (2) in Breitenrichtung (8) aufweist.
11. Ständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenanschläge (29, 30) von den seitlichen Gestellarmen (27, 28)
gebildet werden oder an diesen angeordnet sind.
12. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Ständergestell (16) mindestens ein Verriegelungs
element (36) angeordnet ist, das zwischen einer in der Gebrauchs
lage die Laufplanke (2) untergreifenden Verriegelungsstellung
und einer das Ein- bzw. Aushängen der Laufplanke (2) ge
stattenden unwirksamen Stellung verstellbar ist.
13. Ständer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Verriegelungselement (36) ein Schwenkriegel
(37) mit in Gebrauchslage vertikaler Schwenkachse (38) ist.
14. Ständer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungselement (36) federbelastet ist, so daß es in
seiner Verriegelungsstellung unter Federkraft gegen die Lauf
planke (2) gehalten wird.
15. Ständer nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens eine Verriegelungselement (36) im
Bereich der Auflagefläche (20) dieser gegenüberliegend oder mit
größerem Abstand zur Einhängeeinrichtung (18) als die Auflage
fläche (20) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104411 DE19904411A1 (de) | 1999-02-04 | 1999-02-04 | Ständer zum baukastenartigen Zusammenbauen einer bankartigen Vorrichtung insbesondere für das Bauwesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104411 DE19904411A1 (de) | 1999-02-04 | 1999-02-04 | Ständer zum baukastenartigen Zusammenbauen einer bankartigen Vorrichtung insbesondere für das Bauwesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19904411A1 true DE19904411A1 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=7896350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999104411 Withdrawn DE19904411A1 (de) | 1999-02-04 | 1999-02-04 | Ständer zum baukastenartigen Zusammenbauen einer bankartigen Vorrichtung insbesondere für das Bauwesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19904411A1 (de) |
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CN107981602A (zh) * | 2017-12-11 | 2018-05-04 | 天津市金锚家居用品有限公司 | 一种组合式梯凳 |
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1999
- 1999-02-04 DE DE1999104411 patent/DE19904411A1/de not_active Withdrawn
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