DE961405C - Vorrichtung zum Befestigen einer insbesondere einen Hochsitz, z.B. fuer die Jagd aufweisenden, mit einem Stuetzlager versehenen Anstelleiter an einem Baum od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen einer insbesondere einen Hochsitz, z.B. fuer die Jagd aufweisenden, mit einem Stuetzlager versehenen Anstelleiter an einem Baum od. dgl.Info
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- DE961405C DE961405C DER10827A DER0010827A DE961405C DE 961405 C DE961405 C DE 961405C DE R10827 A DER10827 A DE R10827A DE R0010827 A DER0010827 A DE R0010827A DE 961405 C DE961405 C DE 961405C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M31/00—Hunting appliances
- A01M31/02—Shooting stands
Description
AUSGEGEBEN AM 4 APRIL 1957
R 10827 III j 45k
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer insbesondere einen Hochsitz, z. B.
für die Jagd aufweisenden,, mit einem Stützlager versehenen Anstelleiter an einen Baum oder eine
Säule. Sie bezweckt eine schnalle und sicheire feste Anbringung des Hochsitzes oder der Anstelleiter
an Bäumen beliebiger Stärke, genügend festen Ästen od. dgl., wie auch bei entsprechender Ausbildung
der Halteelemente an Masten und Säulen aus Stahl oder Beton.
Es sind bereits, insbesondere für den Jäger,
transportable und im gewissen Umfange zusammenlegbare Hochsitze bekannt, die aus Leitern oder
Sprossenstangen bestehen. Die Verbindung bzw. sichere Befestigung an Bäumen oder Ästen, wurde
bei den bekannten Ausführungen durch Anbinden oder Einhaken der Leitern durchgeführt. Auch ist
bereits bekanntgeworden, mittels einer Spannweite zwei Festspannarme zum Fassen des Stützpunktes
zu verwenden, wobei jedoch diese Festspannarme keine Eigenverschiebung auszuführen vermögen
und nicht die Möglichkeit besteht, die Leiter auch asymmetrisch anzusetzen. Auch die Auswahl geeigneter,
dien bisherigen Ausführungen zugänglicher Äste oder Stangen ist oft eine mühsame und sorgsam
vorher zu überprüfende Arbeit und insbeson-
dere für Behinderte oder im Steigen unsichere Personen schwer durchführbar. Vornehmlich in dieser
Hinsicht soll eine wesentliche Erleichterung durch die erfindungsgemäße Konstruktion geschaffen
werden.
Nach der Erfindung bestellt die Verbesserung der Vorrichtung zum Befestigen einer solchen Anstelleiter
mit Hochsitz darin, daß die Spannwelle für die in entgegengesetzter Richtung schwenkbaren
Festspannarme ausschließlich in gelenkig in den Festspannarmen gelagerten Spannmuttern geführt
ist und somit nur zwischen diesen Armen, zur Wirkung kommt. Hierdurch wird erreicht, daß die
Spannarmstellung unbeachtlich der Anlage des Stützlagers sich beim Anspannen der jeweiligen
Form des Baumprofils od. dgl. anpaßt.
Vorzugsweise ist zur Anpassung an auch schräg verlaufende Äste die Befestigungsvorrichtung weiterhin
schwenkbar oder auch lösbar mit dem Leiteroberteil verbunden und zweckmäßigerweise an der
Sitzliehne angelenkt. Schließlich kann nach einem weiteren Vorzug gemäß der Ausbildung nach der
Erfindung die Spannvorrichtung nicht nur von Hand unmittelbar angezogen werden,, sondern auch
durch eine Seiltrommel vom Boden aus betätigt werden,, um eine erste Anklammerung des Hochsitzes
zu bewirken.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
dargestellt. Es zeigt Abb. ι die Anstelleiter in Ansicht von vorn,
Abb. 2 eine Seitenansicht in Ansitz stellung, Abb. 3 die Spannvorrichtung in Draufsicht,
Abb. 4 den oberen Teil der Leiter mit Spannvorrichtung, angespannt an einen waagerecht verlaufenden
starken Ast, und
Abb. 5 eine Ausführung zur Verbindung der einzelnen Leiterteile während des Transports·.
Die Anstelleiter nach der Erfindung besteht mach den Abb. 1 und 2 aus zwei oder mehreren, zum
Transport zusammenzusteckenden Einzelteilen 1 und 2, die vorzugsweise eine Verjüngung der Leiter
nach unten aufweisen, so daß lediglich der Sitz 3 mit Armlehne breiter und bequemer ist. Die
Holme der Leiter bestehen zweckmäßigerweise aus Stahlblech, das zu entsprechenden Profilen, gepreßt
ist und zur Gewichtsersparnie mit Lochungen versehen
weden kann. Natürlich können sie auch aus Rohren und ähnlichen Profilen gefertigt sein. Zum
besseren Halt auf weichem Boden ist am Fuße der Leiter ein U-Profil 24 quergestellt, gegebenenfalls
noch mit in den Boden eingreifenden Spitzen. Die Holme 1, 2 der Leiter können zum Transport aufeinandergelegt
und, wie in Abb. 5 dargestellt, durch Ineinanderstecken von in dem einen Teil angehraehten
Nieten mit Köpfen 5 in Lochschlitze 6 des anderen Holms miteinander verbunden werden.
An der Rückenlehne des Sitzes befindet sich leicht lösbar die erfindungsgemäße Greifvorrichtung
4. Diese ist in ihren Einzelteilen aus Abb. 3 ersichtlich. Sie besteht aus einem lösbar und
schwenkbar mit der Sitzlehne verbundenen Tragstück 8, beispielsweise aus einem U-Profil, in
welchem schwenkbar durch Niete 16, 17 od. dgl.
die Festspannarme 9, 10 in Nähe, der äußeren Enden
angelenkt sind. In der Mitte befindet sich ein fest in dem U-Profil 8 angeordnetes Stützlager 7,
welches mit Spitzen versehen ist und zur Anlage an den Baum oder Ast od. dgl. dient. Vorzugsweise
ist das Stützlager aus einem U-Profil mit angestanzten Spitzen gefertigt und mit seitlichen Schiitzen
versehen, durch welche die Spannweite 11 für die beiden Festspannarme 9, 10 geführt ist.
Die WeLIe 11, welche durch, die Schütze des
Stützlagers 7 hindurchgefühlt ist, weist zwei entgegengesetzt geschnittene Gewinde auf und steht
beiderseits im Eingriff mit den in den Festspannarmen 9, 10 gelenkig angeordneten Spannmuittern
12, 13. Die Drehung der Welle erfolgt entweder
durch eine Kurbel 21, welche vom Hochsitz aus befestigt wird,, oder durch einen Rollenzug mit
Handkurbel 22. Durch letzteren ist es möglich, die Greifvorrichtung auch vom Boden aus mittels eines
Seiles zu betätigen, so daß schon beim ersten Aufstieg die feste Anlage und Sicherung der Leiter
gewährleistet ist. Die Festspannarme 9, 10 können beispielsweise aus zwei gekröpften, durch Schweißung
verbundenen Blechen hergestellt sein und sind an den äußeren freien Enden mit hakenförmigen
Spitzen versehen.
In Abb. 3 sind verschiedene Baumprofile eingezeichnet. Beim Anziehen der Spannwelle 11 durch
Drehen der Kurbel 21 oder des Rollenzuges 22 schwenken beide Festspannarme 9, 10 nach innen
und haken sich in dem Baum fest. Nach der dargestellten Ausführung kann der Durchmesser des
Baumes in starken Grenzen schwanken, beispielsweise zwischen einem Durchmesser von 15 cm und
einem solchen von weit über 1 m. Die gestrichelte Darstellung des einen Festspannarmes 9 zeigt die
Lage bei einem schwächeren Profil, während die ausgezogene Stellung der Festspannarme die Lage
bei dem gezeichneten stärksten Profil wiedergibt. Durch die schwenkbare Anordnung beider Arme
läßt sich diese auch einseitig verschieben, wenn beispielsweise die Spitzen des Stützlagers nicht in 10g
der Mitte des Baumumfanges angesetzt sind. Es wird also nicht die Leiter dadurch in ihrer Stellung
verschoben, sondern die Spannvorrichtung regelt sich selbsttätig.
Die Verbindung der Greifvorrichtung mit der Rückenlehne des Sitzes ist duirch die Spannmutter
14, deren Flügel durch einen Schlitz 26 des Tragstückes
8 sich hindurdhdrehen lassen, lösbar und schwenkbar gestaltet. Hierdurch wird einmal eine
einfache Abnahme der Greifvorrichtung von dem Sitz zum bequemen Transport erreicht, zum andern
aber auch die Möglichkeit gegeben,, die Greifvorrichtung der Lage des Baumes bzw. eines genügend
starken Astes anzupassen.
In Abb. 4 ist die Stellung der Greifvorrichtung bei der Anlage an einen horizontal verlaufenden
Ast wiedergegeben. Hierzu ist die Greifvorrichtung im ganzen um ungefähr 900 verschwenkt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung- ist im ganzen so leicht gehalten, daß sie schnell umgesetzt
werden kann, um beispielsweise den Hochsitz zum
Anstand auf Wild der Windrichtung anzupassen oder zu einem anderen Wildwechsel zu bringen. Je
nach der Anzahl der Einsteckholme kann außerdem die Höhe beliebig geändert werden, so daß der
Hochsitz immer witterungssicher Verwendung finden kann.
Um die Anstelleiter auch für Stahl- oder Betonmaste, beispielsweise bei erforderlichen. Reparaturen,
verwenden zu können, ist es zweckmäßig, die Spitzen der Spannarme bzw. auch des Stützlager
7 mit nicht rutschendem Überzug zu versehen, beispielsweise mit Gummiüberzügen. Je nach
Bedarf können natürlich die Einzelteile auch aus Leichtmetall oder Holz hergestellt werden.
Ferner kann natürlich die Greifvonrichtung auch unmittelbar an einer Leitersprosse angebracht
werden, wenn ein Hochsitz oder Hochstand' sich erübrigt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum Befestigen einer insbesondere einen Hochsitz,, ζ. B. für die Jagd aufweisenden, mit einem Stützlager versehenen Anstelleiter an einen Baum oder eine Säule,bei der zwei mittels einer mittelbar oder unmittelbar betätigten Spannwelle in entgegengesetzter Richtung schwenkbare Festspannarme vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwelle (ii) ausschließlich in gelenkig in den beiden Fes.tspanna.rmen (io, ii) gelagerten Spanminuttern (12, 13) geführt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festspannarme ion einem Tragstück (8) gelagert sind, das mittels gegebenenfalls leicht lösbaren Schwenklagern am Leiteroberteil, vorzugsweise an dec Sitz lehne (3), angelenfet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (8) auch um einen mittleren Zapfen schwenkbar ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprächen; 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Spannwelle angeordnete mittels einer Kurbel drehbare Seiltrommel (22), deren Seil vom Boden aus gezogen werden kann.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 396 969, 675 568, 566, 103 207.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 657/243 W.S6 (609 853 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER10827A DE961405C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Vorrichtung zum Befestigen einer insbesondere einen Hochsitz, z.B. fuer die Jagd aufweisenden, mit einem Stuetzlager versehenen Anstelleiter an einem Baum od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER10827A DE961405C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Vorrichtung zum Befestigen einer insbesondere einen Hochsitz, z.B. fuer die Jagd aufweisenden, mit einem Stuetzlager versehenen Anstelleiter an einem Baum od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961405C true DE961405C (de) | 1957-04-04 |
Family
ID=7398432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER10827A Expired DE961405C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Vorrichtung zum Befestigen einer insbesondere einen Hochsitz, z.B. fuer die Jagd aufweisenden, mit einem Stuetzlager versehenen Anstelleiter an einem Baum od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE961405C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE103207C (de) * | ||||
DE222566C (de) * | ||||
DE396969C (de) * | 1923-06-29 | 1924-06-13 | Wilhelm Ebkemeier | Jagdhochsitz |
DE675568C (de) * | 1937-07-28 | 1939-05-11 | Fritz Beyer | Haltevorrichtung fuer Leitern |
-
1953
- 1953-01-30 DE DER10827A patent/DE961405C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE103207C (de) * | ||||
DE222566C (de) * | ||||
DE396969C (de) * | 1923-06-29 | 1924-06-13 | Wilhelm Ebkemeier | Jagdhochsitz |
DE675568C (de) * | 1937-07-28 | 1939-05-11 | Fritz Beyer | Haltevorrichtung fuer Leitern |
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