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Dachgepäckträger für Motorfahrzeuge Die Erfiildung l)ctrifft Gepäckträger,
die auf den Dächern von Motorfahrzeugen befestigt werden sollen.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Gepäckträger dieser Art, dessen Breite
einfach zu verstellen ist, um ihn derart der Größe der Dächer verschiedener Wagen
anpassen zu können, und der, um ihn einzulagern oder zu transportieren, leicht auseinandergebaut
werden kann.
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Der Gepäckträger nach der Erfindung besteht aus einem Rahmen, der
in der Längsrichtung verlaufende Seitenteile und eine Mehrzahl von quer verlaufenden
Rahmengliedern aufweist, deren jedes verstellbar mit den Seitenabschnitten verbunden
ist, so daß die Breite des Rahmens je nach den Erfordernissen geändert werden kann,
um den Träger dem Dach eines beliebigen Wagens anzupassen. Jeder der in der Längsrichtung
verlaufenden Seitenteile kann mit einer Mehrzahl von quer gerichteten, sich von
ihm aus in der Querrichtung erstreckenden Ansätzen versehen sein, mit denen die
quer verlaufenden Rahmenglieder verstellbar verbunden sind. Eine besondere Ausführungsform
eines Gepäckträgers mit sich in der Längsrichtung erstreckenden Seitenteilen dieser
Bauart ist in den Abbildungen dargestellt, von welchen Fig. i eine perspektivische
Ansicht des Gepäckträgers in auf dem Dach eines Motorfahrzeuges befestigter Stellung
darstellt; Fig. 2 ist ein Schnitt durch diesen Gepäckträger gemäß Linie 2-2 der
Fig. i ; Fig.3 ist eine Seitenansicht im vergrößerten Maßstab und zeigt die Befestigungsvorrichtung
für den Träger;
Fig. 4 ist ein teilweiser Schnitt im vergrößerten
Maßstab, der ein verstellbar an einem Ansatzglied befestigtes Querrahmenglied darstellt,
und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Mutterh-und Bolzenbefestigung gemäß
Fig. 4.
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Der in den Abbildungen dargestellte Gepäckträger hat einen nach oben
offenen Rahmen io von im allgemeinen kubischer Gestaltung und weist zwei einander
ähnliche längs gerichtete Seitenteile i i, 11, eine Mehrzahl von quer gerichteten
Rahmengliedern 12, die zwei ähnliche quer gerichtete Stirnteile i3, 13 bilden, und
eine Mehrzahl von ähnlichen quer gerichteten Rahmengliedern 12 auf, welche den 13oclen
14 der Vorrichtung bilden. Sämtliche quer verlaufenden Rahmenglieder 12 sind verstellbar
mit Ansätzen 15 verbunden, die rechtwinklig von den Längsseitenteilen i i, i i vorspringen.
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Jeder Längsseitenteil i i besteht aus im Abstand voneinander angeordneten
'oberen und unteren röhrenförmigen Gliedern 16 und 17. Das obere Glied 16 jedes
Seitenteils i i ist an seinen Enden nach unten gekrümmt, und diese Enden sind mit
dem unteren Glied 17 durch Verschweißen, Hartlöten oder in anderer Weise verbunden,
und zwar an einem Punkt, der im Abstand von dem freien Ende der beiden Verlängerungen
18 liegt, so daß diese Verlängerungen Füße bilden, an welchen Auflagerklötze i9
aus Kautschuk oder anderem Werkstoff befestigt sind.
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An jedem unteren röhrenförmigen Glied 17 sind, sich rechtwinklig von
ihm erstreckend, eine Mehrzahl der Röhrenansätze 15 angebracht, die je einen Schlitz
2o (Fig. 4) aufweisen, der sich über ihre ganze oder im wesentlichen ihre ganze
Länge erstreckt. Ähnliche Rohransätze 15 springen rechtwinklig von den oberen Enden
der Teile 18 der oberen röhrenförmigen Glieder 16 vor, wie in den Fig. i und 2 dargestellt.
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Jedes der quer gerichteten Rahmenglieder 12, die den Boden 14 und
die Stirnseitenteile 13, 13 des Gepäckträgers io bilden, besteht aus einem Rohr,
in welchem in der Nähe jedes seiner Enden ein Loch vorgesehen ist, welches einen
in eine Mutter 22 eingeschraubten Bolzen 21 aufnimmt. Diese Mutter ist vorzugsweise
selbstsperrend und innerhalb des Rohres untergebracht. An ihrer Grundfläche weist
sie einander entgegengesetzte Flanschansätze 23 auf, welche ihre Drehung in dem
Rohr verhindern.
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Bei nur teilweise in die Muttern 22 eingeschraubten Bolzen 21 können
die Rohransätze 15 an jedem Seitenteil in die Querrohre 12 eingeführt werden, wobei
die Schäfte der Bolzen 21 die Schlitze 20 in den Rohransätzen durchgreifen und so
je nach der Länge der Einführung in die Queri obre die beliebige gewünschte Breite
des Gepäckträgers eingestellt werden kann. Die Querrohre 12 werden durch die Bolzen
21 mit den Rohransätzen 15 mit Hilfe der Muttern 22 verklammert. Die Querglieder
12 und die Rohrglieder 17 der Längsseitenteile i i sind etwas gebogen, so daß der
Gepäckträger sich den Konturen des Daches eines Motorfahrzeuges anpassen kann. Der
Gepäckträger ist ferner mit Vorrichtungen versehen, durch welche er an dem Dach
eines Motorfahrzeuges befestigt werden kann. Eine vorzugsweise Ausführungsform dieser
Befestigungsvorrichtungen, welche in der Abbildung dargestellt ist, besteht aus
zwei Klammern 24, deren jede einen Gewindeschaft 25 und an ihrem unteren Ende einen
Haken 26 aufweist, der in den oberen Querfalz eines Türrahmens des Fahrzeugs eingreift.
Auf die Schäfte 25 der Klammern sind runde Muttern 27 aufgeschraubt, deren jede
einen unteren Teil 28
von vergrößertem Durchmesser und, mit der Mutter aus
einem Stück bestehend, einen Kragenansatz 29 aufweist, der mit der Mutter 27 über
einen Teil vonverringertem Durchmesser, der eine ringförmige Rille 3o bildet, verbunden
ist. Die Klammern sind an dem rohrförmigen Glied 17 eines Seitenteils i i drehbar
angebracht, und zwar in der Mitte dieses Gliedes mittels eines Bügels aus Metallblech
3i, dessen Schenkel, die Aussparungen aufweisen, das Rohrglied 17 umfassen. Der
eine der Schenkel des Bügels erstreckt sich unter den oberen Flansch des Kragenteils
29, während der andere in der Rille 30 liegt. Die Mutter 27 mit ihrem Kragen 29
ist an dem Bügel 31 drehbeweglich durch eine Halteplatte 32 gehalten, die abnehmbar
in ihrer Lage durch Splinte 33 gehalten wird, die in Löcher in den Seiten des Gliedes
31 auf jeder Seite der Aussparungen eingeführt sind.
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Auf jedem Seitenteil i i des Trägers ist eine Platte 34 angebracht,
welche mit den oberen und unteren Rohrgliedern 16 und 17 in .der Mitte derselben
verbunden ist, um diese Glieder zu verspannen, und eine öffnung aufweist, die einen
der Bügel 31 aufnimmt, so daß die Platten 34 auch dazu dienen, die Klammern drehbeweglich
in ihrer Stellung zu halten.
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Wenn der Gepäckträger, wie in Fig. i dargestellt, auf dem Dach 36
eines Motorfahrzeuges angebracht worden ist, greifen die Hakenteile 26 der Klammern
in die Türfalze ein, und die Muttern 27 werden angezogen, um den Träger fest an
dem Dach zu verklammern. Um das Drehen der Muttern 27 zu erleichtern, ist der verstärkte
Teil 28 derselben vorzugsweise, wie dargestellt, gerändelt und kann mit Löchern
37 versehen werden, um die Drehung der Mutter mittels eines in eines dieser Löcher
eingesteckten Stabes zu ermöglichen.
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Gemäß den Fig. i und 2 liegen die gebogenen Teile der Bügel so; daß
diese sich von den Rohrgliedern 17 aus nach außen erstrecken. In gewissen Fällen
jedoch kann sich bei einer solchen Anordnung der Bügel zwischen ihren und dem Wagendach
ein nicht ausreichendes Spiel ergeben. In diesem Fall werden die Bügel in umgekehrter
Lage angeordnet, so daß ihr gekrümmter Teil sich von den Rohrgliedern 17 aus nach
innen erstreckt, und die Muttern werden umgedreht, so daß der Kragen 29 unten liegt.
Die dargestellten lösbaren Befestigungsglieder ermöglichen in einfachster Weise
jede beliebige gewünschte Anordnung.
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Der neue Gepäckträger kann leicht innerhalb gewisser Grenzen verstellt
werden, um jede gewünschte
Breite zu erhalten, und bequem zusammen-
und auseinandergebaut werden. In auseinandergebautem Zustand können die Teile in
einen wenig Raum einnehmenden Aufnahmebehälter verpackt und so bequem aufbewahrt
und transportiert werden. Ein Gepäckträger der in den Abbildungen dargestellten
Bauart, der für einen großen Bereich von Fahrzeuggrößen, wie sie zur Zeit verwendet
werden, brauchbar ist, kann in einen Behälter verpackt werden, der Abmessungen von
20 X 17,5
X 1o5 cm besitzt.
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Es ist nicht notwendig, daß die verschiedenen 'feile des Gepäckträgers
runden Querschnitt besitzen, sondern es ist auch ein beliebiger anderer Querschnitt
möglich. Ferner können andere Vorrichtungen als die dargestellten verwendet werden,
um die Querglieder des Rahmens mit den Ansatzgliedern, die von den Längsseitenteilen
ausgehen, verstellbar zu verbinden. Jedes Paar von Quergliedern 12, welches die
Stirnseitenteile bildet, kann durch vertikale Streben miteinander in dem ge-N\-iinschten
Abstand verbunden werden. Ferner 1«innen die Querglieder, welche den Boden des Trägers
bilden, paarweise fest miteinander verbunden und hierdurch der Boden des Trägers
zusätzlich verstärkt werden.
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Die Längsseitenteile des Rahmens können statt mit den beschriebenen
Ansätzen auch anders ausgebildet werden, um mit den Querrahmengliedern @erstelll@ar
zusammenzuwirken und so die Querrahmenglieder an den Seitenteilen zu befestigen.