DE2557241C2

DE2557241C2 - Befestigungsklammer

Info

Publication number: DE2557241C2
Application number: DE19752557241
Authority: DE
Inventors: Konrad 6052 Mühlheim Muggenthaler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-12-19
Filing date: 1975-12-19
Publication date: 1983-12-22
Also published as: DE2557241A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsklammer für Schalungselemente mit relativ zueinander verschwenkbar angeordneten Halteschenkeln, die untereinander verbunden sind, mit ihren Enden die zu befestigenden Teile hintergreifen und mittels Spannelementen verspannbar sind.

Eine derartige Befestigungsklammer ist beispielsweise aus der DE-OS 22 60 359 bekannt und eignet sich ausschließlich zur Befestigung von Querträgern an Gitterträgern. Hierzu weist diese Befestigungsklammer einen Querbügel auf, an dem die Halteschenkel mittels Schrauben befestigt und gelagert sind. Diese Schrauben und zugehörige Schraubenmuttern dienen ferner als Spannelemente, mit deren Hilfe die zu befestigenden Teile verspannt werden.

Diese bekannte Befestigungsklammer wird hauptsächlich in Verbindung mit Gitterträgern eingesetzt, da es bei einem Einsatz im Zusammenhang mit Vollwandträgern notwendig wäre, diese jeweils für den ._ί:; Qüerbügel der 'Befestigungsklammer anzubohren und

^; ->, zusätzliche Äjiftager bzw. Widerlager vorzusehen. Solche Maßnahmen sind aber technisch-unzweckmäßig und auch unwirtschaftlich, so daß,.; die., bekannte Befestigungsklammer . nur im Zusammenhang mit Gitterträgern Verwendung findet ■:""·'"".·"

Der Erfindung >üegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsklammer der genannten Art so zu gestalten, daß sie sowohl bei Gitterträgern als auch bei

ίο Vollwandträgern gleichermaßen vorteilhaft benutzt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor,. daß zwei Halteschenkel abgewinkelt und durch einen Steg starr miteinander verbunden sind, so daß sie zusammen die Form eines U-förmigen Bügels mit L-förmiger Seiteiiprojektkm haben und daß zwei weitere Halteschenkel an ihren Enden Krallen aufweisen, die verschiebbar und mittels Schraubenmuttern einstellbar und befestigbar sind.

Im eingebauten Zustand umgreifen die beiden durch den Steg starr miteinander verbundenen Halteschenkel bügelfönmig den unteren Gurt eines Vollwand- oder Gitterträgers, wobei der Steg das einzige Verbindungsmittel zwischen den auf beiden Seiten des Trägers befindlichen Halteschenkeln ist. Die Befestigungsklammer kann am Ende eines Vollwandträgers auf die Flansche 3eines Untergurtes aufgesetzt und sodann über seine Länge in die gewünschte Einbauposition verschoben werden. Weitere Maßnahmen sind weder an einem Vollwandträger stöch an einem Gitter- bzw. Kantholzträger erforderlich.

Die Befestigungsklammer ist daher sehr einfach einzubauen, wozu nach dem Aufschieben lediglich noch die zum Spannen dienenden Schraubenmuttern angezogen werden müssen.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, von deneii eines in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsklammer und
F i g. 2 eine Seitenansicht.
Die Befestigungsklammer 1 weist gemäß Ausführungsbeispiel zwei Verbindungselemente 2 und 3 auf, die U-förmigen Querschnitt besitzen und in denen vier Halteschenke! 4, 5, 6 und 7 drehbar bzw. schwenkbar gelagert sind. Hierzu weisen die Halteschenkel 4 bis 7 abgewinkelte Enden 8 bis 11 auf, die durch die Schenkel 12 und 13 bzw. 14 und 15 der Verbindungselemente 2 und 3 hindurchgreifen und in diesen unverlierbar gelagert sind.

Die Halteschenkel 5 und 6 besitzen kreisförmigen Querschnitt und weisen an ihren freien Enden Schraubengewinde 16 und 17 auf, so daß auf den Halteschenkeln frei verschiebbare Krallen 18 und 19 mit Hilfe von Schraubenmuttern 20 und 21 in beliebig einstellbarem Abstand zu den als Drehachse dienenden Enden 10 und 11 einstellbar sind.

Die beiden anderen Halteschenkel 4 und 7 sind starr untereinander verbunden. Hierzu dient ein Steg 22, mit dem zusammen die beiden Halteschenkel 4 und 7 die Form eines U-förmigen Bügels mit L-förmiger Seitenprojektion besitzen.

Der Steg 22 verbindet die beiden den als Lagerstellen dienenden Enden 8 und 9 abgewandten, ebenfalls abgewinkelten Enden 23 und 24 der Halteschenkel 4 und 7 in einstückiger Weise. Doch während die Enden 8 und

9 parallel zu dem Steg 22 liegen, sind die Enden 23 und 24 aus der von den Halteschenkeln 4 und 7 und den Enden 8 und 9 aufgespannten Ebene herausgebogen. Da die Schenkel 4 und 7 zusammen mit dem Steg 22 im Ergebnis einen Bügel bilden, handelt es sich bei den Enden 23 und 24 letztlich um Zwischenstücke, deren Länge so bemessen ist, daß sie ihre Hakenfunktion ebenso wie die Krallen lSjind 19 einwandfrei erfüllen können.

Es versteht sich, daß anstelle der beiden Verbindungselemente 2 und 3 auch ein einzfges Verbindungselement vorgesehen werden kann. Ferner ist der Abstand der parallel zueinander Kegenden, als Drehachsen dienenden Enden 8 und 11 bzw. 9 und IO der Halteschenkel 4

bis 7 beliebig wählbar und kann beispielsweise 4 cm betragen.

Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr ■ können noch Andeningen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise möglich, auch die 'Halteschenkel 4,7 so auszubilden, daß sie verlängerbar sind. Hierzu müssen sie lediglich zweiteilig ausgeführt werden und an ihren einander zugewandten Enden mit Gewinden versehen sein, damit eine Distanzhülse mit Innengewinde zur Einstellung unterschiedlicher Längen zwischen die beiden Schenkelteile einfügbar ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: _F( ..-.-.

11 Befestigungsklammer für ScTudüngseleinente

Hakeschenkeln, die untereinander verbunden sind, mit ihren Enden die zu befestigenden Teile hintergreifen und mtteTs-Spaimelementen verspaimbär sind, dadurch gekenrizeichnet, daß zwei Halteschenkel (4, 7) abgewirikelt und durch einejii Steg(22) starr initeinander verbunden sind, so daß sie zusammen die "Form eines U-fonnigen. Bügels mit L-förmiger Seitenprojektion haben und daß zwei weitere Halteschenkel (5,6) ah ihrenSiden Krallen (18, 19) aufweisen, die verschiebbar und mittels Schraubenmuttern (20, 21) einstellbar und befestigbarsihd-
2.iBefestigungskIammer nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch den'Steg(22) starr miteinander verbundenen Halteschenkel (4, 7) und die beiden anderen Halteschenkel(5,6J mit Hilfe von zwei Verbiriäungseiemehten (2, S) schwenkbar aneinander gelagert sind. ■
3. Befestigungsklammer nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehachsen dienenden Enden (8 und 11 bzw. 9 und 10) der Halteschenkel (4—7) im ,.Abstand voneinander liegen.
4. Befestigungsklammer nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschenkel (4,5, 6, 7) abgewinkelte Enden (8, 9, 10, 11) als Drehachse^ aufweisen.
5. Befestigungsklammer nach Anspruch 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteschenkel (4,7) mit dem Steg (22) un«· ihren als Drehachsen dienenden Enden (8,9) einstückig ausgebildet sind.
6. Befestigungsklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (2,3) im Querschnitt U-förmig sind.
7. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verbundenen Halteschenkel (4,7) verlängerbar sind.
8. Befestigungsklammer nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschenkel (4, 7) je zweiteilig sind und Gewinde und eine Distanzhülse mit Gewinde aufweisen.