DE2448858B2 - Vorrichtung zum verbinden von bauteilen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen, von denen zumindest eines ein Profilstab mit C-förmigem Querschnitt ist, mittels eines im wesentlichen streifenförmigen Verbindungselementes, das einerends einen durch eine Einschnürung gebildeten, zum Eingriff in den Profilstab bestimmten Hammerkopf aufweist, an den der Verbindungsbereich stumpfwinklig anschließt.

Bei einer bekannten Vorrichtung zum Anbringen eines Profilstabes mit C-förmigem Querschnitt im Abstand zu einer feststehenden Wand ist das in den Hohlraum des Profilstabes ragende Ende als Hammerkopf mit seitlichen Ausnehmungen ausgebildet, in die die zueinander gerichteten Flauschenden des Profilstabes greifen, während das vom Hammerkopf abgewandte Ende in die Wand eingelassen wird (GB 13 66 873).

Die bekannte Vorrichtung ist jedoch für eine Verbindung zweier Profilstäbe mit C-förmigem Querschnitt, die in parallelen Ebenen angeordnet sind, nicht verwendbar.

Darüber hinaus ist auch eine Ankerschiene mit C-förmigem Querschnitt bekannt, die nach innen gerichtete, zueinander parallele Abwinklungen aufweist, die in entsprechende Einschnitte des Hammerkopfs eines Befestigungsmittels greifen.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen zu schaffen, die nicht nur schnell und sicher einbaubar ist, sondern auch das Verbinden zweier Profilleisten mit C-förmigem Querschnitt erlaubt.

Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Verbinden von in parallelen Ebenen angeordneten Profilstäben mit C-förmigem Querschnitt zwei Verbindungselemente derart angeordnet sind, daß ihre Verbindungsbereiche sich überlappen, und daß diese sich überlappenden Verbindungsbereiche miteinander verspannt sind.

Mit dieser schnell und einfach herstellbaren Verbindung werden die parallelen Profilstäbe so miteinander verspannt, daß sie in ihrer Lage sicher gehalten sind.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Profilstababschnitt und ein Verbindungselement in perspektivischer Darstellung und

F i g. 2 die Verbindung zweier parallel angeordneter Profilstäbe mittels paarweise angebrachten Verbindungselementen.

Nach F i g. 1 hat ein Profilstab 1 einen C-förmigen Querschnitt. Er weist an einer Seite einen Längsschlitz

11 auf, der von zwei nach innen gerichteten Abwinklungen 12 begrenzt ist. Ein Verbindungselement 2 weist

i« einen Hammerkopf 21, der T-förmig ausgebildet ist, und einen sich an den Hammerkopf stumpfwinklig anschließenden Verbindungsbereich 22 auf. Hammerkopf 21 und Verbindungsbereich 22 sind durch einen federnden Arm miteinander verbunden, wobei der Winkel

is zwischen Hammerkopf und Verbindungsbereich bei etwa 5° liegt. Dabei kann der Arm zwischen Hammerkopf 21 und Verbindungsbereich 22 derart angeordnet sein, daß er sowohl zum Hammerkopf 21 als auch zum Verbindungsbereich 22 winklig steht. Der Verbindungsbereich 22 weist in seiner Mitte eine Bohrung 23 auf, durch die ein Schraubbolzen einsteckbar ist.

In der dem Verbindungsbereich 22 zugewandten Kante des Querteils des Hammerkopfs 21 sind zwei Kerben angeordnet, die im gleichen Abstand zueinander wie die beiden Abwinklungen 12 des Profilstabs 1 stehen, so daß der Hammerkopf 21 in den durch die Abwinklungen 12 begrenzten Längsschlitz 12 paßt.

Bei der Montage wird zunächst der Hammerkopf 21

jo des Verbindungselements 2 in den Längsschlitz 11 des Profilstabs 1 eingeführt und anschließend das Verbindungselement 2 derart gedreht, daß die Abwinklungen

12 in die Kerben 24 des Hammerkopfs 21 greifen. Infolge der Winkelstellung des Verbindungsbereichs 22

)5 ragt dieser nicht ganz rechtwinklig aus dem Profilstab 1, so daß beim Anlegen des Verbindungsbereichs 22 an ein senkrecht zum Profilstab 1 stehendes Bauteil und Befestigen des Verbindungseleiments 2 an diesem Bauteil mittels eines Schraubbolzens eine Verspannung entsteht.

Nach F i g. 2 werden zwei Profilstäbe 1, die beispielsweise als Sicherungsleitplanken auf dem Mittelstreifen zwischen zwei Fahrbahnen angeordnet und von im Abstand stehenden Pfosten 3 getragen werden sollen, jeweils durch zwei Verbindungselemente 2 an den Pfosten 3 befestigt. Die Verbindungselemente 2 sind durch Bolzen 4, die quer durch den Pfosten 3 hindurchgehen, zusammengehalten und mit dem Pfosten 3 verbunden. Zur Versteifung sind die beiden Profilstäbe 1 in geeigneten Abständen zwischen den Pfosten 3 mit weiteren Verbindungselementen 2, die gleich denen sind, die zur Befestigung an dem Pfosten 3 benutzt werden, verbunden. Wie F i g. 2 ferner zeigt, werden zwei Verbindungselemente 2 jeweils einander überlappend angeordnet, entsprechend in den zugeordneten Längsschlitz 11 der Profilstäbe 1 eingeführt und mit Hilfe eines gemeinsamen Bolzens 4, der sie fest zusammenhalt, miteinander verspannt. Die beiden Profilstäbe 1 lassen sich in einem geringeren Abstand

W) zueinander halten, was sehr vorteilhaft ist, wenn der Mittelstreifen sehr schmal ist, da die Verbindungselemente 2 dann zum Halten des AJjstands zwischen den Profilstäben 1 und zur Befestigung der Profilstäbe 1 an den Pfosten 3 benutzt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen, von denen zumindest eines ein Profilstab mit C-förmigem Querschnitt ist, mittels eines im wesentlichen streifenförmigen Verbindungselements, das einerends einen durch eine Einschnürung gebildeten, zum Eingriff in den Profilstab bestimmten Hammerkopf aufweist, an den der Verbindungsbereich stumpfwinklig anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden von in parallelen Ebenen angeordneten Profilstäben (1) nvt C-förmigem Querschnitt zwei Verbindungselemente (2) derart angeordnet sind, daß ihre Verbindungsbereiche (22) sich überlappen, und daß diese sich überlappenden Verbindungsbereiche miteinander verspannt sind.