DE4237595A1 - Vorrichtung zum Abstützen eines senkrecht zur Längsachse eines Schalungsträgers verlaufenden Schalungselements - Google Patents
Vorrichtung zum Abstützen eines senkrecht zur Längsachse eines Schalungsträgers verlaufenden SchalungselementsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen eines
senkrecht zur Längsachse eines Schalungsträgers verlaufenden
Schalungselements nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Vorrichtungen werden allgemein als Unterzug-Zwinge
bezeichnet.
Eine derartige Unterzug-Zwinge ist beispielsweise aus dem
Vorabzug der Aufbauanleitung "Unterzugschalung mit
Holzträgern" (Stand: März 1991) der Firma Hünnebeck-Röro
GmbH bekannt. Bei dieser Konstruktion besteht das
Auflageelement aus einem Hohlprofil mit zwei daran
befindlichen Auflageklötzen. Mit diesen Auflageklötzen wird
der Stützrahmen auf die Oberseite eines Profilquerträgers
einer Unterzugschalung aufgelegt. Senkrecht zur Längsachse
des Profilquerträgers ist ein Schraubenbolzen durch das
Hohlprofil des Auflagelements geführt, an dessen unterem
Ende ein plattenförmiger Bügel befestigt ist. Der Bügel ist
zwischen dem Hohlprofil des Auflageelements und dem Obergurt
des Profilquerträgers drehbar. So können durch Eindrehen des
Bügels dessen Haltelaschen mit der Unterseite des Obergurtes
des Profilquerträgers in Eingriff gebracht werden. Durch
Festziehen einer am Schraubenbolzen befindlichen
Flügelmutter wird anschließend die Unterzug-Zwinge gegen den
Profilquerträger verspannt.
Beim Festziehen der Unterzug-Zwinge gegen den
Profilquerträger wird nur eine Spannkraft in Richtung
parallel zum Seitenschild der Schalhaut aufgebracht. Es ist
also keine Spannkraftkomponente da, die dem Betondruck auf
das Seitenschild direkt entgegenwirken könnte. Deshalb
passiert es häufig, daß beim Betonieren des Unterzugs das
Seitenschild der Schalhaut infolge des Betondrucks um einige
Millimeter in Richtung des Profilquerträgers
zurückverschoben wird, so daß durch die entstandene Fuge
zwischen der Bodenplatte und der Schalhaut des
Seitenschildes Beton austritt.
Aus dem Handbuch 92 (Ausgabe 1/92) der Peri GmbH ist eine
Unterzug-Zwinge bekannt, mit der Spannkraftkomponenten
sowohl in paralleler als auch in senkrechter Richtung zum
Seitenschild der Schalhaut aufgebracht werden. Am
Stützrahmen ist ein Schraubenbolzen in einer Richtung schräg
zum Seitenschild angeordnet, an dessen unterem Ende ein
Spannhaken angebracht ist. Bei dieser Lösung werden zwei
Profilquerträger der Unterzugschalung unmittelbar
nebeneinander parallel angeordnet und im Bereich unterhalb
der Bodenplatte der Schalhaut wird eine Lochschiene zwischen
die beiden Profilquerträger eingesetzt. Jeweils zwei
gegenüberliegend an den beiden Seitenschilden der
Unterzugschalung angeordnete Unterzug-Zwingen werden dann
mittels der in die Lochschiene eingehakten Spannhaken
gegeneinander verspannt.
Bei dieser Konstruktion wird neben der Unterzug-Zwinge ein
zusätzliches Teil in Form der Lochschiene benötigt und ein
Verspannen der Unterzug-Zwinge kann erst dann erfolgen, wenn
beide gegenüberliegenden Unterzug-Zwingen sowie die
Lochschiene montiert sind. Weiterhin müssen jeweils zwei
Profilquerträger nebeneinander angeordnet werden, um die
Unterzug-Zwingen auflegen und die Lochschiene einsetzen zu
können.
Es ist deshalb das der Erfindung zugrundeliegende Problem,
eine Unterzug-Zwinge zu schaffen, mit der eine Vorspannung
auf das Seitenschild der Schalhaut einer Unterzugschalung in
senkrechter Richtung zur Seitenschildfläche aufgebracht
werden kann.
Dieses Problem wird von einer Unterzug-Zwinge mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Unterzug-Zwinge bewirkt die
Kniehebelanordnung des Spann- und des Greifmittels, daß sich
beim Festziehen der beispielsweise an einen
Holzschalungsträger angelegten Unterzug-Zwinge das Spann-
und das Greifmittel aus der beim Vorspannen vorliegenden
zueinander gewinkelten Anordnung in eine zueinander im
wesentlichen koaxiale Anordnung ausrichten. Dadurch ergibt
sich ein horizontaler Spannweg und somit auch eine
Vorspannung der Unterzug-Zwinge in senkrechter Richtung zum
Seitenschild. Die Unterzug-Zwinge kann dabei für sich
alleine angelegt und gespannt werden, ohne daß weitere Teile
zu deren Verspannung benötigt werden. Die erfindungsgemäße
Unterzug-Zwinge wird auf einem einzelnen Träger der
Unterzugschalung befestigt, der in Material und Form
unterschiedlich ausgebildet sein kann.
Erfindungsgemäß ist es günstig, wenn als Spannmittel der
Unterzug-Zwinge ein Schraubenbolzen verwendet wird, der mit
einer passenden Schraubenmutter gegen den Stützrahmen
festziehbar ist. Um ein sicheres Festspannen der
Unterzug-Zwinge z. B. mittels eines Hammers zu ermöglichen,
ist die Verwendung einer Sternmutter als Schraubenmutter
zweckmäßig.
Weiterhin ist es zur gelenkigen Verbindung des Spann- und
des Greifmittels vorteilhaft, das gelenkseitige Ende des
Schraubenbolzens in Form einer Lasche zu gestalten.
Ferner ist es erfindungsgemäß von Vorteil, als Greifmittel
zwei im wesentlichen gleichartige Spannbügel vorzusehen, die
form- und kraftschlüssig miteinander verbunden werden
können. Günstigerweise weisen die Spannbügel jeweils einen
geraden Schenkel sowie einen sich daran anschließenden
gebogenen Abschnitt auf. Die Spannbügel können dann mit
ihren gebogenen Abschnitten aufeinander gelegt werden und
zwar derart, daß die konkaven Innenflächen der Spannbügel
einander zugewandt sind. Um einen guten Formschluß der
aufeinandergelegten Spannbügel zu erreichen, ist es günstig,
den Außenradius des gebogenen Abschnitts des untenliegenden
Spannbügels gleich dem Innenradius des gebogenen Abschnitts
des daraufliegenden Spannbügels zu wählen. Ferner ist es
zweckmäßig, den geraden Schenkel des obenliegenden
Spannbügels um soviel länger auszuführen, daß die beiden
freien Enden der geraden Schenkel der aufeinandergelegten
Spannbügel miteinander fluchten, d. h. in der gleichen Höhe
enden. Werden die Spannbügel in der beschriebenen Weise
aufeinander gelegt und in die Lasche am gelenkseitigen Ende
des Schraubenbolzens eingehängt, so können sie gegeneinander
verschoben werden und lassen sich seitlich aus der vom
Stützrahmen aufgespannten Ebene herausklappen, damit die
Spannbügel um einen Träger der Unterzugschalung herumgelegt
werden können.
Außerdem ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn die
Spannbügel jeweils eine Durchgangsöffnung aufweisen und wenn
quer zur Längsachse des Trägers am Auflageelement beidseitig
jeweils ein Bolzen vorgesehen ist, der durch die
Durchgangsöffnung des Spannbügels paßt. Dabei ist es
zweckmäßig, die freien Enden der Bolzen jeweils mit einem
sich radial erweiternden Kragenabschnitt zu versehen, der
eine axial verschiebbare Anschlagscheibe, deren
Außendurchmesser größer als der Durchmesser der
Durchgangsöffnung des Spannbügels ist, unverlierbar auf dem
Bolzen festhält. So bleiben die beiden Spannbügel durch ihre
Bewegungsfreiheit relativ zum jeweiligen Bolzen zur Montage
der Unterzug-Zwinge gegeneinander verschiebbar und
auseinanderklappbar, und sind gleichzeitig durch die
Anschlagscheiben und die Kragenabschnitte der Bolzen
unverlierbar in ihrer funktionalen Lage festgehalten. Die
Innendurchmesser der Anschlagscheiben sind dabei kleiner als
die Außendurchmesser der Kragenabschnitte.
Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das Greifmittel
zwei Verkrallungsklauen umfaßt. Dabei ist es bevorzugt, die
Verkrallungsklaue jeweils im wesentlichen plattenförmig
auszuführen und sie in einem solchen Winkel anzuordnen, daß
die Verkrallungsklaue, wenn die Unterzug-Zwinge angelegt und
vorgespannt ist, nur mit einer quer zur Trägerlängsachse
verlaufenden Kante an der Anlagefläche des Trägers der
Unterzugschalung anliegt und die Mittelfläche der
Verkrallungsklaue mit der Anlagefläche des Trägers einen
Winkel von wenigen Grad einschließt. Dadurch wird beim
festen Anspannen der Unterzug-Zwinge die Anlagekante der
Verkrallungsklaue gegen das Material des Trägers der
Unterzugschalung gepreßt und durch die beim Festspannen
stattfindende Ausrichtung der beiden Kniehebelelemente
koaxial zueinander rotiert die Verkrallungsklaue um die
Anlagekante, und zwar maximal so weit, bis sich entweder die
Verkrallungsklaue ganz an die Anlagefläche des Trägers der
Unterzugschalung angelegt hat oder bis die beiden
Kniehebelelemente sich koaxial zueinander ausgerichtet
haben. Mit dieser Rotationsbewegung der Spannbügel um die
Anlagekante der Verkrallungsklaue an den Träger bewegt sich,
mittels der am Auflageelement angebrachten und mit den
Spannbügel in Eingriff stehenden Bolzen, der Stützrahmen der
Unterzug-Zwinge parallel zur Trägerlängsachse in Richtung
auf das Seitenschild der Schalhaut zu. Durch diesen Spannweg
ergibt sich eine entsprechende Vorspannung in Richtung
senkrecht auf das Seitenschild und es kommt zu einem
Dichtziehen der Fuge zwischen Bodenplatte und Seitenschild.
Gemäß der Erfindung ist in einer vorteilhaften
Ausführungsform die Verkrallungsklaue als ebene Platte
ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die
Verkrallungsklaue eine sich über ihre gesamte Anlagefläche
erstreckende, im wesentlichen quer zur Trägerlängsachse
verlaufende Verzahnung auf, wodurch eine besonders gute und
sichere Anlage der Verkrallungsklaue erzielt wird. In
weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist eine Erhöhung auf
der Anlagefläche der Verkrallungsklaue vorgesehen, wobei
sich die Erhöhung über die Breite der Verkrallungsklaue quer
zur Trägerlängsachse erstreckt und sie entweder in der Mitte
der Anlagefläche oder am zum Seitenschild weisenden Rand der
Anlagefläche angeordnet ist. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform ist die Verkrallungsklaue als Platte
ausgebildet, bei der die Richtung Seitenschild weisende
Stirnfläche zur Anlagefläche am Träger hin hochgebogen ist.
Die Ausführungsform der Verkrallungsklaue, bei der eine
Erhöhung am Rand der plattenförmigen Verkrallungsklaue
vorgesehen ist, ist besonders zur Anbringung der
Unterzug-Zwinge an Metallträgern, beispielsweise aus
Aluminium oder Stahl, die eine Profilierung an der
Unterseite des Obergurtes des Trägers aufweisen, geeignet.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, das Auflageelement als
Auflageschiene auszuführen, die entweder aus zwei L-Profilen
oder aus einem U-Profil gebildet wird. Die Auflageschiene
gibt dem Stützrahmen eine Führung entlang des
Schalungsträgers, da auch die Seitenflächen des
Schalungsträgers von den Profilflanschen umgriffen werden.
Dadurch wird der Stützrahmen insbesondere auch entlang des
Vorspannwegs beim Festspannen der Unterzug-Zwinge geführt.
Weiterhin ist es günstig, das Stützelement als im
wesentlichen U-förmiges Profil mit rasterförmig angeordneten
Durchgangslöchern in den Profilflanschen auszuführen.
Es ist bevorzugt, an das Stützelement einen im Prinzip
bekannten Verstellträger anzusetzen, der parallel zur
Längsachse des Stützelements verschiebbar ist. Ein solcher
Verstellträger besteht günstigerweise aus zwei parallelen
Lochleisten und einer senkrecht dazu angeordneten
Halteplatte, wobei die Lochleisten zu den Durchgangslöchern
des Stützelements passende und im aufeinander abgestimmten
Raster angeordnete Durchgangslöcher aufweisen. Der
Verstellträger kann so entsprechend der erforderlichen
Unterzughöhe in seiner Höheneinstellung angepaßt und mit
einem Haltebolzen, der durch die Durchgangslöcher des
Verstellträgers und des Stützelements gesteckt wird, am
Stützelement festgestellt werden.
Die erfindungsgemäße Unterzug-Zwinge ist für die
verschiedenen Arten von Schalungsträgern bei
Unterzugschalungen gleichermaßen geeignet, z. B. für
Profil-Holzschalungsträger, für Kanthölzer sowie für
Metallträger aus Stahl oder Aluminium. Zur Verwendung der
erfindungsgemäßen Unterzug-Zwinge für Kantholz-Träger ist es
zweckmäßig, die geraden Schenkel der Spannbügel je nach
Dicke der Kanthölzer entsprechend länger auszuführen.
Die Unterzug-Zwinge gemäß der Erfindung ist leicht und
schnell montierbar und mit ihr wird ein Austreten von Beton
aus der Schalhaut durch die Fuge zwischen Seitenschild und
Bodenplatte zuverlässig verhindert. Die erfindungsgemäße
Unterzug-Zwinge kann darüberhinaus z. B. auch zum Abstützen
von Seitenschilden bei Deckenschalungen verwendet werden.
Im folgenden soll die Erfindung beispielhaft anhand der
beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Unterzug-Zwinge und Verstellträger in einer
perspektivischen Ansicht;
Fig. 2 Unterzug-Zwinge in der Seitenansicht;
Fig. 3 Unterzug-Zwinge in der Draufsicht;
Fig. 4a Unterzug-Zwinge mit Verstellträger beim
Anlegen an die Unterzugschalung in der
Seitenansicht;
Fig. 4b Unterzug-Zwinge mit Verstellträger an der
Unterzugschalung vorgespannt in der
Seitenansicht;
Fig. 4c Unterzug-Zwinge mit Verstellträger an der
Unterzugschalung fertig festgespannt in der
Seitenansicht;
Fig. 5a Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue
gemäß einer ersten Ausführungsform am
Schalungsträger vorgespannt in der
Seitenansicht;
Fig. 5b Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue
gemäß einer zweiten Ausführungsform am
Schalungsträger vorgespannt in der
Seitenansicht;
Fig. 5c Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue
gemäß einer dritten Ausführungsform am
Schalungsträger vorgespannt in der
Seitenansicht;
Fig. 5d Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue
gemäß einer vierten Ausführungsform am
Schalungsträger vorgespannt in der
Seitenansicht;
Fig. 5e Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue
gemäß einer fünften Ausführungsform am
Schalungsträger vorgespannt in der
Seitenansicht;
Fig. 5f Ausschnittdarstellung der Verkrallungsklaue
aus Fig. 5e;
Fig. 6 Unterzug-Zwinge mit Verstellträger fertig
festgespannt an eine Unterzugschalung mit
einem Kantholz-Schalungsträger in der
Seitenansicht;
Fig. 7 Unterzug-Zwinge mit Verstellträger fertig
festgespannt an eine Unterzugschalung mit
Metall-Schalungsträger in der Seitenansicht;
Fig. 8a Teildarstellung einer Unterzug-Zwinge an
einem Holzschalungsträger vorgespannt in der
Frontansicht;
Fig. 8b Teildarstellung einer Unterzug-Zwinge beim
Anlegen an einen Holzschalungsträger in der
Frontansicht;
Fig. 9a Teildarstellung einer Unterzug-Zwinge an
einem Metall-Schalungsträger vorgespannt in
der Frontansicht;
Fig. 9b Teildarstellung einer Unterzug-Zwinge beim
Anlegen an einen Metall-Schalungsträger in
der Frontansicht.
Wie aus Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, weist die
Unterzug-Zwinge 1 einen Stützrahmen auf, der aus der
Auflageschiene 6, der Stützstrebe 7 und der
Verbindungsstrebe 8 gebildet wird. Dabei ist die Stützstrebe
7 senkrecht zur Auflageschiene 6 angeordnet und mit dieser
fest verbunden, und die Stützstrebe 7 und die Auflageschiene
6 sind im Bereich ihrer freien Enden durch die
Verbindungsstrebe 8 fest verbunden, so daß eine im
wesentlichen dreieckige Struktur des Stützrahmens entsteht.
Die Stützstrebe 7 ist ein im wesentlichen U-förmiges Profil,
dessen Flansche als Lochleisten mit rasterförmig
angeordneten kreisrunden Durchgangsbohrungen 9 gestaltet
sind. Die Auflageschiene 6 ist als zwei parallelen, im
Abstand angeordneten L-Profilen gebildet. Die Breite der
Auflageschiene ist - je nach Art des verwendeten
Schalungsträgers - so gewählt, daß die Flansche der
L-Profile den Schalungsträger umgreifen und der Stützrahmen
so entlang des Schalungsträgers geführt wird. Die
Auflageschiene kann auch als U-Profil ausgebildet sein. Auf
der Verbindungsstrebe 8 ist eine Anlage 24 gestaltet, durch
die ein Schraubenbolzen 2 hindurch geführt ist. Der
Schraubenbolzen 2 wirkt mit einer Sternmutter 4 zusammen,
die gegen die Anlage 24 festgezogen werden kann. Am
innerhalb des Stützrahmens befindlichen Ende des
Schraubenbolzens 2 ist eine Lasche 5 angebracht. Beidseitig
der Auflageschiene 6 sind zwei aufeinandergelegte Spannbügel
3 angeordnet, die mittels der Lasche 5 gelenkig mit dem
Schraubenbolzen 2 verbunden sind. In dem geraden Schenkel
jedes Spannbügels 3 ist ein Langloch 11 vorgesehen.
In Fig. 3 erkennt man, daß an den Seitenflächen der
Auflageschiene 6 senkrecht zu der vom Stützrahmen
aufgespannten Ebene jeweils ein Bolzen 14, der z. B. ein
Hohlbolzen sein kann, fest angebracht ist, dessen freie
Enden kragenförmig erweitert sind, und auf dem eine
Anschlagscheibe 13 durch diese Kragenabschnitte 12
unverlierbar gehalten wird. Die Bolzen 14 sind jeweils durch
die Langlöcher 11 der zugehörigen Spannbügel 3
hindurchgeführt, wobei sich die Anschlagscheibe 13 jeweils
zwischen dem Kragenabschnitt 12 und dem Spannbügel 3
befindet. Dadurch, daß die Anschlagscheibe 13 einen größeren
Außendurchmesser als das Langloch 11 des Spannbügels 3
aufweist, sind die beiden Spannbügel 3 jeweils unverlierbar
gesichert, da die Anschlagscheibe selbst durch den
Kragenabschnitt 12 gesichert ist. Weiterhin ist jeweils im
Bereich des freien Endes des geraden Schenkels des
Spannbügels 3 eine Verkrallungsklaue 10 angebracht, wie Fig.
1 und Fig. 2 zeigen. Diese Verkrallungsklaue 10 ist im
wesentlichen plattenförmig gestaltet und ist senkrecht zur
Innenfläche des geraden Schenkels des Spannbügels 3
angeordnet.
Fig. 1 zeigt auch einen Verstellträger 30 mit zwei
parallelen Lochleisten 31 mit U-Profil, die in ihrem Abstand
zur Breite der Stützstrebe 7 passen, so daß der
Verstellträger auf die Stützstrebe aufgesetzt werden kann.
Am Verstellträger ist eine Halteplatte 32 vorgesehen, die
senkrecht zu den Lochleisten 31 liegt und auf die ein
Seitenträger 52 der Unterzugschalung (vgl. Fig. 4a) gelegt
werden kann. Entsprechend der gewünschten Unterzughöhe kann
der Verstellträger 30 mit einem Haltebolzen 34 an der
Stützstrebe 7 in seiner Höheneinstellung fixiert werden.
Hierzu haben die Durchgangslöcher 33 der Lochschienen 31 den
gleichen Durchmesser wie die Durchgangslöcher 9 in der
Stützstrebe 7 und die Durchgangslöcher der Lochschienen und
der Stützstrebe sind in einem aufeinander abgestimmten
Raster angeordnet. Der Haltebolzen 34 ist mit einem
Sicherungsseil 35 am Verstellträger befestigt.
In den Fig. 4a, 4b und 4c werden die erforderlichen Schritte
zur Montage der Unterzug-Zwinge 1 an die Unterzugschalung
dargestellt. Dabei ist die Unterzug-Zwinge 1 zusätzlich mit
einem Verstellträger 30 versehen. Wie Fig. 4a zeigt, wird
die Unterzug-Zwinge 1 im ersten Schritt der Montage auf den
Obergurt 41 eines Holzschalungsträgers 40 aufgesetzt.
Zwischen der Unterzug-Zwinge 1 mit dem Verstellträger 30 und
einem Seitenschild 50 der Schalhaut werden zwei Seitenträger
52 eingesetzt, von denen einer direkt auf dem
Holzschalungsträger 40 und der zweite auf der Halteplatte 32
des Verstellträgers 30 aufliegt. Die Unterzug-Zwinge mit dem
Verstellträger wird mit den Seitenträgern und dem
Seitenschild am Holzschalungsträger 40 entlang, der als
Querträger dient, an eine Bodenplatte 51 der Schalhaut
herangeschoben (siehe Pfeil), bis die Fuge zwischen dem
Seitenschild 50 und der Bodenplatte 51 dicht ist. Fig. 4a
zeigt, wie der Schraubenbolzen 2 über die Lasche 5 mit den
beiden Spannbügeln 3 in einer Kniehebelanordnung verbunden
ist.
Wie in Fig. 4b dargestellt, wird in einem zweiten
Montageschritt die Unterzug-Zwinge soweit vorgespannt, daß
die beiden Verkrallungsklauen 10 jeweils mit einer Kante 18
(vgl. Fig. 5a) an der Anlagefläche 42 auf der Unterseite des
Obergurtes 41 des Holzschalungsträgers 40 anliegen. Die
Verkrallungsklauen 10 sind jeweils in einem solchen Winkel
am Spannbügel 3 angeordnet, daß, wenn nach dem Vorspannen
der Unterzug-Zwinge jeweils nur eine Kante der
Verkrallungsklauen 10 an der Anlagefläche 42 anliegt, die
Mittelfläche der Verkrallungsklaue mit der Anlagefläche 42
jeweils einen Winkel von wenigen Grad einschließt. Fig. 4b
zeigt, daß die Längsachse des Schraubenbolzens 2 und die
Längsachsen der geraden Schenkel der Spannbügel 3 nicht
koaxial zueinander angeordnet sind, sondern daß sie jeweils
schräg zur Ebene des Seitenschilds 50 orientiert sind. Dabei
verlaufen die Längsachse des Schraubenbolzens 2 und die
Längsachsen der Spannbügel 3 jeweils parallel zu der vom
Stützrahmen aufgespannten Ebene und die gelenkabgewandten
Enden der geraden Schenkel der Spannbügel 3 sind stärker zum
Seitenschild 50 hin orientiert als das gelenkzugewandte Ende
des Schraubenbolzens 2.
Wie Fig. 4c zu entnehmen ist, wird die Unterzug-Zwinge nach
dem Vorspannen durch weiteres Festziehen der Sternmutter 4
(siehe oberen Pfeil) soweit festgespannt, daß sich die
Längsachse des Schraubenbolzens 2 und die Längsachsen der
geraden Schenkel der Spannbügel 3 im wesentlichen koaxial
zueinander ausrichten und sich dabei entsprechend die
Anlageflächen der Verkrallungsklauen 10 durch Rotation um
ihre Anlagekanten 18 (vgl. Fig. 5a) an die Anlagefläche 42
des Obergurts 41 anlegen. Durch die Rotation der Spannbügel
3 um die Anlagekanten 18 wird mittels der Bolzen 14 die
Auflageschiene 6 entlang eines Vorspannwegs, der im
dargestellten Ausführungsbeispiel bis zu einigen Millimetern
betragen kann, in Richtung auf das Seitenschild 50
verschoben (siehe unteren Pfeil). Durch diese Vorspannung
senkrecht zur Ebene des Seitenschilds 50 wird
sichergestellt, daß die Fuge zwischen der Schalhaut des
Seitenschildes 50 und der Bodenplatte 51 dicht hält, auch
wenn der Betondruck auf das Seitenschild 50 wirkt.
Die Fig. 5a bis 5e zeigen verschiedene Ausführungsformen der
Verkrallungsklauen an den Spannbügeln 3, wobei die
Spannbügel jeweils im vorgespannten Zustand dargestellt
sind. Gut sichtbar ist auch das Langloch 11 im geraden
Schenkel des Spannbügels 3.
In den Fig. 5a bis 5c sowie in Fig. 5e sind die
Verkrallungsklauen jeweils an die Anlagefläche 42 auf der
Unterseite des Obergurts 41 eines Holzschalungsträgers 40
vorgespannt. In einer ersten Ausführungsform gemäß Fig. 5a
ist die Verkrallungsklaue 10 eine ebene Platte und sie liegt
mit der Anlagekante 18 an der Anlagefläche 42 an. Man
erkennt, daß die Mittelfläche der Anlageklaue 10 im
vorgespannten Zustand der Unterzug-Zwinge mit der
Anlagefläche 42, ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß
den Fig. 5b bis 5e, einen Winkel von wenigen Grad
einschließt. In einer zweiten Ausführung gemäß Fig. 5b wird
die Verkrallungsklaue 15 aus einer ebenen Platte gebildet,
bei der die dem Seitenschild 50 zugewandte Stirnfläche 19 in
Richtung des Langlochs 11 hochgebogen ist. Die
Verkrallungsklaue 15 liegt ebenfalls nur mit einer Kante an
der Anlagefläche 42 an.
Wie in Fig 5c dargestellt, besteht eine dritte
Ausführungsform der Verkrallungsklaue 16 darin, daß auf
einer ebenen Platte eine Erhöhung in Form eines
Dreieckprismas 20 gebildet ist, die in der Mitte der
klauenseitigen Anlagefläche angeordnet ist und sich quer
über die Platte erstreckt. Die Anlage der Verkrallungsklaue
16 am Holzschalungsträger 40 erfolgt über die Kante, die von
der Erhöhung 20 gebildet wird.
Fig. 5d zeigt eine vierte Ausführungsform der
Verkrallungsklaue 17, die in Verbindung mit
Metall-Schalungsträgern 60 eingesetzt werden kann. Die
Verkrallungsklaue 17 wird aus einer ebenen Platte gebildet,
die im Vergleich zu den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5a
bis 5c kürzer ist und die an ihrem einen Rand eine Erhöhung
21 aufweist, die sich quer über die Platte erstreckt. Die
Erhöhung 21 paßt genau in die wellenförmige Profilierung 62
auf der Unterseite des Obergurts 61. Da die Erhöhung 21 eine
runde Kuppe aufweist, die mit der passenden wellenförmigen
Profilierung 62 zusammenwirkt, ist die Verkrallungsklaue 17
in axialer Richtung des Metall-Schalungsträgers 60 gut
fixiert und die Rotation des Spannbügels 3 um die
Anlagekante der Verkrallungsklaue beim Festspannen der
Unterzug-Zwinge ist problemlos möglich.
In Fig. 5e ist eine fünfte Ausführungsform der
Verkrallungsklaue 26 dargestellt, bei der die Anlagefläche
der Verkrallungsklaue mit einer durchgehenden Verzahnung 27
versehen ist. Wie der vergrößerten Darstellung der
Verkrallungsklaue 26 in Fig. 5f entnehmbar ist, erstreckt
sich die Verzahnung 27 über die gesamte Länge der
Verkrallungsklaue und die Zahnreihen verlaufen quer zur
Trägerlängsachse über die gesamte Breite der
Verkrallungsklaue.
Neben den beschriebenen Ausführungsformen kann die
Verkrallungsklaue auch andere geometrische Formgebungen,
z. B. auch solche, die nicht im wesentlichen plattenförmig
sind, aufweisen, die mit einer Anlagekante versehen sind und
die eine Rotation der Verkrallungsklaue um diese Anlagekante
zulassen.
Fig. 6 zeigt eine Unterzug-Zwinge 1 mit Verstellträger 30,
die an einer Unterzugschalung fertig festgespannt ist, deren
Querträger als Kantholz 70 ausgeführt ist. Um die
Unterzug-Zwinge daran anbringen zu können, sind die geraden
Schenkel der Spannbügel 3 länger ausgeführt als bei den
Ausführungsformen der Unterzug-Zwinge, die für die Montage
an Holzschalungsträgern oder Metall-Schalungsträgern mit
Doppel-T-Profil oder mit T-Profil vorgesehen sind. Bei
diesen Schalungsträgern ist jeweils ein Obergurt 41, 61 und
ein Steg 43, 63 vorhanden, während ein
Kantholz-Schalungsträger 70 einen Rechteck-Vollquerschnitt
aufweist. Die Verkrallungsklauen 10 der Spannbügel 3 werden
deshalb an der Unterseite 71 des Kantholz-Schalungsträgers
70 angelegt.
Die Darstellung in Fig. 7 entspricht der Situation in Fig.
6, jedoch ist die Unterzug-Zwinge an einem
Metall-Schalungsträger 60 anstelle eines
Kantholz-Schalungsträgers festgespannt. Dabei weist die
Unterseite des Obergurts 61 eine wellenförmige Profilierung
62 auf, wie sie in Fig. 5d dargestellt ist, um auch beim
Metall-Schalungsträger eine gute und sichere Anlage der
Verkrallungsklaue zu gewährleisten.
Fig. 8a und Fig. 8b zeigen die Unterzug-Zwinge an einem
Holzschalungsträger mit Doppel-T-Profil einmal fertig
festgespannt und einmal beim Anlegen an den Obergurt 41 des
Schalungsträgers. Im festgespannten Zustand gemäß Fig. 8a
sind die geraden Schenkel 23 der beiden Spannbügel 3 im
wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Damit jedoch
bei der Montage der Unterzug-Zwinge die Verkrallungsklauen
10 unter den Obergurt 41 greifen können, lassen sich die
aufeinander gelegten Spannbügel 3 entlang ihrer gebogenen
Abschnitte 22 gegeneinander verschieben und können somit
senkrecht zur vom Stützrahmen aufgespannten Ebene
auseinander geklappt werden. Um einen guten Formschluß der
beiden aufeinandergelegten Spannbügel im Bereich ihrer
gebogenen Abschnitte 22 zu erreichen, entspricht der
Außenradius des gebogenen Abschnitts des untenliegenden
Spannbügels dem Innenradius des gebogenen Abschnitts des
daraufgelegten Spannbügels. Der gerade Schenkel 23 des
obenliegenden Spannbügels ist um so viel verlängert, daß die
freien unteren Enden 25 der aufeinandergelegten Spannbügel 3
und die daran angebrachten Verkrallungsklauen 10 auf
gleicher Höhe liegen. Die Spannbügel 3 weisen z. B. einen
flachen Rechteckquerschnitt auf, können aber auch andere
Querschnitte haben, die form- und kraftschlüssig verbindbar
sind. Es ist dabei nicht erforderlich, daß die Querschnitte
der beiden aufeinanderliegenden Spannbügel geometrisch
gleichartig sind. Ferner ist es möglich, die Spannbügel
hintereinander anstatt aufeinander anzuordnen.
Die Fig. 9a und 9b entsprechen jeweils den Fig. 8a und 8b,
jedoch wird in diesem Fall die Unterzug-Zwinge an einen
Metall-Schalungsträger angelegt. Man erkennt, wie die
Verkrallungsklauen 17 in die wellenförmige Profilierung 62
des Obergurts 61 eingreifen.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Abstützen eines senkrecht zur
Längsachse eines Schalungsträgers verlaufenden
Schalungselements, insbesondere zum Abstützen eines
Seitenschildes (50) einer Unterzugschalung, mit
- - einem Stützrahmen (6, 7, 8), der ein Auflageelement (6), das parallel zu einem Schalungsträger (40, 60, 70) an diesen angesetzt werden kann, und ein zu dem Auflageelement senkrecht angeordnetes und mit diesem fest verbundenes Stützelement (7) umfaßt, und
- - einer am Stützrahmen angebrachten Spannvorrichtung (2, 3, 4, 5, 10), mit einem Spannmittel (2) und einem Greifmittel (3, 10), das den Schalungsträger an entsprechenden Anlageflächen (42, 62, 71) zur Fixierung der Vorrichtung (1) untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (2) und das Greifmittel (3, 10) eine Kniehebelanordnung bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannmittel (2)
mit dem Greifmittel (3, 10) über ein Gelenk (5)
verbunden ist, das eine Bewegung des Greifmittels
relativ zum Spannmittel zumindest innerhalb der vom
Stützrahmen (6, 7, 8) aufgespannten Ebene zuläßt, und
das Spannmittel und das Greifmittel parallel zu der vom
Stützrahmen aufgespannten Ebene jeweils schräg zur
Längsachse des Stützelements (7) angeordnet sind und
zwar so, daß die gelenkabgewandte Seite des
Greifmittels und die gelenkzugewandte Seite des
Spannmittels jeweils in Richtung auf das Stützelement
weisen, wobei, wenn die Vorrichtung vorgespannt ist,
das Greifmittel stärker in Richtung auf das
Stützelement hin orientiert ist als das Spannmittel.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Greifmittel zwei
Verkrallungsklauen (10, 15, 16, 17, 26) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verkrallungsklaue
(10, 15, 16, 17, 26) jeweils im wesentlichen
plattenförmig ist und sie in einem solchen Winkel
angeordnet ist, daß die Verkrallungsklaue, wenn die
Vorrichtung (1) an einen Schalungsträger (40, 60, 70)
angelegt und vorgespannt ist, nur mit einer quer zur
Trägerlängsachse verlaufenden Kante am Schalungsträger
anliegt und die Mittelfläche der Verkrallungsklaue mit
der Anlagefläche (42, 62, 71) am Schalungsträger einen
Winkel von wenigen Grad einschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verkrallungsklaue
(10) als ebene Platte ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verkrallungsklaue
(16, 17) eine quer zur Trägerlängsachse verlaufende,
sich über die Breite der Verkrallungsklaue erstreckende
Erhöhung (20, 21) in der Mitte oder am zum
Schalungselement (50) weisenden Rand der Anlagefläche
der Verkrallungsklaue aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zum
Schalungselement (50) weisende und quer zur
Trägerlängsachse verlaufende Stirnfläche (19) der
Verkrallungsklaue (15) zur Anlagefläche des
Schalungsträgers hin hochgebogen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verkrallungsklaue
(26) mit einer sich über ihre gesamte Anlagefläche
erstreckende, im wesentlichen quer zur Trägerlängsachse
verlaufenden Verzahnung (27) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Greifmittel zwei im wesentlichen gleichartige
Spannbügel (3) umfaßt, die form- und kraftschlüssig
verbindbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Spannbügel (3)
einen geraden Schenkel (23) aufweist, an den sich ein
gebogener Abschnitt (22) anschließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Spannbügel (3)
eine Durchgangsöffnung (11) aufweist und beidseitig am
Auflageelement (6) quer zu dessen Längsachse jeweils
ein Bolzen (14) befestigt ist, der durch die
Durchgangsöffnung (11) des Spannbügels (3) paßt, wobei
am Bolzen (14) eine Halteeinrichtung (12, 13)
vorgesehen ist, die den Spannbügel auf dem Bolzen axial
verschiebbar und unverlierbar hält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
einen sich radial nach außen erweiternden
Kragenabschnitt (12) des freien Endes des Bolzens (14)
sowie eine auf dem Bolzen axial verschiebbare
Anschlagscheibe (13) umfaßt, deren Außendurchmesser
größer als der Durchmesser der Durchgangsöffnung (11)
des Spannbügels (3) und deren Innendurchmesser kleiner
als der Außendurchmesser des Kragenabschnitts (12) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Spannmittel ein Schraubenbolzen (2) vorgesehen ist, der
mit einer Schraubenmutter (4) gegen den Stützrahmen (6,
7, 8) festziehbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter
als Sternmutter (4) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das gelenkseitige Ende
des Schraubenbolzens als Lasche (5) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflageelement (6) des Stützrahmens (6, 7, 8) als
Auflageschiene aus zwei L-Profilen oder einem U-Profil
ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützelement (7) des Stützrahmens (6, 7, 8) als im
wesentlichen U-förmiges Profil mit rasterförmig
angeordneten Durchgangslöchern (9) in den
Profilflanschen gestaltet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß ein höhenverstellbarer
Verstellträger (30) mit einer Halteplatte (32) an das
Stützelement (7) ansetzbar und parallel zu dessen
Längsachse verschiebbar ist, wobei der Verstellträger
zu den Durchgangslöchern (9) des Stützelements
passende, im aufeinander abgestimmten Raster
angeordnete Durchgangslöcher (33) aufweist und mit
einem durch die Durchgangslöcher (9, 33) einführbaren
Haltebolzen (34) am Stützelement feststellbar ist.
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