DE2556970A1 - Vorrichtung zum aussteifen der waende von baugraeben, rohrgraeben oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum aussteifen der waende von baugraeben, rohrgraeben oder dergleichen

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DE2556970A1 DE19752556970 DE2556970A DE2556970A1 DE 2556970 A1 DE2556970 A1 DE 2556970A1 DE 19752556970 DE19752556970 DE 19752556970 DE 2556970 A DE2556970 A DE 2556970A DE 2556970 A1 DE2556970 A1 DE 2556970A1
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    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
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Description

  • Vorrichtung zum Aus steifen der Wände von
  • Baugräben, Rohrgräben oder dergleichen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aussteifen der Wände von Baugräben, Rohrgräben oder dergleichen, mittels jeweils zwei Wandtafeln, die durch an Vertikalgurten der Wandtafeln angreifende Spindelstreben untereinander verbunden sind.
  • Entsprechende Vorrichtungen lassen sich am Einsatzort vormontieren und unter Verwendung schweren Baugeräts absenken. Solche Verbausysteme sind meist auf großflächigen Verbau zugeschnitten, d. h. di Wandtafeln weisen von vornherein eine Extremhöhe auf.
  • Diese Vorrichtungen können aus naheliegenden Gründen daher nicht für jede Grabentiefe Verwendung finden, da oberhalb des Grabens immer noch ein Freiraum für LKW-Bewegungen bleiben muß, da LKWs über die Wand hinweg abkippen und den Graben mit Erde füllen.
  • Der Rückbau erfolgt durch herausziehen dr gesamten Vorrichtung. Hier liegen auch die Schwierigkeiten solcher Systeme, da die Reibung zwischen den Wandtafeln und dem bei Zurückspindeln nachgebenden Erdreich meist so groß ist, daß übliches Baugerät nicht mhr ausreicht. In der Regel müßten schwere Seilbagger von ca. 15 to Hubkraft auf die Baustelle gebracht werden. Häufig werden die großflächigen Wandtafeln durch die verheblichon Zugkräfte, für die sie von Hause aus an sich nicht ausgelegt sind, beschädigt.
  • Durch die DT-GbmS 7 301 610 ist nun eine Verbauvorrichtung bekanntgeworden, bei der die großflächigen Wandtafeln geteilt sind derart, daß sie schiebetürartig in ebenenversetzten Vertikalführungen praktisch unabhängig voneinander bewegt werden können. Dadurch werden zwar die Reibungskräfte auf kleinere Einzelflächen verteilt; diese Bauformen sind äußerst aufwendig und störungsanfällig.
  • Vor allem bleibt die Grundlänge der Führungen besteJien.
  • ,)3mgegenübtr sind Bauformen bekanntgeworden, bei denen die Vorrichtung praktisch aus zwei beiderends mit je zwei Spindeln untereinander verbundenen Wandtafeln relativ geringer Höhe bestehen (DT-AS 1 165 506). Die einzelnen Wandtafeln sind aus aneinandergereihten, an den Vertikalgurten angeschraubten Bohlen gebildet. Solche Vorrichtungen lassen sich übereinander anordne Jeder gestaltet sich auch hier der Rückbau schwierig. Die Verbaueinheit muß bei großflächigem Vorbau völlig verlegt und in Einzelteilen durch den bestehenden Verbau hindurch transportiert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere, d. ii. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen eine gattungsgemäße Vorrichtung in herstellungstechnisch einfacher praxisnah dimensionierter, hochstabiler sowie günstigst und betriebssicher zu v-rlegender Bauform auszubilden, dies sogar so, daß diese Vorrichtung so aroß wie möglich ist, um den Vorteil des großflächigen Verbaus zu nutzen, andererseits aber so klein wie möglich ist, um jede Grabentiefe wirtschaftlich verbauen zu können.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegeben Verbindung.
  • Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Lösung dar.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Verbauvorrichtung von erhöhtem Gebrauchswert ge -schaffen: Für großflächigere Abstüt zungen lassen sich im Ilandumdrehen unter Verwendung ein und desselben Grundelements angepaßte Wandtafeln zusammenstellen und absenken. Mit zunehmender Grabentiefe kann die jeweils nächstfolgende Vorrichtung an einem Kranseil hängend in eingespindeltem Zustand durch den bestehenden Verbau hindurch kopfüber nach unten abgesenkt und in die Horizontale eingeschwenkt werden. Durch anschließendes ledigliches horizontales Ausspindeln wird diese Folgs-Vorrichtung in die Hbene der bereits bestehenden Verbaueinheit ausgefahren. Die entsprechende Ha@dhabung ist durch den Angriff im Schwerpunkt der Vorrichtung äußerst günstig durchführbar. Die über den Tafelrand überstehenden, nach außen offenen Schuhe üben dabei eine gewisse Lagenjustierung aus, indem sie die Vertikalgurte der bereits gesetzten Wandtafel umgreiden.
  • hierdurch entsteht eine zusammenhängende lotrechte Gurt-Säul. I)urch die exakte Zuordnung läßt sich auch das anschließende Verspannen dieser Vertikalgurtikalgurte mit denen der jeweils angrenzenden Wandtafeln durchführen.
  • Es ist in umgekehrter Richtung ein waagerechtes Herauslösen dieser zuletzt verlegten Vorrichtung leicht möglich. Als Spannmittel könne Schrauben dienen. 1)er Schuh bringt dabei eine in einer Richtung biegesteife Verbindung, so daß die Spindelstreben bspw. im Fall einer Rohrverlegung aus der untersten Verbaueinheit sogar ganz entfernt werden könnten. Die unterste Wandtafel wird dabei kragarmförmig belastet. Die dortige Anordnung der Spannschraube erlaubt außerdem unter der Wirkung des Kragmoments die Verbindung leicht wieder zu lösen und die Verbaueinheit herauszuheben. Der Schuh ist im übrigen so zugeschnitten, daß ein verbiegungsgefährdeter Überstand der U-Schenkel vermiden wird. Der entsprechend zurücksopringende Verlauf der Schenkel-Stirnkanten wird dabei zweckmäßig der Schrägung des winklig ausgebildeten Schneidbleches angepaßt, welches die hobelartig wirkende Unterkante der Wandtafel zusätzlich verstärkt. iiurch di weiterhin getroffen- bauliche Maßnahme, daß jedes Spindelstrebenende unter Zwischenlage eines elastischen Zwischenstückes mit der Wandtafel vorspannt ist, wird auf einfachste Weise die in der Praxis leicht auftretende Schrägstellung und damit zusammenhängende Biegebeanspruchung der Spindelstreben kompensiert.
  • Es ist dadurch insbesondere verhindert, daß das Gewinde klemmt. Um trotz elastischen Angriffs zwischen Wandtafel und Spindelstreben eine standstabile Baueinheit zu erhalten, ist zwischen beiden eine Keilverspannung verwirklicht. Die baulichen Maßnahmen sind dazu derart, daß der einen Querschlitz der Spindel durchsetzende Spannkeil einen an dr Wandtafel beweglich angreifenden Haken durchsetzt. Dies führt zu einer auch in kräftemäßig ungünstigen Situationen l@icht lösbaren Verbindung zwischen Spindel und Wandtafel. Letztere ist durch einen zusätzlich noch g@fachten Stabiliscierungsrahmen äußerst biegesteif gestaltet. Der tafelirnnenseitig erfolgende Angriff der Kranseile geschieht etwa im Schnittpunkt zweier quer zueinander verlaufender Mittelholme, also in einer hoch stabilen Zone.
  • Die Vertikalgurte s@lbst sind von Kastenprofilen gebildet, die an ihrer Innenseite die @instecköffnungen für die Haltehaken aufweisen. Um die seitens der Tiefbauberufsgenossenschaft festgesetzten Werte der zulässigen Schrägstellung exakt zu begrenzen, sind die Wandtafeln auf ihrer Innenseite mit Klauenhaken ausgestattet zum Einhängen der Enden von in paralleler @bene zu den Spindeln lisgenden, diagonal verlaufenden Ketten zur Verbindung jeweils zweier gegenüberliegender und auf unterschiedlichen Höhenetagen angeordneter Wandtafeln. Auf dies Weise ist zugleich wirksam verhindert, daß die Zwischenstücks selbst beschädigt werden. @in solcher Verbund ist vorzugswsise mit Rundstahlketten ausgeführt, weil durch Einiiaken eines anderen Kettengliedes in den Klauenhaken in gleichen Schritten und nahezu stufenlos alle Grabenbreiten erfaßt werden. Schließlich ist es noch von Vorteil, daß die Schuhe zum Ziehen der Vorrichtung in ihrem iiberstehenden Bereich Aufhängelöcher für Kranseile aufweisen. Endlich besteht noch ein vorteilhaftes 'merkmal darin, daß mindestens die Oberkante des Steges der U-förmig ausgebildeten Schuhe eine Auskehlung aufweist. Dies erleichtert die Zuordnung der Spindelstreben.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht der Wandtafel in Einzeldarstellung, Fig. 2 eine Teildraufsicht auf Fig. 1 bei weggelassener Gurtdecke, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel bei Flachgräben in stark fließendem Erdreich, Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel bei Tiefgräben, Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen entsprechenden Querschnitt unter Verdeutlichung baulicher Einzelheiten der Vorrichtung, Fig. 8 die Hakenverbindung zwischen Spindelstrebe und Gurt, teilweise aufgebrochen und Fig. 9 eine Draufsicht hierzu.
  • Eine Grundbaueinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus zwei Wandtafeln W, die unter Verwendung zweier endseitiger Spindelstreben 1 zu einer frei aufbaubaren, jedoch auch bewegbaren Baueinheit zusammengefügt sind.
  • Die Wandtafeln W bestehen aus einer Stahlplatte 2 von etwa 5 mm Dicke, einer Höhe von etwa 1 m und einer Länge von etwa 3 m. Diese Maßverhältnisse bringen eine Verbaueinheit, die so groß wie möglich ist, um den Vorteil des großflächigen Verbaus zu nutzen und die andererseits aber so klein wie möglich ist, um jede Grabentiefe wirtschaftlich verbauen zu können.
  • Diese Wandtafeln sind durch einen wandinnnsitigv liegenden Stabilisierungsrahmen R flächenversteift.
  • Bestandteile dieses fachartig aufgebauten Stabilisierungsrahmens R sind Vertikalgurte 3 bildend Kastenprofile im Bereich der Schmalkanten 2' der Wandtafel, eine im Bereich der oberen Randkante 2" horizontal verlaufende Doppel-T-Schiene 4 sowie eine im unteren Randbereich angesetzte Winkelschiene 5. Die untere Randkante 2"' der Wandtafel bildet einen Erdhobel. Die Schiene 5 ist dieser Zonen so zugeordnet, daß der längere Winkelschenkel 5' praktisch die hinterschnittene Kante der klingenartigen Schneide und der kürzere Schenkel 5" die Stütz- und Abschlußwand darstellt. In Abständen vorgesehene, Wand, Schenkel 5' und Schenkel 5" tangierende Stützbleche 6 versteifen die Schneide insgesamt.
  • Bezüglich der Vertikalgurte 3 kann von echten Kastenprofilen ausgegangen werden (vergl. strich-punktierte Ergänzungslinie in Fig. 2); jedoch besteht auch wie ebenfalls in Fig. 2 verdeutlicht, die Möglichkeit, ein gegen die Wand gekehrten U-Profil zu verwenden, in welchletzterem Falle die Stirnkanten der U-Schenkel 7 mit der Stahlplatte 2 verschweißt werden.
  • Der Rahmen R ist desweiteren durch Mittelholme 8 und 9 stabilisiert.
  • Der horizontale -littelholm 8 wird auch hier von einer Doppel-T-Schiene gebildet, die wie die obere Schiene 4 schenkelseitig an die Stahlplatte 2 angeschweißt ist.
  • Der quer zu diesem Mittelholm 8 verlaufende Mittelholm 9 setzt sich aus zwei Flachstahlabschnitten 9' und 9" zusammen. Die schweißtechnische Verbindung dieser Abschnitte erfolgt an den Stegen 10 und 11 der Schienen 4 und 8; der untere Abschnitt 9" hingegen ist mit dem kürzeren Schenkel 5' der die Schneide stabilisierenden Winkelschiene 5 verbunden, und zwar ebenengleich mit einem der in Winkelinnenraum angeordneten Stützbleche 6.
  • Die derart versteifte Wandtafel ist in ihrem Schwerpunkt, der sich etwa im Schnittpunkt S der quer zueinander verlaufenden Mittelholme 8, 9 erstreckt, mit tafelinnenseitig liegenden Aufhängemitteln, im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form seiner Öse 12 für Kranseile 13 versehen. Dieser Angriff im Schwerpunkt der Wandtafeln ermöglicht eine leicht lenkbare Handhabung der Verbauvorrichtung bspw.
  • derart, daß die unterste, rückzubauende Vorrichtung nur durch eine horizontale Bewegung durch entsprechendes Rückspindeln aus der Gesamtverbauplatte herausgelöst zu werden braucht, um dann durch entsprechendes Anschlagen im Schwerpunkt und anschließendes leichtes Drehen zwischen den Spindelstreben der noch bestehenden Verbaueinheit hindurch nach oben herausgezogen zu werden. In entsprechend umgekehrter Weise läßt sich auch das Setzen der untersten Baueinheit von oben her ebenso leicht durchführen. Auch Einzel-Wandtafeln können auf diese Weise unproblematisch transportiert werden.
  • Um eine exakte gurtparallele Eingliederung der einzelnen Verbauvorrichtungen zu erreichen, weisen die einzelnen Wandtafeln W an den oberen Enden über div Vertikalgurte 3 nach oben überstehende sowie nach außen offene Schuhe 13 auf. Diese dienen zum Einstecken und Verspannen der Vertikalgurte 3 jeweils angrenzender Wandtafeln 1s. Die entsprechende offene Ausgestaltung der Schuhe 13 ermöglicht die oben erläuterte horizontale Zuordnung sowie Rückspindelung der einzelnen Vorrichtungen in Bezug zueinander. Die Schuhe umschließen den anschließenden Vertikalgurt-Abschnitt von drei Seiten in konturenangepaßtem Umgriff. Die Fixierung der beiden Vertikalgurte untereinander erfolgt durch eine Spannschraube 14. Diese durchsetzt den innenseitig liegenden U-Steg 13'. Der entsprechende Stegabschnitt weist dazu eine Durchbrechung 15 auf. Deckungsgleich dazu liegt unmittelbar hinter der korrespondierenden Kastenwandung bzw. -rückfläche 16 eine Mutter 17. Diese ist dort durch Schweißung befestigt. Auf iföhe dieser Mutter 17 ist der Vertikalgurt durch eine eingescheißte Stabilisierungsplatte 18 ausgesteift. Weitere Stabilisierungsplatten 18 befinden sich auf Höhe der Raster bzw. Einstecköffnungen 19 für die Spindelstreben 1.
  • Das obere Ende der Vertikalgurte 3 ist durch eine auf den Stirnrand aufgeschweißte Platte 20 verschlossen. Diese Platte 20 schließt sbenengleich mit der oberen Randkante 2" der Wandtafel W ab.
  • Die Schraube 14 geht über einen auf dem U-Steg 13' des Schuhes 13 satt aufliegenden Kragen 22 in eine ringförmige Betätigungshandhabe 23 huber (vergl.
  • Fig. 3).
  • Die nach außen weisenden Stirnkanten 13"' der beiden Schenkel 13" des U-förmig ausgebildeten Schuhes 13 springen gegenüber der Ebene der Wandtafel W zurück, d. h. sie verjüngen sich nach oben hin. Der Schrägungswinkel ist etwa dem Vorlauf dr den Schneide hobel stabilisierenden Winkelschiene 5 angepaßt.
  • Oberhalb der Durchbrechung 15 für die Schuh-Spannschraube 14 weist der Schuh 13 eine zusätzliche Durchbrechung in Form eines Aufhängeloches 24 für Kranseile K auf.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Steg 13' des Schuhes oberseitig wie unterseitig ausgnomm.-,n.
  • Die entsprechenden vom Stirnrand ausgehenden Auskehlungen 25 und 25' erleichtern die ordnungsgemäße Zuordnung der Spindelstreben 1.
  • Um einerseits einen genügend biegesteifen, anderersnits aber auch ausreichend elastisch raumbeweglichen Spindelstrebenanschluß zu realisieren, greifen die Spindelenden 1' und 1" unter Einschaltung eines elastischen Zwischenstückes 26 an den Wandtafeln W an.
  • Diese Teile sid unter leichter Komprimierung des Zwischenstückes 26 miteinander verspannt. Es ist eine Keilverspannung angewandt. l)er entsprechende Keil 27 durchsetzt an diametral einander gegenüberliegenden Wandungsabschnitt.en deckungsgleich liegende Querschlitze 28. Der Keilrücken stützt sich am wandseitigen Schlitzendabschnitt 28' ab. Der Keil 27 durchsetzt eine Durchbrechung 29 im Schwanzende 30' eines Haltehakens 30. Der Hakenschwanz 30' durchsetzt nacheinander zentral das scheibenförmige, vorzugsweise aus Gummi gefertigte Zwischenstück 26 sowie mit etwas Spiel eine die Abstützfläche vergrößernde flanschartige Sciilußplatte 31. Diese ist an der Stirnseite der Spindelstrebenenden 1', 1" angeschweißt. Die Keilfläche 27' wirkt an der innenliegenden Durchbrechungskante 29'.
  • Der Haltehaken ist als Doppelhaken ausgebildet derart, daß diametral einander gegenüberliegende, den runden Hakenschaft-Querschnitt auf gleicher Länge überragende Hakennasen 33 vorliegen. Die Gesamthakenlänge y ist etwas größer bemessen als die Länge z der längsschlitzartigen, vertikalen Einstecköffnungen 19. Um dennoch ein leichtes Einführen der Haltehaken zu ermöglichen, ist jeder Hakenrücken 34 abgeschrägt (vergl. Fig. 9).
  • Die IIaken 33 erstrecken sich senkrecht zum Keilverlauf, so daß auch optisch verdeutlicht ist, ob die akten die anzustrebende Querlage zur als Längsschlitz ausgebildeten Einstecköffnung 19 einnehmen. Das auflageseitigs, d. h. gegen die Kastenwandung tretende Ende des Hakens ist dachfirstartig gestaltet. Die oben geschilderte Spindelstrebenzuordnung verleiht der Verbauvorrichtung sowohl die angestrebte Standfestigkeit als auch Beweglichkeit, so daß Winkelabweichungen zur Senkrechten im Rahmen von plus minus 5 Grad möglich sind. Dis sind in der Praxis auftretende Abweichungen, wie sie beim wechselseitigen Einschieben der Verbaueinheit auftreten können.
  • Der Keil 27 ist durch die üblichen Sicherungsmittel in Position gehalten und damit unverlierbar. Unter Herausziehen des Keiles läßt sich die Vorrichtung im Handumdrehen demontieren. Die eingezogenen Stabilisierungsplatten 18 sind wie aus der Zeichnung ersichtlich ausgeschnitten.
  • Um diesen allseitigen Kippfreigang jedoch zu begrenzen, sind die Wandtafeln auf ihrer Innenseite mit Klauenhaken 35 ausgestattet zum Einhängen der Enden von in paralleler Ebene zu den Spindeln 1 liegenden, vorzugsweise in direkter Nähe dieser Spindeln verlaufenden diagonal ausgerichteten Ketten 36 zur Verbindung jeweils gegenüberliegender und auf unterschiedlichen llöhenetagen angeordneter Wandtafeln. Dieser Verbund wirkt erst bei einer Schrägstellung der Spindelstreben von 5 Grad, wozu die Ketten wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich bei Raumparallelität und Ebenengleichheit der beiden miteinander verbundenen Verbaueinheiten schlaff durchhängen. Zur Anwendung kommen Rundstahlketten.
  • Solche Ketten haben den Vorteil, daß durch Einhaken eines anderen Kettengliedes in die Klauenhaken nahezu eine stufenlose Anpassung an unterschiedliche Grabanbreiten möglich ist. Die Klauenhaken sind am Dlittelholm 8 in unmittelbarer Nachbarschaft der Vertikalgurte 3 fixiert.
  • Die beim Ausführungsbeispiel angewandte Keilverspannung bildet, wie gefunden wurde, i besonders günstiger Weise die stabilisatorischen Voraussetzurgen für den geschilderten freihängenden Transport der Einzel-Verbauvorrichtung auch dann, wenn, wiein Fig. 6 verdeutlicht, die oberen Einstecköffnungen 19 benutzt werden, wie dies bei Rohrverlegungen besonders vorteilhaft ist, da unterhalb der Spindelstreben der angestrebte erhebliche Freiraum verbleibt. Bei den gesetzten Verbauvorrichtungen reicht es vollkommen aus, wenn nur die mittlere Einstecköffnung 19 benutzt ist, so daß nach Einspindeln der untersten Verbaueinheit bei entsprechendem Anschlag am Schwerpunkt ein behinderungsfreies Drehen und Herausbriagen bzw. Einsenken möglich ist (vergl.
  • Fig. 5). Die Vertikalgurte sind zu diesem Zweck auch ganz in den Endbereich der Wandplatten verlegt, so daß durch diese Maßnahme schon zwischen den Spindelebenen die Zugänglichkeit des Arbeitsraumes bspw. auch für den Löffelbagger verbessert ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Ä n s p r ii c h e 1. Vorrichtung zum Aussteifen der Wände von Baugräben, Rohrgräben oder dergleichen, mit jeweils zwei Wandtafeln, die durch an Vertikalgurten der Wandtafeln angreifende Spindelstreben untersinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa in ihrem Schwerpunkt (S) mit tafelinnenseitig liegenden Anhängemitteln (12) für die Kranseile (K) ausgestattet Wandtafeln (W) an den oberen Enden ihrer Vertikalgurte (3) nach oben überstehende und nach außen offene Schuhe (13) zum Einstecken und Verspannen der Vertikalgurte (3) jeweils angrenzender Wandtafeln (W) aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig ausgebildeten Schuhe (13) im Bereich ihres innenseitig liegenden Steges (13') eine in den angrenzenden Vertikalgurt (3) eintretende Spannschraube (14) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisenden Stirnkanten (13"') dazu beiden Schenkel (13") jedes U-förmig ausgebildeten Schuhes (13) schräg zurückspringend verlaufen und jede Wandtafel (W) im Bereich ihrer unteren Längskante (2"') eine etwa der Abschrägung entsprechsnde, wii£klig stehends Schneide formt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn@t, daß jedes Spindelstrebenende (1', 1") unter Zwisch@nlage eines elastischen Zwischenstückes (26) mit der Wandtafel (W) verspannt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung als Keilverspannung ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Querschlitz (28) der Spindel (1) durchsetzende Spannkeil (27) an der Wandtafel (W) beweglich angreidende Haltehaken (30) durchsetzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtafeln (W) sinen durch Mittelholme ergänzten Stbilisierungsrahmen (R) aufweisen und die Aufhängemittel für die Kranseile (K) stwa im Schnittpunkt (S) zweier quer zueinander verlaufsnder @ittelholme (8, 9) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch g@kennzeichnet, daß die Vertikalgurte (3) als Kastenprofile mie an der Kastenrückfläche (16) angeordneten Einstecköffnungen 919) für die Haltehaken (30) ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtafeln () auf ihrer Innenseite mit Klauenhaken (35) ausgestattet sind zum Einhängen der Enden von in paralleler Ebene zu den Spindeln (1) liegenden, diagonal verlaufenden Ketten (36) zur Verbindung jeweils gegenüberliegender und auf unterschiedlichen Höhenetagen angeordneter Wandtafeln (in).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (13) in ihrem überstehenden Bereich Aufhängelöcher (24) für Kranseile (K) aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Oberkante des Steges (13') der U-förmig ausgebildeten Schuhe (13) eine Auskehlung (25) aufweist.
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