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Vorrichtung zum Aus steifen der Wände von
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Baugräben, Rohrgräben oder dergleichen.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aussteifen der
Wände von Baugräben, Rohrgräben oder dergleichen, mittels jeweils zwei Wandtafeln,
die durch an Vertikalgurten der Wandtafeln angreifende Spindelstreben untereinander
verbunden sind.
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Entsprechende Vorrichtungen lassen sich am Einsatzort vormontieren
und unter Verwendung schweren Baugeräts absenken. Solche Verbausysteme sind meist
auf großflächigen Verbau zugeschnitten, d. h. di Wandtafeln weisen von vornherein
eine Extremhöhe auf.
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Diese Vorrichtungen können aus naheliegenden Gründen daher nicht für
jede Grabentiefe Verwendung finden, da oberhalb des Grabens immer noch ein Freiraum
für LKW-Bewegungen bleiben muß, da LKWs über die Wand hinweg abkippen und den Graben
mit Erde füllen.
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Der Rückbau erfolgt durch herausziehen dr gesamten Vorrichtung. Hier
liegen auch die Schwierigkeiten solcher Systeme, da die Reibung zwischen den Wandtafeln
und dem bei Zurückspindeln nachgebenden Erdreich meist so groß ist, daß übliches
Baugerät nicht mhr ausreicht. In der Regel müßten schwere Seilbagger von ca. 15
to Hubkraft auf die Baustelle gebracht werden. Häufig werden die großflächigen Wandtafeln
durch die verheblichon Zugkräfte, für die sie von Hause aus an sich nicht ausgelegt
sind, beschädigt.
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Durch die DT-GbmS 7 301 610 ist nun eine Verbauvorrichtung bekanntgeworden,
bei der die großflächigen Wandtafeln geteilt
sind derart, daß sie
schiebetürartig in ebenenversetzten Vertikalführungen praktisch unabhängig voneinander
bewegt werden können. Dadurch werden zwar die Reibungskräfte auf kleinere Einzelflächen
verteilt; diese Bauformen sind äußerst aufwendig und störungsanfällig.
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Vor allem bleibt die Grundlänge der Führungen besteJien.
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,)3mgegenübtr sind Bauformen bekanntgeworden, bei denen die Vorrichtung
praktisch aus zwei beiderends mit je zwei Spindeln untereinander verbundenen Wandtafeln
relativ geringer Höhe bestehen (DT-AS 1 165 506). Die einzelnen Wandtafeln sind
aus aneinandergereihten, an den Vertikalgurten angeschraubten Bohlen gebildet. Solche
Vorrichtungen lassen sich übereinander anordne Jeder gestaltet sich auch hier der
Rückbau schwierig. Die Verbaueinheit muß bei großflächigem Vorbau völlig verlegt
und in Einzelteilen durch den bestehenden Verbau hindurch transportiert werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere, d. ii. zusätzlich
zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen eine gattungsgemäße
Vorrichtung in herstellungstechnisch einfacher praxisnah dimensionierter, hochstabiler
sowie günstigst
und betriebssicher zu v-rlegender Bauform auszubilden,
dies sogar so, daß diese Vorrichtung so aroß wie möglich ist, um den Vorteil des
großflächigen Verbaus zu nutzen, andererseits aber so klein wie möglich ist, um
jede Grabentiefe wirtschaftlich verbauen zu können.
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Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegeben Verbindung.
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Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser
erfindungsgemäßen Lösung dar.
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Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Verbauvorrichtung
von erhöhtem Gebrauchswert ge -schaffen: Für großflächigere Abstüt zungen lassen
sich im Ilandumdrehen unter Verwendung ein und desselben Grundelements angepaßte
Wandtafeln zusammenstellen und absenken. Mit zunehmender Grabentiefe kann die jeweils
nächstfolgende Vorrichtung an einem Kranseil hängend in eingespindeltem Zustand
durch den bestehenden Verbau hindurch kopfüber nach unten abgesenkt und in die
Horizontale
eingeschwenkt werden. Durch anschließendes ledigliches horizontales Ausspindeln
wird diese Folgs-Vorrichtung in die Hbene der bereits bestehenden Verbaueinheit
ausgefahren. Die entsprechende Ha@dhabung ist durch den Angriff im Schwerpunkt der
Vorrichtung äußerst günstig durchführbar. Die über den Tafelrand überstehenden,
nach außen offenen Schuhe üben dabei eine gewisse Lagenjustierung aus, indem sie
die Vertikalgurte der bereits gesetzten Wandtafel umgreiden.
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hierdurch entsteht eine zusammenhängende lotrechte Gurt-Säul. I)urch
die exakte Zuordnung läßt sich auch das anschließende Verspannen dieser Vertikalgurtikalgurte
mit denen der jeweils angrenzenden Wandtafeln durchführen.
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Es ist in umgekehrter Richtung ein waagerechtes Herauslösen dieser
zuletzt verlegten Vorrichtung leicht möglich. Als Spannmittel könne Schrauben dienen.
1)er Schuh bringt dabei eine in einer Richtung biegesteife Verbindung, so daß die
Spindelstreben bspw. im Fall einer Rohrverlegung aus der untersten Verbaueinheit
sogar ganz entfernt werden könnten. Die unterste Wandtafel wird dabei kragarmförmig
belastet. Die dortige Anordnung der Spannschraube erlaubt außerdem unter der Wirkung
des Kragmoments die Verbindung leicht wieder zu
lösen und die Verbaueinheit
herauszuheben. Der Schuh ist im übrigen so zugeschnitten, daß ein verbiegungsgefährdeter
Überstand der U-Schenkel vermiden wird. Der entsprechend zurücksopringende Verlauf
der Schenkel-Stirnkanten wird dabei zweckmäßig der Schrägung des winklig ausgebildeten
Schneidbleches angepaßt, welches die hobelartig wirkende Unterkante der Wandtafel
zusätzlich verstärkt. iiurch di weiterhin getroffen- bauliche Maßnahme, daß jedes
Spindelstrebenende unter Zwischenlage eines elastischen Zwischenstückes mit der
Wandtafel vorspannt ist, wird auf einfachste Weise die in der Praxis leicht auftretende
Schrägstellung und damit zusammenhängende Biegebeanspruchung der Spindelstreben
kompensiert.
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Es ist dadurch insbesondere verhindert, daß das Gewinde klemmt. Um
trotz elastischen Angriffs zwischen Wandtafel und Spindelstreben eine standstabile
Baueinheit zu erhalten, ist zwischen beiden eine Keilverspannung verwirklicht. Die
baulichen Maßnahmen sind dazu derart, daß der einen Querschlitz der Spindel durchsetzende
Spannkeil einen an dr Wandtafel beweglich angreifenden Haken durchsetzt. Dies
führt
zu einer auch in kräftemäßig ungünstigen Situationen l@icht lösbaren Verbindung
zwischen Spindel und Wandtafel. Letztere ist durch einen zusätzlich noch g@fachten
Stabiliscierungsrahmen äußerst biegesteif gestaltet. Der tafelirnnenseitig erfolgende
Angriff der Kranseile geschieht etwa im Schnittpunkt zweier quer zueinander verlaufender
Mittelholme, also in einer hoch stabilen Zone.
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Die Vertikalgurte s@lbst sind von Kastenprofilen gebildet, die an
ihrer Innenseite die @instecköffnungen für die Haltehaken aufweisen. Um die seitens
der Tiefbauberufsgenossenschaft festgesetzten Werte der zulässigen Schrägstellung
exakt zu begrenzen, sind die Wandtafeln auf ihrer Innenseite mit Klauenhaken ausgestattet
zum Einhängen der Enden von in paralleler @bene zu den Spindeln lisgenden, diagonal
verlaufenden Ketten zur Verbindung jeweils zweier gegenüberliegender und auf unterschiedlichen
Höhenetagen angeordneter Wandtafeln. Auf dies Weise ist zugleich wirksam verhindert,
daß die Zwischenstücks selbst beschädigt werden. @in solcher Verbund ist vorzugswsise
mit Rundstahlketten ausgeführt, weil durch Einiiaken eines anderen Kettengliedes
in den
Klauenhaken in gleichen Schritten und nahezu stufenlos alle
Grabenbreiten erfaßt werden. Schließlich ist es noch von Vorteil, daß die Schuhe
zum Ziehen der Vorrichtung in ihrem iiberstehenden Bereich Aufhängelöcher für Kranseile
aufweisen. Endlich besteht noch ein vorteilhaftes 'merkmal darin, daß mindestens
die Oberkante des Steges der U-förmig ausgebildeten Schuhe eine Auskehlung aufweist.
Dies erleichtert die Zuordnung der Spindelstreben.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind
nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht der Wandtafel in Einzeldarstellung,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf Fig. 1 bei weggelassener Gurtdecke, Fig. 3 einen
Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel bei Flachgräben
in stark fließendem Erdreich,
Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel bei
Tiefgräben, Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen entsprechenden
Querschnitt unter Verdeutlichung baulicher Einzelheiten der Vorrichtung, Fig. 8
die Hakenverbindung zwischen Spindelstrebe und Gurt, teilweise aufgebrochen und
Fig. 9 eine Draufsicht hierzu.
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Eine Grundbaueinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus
zwei Wandtafeln W, die unter Verwendung zweier endseitiger Spindelstreben 1 zu einer
frei aufbaubaren, jedoch auch bewegbaren Baueinheit zusammengefügt sind.
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Die Wandtafeln W bestehen aus einer Stahlplatte 2 von etwa 5 mm Dicke,
einer Höhe von etwa 1 m und einer Länge von etwa 3 m. Diese Maßverhältnisse bringen
eine
Verbaueinheit, die so groß wie möglich ist, um den Vorteil des großflächigen Verbaus
zu nutzen und die andererseits aber so klein wie möglich ist, um jede Grabentiefe
wirtschaftlich verbauen zu können.
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Diese Wandtafeln sind durch einen wandinnnsitigv liegenden Stabilisierungsrahmen
R flächenversteift.
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Bestandteile dieses fachartig aufgebauten Stabilisierungsrahmens R
sind Vertikalgurte 3 bildend Kastenprofile im Bereich der Schmalkanten 2' der Wandtafel,
eine im Bereich der oberen Randkante 2" horizontal verlaufende Doppel-T-Schiene
4 sowie eine im unteren Randbereich angesetzte Winkelschiene 5. Die untere Randkante
2"' der Wandtafel bildet einen Erdhobel. Die Schiene 5 ist dieser Zonen so zugeordnet,
daß der längere Winkelschenkel 5' praktisch die hinterschnittene Kante der klingenartigen
Schneide und der kürzere Schenkel 5" die Stütz- und Abschlußwand darstellt. In Abständen
vorgesehene, Wand, Schenkel 5' und Schenkel 5" tangierende Stützbleche 6 versteifen
die Schneide insgesamt.
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Bezüglich der Vertikalgurte 3 kann von echten Kastenprofilen ausgegangen
werden (vergl. strich-punktierte Ergänzungslinie in Fig. 2); jedoch besteht auch
wie ebenfalls in Fig. 2 verdeutlicht, die Möglichkeit, ein gegen die Wand gekehrten
U-Profil zu verwenden, in welchletzterem Falle die Stirnkanten der U-Schenkel 7
mit der Stahlplatte 2 verschweißt werden.
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Der Rahmen R ist desweiteren durch Mittelholme 8 und 9 stabilisiert.
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Der horizontale -littelholm 8 wird auch hier von einer Doppel-T-Schiene
gebildet, die wie die obere Schiene 4 schenkelseitig an die Stahlplatte 2 angeschweißt
ist.
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Der quer zu diesem Mittelholm 8 verlaufende Mittelholm 9 setzt sich
aus zwei Flachstahlabschnitten 9' und 9" zusammen. Die schweißtechnische Verbindung
dieser Abschnitte erfolgt an den Stegen 10 und 11 der Schienen 4 und 8; der untere
Abschnitt 9" hingegen ist mit dem kürzeren Schenkel 5' der die
Schneide
stabilisierenden Winkelschiene 5 verbunden, und zwar ebenengleich mit einem der
in Winkelinnenraum angeordneten Stützbleche 6.
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Die derart versteifte Wandtafel ist in ihrem Schwerpunkt, der sich
etwa im Schnittpunkt S der quer zueinander verlaufenden Mittelholme 8, 9 erstreckt,
mit tafelinnenseitig liegenden Aufhängemitteln, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in Form seiner Öse 12 für Kranseile 13 versehen. Dieser Angriff im Schwerpunkt der
Wandtafeln ermöglicht eine leicht lenkbare Handhabung der Verbauvorrichtung bspw.
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derart, daß die unterste, rückzubauende Vorrichtung nur durch eine
horizontale Bewegung durch entsprechendes Rückspindeln aus der Gesamtverbauplatte
herausgelöst zu werden braucht, um dann durch entsprechendes Anschlagen im Schwerpunkt
und anschließendes leichtes Drehen zwischen den Spindelstreben der noch bestehenden
Verbaueinheit hindurch nach oben herausgezogen zu werden. In entsprechend umgekehrter
Weise läßt sich auch das Setzen
der untersten Baueinheit von oben
her ebenso leicht durchführen. Auch Einzel-Wandtafeln können auf diese Weise unproblematisch
transportiert werden.
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Um eine exakte gurtparallele Eingliederung der einzelnen Verbauvorrichtungen
zu erreichen, weisen die einzelnen Wandtafeln W an den oberen Enden über div Vertikalgurte
3 nach oben überstehende sowie nach außen offene Schuhe 13 auf. Diese dienen zum
Einstecken und Verspannen der Vertikalgurte 3 jeweils angrenzender Wandtafeln 1s.
Die entsprechende offene Ausgestaltung der Schuhe 13 ermöglicht die oben erläuterte
horizontale Zuordnung sowie Rückspindelung der einzelnen Vorrichtungen in Bezug
zueinander. Die Schuhe umschließen den anschließenden Vertikalgurt-Abschnitt von
drei Seiten in konturenangepaßtem Umgriff. Die Fixierung der beiden Vertikalgurte
untereinander erfolgt durch eine Spannschraube 14. Diese durchsetzt den innenseitig
liegenden U-Steg 13'. Der entsprechende Stegabschnitt weist dazu eine Durchbrechung
15 auf. Deckungsgleich dazu liegt unmittelbar hinter der korrespondierenden Kastenwandung
bzw. -rückfläche 16 eine Mutter 17. Diese ist
dort durch Schweißung
befestigt. Auf iföhe dieser Mutter 17 ist der Vertikalgurt durch eine eingescheißte
Stabilisierungsplatte 18 ausgesteift. Weitere Stabilisierungsplatten 18 befinden
sich auf Höhe der Raster bzw. Einstecköffnungen 19 für die Spindelstreben 1.
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Das obere Ende der Vertikalgurte 3 ist durch eine auf den Stirnrand
aufgeschweißte Platte 20 verschlossen. Diese Platte 20 schließt sbenengleich mit
der oberen Randkante 2" der Wandtafel W ab.
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Die Schraube 14 geht über einen auf dem U-Steg 13' des Schuhes 13
satt aufliegenden Kragen 22 in eine ringförmige Betätigungshandhabe 23 huber (vergl.
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Fig. 3).
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Die nach außen weisenden Stirnkanten 13"' der beiden Schenkel 13"
des U-förmig ausgebildeten Schuhes 13
springen gegenüber der Ebene
der Wandtafel W zurück, d. h. sie verjüngen sich nach oben hin. Der Schrägungswinkel
ist etwa dem Vorlauf dr den Schneide hobel stabilisierenden Winkelschiene 5 angepaßt.
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Oberhalb der Durchbrechung 15 für die Schuh-Spannschraube 14 weist
der Schuh 13 eine zusätzliche Durchbrechung in Form eines Aufhängeloches 24 für
Kranseile K auf.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Steg 13' des Schuhes oberseitig
wie unterseitig ausgnomm.-,n.
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Die entsprechenden vom Stirnrand ausgehenden Auskehlungen 25 und 25'
erleichtern die ordnungsgemäße Zuordnung der Spindelstreben 1.
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Um einerseits einen genügend biegesteifen, anderersnits aber auch
ausreichend elastisch raumbeweglichen Spindelstrebenanschluß zu realisieren, greifen
die Spindelenden 1' und 1" unter Einschaltung eines elastischen Zwischenstückes
26 an den Wandtafeln W an.
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Diese Teile sid unter leichter Komprimierung des Zwischenstückes 26
miteinander verspannt. Es ist eine Keilverspannung angewandt. l)er entsprechende
Keil 27 durchsetzt an diametral einander gegenüberliegenden Wandungsabschnitt.en
deckungsgleich liegende Querschlitze 28. Der Keilrücken stützt sich am wandseitigen
Schlitzendabschnitt 28' ab. Der Keil 27 durchsetzt eine Durchbrechung 29 im Schwanzende
30' eines Haltehakens 30. Der Hakenschwanz 30' durchsetzt nacheinander zentral das
scheibenförmige, vorzugsweise aus Gummi gefertigte Zwischenstück 26 sowie mit etwas
Spiel eine die Abstützfläche vergrößernde flanschartige Sciilußplatte 31. Diese
ist an der Stirnseite der Spindelstrebenenden 1', 1" angeschweißt. Die Keilfläche
27' wirkt an der innenliegenden Durchbrechungskante 29'.
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Der Haltehaken ist als Doppelhaken ausgebildet derart, daß diametral
einander gegenüberliegende, den runden Hakenschaft-Querschnitt auf gleicher Länge
überragende Hakennasen 33 vorliegen. Die Gesamthakenlänge y ist etwas größer bemessen
als die Länge z der längsschlitzartigen, vertikalen Einstecköffnungen 19. Um dennoch
ein leichtes Einführen der Haltehaken zu ermöglichen, ist jeder Hakenrücken 34 abgeschrägt
(vergl. Fig. 9).
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Die IIaken 33 erstrecken sich senkrecht zum Keilverlauf, so daß auch
optisch verdeutlicht ist, ob die akten die anzustrebende Querlage zur als Längsschlitz
ausgebildeten Einstecköffnung 19 einnehmen. Das auflageseitigs, d. h. gegen die
Kastenwandung tretende Ende des Hakens ist dachfirstartig gestaltet. Die oben geschilderte
Spindelstrebenzuordnung verleiht der Verbauvorrichtung sowohl die angestrebte Standfestigkeit
als auch Beweglichkeit, so daß Winkelabweichungen zur Senkrechten im Rahmen von
plus minus 5 Grad möglich sind. Dis sind in der Praxis auftretende Abweichungen,
wie sie beim wechselseitigen Einschieben der Verbaueinheit auftreten können.
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Der Keil 27 ist durch die üblichen Sicherungsmittel in Position gehalten
und damit unverlierbar. Unter Herausziehen des Keiles läßt sich die Vorrichtung
im Handumdrehen demontieren. Die eingezogenen Stabilisierungsplatten 18 sind wie
aus der Zeichnung ersichtlich ausgeschnitten.
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Um diesen allseitigen Kippfreigang jedoch zu begrenzen, sind die Wandtafeln
auf ihrer Innenseite mit Klauenhaken 35 ausgestattet zum Einhängen der Enden von
in paralleler Ebene zu den Spindeln 1 liegenden, vorzugsweise in
direkter
Nähe dieser Spindeln verlaufenden diagonal ausgerichteten Ketten 36 zur Verbindung
jeweils gegenüberliegender und auf unterschiedlichen llöhenetagen angeordneter Wandtafeln.
Dieser Verbund wirkt erst bei einer Schrägstellung der Spindelstreben von 5 Grad,
wozu die Ketten wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich bei Raumparallelität und
Ebenengleichheit der beiden miteinander verbundenen Verbaueinheiten schlaff durchhängen.
Zur Anwendung kommen Rundstahlketten.
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Solche Ketten haben den Vorteil, daß durch Einhaken eines anderen
Kettengliedes in die Klauenhaken nahezu eine stufenlose Anpassung an unterschiedliche
Grabanbreiten möglich ist. Die Klauenhaken sind am Dlittelholm 8 in unmittelbarer
Nachbarschaft der Vertikalgurte 3 fixiert.
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Die beim Ausführungsbeispiel angewandte Keilverspannung bildet, wie
gefunden wurde, i besonders günstiger Weise die stabilisatorischen Voraussetzurgen
für den geschilderten freihängenden Transport der
Einzel-Verbauvorrichtung
auch dann, wenn, wiein Fig. 6 verdeutlicht, die oberen Einstecköffnungen 19 benutzt
werden, wie dies bei Rohrverlegungen besonders vorteilhaft ist, da unterhalb der
Spindelstreben der angestrebte erhebliche Freiraum verbleibt. Bei den gesetzten
Verbauvorrichtungen reicht es vollkommen aus, wenn nur die mittlere Einstecköffnung
19 benutzt ist, so daß nach Einspindeln der untersten Verbaueinheit bei entsprechendem
Anschlag am Schwerpunkt ein behinderungsfreies Drehen und Herausbriagen bzw. Einsenken
möglich ist (vergl.
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Fig. 5). Die Vertikalgurte sind zu diesem Zweck auch ganz in den Endbereich
der Wandplatten verlegt, so daß durch diese Maßnahme schon zwischen den Spindelebenen
die Zugänglichkeit des Arbeitsraumes bspw. auch für den Löffelbagger verbessert
ist.
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L e e r s e i t e