DE2948230A1 - Tragvorrichtung fuer ein schnurgeruest o.dgl. - Google Patents

Tragvorrichtung fuer ein schnurgeruest o.dgl.

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DE2948230A1 DE19792948230 DE2948230A DE2948230A1 DE 2948230 A1 DE2948230 A1 DE 2948230A1 DE 19792948230 DE19792948230 DE 19792948230 DE 2948230 A DE2948230 A DE 2948230A DE 2948230 A1 DE2948230 A1 DE 2948230A1
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Description

Tragvorrichtung für ein Schnurgerüst od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für ein Schnurgerüst od. dgl. mit einem etwa vertikalen, am oder im Untergrund mit wenigstens einem Erdnagel befestigbaren, eine
Halterung für Gerüstteile od. dgl. aufweisenden Träger.
Derartige Tragvorrichtungen sind bekannt und dienen vor der Erstellung eines Bauwerkes dazu, ein Gerüst zum Spannen von Schnüren od. dgl. insbesondere für die Maurerarbeiten zu
erstellen. Dabei hängt die Stabilität eines solchen Schnurgerüstes von der Sorgfalt seiner Montage ab, die wiederum
erheblich durch die Bodenbeschaffenheit beeinflußt wird. Es ist deshalb bereits eine Tragvorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, bei welcher eine zusätzliche Stützstrebe hohenverschiebbar an dem Träger vorgesehen ist und an ihrem Ende wenigstens einen geneigten oder neigbaren Rohrstutzen
für den in den Untergrund einzutreibenden Erdnagel hat.
Durch einen solchen Rohrstutzen kann ein einziger Erdnagel
geführt werden, der dann etwa in Orientierungsrichtung dieses Rohrstutzens verläuft. Befindet sich nun gerade in dieser Richtung im Boden ein Hindernis, wird die Genauigkeit
der Montage des Schnurger-üstes gefährdet. Um bei einem derartigen bekannten Schnurgerüst außerdem die Stärke der Verankerung vergrößern zu können, müssen mehrere Rohrstutzen
für entsprechend viele Erdnägel vorgesehen werden,
Der· Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, eine Tragvorrichtung der eingangs erwähnten /\rt zu schaffen, bei der die
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Mr/H /2
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Verankerung mit Erdnägeln ohne einen eventuellen beweglichen bzw. neigbaren Rohrstutzen dennoch in verschiedenen Schrägungslagen möglich ist und außerdem gegebenenfalls die Möglichkeit der Anbringung zweier Erdnägel an einer derartigen Führung für die Erdnagel-Verankerung gegeben ist.
Dia Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß an dem unteren Ende des Trägers und/oder einer gegebenenfalls vorhandenen Stützstrebe od. dgl. ein im Querschnitt U-förmiges Fußstück angeordnet ist, bei welchem zumindest in jedem der U-Schenkel jeweils wenigstens ein Loch od. dgl. Durchbruch für den Durchtritt eines oder je eines Erdnagels vorgesehen ist. Ein U-förmiges Fußstück als Führung für einen Erdnagel hat somit den Vorteil, entweder einen einzigen Erdnagel an zwei Stellen zu umfassen oder aber zwei durch die verschiedenen U-Schenkel hindurchführbare Erdnägel aufnehmen zu können. Entsprechend anpassungsfähig ist eine solche Bodenverankerung. Darüber hinaus sind solche U-förmigen Fußstücke preiswert herstellbar, weil sie von vorgefertigtem Stangenmaterial, z. B. von Wal/profilen abgeschnitten werden können. Darüber hinaus vergrößern sie aufgrund eines gewissen flächigen Aufliegens und ihres Gewichtes die Standfestigkeit der gesamten Vorrichtung.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das U-förmige Fußstück mit dem U-Quersteg an der Stützstrebe und/oder dem Ende des Hauptträgers od. dgl. befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist. Dabei können die U-Schenkel mit ihren freien Rändern von dem Träger bzw. der Stützstrebe abgewandt sein. Vor allem ein an einer beweglichen Stützstrebe befindliches Fußstück kann dann gegebenenfalls beispielsweise mit den U-Schenkeln auch in da.s Erdreich einer Böschung mehr oder weniger eingedrückt oder eingegraben werden. Oder ein U-Schenkel kann flächig am Boden aufliegen.
Vorteilhaft ist es, wenn die U-Schenkel etwa parallel oder unter spitzem Winkel zu einem horizontalen Untergrund ver-
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laufen. Die Lochungen in den U-Schenkeln der Fußstücke können dabei einander jeweils gegenüberliegen und miteinander fluchten. Auf diese Weise kann beispielsweise ein einziger Erdnagel durch beide Lochungen getrieben werden und in einer günstigen Schräglage relativ zu der Tragvorrichtung in den Untergrund eindringen. Es können jedoch auch jeweils unter erheblicher Schrägung in die beiden U-Schenkel verschieden geneigte Erdnägel eingetrieben werden, wobei man zweckmäßigerweise zunächst einen Erdnagel durch den Boden näheren U-Schenkel treibt, wonach ein weiterer Erdnagel außerhalb des Bereiches des ersten Erdnagels und außerhalb des unteren U-Schenkels in das Erdreich eingetrieben werden kann. Es ergeben sich also durch das U-förmige Fußstück mit den Lochungen in den freien U-Schenkeln unterschiedlichste Verankerungs- und Befestigungsmöglichkeiten. Die vorerwähnte Anbringung mehrerer Erdnägel an einem Fußstück wird dabei begünstigt, wenn der Querschnitt oder Durchmesser der Ausnehmungen oder Lochungen für die Erdnägel größer als deren Durchmesser, Querschnitt od. dgl. ist, die Lochungen aber von den vorzugsweise vorgesehenen Köpfen der Erdnägel übergriffen werden.
Weitere Ausgestaltungen des Fußstückes bzw. von dessen Anordnung an der Tragvorrichtung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung kann darin bestehen, daß in dem Falle, in dem eine Stützstrebe zur zusätzlichen Verbesserung der Standfestigkeit vorgesehen ist, die Stützstrebe mittels einer Halterung am Träger befestigt ist, daß diese Halterung an dem Träger ortsfest angeordnet ist und eine Klammer od. dgl. lösbares Befestigungselement für die Stützstrebe aufweist und daß die Stützstrebe in ihrer Längsrichtung relativ zu dieser Klammer od. dgl. verschiebbar und festlegbar ist. Soll eine solche Tragvorrichtung nahe einer Böschung oder an einem schräg verlaufenden Untergrund befestigt werden; kann der Fußpunkt der Stützstrebe dadurch verlegt werden, daß diese relativ zu ihrer
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Fixierung am Träger verschoben wird. Gegenüber einer am Träger verschiebbaren Halterung wird jedoch der Angriffspunkt dieser Stützstrebe immer in der gleichen Höhenlage beibehalten, so daß dieser Befestigungspunkt von vorneherein die statisch günstigste Lage am Träger der Tragvorrichtung erhalten und dann beibehalten kann.
Die Anpassungsfähigkeit der Tragvorrichtung an unterschiedliches Gelände und unterschiedliche Anwendungsfälle kann dadurch erheblich vergrößert sein, daß die ortsfeste Halterung od. dgl. an dem Träger relativ zu diesem drehbar und festlegbar ist. Dadurch kann die von dieser Halterung getragene Stützstrebe unterschiedliche Lagen relativ zum Umfang des Trägers bekommen. Dies ist vor allem dann leicht zu realisieren, wenn der Träger zumindest im Bereich der Befestigung dieser Halterung , vorzugsweise über seine ganze Länge einen kreisrunden Querschnitt, insbesondere einen Rohrquerschnitt hat. Bei gelockerter Klammer kann dann die Stützstrebe in ihrer Länge eingestellt werden, während außerdem bei gelockerter Halterung die Stützstrebe auch rund um den Träger eingestellt oder verstellt werden kann. Ist die günstigste Position erreicht, werden die Halterung und die Stützstrebe festgelegt und am Boden verankert. Dabei greift die Stützstrebe unabhängig von der jeweiligen Einstellung immer in derselben Höhe an dem Träger an.
Die zum Umgreifen und Fixieren der Stutzstrebe vorgesehene Klammer od. dgl. Klemmvorrichtung kann an der am Hauptträger befestigten Klemmhalterung um eine vorzugsweise rechtwinklig zu dem Hauptträger stehende Achse drehbar befestigt sein. Dies verbessert die Anpassungsfähigkeit, weil nun außerdem noch ein weiterer Freiheitsgrad für die Einstellung der Stützstrebe gewonnen wird, was im Bereich einer Böschung oder eines schrägen Untergrundes von erheblichem Vorteil sein kann.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
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zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tragvorrichtung für ein Schnurgerüst nach ihrer Verankerung am Boden,
Fig. 2 eine Seitenansicht dej Hauptträgers der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung ohne Erdnägel und ohne eine zusätzliche Stützstrebe,
Fig. 3 die an dem Träger gemäß Fig. 2 anbringbare Stützstrebe ,
in vergrößertem Maßstab
Fig. 4 ein U-förmiges Fußstück mit einem eingesetzten Erdnagel und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei an der Lochung eines jeden U-Schenkels des Fußstückes jeweils ein Erdnagel angreift.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Tragvorrichtung für ein Schnurgerüst weist einen etwa vertikalen Träger 2 mit einer Halterung 3 für Gerüstteile wie Latten, Bretter 4, Bohlen u . dgl. auf.
Die Befestigung am Untergrund 5 erfolgt mit Hilfe von Erdnägeln 6, für deren Führung und Halterung erfindungsgemäß U-förmige Fußstücke 7 vorgesehen sind, bei denen gemäß den Figuren 4 und 5 in jedem U-Schenkel 8 und 9 jeweils wenigstens eine Lochung 10 od. dgl. Durchbruch für den Durchtritt der Erdnägel 6 in noch zu beschreibender Weise vorgesehen ist.
In Fig. 1 erkennt man, daß im Ausführungsbeispiel solche U-förmigen Fußstücke 7 jeweils mit dem U-Quersteg 11 an einer Stützstrebe 12 bzw. im unteren Endbereich des Trägers 2 nahe
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diesem und auch an einem- die Standfestigkeit des Trägers erhöhenden Querstab 13 befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist. Dabei sind die U-Schenkel 8 und 9 mit ihren freien Rändern 14 vom dem Träger 2 bzw. der Stützstrebe 12 abgewandt. Man erkennt vor allem in Fig. 1, in der die Tragvorrichtung 1 in Funktionsstellung dargestellt ist, daß die U-Schenkel 8 und 9 etwa parallel oder unter spitzem Winkel zu einem horizontalen Untergrund 5 verlaufen. Die Vorzüge eines solchen spitzwinkligen Verlaufes und dessen Orientierung werden im folgenden noch erwähnt.
Der U-Quersteg 11 der Fußstücke 7 steht gegenüber dem Träger oder der Stützstrebe 12 oder seiner sonstigen Halterung vor und kann gegebenenfalls in diesem überstehenden Bereich wenigstens ein weiteres Loch od. dgl. Ausnehmung für einen Erdnagel haben. Vor allem bei einer Befestigung im Bereich einer Böschung könnte dies die Anwendungsmöglichkeiten und die Verankerungsmöglichkeiten vergrößern.
Vor allem in Fig. 3 erkennt man, daß das U-förmige Fußstück 7 und insbesondere der U-Quersteg 11 gegenüber der Stützstrebe 12 unter einem vom rechten Winkel abweichenden Schrägungswinkel angesetzt ist. Im Hinblick mit der im Ausführungsbeispiel ebenfalls vorgesehenen, im folgenden noch näher zu erläuternden Drehbarkeit der Stützstrebe 12 um ihre eigene Achse ergeben sich daraus unterschiedliche Anpassungsraöglichkeiten an verschiedene Geländeformen. Entweder kann das Fußstück die in Fig. 1 angedeutete Lage haben, in der auch ähnlich wie in den Figuren 4 und 5 dann ein oder mehrere Erdnägel gut eingeschlagen werden können. Es ist jedoch auch eine verdrehte Position denkbar, bei der die freien Ränder 14 beider U-Schenkel 8 und 9 Bodenkontakt erhalten und so für eine zusätzliche oder anders geartete Verankerung und Halterung sorgen.
Das am unteren Ende des Hauptträgers 2 vorgesehene U-förmige Fußiitück 7 verläuft mit dem U-Quersteg 11 unter einem spitzen
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Winkel zu dem Hauptträger, wobei sich der Scheitelpunkt dieses Winkels im Ausführungsbeispiel unterhalb der gesamten Anordnung befindet. Das Fußstück 7 ist dabei über ein trapezförmiges oder gegebenenfalls auch dreieckiges Verbindungsstück 15 seitlich von dem Trägerende fixiert. Man erkennt deutlich, wie ein die beiden übereinanderliegenden Lochungen 10 des Fußstückes 7 durchsetzender Erdnagel auf diese Weise das untere Ende 2 a des Trägers 2 sicher und fest im Erdreich verankern kann.
Auf der diesem Fußstück 7 des Hauptträgers 2 abgewandten Seite erkennt man zur Vergrößerung der Standfestigkeit den schon erwähnten horizontalen Querstab 13, an dessen Ende wiederum der U-Quersteg 11 eines Fußstückes 7 befestigt ist. An diesem U-Quersteg 11 des an dem Querstab 13 angeordneten Fußstückes 7 ist zusätzlich das Ende einer oberhalb des Querstabes 13 befindlichen, ebenfalls an dem Hauptträger 2 befestigten Aussteifungsstrebe 16 befestigt. Der Träger 2 hat auf diese Weise in seinem unteren Fußbereich in jedem Falle einerseits eine relativ große Standfläche und außerdem Befestigungsmöglichkeiten für wenigstens zwei Erdnägel·, selbst wenn die zusätzliche Stützstrebe 12 nicht vorhanden ist.
In den Figuren 4 und 5 erkennt man, daß die Lochungen 10 in den U-Schenkeln 8 und 9 der Fußstücke 7 einander jeweils gegenüberliegen und miteinander fluchten. Auf diese Weise ist das Durchstecken eines Erdnagels durch beide Lochungen 10 eines Fußstückes 7 gemäß Fig. 4 möglich.
Es sei erwähnte, daß die Mittellinien oder Mitten der miteinander fluchtenden Lochungen 10 in den Schenkeln 8 und 9 der Fußstücke 7 des Hauptträgers 2 und des Querstabes 13 derart schräg geneigt sind, daß sie unter einem spitzen Winkel zueinander stehen, dessen Scheitelpunkt unterhalb der Tragvorrichtung liegt. Zwei darin eingesetzte Erdnägel sind also in dem gleichen Sinne geneigt und bewirken eine gewissermaßen schwalbenschwanzartige Verankerung des Trägers 2.
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In Fig. 5 erkennt man besonders, daß der Querschnitt oder Durchmesser der Ausnehmungen oder Lochungen 10 für die Erdnägel 6 größer als deren Querschnitt oder Durchmesser ist, so daß auch in die Schenkel 8 und 9 jeweils ein eigener Erdnagel 6 eingesetzt werden kann, solange diese entsprechend schräg zueinander und zu dem Fußstück stehen. Dabei wird man zweckmäßigerweise zunächst durch den unteren Schenkel 9 einen ersten Erdnagel 6 einsetzen, wonach ein zweiter Erdnagel 6 durch den oberen Schenkel 8 niedergebracht werden kann, bei dom dann nur darauf geachtet werden muß, daß er nicht auf den unteren Schenkel 9 oder den diesen durchsetzenden Erdnagel 6 trifft. Die erfindungsgemäßen Fußstücke 7 haben also den erheblichen Vorteil, entweder einen einzigen Erdnagel, oder aber auch zwei solcher Erdnägel führen und halten zu können. Die Lochungen 10 werden dabei von den Köpfen 17 der Erdnägel 6 übergriffen. Es ist beispielsweise leicht einzusehen, daß in Fig. 1 zusätzlich zu dem Erdnagel 6 in dem Fußstück 7 am Ende des Querstabes 13, der dort nur den oberen Schenkel 8 des Fußstückes durchsetzt, noch ein weiterer Erdnagel 6 durch den unteren Schenkel 9 gesetzt werden könnte. Das gleiche gilt für die Stützstrebe 12. Ebenso könnte auch an dem Fußstück 7 an dem Verbindungsstück 15 ein zusätzlicher Erdnagel angebracht werden, wenn der dort jetzt beide Lochungen durchsetzende Erdnagel entsprechend anders orientiert wird.
Anhand der Figuren 1 bis 3 erkennt man noch die besonders zweckmäßige, vor allem auch im Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Fußstück 7 vorteilhafte Befestigung der zusätzlichen Stützstrebe 12. Dazu ist an dem Hauptträger 2 ein bezüglich der Höhe ortsfester Klemmhalter 18 vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel von zwei Klammern 19 und einem Verschlußbügel 23 gebildet ist, der zwar gelockert, nicht jedoch geöffnet werden kann. Die Höhe dieses Klemmhalters 18 ist im Ausführungsbeispiel durch zwei beidseitig von ihr angeordnete Schweißpunkte 20 fixiert. Dieser Klemmhalter 18 trägt eine ähnlich konstruierte Klammer 21 od. dgl. Befestigungs-
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element für die Stützstnebe 12. Die Stützstrebe 12 ist bei gelockerter Klammer 21 relativ zu dieser in ihrer Länge verschiebbar und durch Fixieren der Klammer 21 auch in der jeweiligen Position festlegbar.
Die ortsfeste Halterung 18 an den Träger 2 relativ zu diesem drehbar und festlegbar. Nach der Lockerung kann sie verdreht werden, wodurch auch die Klammer 21 und somit die Lage der Stützstrebe 12 geändert oder eingestellt werden kann.
Zusätzlich ist vorgesehen, daß die zum Umgreifen und Fixieren der Stützstrebe 12 vorgesehene Klammer 21 an der am Hauptträger 2 befestigten Klemmhülse 18 um eine etwa rechtwinklig zu dem Hauptträger 2 stehende Achse 22 drehbar befestigt ist. Dadurch läßt sich der Neigungswinkel der Stützstrebe 2 gegenüber dem Träger 1 verändern. Nach Lockern der Klammer 21 kann aber die Stützstrebe 12 auch innerhalb dieser Klammer 21 um ihre Längsachse verdreht werden, so daß die schon vorher erwähnte Anpassung des geneigten Fußstückes 7 an unterschiedliche Geländeformen auf einfache Weise möglich ist.
Als Klammer 21, Klemmhalter 18 Klemmvorrichtung ist im Ausführungsbeispiel eine Gabel mit einem diese in Haltestellung übergreifenden Verschluß 23 vorgesehen, der durch einen eintreibbaren Keil 24 od. dgl. fixierbar ist. Dies stellt eine besonders einfache und in vorteilhafter Weise vorgefertigt beziehbare Lösung für die Befestigung einer zusätzlichen Stützstrebe 12 an dem Träger 2 dar.
Vor allem bei Kombination der vorerwähnten Maßnahmen und Möglichkeiten ergibt sich eine Tragvorrichtung 1, die aufgrund der unterschiedlichen Ersetzbarkeit von Erdnägeln und der Anpassung zumindest des Fußstückes 7 an einer Stützstrebe 12 an unterschiedliche Geländeformen jeweils so eingestellt und festgelegt werden kann, wie es dem jeweiligen Anwendungsfall oder auch dem jeweiligen Untergrund am besten gerecht wird.
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Dabei ist vor allem vorteilhaft, daß die Stützstrebe 12 immer an derselben Stelle des Trägers 2 angreift, selbst wenn der Abstand dieser Befestigungsstelle zum Untergrund in Richtung der Stützstrebe sich ändert. Selbstverständlich kann anstelle des vorgesehenen Klemmhalters 18 auch eine andere Befestigungsvorrichtung zum Verbinden der Stützstrebe mit dem Träger 2 vorgesehen sein. Auch anstelle der Schweißpunkte 20 können andere Hohenbegrenzungen vorgesehen sein.
Es sei auch noch ein weiterer Vorteil der U-förmigen Fußstücke erwähnte, der darin besteht, daß bei fest eingeschlagenem Erdnagel für dessen Lockerung nun an dem Erdnagel selbst angegriffen werden kann, weil ein Teil dieses Erdnagels zwischen den beiden U-Schenkeln zugänglich bleibt, was bei einem Rohrstutzen nicht der Fall ist.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
Patentanwalt
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Claims (18)

  1. Tragvorrichtung Γι·1· ein .'chijur/^rust cd
    Ansprüche
  2. 2.
    Tragvorrichtung für ein Schnurgerüst od. dgl. mit einem etwa vertikalen, am oder im Untergrund mit wenigstens einem Erdnagel befestigbaren, eine Halterung für Gerüstteile od. dgl. aufweisenden Träger, dadurch gekennzeichnet , daß am unteren Ende (2a) des Trägers (2) und/oder einer eventuellen Stützstrebe (12) od. dgl. ein im Querschnitt U-förmiges Fußstück (7; angeordnet ist, bei welchem zumindest in jedem der U-Schenkel (8, 9) jeweils weoigstens eine Lochung (10) od. dgl. Durchbruch für den Durchtritt eines oder je eines Erdnagels (6) vorgesehen ist.
    Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Fußstück (7) mit dem U-Quersteg (11) an der Stützstrebe (12) und/oder dem Ende (2 a) des Hauptträgers (2) od. dgl. befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist.
  3. 3.
  4. 4.
    Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (8, 9) mit ihren freien Rändern (1A) von dem Träger (2) bzw. der Stützstrebe (12) abgewandt sind.
    Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dato die U-Schenkel (8, 9) etwa
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    parallel oder unter spitzem Winkel zu einem horizontalen Untergrund (5) verlaufen.
  5. 5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Quersteg (11) des Fußstückes
    (7) gegenüber dem Träger (2) und/oder der Stützstrebe (12) vorstehet und gegebenenfalls in diesem vorstehenden Bereich wenigstens ein Loch od. dgl. Ausnehmung für einen Erdnagel (6) aufweist.
  6. 6. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (7) und insbesondere der U-Quersteg (11) gegenüber der Stützstrebe (12) unter einem vom rechten Winkel abweichenden Schrägungswinkel angesetzt ist.
  7. 7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das am unteren Ende (2 a) der Hauptträgers (2) vorgesehene Fußstück (7) mit seinem U-Quersteg (11) und der Verbindungslinie der Lochungen (10) in den Schenkeln (8 und 9) unter einem spitzen Winkel zu dem Hauptträger verläuft und über ein trapezförmiges oder dreieckiges Verbindungsstück (15) od. dgl. wenigstens teilweise seitlich von dessen Ende (2 a) fixiert ist, wobei das kürzere Ende des Trapezes oder die Spitze des Dreieckes tiefer als die breitere Seite liegt.
  8. 8. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere auf der dem Fußstück (7) des Hauptträgers (2) abgewandten Seite zur Vergrößerung der Standfestigkeit wenigstens ein etwa horizontaler Querstab (13) od. dgl. vorgesehen ist, an dessen Ende der U-Quersteg (11) eines weiteren U-förmigen Fußstückes (7) befestigt ist.
  9. 9. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
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    gekennzeichnet, daß an dem U-Quersteg (11) des am Ende des Querstabes (13) angeordneten Fußstückes (7) zusätzlich das Ende einer oberhalb des Querstab.es (13) befindlichen, ebenfalls an dem Hauptträger (2) befestigten Aussteifungsstrebe (16) befestigt ist.
  10. 10. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (10) in den U-Schenkeln (8, 9) der Fußstücke (7) einander jeweils gegenüberliegen und miteinander fluchten.
  11. 11. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der miteinander fluchtenden Lochungen (10) in den Schenkeln (8, 9) der Fußstücke (7) des Hauptträgers (2) und des Querstabes (13) derart schräg zueinander geneigt sind, daß sie unter einem spitzen Winkel zueinander stehen, dessen Scheitelpunkt unterhalb der Tragvorrichtung (1) liegt.
  12. 12. Tragvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fußstücke (7) jeweils unter demselben Winkel zu einer Vertikalen stehen.
  13. 13. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt oder Durchmesser der Ausnehmungen oder Lochungen (10) für die Erdnägel (6) größer als deren Querschnitt oder Durchmesser ist, die Lochungen (10) aber von den vorzugsweise vorgesehenen Köpfen (17) der Erdnägel (6) übergriffen sind.
  14. 14. Tragvorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stützstrebe (12) mittels eines Halters (18) od. dgl. .am Träger (2) befestigt ist, daß dieser Halter (18) an dem Träger (2) ortsfest angeordnet ist und eine Klammer (21) od. dgl. lösbares Befestigungselement für die Stützstrebe (12) aufweist und daß die Stützstrebe (12) in ihrer Längs-
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    richtung relativ zu dieser Klammer (21) od. dgl. verschiebbar und festlegbar ist.
  15. 15. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Halterung (18) od. dgl. an dem Träger (2) relativ zu diesem drehbar und festlegbar ist.
  16. 16. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste und drehbare HaI-terung(i8) an dem Träger (2) zwischen zwei sie übergreifenden Schweißpunkten (20) od. dgl. Anschlägen angeordnet ist.
  17. 17. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umgreifen und Fixieren der Stützstrebe (12) vorgesehene Klammer (21) od. dgl. Klemmvorrichtung an dem am Hauptträger (2) befestigten Klemmhalter (18)od. dgl. um eine vorzugsweise rechtwinklig zu dem Hauptträger (2) stehende Achse (22) drehbar befestigt ist.
  18. 18. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Klammer (21), Klemmhalterung (18) od. dgl. Klemmvorrichtung eine Gabel mit einem diese in Haltestellung übergreifenden Verschluß (23) vorgesehen ist, der durch einen eintreibbaren Keil (24) od. dgl. fixierbar ist.
    - Beschreibung -
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DE2948230A 1979-11-30 1979-11-30 Schnurgerüststütze mit Verankerungsvorrichtung Expired DE2948230C2 (de)

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DE2948230A DE2948230C2 (de) 1979-11-30 1979-11-30 Schnurgerüststütze mit Verankerungsvorrichtung
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