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Vorrichtung und Verfahren
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zum Verbauen von Gruben Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Verbauen von Gruben, insbesondere Gräbern, bestehend aus einem selbsttragenden
Gleitschalungskasten mit vier außerhalb der Grube lösbar zusammengesetzten, aus
starren Stirn- und Seitenwänden bestehenden Elementenwänden und auf Verfahren zum
Verbauen von Gruben und Entfernen von Vorrichtungen aus diesen.
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Es sind Vorrichtungen zum Verbauen von Gruben, insbesondere Gräbern
bekannt, die aus horizontal liegenden Seitenwänden bestehen, deren Abstand stufenlos
durch verstellbare Streben einstellbar ist (DT-PS 1 286 970). Diese Seitenwände
können zusätzlich mit Teleskop-Stirnschalungsprofilschienen versehen werden (DT-PS
1 299 562). Solche Vorrichtungen sind jedoch nur für festen und nicht für lockeren
zum Beispiel Sand- oder Kiesboden geeignet.
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Dem DT-Gbm 73 09 646 ist hingegen ein Verbaugerät für Friedhofsgräber
zu entnehmen, welches auch in Sand-und Kiesböden verwendet werden kann0 Das Verbaugerät
besteht aus einem aus vier Elementenwänden bestehenden Gleitschalungskasten, der
außerhalb einer Grube, jedoch nicht in einer solchen zusammensetzbar und auseinandernehmbar
ist. Um im sandigem Boden dieses Verbaugerät verwenden zu können, ohne daß Sand
in die Grube fällt, müssen sich die Längseinzelwände des obersten Gleitschalungskasten
nach unten hin verjüngen. Dadurch ist offensichtlich der Nachteil gegeben, daß das
Ausheben einer Grube recht umständlich wird, da die Wände nicht senkrecht,sondern
schräg verlaufen.
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Um die Elementenwände zusammensetzen zu können, weisen die Seitenwände
l,-Metallschienen zur Aufnahme der Stirnwände auf. Somit muß darauf geachtet werden,
daß die IJ-Metallschienen nicht mit Erde verschmutzt sind. Dies bereitet jedoch
bei Frost besondere Schwierigkeiten.
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Die Elementenwände selbst bestehen aus Aluminium-Hohlprofil-Bohlen,
die im Vergleich zu Stahlprofilen eine geringere Widerstandsfähigkeit aufweisen.
Bei Beschädigung der Profile sind diese zudem nur recht schwierig zu reparierenO
Will man das zuvor erwähnte Verbaugerät aus einer Grube entfernen, so muß man die
übereinander angeordneten Gleitschalungskästen einzeln als Einheit entfernen. Ein
solches Verfahren ist jedoch recht arbeitsaufwendig, wenn zum Beispiel keine Hebevorrichtung
vorhanden ist.
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Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art verfügbar zu machen, bei der die zuvor beschriebenen Nachteile
vermieden sind, die ein
einfaches Verbauen von Gruben, vorzugsweise
Gräbern ermöglicht. Dabei soll die Vorrichtung möglichst wartungsfrei, gegen Verschmutzung
weitgehend unempfindlich, robust und in zum Beispiel Sand- und Kiesböden einsetzbar
sein.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elementenwände
in der Grube voneinander lösbar angeordnet sind. Dadurch ist gewährleistet, daß
der Gleitschalungskasten auch in der Grube auseinander genommen werden kann, so
daß ein einfaches Entfernen ohne Hebevorrichtung erfolgen kann.
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Die zusammengesetzten Elementenwände weisen eine rechteckige Form
mit abgeschrägten Ecken auf. Dies ermöglicht ein einfaches Ausheben der Grube, weil
auf die Ecken, die oft sehr problematisch sind, da in diesem Bereich besonders bei
lockerem Boden das Erdreich leicht abrutscht, nicht besonders geachtet werden muß.
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Die Stirnwände und Seitenwände sind Durch Bolzen verstiftet1 wodurch
ein problemloses Zusammenhauen und Lösen sichergestellt ist.
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Um verschiedene Formen und Größen von übereinander angeordneten Gleitschalungskästen
zu umgehen, sind des untereinander durch Bolzen oder mittels Spannfedern lösbar
zusammensetzbar. Dadurch wird verhindert, daß von den Grubenseitenwänden Erdreich
in den von den Gleitschalungskästen umgebenen Raum fallen kann. Die Seitenwände
und Stirnwände bestehen aus gekantetem doppelwandigem Blechprofil, das im Vergleich
zum Aluminiumprofil sehr widerstandsfähig ist und bei Reparaturbediirftigkeit einfach
geschweißt werden kann.
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Die übereinander angeordneten, lösbar verbundenen Gleitschalungskästen
haben den gleichen Aufbau, wobei der unterste eine Schneidkante aufweist. Durch
die gleiche Form braucht beim Verbauen einer Grube nicht auf eine bestimmte Reihenfolge
der Gleitschalungskästen geachtet werden, wenn diese untereinander verbunden werden.
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Ein Gleitschalungskasten hat vorzugsweise eine Höhe von etwa 50 cmo
Diese Höhe hat den Vorteil, daß nur eine geringe Anzahl von Gleitschalungskästen
übereinander in einer Grube angeordnet werden müssen, um diese vor einem Einsturz
zu schützen. Zum anderen gewährleistet die Höhe, daß zum Beispiel mit Hilfe eines
Baggers aus dem von Gleitschalungskästen umgebenen Raum das Erdreich entfernt werden
kann, ohne daß dem das Fahrzeug bedienende Fahrer ein zu geringer Sichtwinkel gegeben
ist, also nicht die Gefahr besteht, daß die Seiten- oder Stirnwände beschädigt werden.
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Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verfahren zum Verbauen
von Gruben mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen dieser
beim Schließen der Gruben zu ermöglichen.
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Die Aufgabe, Gruben zu verbauen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein Gleitschalungskasten mit am unteren Ende vorhandener Schneidkante an der
Stelle auf ein Erdreich gestellt wird, an der eine Grube ausgehoben wird, daß das
von dem Gleitschalungskasten umgebene Erdreich ausgehoben wird, wobei der Gleitschalungskasten
durch
sein Eigengewicht entsprechend der Tiefe der ausgehobenen
Grube in dieser herabgleitet, daß bei Herabsinken auf oder nahezu auf Erdreichniveau
der Gleitschalungskasten durch Bolzen und in diese eingreifende Stifte mit einem
weiteren Gleitschalungskasten lösbar verbunden wird und daß entsprechend des Aushubes
der Grube lösbar miteinander verbundene Gleitschalungskästen in der Grube übereinander
angeordnet werden. Spannfedern können die Bolzen für die lösbare Verbindung ersetzen.
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Ein Verfahren zum Entfernen der Vorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Gleitschalungskästen in der Grube auseinandergenommen werden und die
Elementenwände des jeweils sich dem Grubenboden am nächsten befindlichen Gleitschalungskasten
zuerst entfernt werden.
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Durch dieses Verfahren wird ermöglicht, daß die übereinander angeordneten
Gleitschalungskästen von einem in der Grube befindlichen Arbeiter gefahrlos entfernt
werden können denn die Gleitschalungskästen müssen von unten nach oben aus der Grube
entfernt werden, damit nicht die Gefahr besteht, daß das freigelegte Erdreich den
Arbeiter verschüttet0 Ein anderes Verfahren zum Entfernen der Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß in Splintlöcher von durch Öffnungen der die Ecken abschließenden
Flacheisen des jeweils obersten Gleitschalungskastens geschobenen Bolzen Verbindungselemente
von jeweils einer parallel zu Jeder Stirnwand angeordneten 'Euertraversen eingreifen,
daß die Enden jeder Quertraverse mit seitlich der Seitenwände auf dem Erdreich geordneten
Wagenhebern zusammenwirken, daß durch Betätigen der Wagenheber die Quertraversen
mit den daran befestigten untereinander verbundenen Gleitschalungskästen angehoben
werden, daß, wenn sich der jeweils oberste Gleitschalungskasten oberhalb des Erdreiches
befindet,
dieser von den unteren gelöst und entfernt wird, daß die Quertraversen anschließend
mit den Bolzen des nächstfolgenden Gleitschalungskasten zum Heben der noch miteinander
verbundenen Gleitschalungskästen verbunden werden und daß das Heben aller und anschließende
Lösen des jeweils obersten Gleitschalungskastens bis zum vollständigen Entfernen
der Vorrichtung aus der Grube fortgesetzt wird.
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Somit wird durch einfache Hilfsmittel ermöglicht, daß die Vorrichtung
aus einer Grube entfernt wird. Das Entfernen des jeweils obersten Gleitschalungskaster
kann gefahrlos erfolgen, ohne daß befürchtet werden muß, daß die unteren Gleitschalungskästen
in die Grube wieder absacken. Durch das Entfernen von Gleitschalungskästen aus dem
Erdreich bricht nämlich besonders bei lockerem Boden so viel von diesem in die Grube,
daß dem Herabgleiten der Gleitschalungskästen ein Hindernis entgegengestellt wird.
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Schließlich besteht ein Verfahren zum Entfernen der Vorrichtung darin,
daß die zusammengesetzten und untereinander verbundenen Gleitschalungskästen als
Einheit mit Hilfe einer fahrbaren liebevorrichtung entfernt werden0 Dies kann dadurch
erfolgen, daß durch die Splintlöcher der Bolzen des obersten Gleitschalungskasten
ein Stahlseil geführt wird, welches zum Beispiel mit dem Greifarm eines Baggers
verbunden wird. Durch Anheben des Armes werden dann gleichzeitig die untereinander
verbundenen Gleitschalungskästen als Einheit aus der Grube entfernt.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der
nachstehend beschriebenen Zeichnung zu entnehmen.
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Es zeigen: Fig. 1 zonen zusammengesetzten erfindungsgemäßen Gleitschalungskasten
in Draufsicht, Fig. 2 zwei übereinander angeordnete Gleitschalungskästen, Fig. 3
Verstiftungsanordnung von Seiten- und Stirnwand eines Gle its chalungskastens im
Ausschnitt, Fig0 4 eine Elementenwand im Querschnitt und Fig. 5 eine Verregelungsvorrichtung
zum lösbaren Verbinden von übereinander angeordneten Gleitschalungskästen In Fig.
1 ist ein zusammengesetzter Gleitschalungskasten 10 dargestellt, der aus zwei Seitenwänden
14 und zwei Stirnwänden 12 besteht. An den Stirnwänden 12 schließen sich unlösbar
Ecken 16 an, die an ihren Enden mit Flacheisen 30 begrenzt sind0 Die Seitenwände
14 sind mit den Sirnwänden 12 über die Ecken 16 durch Bolzen und in diese eingreifende
Stifte 20 verstiftet.
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Wie in Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die Bolzen 18 in an den Innenflächen
28 der Seitenwände 14 angeordnete Führungsrohre 26 gelagert. Damit die Bolzen 18
nicht aus den Führungsrohren 26 gleiten können, weisen sie Köpfe 24 auf. Die Beweglichkeit
der Bolzen 18 wird des weiteren durch ebenfalls an der Innenfläche 28 angeordnete
Vorsprünge 68 begrenzt. Zum federnden Abstützen der Bolzen 18 sind jeweils abgeschrägte
Gummischlauchstücke 66 über diese geschoben. Die Bolzen 18 sind in den Führungsrohren
26 so angeordnet, daß sie über die Kanten 56 der Seitenwände 14 so weit herausragen
können, daß bei aneinanderliegenden Kanten 56, 58 dor Stirn- bzw0 Seitenwände 12
bzw. 14 die beweglich angeordneten Stifte 20 mit den Splintlöchern 22 zusammenwirken.
Die Stifte 20 sind in Führungsrohre
60 gelagert und in ihrer Beweglichkeit
durch Köpfe 62 und an den Innenflächen der Ecke 16 vorgesehene Vorsprünge 64 begrenzt0
Nach Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Seitenwände 14 und Stirnwände 12 aus gekantetem
doppelwandigem Profil 46, vorzugsweise Blechprofil besteht. Dieses ist aus zwei
Profilen 48, 50 aufgebaut, wobei ein Profil 50 eine Stahlblechprofilschiene mit
zu den Grundkanten der Gleitschalungskästen 10 parallel verlaufende, mit ebenen
Grundflächen versehene Ausbuchtungen 52, das andere Profil 48 ein C-Profil ist,
dessen ebene Außenflächen die Außenfläche der Elementenwände 12, 14 darstellt.
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Die Form der Seitenwandprofilierung ermöglicht vorteilhafterweise,
daß die Bolzen 18 in den Ausbuchtungen 52 angeordnet sind. Dadurch sind sie vor
Beschädigung und Verschmutzung weitgehend geschützt, Um zusammengesetzte Gleitschalungskästen
10 auch untereinander verstiften zu können, sind in den Ecken 16 durch Öffnungen
32 der Flacheisen 30 hindurchgehende Bolzen 34 angeordnet, in die auf den Innenflächen
der Flacheisen 16 eines darüber angeordneten Gleitschalungskasten 10 Stifte 44 eingreifen.
Der Aufbau der Stifte 44 und der Bolzen 34 entspricht dem, der zum lösbaren Verbinden
der Seitenwände 14 und der Stirnwände 12 verwendet wird.
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In Fig. 2 sind beispielsweise zwei übereinander angeordnete verstiftete
Gleitschalungskästen 40 und 42 dargestellt. Der untere Gleitschalungskasten 42 weist
zusätzlich eine Schneidkante 54 auf a Zwar sind in Fig. 2 nur zwei Gleitschalungskästen
40, 42 dargestellt. Doch können entsprechend der Grubentiefe mehrere Gleitschalungskästen
10, die abgesehen von der Schneidkante 54 des untersten Gleitschalungskasten 42
den gleichen Aufbau aufweisen, übereinander angeordnet werden.
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In Fig. 5 ist eine weitere Verriegelungsvorrichtung für übereinander
angeordnete Gleitschalungskästen dargestellt.
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Dieses kann die Bolzenverbindung ersetzen. Ein oberes und ein unteres
Abschlußflacheisen 72 bzw. 74 liegen bei übereinander angeordneten Gleitschalungskästen
übereinander.
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Auf der Innenfläche des oberen Abschlußflacheisens72 ist ein Federträger
84 zum Halten einer Formfeder 78 angeardnet, die durch einen Spannbolzen 82 gespannt
wird. Eine Mutter 84 und eine U-Scheibe 86 sind an dem Federträger 84 zur weiteren
Befestigung der Formfeder 78 vorgesehen.
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Die Formfeder 78 wirkt mit einem Rastbolzen 76 beim lösbaren Verbinden
von Gleitschalungskästen zusammen Der Rastbolzen 76 ist an der Außenfläche des unteren
Abschlußflacheisens 74 angeordnet, der durch eine Öffnung im oberen Abschlußflacheisen
72 in den Raum über diesem eingreift.
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Beim Zusammensetzen der Gleitschalungskästen wirkt dann die Formfeder
78 mit dem Rastbolzen 76 dearart zusammen, daß jene in eine Nut des Rastbolzens
76 legbar ist. Um ein einfaches Gleiten in die Nut zu bewerkstelligen ist der Kopf
des Rastbolzens 76 kegelförmig. Durch das Einrasten der Feder 78 in die Nut ist
die Verbindung sichergestellt, die erst durch Herausbiegen der Feder 78 aus der
Nut gelöst werden kann. Dazu weist das freie Ende der Feder 78 einen abgewinkelten
Betätigungsarm auf.
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Um zu vermeiden, daß beim Zusammensetzen von Gleitschalungskästen
die Feder 78 dem Rastbolzen 76 derart ausweicht, daß jene nicht in seine Nut einrastet,
ist die Feder 78 durch einen Sperrbolzen 80 bedingt nur oder fast nur parallel zur
Ebene des oberen Abschlußflacheisens 72 bewegbar.
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Um mit einem oder mehreren Gleitschalungskästen 10 eine Grube, vorzugsweise
ein Grab zu verbauen, wird der Gleitschalungskasten 42 mit der Schneidkante 54 an
der Stelle auf das Erdreich gestellt, an der die Grube ausgehoben wird
und
begonnen, um das vom Gleitschalungskasten umschlossene Erdreich zu entfernen. Dabei
gleitet der Gleitschalungskasten 42 durch sein Eigengewicht, gefördert durch die
Schneidkante 54 entsprechend der Tiefe der ausgehobenen Grube herab. Bei Herabsinken
bis nahezu Erdreichniveau wird der Gleitschalungskasten 42 durch die Bolzen 34 und
in diese eingreifende Stifte 44 bzw.
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die Federverriegelung mit dem Gleitschalungskasten 40 lösbar verbunden.
Entsprechend des Aushubs der Grube werden gemäß der zuvor geschilderten Verfahrensschritte
weitere lösbar untereinander verbundene Gleitschalungskästen 10 in die Grube herabgelassen,
bis sämtliche Grubenwände durch die Gleitschalungskasten vor einem Einsturz abgesichert
sind.
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Um die untereinander verbundenen Gleitschalungskästen 10 aus einer
Grube entfernen zu können, sind mehrere Verfahren möglich. Ein Verfahren besteht
darin, daß von Hand die Gleitschalungskästen entfernt werden0 Dabei muß darauf geachtet
werden, daß jeweils der unterste Gleitschalungskasten zuerst abgebaut wird. Dies
erfolgt auf einfachem Wege, da die Seitenwände 14 und Stirnwände 12 lösbar miteinander
verbunden sind. Durch die Reihenfolge des Abbaus von unten nach oben ist gewährleistet,
daß das Arbeispersonal von hereinbrechendem Erdreich nicht verschüttet wird.
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Ein anderes Verfahren besteht darin, daß in die Splintlöcher der durch
die Öffnungen 32 der die Ecken 16 abschließenden Flacheisen 30 des jeweils obersten
Gleitschalungskastens 10 geschobene Bolzen 30 Verbindungselemente von jeweils einer
parallel zu jeder Stirnwand 12 angeordneten nicht dargestellten Quertraverse eingreifen.
Auch können Löcher in den Rastbolzen 76 zur Aufnahme der Verbindungselemente vorgesehen
werden.
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Die Quertraversen wiederum wirken mit seitlich der Seitenwände 14
auf dem Erdreich angeordneten Wagenhebern zusammen, so daß bei Betätigung dieser
die Quertraversen mit den daran befestigten untereinander verbundenen Gleitschalungskästen
10, 42 angehoben werden. Befindet sich ein Gleitschalungskasten 10 oberhalb des
Erdreichs, so wird die Quertraverse von den Bolzen 30 bzw Rastbolzen 76 gelöst,
um den Gleitschalungskasten 10 auseinander zu bauen Anschließend wird die Ouertraverse
mit den Bolzen 30 bzw. Rastbolzen 76 des nachfolgenden Gleitschalungskastens 10
verbunden, um wiederum mit Hilfe eines Wagenhebers die noch untereinander verbundenen
Gleitschalungskästen 10, 42 aus dem Erdreich zu entfernen. Das Lösen der euertraversen
von den Bolzen 30 bzw.
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Rastbolzen 76 des obersten Gleitschalungskastens 10 und anschließende
auseinandernehmende Elementenwände 12, 14 erfolgt problemlos, da durch nachgerutschtes
Erdreich verhindert wird, daß die Gleitschalungskästen 10, 42 in die Grube erneut
herabsinken.
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Schließlich können die untereinander verbundenen Gleitschalungskästen
10, 42 noch als Einheit mit Hilfe einer fahrbaren Hebevorrichtung entfernt werden.
So können zum Beispiel die Bolzen 30 bzw. Rastbolzen 76 des obersten Gleitschalungskastens
10 mit Drahtseilen verbunden werden, die wiederum mit dem Arm eines Baggers zusammenwirken0
Durch Heben des Baggerarmes wird erreicht, daß die Gleitschalungskästen 10, 42 als
Einheit aus der Grube herausgezogen werden.
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Ansprüche: