DE19928574C2 - Arbeitsbühne - Google Patents
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/36—Scaffolds for particular parts of buildings or buildings of particular shape, e.g. for stairs, cupolas, domes
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- E04G1/367—Scaffolds for particular parts of buildings or buildings of particular shape, e.g. for stairs, cupolas, domes specially adapted for elevator shafts
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsbühne mit folgenden Merkmalen: DOLLAR A 1.1. sie weist eine Vorrichtung (1) zum Aufnehmen und/oder Verstellen einer Arbeitsplattform (2) auf, DOLLAR A 1.2. die Vorrichtung (1) zum Verstellen der Arbeitsplattform (2) ist mit einer Halterung (3) und/oder einem Abstützteil (12) wirkungsmäßig verbunden, an der die Arbeitsplattform (2) verstellbar angeordnet ist und das als Auf- oder Anlageteil dient, DOLLAR A 1.3. die Halterung (3) weist eine erste Einrichtung (4) oder auf, mittels der die Arbeitsplattform (2) im Bereich einer Seite (5) gegen ein Widerlager (27, 28) oder eine Wand (7) abstützbar ist, DOLLAR A 1.4. die Arbeitsplattform (2) weist auf einer gegenüberliegenden Seite (6) eine zweite Einrichtung (9) auf, die über das Abstützteil (12) ebenfalls gegen ein Widerlager (27, 28) oder eine Wand (8) abstützbar ist, DOLLAR A 1.5. die Halterung (5) weist zur gegenüberliegenden Seite (6) eine Sicherungsvorrichtung (10) für die Arbeitsplattform (2) auf, die aus einer Halteeinrichtung (11) und einem Träger (14) als Stützvorrichtung besteht, der ein zweites gegen die Wand (8) anlegbares Abstützteil (13) aufweist, DOLLAR A 1.6. die Halteeinrichtung (11) ist ein Zugteil, das mit seinem einen Ende mit der Arbeitsplattform (2) und mit seinem anderen Ende mit dem Träger (14) beweglich verbunden ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsbühne zum Auf
nehmen und/oder Verstellen einer Arbeitsplattform.
Es sind bereits allgemein Arbeitsbühnen bekannt, die in
Aufzugsschächten von Industrie- oder Wohngebäuden einge
setzt werden und die hierzu auf sehr aufwendige Weise in
Aufzugsschächten montiert und befestigt werden müssen.
Die Druckschrift FR 2 641 018 bezieht sich auf eine Mon
tagevorrichtung für Fahrstuhlschächte. Diese ist an der
Türschwelle fixiert und weist zwei parallele Träger auf,
die sich an der gegenüberliegenden Wand abstützen. Zusätz
lich ist ein unterstützendes Leiterelement als Einstieg auf
eine horizontale Arbeitsplattform vorgesehen. Die Träger
sind als Teleskopgestänge mit Arretierstiften ausgebildet
und schließen einen Winkel von 25° mit der Horizontalen
ein. Diese Montagevorrichtung ist sehr komplex und vieltei
lig ausgebildet. Eine schnelle und einfache Montage ist
nicht möglich.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, eine leichte
Arbeitsbühne für Schächte von Aufzügen oder für andere
Schächte, die zumindest durch zwei gegenüberliegende Wand
teile gebildet werden, zu schaffen, die kostengünstig hergestellt
und in kürzester Zeit zwischen zwei Wandteilen
montiert werden können.
Gelöst wird die Erfindung durch folgende Merkmale:
- 1. 1.1. sie weist eine Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Ver stellen einer Arbeitsplattform auf,
- 2. 1.2. die Vorrichtung zum Verstellen der Arbeitsplattform ist mit einer Halterung und/oder einem Abstützteil wir kungsmäßig verbunden, an der die Arbeitsplattform verstell bar angeordnet ist und das als Auflageteil dient,
- 3. 1.3. die Halterung weist eine erste Einrichtung oder das Abstützteil auf, mittels der die Arbeitsplattform im Be reich einer Seite gegen ein Widerlager oder eine Wand abstützbar ist,
- 4. 1.4. die Arbeitsplattform weist auf der einen Seite und einer gegenüberliegenden Seite eine zweite Einrichtung auf, die ebenfalls gegen ein Widerlager oder eine Wand abstütz bar ist,
- 5. 1.5. die Halterung ist mit einer Sicherungsvorrichtung ver sehen, die aus einem Träger als Stützvorrichtung und einer Halteeinrichtung besteht, die ein erstes gegen die Wand an legbares Abstützteil aufweist,
- 6. 1.6. die Halteeinrichtung ist ein Zugteil, das mit seinem einen Ende mit der Arbeitsplattform und mit seinem anderen Ende mit dem Träger beweglich verbunden ist.
Hierdurch wird erreicht, daß insbesondere in Schächten zur
Aufnahme von Aufzügen Arbeitsbühnen in kürzester Zeit mon
tiert werden können und hierzu lediglich die Vorrichtung
zum Verstellen der Arbeitsplattform mit ihrer zugehörigen
Halterung an ein Wandteil angesetzt werden muß, um dann die
übrigen Teile, insbesondere die Arbeitsplattform, in eine
Arbeitsposition zu verstellen bzw. zu verschwenken, bis sie
an der der Halterung gegenüberliegenden Wand anliegt. Die
Länge der Arbeitsplattform ist so bestimmt, daß diese bei
Einnahme einer horizontalen Lage nicht weiter verschwenkt
wird, sondern sich automatisch in dieser Stellung fest
setzt. Hierzu wird das zweite Widerlager der Arbeitsplatt
form gegen die Wand gepreßt. Die Arbeitsplattform befindet
sich dann in etwa gleicher Höhe zum Boden, so daß ein Auf
steigen bzw. Begehen oder Beladen sehr einfach ist. Die
Ausgestaltung der Arbeitsbühne als Gelenkkette mit einem
Paar Druckstützen, einem Paar Zugstützen und einem Paar
Trägern gewährleistet eine sehr leichte Konstruktion, die
äußerst schnell und einfach montiert werden kann. Die an
der Arbeitsplattform angeordnete Sicherungsvorrichtung
trägt auf einfache Weise dazu bei, daß die Stützvorrichtung
bzw. die Halteeinrichtung, die beispielsweise fest oder
auch starr mit der Arbeitsplattform verbunden ist, gegen
eine Wand zur Anlage kommt und auf diese Weise verhindert,
daß die Arbeitsplattform aus einer horizontal verlaufenden
Arbeitsposition weiter verschwenkt wird. Dies wird durch
die Stützvorrichtung bzw. Halteeinrichtung sichergestellt,
die ein weiteres Verschwenken der Arbeitsplattform verhin
dert, da das beispielsweise starr an der Arbeitsplattform
angeordnete Stützteil bewirkt, daß die Arbeitsplattform
sich nicht verstellen kann, zumal die gesamte Anlagefläche
der Halteeinrichtung bzw. der Stützvorrichtung in der Ar
beitsstellung der Arbeitsplattform in etwa parallel zur
zweiten Wand verläuft und dadurch eine einwandfreie Sicherung
der Arbeitsplattform in der horizontalen Lage gewähr
leistet.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne, daß die Halteein
richtung aus einem Zugteil besteht, das mit seinem einen
Ende mit der Arbeitsplattform und mit seinem anderen Ende
mit einem Träger beweglich verbunden ist. Nach einem ande
ren Ausführungsbeispiel ist es möglich, daß die Stützvor
richtung an der Arbeitsplattform auch als Zugstange bzw.
Zugseil ausgebildet sein kann, die an einem Ende mit der
Arbeitsplattform und am anderen Ende mit einem sich in den
Aufzugsschacht erstreckenden Träger verbunden sein kann. In
der Arbeitsstellung nimmt dabei der Träger mit der Arbeits
plattform einen spitzen Winkel ein und dient dazu, zumin
dest an einer Stelle die Arbeitsplattform zusätzlich abzu
fangen bzw. abzustützen. Anstelle der einen Zugstange kön
nen auch mehrere Zugstangen bzw. Zugseile vorgesehen sein,
die mit einem Ende an das äußere Ende des Trägers und mit
ihrem anderen Ende an einer Stelle an die Arbeitsplattform
angeschlossen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft,
daß der Träger im Bereich seines einen Endes an die Vor
richtung zum Aufnehmen und/oder Verstellen einer Arbeits
plattform und im Bereich seines anderen Endes an das Ab
stützteil beweglich angeschlossen ist. Um ein einwandfreies
Verstellen der Arbeitsplattform zwischen verschiedenen Po
sitionen zu gewährleisten, sind der Träger und auch die
Zugeinrichtung beweglich bzw. gelenkig, mittel- oder unmit
telbar mit der Arbeitsplattform verbunden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die Halte
einrichtung mit der Arbeitsplattform und dem Träger eine
Gelenkkette bildet, bei der die Arbeitsplattform ein Trag-
oder Stützteil, die Halteeinrichtung ein Zugteil und der
Träger eine Stützstrebe bildet.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung,
daß die Arbeitsplattform, die Halteeinrichtung sowie der
Träger eine Gelenkkette bilden, wobei die einzelnen Teile
jeweils gelenkig und/oder lösbar verbunden sind.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und
Anordnung ist es von Vorteil, daß die Arbeitsplattform über
eine oder mehrere mit Abstand zueinander angeordnete
Gelenkketten und/oder Halteeinrichtungen zwischen zwei ge
genüberliegenden Wänden in einer gewünschten Position fest
stellbar ist.
Vorteilhaft ist es ferner, daß zumindest zwei mit Abstand
angeordnete Träger und/oder die Arbeitsplattform der
Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verstellen der Arbeits
plattform über Querstreben und/oder Bodenplatten miteinan
der verbindbar sind. Im Ausführungsbeispiel wird die Ar
beitsplattform durch zwei mit Abstand zueinander angeord
nete Träger gebildet, die in etwa die gesamte lichte Weite
bzw. lichte Schachttiefe eines Aufzugsschachts überspannen
und sich gegen die Wandteile abstützen. Eine zusätzliche
Abstützung des Trägers oder der Träger wird durch den zwei
ten schräg dazu verlaufenden Träger möglich, der über die
Zugteile mit dem horizontal verlaufenden Träger beweglich
verbunden ist, aber in der Weise, daß der schräg verlau
fende Träger in der horizontal verlaufenden Position der
Arbeitsplattform eine absolut sichere Arretierung der Ar
beitsplattform gewährleistet, wobei beide Teile verhindern,
daß die Arbeitsplattform in der Arbeitsposition weiter im
Uhrzeigerdrehsinn gemäß Ausführungsbeispiel verstellt wird.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Arbeitsplattform oder
deren Träger und/oder die Stützvorrichtung oder Halte
einrichtung und/oder der Träger längenveränderlich ausge
bildet sind. Durch die längenveränderliche Ausbildung der
einzelnen Träger oder der Halteeinrichtung kann die gesamte
Arbeitsbühne an unterschiedlich große Aufzugsschächte ohne
weiteres angepaßt werden. Hierdurch erhält man eine große
Variabilität der Arbeitsplattform, die sich in kürzester
Zeit in jeden beliebigen Schacht einsetzen läßt. Es ist
auch möglich, daß die erfindungsgemäße Arbeitsplattform
überall dort eingesetzt wird, wo zwei gegenüberliegende
feste Wandelemente vorgesehen sind, die Widerlager für die
einzelnen Stützteile der Arbeitsplattform bilden.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Arbeitsplattform zu
mindest in ihrer Arbeitsstellung mit einem Teil der Gelenk
einrichtung oder mit der Stützvorrichtung oder Halteein
richtung einen Winkel A von etwa 90° einschließt.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Vorrichtung zum Ver
stellen einer Arbeitsplattform als Eckverbinder oder als
Winkel ausgebildet ist, der gegen eine Eckkante einer Wand
oder eines Bodens eines Schachtes oder einer Türöffnung
abstützbar ist. Die einzelnen Träger der Arbeitsplattform
können entweder durch feste Streben oder lediglich durch
auf die Träger der Arbeitsplattform lose ablegbare Boden
platten seitlich fixiert werden. Hierzu können die Boden
platten mit Paßelementen versehen sein, die auf die Träger
aufgesetzt werden, um ein seitliches Verschieben der Träger
der Arbeitsplattform zu verhindern.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne, daß die Bodenplatten
über Paßelemente lösbar und/oder fest mit den Trägern
verbunden sind.
Vorteilhaft ist es auch, daß die Arbeitsplattform über ein
oder mehrere an den gegenüberliegenden Wänden anbringbares
Widerlager oder Tragelement abstützbar ist und daß die
Länge der Arbeitsplattform gleich oder größer ist als der
Abstand zwischen den gegenüberliegenden Wänden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den
Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in
den Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1: eine schematische Darstellung einer Arbeitsbühne
für Aufzugsschächte,
Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1,
Fig. 3: ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Arbeits
bühne.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Vorrichtung zum Verstellen
einer Arbeitsplattform 2 bezeichnet, die zwischen zwei ge
genüberliegenden Wänden 7 und 8 auf einfachste Weise in
sehr kurzer Zeit montiert werden kann. Die Vorrichtung 1
zum Verstellen der Arbeitsplattform 2 weist eine Halterung
3 auf, die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als Winkel
bzw. auch als Winkelträger ausgebildet sein kann und eine
erste Einrichtung 4 bildet, die als Stützelement ausgebil
det ist. In vorteilhafter Weise kann die erste Einrichtung
bzw. der Winkelträger an eine Eckkante eines Bodens 18
einer Türöffnung 19 aufgesetzt werden und auf diese Weise
die gesamte Vorrichtung zum Verstellen der Arbeitsplattform
aufnehmen. An die erste Einrichtung 4 schließt sich eine
Gelenkverbindung 20 an, an der ein erster Träger 16 der Ar
beitsplattform 2 über einen Gelenkbolzen 21 schwenkbar an
geschlossen ist. Die Länge des Trägers 16 entspricht in
etwa der lichten Weite bzw. Tiefe des Aufzugsschachts, so
daß der Träger 16 in der Arbeitsstellung der Arbeitsplatt
form in etwa eine horizontale Lage einnimmt und dabei in
dieser Stellung über eine zweite Einrichtung 9 gegen die
Oberfläche der zweiten Wand 8 des Aufzugsschachts zur An
lage kommt. Die Länge des Trägers 16 ist so bemessen, daß
ein weiteres Verschwenken des Trägers 16 und somit auch der
Arbeitsplattform 2 aus der Arbeitsposition bzw. über diese
nicht möglich ist.
Damit jedoch bei jeder Belastung der Träger 16 die Arbeits
plattform 2 die in Fig. 1 dargestellte Arbeitsposition
oder Endlagestellung beibehält, ist an der Halterung der
gegenüberliegenden Seite 6 der Arbeitsplattform 2 ein Wi
derlager beispielsweise starr angeordnet, das sich über die
Breite der Arbeitsplattform nach oben erstreckt und zusätz
lich ein Widerlager für die Arbeitsplattform 2 bildet. Die
ses Widerlager ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als
Stützvorrichtung bzw. Halteeinrichtung 11 ausgebildet. Die
Stützvorrichtung 11 kann beispielsweise mit dem Träger 16
starr verbunden sein. Dadurch wird verhindert, daß der Trä
ger bei einer Position, in der er parallel zur Außenober
fläche der Wand 8 verläuft, weiter im Urzeigerdrehsinn ge
mäß Pfeil 22 verschwenkt wird. Lies wird in vorteilhafter
Weise dadurch verhindert, daß die Stützvorrichtung 11 zwei
mit Abstand angeordnete Abstützteile 12 und 13 aufweist,
die in der Stellung gemäß Fig. 1 gegen die Oberfläche der
Wand 8 zur Anlage kommen und damit sicherstellen, daß sich
die Arbeitsplattform 2 nicht mehr über die Stellung gemäß
Fig. 1 in Richtung gemäß Pfeil 22 weiter bewegt.
Ferner ist es möglich, daß die Haltevorrichtung 11 auch als
Zugteil bzw. Zuggestänge oder Zugseil ausgebildet sein
kann, wobei das untere Ende gemäß Fig. 1 an den Träger 16
der Arbeitsplattform 2 beweglich bzw. über einen Gelenkbol
zen 23 gelenkig angeschlossen ist, während das obere Ende
der Halteeinrichtung 11 über einen weiteren Gelenkbolzen 23
mit einem Träger 14 gelenkig verbunden ist. Der Träger 14
bildet mit dem Stützteil bzw. der Haltevorrichtung 11 einen
spitzen Winkel β, das heißt, der Träger 14 ist länger als
der Träger 16, so daß er nicht über die Position gemäß
Fig. 1 hinaus verschwenkt werden kann. Die Halteeinrichtung
bzw. das Zugteil 11 fängt also die Arbeitsplattform 2 im
Bereich des äußeren Endes auf und dient zusätzlich als Si
cherheit. Anstelle des Stützteils oder Zugteils 11 können
mehrere Zugteile bzw. Zugseile vorgesehen sein, die mit ih
ren unteren Enden an mehreren Stellen am Träger 16 beweg
lich bzw. gelenkig angeschlossen werden können.
Die Arbeitsplattform bildet also mit der Halteeinrichtung
11 und dem Träger 14 sowie der Gelenkverbindung 20 eine Ge
lenkkette, wobei die einzelnen Teile der Gelenkkette je
weils lösbar mit den angrenzenden Teilen verbunden sind.
Damit in kürzester Zeit die Arbeitsplattform unterschied
lich großen bzw. breiten Aufzugsschächten ohne weiteres an
gepaßt werden kann, können die Träger 14, 16 und auch die
Halteeinrichtung 11 längenveränderlich ausgebildet sein.
Der Träger 14 sowie der Träger 16 können als hohlförmige
Rohrprofile oder Kastenrohrprofile ausgebildet sein, wobei
ein Teil des Rohrprofils größer ist, so daß ein zweiter
Teil des Rohrprofils verschiebbar aufgenommen und über in
der Zeichnung nicht dargestellte Befestigungselemente ge
sichert werden kann. Beispielsweise können in dem Träger 14
zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Bohrungen 24
vorgesehen werden, die mit Bohrungen des zweiten verschieb
baren Teils des Trägers 14 in Deckung gebracht werden, wo
bei in diese Bohrungen 24 Bolzen bzw. Schraubenbolzen ein
geführt werden können, um die Möglichkeit zu schaffen, die
Träger ebenso wie die Träger 16 auf bestimmte Längen einzu
stellen. An einen der Träger, insbesondere an den Trä
ger 14, kann auch eine Zugeinrichtung 25 angeschlossen wer
den, so daß der Träger 14 von seiner in Fig. 1 dargestell
ten horizontalen Stellung in eine vertikale Stellung ge
bracht oder in eine im Aufzugsschacht freigegebene Stellung
verschwenkt werden kann. Die Zugeinrichtung bzw. das Zug
seil 25 kann, je nach Größe der Arbeitsplattform 2 auch mit
einer mechanischen bzw. motorgetriebenen Winde verbunden
werden.
Gemäß Fig. 2 sind die beiden Träger 16 mit Abstand zuein
ander angeordnet, wobei jeder Träger 16 Teil einer einzel
nen Gelenkkette ist. Die einzelnen Träger 16 können mit Bo
denplatten 15 fest und/oder lösbar verbunden werden. Es ist
auch möglich, daß an den Bodenplatten Paßelemente bzw.
Formschlußelemente, insbesondere U-Profil-Träger 26, ange
ordnet sind, die von oben her auf die Träger 16 aufgesetzt
werden und auf diese Weise eine seitliche Fixierung der
Träger 16 in der Stellung gemäß Fig. 2 gewährleisten. Da
mit die Stabilität erhöht wird, können beispielsweise die
U-Profil-Träger 26 auch über Schraubenbolzen mit den Trä
gern 16 lösbar verbunden werden. Je nach Größe der Arbeits
plattform können zwischen den Trägern 14 und 16 seitliche
Sicherungselemente, beispielsweise ein Netz, gespannt wer
den, das für die Bedienungsperson, die auf der Arbeits
plattform arbeiten muß, eine zusätzliche Sicherheit bietet.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel darge
stellt, wobei die Stützvorrichtung oder das Zugteil 11
durch mindestens eine Hülse oder einen Schuh 27, 28 ersetzt
wird, der in eine in der Wand 7 und/oder 8 vorgesehene Boh
rung sichernd eingesetzt werden kann, so daß sich entweder
nur das eine Ende 6 der Arbeitsplattform 2 oder beide En
den 5, 6 der Arbeitsplattform 2 in der Stellung gemäß
Fig. 3 abstützen können bzw. die Arbeitsplattform 2 tragen.
Es ist auch möglich, daß das eine Ende 5 der Arbeitsplatt
form 2 über die Gelenkverbindung 21 fest und/oder schwenk
bar mit einem Schuh 27, ähnlich wie in Fig. 1, verbunden
ist, so daß die Arbeitsplattform 2 aus der Stellung gemäß
Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 3 verschwenkt werden
kann. An jeder Wand 7 und 8 können auch zwei oder mehrere
mit Abstand zueinander als Tragelemente oder Widerlager
vorgesehene Schuhe, Hülsen oder Tragbolzen 27, 28 vorge
sehen sein.
1
Vorrichtung zum Verstellen einer Arbeitsplattform
2
Arbeitsplattform
3
Halterung
4
erste Einrichtung, Winkelträger
5
Seite bzw. Ende der Arbeitsplattform
6
gegenüberliegende Seite bzw. Ende der
Arbeitsplattform
7
Wand
8
Wand
9
zweite Einrichtung
10
Sicherungsvorrichtung
11
Halteeinrichtung, Zugteil,
Zugseil
12
Abstützteil
13
Abstützteil
14
Träger
15
Querstrebe und/oder Bodenplatte
16
Träger
17
Paßelement, Formschlußelement
18
Boden
19
Türöffnung
20
Gelenkverbindung
21
Gelenkbolzen
22
Pfeil
23
Gelenkbolzen
24
Bohrung
25
Zugseil Winkel, U-Profil-Träger
26
U-Profil-Träger
27
erste Hülse/Schuh-Steckeinrichtung, U-Profil-
Träger
28
zweite Hülse/Schuh-Steckeinrichtung, U-Profil-
Träger entspricht einem Widerlager oder
Tragelement
L Weite bzw. Tiefe des Schachtes bzw. Länge der Arbeitsplattform
L Weite bzw. Tiefe des Schachtes bzw. Länge der Arbeitsplattform
Claims (12)
1. Arbeitsbühne mit folgenden Merkmalen:
- 1. 1.1. sie weist eine Vorrichtung (1) zum Aufnehmen und/oder Verstellen einer Arbeitsplattform (2) auf,
- 2. 1.2. die Vorrichtung (1) zum Verstellen der Arbeitsplatt form (2) ist mit einer Halterung (3) und/oder einem Ab stützteil (12) wirkungsmäßig verbunden, an der die Arbeits plattform (2) verstellbar angeordnet ist und das als Auf- oder Anlageteil dient,
- 3. 1.3. die Halterung (3) weist eine erste Einrichtung (4) oder auf, mittels der die Arbeitsplattform (2) im Bereich einer Seite (5) gegen ein Widerlager (27, 28) oder eine Wand (7) abstützbar ist,
- 4. 1.4. die Arbeitsplattform (2) weist auf einer gegenüberlie genden Seite (6) eine zweite Einrichtung (9) auf, die über das Abstützteil (12) ebenfalls gegen ein Widerlager (27, 28) oder eine Wand (8) abstützbar ist,
- 5. 1.5. die Halterung (5) weist zur gegenüberliegenden Seite (6) eine Sicherungsvorrichtung (10) für die Arbeits plattform (2) auf, die aus einer Halteeinrichtung (11) und einem Träger (14) als Stützvorrichtung besteht, der ein zweites gegen die Wand (8) anlegbares Abstützteil (13) auf weist,
- 6. 1.6. die Halteeinrichtung (11) ist ein Zugteil, das mit seinem einen Ende mit der Arbeitsplattform (2) und mit sei nem anderen Ende mit dem Träger (14) beweglich verbunden ist.
2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (14) im Bereich seines einen Endes an die
Einrichtung (4) zum Aufnehmen und/oder Verstellen einer Ar
beitsplattform (2) und im Bereich seines anderen Endes an
das Abstützteil (13) beweglich angeschlossen ist.
3. Arbeitsbühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtung (11) mit der Arbeits
plattform (2) und dem Träger (14) eine Gelenkkette bildet,
bei der die Arbeitsplattform (2) ein Trag- oder Stützteil,
die Halteeinrichtung (11) ein Zugteil und der Träger (14)
eine Stützstrebe bildet.
4. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplattform (2), die Halteeinrichtung (11) so
wie der Träger (14) eine Gelenkkette bildet, wobei die ein
zelnen Teile jeweils gelenkig und/oder lösbar verbunden
sind.
5. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (2) über
eine oder mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Ge
lenkketten und/oder Halteeinrichtungen zwischen zwei ge
genüberliegenden Wänden (7, 8) in einer Position feststell
bar ist.
6. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei mit Abstand an
geordnete Träger (16) und/oder die Arbeitsplattform (2) der
Vorrichtung (1) zum Aufnehmen und/oder Verstellen der Ar
beitsplattform (2) über Querstreben und/oder Bodenplat
ten (15) miteinander verbindbar sind.
7. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (2) oder
deren Träger (16) und/oder die Halteeinrichtung (11)
und/oder der Träger (14) längenveränderlich ausgebildet
sind.
8. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (1) zumin
dest in ihrer Arbeitsstellung mit einem Teil der Gelenkein
richtung oder mit der Halteeinrichtung (11) einen Winkel α
von etwa 90° einschließt.
9. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) zum Ver
stellen einer Arbeitsplattform (2) als Eckverbinder oder
als Winkel ausgebildet ist, der gegen eine Eckkante einer
Wand (7, 8) oder eines Bodens (18) eines Schachtes oder
einer Türöffnung (19) abstützbar ist.
10. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (15) über
Paßelemente (17, 26) lösbar und/oder fest mit den Trä
gern (16) verbunden sind.
11. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (2) über
ein oder mehrere an den gegenüberliegenden Wänden (7, 8)
anbringbares Widerlager oder Tragelement (27, 28) abstütz
bar ist.
12. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die hänge (L) der Arbeitsplatt
form (2) gleich oder größer ist als der Abstand zwischen
den gegenüberliegenden Wänden (7, 8).
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