DE3420984A1 - Halterungsstangenanordnung - Google Patents
HalterungsstangenanordnungInfo
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- E06C—LADDERS
- E06C1/00—Ladders in general
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- E06C1/38—Special constructions of ladders, e.g. ladders with more or less than two longitudinal members, ladders with movable rungs or other treads, longitudinally-foldable ladders
- E06C1/381—Ladders with rungs or treads attached only to one rigid longitudinal member
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Description
Die Erfindung betrifft aufrichtbare Arbeitsplattformen und
derartige Anordnungen. Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einem Halterungssystem für eine Arbeitsperson, mit dessen Hilfe dieser oberhalb des Erdbodens zur
Durchführung von Tätigkeiten gehaltert werden kann, beispiels
weise die Reparatur und die Dekoration von Gebäuden o.dgl.
in erhöhten Stellungen.
Es ist bekannt, Leitern zu benutzen, um es einer Arbeitsperson zu ermöglichen, angehobene Positionen zu erreichen, und
sie in der Art einer Halterungsplattform zu verwenden. Es
ist ebenfalls bekannt, Werkzeuge und Ausrüstungshaiterungsplatten an Leitern anzubringen, um ihre Verwendung zu erleichtern.
Eine grundsätzliche Schwierigkeit mit der herkömmlichen Leiter
ist deren Speicherung, wenn sie nicht gebraucht wird, zusammen mit den Problemen des Transportes und der Handhabung.
Angesichts dieser Probleme ist bereits vorgeschlagen
worden, ausziehbare Formen von Leitern zu verwenden, wodurch eine Leiterlänge zwischen einer geschlossenen Länge und einer
geöffneten Länge je nach Erfordernis ausgezogen werden kann. Jedoch auch mit den ausziehbaren Formen von Leitern bleiben
diese in geschlossenem Zustand immer noch lang.
Es ist ebenfalls bekannt, Gerüstsysteme zur Verfügung zu stellen, bei denen ein Gerüstturm aus einer Anordnung von
Stangen und Verbindungsabschnitten gebaut werden kann.
Ein weiterer, während der Verwendung einer Leiter auftretender Nachteil liegt darin, daß es nach einer relativ kurzen
Zeitdauer schnell unangenehm wird, auf den Fußhalterungssprossen mit relativ kleinem Durchmesser zu stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsplattform
oder ähnliche Anordnung zu schaffen, die einige der bei herkömmlichen Leitern oder Gerüsttürmen auftretenden
Nachteile vermeidet oder verringert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Halterungsstangen-
bzw. Säulenanordnung vorgeschlagen, bei der mindestens
zwei langgestreckte Stangen- oder Säulenabschnitte zur End-zu Endverbindung mit Hilfe von Verbindungseinrichtungen ausgebildet
sind, die mindestens zwei Verbindungselemente enthalten, die innen in die Endbereiche benachbarter miteinander
zu verbindender Stangen- bzw. Säulenabschnitte einpassen und wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um eine auswählbare
Veränderung der gegenseitigen Beziehung zwischen den Elementen derart zu ermöglichen, daß die Elemente in einen festen
Kontakt mit den Stangen- oder Säulenendabschnitten gebracht
werden können, um dadurch die Verbindung wirksam zu erreichen.
Vorzugsweise enthält jeder Stangen- bzw. Säulenabschnitt erste und zweite Führungsschienenanordnungen, die an entgegengesetzten
Seiten der Stangen- bzw. Säulenabschnitte angeordnet sind, zur Befestigung von ersten und zweiten Einheiten
oder Mechanismen zur Schaffung von Halterung für eine Person und zur Ermöglichung der Bewegung der Person in Längsrichtung
der Stangen- bzw. Säulenabschnitte, und worin jede derartige Einheit oder Mechanismus eine Steuereinrichtung
enthält, damit die Person die Verlagerung der Einheit oder des Mechanismus in Längsrichtung der Stangen- oder Säulenabschnitte
steuern kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand
der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
anhebbaren Halterungsplattform nach der Erfindung,
während der Benutzung durch eine Arbeitsperson;
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht einer Einzelheit
der Anordnung in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einzelheit in Fig. 2, wobei die Ansicht die Seite der Anordnung im
Gebrauch darstellt;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht der Anordnung von oben, mit ähnlichem Maßstab wie Fig. 2;
• §.
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die schematisch
die Beziehung der Füße einer Arbeitsperson zu der von der Erfindung vorgeschlagenen Anordnung
zeigt;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Halterungsplatte, die zusätzlich zu den Arbeitsperson-Fußhalterungen
nach den vorhergehenden Figuren vorgesehen ist;
Fig. 7 schematisch eine Ausführung, bei der die Anordnung in umgekehrter V-Form eingesetzt werden
kann;
Fig. 8 eine Ansicht einer abgeänderten Form einer Einzelheit der Anordnung nach der Erfindung;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
abgeänderten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Anordnung in Fig. 9 von
oben;
Fig. 11 die Ansicht einer Einzelheit der Anordnung in
Fig. 10; und
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Ansicht der Anordnung nach den Fig. 8 bis 11 mit den Fußpositionen
des Benutzers von hinten.
Im folgenden wird zunächst auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen,
die sich auf eine Konstruktion einer aufrichtbaren Plattformanordnung
für eine Arbeitsperson beziehen, die eine Haupt-
-JiO-
stange oder -säule und einen zugehörigen Benutzerhaiterungsmechanismus
enthält, der eine Haiterungsplattformmöglichkeit
für die Arbeitsperson der Anordnung zur Verfügung stellt und die Merkmale der Erfindung enthält.
Die Plattformanordnung 1 enthält eine Haupthaiterungsstange
oder -säule 2, die dadurch gebildet ist, daß zwei odermehr ähnlich konstruierte Abschnitte 2A, 2B ..., 2X Ende an Ende
miteinander verbunden sind (nur die Abschnitte 2A und 2B sind im einzelnen dargestellt).
Das untere Ende der Säule 2, d.h. das untere Ende des untersten Abschnittes 2A, ist mit einem Querstück 3 verbunden,
das an jedem seiner Enden mit Niveauregulierungsfußeinheiten
versehen ist, die jeweils eine Einstellschraube 5 mit einem Fußkissen o.dgl. 6 an ihrem unteren Ende und einem
benutzerbedienbaren Kopf 7 an ihrem oberen Ende enthalten. Diese einstellbaren Fußeinheiten ermöglichen es, daß die
Säule 2 in eine akzeptierbare Ausrichtung gebracht werden kann, wie auch immer die Höhe des Bodens ist, auf dem die
Säule stehen sol I.
Ein zweites Kreuzstück 8 ist an dem oberen Ende des obersten
Abschnittes 2X angeordnet, das an jedem seiner Enden mit Wandanlagekissen 9 versehen ist, die eine relativ breite
Kontaktabstützung zwischen der Anordnung nach der Erfindung und einer Oberfläche 10 bieten sollen, gegen die die Anordnung
gehaltert werden soll. In der Figur ist die Oberfläche die Wand eines Gebäudes.
Die Anordnung nach der Erfindung enthält positionsmäßig einstellbare
Fußauflageeinheiten 11, eine für jeden Fuß einer
■ΛΑ-
die Anordnung benutzenden Person. In Fig. 1 ist eine Arbeitsperson dargestellt, die auf den Fußauflagen steht und ein
Handwerkzeug verwendet, beispielsweise eine elektrische Bohrmaschi
ne.
2 durch den Benutzer bewegbar, je nach Anforderung nach oben
oder nach unten. Eine Arbeitsschale oder Platteneinheit 12 ist an der Säule befestigbar und kann nach Wunsch in Längsrichtung
der Säule positionsmäßig eingestellt werden.
Die Säulenabschnitte 2A, 2B ... 2X werden mit ihren jeweiligen Enden aneinander anstoßend zur Bildung einer Säule
gewünschter Länge mit Hilfe eines Verbindungssystems 13 verbunden, das dazu verwendet wird, benachbarte Enden der Abschnitte
miteinander zu koppeln, wobei das System 13 ein vollständig intern eingreifendes System ist.
3 und 4 dargestellt. Das Verbindungssystem hat derart zu
sein, daß es die erforderliche geradlinige Ausrichtung der Säulenabschnitte erhält.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, haben die Stangenabschnitte jeweils
einen hohlen etwa rechteckigen Querschnitt mit Seitenwänden 14 und 15, Vorderwand 16 und Rückwand 17. Das innere
Profil der Abschnitte ist derart, daß jedes benachbarte Paar von Wänden 14, 17; 17, 15; 15, 16 und 16, 1.4 an abgewinkelten
Stücken 18, 19, 20 bzw. 21 sich trifft. Wie zu sehen
ist, ist der Ausmaß der profilierten Formung der Stange derart, daß vier ähnlich geformte profilierte Flansche 22, 23,
24 und 25 geschaffen werden. Die Funktionen und Einzelheiten dieser Flansche werden im folgenden untersucht.
/ISL-
Jedes Stangenabschnitts-Verbindungssystem 13 der Erfindung
enthält zwei langgestreckte Riegel 26, 27, die derart geformt sind, daß sie in die Innenform des Inneren der Stange einschachtelbar
sind. Daher besitzen die Riegel 26, 27 im allgemeinen rechteckigen Querschnitt mit Ausnahme der abgewinkelten
Ecken 28, 29, 30 und 31, die zu den abgewinkelten Stükken
18, 19, 20 bzw. 21 des Stangenquerschnitts komplementär
ausgebildet sind.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, sind in dem Riegel 26 obere und untere durchgehende Bohrungen 32 und 33 gebildet, und
in dem Riegel 27 Sackbohrungen 34 und 35. Der Abstand der Bohrungen in den beiden Riegeln ist identisch, so daß die
Paare von Bohrungen 32, 34 und 33, 35 miteinander ausgerichtet werden können. Die Bohrungen jedes Paares sind mit Gewinden
umgekehrter Drehrichtung versehen und dazu bestimmt, geeignet dimensionierte und mit Gewinden versehene Schraubenelemente
aufzunehmen, beispielsweise Schrauben 36, 37 mit
Innenmehrkantkopf. Das Schraubenelement 36 besitzt Gewindeabschnitte
36A und 36B entgegengesetzten Gewindesinnes und das Element 37 Gewindeabschnitte 37A und 37B entgegengesetzten
Gewindesinnes. Die Figur zeigt im wesentlichen die Schraubenelemente 36, 37 schematisch und sollte nicht als präzise
Darstellung der Durchmesser und Gewindelängen aktueller Schraubenelemente betrachtet werden. Die relativen Durchmesser
und Gewindetei11ängen sind derart, daß sie das Eingreifen
der Elemente 36, 37, wie in den Figuren dargestellt, ermöglichen.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind durchgehende Bohrungen 40 bzw. 41 in den Abschnitten 2A und 2B vorgesehen. Der Abstand
der Bohrungen 40, 41 ist identisch zu dem Abstand der Bohrungen in den Riegeln 26 und 27.
Um die geforderte Ende-zu-Endeverbindung zwischen den Stangenabschnitten
bzw. Säulenabschnitten zu erreichen, müssen die Riegel kräftig in Kontakt mit den inneren Oberflächen
der Wände der betroffenen Abschnitte gedrückt werden. Aus im folgenden untersuchten Gründen sind die Riegel leicht
zulaufend in ihrer Längsrichtung ausgebildet.
Die Riegel werden an Ort und Stelle durch geeignete Drehung der Schraubenelemente 36 und 37 verriegelt. In der Figur
werden die Elemente, wie es dargestellt ist, durch einen geeigneten Schlüssel 42 o.dgl. rotiert.
In Praxis geschieht die Verbindung der beiden benachbarten Abschnitte wie folgt: Nachdem die Schraubenelemente 36,
eingesetzt und derart eingestellt wurden, daß sie eine leichte Einführung ermöglichen, werden die Riegel zu Beginn in
das Ende desjenigen Stangenabschnittes eingeführt, das der obere Abschnitt eines benachbarten Paares sein soll, d.h.
in den Abschnitt 2B für den Fall der Abschnitte 2A und 2B.
Nachdem das Paar der Riegel 26, 27 in das Ende des Abschnittes 2B so weit eingesetzt wurde, daß die Bohrungen in den
Riegeln mit der Bohrung 41 in dem Stangen- bzw. Säulenabschnitt 2B übereinstimmen, wird das Schraubelement 36 in
der Richtung rotiert, die die Riegel auseinanderdrückt und sie dadurch in festen Kontakt mit den Wänden des Abschnittes
2B zwingt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Riegel wirksam und fest mit dem Abschnitt 2B verbunden, wobei ein Abschnitt
der Riegel aus dem Ende des Abschnittes 2B .herausragt.
Die herausragenden Abschnitte der Riegel werden nun in das obere Ende des unteren Abschnittes 2A eingesetzt. Die Ver-
■ Ak-
jüngung der Riegel 26 und 27 ist ausreichend, um es zu ermöglichen,
daß die Riegel in das Ende des Abschnittes 2A eingesetzt werden können, obwohl sie ausreichend weit gespreizt
worden sind, um sie mit dem Ende des oberen Abschnittes 2B zu verriegeln. Es stellt sich heraus, daß das Schraubenelement
37 gegenüber der Bohrung 40 ausgerichtet ist, so daß das Schraubenelement 37 mit Hilfe des Schlüssels 42 gedreht
werden kann, um die Riegel fest gegen die inneren Wände des Abschnittes 2A zu pressen.
Es ist zu verstehen, daß die Länge der Riegel 26 und 27 derart ist, daß sie nicht nur die geforderte Sicherheit der
Verbindung für die Stangenabschnitte schaffen, sondern auch gewährleisten, daß die Stange bzw. Säule geradlinig ist und
sich nicht unter Last übermäßig verformt.
Da das Verbindungssystem 13 vollständig intern paßt, besitzt das System keinerlei vorspringenden Teile, wodurch die Stange
längs ihrer Länge ein ungestörtes Profil zeigt.
Es ist zu verstehen, daß eine Hauptsäule oder eine Hauptstange
jeder beliebigen Länge durch Ankoppeln der erforderlichen Anzahl von Abschnitten gebildet werden kann.
Die zusammengesetzte Säule oder Stange ist dazu bestimmt, die Führungsschiene o.dgl. für die wahlweise positionierbaren
Fußeinheiten 11 zur Verfügung zu stellen. Eine erste Ausführungsform der Fußauflageeinheiten wird unter Bezugnahme
auf Fig. 4 und 5 untersucht. Da die Einheiten für die Füße des Benutzers ähnliche Konstruktion aufweisen und in ihrer
Wirkung identisch sind, mit Ausnahme selbstverständlich der
Notwendigkeit, eine Anbringung für den linken Fuß und eine
für den rechten Fuß zu haben, wird im einzelnen nur eine derartige Einheit beschrieben.
A 21 276/7 -
■/5
Jede Einheit 11 enthält eine Hauptbefestigungsplatte 43,
deren Fläche etwa parallel zu der zugehörigen benachbarten Wand 14 oder 15 der Stange bzw. Säule liegen soll. Die Platte
43 hat Lagerelemente 44, die Räder 45 tragen, die derart profiliert sind, daß sie mit entsprechend profilierten Nuten
46 in Eingriff bringbar sind, die durch die Profilausbildung der Flansche 22, 23, 24 und 25 und ihre Beziehung
zu den benachbarten Wänden 14, 15, 16 und 17 der Stangenabschnitte
2A1 2B ... 2X gebildet sind.
Jede Einheit enthält obere und untere Paare der Räder 45, die derart positioniert sind, daß die Räder jedes Paares
an dem benachbarten Paar von Flanschen angreifen kann, d.h. die linke Einheit an den Flanschen 22 und 23 und die rechte
Einheit 11 an den Flanschen 24 und 25.
Die Befestigungsanordnung der Räder 45 ist derart, daß sie
veranlaßt werden können, mit der zugehörigen Nut 46 dadurch zusammenwirken, daß sie in Eingriff mit den Nuten 46 von
einem Ende des zugehörigen Säulenabschnittes eingebracht werden können. Die Flansche 22 bis 25 definieren ebenfalls
wirksam Verriegelungsstangen, die gewährleisten, daß nach
dem Eingreifen der Räder in die Nuten die Räder und daher die zugehörige Einheit Π nur absichtlich durch den Benutzer
aus der Säule entfernt werden können, der die Einheit 11 zu einem Ende der Säule zum absichtlichen Entfernen der Einheit
aus der Stange bzw. Säule bewegt.
Die Position der Fußplatteneinheit 11 gegenüber der Stange bzw. Säule 2 ist durch die durch den Benutzer durchgeführte
Betätigung eines Verriegelungsklauensystemes 47 steuerbar,
das derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es mit einer
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Ab-
sich in Längsrichtung der Säule bzw. Stange 2 erstreckenden Zahnanordnung 48 in Eingriff gebracht werden kann.
Das Verriegelungsklauensystem wird nun in größerer Einzelheit betrachtet. Die Flansche 22 bis 25 sind zusätzlich mit
Ansätzen 49 bis 52 versehen, die einen L-Querschnitt aufweisen,
der sich von den Nuten 46 weg erstreckt. Die L-förmigen Ansätze 50 und 51 bilden wirksam Klammern für die Zahnanordnung
48, die zwei nebeneinander angeordnete Zahnanordnungen 48A und 48B enthält. Die Zahnanordnungen erstrecken sich
über die volle Länge der Stangen- bzw. Säulenabschnitte 2A, 2B ... 2X. Das Profil oder die Form der Zähne der Zahnanordnungen
sind in Fig. 2 genauer dargestellt.
Die Anordnung 47 enthält eine geeignet geformte Klaue oder Klinke 53, die in der Lage ist, sicher in Eingriff mit den
Zähnen der Zahnanordnung zu gelangen bzw. sich mit diesen zu verriegeln, siehe Fig. 4 und 5. Die Klaue 53 ist an einem
sich seitwärts erstreckenden Teil 54 einer langgestreckten
Platte 55 befestigt, die schwenkbar mit Hilfe eines Zapfens 56 mit einer Verlängerung 57 der Platte 43 verbunden ist.
Ein zweiter quer gerichteter Teil 58 springt von der Platte 55 vor und verläuft in der entgegengesetzten Richtung des
Teiles 54. Dieser Teil 58 trägt die Benutzerfußplatte 59, die diejenige Platte darstellt, auf der der Benutzer seinen
Fuß stellt, wenn er die erfindungsgemäße Anordnung verwendet.
Ein Streifen 60 ist zur Sicherung des Fußes des Benutzers
in der Halterungsposition auf der Platte 59. vorgesehen. Das freie Ende 61 des Streifens ist zur Anbringung an einem Verriegelungsteil
62 ausgebildet, der im äußeren Kantenbereich der Platte 59 angeordnet ist.
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.n
Die Konstruktion des sich seitlich erstreckenden Teiles 54
und seine Beziehung zu der Platte 43, der gegenüber er verschwenkbar ist, ist derart, daß der Teil 54 als ein begrenzter
Anschlag wirkt, der das Ausmaß begrenzt, in dem die Platte 59 nach unten gegenüber der Hauptplatte 43 verschwenkt werden
kann.
In Praxis ist die gegenseitige Beziehung zwischen dem seitlichen Teil 54, der Klinke 53 und der Platte 55 derart, daß
dann, wenn die Platte 55 in ihrer unteren Position (siehe Fig. 4 und 5) ist, die Klinke 53 in festem verriegelnden
Eingriff mit der Zahnanordnung 48 ist, wodurch es nicht möglich ist, die Einheit 11 längs der zugehörigen Stange bzw.
Säule zu bewegen.
Wenn die Platte 59 und damit auch die Platte 55 leicht nach oben geneigt wird, wird die Klinke 53 automatisch aus der
Zahnanordnung 48 ausgerückt, wodurch es möglich wird, die Einheit 11 in Längsrichtung der Säule bzw. Stange 2 zu verlagern.
Es ist klar, daß dann, wenn die Platte 53 an ihrem vorderen Ende verschwenkt wird, die Fußplatte ständig dazu
tendiert, sich in die Position mit eingreifender Klinke zu
bewegen, und daß dann, wenn ein Benutzer einen Fuß auf der Platte 59 aufsetzt, der Verriegelungseffekt vergrößert und
aufrechterhalten wird.
Wenn dies gewünscht wird, kann, wie in Fig. 6 angezeigt, eine Sitzeinheit 64 mit einem ähnlichen Mechanismus, wie
er unter Bezugnahme auf die Einheit 11 diskutiert wurde, an der Säule 2 befestigt werden, wobei die Sitzeinheit 64
mit der den Sitz nach oben und unten verlagernden Einheit 63 mit Hilfe einer Halterungsklammer 66 verbunden wird.
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A 21 276/7 - y£.'-:..
In Fig. 6 ist die Platteneinheit 12 eingezeichnet. Diese
Einheit 12 kann die Platten- und Radmerkmale der Fußplatteneinheit
11 zusammen mit einer handbetätigbaren Verriegelungsschraube o.dgl. (nicht dargestellt) enthalten, die je nach
Erfordernis angezogen oder gelöst werden kann. Diese Verriegelungsschraube kann in einer Gewindebohrung in der Seitenplatte
der mit Rädern versehenen Einheit eingreifen, um diese in Richtung auf die Seitenwand der Säule bzw. Stange zur
Verriegelung der Einheit 12 gegen Bewegung zu schrauben.
Fig. 7 zeigt sehr schematisch eine Anordnung, bei der die Stangen- bzw. Säulenabschnitte zur Erzeugung einer gelenkigen
Struktur angepaßt werden, in der Art einer Anordnung in Form eines umgekehrten V.
Bei dieser Anpassung werden zwei getrennte Stangen bzw. Säulen dadurch gebildet, daß das untere Ende eines Stangenbzw.
Säulenabschnittes mit dem Querstück 3 und das untere Ende eines zweiten Stangen- bzw. Säulenabschnittes mit dem
zweiten Querstück 8 versehen wird, wobei letzteres dazu bestimmt ist, als zweites auf dem Boden angreifendes Kreuzstück
zu dienen. Die oberen Enden der beiden Abschnitte, d.h. 2A und 2B, sind schwenkbar miteinander durch ein Gelenk
verbunden, das Gelenkteile 67, 68 enthält, die mit den oberen Enden der Säulenabschnitte 2A bzw. 2B durch irgendeine
nicht dargestellte Verbindungseinrichtung verbunden sind, beispielsweise Bolzen o.dgl., die die Gelenkteile mit den
Abschnitten verklemmen. Die Gelenkteile sind durch ein Gelenk 69 schwenkbar verbunden. Die Formation, der Gelenkteile
kann derart sein, daß sie sich nur um einen vorbestimmten Winkel öffnen können, was die Stabilität der angelenkten
Säulenabschnitte gewährleistet. Wenn es gefordert wird, eine gelenkige Säulenstruktur mit einer größeren Länge zu bilden,
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als sie von der Länge eines einzelnen Säulenabschnittes erreicht wird, können zusätzliche Abschnitte jeder Säulenanordnung
hinzugefügt werden.
Zur Verwendung der Stangen- bzw. Säulenanordnung 1, die unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 diskutiert wurde, können
die folgenden Prozeduren verwendet werden. Die erforderliche Anzahl von Säulenabschnitten, die zur Erreichung einer gewünschten
Höhe für eine Arbeitsperson oder einen sonstigen Benutzer notwendig sind, werden Ende am Ende mit Hilfe des
Verbindungssystems 13 in der oben beschriebenen Art verbunden. Vor der Verbindung der Abschnitte 2A, 2B ... 2X 1st
es wichtig, das Kreuzstück 3 mit dem unteren Ende des den untersten Abschnitt bildenden Abschnittes zu verbinden und
das Kreuzstück 8 mit dem oberen Ende des Abschnittes zu verbinden,
das den obersten Abschnitt bilden soll.
Da, wie oben beschrieben, die Fußhaiterungsstützen an den
Säulen- bzw. Stangenabschnitten nur durch Angriff von dem Ende eines Abschnittes angebracht werden können, 1st es
notwendig, die Einheiten 11 an dem untersten Abschnitt anzubringen, bevor der zweite Abschnitt mit diesem verbunden
wird.
Für den Fall, daß eine Sitzeinheit erforderlich 1st, wird es nötig sein, diese an dem untersten Abschnitt anzubringen,
bevor dieser mit weiteren Säulen- bzw. Stangenabschnitten verbunden wird. Das gleiche Erfordernis gilt für den Fall
der Halterungsschale oder Platteneinheit 12. Mit anderen Worten, die Fußhalterungseinheiten 11, die Sitzeinheit 64
und die Einheit 12 haben in der gegebenen Ordnung montiert zu werden.
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■ SO-
Nach der Verbindung wird die Säule bzw. die Stange 2 angehoben, so daß die Kissen 9 an dem Kreuzstück 8 an der Wand
10 anliegen. Das Ausrichten der Fußeinheiten 4 wird durch geeignete Drehung der Einstellschrauben 3 bewirkt, um sicherzustellen,
daß die Säule 2 korrekt im stabilen Zustand eingestellt ist.
Der Bediener steht dann auf den Fußplatten 59 und klemmt seine Füße an die Platten 59, indem er die freien Enden der
Streifen 60 mit den Verriegelungsteilen 62 in Eingriff bringt
Zum Besteigen der Säule neigt der Bediener einen Fuß, beispielsweise
den linken Fuß, nach unten, indem er die Ferse anhebt und das Gewicht von diesem Fuß entfernt. Diese Tätigkeit
verkippt die Platte 59 aufgrund der Verklemmung mit Hilfe des Streifens 60 und bringt daher die Klinke 53 außer
Eingriff mit der Zahnanordnung 48A. Der Bediener beugt dann sein Bein und hebt dabei seinen Fuß aufwärts, wodurch die
Einheit 11 längs der Stange 2 nach oben bewegt wird. Wenn der Bediener seinen Fuß in eine geeignete Höhe angehoben
hat, senkt er seine Ferse ab und läßt dadurch die Platte
53 in die abgesenkte Position zurückkehren, in der die Klaue 53 veranlaßt wird, sich mit der Zahnanordnung 48 zu verriegeln.
Der Bediener wiederholt dann die Folge für den anderen Fuß. Am Ende der beiden Fußbewegungen nach oben ist der Bediener
um einen kurzen Abstand die Stange hinaufgeklettert. Durch
abwechselndes Bewegen seiner Füße zur Freigabe, Anhebung
und Verriegelung der zugehörigen Einheiten 11 steigt der Bediener nach und nach bis zur geforderten Höhe die Säule
hi nauf.
a 21 276/7 - ^'
■ Al
Zum Absteigen wiederholt der Bediener die Folge von Schritten mit der Ausnahme, daß während der Freigabe der Klinke
der Fuß abgesenkt wird, in gesteuerter Art.
Um das Absenken einer Einheit 11 um einen zu großen Betrag an Abwärtsbewegung einer Einheit zu verhindern, wenn die
Klinke freigegeben ist, wird eine Kette o.dgl. dazu verwendet, die beiden Einheiten 11 miteinander zu verbinden, wodurch
das Ausmaß an Abwärtsbewegung eines Fußes gegenüber dem anderen begrenzt wird. Es ist zu sehen, daß die Anordnung
der Kette ebenfalls als ein Sicherheitsgerät dient, indem bei unerwartetem Absenken des Fußes die Kette die Abwärtsbewegung
im Grenzabstand anhält.
Wenn es erforderlich ist, die Stangen- bzw. Säulenanordnung auseinander zu nehmen, werden die verschiedenen Stangenabschnitte
durch Freigabe der Verbindungssysteme 13 nacheinander getrennt und dann die Einheiten 11 und die Kreuzstücke
3 und 8 entfernt.
Wenn die Sitzeinheit und/oder die Platteneinheit 12 verwendet
werden, werden diese die Säule hinauf oder hinab zusammen mit der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Bedieners bewegt.
Eine zweite Ausführungsform des Aufsteige- und Absteige-Mecha
nismus ist in den Fig. 8 bis 12 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
ist ebenfalls das Profil der Säule 2 insofern geändert, als die die Radführungen bildende.n Flansche unterschiedlich
geformt und angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform haben die Säulenabschnitte 2A, 2B ... 2X jeweils
einen etwa rechteckigen Querschnitt mit Seiten 14, 15, 16 und 17 und den Winkelstücken 18 bis 21 wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform. Diejenigen Komponenten der Ausfüh-
276/7 -Vf-
rungsform nach Fig. 8 bis 12, die denen der AusfUhrungsform
nach Fig. 1 bis 7 ähnlich sind, werden mit Hilfe der gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der modifizierten Konstruktion
sind zwei der Flansche 70 und 71 derart geformt, daß sie Anordnungsnuten 72 und 73 zur Aufnahme einzelner Zahnstangen
75 bilden. Zwei weitere Flansche 76 und 77 schaffen Nuten 78 zur Aufnahme der Führungs- und Laufräder 79 des durch
den Bediener betätigbaren Aufstiegs/Abstiegsmechanismus 80
für die Fußhaiterungseinheit 81.
Jeder fußbetätigte Mechanismus 80 dieser Ausführungsform
enthält eine etwa trapezförmige Platte 83 mit einem Ausdehnungsstück
84, das von einer der Seiten der trapezförmigen
Platte 83 vorsteht. Obere und untere Führungsräder 79 sind auf oberen und unteren Wellen 85 befestigt, die von der von
dem Ausdehnungsstück 84 entfernten Seite der Platte vorstehen. Die Arbeits- oder Rolloberflächen 86 der Räder 79 sind
profiliert, so daß sie mit der Innenform der Kanäle oder Nuten 78 zusammenwirken können. Obere und untere gezahnte
Räder 87 sind drehbar auf oberen und unteren Wellen 88 befestigt, die in der Platte 83 gelagert sind. Die Räder 87
sind mit den Zähnen 89 des benachbarten Zahnstangenelementes 75 in Eingriff bringbar.
Wie zu sehen ist, ist die Form der Flansche 70 und 71 derart, das diese Seitenplatten bilden, die die bislang beschriebene
Anordnung 80 daran hindert, sich von der Stange bzw. der Säule 2 zu lösen. In Praxis ist es notwendig, den Mechanismus
80 von dem oberen Ende eines Säulenabschnittes her in
Eingriff zu bringen, um den Mechanismus in der Führungsspur und dem Zahnstangenelement des Abschnittes anzuordnen.
Eine Stirnplatte 90 ist schwenkbar an dem Verlängerungsstück
84 befestigt. In Fig. 10 ist nur eine der Platten 90 darge-
A 21 276/7 - UT- ·..--..· ·..··..- -3420984
• 13-
stellt. Die Platte 90 trägt eine Halterungsklammer 92, die
ihrerseits eine Fußplatte 93 haltert. Eine nachgiebig belastete Fuß- oder Zehenklemmeinheit 94 ist mit dem vorderen Ende
der Fußplatte 93 verbunden. Die Klemmeinheit 94 enthält zwei teilkreisförmige Teile 95 und 96, die an einem Ende mit der
Platte 93 und an den benachbarten Enden mit Hilfe einer Verbindung 97 verbunden sind, die von einer Feder 98 beaufschlagt
wird. Die Klemmeinheit 94 ist so geformt, daß sie an dem Fuß 99 einer Person angreifen kann, die ihren Fuß auf die
Fußplatte 93 stellt.
Eine Bremsanordnung 100 ist vorgesehen, um die Bewegung des
Mechanismus 80 gegenüber der Säule 2 zu steuern. Die Bremsanordnung enthält ein Bremsrad 101, das auf einer Verlängerung
der das gezahnte Rad 87 tragenden Welle 88 gelagert ist. Die Befestigung des Bremsrades 101 ist derart, daß das
Bremsrad 101 mit dem gezahnten Rad 87 rotiert. Daher wird,
wenn das Rad 101 an seiner Drehung gehindert wird, das gezahnte Rad 87 an seiner Drehung gehindert, wodurch die Bewegung
des Mechanismus 80 gegenüber der Zahnstange 75 der Säule verhindert wird. Das Bremsrad 101 ist mit einer Arbeitsoberfläche versehen, die den Bremseffekt vergrößert, beispielsweise
einem bremsenartigen Material, siehe 104.
Ein Bremsenschuhelement 102 ist an der Unterseite der Klammer 92 befestigt. Der Schuh zeigt eine Bremsoberfläche 103
gekrümmten Profils, das komplementär zu der Krümmung der Arbeitsoberfläche 104 des Bremsrades 101 ist. Der Schuh hat
einen Anti-Rutschbelag 105, der die Bremsschuharbeitsoberfläche
darstellt.
Da die Fußplatte 93 bei 91 vor der die Drehachsen der gezahnten Räder 87 verbindenden Linie schwenkbar gelagert ist,
276/7 -
.. Al»
dient das Gewicht der Fußplatte 93 dazu, den Bremsschuh gegen das Bremsrad 101 anzudrücken, so daß die Bremse als
normalerweise eingeschaltete Bremse betrachtet werden kann.
Die Bremsanordnung wird dadurch freigegeben, daß der Benutzer die Fußplatte 23 nach oben kippt, um den Kontakt zwischen
dem Bremsschuh und dem Bremsrad zu beseitigen. Ein Anschlagzapfen 106 ist an der Seitenplatte 83 vorgesehen, um das
Ausmaß der Aufwärtsbewegung der Platte 93 gegenüber der Platte 83 zu begrenzen.
Um den Mechanismus 80 und damit die Fußplatte 93 in Längsrichtung der Säule 2 zu bewegen, gibt der Benutzer die Bremse
wie oben beschrieben frei und hebt den gesamten Fuß nach oben an, wenn er aufsteigen will, oder senkt den gesamten
Fuß ab, wenn er absteigen möchte.
Sobald die Verlagerungsbewegung vollendet ist, wobei die
Größe der Bewegung den Beinbewegungsbereich des Benutzers entspricht, senkt der Benutzer seine Ferse ab und ermöglicht
es dadurch, daß die Platte 93 in ihre Ausgangsposition zurückkehrt,
wodurch die Bremsanordnung 100 in ihre Bremsstellung
zurückgesetzt wird.
Es ist zu beachten, daß der Aufstiegsmechanismus für beide
Füße des Benutzers die gleiche Konstruktion aufweist. Fig. ist eine Ansicht einer Säule mit zwei Fußhalterungsplatten
und zugehörigen Aufstiegsmechanismen 80.
Da die Art der Verwendung dieser zweiten Ausführungsform
der Erfindung im wesentlichen der unter Bezugnahme auf die vorhergehende Ausführungsform diskutierten identisch ist,
wird es nicht für notwendig gehalten, eine detaillierte Beschreibung zu liefern, wie ein Benutzer bei der zweiten Ausführungsform
in Längsrichtung der Säule 2 sich vorwärtsbewegt.
A 21 276/7
Die oben beschriebenen Säulen können als permanente Befestigungen
verwendet werden und können daher an einem Wandkamin oder einer anderen Struktur befestigt werden. In diesem Fall
schafft der Aufstiegsmechanismus eine Einrichtung zum Erklet
tern von Säulenanordnungen. Fig. 10 zeigt eine Wandhalterungsklammereinheit
107, die mit Hilfe von Bolzen 108 mit der Säulenseite 17 verbunden ist. Die Wandverbindungsbolzen
o.dgl. sind mit 109 bezeichnet.
Im praktischen Gebrauch kann die oben beschriebene Säulenanordnung
und der Aufstiegsmechanismus in einem Behälter der Abmessungen 1 m χ 0,2,1η χ 0,3 m untergebracht werden.
Claims (12)
- ANSPRUCHEHalterungsstangen- bzw. Säulenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei langgestreckte Stangenbzw. Säulenabschnitte (2A, 2B) zur Verbindung ihrer Enden mit Hilfe von Verbindungseinrichtungen (13) ausgebildet sind, die mindestens zwei Verbindungselemente (26, 27) aufweisen, die derart ausgebildet sind, daß sie innen in die Endbereiche benachbarter zu verbindender Stangen- bzw. Säulenabschnitte (2A, 2B) passen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die.nach Wunsch eine Veränderung der gegenseitigen Beziehung zwischen den Elementen (26, 27) derart ermöglichen, daß die Elemente (26, 27) in festen Kontakt mit den Stangen- bzw. Säulenendabschnitten gedrückt werden können, um die Verbindung wirksam zu erreichen.A 21 276/7 - 2 -
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Veränderung der gegenseitigen Beziehung zwischen den Elementen (26, 27) Schraubgewindeeinrichtungen enthalten, und daß die Enden der Stangenbzw. Säulenanordnungen (2A, 2B) geeignete Öffnungen zur Ermöglichung des Zugangs zu den Schraubengewindeeinrichtungen aufweisen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (13) zwei langgestreckte Elemente (26, 27) mit zu den Innenoberflächen der Endbereiche der Stangen- bzw. Säulenabschnitte (2A, 2B) komplementären äußeren Oberflächenbereichen enthält, die Schraubgewindeeinrichtungen die beiden Elemente (26,27) derart verbindet, daß ein Schraubengewindeelement entgegengesetzten Endabschnitten der Elemente (26, 27) zugeordnet ist, und daß die Schraubgewindeelemente derart angeordnet und ausgebildet sind, daß bei ihrer Drehung die langgestreckten Elemente (26, 27) entweder voneinander weg zur Durchführung der festen Verbindung oder aufeinander zu zur Freigabe der festen Verbindung verlagert werden, zur Ermöglichung des Auseinandernehmens der Stangenbzw. Säulenabschnitte (2A, 2B) voneinander.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Elemente (26, 27) derart verjüngt sind, daß die Elemente (26, 27) wirksam mit dem Endbereich eines der miteinander zu verbindenden Stangenbzw. Säulenabschnitte (2A, 2B) verbunden werden kann, bevor die Elemente (26, 27) in den Endbereich des anderen mit Hilfe derselben langgestreckten Elemente (26, 27) zu verbindenden Stangen- bzw. Säulenabschnitts eingeführt werden.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stangen- bzw. Säulenabschnitt (2A, 2B) erste und zweite an gegenüberliegenden Seiten der Stangen- bzw. Säulenabschnitte (2A, 2B) angeordnete Führungsschienenanordnungen zur Befestigung von ersten und zweiten Einheiten oder Mechanismen zur Anordnung einer Stütze für eine Person und zur Ermöglichung der Bewegung einer Person in Längsrichtung der Stangen- bzw. Säulenabschnitte aufweist, und daß jede Einheit oder Mechanismus Steuereinrichtungen aufweist, die es der Person ermöglichen, die Verlagerung der Einheit oder des Mechanismus in Längsrichtung der Stangen- bzw. Säulenabschnitte (2A, 2B) zu steuern.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einheiten oder Mechanismen Führungsräder (45) aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie mit der Führungsschienenanordnung in Wirkeingriff bringbar sind, und daß die Führungsschienenanordnungen Nuten (46), Kanäle o.dgl. aufweisen, die durch entgegengesetzte Paare von sich in Längsrichtung der Stangen- bzw. Säulenabschnitte (2A, 2B) erstreckenden Flanschen an den Stangenbzw. Säulenabschniten (2A, 2B) gebildet sind.
- 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Einheiten oder Mechanismen jeweils eine Fußrastanordnung zum Aufsetzen eines Fußes der Person enthalten und die Steuereinrichtung für die Längsverlagerung fußbetätigbar ist.
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bewegungssteuereinrichtung eine sich in Längsrichtung des Stangen- bzw. Säulenabschnittes(2A, 2B) erstreckende Zahneinrichtung (48), ein mit der zugeordneten Einheit oder Mechanismus zusammen bewegbares Klauenelement (53), das zur Bewegung zwischen einer Position, in der das Klauenelement (53) mit der Zahneinrichtung (48) zur Verhinderung der Längsverlagerung in Eingriff bringbar ist und einer Position, in der das Klauenelement (53) vom Eingriff mit der Zahnei nri c.htung (48) zur Ermöglichung der Längsverlagerung gehindert ist, angeordnet ist, sowie eine fußbetätigbare Einrichtung zur Änderung der Position des Klauenelementes (53) aufweist.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnanordnung (48) in ihrer Betriebsposition in Längsrichtung des Stangen- bzw. Säulenabschnittes (2A, 2B) durch ein weiteres Paar von sich in Längsrichtung der Stangen- bzw. Säulenabschnitte (2A, 2B) erstreckenden Flanschen gehalten ist.
- 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einheiten oder Mechanismen Führungsräder zum Zusammenwirken mit der zugeordneten Führungsschienenanordnung und zum Eingriff mit einer einen Teil der Führungsschienenanordnung bildenden Zahnstangeneinrichtungen (75) ausgebildete gezahnte Räder (87) aufweist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermöglichung der Steuerung der Verlagerung einer Einheit oder eines Mechanismus in Längsrichtung der Stangen- bzw. Säulenabschnitte durch die Person ein fußbetätigbares Bremssystem enthält, das derart ausgebildet ist, daß es die Drehung des gezahnten Rades (87) der zugehörigen Einheit oder Mechanismus steuert.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit oder jeder Mechanismus eine Fußhalterungsplatte (93) aufweist, die schwenkbar mit einem mit den Rädern versehenen Hauptteil der Einheit oder des Mechanismus verbunden ist, die Fußhalterungsplatte (93) ein Bremselement zum Zusammenwirken mit einer zur Drehung mit dem gezahnten Rad (87) verbundenen Bremsoberfläche haltert und die Anordnung derart ist, daß die Schwenkbewegung der Fußhalterungsplatte (93) durch den Fuß der Person dazu dient, den Betrieb des Bremssystems zu steuern.
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