CH417010A - Vorrichtung zum Verbinden zweier rohrförmiger Bauteile - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden zweier rohrförmiger BauteileInfo
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Description
Vorrichtung zum Verbinden zweier rohrförmiger Bauteile Die Erfindung richtet sich auf Vorrichtungen zum Verbinden zweier rohrförmiger Bauteile, vor zugsweise -gleichen Querschnitts, insbesondere für Pfosten von Regalen oder Trennwänden. In manchen Fällen ist es wünschenswert, an sich in standardisierten Grössen gelieferte Regale nach oben erweitern zu können, und zwar derart, dass die vertikalen Regalpfosten durchgehend gleichen Quer schnitt aufweisen. Ebenfalls ist es oftmals erwünscht, für leicht montier- und demontierbare Trennwände die vertikalen Pfosten aus mehreren Teilen gleich bleibenden Querschnitts herstellen zu können. Für diese Fälle scheiden daher teleskopartig ineinander steckbare und auf die -gewünschte Länge auszieh bare Konstruktionen von vornherein aus. Man hat sich daher bisher dadurch zu helfen versucht, dass man beispielsweise rohrförmige Pfosten mit recht eckigem Querschnitt durch innenliegende Laschen miteinander verbindet, wobei die Laschen mit den Pfostenwandungen verschraubt werden. Diese Ver bindungsart hat sich jedoch in mancher Hinsicht in der Praxis als unbefriedigend erwiesen. Zunächst werden die Verbindungsschrauben z.B. in Regalpfo- stenwandungen als unschön empfunden oder behin dern beispielsweise bei Trennwänden den glatten An schluss zwischen den Pfosten anzuordnender Wand elemente. Die Verwendung von Senkkopfschrauben ist meistens .deshalb nicht möglich, weil die Regal wandungen eine zu geringe Stärke haben, um hierbei einen ausreichend festen Sitz der Schrauben zu ge währleisten und .ein Einziehen derselben zu verhin dern. Darüberhinaus ist die Montage .derartiger Ver bindungslaschen schwierig, da die Laschen nur rela tiv umständlich in die richtige Lage zu bringen sind. Der wichtigste Nachteil der bekannten Verbindungs art besteht jedoch darin, dass beim Bohren der Lö- cher in den Regalwandungen und den Verbindungs laschen sehr leicht Ungenauigkeiten auftreten, wo durch sich beim Verschrauben Spaltbildungen an den Verbindungsstellen ergeben können, die sehr unschön und damit äusserst unerwünscht sind. Insbesondere können aber auch leichte Knickungen der Pfosten an den Verbindungsstellen durch nicht unbedingte Mass- haltigkeit der öffnungen in Verbindungslaschen und Pfostenwandungen eintreten, die besonders unschön wirken. Zur Vermeidung der vorstehend erörterten Nach teile der bisher bekannten Vorrichtungen wird nun erfindungsgemäss vorgeschlagen, mindestens ein die Verbindungsstelle der beiden Bauteile beidseitig über ragendes, dem Querschnitt der beiden Bauteile an- gepasstes Klemmstück zu verwenden, das durch Spannmittel gegen aneinandergrenzende Innenflä chen der beiden Bauteile, diese dabei miteinander verspannend, pressbar ist. Besonders vorteilhaft ist hierbei eine Ausführungsform, bei .der zwei Klemm stücke durch zwischen diesen angeordnete Spann mittel auseinander und gegen einander gegenüberlie gende Innenflächen der beiden Bauteile pressbar sind. Eine derartige Ausbildung ergibt von aussen ein sauberes und schönes Bild, da keinerlei Verbindungs- mittel durch die Wandungen der beiden miteinander zu verbindenden Bauteile treten müssen. Insbeson dere wird jedoch ein völlig korrekter Anschluss der beiden Teile gewährleistet, da Spaltbildungen zwi schen den beiden Bauteilen beim Verbinden infolge ungenau ausgebildeter Verbindungsöffnungen oder dgl. nicht vorkommen können. Bei Verwendung rechteckiger miteinander zu verbindender rohrförmiger Bauteile ist es zweckmäs- sig, die Klemmstücke U-förmig auszubilden und mit innenliegenden Stegen innerhalb der Bauteile anzu ordnen, da hierdurch der Vorteil erreicht wird, dass bei Verwendung der Bauteile als Regalpfosten auch im Bereich der Verbindungsstelle Regalträger oder dgl. in die Pfosten eingehängt werden können, da die Traghaken solcher Regalträger dann in die Rin nen der U-förmig ausgebildeten Klemmstücke ein treten können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungs gemässen Vorrichtung besteht darin, dass diese sehr leicht montier- und demontierbar ist, wenn man bei spielsweise an einem Klemmstück im Bereich jedes Bauteils mindestens ein Innengewinde fest anordnet, in dem eine gegen ein anderes Klemmstück greifende Schraube geführt ist, die vorteilhaft am vorderen Ende mit einem Stift versehen sein kann, der in eine entsprechende Öffnung des anderen Klemmstückes_ eingreift, wobei man den Stift aus einem Stück mit der Schraube herstellen, vorzugsweise durch Abdre hen oder dgl. der Schraube bilden kann. Sieht man dann noch an einem der beiden Bau teile einen Querstift oder dgl. vor, gegen den eine Spannschraube derart greift, dass die Spannschrau ben beider Bauteile gegenüber entsprechend in den beiden Bauteilen vorgesehenen Öffnungen zum An ziehen bzw. Lösen der Spannschrauben zu liegen kommen, so ist es lediglich erforderlich, die Klemm stücke mit zwischen diesen angeordneten Spann schrauben in das mit Querstift versehene Bauteil bis zum Anschlag der betreffenden Spannschraube an dem Querstift einzusetzen, das andere Bauteil über den überstehenden Teil der beiden Klemmstücke zu stülpen und dann die Spannschrauben durch die entsprechend vorgesehenen Öffnungen in den Bau teilen anzuziehen. Als besonders zweckmässig hat es sich hierfür erwiesen, die Schraubenköpfe mit einer Mehrkant bohrung zu versehen, in die ein entsprechender Steck schlüssel durch die gegenüberliegenden Öffnungen in den Bauteilen einsetzbar ist. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Spannschrau ben zu verhindern, kann man zwischen jeder Schrau be und dem von dieser ergriffenen Klemmstück einen Spannfederring oder dgl. vorsehen. Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeich nung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 eine Vorrichtung gemäss der Erfindung zum Verbinden zweier rechteckiger Regalpfostenteile im Längsschnitt, Fig.2 eine Vorderansicht der Vorrichtung ge- mäss Fig. 1 mit weggelassener Stirnwand des oberen Regalpfostenteils, und in Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäss Linie 1-I der Fig. 1. Die beiden miteinander zu verbindenden recht eckigen Regalpfostenteile 1 und 2 weisen genau glei chen Querschnitt auf und sind an einer oder beiden Stirnseiten mit Ausnehmungen 12 zum Einsetzen der Haken von Konsolträgern oder dgl. versehen. In die beiden Pfostenteile 1 und 2 sind zwei Klemmstücke 3 und 4 U-förmigen Querschnitts derart eingesetzt, dass die Stege 3A und 4A derselben nach innen zu liegen kommen. An dem Klemmstück 3 ist im Bereich jedes Pfo stenteils 1 bzw. 2 eine Mutter 5 verschweisst bzw. in anderer Weise starr befestigt, in welche je eine Spannschraube 6 eingeschraubt ist, die am vorderen Ende mit einem vorzugsweise durch Abdrehen der Schraube gebildeten Stift 9 versehen ist, der in eine entsprechende Öffnung am gegenüberliegenden Klemmstück 4 eingreift. Im unteren Pfostenteil 1 ist ferner ein Querstift 11 fest angeordnet und in einer Stirnwand der beiden Regalpfostenteile 1 und 2 sind Öffnungen 10 derart vorgesehen, dass die Spannschrauben 6 mit ihren Köpfen 7 den Öffnungen 10 in den Pfostenteilen 1 und 2 gegenüber zu liegen kommen, wenn beim Ein setzen der beiden Klemmstücke 3 und 4 in den un teren Pfostenteil 1 die untere Spannschraube 6 gegen den Querstift 11 greift. Die Schraubenköpfe 7 sind mit einer Sechskant bohrung 8 versehen, in die durch die Öffnungen 10 ein passender Steckschlüssel eingesetzt werden kann, so dass ein rasches und sicheres Anziehen der Spann schrauben 6 möglich ist. Zwischen den vorderen Enden der Spannschrau- ben 6 und dem Steg 4A des Klemmstückes 4 kann um die Stifte 9 ein nicht gezeigter strammer Feder ring gelegt sein, um nach dem Anziehen der Spann schrauben ein unbeabsichtigtes Lösen derselben zu verhindern. Es ist erkennbar, dass aufgrund der beschriebe nen Anordnung ein schnelles und sicheres Verbinden der beiden Pfostenteile 1 und 2 möglich ist, ohne dass hierbei mit Ausnahme der Öffnungen 10 in einer Stirnwand der beiden Pfostenteile irgendwelche Ver bindungselemente von aussen sichtbar sind, wobei insbesondere Spaltbildungen zwischen den beiden Pfostenteilen und eine damit mögliche Knickung an der Verbindungsstelle sicher ausgeschlossen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Verbinden zweier rohrförmiger Bauteile, vorzugsweise gleichen Querschnitts, insbe sondere für Pfosten von Regalen oder Trennwänden, gekennzeichnet durch mindestens ein die Verbin dungsstelle der beiden Bauteile beidseitig überragen des, dem Querschnitt der beiden Bauteile angepasstes Klemmstück, das durch Spannmittel gegen aneinan- dergrenzende Innenflächen der beiden Bauteile, diese dabei miteinander verspannend, pressbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch zwei Klemmstücke (3, 4), die durch zwischen diesen angeordnete Spannmittel (6) aus einander und gegen einander gegenüberliegende Innenflächen der beiden Bauteile (1, 2) pressbar sind.2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung rechteckiger miteinander zu verbindender rohrförmiger Bauteile (1, 2) die Klemmstücke (3, 4) U-förmig ausgebildet und mit innenliegenden Stegen (3A, 4A) innerhalb der Bauteile (1, 2) angeordnet sind. 3.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Klemmstück (3) im Bereich jedes Bauteiles mindestens ein Innengewinde (5) fest angeordnet ist, in dem eine gegen das andere Klemmstück (4) greifende Spannschraube (6) geführt ist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Spannschraube (6) und dem anderen Klemmstück (4) ein Federring vorgesehen ist. 5.Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschrauben (6) an den vorderen Enden mit Stiften (9) versehen sind, die in entsprechende Öffnungen des anderen Klemmstük- kes (4) eingreifen. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (9) aus einem Stück mit den Schrauben (6) bestehen, vorzugsweise durch Abdrehen der Schrauben gebildet sind. 7.Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines (1) der beiden Bauteile (l, 2) mit einem Querstift (11) versehen ist, gegen den eine Spannschraube (6) derart greift, dass die Spannschrauben (6) beider Bauteile (1, 2) gegenüber entsprechend in den beiden Bauteilen vorgesehenen Öffnungen (10) zum Anziehen bzw. Lösen der Spannschrauben zu liegen kommen. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenköpfe (7) mit einer 1Vlehrkantbohrung (8) versehen sind, in die ein entsprechender Steckschlüssel durch die gegenüber liegenden Öffnungen (10) in den Bauteilen (1, 2) einsetzbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0042347 | 1963-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7046772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1288863A CH417010A (de) | 1963-08-28 | 1963-10-21 | Vorrichtung zum Verbinden zweier rohrförmiger Bauteile |
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH417010A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814422A1 (de) * | 1977-04-07 | 1979-03-01 | B C I Group Ltd Kk | Kupplungselement fuer rohrfoermige teile und mit solchen rohrteilen zusammengebaute gerueste |
DE3420984A1 (de) * | 1983-06-06 | 1985-01-03 | Extralumin Metallurgical Industry S.A., Attica | Halterungsstangenanordnung |
US4570408A (en) * | 1983-06-10 | 1986-02-18 | C.O.M. Cooperativa Operai Metallurgici S.C.R.L. | Beam assembly |
WO2018019418A1 (de) * | 2016-07-28 | 2018-02-01 | Daimler Ag | Koppelvorrichtung und verfahren zum koppeln von profilteilen für einen kraftwagen und profilteilanordnung |
-
1963
- 1963-10-21 CH CH1288863A patent/CH417010A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814422A1 (de) * | 1977-04-07 | 1979-03-01 | B C I Group Ltd Kk | Kupplungselement fuer rohrfoermige teile und mit solchen rohrteilen zusammengebaute gerueste |
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US4570408A (en) * | 1983-06-10 | 1986-02-18 | C.O.M. Cooperativa Operai Metallurgici S.C.R.L. | Beam assembly |
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