DE2010906A1

DE2010906A1 -

Info

Publication number: DE2010906A1
Application number: DE19702010906
Authority: DE
Priority date: 1969-03-11
Filing date: 1970-03-07
Publication date: 1970-09-24
Also published as: US3580620A; SE319046B; FI48125B; DE2010906B2; DE2010906C3; FI48125C; NO129214B; NL7003421A; BE747131A; GB1281446A; CH505302A; AT293671B; FR2039590A5

Description

D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER

DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE Unser Zeidien: H 218 Datum:5.MärZ I97o

Adrian Gottfried ÖPFENBROICH, S-211 43 Malmö,

Södra Pörstadsgatan 49

Vorrichtung zur lösbaren Winkelverbindung zweier rohrförmiger Teile

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier einen Winkel miteinander bildender Teile, von denen der erste zumindest an seinem für die Verbindung bestimmten Ende hohl ist und zwei gegenüberstehende Wände hat, während der zweite an ύ seiner für die Verbindung bestimmten Wand eine umgreifbare Kante besitzt, wobei ein in Längsrichtung mindestens teilweise aufge- « schlitzter Spreizkörper mit einer dem Hohlende des ersten Teils entsprechenden Querschnittsform in diesem Ende angebracht werden · kann. ■

Zwei diese Bedingungen erfüllende Teile sind zwei Rohre, die in rechtem Winkel zueinander zusammengesetzt werden sollen und von denen das eine eine öffnung zur Bildung der umgreifbaren Kante besitzt.

Es ist in vielen Fällen erwünscht, beispielsweise rohrförmige Teile lösbar auf stabile aber dennoch schnelle Art zusammensetzen m zu können. Bisher werden hierbei gewöhnliche Schraubverbindungen oder verschiedene Tyoen von sogenannten Sohnellkupplungen benutzt. Alle bekannten Vorrichtungen sind mit dem Mangel behaftet, daß sie in der Handhabung umständlich sind und/oder auf der Aussenseite mehr oder weniger sichtbar sind, mit den daraus entstehenden funktioneilen und ästhetischen Nachteilen.

Der Erfindung liegt'die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung rohrförmiger Teile zu schaffen, die insbesondere

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Telegrammadresse: Dabapatent ■ Foatidieddconto Köln 227610

für Möbelrahmen und Traggestelle für Regale und Schaufensterauslagen, wo stabile und ästhetisch wirkende Konstruktionen benötigt werden und die schnell zusammengesetzt und wieder nusein^ndergenommen werden können,geeignet sind.

Ausgehend von einer bekannten Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier einen Winkel miteinander bildender Teile, von 'denen der erste zumindest an seinem für die Verbindung bestimmten Ende hohl ist und zwei gegenüberstehende Wände hat, während der zweite an seiner für die Verbindung bestimmten Wnnd eine umgreifbare K>nte besitzt, wobei ein in Längsrichtung mindestens teilweise ^Ufgeschlitzter Snreizkörper mit einer dem Hohlende des ersten Teils entsprechenden Querschnitts form in diesem Ende angebracht v/erden k?nn, wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgebe dadurch gelöst, dnß in einer hauptsächlich zentralen,längsverl?ufenden Kammer des Spreizkörpers ein Verbindungsglied angeordnet ist, das -n seinem dem zweiten Teil(Vierk-ntrohr 2) zugekehrten Ende einen zum Eingriff mit dessen Kante vorgesehenen Haken und eine Schrägfläche zum Zusammenwirken mit einer in den SoreSkörper einschraubbaren Schraube mit konusförmigem Ende besitzt, so daß das Verbindungsglied beim Einschrauben der Sehraube zunächst mit der K~nte des zweiten Teils (Vierkantrohr Z) in Eingriff gezogen wird,wonach der 3orf;izkömer zum Eingriff mit den Wänden des ersten Teils (Vierkantrohr 1) ?ufgeweitet wird.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben Eich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellton Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt zweier rohrförmicer Teile, die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammengefügt sind;

Fig. 2 ein perspektivisches Bild zweier zusammengefügter ' Vierkantrohre;

Fig. 3 ein perspektivisches Bild des einen Rohres; Fig. 4 einen Soreizköroer von links in Figur 1 gesehen.

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BAD ORIGfNAL

Das veranschaulichte AusfUhrungsbeispiel betrifft die lösbare Verbindung zweier Vierkantrohre 1 und 2 in rechtem Winkel zueinander. Das eine Vierkantrohr 1 hat eine kleine öffnung 3 · für eine im folgenden näher beschriebene Schraube.'Von der gesäumten Verbindungsvorrichtung ist nur diese kleine öffnung 3 von aussen sichtbar. Das andere Vierkantrohr 2 hat eine in Figur 3 gezeigte rechteckige öffnung 4 zu dem im folgenden genannten Zweck.

In das Ende des ersten Rohres 1 ist ein Spreizkörper 5 eingeführt, dessen Querschnittsform mit der des Vierkantrohres 1 (Figur 4) übereinstimmt. Der Spreizkörper 5 ist längs der einen Diagonale Über den größeren Teil seiner Länge mit einem Schlitz 6 versehen. Das Ende des Schlitzes 6 ist in Figur 1 durch eine gestrichelte Linie 7 angedeutet. Der Spreizköroer 5 besitzt am Schlitz 6 eine zentrale, längsverlaufende Kammer 8 mit vorzugsweise vierkantigem M Querschnitt. Von der einen Aussenseite des Spreizkörpers 5 bis ~ zur Kammer 8 erstreckt sich ein Gewindeloeh 9, das - wenn der Spreizkörper 5 richtig in das Ende des Vierkantrohres 1 eingeführt ist - mit der öffnung 3 des Vierkantrohres fluchtet."

In die Kammer 8 des Spreizkörpers 5 kann ein Verbindungsglied Io eingesetzt werden, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Kammer 8 entspricht. Das Verbindungsglied Io besitzt an seinem einen Ende einen Haken 11, der durch die öffnung 4 des zweiten Vierkantrohres 2 eingesetzt werden kann. Der Haken 11 wird hierdurch um eine untere·Kante 12 (Figur 1) dieser Öffnung greifen. Das Verbindungsglied Io besitzt ferner eine Ausnehmung 13 im Anschluß an das Gewindeloch 9 des Spreizköroers 5· Die Ausnehmung 13 besitzt eine Schrägfläche 1,4, die mit einer in das Gewindeloeh 9 einschraubbaren Schraube 15 mit konusförmigem Ende zusammenwirkt. Die Schraube 15 ist vorzugsweise eine Tnnensechskantschraube,wodurch ein sperriger und ästhetisch weniger ansprechender Schraubenkopf vermieden wird.

Beim Einschrauben der Schraube 15 wird das Verbindungsglied Io durch das Zusammenwirken der konusförmigen Schraubenspitze mit der

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Schrägfläche I^ der Ausnehmung 13 nach links in Figur 1''geführt, so daß der Haken 11 mir der Kante 1'- in festen Eingriff gelangt. Beim weiteren Einschrauben dor Schraube 15 werden die durch den Schlitz 6 gebildeten Teile des Spreizkörpers zum Singriff mit den Innenwänden des Vierkantrohres 1 auseinandergeführt.

Somit wird in dieser Wei:-e eine ausserordentlich stabile Verbindung der beiden Vierkant rohre 1,2 erreicht, und zwar durch die

.·: des Hake?is 11 mit der Kante 12 und dem ers ^iZ, zur: Eingriff mit den Innenwänden

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:;.g'-^ Aus '-';]it\i:vjsform des Verbindungsgliedes Io am H'^:'ken II wird erreicht, daß sein Singriff mit der öffnung k sicherer wird als mit einer einfachen Hakenform. Wenn der Haken 11 in die -öffnung 4 eingesetzt und angezogen worden ist, können auch große Seitenkräfte ihn und somit das angesetzte Vierkantrohr 1 nur in sehr geringem Ausmaß bewegen,was dem Verband eine zusätzliche mechanische Sicherheit verleiht. Beim Auseinandernehmen der beiden Vierkantrohre 1,2 nuß das Verbindungsglied Io zuerst vom Spreizkörper 5 gelöst und dann geschwenkt werden, so daß der Haken 11 von der öffnung 4 und deren umgreifbarer Kante freikommt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nicht nur zwei Vierkantrohre 1,2 in rechtem Winke'l miteinander verbinden, sondern auch die verschiedensten Querschnittsformen können in verschiedenen Winkeln zueinander zusammengesetzt werden. In ihrer allgemeinsten Form läßt sich die Erfindung zur Verbindung eines Einzelteils mit hohlem Ende und zwei entgegengesetzten Wänden für den Spreizkörper 8 und eines anderen Teils mit umgreifbarer Kante für den Haken 11 des Verbindungsgliedes Io anwenden. Die Kammer 8 kann ferner einen kreisförmigen Querschnitt haben, und das Verbindungsglied Io kann

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BAD ORIGINAL

aus einem gebogenen Rundeisenstück mit einer Ausnehmung 13 bestehen. Es ist natürlich auch HiOgIiCh₅ den Spreizkörper .8 in versehiedener Weise aufzuschlitzen und ihn mit verschieden vielen Schlitzen β ■zum Erzielen der erwünschten Aufweitwirkung zu versehen»

Eine interessante Abänderung der im vorhergehenden beschriebenen Erfindung besteht darin, daß das Verbindungsglied fest mit dem zweiten Teil verbunden wird,wobei sich die Öffnung Ψ mit ihrer umgreifbaren Kante IS und der Haken 11 des Verbindungsgliedes erübrigen. Pur die Punktion ist es gleichgültig, ob das Verbindungsglied mit dem Haken 11 oder fest am zweiten Teil gehalten wird.

Aus verschiedenen Gründen kann es zweckdienlich sein, den Spreizkörper 8 aus Kunststoff herzustellen. Er kann dabei schwach konusförmig ausgebildet werden, so daß er-im Loch des Vierkantrohres sozusagen festgekeilt wird, und ferner kann auf der Oberfläche des Spreizkörpers 8 um das Gewindeloch 9 herum eine Erhöhung vorgesehen werden, die in die zum Einführen der Schraube 15 bestimmte öffnung j5 eingreift,wobei die öffnung 3 größer als sonst ausgebildet werden muß. . ' '

Schließlich sei erwähnt, daß - um einen besseren Eingriff zu erhalten - beide Enden des Spreizkörpers 8 aufweitbar ausgebildet werden können,wenn der Spreizkörper von beiden Enden her aufgeschlitzt, wenn die Schraube und die damit zusammenwirkende Schrägfläche des Verbindungsgliedes zwecks Aufweitens des dem anderen Rohr benachbarten Spreizkörperendes nahe dem Ende des* ersten Teils vorgesehen wird, und wenn das vom zweiten Rohr abgekehrte Ende des Verbindungsgliedes, zwecks Zusammenwirkung mit einer entsprechenden Fläche der Kammer und zwecks.Aufweitens des Spreizkörpers auch in diesem Ende konusförmig ausgebildet wird.

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Claims

20109G6

Patentanspruch:

ι Λ'nVorricht ^υηΒ zur lösbaren Verbindung zweier einen Winkel V //miteinander bildender Teile, von denen der erste zumindest an seinem für die Verbindung bestimmten Ende hohl ist und zwei gegenüberstehende Wände hat, während der zweite an seiner für die Verbindung bestimmten Wand eine umgreifbare Kante besitzt,v/obei ein in Längsrichtung mindestens teilweise aufgeschlitzter Spreisköroer mit einer der.. Höhlende des ersten Teils entsprechenden Querschnittsform in diesem Ende angebracht v/erden Ic^nn,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer hauptsächlich zentralen, längsverlaufenden Kammer (3) des Spreizkörpers (5) ein Verbindungsglied (lo) angeordnet ist, das an seinem dem zweiten Teil (Vierkantrohr 2) zugekehrten Ende einen zum Eingriff mit dessen Kante (12) vorgesehenen Haken (11) und eine Schrägfläche (14) zum Zusammenwirken mit einer in den Spreizkörper (5) einschraubbaren Schraube (15) mit konusförmigem Ende besitzt, so daß das Verbindungsglied (lo) beim Einschrauben der Schraube (15) zunächst mit der Kante (12) des zveiten Teils (Vierkantrohr 2) in Eingriff gezogen wird, wonach der Spreizkörper (5) zum Eingriff mit den Wänden des ersten Teils (Vierkantrohr I) aufgeweitet wird.