DE2346321C2 - Verbindung für Hohlprofilabschnitte - Google Patents
Verbindung für HohlprofilabschnitteInfo
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Classifications
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- F16B7/0446—Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof
Landscapes
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Verbindung der im Oberbegriff der beiden nebeneinander gestellten
Hauptansprüche 1 und 2 angegebenen und durch das DE-GM 72 38 255 bekannt gewordenen Art.
Bei dieser Verbindung sind besonders geformte Kupplungsteile erforderlich, um die zug- und druckfeste
Verbindung von Profillängsholmen mit Pror!querholmen
zu bewirken. Die Kupplungsteile umfassen zunächst ein ausgestanztes und mehrfach abgekantetes
Blech, welches von der Stirnseite eines Profilquerholms aus in dessen Kanalbereich eingeführt werden muß.
Dieses als Halter bezeichnete Blech besitzt etwa T-förmige hochkantige Lappen, die durch zwei parallele
Schlitze im Profillängsholm gesteckt werden. Dazu muß der Profilquerholm mit dem eingesteckten Halter aber
schräg angesetzt werden. Steht der hierfür erforderliche Raum nicht zur Verfügung, kann die bekannte
Verbindung nicht zum Tragen kommen. Zur Festlegung des Halters im Profilquerholm dient ein wannenartiges
Klemmstück, welches durch seitliche Ausnehmungen in Profilquerholm eingeführt wird und an geneigten
Klemmflächen des Halters sowie der Einführöffnungen zur Anlage gelangt. Mit Hilfe einer senkrecht zum
Klemmstück durch den Halter und das Klemmstück gesteckten Schraube wird dann anschließend das
Klemmstück an den Halter herangezogen und aufgrund der geneigten Klemmflächen verspannt.
Der Aufwand zur Herstellung der Kupplungsteile ist somit beträchtlich. Es sind eine Reihe von Abkant- und
Biegeoperationen durchzuführen. Ferner sind exakte Ausstanzungen vor den Biegeoper ttionen vorzunehmen.
Außerdem ist es erforderlich, sowohl in den Profillängsholmen als auch in den Profilquerholmen
spezielle Ausnehmungen vorzusehen, welche das Einsetzen der Kupplungsteil ermöglichen und anschließend
ihre Verspannung gewährleisten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, Verbindungen der im Oberbegriff der beiden Hauptansprüche
1 und 2 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß unter Beibehaltung der Vorteile einer
zugfesten Verbindung für Hohlprofile, bei der Schweiß-, Schraub- und Nietarbeiten vermieden werden, darüber
hinaus noch erreicht wird, daß mit einfachen konstruktiven Mitteln auch eine druckfeste Verbindung gewährleistet
werden kann.
Als zwei Lösungen dieser Aufgabe sind die in den kennzeichnenden Teilen der beiden nebeneinander
gestellten Hauptansprüche 1 und 2 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen. In den Unteransprüchen
3 bis 5 sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterausgestaltungen und im Unteranspruch
6 ein für die Aufgabenlösung vorteilhaftes Arbeitsverfahren zur Montage der Verbindung beansprucht,
wobei die Merkmale der Unteransprüche teilweise Merkmalsgleichheiten mit dem Stand der
Technik aufweisers.
Die Entwicklung des Gestaltungsprinzips bei der Erfindung, bestehend aus der von dem der Erfindung am
nächsten kommenden Stand der Technik, der im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 angegeben ist und
durch die DGM-Schrift 72 38 255 bekannt geworden ist,
ίο ausgehenden und auf diesen Stand der Technik
spezifizierten Aufgabe und den im kennzeichnenden Teil der beiden nebeneinandergestellten Hauptansprüche
1 und 2 angegebenen Lösungsmittel, ?.ls zwei Lösungen dieser Aufgabe, und damit die Entwicklung
is der Erfindung war nicht ohne weiteres und ohne
erfinderische Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung beim Stand der Technik keine ausreichenden
technischen Hinweise bekannt geworden sind. Insoweit es im Kennzeichenteil der Ansprüche 1 und 2
Merkmalsgleichheiten mit dem Stand der Technik gemäß den britischen Patentschriften 12 81446 bzw.
10 59161 gibt, hat auch die Gc-ertragung dieser
Merkmale von dem jeweiligen Stand der Technik nicht nahegelegen, weii die jeweiligen Merkmale bei dem
jeweiligen Stand der Technik in ganz anderem technischen Zusammenhang bekanntgeworden sind.
Die geometrische Querschnittsgestaltung der Verriegelungselemente
hängt von der Art des Querschnitts der jeweils zu paarenden Hohlprofile ab. Es können
sowohl Vierkantprofi'e als auch Rundprofile miteinander verbunden werden. Aber auch andere Querschnittsprofile sind denkbar. Ferner ist die Querschnittsgröße
innerhalb der einzelnen Profile gleichgültig. Es können z. B. im Durchmesser kleinere Rundprofile mit im
Querschnitt größeren Rechteckprofilen verbunden werden. Die radialen Öffnungen in den Längsholmen
werden im Vorhinein gefertigt, beispielsweise ausgestanzt. Die Verriegelungselemente liegen ebenfalls als
Fertigmontageteile vor und werden mit ihren endseitig
-Ό abgewinkelten Flügelbereichen in die Öffnungen der
Längsholme eingesetzt. Nach dem Einsetzen und ihrem Aufrichten in die Betriebslage werden die Querholme
über die Schaftbereiche der Verriegelungselemente geschoben, bis die Stirnflächenbereiche der Querholme
mindestens mittelbar am Umfang des jeweiligen Längsholms zu liegen kommen. Hie'bei kann der
Querschnitt der schaftartigen Längenbereiche der Verriegelungselemente und die lichte Weite der
Querholme so bemessen bzw. die Materialpaarung der
so Verriegelungselemente und der Querholme so gestaltet sein, daß die dann sich ergebende Passung zwischen den
Schäften und den Querholmen einen relativ hohen Reibungswiderstand herbeiführt. Das bedeutet, düß
ohne weitere Maßnahmen nur durch Zusammenstecken der \ eiriegelungselemente und der Querholme eine für
viele Anwendungsbereiche zugfeste Verbindung vorhanden ist.
Einteilige bolzenartige Verriegelungselemente können zweckmäßig dann verwendet werden, wenn keine
großen Kräfte an den Querholmen auftreten, um diese aus der festgelegten Winkellage zu den Längsholmen
herauszubewegen. Zweiteilige bolzenärtige Verriegelungselemente
ermöglichen es hingegen, daß diese ankerartig innerhalb der Längsholme verhakt werden.
Eine solche ankerartige Verhakung, die gegebenenfalls noch durch Abstützen der Stirnseiten der abgewinkelten
Flügelbereiche an den Innenwänden der Längsholme unterstützt werden kann, bewirkt einen hohen
Widerstand gegen Ausbiegen der Querholme aus ihrer
Betriebslage. Die form- und kraftschlüssige Verbindung ist dadurch gewährleistet, daß die Querschnittsabmessungen
der schaftartigen L.ängenbereiche der Verriegelungselemente den Innenabmessungen der Querholme
so angepaßt sind, daß zwischen ihnen ein Haftsitz bzw. sogar ein Preßsitz besteht. Durch das Eindrücken von
Wandabschnitten der Querholme in umfangsseitig in den schaftartigen Längenbereichen mindestens abschnittsweise
vorgesehene Ausnehmungen wird eine form- und kraftschliissige Verbindung hergestellt. Die
Ausnehmungen können durch Einkerbungen umfangsseitig der schaftartigen l.ängenbereiche gebildet sein. Es
genügt dann beispielsweise mittels entsprechend angesetzter Zangen Material aus den Wandbereichen der
Querholme nach innen in die Einkerbungen zu drücken, so daß eine Verriegelung zwischen den schaftartigen
l.iingenbereichen der Verriegelungselemente und den Endabschnitten der Querholme bewirkt wird.
werden — wie gesagt — in den Fällen Verwendung finden, wo nur geringe Querkräfte an den Querholmen
auftreten, um diese aus der Betriebslage herauszubewegen. Allerdings ist dies auch nur in einer Richtung
möglich, da in der anderen Richtung der eine Flügel ein
Ausbiegen verhindert. In den Fällen, wo ein Ausbiegen
in beide Richtungen absolut verhindert werden muß. gelangt das zweiteilige Verriegelungselement zur
Anwendung, leder der beiden Teile ist dabei gleich ausgebildet, wobei die ebenen Rückenflächen beim
Einsetzen in die Längsholmöffnungen aneinandergelegt werden. Scherenartig auseinandergeklappt werden
beide Bolzen mit den L-förmigen Flanschen in die entsprechende Öffnung im Längsholm eingeführt und
dann zusammengeklappt. Die schaftartigen l.ängenbereiche der Bolzen bilden dann gemeinsam einen
zylindrischen Abschnitt. Über diesen zylindrischen Abschnitt wird anschließend der jeweilige Querholm
geschoben.
Aufgrund der Bemessungsverhältnisse der L-Flansche
und der Längsholmöffnungen ist beim Einführen der Bolzen zunächst gewährleistet, daß diese annähernd
mit Gleitspiel in die entsprechenden Öffnungen der Längsholme eingeführt werden. Die schaftartigen
Längenbereiche liegen dann parallel zu den Längsholmen. Die oberseitigen Krümmungsbereiche der L-Flansche
bilden beim Abheben der Bolzen von den Längsholmen gewissermaßen eine sich in den
Längsholmöffnungen abstützende Gleitfläche, wobei der freie Endabschnitt der L-Flansche in die Innenräume
der Längsholme gleitet. In der Betriebslage befinden sich die unmittelbar an die Bolzenschäfte koaxial
anschließenden LängenaDschnitte der L-Flansche in den
Ebenen der Wandungen der Längsholme und sitzen hier mit Haftsitz fest ein. Da beide Bolzen sich zu einem
zylindrischen Körper ergänzen, ist das Verriegelungselement hierdurch bereits zug- und druckfest am
jeweiligen Längsholm festgelegt. Durch Überschieben der Querholme über die schaftanigen Längenbereiche
erfolgt der Zusammenhalt der beiden Bolzen und die Festlegung der Querholme an den Längsholmen.
Im Rahmen der Erfindung ist es nicht notwendig, daß der Radius der Bolzenschäfte wesentlich größer als der
Radius der Längsholmöffnung bemessen ist. Erfindungsgemäß genügt es. daß der Radius des Bolzenschafts nur
geringfügig größer als der Radius der Längsholmöffnung bernessen ist. Dies reicht deshalb aus. weil der
unmittelbar an den Bolzenschaft angrenzende Längen
abschnitt des L-Flansches bereits aufgrund seines Haftsitzes stramm in der Längsholmöffnung sitzt und
daher nur eine geringe kreisring- bzw. halbkreisringförmige Stirnfläche des Bolzenschafts ausreicht, um eine
sichere Anlage des Verriegelungselements am Außenumfang des Längsholms zu gewährleisten.
In der Regel können die Querholme mit ihren Stirnflächen unmittelbar am Umfang der Längsholme
anliegen. Dies kann unabhängig von der Querschnittausbildung der einzelnen Profilpaarungen als auch der
jeweiligen Querschnittsgröße der Hohlprofile erfolgen. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht
jedoch vor. daß zwischen den Endabschnitten der Querholme und dem Außenumfang der Längsholme
Distanzstücke eingegliedert sind, die bevorzugt nach der Erfindung aus Kunststoff gebildet sein können.
Solche Distanzstücke hätten beispielsweise die Aufgabe, bei einer Paarung von zwei senkrecht zueinander
angeordneten runden Hohlprofilen und einem senkrechten Sl.irn?!achenb?r?ir'1 r'pr Qnrrhnlmp rlip dann
vorhandenen Hohlräume zwischen den Stirnflächenbereichen der Querholme und dem Umfang der Längsholme
auszugleichen. Solche Distanzstücke können ebenfalls in den entsprechenden Größenordnungen auf
Lager gehalten werden, so daß es nicht notwendig ist, die Stirnflächen der Querholme entsprechend der
Kontur der Längsholme auszunehmen. Die Querholme brauchen deshalb lediglich auf Länge geschnitten zu
werd n. Die Herstellung solcher Distanzstücke ist einfach und auch mit der notwendigen Maßgenauigkeit
durchzuführen.
Die Merkmale der Erfindung und deren technischen Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung den Verbindungsbereich zwischen einem quadratischen
hohlen Profillängsholm und einem runden hohlen Profilquerholm einschließlich zweiteiligem Verriegelungselement;
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung den Verbindungsbereich der F i g. 1 bei teilweise zusammengefügten
Hohlprofilen:
Fig. 3 in Draufsicht, teilweise im horizontalen Längsschnitt, das quadratische Hohlprofil der Fig. 1
und 2 in der Einführungsphase des zweiteiligen Verriegelungselements und
F i g. 4 in Draufsicht, teilweise im horizontalen Längsschnitt, das quadratische Hohlprofil der F i g. 1 bis
3 mit vollständig eingeführtem und festgelegtem Verriegelungselement sowie das runde Hohlprofil der
Fig. 1 vor der Verbindung mit dem Verriege'mgselement.
Mit 1 ijt in den Figuren ein Abschnitt eines quadratischen Hohlprofils bezeichnet, welches beispielsweise
den oberen Längsholm eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Sicherheitsgeländers
bildet. Dieser obere Längsholm des Sicherheitsgeländers soll mit einem unteren, nicht näher dargestellten
Längsholm über mehrere, im Querschnitt runde Hohlprofile verbunden werden, von denen ein Endabschnitt
mit 2 bezeichnet ist
Die Verbindung zwischen den Längsholmen und den Querholmen erfolgt mittels zweiteiliger Verriegelungselemente
3.
Das Verriegelungselement 3 besteht aus zwei gleichartig ausgebildeten Bolzen, von denen der in der
Zeichnung oben dargestellte Bolzen mit 4 und der unten
dargestellte Bolzen mit 5 bezeichnet ist.
leder Bolzen weist einen im Querschnitt halbkreisförmigen
Schaft 6 und einen endseitig sich koaxial daran anschließenden L-förmigen Flansch 7 auf. Die Rückenseiten
8 der Bolzen sind sowohl über den Längenbereich des Schafts 6 als auch des Flansches 7 eben ausgebildet.
Zur Verbindung des Querholms 2 mit dem Längsholm 1 si,.* J im gewünschten Abstand voneinander Öffnungen
9 im Längsholm vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel ist eine kreisrunde öffnung dargestellt, die beispielsweise
durch Bohren hergestellt worder ist. In diese Bohrung 9 werden, wie insbesondere die F i g. 3
erkennen läßt, die rechtwinklig zu der Längsachse der Bolzen angeordneten freien Endabschnitte 10 der
Flansche 7 eingeführt. Hierbei liegt die Längskante 11
der Bolzenschäfte 6 an der Außenseite 12 des Hohlprofils I an. Die Einführung der Bolzen 4 und 5 in
die öffnung 9 kann gleichzeitig oder nacheinander prfnlffpn
Der Radius der ebenfalls halbkreisförmig ausgebildeten Flansche 7 ist im Bereich der freien F.ndabschnitte 10
so bemessen, daß dieser kleiner als der Radius der Bohrung 9 ist. Die Bemessung dieses Radius ist etwa
derart, daß sie dem Radius der Längsholmöffnung 9 abzüglich der halben bis etwa einem Drittel der Dicke
der Wand 13 des Längsholms 1 entspricht.
Die L-Flansche sind oberseitig bei 14 gekrümmt ausgebildet und unterseitig bei 15 scharfwinklig
abgeknickt, so daß eine geradlinige Unterkante 16 im freien Endabschnitt 10 und eine Innenkante 17 im
Lf igenbereiche 18 der Flansche 7 gebildet wird, der der Stirnfläche 19 der Bolzenschäfte 6 benachbart ist. Der
Abstand zwischen den Unterkanten 16 und den Stirnflächen 19 entspricht etwa der Dicke der Wand 13.
Durch Schwenken des Bolzens 4 um die Kante 20 gleitet der freie Endabschnitt 10 in den Innenraum 21
des Längsholms hinein. Dabei stützt sich die bogenförmig gekrümmte Oberseite 14 an der Innenfläche 22 der
Bohrung 9 ab. Befindet sich der Bolzen 4 senkrecht zu der Längsachse des Längsholms 1, so liegt die
Stirnfläche 19 auf der Außenseite 12 des Längsholms auf. Der Radius des Schafts 6 ist dabei derart bemessen.
da0 er nur geringfügig größer als der Radius der
Bohrung 9 ist.
Der Radius rles Flansche"- 7 im l.ängenbereich 18,
welcher der Stirnfläche 19 unmittelbar benachbart ist,
" entspricht derart dem Radius der Bohrung 9, daß. wie
insbesondere die F i g. 4 erkennen läßt, bei in die Bohrung eingeführtem Bolzen der Abschnitt 18 mit
Haflsitz in der Bohrung cinliegt. Auch der Abstand zwischen der Unterkante 16 und der Stirnfläche 19 ist so
in bemessen, daß ein Haftsitz gebildet wird.
Die gleichen Bedingungen treffen auch für den Bolzen 5 und sein Einführen in die Bohrung 9 zu.
Wenn beide Bolzen 4 und 5 in die Bohrung 9 eingeführt sind, befinden sie sich in einer Stellung, wie
ι ■) sie die F i g. 4 zeigt. Hierbei liegen beide Flansche 7 der
Bolzen 4 und 5 mit den Unterkanten 16 an den Innenseiten 23 der die Bohrung 9 umgebenden
Wandabschnitte an. Die zusammengeklappten Schäfte 6 der Bolzen 4 und 5 bilden dann einen Zylinder. In dieser
>o Stellung sind die Bolzen 4 und 5 eindeutig radial sowie
axial durch Haftsitz zug- und druckfest in der Bohrung 9 festgelegt.
Nunmehr wird der Endabschnitt 2 des Querholms auf die Schäfte 6 der Bolzen aufgeschoben. Dabei ist die
2i Bemessung der Radien der Schäfte und des Innenradius
des Endabschnitts 2 so gehalten, daß ein strammer Paßsitz vorhanden ist. Eine Zwischenstellung beim
Aufschieben des Endabschnitts 2 auf das Verriegelungselement zeigt hierbei die F i g. 2.
JO In der Betriebsstellung liegt der Endabschnitt 2 des
Querholms mit seiner Stirnfläche 24 an der Außenseite 12 des Längsholms 1 an. Entsprechend der Wahl des
Sitzes zwischen den Bolzen und dem Querholm kann eine Haft- oder eine Preßpassung erreicht werden.
Ji Diese Passung kann ausreichen, um ein selbständiges
Lösen des Querholms von den Bolzen zu verhindern.
Eine Möglichkeit zur zusätzlichen Festlegung des Querholms 2 an den Bolzen besteht darin, daß die
Bolzen im Schaftteil 6 Ausnehmungen 25 besitzen, in die
•»o bei aufgeschobenem Querholm 2 Material aus der
Wandung des Querholms hineinverdrängt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verbindung für Hohlprofilabschnitte, bei der Profilquerholme mindestens mittelbar mit einem
Stirnflächenbereich zug- und druckfest am Umfang von Profillängsholmen befestigt sind, wobei schaft-
und endseitig abgewinkelte Flügelbereiche aufweisende, gegebenenfalls mehrteilige Verriegelungselemente
mit den Flügelbereichen in am Umfang der Längsholme vorgesehene Öffnungen eingesetzt und
hinsichtlich ihrer schaftartigen Längenbereiche von den Endabschnitten der Querholme mindestens
kraftschlüssig umgriffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß einteilige bolzenartige
Verriegelungselemenie (3) jeweils mit einem flügelartig
aus dem Bereich ihrer Mittellängsachsen abgewinkelten Flansch (7) hinter den die Öffnungen
(9) in den Längsholmen (1) begrenzenden Wandabschnitten festlegbar sind, wobei die schaftartigen
Längenbereiche (6) der Verriegelungselemente (3) von den E;\dabschnitten der Querholme (2) durch
Eindrücken von Wandabschnitten der Querholme
(2) in umfangsseitig in den schaftartigen Längenbereichen (6) mindestens abschnittsweise vorgesehene
Ausnehmungen (25) form- und kraftschlüssig umgriffen sind, wobei ferner der schaftartige Länge.ibereich
(6) aus einem zylindrischen Bolzen gebildet ist, dessen Querschnitt den Querschnitt der Öffnungen
(9) in den Längsholmen (1) übersteigt und der flügelartig abgewinkelte Flansch (7) eine L-Form
aufweist, dessen im wesentlichen kreisförmiger Querschnitt kleiner als der Bolzenquerschnitt
bemessen ist, wobei schließlich der L-Flansch (7) oberseitig (14) bogenförmig giKrilmmt und unterseitig
(15) rechtwinklig abgeknickt ist, der sich an den Krümmungsbereich (14) anschi: ßende freie Endabschnitt
(10) des L-Flansches (7) annähernd rechtwinklig zu der Längsachse des Bolzenschaftes (6)
angeordnet und hinsichtlich seines Querschnittsradius kleiner als der Radius der Längsholmöffnungen
(9) bemessen ist, der L-Flansch (7) in dem unmittelbar an den Bolzenschaft (6) koaxial anschließenden
Längenabschnitt (18) hinsichtlich seines Querschnittsradius gegenüber dem Radius der
Längsholmöffnungen (9) als Haftsitz ausgebildet ist. der Abstand der geradlinigen Unterkante (16) des
freien Endabschnittes (10) des L-Flansches (7) zu der dem L-Flansch (7) benachbarten, rechtwinklig zur
Längsachse angeordneten Stirnfläche (19) des Bolzenschaftes etwa der Wanddicke des Längsholms
(1) entspricht, während der Abstand der Oberkante des freien Endabschnittes (10) zu der
Bolzenstirnfläche (19) geringfügig größer als der Durchmesser der Längsholmöffnung (9) bemessen
ist.
2. Verbindung für Hohlprofilabschnitte, bei der Profilquerholme mindestens mittelbar mit einem
Stirnflächenbereich zug- und druckfest am Umfang von Profillängsholmen befestigt sind, wobei schaft-
und endseitig abgewinkelte Flügelbereiche aufweisende, gegebenenfalls mehrteilige Verriegelungselemente
mit den Flügelbereichen in am Umfang der Längsholme vorgesehene Öffnungen eingesetzt und
hinsichtlich ihrer schaftartigen Längenbereiche von den Endabschnitten der Querholme mindestens
kraftschlüssig umgriffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zweiteilige bolzenartige Verriegelungselemente
(3) mit endseitig jeweils in einander entgegengesetzte Richtungen flügeiartig abgewinkelten
Flanschen (7) gemeinsam oder nacheinander hinter den die Öffnungen (9) in den Längsholmen (1)
begrenzenden Wandabschnitten festlegbar sind, wobei die schaftartigen Längenbereiche (6) der
Verriegelungselemente (3) von den Endabschnitten der Querholme (2) durch Eindrücken von Wandabschnitten
der Querholme (2) in umfangsseitig in den schaftartigen Längenbereichen (6) mindestens abschnittsweise
vorgesehenen Ausnehmungen (25) form- und kraftschlüssig umgriffen sind, wobei
ferner zwei gleichartige, in ihren schaftartigen Längenbereichen (6) im Querschnitt halbkreisförmig
ausgebildete, ebene Rückenflächen (8) aufweisende Bolzen (4, 5) mit endseitig zugeordneten. L-förmig
abgewinkelten, im Querschnitt ebenfalls annähernd halbkreisförmigen Flanschen (7), deren ebene
Rückenflächen in der gleichen Ebene wie die Rückenflächen (8) der Bolzenschäfte (6) liegen,
vorgesehen sind, wobei schließlich der L-Flansch (7) oberseitig (14) bogenförmig gekrümmt und unterseitig
(15) rechtwinklig abgeknickt ist. der sich an den Krümmungsbereich (14) anschließende freie Endabschnitt
(10) des L-Flansches (7) annähernd rechtwinklig zu der Längsachse des Bolzenschaftes (6)
angeordnet und hinsichtlich seines Querschnittsradius kleiner als der Radius der Längsholmöffnungen
(9) bemessen st, der L-Flansch (7) in dem unmittelbar an den Bolzenschaft koaxial anschließenden
Längenabschnitt (18) hinsichtlich seines Querschnittsradius gegenüber dem Radius der
Längsholmöffnungen (9) als Haftsitz ausgebildet ist, der Abstand der geradlinigen Unterkante (16) des
freien Endabschnittes (10) des L-Flansches (7) zu der dem L-Flansch (7) benachbarten, rechtwinklig zur
Längsachse angeordneten Stirnfläche (19) des Bolzenschaftes etwa der Wanddicke des Längsholms
(1) entspricht, während der Abstand der Oberkante des freien Endabschnittes (10) zu der
Bolzenstirnfläche (19) geringfügig größer als der Durchmesser der Längsholmöffnung (9) bemessen
ist und der Radius im freien Endabschnitt (10) des L-Flansches (7) etwa dem Radius der Längsholmöffnungen
(9) abzüglich der halben bis etwa einem Drittel der Wanddicke des Längsholms (1) und die
Länge des L-Flansches (7) maximal dem Durchmesser der Längsholmöffnungen (9) zuzüglich etwa dem
doppelten Radius des Bolzenschaftes (6) entspricht.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Endabschnitten
der Querholme (2) und dem Außenumfang der Längsholme (1) Distanzstücke eingegliedert sind.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke aus Kunststoff gebildet sind.
5. Verbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Bolzenschaftes
(6) nur geringfügig größer als der Radius der Längsholmöffnungen (9) bemessen ist.
6. Verfahren zur Verbindung von Profilquerholmen mit Profillängsholmen unter Verwendung von
Verriegelungselementen gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente
zunächst mit den flügelartig abgewinkelten L-Flanschen (7) in die in den Längsholmen (1)
vorbereiteten Öffnungen (9) eingeführt werden, wobei die schaftartigen Längenbereiche (6) eine
parallele oder leicht geneigte Lage zu den den
öffnungen (9) benachbarten Wandabschnitten einnehmen,
und daß nach dem Aufrichten der Verriegelungsbolzen (z. B. 4 und 5) in die Betriebslage,
in welcher die freien Endabschnitte (10) der L-Flansche (7) hinter die den öffnungen (9)
benachbarten Wandabschnitte fassen, die Querholme (2) axial auf die schaftartigen Längenbereiche (6)
aufgeschoben und auf diesen gegebenenfalls durch eine nach innen gerichtet*; Materialverdrängung von
Querholmwandabschnitten in umfangsseitig der Schäfte (6) vorgesehene Ausnehmungen (25) zusätzlich
festgelegt werden.
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (3)
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SE319046B (de) * | 1969-03-11 | 1969-12-22 | A Offenbroich | |
DE7238255U (de) * | 1971-10-18 | 1973-01-04 | Compteurs Schlumberger | Vorrichtung zur schnellen Verbindung von zwei rohrförmigen Profilteilen |
-
1973
- 1973-09-14 DE DE19732346321 patent/DE2346321C2/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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