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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Anordnung an
einer Montageschiene, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
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Im
Gebiet der Haustechnik werden Schienensysteme eingesetzt, an denen
Leitungen z. B. für Wasser-, Heizung-, Lüftung-,
Klima- und/oder Elektroinstallationen einfach über entsprechende
Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Schienenmuttern festlegbar
sind.
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Für
ein solches Schienensystem wird oftmals eine so genannte C-förmige
Montageschiene verwendet, wie sie beispielsweise aus der
DE 87 15 256 U1 bekannt
ist. Der von der Montageschiene umschlossene Innenraum ist über
eine entlang der Längserstreckung der Montageschiene verlaufende Montageöffnung
von aussen her zugänglich, welche von Rändern
seitlich begrenzt ist. Die Montageöffnung weist eine quer
zu der Längserstreckung der Montageschiene verlaufende
lichte Breite auf, die kleiner als die entsprechende Innenabmessung
des Innenraums der Montageschiene ist.
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Zur
Befestigung von Solarmodulen an einer Montageschiene ist aus der
DE 20 2006 018 586
U1 eine Befestigungsvorrichtung bekannt, die ein Hintergreifteil
zum Einführen und Hintergreifen von Rändern einer
Montageöffnung der Montageschiene, einen mit dem Hintergreifteil
drehfest verbundenen Verbindungsabschnitt, eine Anschlagplatte zur
aussenseitigen Anlage an der Montageschiene mit einer eine von dem
Verbindungsabschnitt durchdrungene Durchführöffnung
und eine selbsthemmende Klemmeinrichtung aufweist, die zum axialen
Versetzen des Hintergreifteils in Richtung der Anschlagplatte mit dem
Verbindungsabschnitt verbunden ist. Das Hintergreifteil weist eine
Breite, die kleiner als die lichte Breite der Montageöffnung
ist, und eine Länge auf, die grösser als die lichte
Breite der Montageöffnung ist. Nach dem Einführen
des Hintergreifteils wird dieses durch Drehen eines Verspannhebels
der selbsthemmenden Klemmeinrichtung im Innenraum der Montageschiene
verdreht und somit in eine Stellung zum Hintergreifen der Ränder
der Montageöffnung gebracht. In dieser Stellung des Hintergreifteils
wird der Verspannhebel, der über einen Lagerbolzen mit einem
dem Hintergreifteil abgewandten Ende des Verbindungsabschnitts verbunden
ist, umgelegt, wobei das Hintergreifteil in Richtung der Anschlagplatte versetzt
wird und die Befestigungsvorrichtung lösbar an der Montageschiene
verspannt ist. Diese bekannte Befestigungsvorrichtung ist werkzeuglos
montierbar und demontierbar.
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Nachteilig
an dieser bekannten Lösung ist, dass für eine
Schellenanbindung oder eine Abhängung ein entsprechend
ausgestaltetes Element vorgesehen werden muss und daher zu diesem
Zweck zusätzliche Teile bei der Montage mitzuführen
sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung zur Anordnung
von Stangenelementen an einer Montageschiene zu schaffen, die einfach
und werkzeuglos handhabbar ist.
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Die
Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
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Gemäss
der Erfindung weist der Verbindungsabschnitt eine zumindest bereichsweise
verlaufende, von seinem dem Hintergreifteil abgewandten Ende ausgehende
Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines Stangenelementes auf.
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Die
Aufnahmebohrung erstreckt sich vorteilhaft über die gesamte
Längserstreckung des Verbindungsabschnitts, der somit eine
im Wesentlichen hülsenförmige Ausgestaltung aufweist.
Mit einer hülsenförmigen, vorteilhaft an beiden
Enden offnen Ausgestaltung des Verbindungsabschnitts ist eine grosse Justierbarkeit
für das Stangenelement an der Befestigungsvorrichtung in
axialer Richtung des Stangenelementes gegeben. Rohrschellenanbindungen
oder Anbindungen von Stangenelementen, wie z. B. Gewindestangen
für Abhängungen, sind somit einfach und werkzeuglos
an einer Montageschiene erstellbar. Insbesondere bei Arbeiten in
grosser Höhe ist die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung
gegenüber einer herkömmlichen Schellenanbindung vorteilhaft,
da diese einhändig anordnenbar ist. Zum Verspannen, zum
Lösen oder zum Justieren der Befestigungsvorrichtung sowie
eines von der Befestigungsvorrichtung aufgenommenen Stangenelementes
wird einfach die selbsthemmende Klemmvorrichtung entsprechend betätigt.
Die Befestigungsvorrichtung kann neben Montageschienen auch an anderen Hohlkörpern
angeordnet werden, die eine entsprechend ausgebildete Montageöffnung
aufweisen.
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Vorzugsweise
ist die Aufnahmebohrung zumindest bereichsweise mit einem Innengewinde
versehen, das zumindest im verspannten Zustand der Befestigungsvorrichtung
mit der Aussenseite des festzulegenden Stangenelementes in Anlage
kommt. Vorteilhaft ist das Innengewinde entsprechend einem Aussengewinde
am Stangenelement ausgebildet, womit das Stangenelement, wie z.
B. eine Gewindestange, in die Aufnahmebohrung einschraubbar beziehungsweise
formschlüssig feslegbar ist. Alternativ ist die Aufnahmebohrung
zumindest bereichsweise mit einer Innenkontur versehen, die zusätzlich
zu einer reibschlüssigen Verbindung mit der Aussenseite des
Stangenelementes eine zumindest bereichsweise vorgesehene formschlüssige
Verbindung schafft.
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Wird
die Befestigungsvorrichtung nach der Anordnung eines Stangenelementes
erneut z. B. für eine Justierung beziehungsweise Umpositionierung gelöst,
wird die Verbindung zwischen dem Stangenelement und dem hülsenförmigen
Verbindungsabschnitt nicht aufgehoben, womit das Stangenelement weiterhin
sicher in der gelösten Befestigungsvorrichtung gehalten
ist.
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Bevorzugt
ist der Verbindungsabschnitt an dem dem Hintergreifteil abgewandten
Ende mit Längsschlitzen versehen, die sich zumindest bereichsweise über
einen Abschnitt des Verbindungsabschnitts mit der Aufnahmebohrung
erstrecken. Vorteilhaft werden beim Verspannen der Befestigungsvorrichtung
die durch die Längsschlitze ausgebildeten Lappenabschnitte
zu einem in der Aufnahmebohrung aufgenommenen Stangenelement hin verformt,
so dass diese mit der Aussenseite des Stangenelementes klemmen.
Bei dieser Ausführung der Befestigungsvorrichtung kann
gegebenenfalls auf ein zusätzliches Halteelement, wie eine
Kontermutter zur axialen Fixierung des Stangenelementes an der Befestigungsvorrichtung
verzichtet werden. Diese Art der Fixierung ist insbesondere bei
einer Ausführung der Befestigungsvorrichtung mit einem Innengewinde
in der Aufnahmebohrung des Verbindungsabschnitts realisierbar.
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Vorzugsweise
ist der Verbindungsabschnitt an dem dem Hintergreifteil zugewandten
Ende mit einem Bund zum Hintergreifen des Hintergreifteils versehen,
womit das Hintergreifteil im zusammengestellten Zustand der Befestigungsvorrichtung
verliersicher an dem Verbindungsabschnitt gehalten ist. Der Bund
verläuft vorteilhaft umlaufend und ragt weiter vorteilhaft
radial nach aussen von der Aussenseite des Verbindungsabschnitts
ab.
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Bevorzugt
weist der Verbindungsabschnitt an dem dem Hintergreifteil zugewandten
Ende ein erstes Drehmitnahmemittel und. das Hintergreifteil ein
zweites Drehmitnahmemittel auf, das mit dem ersten Drehmitnahmemittel
an dem Verbindungsabschnitt in Eingriff bringbar ist. Die ineinandergreifenden
Drehmitnahmemittel gewährleisten eine Verdrehung des Hintergreifteils
bei einer Drehbetätigung des Verbindungsabschnitts, z.
B. mittels eines Teils der selbsthemmenden Klemmvorrichtung. Gleichzeitig
ist die Befestigungsvorrichtung einfach herstellbar, da das Hintergreifteil
und der Verbindungsabschnitt separat voneinander als Einzelteile
gefertigt und anschliessend zu der Befestigungsvorrichtung zusammengesetzt
werden können. Des Weiteren ist eine derartige Befestigungsvorrichtung
einfach an unterschiedliche Gegebenheiten anpassbar. Beispielsweise
sind an einer Art von Befestigungsvorrichtung unterschiedliche,
entsprechend der Ausgestaltung der Montageschiene oder äusseren
Randbedingungen, wie Atmosphäre, Festigkeit oder dergleichen,
ausgebildete Hintergreifteile anordnenbar oder Teile aus unterschiedlichen
Materialien miteinander kombinierbar.
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Vorzugsweise
umfasst die selbsthemmende Klemmeinrichtung einen U-fömigen
Hebel mit einer Exzenternocke, deren Aussenkontur zumindest bereichsweise
mit der Anschlagplatte in Anlage ist, und wobei die freien Enden
des U-fömigen Hebels jeweils einen Lagerpunkt für
den Verbindungsabschnitt aufweisen. Die Aussenkontur der Exzenternocke
ist derart gewählt, dass im unverspannten Zustand der Befestigungsvorrichtung
sich das Hintergreifteil einfach in die Montageöffnung
einführen und anschliessend verdrehen lässt. Weiter
ist die Aussenkontur der Exzenternocke derart ausgestaltet, dass
beim Umlegen des Hebels der Verbindungsabschnitt und somit das Hintergreifteil
in Richtung der Anschlagplatte verschoben wird. Im verspannten Zustand
der Befestigungsvorrichtung ist der Totpunkt der Exzenteraussenkontur überschritten,
womit die Selbsthemmung der Klemmeinrichtung sichergestellt ist.
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Bevorzugt
weist der U-förmige Hebel eine Breite auf, die maximal
einer lichten Breite der Montageöffnung in der Montageschiene
entspricht. Im verspannten Zustand der Befestigungsvorrichtung, beispielsweise
wenn der U-förmige Hebel umgelegt ist, kann der U-förmige
Hebel zumindest bereichsweise in die Montageöffnung eindringen,
womit der U-förmige Hebel für eine einfache manuelle
Betätigung ausreichend gross ausgebildet werden kann, aber
dabei im verspannten Zustand der Befestigungsvorrichtung nur geringfügig
die Aussenkontur der Montageschiene überragt.
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Vorzugsweise
ist ein Federelement zur Beabstandung des Hintergreifteils zur Anschlagplatte vorgesehen,
womit die Befestigungsvorrichtung im noch unverspannten Zustand
nach dem Einführen und Verdrehen des Hintergreifteils in
der Montageschiene entlang derer Längserstreckung einfach
für eine genaue Positionierung beziehungsweise Justage
in der Montageöffnung der Montageschiene verschiebar ist.
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Bevorzugt
weist das Federelement zumindest einen Schenkelfederabschnitt auf,
der zumindest im unverspannten Zustand der selbsthemmenden Klemmeinrichtung
auf die Anschlagplatte wirkt, womit eine Beabstandung des Hintergreifteils
zur Anschlagplatte in einfacher Art und Weise gegeben ist. Zudem
ist die erzeugte Federbeaufschlagung beispielsweise für
eine Umpositionierung einer an der Montageschiene angeordneten,
jedoch noch nicht verspannten Befestigungsvorrichtung einfach und ohne
grossen Kraftaufwand überwindbar.
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Vorzugsweise
umgibt ein Abschnitt des Federelementes den U-förmigen
Hebel zumindest bereichsweise aussenseitig, wobei dieser Abschnitt
des Federelementes eine Breite aufweist, die maximal dem 1.1-fachen
der lichten Breite der Montageöffnung in der Montageschiene
entspricht. Dieser Abschnitt des Federelementes verbessert beispielsweise
die Ergreifbarkeit und erleichtert somit die Betätigung
des U-förmigen Hebels zum Spannen und Entspannen der Befestigungsvorrichtung.
Ist das Federelement und insbesondere der den U-förmigen
Hebel zumindest bereichsweise aussenseitig umgebenden Abschnitt
aus einem in Richtung dessen Breite im Wesentlichen starren Material
gefertigt, so weist der Abschnitt des Federelementes, der z. B.
im verspannten Zustand der Befestigungsvorrichtung in die Montageöffnung
der Montageschiene eintauchen kann, eine Breite auf, die maximal
der lichten Breite dieser Montageöffnung entspricht. Ist
das Federelement und insbesondere der den U-förmigen Hebel zumindest
bereichsweise aussenseitig umgebenden Abschnitt aus einem in Richtung
der Breite im Wesentlichen zumindest teilweise flexiblen oder elastischen
Material, wie Gummi oder Kunststoff, gefertigt, so kann der Abschnitt
des Federelementes, der z. B. im verspannten Zustand der Befestigungsvorrichtung in
die Montageöffnung der Montageschiene eintauchen kann,
eine Breite aufweisen, die maximal dem 1.1-fachen der lichten Breite
dieser Montageöffnung entspricht. In einer solchen Ausführung
ist der in die Montageöffnung zumindest bereichsweise eingetauchte
Hebel zusätzlich reibschlüssig in der Montageöffnung
gehalten. Ein in Richtung der Breite elastisches oder flexibles
Federelement kann auch eine profilierte Aussenseite aufweisen, wobei
zumindest der Bereich mit der Profilierung aus einem verformbaren
Material gefertigt ist. Weiter kann das Federelement beabstandet
zu dem U-förmigen Hebel angeordnet sein, so dass die Gesamtbreite
beim Eintauchen des U-förmigen Hebels in die Montageschiene durch
Verformung des den U-förmigen Hebel umgebenden Abschnitts
des Federelementes reduzierbar ist.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
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1 Eine
an einer Montageschiene angeordnete Befestigungsvorrichtung in einer
Perspektive;
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2 die
Befestigungsvorrichtung in einer Explosionsdarstellung;
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3 das
Hintergreifteil in einer perspektivischen Detailansicht;
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4 der
Verbindungsabschnitt in einer perspektivischen Detailansicht;
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5 eine
Anbindevorrichtung mit zwei Befestigungsvorrichtungen und einem
Winkelelement als Anschlagplatte in einem Längsschnitt;
und
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6A–C
die Befestigungsvorrichtung in drei Montagezuständen.
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Grundsätzlich
sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Die
in den 1 bis 4 dargestellte Befestigungsvorrichtung 21 dient
der Anordnung eines Stangenelementes 8, wie eine Gewindestange,
an einer Montageschiene 11.
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Die
Montageschiene 11 weist zwei einander gegenüberliegende
Seitenwände 12, eine diese Seitenwände 12 verbindende
Rückwand 13 sowie dieser Rückwand 13 gegenüberliegend
eine von Rändern 14 begrenzte, in der Längserstreckung
der Montageschiene 11 verlaufende Montageöffnung 15 auf. Die
Montageöffnung 15 weist eine quer zu der Längserstreckung
der Montageschiene 11 verlaufende lichte Breite C auf,
welche durch die nach innen umgebogenen freien Enden der Ränder 14 definiert
ist. Die Montageschiene 11 umgibt einen Innenraum, der durch
die Montageöffnung 15 von aussen her zugänglich
ist.
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Die
Befestigungsvorrichtung 21 weist ein Hintergreifteil 22 mit
einer Breite B, die kleiner als die lichte Breite C der Montageöffnung 15 in
der Montageschiene 11 ist, und eine Länge L auf,
die grösser als die lichte Breite C der Montageöffnung 15 in
der Montageschiene 11 ist. An seinen Spannflächen 23 ist
das Hintergreifteil 22 mit Zahnungen für einen
verbesserten Eingriff mit den optional ebenfalls mit einer Zahnung
versehenen freien Enden der Ränder 14 der Montageöffnung 15 versehen.
Weiter weist das Hintergreifteil 22 eine Durchführöffnung 26 auf,
in deren Wandung zwei einander gegenüberliegend angeordnete
Nuten als zweites Drehmitnahmemittel 24 vorgesehen sind.
Von der Seite des Hintergreifteils 22 mit den Spannflächen 23 ragen
zwei diametral einander gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge 25 ab,
welche in einer Einführstellung des Hintergreifteils 22 an
einer Anschlagplatte 42, welche nachfolgend noch beschrieben
wird, anstehen und in dieser Stellung der Befestigungsvorrichtung 21 einen
zur Anordnung der Befestigungsvorrichtung 21 an der Montageschiene 11 ausreichend
grossen Abstand zwischen dem Hintergreifteil 22 und der
Anschlagplatte 42 sicherstellen.
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Weiter
weist die Befestigungsvorrichtung 21 einen mit dem Hintergreifteil 22 zusammenwirkenden Verbindungsabschnitt 32 auf,
der hülsenförmig ausgebildet ist und eine von
seinem dem Hintergreifteil 22 abgewandten, ersten Ende 36 ausgehende
Aufnahmebohrung 33 zur Aufnahme des Stangenelementes 8 aufweist.
Die Aufnahmebohrung 33 ist bereichsweise mit einem Innengewinde
versehen. An dem dem Hintergreifteil 22 zugewandten, zweiten Ende 37 des
Verbindungsabschnitts 32 ist ein radial von dessen Aussenseite
abragender, umlaufender Bund 34 zum Hintergreifen des Randes
der Durchführöffnung 26 im Hintergreifteil 22 vorgesehen.
An den Bund 34 schliessen sich in Richtung des ersten Endes 36 zwei,
einander diametral gegenüberliegende Vorsprünge
als erste Drehmitnahmemittel 35 an, die mit dem zweiten
Drehmitnahmemittel 24 an dem Hintergreifteil 22 im
zusammengesetzten Zustand der Befestigungsvorrichtung 21 in
Eingriff sind. Ausgehend von dem dem Hintergreifteil 22 abgewandten,
ersten Ende 36 des Verbindungsabschnitts 32 sind
zwei, einander gegenüberliegende Längsschlitze 38 vorgesehen,
die sich bereichsweise über einen Abschnitt der Aufnahmebohrung 33 erstrecken.
Weiter sind im Bereich des dem Hintergreifteil 22 abgewandten,
ersten Endes 36 zwei einander gegenüberliegend
und radial von der Aussenseite des Verbindungsabschnitts 32 abragende
Lagerbolzen 39 vorgesehen.
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Wie
bereits erwähnt, umfasst die Befestigungsvorrichtung 21 weiter
eine Anschlagplatte 42, die bei der Anordnung der Befestigungsvorrichtung 21 an
der Montageschiene 11 mit ihrer Anlageseite 43 mit
der, die Montageöffnung 15 benachbarten Aussenseite
der Montageschiene 11 in Anlage kommt und diese somit stirnseitig
beaufschlagt. Der Anlageseite 43 gegenüberliegend
weist die Anschlagplatte 42 eine Spannfläche 46 auf.
Die Anschlagplatte 42 ist weiter mit einer Durchführöffnung 44 versehen,
die im zusammengesetzten Zustand der Befestigungsvorrichtung 21 von
dem Verbindungsabschnitt 32 durchdrungen wird, wobei der Verbindungsabschnitt 32 frei
drehbar in dieser Durchführöffnung 44 und
somit in der Anschlagplatte 42 angeordnet ist. Für
einen einfachen Zusammenbau der Befestigungsvorrichtung 21 ist
die Durchführöffnung 44 in der Anschlagplatte 42 an
zwei einander diametral gegenüberliegenden Bereichen mit Nuten 45 versehen,
die entsprechend der Abmessungen der Lagerbolzen 39 ausgebildet
sind, und so ein einfaches Durchführen des dem Hintergreifteil 22 abgewandten,
ersten Ende 36 des Verbindungsabschnitts 32 in
der entsprechenden Ausrichtung durch die Anschlagplatte 42 ermöglichen.
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Zum
Verspannen der Befestigungsvorrichtung 21 ist eine selbsthemmende
Klemmeinrichtung 52 vorgesehen, die einen U-fömigen
Hebel 53 mit einer Exzenternocke 54 und mit jeweils
einer Lageröffnung als Lagerpunkt 55 für
die Lagerbolzen 39 des Verbindungsabschnitts 32 an
jedem freien Endbereich der Schenkel umfasst. Im zusammengesetzten Zustand
der Befestigungsvorrichtung 21 ist die Aussenkontur bereichsweise
mit der Spannfläche 46 der Anschlagplatte 42 in
Anlage und der Verbindungsabschnitt 32 mit dem U-förmigen
Hebel 53 verbunden. Der U-förmige Hebel 53 weist
eine Breite E auf, die kleiner als die lichte Breite C der Montageöffnung 15 in
der Montageschiene 11 ist.
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Der
U-förmige Hebel 53 ist zum grössten Teil aussenseitig
von einem U-fömig ausgebildeten Federelement 63 umgeben,
das im Bereich des gebogenen Abschnitts des U-förmigen
Hebels 53 aus einem elastischen Material gefertigt ist.
In diesem Bereich weist das Federelement 63 eine Breite
F auf, die maximal dem 1.1-fachen der lichten Breite C der Montageöffnung 15 in
der Montageschiene 11 entspricht. An den freien Enden des
Federelementes 63 ist jeweils ein Schenkelfederabschnitt 64 vorgesehen,
die im unverspannten Zustand der selbsthemmenden Klemmeinrichtung 52 auf
die Spannfläche 46 der Anschlagplatte 42 wirken
und für eine einfache Montage der Befestigungsvorrichtung 21 an
der Montageschiene 11 das Hintergreifteil 22 zur
Anschlagplatte 42 hin beabstanden. Weiter ist in jedem Schenkel
des Federelementes 63 eine Rastausnehmung 65 vorgesehen,
in die für eine formschlüssige Verbindung zwischen
dem Federelement 63 und dem U-förmigen Hebel 53 je
eine am Schenkel des U-förmigen Hebels 53 angeordnete,
nach aussen abragende Rastnase 56 im zusammengesetzten
Zustand der Befestigungsvorrichtung 21 eingreift.
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In
den 6A bis 6C ist
der Montagevorgang der Befestigungsvorrichtung 21 in drei
Teilschritten beschrieben. Das Hintergreifteil 22 wird durch
die Montageöffnung 15 in die Montageschiene 11 eingeführt,
bis die Anschlagplatte 42 an der Aussenseite mit der Montageöffnung 15 der
Montageschiene 11 anliegt. Die von den Lagerbolzen 39 des Verbindungsabschnitts 32 und
den Lagerpunkten 55 des U-förmigen Hebels 53 definierte
Drehachse 57 des U-förmigen Hebels 53 verläuft
in dieser Stellung der Befestigungsvorrichtung 21 in Richtung
der Längserstreckung der Montageschiene 11 (6A).
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Anschliessend
wird der U-förmige Hebel 53 um die Rotationsachse 27 der
Befestigungsvorrichtung 21, welche im Wesentlichen senkrecht
zu einer von der Montageöffnung 15 aufgespannten
Ebene steht, in Richtung des Pfeils 28 verdreht, wobei
der Verbindungsabschnitt 32 und infolge der Drehmitnahme
zwischen diesem und dem Hintergreifteil 22 das Hintergreifteil 22 in
eine Stellung zum Hintergreifen der freien Enden der Ränder 14 der
Montageschiene 11 gebracht wird (6B). In
dieser Stellung der Befestigungsvorrichtung 21 verläuft
die Drehachse 57 des U-förmigen Hebels 53 quer
zur Längserstreckung der Montageschiene 11. Die
Schenkelfederabschnitte 64 stellen während dem
Einführen und Verdrehen des Hintergreifteils 22 sicher,
dass das Hintergreifteil 22 ausreichend beabstandet zu
den freien Enden der Ränder 14 zu liegen kommt.
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Durch
Umlegen beziehungsweise Verschwenken des U-förmigen Hebels 53 um
die Drehachse 57 in Richtung des Pfeils 58 wird
aufgrund der Exzenternocke 54 am U-förmigen Hebel 53 der
Verbindungsabschnitt 32 und somit das Hintergreifteil 22 in
Richtung der Anschlagplatte 42 versetzt, wobei das Hintergreifteil 22 mit
den freien Enden der Ränder 14 der Montageschiene 11 in
Anlage beziehungsweise in Eingriff kommt (6C). Dabei
taucht der U-förmigen Hebel 53 mit dem an diesem
angeordneten Federelement 63 bereichsweise in die Montageöffnung 15 der
Montageschiene 11 ein. Zudem werden infolge der Exzentrizität
beim Verschwenken des U-förmigen Hebels 53 die
von den Längsschlitzen 38 gebildeten Lappenabschnitte
des Verbindungsabschnitts 32 derart verformt, dass diese
die Aufnahmebohrung 33 verengen und ein in der Aufnahmebohrung 33 angeordnetes
Stangenelement 8 klemmend in dieser halten.
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In
der 5 ist eine Anbindevorrichtung 71 mit
zwei Befestigungsvorrichtungen 21 und einem Winkelelement
als Anschlagplatte 72 zum Verbinden zweier Montageschienen 11 dargestellt.
Die an der in dieser Figur vertikal ausgerichteten Montageschiene 11 gezeigte
Befestigungsvorrichtung 21 ist im verspannten Zustand dargestellt
(gem. 6C). Die an der in dieser Figur
horizontal ausgerichteten Montageschiene 11 gezeigte Befestigungsvorrichtung 21 ist
im eingeführten und verdrehten Zustand vor dem Verspannen
derselben dargestellt (gem. 6B). In den
Aufnahmebohrungen 33 der Verbindungsabschnitte 32 kann
ein hier nicht dargestelltes Stangenelement, z. B. für
eine Schellenanbindung oder eine Abhängung, angeordnet
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 8715256
U1 [0003]
- - DE 202006018586 U1 [0004]