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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Abdeckkonstruktion, wie z. B. eine Wetterschutzvorrichtung
für Baustellen
oder dergleichen, umfassend eine Anzahl von Balkenelementen, welche
zum Zusammenbau mittels feststellbarer, starrer oder gelenkiger
Verbindungsstücke
zu einer Rahmenkonstruktion ausgebildet sind, wobei die Rahmenkonstruktion eine
Anzahl von Rahmenbögen
aufweist, welche von aufrechten, seitlichen Balkenelementen gebildet sind,
deren untere Enden auf einer Stützfläche getragen
sind und deren obere Enden Dachbalkenelemente tragen, welche sich über die
Baustelle oder dergleichen erstrecken, wobei die Rahmenbögen mittels
Distanzstangen mit Abstand voneinander angeordnet sind, welche sich
zwischen den Rahmenbögen
erstrecken und zum Tragen eines sich zwischen den und entlang der
Distanzstangen erstreckenden Abdeckmittels, wie z. B. eines nachgiebigen
Stoffes, ausgebildet sind. Indes ist die Abdeckkonstruktion auch
zur Verwendung in vielen anderen Anwendungsgebieten geeignet, wie
für Lagergebäude, industrielle
Gebäude,
Flug- und Fahrzeuggaragen oder in Verbindung mit anderen Einsatzgebieten,
bei welchen es darum geht, einer Ansammlung von Menschen einen Wetterschutz
zu bieten.
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Das Hauptziel der Erfindung besteht
darin, eine einfach handhabbare Abdeckstruktur der oben genannten
Art vor zuschlagen, welche ungeachtet ihres einfachen Aufbaus verhältnismäßig flexibel
ist, um eine Anpassung derselben an die räumlichen Erfordernisse an dem
Ort zu ermöglichen,
an welchem die Abdeckkonstruktion errichtet werden soll.
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Dieses Ziel wird bei einer Abdeckkonstruktion
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die seitlichen
Balkenelemente und die Dachbalkenelemente aus Hohlprofilquerschnitten
bestehen, wobei der Übergang
zwischen diesen beiden Arten von Balkenelementen von einem Verbindungsstück mit relativ
zueinander verschwenkbaren, miteinander verbundenen Schenkeln gebildet
ist, welche zur Verbindung mit dem seitlichen Balkenelement bzw.
mit dem Dachbalkenelement ausgebildet sind, wobei sich eine Feststellstrebe
zwischen Befestigungsbeschlägen
erstreckt, welche an je einer Stelle zu beiden Seiten des Verbindungsstückes von
diesem beabstandet an den mittels des Verbindungsstückes miteinander
verbundenen Balkenelementen angeordnet sind, wobei die Strebe den
gewünschten Schwenkwinkel
aufrechterhält.
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Aufgrund der gelenkigen Verbindung
der seitlichen Balkenelemente mit den Dachbalkenelementen ist es
möglich,
die Rahmenkonstruktion auf einfache Weise an die räumlichen
Erfordernisse an dem Errichtungsort anzupassen. Durch diese Verschwenkbarkeit
ist es weiterhin möglich,
sowohl verschiedene Dachbalkenelemente untereinander als auch die
Dachbalkenelemente mit den seitlichen Balkenelementen auf verhältnismäßig niedrigem
Niveau zu verbinden und die zusammengesetzten und miteinander verbundenen
Elemente anschließend
auf die gewünschte
Höhe anzuheben,
was mittels eines einfachen Hubmittels und unter Anpassung an die bestehenden
Umgebungsbedingungen geschehen kann.
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Die Schenkel des Verbindungsstückes weisen
vorzugsweise eine äußere Form
auf, welche zu dem inneren Hohlraum der seitlichen Balkenelemente
bzw. der Dachbalkenelemente komplementär ist, um teleskopisch in die
Hohlräume
einzugreifen. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht den Balkenelementen
eine einfache Montage mittels des Verbindungsstückes.
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In bevorzugter Ausführung ist
vorgesehen, dass die Befestigungsbeschläge der Streben die Balkenelemente
und die Feststellstreben miteinander verbinden, wobei die Befestigungsbeschläge der Streben
und die Balkenelemente mit Eingriffsmitteln ausgebildet sind, welche
zum gegenseitigen Eingriff nach Art eines Verhakens ausgebildet
sind, wobei ferner Verriegelungsmittel vorgesehen sind, um den jeweiligen
Befestigungsbeschlag der Streben in seiner Eingriffsposition zu
verriegeln. Auf diese Weise ist es möglich, den Winkel zwischen
den seitlichen Balkenelementen und den Dachbalkenelementen wirksam
in einer Position festzustellen, welche an die bestehenden räumlichen
Erfordernisse angepasst ist.
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In weiterhin bevorzugter Ausführung ist
vorgesehen, dass die Balkenelemente mit sich in Längsrichtung
erstreckenden Leisten ausgebildet sind, welche hinterschnittene
Seitenkanten mit einer hakenähnlichen
Querschnittform zum Zusammenwirken mit den hiermit verbundenen Befestigungsbeschlägen der
Streben aufweisen. Eine solche Ausgestaltung sorgt für eine exzellente
Einstellmöglichkeit
der Position der Befestigungsbeschläge der Streben entlang der
hiermit verbundenen Balkenelemente.
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Der Befestigungsbeschlag der Streben
ist vorzugsweise in Form einer Profilschiene mit einer U-förmigen Quer schnittsform
ausgebildet, wobei die Außenseite
des Steges der U-förmigen
Schiene mit den Eingriffsmitteln ausgebildet ist. Ungeachtet der frei
wählbaren,
großen
Anzahl an möglichen
Anbringpositionen der Beschläge
an den hiermit verbundenen Balkenelementen ist auf diese Weise eine
besonders sichere und effiziente Verbindung zwischen den entsprechenden
Befestigungsbeschlägen
der Streben und den Balkenelementen gewährleistet.
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Das Verriegelungsmittel ist ferner
vorzugsweise von wenigstens einem Verriegelungsstift gebildet, welcher
sich durch eine erste Öffnung
in der U-förmigen
Profilschiene erstreckt und welcher in eine zweite Öffnung in
dem Balkenelement herausziehbar einsteckbar ist, wobei die Länge und
die Position des Verriegelungsstiftes in der U-förmigen Profilschiene, welche
den Befestigungsbeschlag der Streben bildet, derart gewählt sind,
dass das Verriegelungsmittel in seiner Eingriffsposition durch den Endabschnitt
der Strebe blockiert ist, wenn der Endabschnitt in dem Befestigungsbeschlag
der Streben gesichert ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ein wirksames
Festsetzen des Befestigungsbeschlages der Strebe in der gewünschten,
durch Verschiebung entlang des Balkenelementes einstellbaren Position sichergestellt.
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Die U-förmige Schiene, welche den Befestigungsbeschlag
der Streben bildet, ist bevorzugt mit Anschlagschultern ausgebildet,
wobei die Schultern zum Zusammenwirken mit Gliedern, welche mit
dem Verriegelungsstift verbunden sind, ausgebildet und derart angeordnet
sind, dass die mit dem Verriegelungsstift verbundenen Glieder an
die Schulter anstoßen,
wenn der Stift vollständig
aus der Öffnung
in dem seitlichen Balkenelement zurückgezogen, aber noch in der Öffnung in
dem Befestigungsbeschlag der Streben aufgenommen ist, wodurch der
Stift mit dem Befestigungsbeschlag der Streben in Verbindung gehalten
ist, so dass er auch dann, wenn die hiermit verbundene Strebe von
diesem gelöst
wird, unverlierbar gehalten ist. Eine solche Ausgestaltung stellt
sicher, dass die für
den Befestigungsbeschlag der Streben wesentlichen Komponenten auch
dann miteinander verbunden sind, wenn der Beschlag nicht montiert
ist. Ferner sorgt diese Ausgestaltung für eine automatische Verankerung
des Befestigungsbeschlages der Streben an dem Balkenelement in der
Montageposition der Feststellstrebe. Das auf dem Verriegelungsstift
sitzende Anschlagglied ist vorzugsweise in Form einer Anschlagplatte
ausgebildet, welche sich entlang der Unterseite der U-förmigen Schiene
erstreckt. Das derart gebildete Anschlagmittel weist eine beträchtliche
Erstrekkung auf, wodurch es den mit ihm verbundenen Verriegelungsstift
wirksam führen
kann, um letzteren vor einem Verkippen zu bewahren und zugleich
für einen
großflächigen und
folglich sicheren Stützkontakt
zu sorgen.
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In bevorzugter Ausführung ist
vorgesehen, dass der Verriegelungsstift von einem Bolzen gebildet
ist, welcher in die im Steg der U-förmigen Profilschiene ausgebildete Öffnung einschraubbar
ist, wobei der Bolzen einen kreisförmigen Kopf und einen Hauptdurchmesser
aufweist, welcher dem Durchmesser der Öffnungen in dem Steg der U-förmigen Profilschiene
und in dem seitlichen – bzw.
dem Dachbalkenelement entspricht oder diesen etwas unterschreitet.
Das resultierende Verriegelungsglied ist einfach aufgebaut und auf
bequeme Weise ersetzbar und einstellbar, z. B. im Hinblick auf seine
Eindringtiefe.
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Die Anschlagplatte ist mit Vorzug
mit wenigstens zwei, entlang ihrer Fläche mit Abstand angeordneten
Verrie gelungsstiften ausgebildet. Dies erhöht die Sicherheit der Verbindung.
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Die Balkenelemente und die Verbindungsstücke, welche
Bestandteile der Abdeckkonstruktion sind, sind vorzugsweise mit
sich in Längsrichtung
erstreckenden, kantenseitigen Befestigungsnuten zur Aufnahme von
Liekkanten der hiermit verbundenen Abdeckmittel ausgebildet. Dabei
sind die kantenseitigen Befestigungsnuten bevorzugt als in den Befestigungselementen
ausgebildete Profilkanäle
ausgestaltet. Diese Nuten zur Aufnahme der Liekkanten der Abdeckmittel
sind vorzugsweise jeweils benachbart zu entgegengesetzten Seitenkanten
der Balkenelemente bzw. Verbindungsstücke angeordnet, um hierin zwischen
diesen angeordnete, aufrastbare Greifbefestigungsleisten zur Befestigung
von anderen Gerätschaften
aufnehmen zu können.
Auf diese Weise wird eine Konstruktion erhalten, welche auf äußerst bequeme
Weise mit dem gewünschten
Abdeckmittel, wie einem Stoff oder dergleichen, bestückt werden
kann, während
zugleich weitere Ausstattungselemente auf einfache Weise vorübergehend
oder bleibend an den Balkenelementen befestigt werden können.
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Sind die Balkenelemente extrudiert
und sind die Befestigungsnuten sowie die Befestigungsleisten während des
Extrusionsprozesses einstückig
mit den Balkenelementen ausgeformt worden, so lassen sich die Balkenelemente
hinsichtlich ihrer Länge
auf einfache Weise an den Ort anpassen, an welchem die Abdeckkonstruktion
errichtet werden soll.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand
einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Dabei zeigen:
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1 eine
teilweise abgebrochen dargestellte, perspektivische Ansicht eines
gesamten Ab schnittes einer erfindungsgemäßen Abdeckkonstruktion;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Balkenelementes, welches Bestandteil
der Abdeckkonstruktion gemäß 1 ist;
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3 ein
zur Verbindung zweier Dachbalkenelemente unter Bildung eines Dachsteges
vorgesehenes Verbindungsstück;
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4 ein
entsprechendes, zur linearen Verbindung zweier Balkenelemente vorgesehenes
Verbindungsstück;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines zur gelenkigen Verbindung zweier Balkenelemente
vorgesehenen Verbindungsstückes;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Befestigungsbeschlages einer Strebe,
welcher Bestandteil der Abdeckkonstruktion ist;
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7 eine
Endansicht des Befestigungsbeschlages einer Strebe gemäß 6 in einer Position, in
welcher der Befestigungsbeschlag mit einer Strebe und mit einem
Balkenelement verbunden ist;
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8 eine
Vorrichtung zum Tragen der seitlichen Balkenelemente, welche Bestandteil
der Abdeckkonstruktion und am Boden angeordnet ist;
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9 eine
Detailansicht einer Einzelkomponente, welche Bestandteil der Abdeckkonstruktion gemäß 8 ist;
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10 eine
Detailansicht einer weiteren Einzelkomponente zur Verbindung mit
derselben;
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11 eine
Detailansicht einer weiteren Einzelkomponente, welche Bestandteil
der Abdeck konstruktion ist; und
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12 bis 16 jeweils eine Ansicht in
verschiedenen Errichtungsstadien zur Veranschaulichung der geeigneten
Arbeitsschritte während
des Aufstellens der Balkenelemente, welche Bestandteil der Abdeckkonstruktion
sind.
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In 1 ist
ein Abschnitt einer erfindungsgemäßen Abdeckkonstruktion dargestellt.
Die in den Zeichnungen wiedergegebene Abdeckkonstruktion ist vornehmlich
zur Verwendung z. B. als Mittel zum Wetterschutz vorgesehen, um
eine Abschirmung um eine Arbeitsstätte, wie eine Baustelle, herum
zu bilden. Der in 1 gezeigte
Abschnitt der Abdeckkonstruktion ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen.
Je nach Größe des abzudeckenden
Gebietes können
bedarfsweise mehrere Abschnitte der dargestellten Art miteinander
verbunden sein. Der gezeigte Abschnitt ist von zwei Rahmenbögen gebildet,
welche mit dem Bezugszeichen 2 versehen und jeweils mittels
Distanzstangen 3, 4 miteinander verbunden sind.
Jeder Rahmenbogen umfasst aufrechte, seitliche Balkenelemente 5,
Dachbalkenelemente 6, die seitlichen Balkenelemente 5 und
die Dachbalkenelemente 7 gelenkig miteinander verbindende
Verbindungsstücke 7 sowie
lineare 8 und abgewinkelte Verbindungsstücke 9,
welche jeweils verschiedene Balkenelemente miteinander verbinden.
Zusätzlich
zu den Distanzstangen 3, 4 erstreckt sich eine
Anzahl von Drahtstreben schräg
zwischen den Rahmenbögen 2.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind diese Drahtstreben überkreuz
angeordnet. Der Zweck der Drähte
besteht darin, einerseits die Rahmenkonstruktion zu versteifen,
andererseits die Rahmenbögen 2 in
paralleler Anordnung zueinander und die Distanzstangen 3, 4 in
einer rechtwinkligen Stellung zu den Bögen 2 zu halten. Das
Bezugszeichen 11 bezeichnet ein Abdeckmittel, welches sich über die
Rahmenkonstruktion er streckt und an dieser auf eine weiter unten
näher erläuterte Weise
festgelegt ist. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Feststellstrebe,
welche – aufgrund
einer geeigneten Länge und
einer geeigneten Position ihrer endseitigen Befestigungsbeschläge 13 an
dem jeweiligen, mit diesem verbundenen Balkenelement – zum Halten
des mit dieser verbundenen seitlichen 5 bzw. Dachbalkenelementes 6 in
einer Relativposition ausgebildet ist, in welcher der gewünschte Winkel α aufrechterhalten
wird. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Schiene, welche
sich entlang der Seiten der Abdeckkonstruktion erstreckt, um Laufräder zu unterstützen, die
an den unteren Enden der seitlichen Balkenelemente 5 angeordnet
sind. Während
der in 1 dargestellte
Abschnitt sich zwischen seinen Rahmenbögen 2 erstreckende
Distanzstangen 3, 4 umfasst, können solche Distanzstangen,
falls gewünscht, selbstverständlich auch
an den gegenüberliegenden Seiten
eines jeden Rahmenbogens 2 angeordnet sein und sich zu
zusätzlichen
Rahmenbögen
hin erstrecken, wodurch letztere Rahmenbögen zuverlässig mit den in der Zeichnung
wiedergegebenen Rahmenbögen 2 verbunden
sind, um die Abdeckkonstruktion zu verlängern. Selbstverständlich kann
eine beliebige Anzahl an Rahmenbögen 2 und
an Distanzstangen 3, 4 in Abhängigkeit von den wunschgemäßen Abmessungen
der vorgesehenen Abdeckkonstruktion sukzessive in Reihe angeordnet
sein. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet ein separates Basisglied,
mittels welchem ein Laufrad 15 an dem zugehörigen seitlichen
Balkenelement 5 befestigt ist. Der Bereich, auf welchem
die Schienen 14 und folglich die Abdeckkonstruktion aufgestellt
sind, ist mit dem Bezugszeichen U versehen. Dieser Bereich kann
von Querträgern
eines Gebäudes,
dem Boden oder einer ähnlichen
Stützfläche gebildet
sein.
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Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, sind die seitlichen Balkenelemente 5 und
die Dachbalkenelemente 6 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als
Hohlprofilquer schnitte ausgebildet. Dabei weisen die in 2 gezeigten Profilquerschnitte
eine im Wesentlichen rechteckförmige
Ausgestaltung des Querschnittes auf, so dass ein innerer, rechteckförmiger Hohlraum
gebildet ist. Das Balkenelement 5, 6 ist mit hinterschnittenen
Nuten 18 ausgestaltet, welche in Richtung der entgegengesetzten,
vertikalen Seiten des Elementes 5, 6 offen ausgebildet
und bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sowohl an den oberen als auch an den unteren Kanten des Balkenelementes 5, 6 vorgesehen
sind. Indes ist es auch möglich,
das Balkenelement 5, 6 mit einer größeren oder
kleineren Anzahl an ähnlichen
Nuten auszustatten, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Die Nuten 18 sind zur Aufnahme von Liekkanten, d. h. von
Randsicken, hierin vorgesehen, mit welchen das vorzugsweise in Form
eines nachgiebigen Stoffes ausgebildete Abdeckmittel 11 versehen
ist. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet Befestigungsleisten,
welche sich entlang der oberen und unteren Fläche des Balkenelementes 5, 6 erstrecken
und hinterschnittene, seitliche Randflansche 19a aufweisen, welche
den Mund von Verbindungsnuten 20 bilden. Wie aus 2 ersichtlich, ist der seitliche
Randflansch 19a der Befestigungsleisten 19 in
Form eines – in
Querschnittsrichtung des Profilquerschnittes betrachtet – hakenförmigen Mittels
ausgestaltet. Selbstverständlich
liegt es auch innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung, wenn ähnliche
hakenförmigen Mittel
an anderen Stellen der Profilquerschnitte angeordnet sind, sofern
dies beispielsweise zum Zwecke einer Anbringung von Zubehör erwünscht ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Dachbalkenelemente 6, die gemeinsam jeweils einen
der Dachbalken bilden, zwischen welchen der Dachwinkel ausgebildet
ist, mittels eines in 1 dargestellten,
aber insbesondere der 4 entnehmbaren,
linearen Verbindungsstückes 8 miteinander
verbunden. Das in 4 wiedergegebene
Verbindungsstück 8 ist
als ein Hohlprofilquerschnitt ausgebildet, dessen äußere Formgebung
an die Form der inneren Hohlräume 17 der
Balkenelemente 5, 6 angepasst ist, so dass das
Verbindungsstück 8 folglich
in den Hohlraum des Balkenelementes 5, 6 von dessen Ende
her einschiebbar ist. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet ein
Verkleidungsstück,
wobei die Ausgestaltung seines Profils derjenigen der Balkenelemente 5, 6 entspricht,
d. h. es weist Nuten 18' zur
Aufnahme und Befestigung der Abdeckmittel hierin sowie Befestigungsleisten 19', beispielsweise
zum Anbringen von weiteren Gerätschaften,
auf. Wird das Verbindungsstück 8 in
zwei Balkenelemente 5, 6 eingeschoben, so bilden
die Nuten 18' und
die Leiste 19' gemeinsam
mit den benachbarten hinterschnittenen Nuten eine Fortführung der
Nuten, mit welchen die Balkenelemente 5, 6 ausgebildet
sind. Die Einsteckabschnitte des Verbindungsstückes 8 sind in 4 mit dem Bezugszeichen 8a versehen.
Das Bezugszeichen 20a bezeichnet Befestigungsbohrungen,
mit Hilfe welcher Gerätschaften
angebracht werden können,
z. B. Befestigungsschlingen zum Anbringen der Drähte 10, Befestigungsbeschläge zum Anbringen
der Distanzstangen 3, 4 oder andere Gerätschaften,
wie es weiter unten näher
erläutert
ist. Das Verbindungsstück 8 kann
selbstverständlich auch
zur Verbindung der seitlichen Balkenelemente 5 eingesetzt
werden, wenn größere Höhen erwünscht sind
oder kürzere
Balkenelemente verwendet werden.
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Das in 1 mit
dem Bezugszeichen 9 versehene, dachstegseitige Verbindungsstück 9 ist
in 3 einzeln wiedergegeben.
Entsprechend dem Verbindungsstück 8 ist
das Verbindungsstück 9 mit zwei
Einsteckabschnitten 9a ausgebildet, dessen äußere Formgebung
an die Form der inneren Hohlräume 17 der
Balkenelemente 5, 6 angepasst ist. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet
ein zentral angeordnetes Verkleidungsstück, welches entsprechend dem Verkleidungsstück 20 des
Verbindungsstückes 8 eine äußere Ausgestaltung
aufweist, die der äußeren Ausgestaltung
der Balkenelemente 5,
6 entspricht, d. h. es ist
mit Befestigungsnuten 18'' und Befestigungsleisten 19'' ausgebildet. Auf diese Weise bilden das
Verkleidungsstück 20 des
Verlängerungsstückes 8 und
das Verkleidungsstück 21 des
Verbindungsstückes 9 eine
Fortführung
der Balkenelemente 6 über die
gesamte Erstrekkung des Daches. Das Bezugszeichen 21a bezeichnet
Befestigungsbohrungen, mit Hilfe welcher Gerätschaften angebracht werden
können,
die den in Verbindung mit den Befestigungsbohrungen 20a der
Verbindungsstücke 8 erwähnten Gerätschaften ähnlich sind.
Das Verkleidungsstück 21 der
Verbindungsstücke 9 ist
zur Ausbildung einer Fortführung
der Dachbalkenelemente 6 über den Dachsteg ausgebildet,
während
sie zugleich ein geeignetes Befestigungsmittel darstellen, an welchen
z. B. die Querbalken festgelegt werden können. Die entsprechenden Verkleidungsstücke 20 der
Verbindungstücke 8 sind
zur Befestigung z. B. der Distanzstangen 3, 4 ausgebildet,
wobei für
den Fall, dass an dieser Stelle keine Distanzstangen erforderlich
sind oder dass die Distanzstangen an den Dachbalkenelementen selbst
angebracht werden sollen, die Verkleidungsstücke 20 auch entbehrlich
und die Dachbalkenelemente derart angeordnet sein können, dass
sie stirnseitig aneinander anstoßen. Die Balkenelemente 5, 6 sind
vorzugsweise mittels Splints, Schrauben, Bolzen oder anderer Befestigungsmittel an
den Verbindungsstücken
befestigt.
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Die vorstehend beschriebenen Verbindungsstücke 8, 9 sind
steif und entweder geradlinig oder unter einem vorherbestimmten
Winkel abgewinkelt ausgebildet. Demgegenüber bildet das in 1 mit dem Bezugszeichen 7 versehene
Verbindungsstück eine
Verbindung zwischen einem Dachbalkenelement 6 und einem
seitlichen Balkenelement 5. Eine solche Verbindung ist
in 5 detaillierter wiedergegeben.
Die Verbindung ist mit zwei Einsteek- oder Schenkelabschnitten 7a, 7b ausgebildet,
welche mittels eines an der Rückseite
der Verbindung angeordneten Schwenkzapfens 22 schwenkbar miteinander verbunden
sind, welcher an der rückwärtigen Seite der
Verbindung mit einem vergrößerten Kopf
ausgebildet (in den Zeichnungen nicht dargestellt) und an der vorderen
Seite mittels eines Splintes 23 befestigt ist (in den Zeichnungen
wiedergegeben). Die Verbindung ist von zwei verschwenkbaren Ansätzen 24, welche
von dem Schenkelabschnitt 7a nach außen vorstehen, sowie von einem
verschwenkbaren Ansatz 25 gebildet, welcher von dem Schenkelabschnitt 7b vorsteht,
so dass letzterer zwischen den verschwenkbaren Ansätzen 24 aufgenommen
ist. Entsprechend den Einsteckabschnitten der anderen Verbindungsstücke 8, 9 ist
die äußere Ausgestaltung
des Profils der Schenkel bzw. der Einsteckabschnitte 7a, 7b jeweils
derart ausgebildet, dass sie derjenigen des inneren Hohlraums 17 der
Balkenelemente 5, 6 entspricht, so dass diese
Abschnitte 7a, 7b auf einfache Weise formschlüssig, nach
Art einer Aufnahme in die Balkenelemente 5, 6 einsteckbar
und vorzugsweise an den Balkenelementen 5, 6 mittels
Splints, Schrauben, Bolzen oder anderer Befestigungsmittel befestigt
sind. Desgleichen ist das Verbindungsstück 7 entsprechend
den anderen Verbindungsstücken 8, 9 an
einer seiner Seiten mit einem Führungsabschnitt 26 mit
Führungsnuten 18''' ausgebildet,
welche – wie auch
die Nuten 18', 18'' – zur Bildung einer Fortführung der
entsprechenden Führungsnuten
der Balkenelemente 5, 6 jenseits der Verbindungsstückes 7 bzw.
jenseits der Verbindung vorgesehen sind.
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Die Ausgestaltung der in 1 mit dem Bezugszeichen 12 versehenen
Feststellstrebe und der hiermit verbundenen Befestigungsbeschläge 13 dieser
Strebe ist in 6 und 7 detaillierter wiedergegeben.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Feststellstrebe 12 nach Art einer Spannschraube mit
einer an ihren Enden ausgebildeten Hülse 27 mit Innengewinde
ausgestaltet. In jeden der mit einem Gewinde versehenen Endabschnitte
der Hülse 27 ist ei ne
Stange 28 mit einem entsprechenden Außengewinde eingeschraubt. Eines
der Enden der Stange 28 ist in einer sich quer erstreckenden
Lager-/Befestigungshülse 29 festgelegt,
welche an einem die Hülse 29 durchsetzenden
Schwenkzapfen 30 schwenkbar befestigt ist. Der Befestigungsbeschlag 13 der
Strebe 12 weist die Form eine Profilschiene mit einer U-förmigen Querschnittsform
auf, welche einen Steg 31 und zwei einstückig hiermit
ausgebildete, seitliche Schenkel 32 umfasst. Der Schwenkzapfen 30 erstreckt
sich sowohl durch die Lager-/Befestigungshülse 29 als auch durch die Schenkel 32.
Der Schwenkzapfen 30 ist vorzugsweise von der Lager-/ Befestigungshülse 29 und
von den seitlichen Schenkeln 32 der Schiene lösbar, um
die Feststellstrebe 12 von ihren Halterungen lösen zu können. In 7 ist nur ein seitlicher
Teil der hiermit verbundenen Balkenelemente 5, 6 im
Querschnitt dargestellt. Wie aus 7 ersichtlich,
ragt ein hakenförmiges
Eingriffsmittel 33 von der unteren Seite des Steges 31
zum hakenähnlichen
Eingriff in die randseitigen Kanten der Befestigungsleisten 19 der
hinterschnittenen Nuten des hiermit verbundenen Balkenelementes 5, 6 vor. Das
Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Anschlagplatte, welche
an der Unterseite der U-förmigen
Profilschiene gehalten ist und in welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Schrauben eingeschraubt sind, die mit einem abgerundetem Kopf
und mit einem mittels eines Schlüssels
betätigbaren
Innenmehrkant ausgebildet sind. Die Schrauben, deren Anzahl selbstverständlich auch
größer als
zwei sein kann, erstrecken sich durch jeweils in den Balkenelementen 5, 6 und
in dem Steg 31 ausgebildete Öffnungen, wobei der jenseits
der Anschlagplatte 34 vorragende Abschnitt der Schrauben
aufgrund von zugehörigen
Gewinden in der Anschlagplatte 34 durch Verstellen der
Schrauben einstellbar ist. Die U-förmige Schiene des Befestigungsbeschlages 13 der
Strebe 12 ist in ihrem dem Boden der Schiene, d. h. dem
Steg 31, nächstliegenden
Bereich breiter, wobei der Übergang
zwi schen diesem breiteren Bereich und dem Rest der Schenkel 32 der
Schiene eine Anschlagschulter 36 bildet, welche ein Anschlagmittel zum
Begrenzen der Bewegung der Anschlagplatte 34 in Richtung
des Richtungspfeils A darstellt. Die Feststellstrebe 12 ist
in 7 nicht dargestellt.
Die jenseits der Anschlagplatte 34 – d. h. in entsprechende Öffnungen
in dem Steg 31 und in der Wandung des Balkenelementes 5, 6 – vorstehende
Länge des durch
jeweils eine Schraube gebildeten Verriegelungsstiftes 35 ist
derart gewählt,
dass sichergestellt ist, dass der Verriegelungsstift 35 in
einer Position angeordnet ist, in welcher er aus dem Balkenelement 5, 6 zurückgezogen
ist, aber noch in den breiteren, ausgesparten Abschnitt des Steges 31 vorsteht, wenn
die Anschlagplatte 34 gegen die Anschlagschulter 36 in
der gelösten
Position der Feststellstrebe 12 anstößt.
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Sofern eine Einstellbarkeit der Position
des entlang dem Balkenelement 5, 6 verschiebbaren
Befestigungsbeschlages 13 der Strebe 12 und eine
Verriegelbarkeit der aus der Verschiebung resultierenden, verschiedenen
Feststellpositionen erwünscht ist,
ist das Balkenelement 5, 6 in bevorzugter Ausführung mit
einer Anzahl von an geeigneten Stellen angeordneten Öffnungen
zur Aufnahme des Verriegelungsstiftes 35 hierin ausgestattet.
Wird die Feststellstrebe 12 von dem Befestigungsbeschlag 13 gelöst, so lässt sich
letztere entlang dem Balkenelement 5, 6 verschieben,
wobei die Anschlagplatte 34 eine obere Position unter Anstoß gegen
die Schulter 36 einnimmt, und von dem Balkenelement 5, 6 entfernen. Ist
die Strebe 12 von dem Balkenelement 5, 6 entfernt
worden, so halten die Verriegelungsstifte 35 die Anschlagplatte 34 jedoch
fortwährend
in dem Befestigungsbeschlag 13 der Strebe 12 zurück, was
bedeutet, dass die genannten Teile unverlierbar gehalten und stets
in einer Position angeordnet sind, wie sie bei einem erneuten Zusammenbau
der Balkenkonstruktion erforderlich ist. Im montier ten Zustand der
Feststellstrebe 12 ist die Anschlagplatte 34 aufgrund
ihres Anschlages gegen die Lager-/Befestigungshülse 29 unter Andruck
gegen den Steg 31, d. h. in einer Position, in welcher
die Verriegelungsstifte 35 in die Wandung des Balkenelementes 5, 6 eingreifen
und der Befestigungsbeschlag 13 der Strebe 12 folglich
sicher in seiner vorgesehenen Position an dem Balkenelement 5, 6 festgelegt
ist, gehalten, was auch unter hoher Belastung gilt. Die Winkelposition des
seitlichen Balkenelementes 5 bezüglich des Dachbalkenelementes 6,
d. h. der Winkel α,
ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
variierbar, indem die Länge
der Feststellstrebe 12 sowie die Position des Befestigungsbeschlages 13 der
Strebe 12 an dem entsprechenden Balkenelement 5, 6 veränderbar
ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Befestigungsbeschlag 13 der Strebe 12 ferner
in Form einer kontinuierlichen Profilquerschnittes ausgebildet,
wobei das Eingriffsmittel 33 desselben selbstverständlich auch
andersartig als in Form von sich in Längsrichtung erstreckenden Leisten
ausgebildet sein kann, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
So ist es innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung beispielsweise
möglich,
diese Eingriffsmittel als kurze Hakenglieder auszugestalten, welche
in geeigneten Abständen
voneinander entlang dem Befestigungsbeschlag der Strebe angeordnet
sind.
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Das Basisglied und das Laufrad, welche
in 1 mit den Bezugszeichen 15 bzw. 16 versehen sind,
sind in 8 bis 10 detaillierter dargestellt.
Das Basisglied 16 ist mit einem Einsteckabschnitt 16a ausgebildet,
dessen äußere Formgebung
der Form des Hohlraumes 17 in dem seitlichen Balkenelement 5 entspricht,
so dass es in letzteres einsteckbar ist und von diesem aufgenommen
wird. Das Bezugszeichen 37 bezeichnet ein Verkleidungsstück, dessen äußere Formgebung
auf dieselbe Weise wie die weiter oben in Ver bindung mit den jeweiligen
Verbindungsstücken 8, 9 erläuterten
Verkleidungsstücke 20, 21 derjenigen
des Balkenelementes 5 entspricht. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet
zwei zusammenwirkende Befestigungsansätze, welche mit koaxial zueinander
angeordneten Bohrungen 39 zur Aufnahme einer Welle ausgebildet
sind. Mittels einer solchen, in den Zeichnungen nicht wiedergegebenen und
sich durch die Bohrungen 39 erstreckenden Welle 40 ist
das Laufrad 15 drehbar in dem Basisglied 16 gelagert.
Wie aus 8 ersichtlich,
ist das Laufrad 15 mit einer umfänglichen Laufbahn mit abgerundetem
Querschnitt ausgestaltet. Die Schiene 14, auf welcher das
Laufrad 15 entlang läuft
und welche auf der Stützfläche U auf
Grund gelegt ist, ist mit einem Schienenkopf 41 mit ähnlich abgerundeter
Form ausgebildet. Aufgrund dieser abgerundeten Ausgestaltung der
umfänglichen
Laufbahn des Laufrades 15 und des Schienenkopfes 41 der
Schiene 14 kann das Basisglied 16 unter verschiedenen
Neigungen an der Schiene 14 angeordnet und entlang dieser
verschoben werden. Da das Laufrad 15 derart ausgestaltet ist,
dass es sich auf der Schiene 14 unter verschiedenen axialen
Neigungen abstützen
kann, lässt
sich ein und dieselbe Abdeckkonstruktion in einem verhältnismäßig weiten
Ausmaß an
den Bereich anpassen, welcher der Abdeckkonstruktion als Untergrund
dienen soll, wobei dieser Bereich durch den Abstand zwischen den
Schienen 14 bestimmt ist. Eine solche Anpassung kann folglich
durch Veränderung
der Neigungsposition der seitlichen Balkenelemente 5 erreicht
werden.
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Bei dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Basisglied 16 mit
einer zentral angeordneten Ausnehmung 42 zwischen den Ansätzen 38 ausgebildet.
Bei abgenommenem Laufrad 15 kann ein Einsteckabschnitt 43 von
entsprechender Gestalt in diese Ausnehmung 42 eingesteckt
werden, so dass er in dieser aufgenommen ist, wobei der Einsteckabschnitt 43 wie
auch die Ausnehmung 42 vorzugsweise eine nicht runde Gestalt
aufweist. An dem Einsteckabschnitt 43 ist eine Fußplatte 45 mittels
eines Schwenkzapfens 44 gelagert. In bevorzugter Ausführung ist
der Einsteckabschnitt 43 mit einer Anzahl von sich quer
erstreckenden Befestigungsbohrungen 46 ausgestattet, um
eine Veränderung
der Eindringtiefe des Einsteckabschnittes 43 in das Basisglied 16 zu
gewährleisten.
Die Einstellung der Höhenposition
kann durch Einführen
eines Stiftes 40 in die in den Ansätzen 38 vorgesehenen
Bohrungen 39 sowie in eine geeignete Bohrung 46 des
Einsteckabschnittes 43 bewirkt werden. Der Einsteckabschnitt 43 des
Basisgliedes 16, welcher in das Balkenelement 5 hineinragt,
ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er bezüglich der in 8 dargestellten Richtung um 90° drehbar
ist, d. h. das Laufrad 15 ist in diesem Fall unter einem
Winkel von 90° bezüglich der
in der Zeichnung wiedergegebenen Position ausgerichtet. In dieser
Position des Basisgliedes 16 kann anstelle der in 8 rechts gezeigten Fußplatte 45 das
Laufrad 15 auf dem Untergrund oder einer anderen Stützfläche während der
Errichtung der Rahmenkonstruktion aufgestellt werden, wobei anstelle
der entlang der Stützfläche in Richtung
des Pfeils B (8) gleitenden
Fußplatte 45 das
Laufrad 15 auf der Stützfläche entlang
rollen kann. In diesem Fall kann das Laufrad 15 durch ein
für die
Stützfläche geeignetes
Laufrad ersetzt werden, wie z. B. ein Laufrad mit einer weichen
Rollfläche.
Zur Gewährleistung einer
solchen Bewegung kann eine weitere Schiene 14 auf der Stützfläche vorgesehen
sein, welche sich in Richtung dieser Bewegung, d. h. unter einem
rechten Winkel zu der Schiene 14, erstreckt und während der
Errichtung der Konstruktion genutzt werden kann. In diesem Fall
ist eine Schiene 14 nicht erforderlich und kann die Fußplatte 45 mittels
in Öffnungen 47 der
Platte 45 eingesteckter Splints oder ähnlicher Befestigungsmittel
unmittelbar auf der Stützfläche festgesetzt
werden. Um auf die Konstruktion wirkenden Hubkräften entgegenzuwirken, kann
eine Siche rungseinrichtung 53 an dem Basisglied 16 angebracht
sein, welche beispielsweise strichliniert in 8 dargestellt und vorzugsweise nach Art
eines Hakens ausgebildet ist, welcher einen Flansch an der Schiene 14 hintergreift,
oder welche das Basisglied 16 und die Schiene 14 auf
beliebige andere Weise in Verbindung miteinander hält. Die
Sicherungseinrichtung 53 und/oder das Basisglied 16 sind
bevorzugt mit einer Anzahl von Öffnungen
zum Durchstecken von Bolzen ausgestattet, um unabhängig von
der Neigung und in jeder Höhenposition
des seitlichen Balkenelementes und folglich des Basisgliedes 16 die
Montageposition der Sicherungseinrichtung 53 an dem Basisglied 16 relativ
zu der Schiene 14 anpassen zu können.
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In 11 ist
die Verbindungsweise der Distanzstangen 3, 4 zwischen
den seitlichen 5 bzw. den Dachbalkenelementen 6 dargestellt.
Das Bezugszeichen 48 bezeichnet Befestigungsglieder, welche
mittels Bolzen 49 oder dergleichen an den Seiten der Balkenelemente 5, 6 oder
an zwischen diesen angeordneten Verbindungsstücken festgelegt sind. Die Befestigungsglieder 48 sind
mit einer zentral angeordneten, hinterschnittenen Nut 50 und
mit seitlich vorstehenden Befestigungsansätzen 48a ausgebildet,
an welchen Haken 51 oder dergleichen angreifen, um die
Spanndrähte 10 festzulegen.
Das Bezugszeichen 52 bezeichnet die endseitigen Wände an jedem
Ende der Distanzstangen 3, 4, wobei die endseitigen
Wände 52 mit
einem zentral angeordneten Flansch 53 ausgebildet sind,
dessen äußeres Ende
einen vergrößerte Rand 54 aufweist,
welcher in die hinterschnittene Nut 50 einsteckbar ist.
Selbstverständlich
können
die Befestigungsglieder 48 an einer beliebigen Stelle an
den Rahmenbögen 2 festgelegt sein,
d. h. auch an den Befestigungsbeschlägen 13 der Streben 12,
wie es in 1 gezeigt
ist.
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Nachstehend ist eine geeignete Vorgehensweise
zur Errichtung der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion
unter Bezugnahme auf 12 bis 16 näher erläutert. In der in 12 dargestellten Situation
sind die verschiedenen Balkenelemente 5, 6, welche
Bestandteile der Rahmenkonstruktion sind, mittels der entsprechenden
Verbindungsstücke,
Verbindungsglieder, Distanzstangen, Spanndrähte etc. bereits miteinander
verbunden worden. Indes sind die Feststellstreben 12 noch
nicht befestigt worden. In dieser Position gestaltet sich die Montage
bzw. der Zusammenbau als einfach, da die Höhe der Konstruktion in dieser
Situation gering ist und die Montage bzw. der Zusammenbau mit Hilfe
von verhältnismäßig einfachen
Gerätschaften
durchgeführt
werden kann, ohne dass Krane mit großer Arbeitshöhe oder ähnliche
Hubgeräte
erforderlich sind. Gleichfalls ist es möglich, die Abdeckung in Position
zu bringen, indem die Liekkanten derselben in die sich entlang der verschiedenen
Elemente erstreckenden Befestigungsnuten 18 eingeschoben
werden. In der in 13 wiedergegebenen
Situation sind Hubwerkzeuge 55 – vorzugsweise je eines an
jedem Rahmenbogen – in
Nachbarschaft zu einer der Verbindungen zwischen den Dachbalkenelementen 6 und
den seitlichen Balkenelementen 5 aufgestellt worden, d.
h. in der in 12 bis 16 gezeigten Situation an
der linksseitigen Verbindung. Ausgehend von der in 12 wiedergegebenen Position, in welcher
die Balkenelemente nach unten abgewinkelt angeordnet sind, sind die
Balkenelemente angehoben worden, so dass sie nach oben verschwenkt
sind. Wird zwischen den gegenüberliegenden
Verbindungen 7 und dem Basisglied 16 eine Spannkraft
aufgebracht, so ist es möglich,
die Hubbewegung unter Entlanggleiten des Basisgliedes 16 auf
der Stützfläche fortzuführen, bis
das Basisglied 16 eine Position in Nähe der entsprechenden Schiene 14 erreicht.
Nachdem das Basisglied 16 auf die Schiene 14 gesetzt
und das Laufrad 15 an dem Basisglied 16 montiert
worden ist – sofern
letzteres nicht von vorn herein mit einem solchen Laufrad 15 ausgestattet
sein sollte -, kann die Feststellstrebe 12 angebracht werden,
um die Dachbalkenelemente 6 an den seitlichen Balkenelementen 5 in
ihrer relativen Winkelposition zueinander zu befestigen. Anschließend kann
dieselbe Vorgehensweise an der entgegengesetzten Seite wiederholt
werden, so dass die Feststellstrebe 16 auch an dieser Seite
angebracht werden kann, wie es in 16 dargestellt
ist. Nach der Errichtung wird die Länge der Feststellstreben 12 vorzugsweise
durch Drehen der Spannschrauben eingestellt. Falls ein Gebäudekran
oder ähnliche
Hubgeräte
an der Baustelle zu Verfügung stehen,
können
selbstverständlich
auch diese zur Errichtung verwendet werden. In diesem Fall lassen sich
geeignete Hubbeschläge
an den zentralen Greifbefestigungsleisten der Dachbalkenelemente 6 anbringen,
indem die Greifkanten an den Kanten der Leisten angreifen und in
die hierin ausgebildeten, hinterschnittenen Nuten eingreifen. Die
Verfahrensweise beim Zusammenbau der verschiedenen Komponenten,
welche Bestandteile der Rahmenkonstruktion sind, wird dem Fachmann
auf diesem Gebiet durch Betrachtung der Ausgestaltung der verschiedenen
Komponenten offensichtlich, so dass es aus diesem Grund entbehrlich
erscheint, auf die Vorgehensweise zum Zusammenbau hierin näher einzugehen.
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Vorstehend ist die Erfindung anhand
einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben, wobei sie selbstverständlich auf vielfältige Weise
modifizierbar ist, ohne von dem der Erfindung zugrunde liegenden
Prinzip abzuweichen. So kann die Ausgestaltung des Querschnittes
der Profilabschnitte z. B. von der in den Zeichnungen dargestellten
abweichen, wie es auch im Hinblick auf die Positionen der Befestigungsnuten
der Fall sein kann. Anstelle einer Ausgestaltung in Form von Mitteln
zur Aufnahme in den Balkenelementen können die Einsteckabschnitte
letztere auch umgreifen. Soweit in der Beschreibung die Bezeichnung "Rahmenbö gen" verwendet ist, so
darf diese Bezeichnung nicht notwendigerweise dahingehend ausgelegt
werden, dass hiermit nur Komponenten mit einer in der Zeichnung
dargestellten Ausgestaltung erfasst werden, sondern können diese
ebenso z. B. eine bogenförmig
gekrümmte
Gestalt aufweisen. Folglich können
auch einige der Dachbalkenelemente und der seitlichen Balkenelemente
gekrümmt sein,
während
sich andere linear erstrecken. Die mit "Rahmenbögen" bezeichneten Elemente müssen auch
nicht notwendigerweise symmetrisch sein, sondern ihre Gestalt kann
an die durch den Benutzer vorgegebenen Erfordernisse angepasst sein,
ohne das grundlegende Konzept der Erfindung zu verlassen. Ferner
sind zusätzliche
Abwandlungen innerhalb des durch die beigefügten Ansprüche bestimmten Schutzbereichs
möglich.
So kann das Verbindungsstück 7 beispielsweise
an anderen Stellen als zur Verbindung der seitlichen Balkenelemente
mit den Dachbalkenelementen, z. B. zur Verbindung zweier benachbarter
Dachbalkenelemente untereinander unter Bildung eines einstellbaren
Dachsteges oder anderer Dachwinkel, eingesetzt werden. Gleichfalls ist
es denkbar, das Verbindungsstück 7 zwischen zwei
miteinander verbundenen, seitlichen Balkenelementen anzuordnen.
Ferner können
die steifen Verbindungsstücke 8, 9 in
weiten Grenzen auch an anderen Stellen als an den in den Zeichnungen
wiedergegebenen verwendet werden. Sofern gewünscht, kann das Abdeckmittel
selbst steif sein und z. B. in Form von Bedachungsblechen oder dergleichen
ausgebildet sein. Die Schrauben 35 können durch Stifte ersetzt werden,
welche mit der Anschlagplatte 34 verschweißt oder
auf beliebige andere Weise mit dieser verbunden sind. Ferner müssen die
Balkenelemente nicht notwendigerweise eine Ausgestaltung in Form
von Hohlprofilen mit einem gänzlich
geschlossenen Umfang aufweisen. So kann eine Seite derselben z.
B. teilweise oder vollständig
offen ausgebildet sein.