DE2713485B2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/02—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
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- Electric Cable Installation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Freileitungs-Fahrwagen, mit dessen einen Korb tragendem Gestell wenigstens
vier auf mindestens ein Seil auflegbare Rollen schwenkbar und in vorgegebener Schwenkstellung
feststellbar verbunden sind, von denen wenigstens zwei sich in Fahrtrichtung im Abstand vor bzw. hinter den
übrigen Rollen befinden.
Die bekannten Freileitungs-Fahrwagsn dieser Art
(Zeitschrift »Electrical World, 1964, Heft 26, S. 81) sind mit dem Nachteil behaftet, daß mit ihnen zumindest
nicht ohne anzubauende, unterschiedliche Hilfsvorrichtungen verschiedene Arten von Freileitungen, wie zum
Beispiel Viererbündel, horizontale Zweierbündel oder vertikale Zweierbündel, befahren werden können.
Außerdem sind diese bekannten Freileitungs-Fahrwagen relativ schwer, aufwendig und beim Transport
sperrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Freileitungs-Fahrwagen zu schaffen, mit dem ohne Hilfsvorrichtungen unterschiedliche Arten von Freileitungen
von Mast zu Mast befahren werden können, der aber dennoch einfach und gewichtsarm ausgebildet ist.
Diese Aufgabe ist mit einem Freileitungs-Fahrwagen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die sich vor bzw. hinter den übrigen, je um eine vertikale Achse schwenkbaren Rollen befindenden,
Stützräder bildenden Rollen je an einem Auslegerarm um dessen Längsachse schwenkbar und in horizontaler
Lage ihrer Drehachse verriegelbar angeordnet sind und daß die Auslegerarme mit je einem sich vom Korb zu
den übrigen Rollen erstreckenden Holm des Gestells um dessen Längsachse drehbar und in vorgegebener
Drehstellung feststellbar verbunden sind.
Durch die Schwenkbarkeit der übrigen Rollen um eine bei horizontalem Verlauf der Leiter vertikale oder
zumindest im wesentlichen vertikale Achse und die Anordnung der Stützräder bildenden Rollen an je einem
Auslegerarm, der ebenfalls um eine bei horizontalem Verlauf der Leiter zumindest im wesentlichen vertikale
Achse schwenkbar mit dem Gerteil verbunden ist, können die Rollen sowohl in zwei Bahnen, wie sie bei
einem Viererbündel und einem horizontalem Zweierbündel vorhanden sind, als auch in eine einzige Bahn
eingestellt werden, wie sie bei einem einzelnen Seil oder einem vertikalen Zweierbündel vorhanden ist. Die
Schwenkbarkeit der die Stütziäder bildenden Rollen um die Längsachse des sie tragenden Auslegerarms
ermöglicht es, beim Befahren von Bündelleitern und einer Auflage dieser Rollen auf einem oder beiden
unteren Seilen des Bündels Hindernisse, beispielsweise Feldabstandhalter, zu überfahren, da hierzu nur diese
Rollen um die Längsachse des Auslegerarms vom Seil weggeschwenkt zu werden brauchen. Zu einer einfachen
und gewichtsarmen Bauweise trägt neben der Einstellbarkeit der Rollen auf eine oder zwei Rahmen
ohne Zusatzeinrichtungen auch bei, daß insgesamt vier Rollen für eine kippsichere Ausbildung des Fahrwagens
genügen, weil die beiden an den Auslegerarmen angeordneten Rollen in Laufrichtung vor bzw. hinter
den übrigen Rollen angeordnet sind und dadurch der
Fahrwagen zumindest an drei in Fahrtrichtung im Abstand voneinander liegenden Stellen auf der Freileitung
abgestützt wird.
Vorteilhafterweise ist der Auslegerarm jedes Auslegers um eine horizontale Achse schwe nkbar mit einem
auf dem Holm gelagerten Lagerkörper verbunden und winkelverstellbar auf einer Stütze abgestützt, die
seinerseits im Abstand von der Lagerstelle des Auslegerarmes, vorzugsweise unterhalb derselben, am
Holm um dessen Längsachse drehbar abgestützt ist. Hierdurch kann die Lage der als Stützräder dienenden
Rollen bei Viererbündeln und vertikalen Zweierbündeln an den Abstand der unteren Seile von den oberen Seilen
angepaßt werden.
Das Gestell brauch nur zwei Holme aufzuweisen, da jeder Holm außer einer Rolle einen der Auslegerarme
tragen kann. Vorzugsweise sind hierbei die beiden Holme im Bereich ihres oberen Endes durch einen mit
dem einen Holm um dessen Längsachse drehbar, aber axial unverschiebbar und mit dem inderen lösbar
verbundenen Stab miteinander verbunden. Dieser Stab gibt den beiden Holmen eine erhöhte Stabilität und
bildet zusammen mit diesen einen die Freileitung übergreifenden Bügel, durch den die Sicherheit erheblich
vergrößert wird. Falls nämlich die Rollen von dem Seil oder den Seilen der Freileitung laufen sollten,
sichert der Stab den Wagen gegen ein Herabfallen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Korb
lösbar, nämlich mittels Schrauben, mit dem unteren Ende des Gestells verbunden. Der Fahrwagen kann
hierdurch für den Transport ohne Mühe zerlegt werden. Diese Zerlegung und der anschließende Zusammenbau
sind besonders einfach, wenn das Gestell nur zwei Holme aufweist, an deren unterem Ende der Korb
hängt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispielen im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein™ quer zur Fahrtrichtung gesehene Ansicht
des ersten Ausführungsbeispiels in einer Einstellung für das Befahren eines Viererbündels,
Fig.2 eine in Fahrtrichtung gesehene Ansicht des
Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen Ausschnitt der F i g. 1 in vergrößert dargestelltem Maßstab,
F i g. 4 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach der Linie IV-IVder Fig.3,
F i g. 5 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht auf einen der Ausleger,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 1,
F i g. 7 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel in der Einstellung für ein Viererbündel und ein
horizontales Zweierbündel.
Fig.8 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels
in der Einstellung für einen Einzelleiter und ein vertikales Zweierbündel,
F i g. 9 eine Draufsicht entsprechend den F i g. 7 und 8 eines zweiten Ausführungsbeispiels in einer Einstellung
für ein Dreierbündel.
Ein Freileitungs-Fahrwagen, der zum Befahren einer Freileitung zwischen zwei Masten zu Kontrollzwecken
oder zur Ausführung kleinerer Reparaturen bestimmt ist und deshalb die im Bereich des Mastes vorhandenen,
die Seile tragenden Hängeklemmen nicht überfahren zu können braucht, weist einen aus Rohren zusammengeschweißten
Korb 1 auf. Der Korb besteht aus einem rechteckförmigen Bodenrahmen 2, welcher ein Bodenblech
3 mit hochgestelltem Rand trägt, einem den oberen Korbrand bildenden, ebenfalls in Form eines
rechteckförmigen Rahmens ausgebildeten Geländer 4, sowie Trägern 5, welche mit dem Bodenrahmen 2 in
dessen Eckbereichen und mit dem Geländer 4 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten sowie mit zwei
mittig an diesen Seiten des Geländers angeordneten Verankerungsblechen 6 verschweißt sind.
Mit den beiden Verankerungsblechen 6 sind zwei Verbindungsbleche 7 mittels Schrauben lösbar verbun-ο
den, mit denen das untere Ende von zwei gleichen, durch Rohre gebildeten Holmen 8 und 9 des Gestells des
Fahrwagens verschweißt sind, und zwar derart, daß die
beiden Holme 8 und 9 in derjenigen Symmetrieebene des Korbes 1 liegen, welche senkrecht auf dem
Bodenrahmen 2 und dem Geländer 4 steht und die die beiden Verankerungsbleche 6 tragenden Seiten des
Geländers 4 mittig schneidet Der Abstand der beiden Holme 8 und 9 voneinander ist größer als der Abstand
der in gleicher Höhe liegenden Leiter eines Bündellei-
2ü ters, damit die beiden Holme 8 und 9 zusammen mit einem sie an ihrem oberen Ende verbindenden Stab JO
die Freileitung übergreifen können, welche mit dem Wagen befahren werden soll. Der Stab 10 ist mit dem
Holm 8 mit Hilfe einer auf diesen aufgesteckten Hülse um die Holmlängsachse drehbar, aber axial unverschiebbar
verbunden. Das andere Ende des Stabes 10 ist mit einem am oberen Ende des Holmes 9 axial
unverschiebbar angeordneten, gabelförmigen Sicherungsbügel U verbunden und durch Ziehen eines
jo Federsteckers 12 lösbar, um für das Aufsetzen des
Fahrwagens auf eine Freileitung zur Seite geschwenkt werden zu können.
In gleicher Höhe ist an beiden Holmen 8 und 9 je eine gleich ausgebildete Rolle 13 angeordnet, welche in
i> bekannter Weise eine Seillaufrille haben. Der Lagerzapfen
14 jeder Rolle 13 weist, wie insbesondere Fig.6 zeigt, an seinem einen Ende ein Auge 15 auf, das eine zur
Längsachse des Lagerzapfens rechtwinklig verlaufende Durchgangsbohrung hat, mit deren Hilfe es drehbar auf
•»ο dem zugeordneten Holmen 8 oder 9 gelagert ist. An die
Unterseite des Auges 15 ist ein ebenfalls auf dem Träger drehbares Verbindungsrohr 16 angeschweißt, das sich
auf einer Lochplatte 17 abzustützen vermag, die in einer
Radialebene des zugeordneten Holmes 8 oder 9 liegend
4r> von diesem durchdrungen wird, fest mit diesem Holm
verbunden ist und in radialer Richtung über das Verbindungsrohr 16 übersteht. In diesem überstehenden
Bereich ist, wie Fig.4 zeigt, die Lochplatte 17 mit Durchgangsbohrungen 18 versehen, deren Mittelpunkte
auf einem zur Längsachse des Holmes konzentrischen Kreis liegen.
Die Lochplatte 17 bildet zusammen mit einer parallel zu ihr liegenden und am unteren Ende des Verbindungsrohres 16 angeschweißten Platte 19, welche mit einer
auf die Durchgangsbohrungen 18 ausrichtbaren Durchgangsbohrung versehen ist, sowie einem Sicherungsbolzen
20 eine Verriegelungseinrichtung, mit Hilfe deren der Lagerzapfen 14 in der in den Fig. 1, 2 und 7
dargestellten, zum Stab 10 parallelen Lage und in der in
bo Fig.8 dargestellten Lage verriegelbar ist, in welcher
der Lagerzapfen einen spitzen Winkel mit der durch die Holme 8 und 9 sowie den Stab 10 definierten Ebene
einschließt. Mittels einer nicht dargestellten Kette ist e'er Sicherungsbolzen 20 unverlierbar mit der Platte 19
b5 verbunden.
Am oberen Ende der beiden Holme 8 und 9 ist je ein fest mit dem Holm verbundener Ring vorgesehen, auf
dem sich das in Fig.2 links dargestellte Auge 15 über
die den Stab 10 tragende Hülse und das in F i g. 2 rechts dargestellte Auge ebenfalls über eine Distanzhülse
sowie den gabelförmigen Sicherungsbügel U abstützen.
Unmittelbar unterhalb der Lochplatte 17 sitzt, wie F i g. 3 zeigt, auf jedem der beiden Holme 8 und 9 ein als
Buchse ausgebildeter Lagerkörper 21, der durch einen Ring 22 gegen eine Verschiebung nach unten, durch die
Lochplatte 17 gegen eine Verschiebung nach oben gesichert ist. An den Lagerkörper ist eine radial
abstehende Lasche 23 angeschweißt, an die mit zur Längsachse des Holmes rechtwinkliger Schwenkachse
das eine Ende eines durch ein Rohr gebildeten Auslegerarmes 24 mittels eines Gelenkbolzens 25
angelenkt ist. Der Auslegerarm 24 ist also sowohl um die Längsachse des zugeordneten Holmes 8 oder 9 drehbar
als auch um den Gelenkbolzen 25 nach oben oder unten schwenkbar. Die Schwenklage wird mit Hilfe einer als
Stab ausgebildeten Auslegerstütze 26 festgelegt, deren unteres Ende drehbar, aber axial unverschiebbar, in
einem Lagerkörper 27 gelagert ist, der mit zum Gelenkbolzen 25 paralleler Achse an eine Gelenklasche
28 angelenkt ist, welche an eine zweite Lagerbuchse 29 angeschweißt ist, die im Abstand unterhalb des
Lagerkörpers 21 drehbar auf dem zugeordneten Holm 8 oder 9 sitzt und durch Ringe 30 gegen axiale
Verschiebung gesichert ist. Der obere Endabschnitt der Auslegerstütze 26 ist mit einem Außengewinde
versehen, das in einen im Abstand vom Gelenkbolzen 25 am Auslegerarm 24 schwenkbar gelagerten, als Auge
ausgebildeten Verbindungskörper 51 mit Gewindebohrung eingreift. Ein an die Auslegersiütze 26 angeschweißtes
Flacheisen 31 erleichtert dem Benutzer des Fahrwagens das Drehen der Auslegerstütze 26 zur
Höhenverstellung des Auslegerarmes 24.
Am freien Ende jedes Auslegerarmes 24 ist ein mit ihm fest verbundener Ring 32 vorgesehen, an dem sich
eine den Auslegerarm umgebende, vorgespannte Schraubenfeder 33 abstützt, die andererseits (F i g. 5) an
einem Auge 34 anliegt, das am einen Ende eines Lagerzapfens 35 für eine ein Stützrad bildende Rolle 36
vorgesehen ist. An das Auge 34 schließt sich auf der dem Ring 32 abgekehrten Seite ein fest mit ihm verbundenes
Rohrstück 37 an, das an diametralen Stellen je einen in Richtung einer Mantellinie verlaufenden und zum freien
Ende des Rohrstückes hin offenen Schlitz aufweist. In diese beiden Schlitze greifen normalerweise die beiden
Endabschnitte eines den Auslegerarm 24 durchdringenden Verriegelungsstiftes 38 ein. Die Lage des Verriegelungsstiftes
und der Schlitze ist so gewählt, daß sich die Längsachse des Lagerzapfens 35 parallel zum Gelenkbolzen
25, also in horizontaler Lage befindet, wenn die Schlitze und der Verriegelungsstift 38 in Eingriff sind.
Sofern ein Hindernis, beispielsweise ein Feldabstandhalter, überfahren werden muß, wird die Rolle 36
zusammen mit dem Auge 34 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 33 so weit gegen den Ring 32 hin
verschoben, bis der Verriegelungsstift 38 das Rohrstück 37 freigibt Nun kann, wie F i g. 2 gestrichelt zeigt, die
Rolle 36 um 180° nach außen geschwenkt werden. Um das Verschieben der Rolle 36 und das Schwenken zu
erleichtern, ist der Gelenkzapfen 35 unter Bildung einer Handhabe über die Rolle 36 hinaus verlängert, wie
F i g. 5 zeigt Im Ausführungsbeispiel wird die Handhabe durch eine Verlängerung des Lagerzapfens 35 in Form
einer auf ihn aufgesteckten und eine Lagerinnenbuchse gegen einen Bund des Lagerzapfens 35 drückende Hülse
39 sowie eine auf ihr freies Ende aufgesetzte und gegen den Lagerzapfen 35 mittels einer in diesen eingreifenden
Schraube 40 gespannten Kugel 41 gebildet. Die Lagerinnenbuchse trägt zwei Wälzlager für die Rolle 36
Für einen Austausch der Rolle 36 brauchen nur die Schraube 40 gelöst und die Hülse 39 abgezogen zu
s werden. Ebenso einfach ist auch ein Auswechseln der Rollen 13, da deren Wälzlager ebenfalls auf einer
Lagerinnenbuchse 42 sitzen, die mittels einer in den Lagerzapfen 14 eingreifenden Schraube 43 'ind einer
Ringscheibe gesichert ist und deshalb nach dem Lösen
ίο der Schraube 43 vom Lagerzapfen abgezogen werden
kann.
Für eine Verriegelung der beiden gleich ausgebildeten Auslegerarme 24 in den in den F i g. 7 und 8
dargestellten unterschiedlichen Drehlagen ist an das obere Ende jedes Lagerkörpers 21 eine Platte 44
angesehweißt, welcher parallel zur Lochplatte 17
unmittelbar unter dieser liegt und eine Durchgangsbohrung aufweist, welche auf die Durchgangsbohrung 18
der Lochplatte 17 ausrichtbar ist, wobei im Ausführungsbeispiel die Anordnung der Platte 44 so gewählt
ist, daß ihr Loch nicht auf dasselbe Durchgangsloch 18 der Lochplatte 17 wie das Loch der Platte 19
ausgerichtet ist, wenn die Rollen 13 und 36 in der in F i g. 7 dargestellten Lage oder in der in F i g. 8
dargestellten Lage stehen. Daher ist gemäß F i g. 3 ein zweiter Sicherungsbolzen 45 vorgesehen, welcher in
den wählbaren Drehstellungen des Auslegerarmes 24 die Platte 44 und die Lochplatte 17 durchdringt. Er ist
wie der Sicherungsbolzen 20 mittels einer Kette unverlierbar mit dem Gestell verbunden.
An das in Fig.2 links dargestellte Verbindungsrohr 16 ist ein Lagerzapfen 46 angeschweißt, der im rechten
Winkel zur Längsachse des Verbindungsrohres 16 und des Lagerzapfens 14 steht.
J5 Auf dem Lagerzapfen 46 ist ein zweiarmiger Bremshebel 47 gelagert, dessen einer Arm einen von
unten her an das die benachbarte Rolle 13 tragende Seil andrückbaren Bremsschuh 48 trägt. An den anderen
Arm ist ein zweiteiliges Bremsgestänge 49 angelenkt, daß an seiner Verbindungsstelle leicht gelöst werden
kann, wenn der Korb 1 und die Holme 8 und 9 voneinander getrennt werden. Das untere Ende des
Bremsgestänges 49 ist in einen Betätigungshebel 50 eingehängt, der am Korb 1 angelenkt und in wählbarer
Lage verriegelbar ist.
Die Einstellung der Rollen 13 und 36 in eine der beiden in den F i g. 7 und 8 dargestellten Drehstellungen
erfolgt am Boden. Wenn dann die Rollen 13 auf die beiden oberen Seile oder ein und dasselbe Seil
aufgesetzt und der Stab 10 wieder in die in F i g. 2 dargestellte Lage gebracht worden ist, kann der
Benutzer in den Korb 1 einsteigen und, falls erforderlich, die Höhenlage der Rollen 36 so weit verändern, daß
diese auf dem zugeordneten Seil mit der erforderlichen Belastung aufliegen. Da sich, wie die Fig. 1, 7 und 8
zeigen, die beiden Auslegerarme 24 in entgegengesetzten Richtungen von den Holmen 8 und 9 wegerstrecken,
verhindern sie ein Kippen des Korbes 1.
Das in Fig.9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den F i g. 1 bis 8 nur dadurch, daß seine Auslegerarme 24' abgeknickt sind, um die beiden Rollen 36' auf das mittlere Seil eines Dreierbündels aufsetzen zu können. Sind die Auslegerarme 24' einstückig ausgebildet dann müssen sie gegen die Auslegerarme 24 ausgetauscht werden, falls die Freileitung ein Viererbündel, ein Zweierbündel oder ein Einzelleiter ist In diesem Falle müssen die Gelenkverbindungen der Auslegerarme mit
Das in Fig.9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den F i g. 1 bis 8 nur dadurch, daß seine Auslegerarme 24' abgeknickt sind, um die beiden Rollen 36' auf das mittlere Seil eines Dreierbündels aufsetzen zu können. Sind die Auslegerarme 24' einstückig ausgebildet dann müssen sie gegen die Auslegerarme 24 ausgetauscht werden, falls die Freileitung ein Viererbündel, ein Zweierbündel oder ein Einzelleiter ist In diesem Falle müssen die Gelenkverbindungen der Auslegerarme mit
ihrer Lagerbuchse und der Auslegerstütze oder deren Gelenkverbindung mit ihrer Lagerbuchse lösbar sein. Es
ist aber auch möglich, die Auslegerarme mit einem verriegelbaren Gelenk zu versehen, das eine Abwinkelung
des Endabschnittes in die in Fig.9 dargestellte Lage ermöglicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Freileitungs-Fahrwagen, mit dessen einen Korb tragendem Gestell wenigstens vier auf mindestens
ein Seil auflegbare Rollen schwenkbar und in vorgegebener Schwenklage feststellbar verbunden
sind, von denen wenigstens zwei sich in Fahrtrichtung im Abstand vor bzw. hinter den übrigen Rollen
befinden, dadurch gekennzeichnet, daß Stützräder bildende Rollen (36), die sich vor bzw.
hinter den übrigen je um eine vertikale Achse schwenkbaren Rollen (13) befinden, je an einem
Auslegerarm (24; 24') um dessen Längsachse schwenkbar und in horizontaler Lage ihrer Drehachse
verriegelbar angeordnet sind und daß die Auslegerarme mit je einem sich vom Korb (1) zu den
übrigen Rollen (13) erstreckenden Holm (8, 9) des Gestells um dessen Längsachse drehbar und in
vorgegebener Drehstellung feststellbar verbunden sind.
2. Freileitungs-Fahrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (24; 24')
jedes Auslegers um eine horizontale Achse (25) schwenkbar mit einem auf dem Holm (8, 9)
gelagerten Lagerkörper (21) verbunden und winkelverstellbar auf einer Auslegerstütze (26) abgestützt
ist, die ihrerseits im Abstand von der Lagerstelle des Auslegerarmes am Holm (8,9) um dessen Längsachse
herum abgestützt ist.
3. Freileitungs-Fahrwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem unteren
Ende um ihre Längsachse drehbar abgestützte Auslegerstütze (26) mit einem Außengewinde in eine
Gewindebohrung eines am Auslegerarm (24; 24') angelenkten Verbindungskörpers (51) eingreift.
4. Freileitungs-Fahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der eine als Stützrad dienende Rolle (36) tragenden Achsen (35) an ihrem einen Ende mit einem Auge
(34) versehen ist, das auf dem Auslegerarm (24; 24') in Längsrichtung desselben entgegen der Kraft einer
Feder (33) aus einer Verriegelungsstellung in eine ein Drehen um die Längsachse des Auslegerarmes
gestattende Freigabestellung verschiebbar ist.
5. Freileitungs-Fahrwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rolle (36)
tragende Achse (35) eine als Handhabe ausgebildete Verlängerung (39,40) aufweist, welche sich über die
Rolle hinaus erstreckt.
6. Freileitungs-Fahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
denjenigen Holmen (8, 9) des Gestells, an denen einer der Auslegerarme (24; 24') drehbar gelagert ist,
auch je eine der übrigen Rollen (13) um die Trägerlängsachse drehbar und gegen eine Verschiebung
in Trägerlängsrichtung gesichert sowie in wenigstens zwei vorgegebenen Drehstellungen
verriegelbar gelagert ist.
7. Freileitungs-Fahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gestell nur zwei Holme (8, 9) aufweist, die im Bereich ihres oberen Endes durch einen mit dem
einen Holm (8) um dessen Längsachse drehbar, aber axial unverschiebbar und mit dem anderen (9) lösbar
verbundenen Stab (10) miteinander verbunden sind, und daß die Holme (8, 9) zusammen mit dem Stab
(10) einen die den Fahrwagen tragende Freileitung übergreifenden Bügel bilden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (1) lösbar mit
dem unteren Ende des Gestells (8,9,10) verbunden ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713485 DE2713485C3 (de) | 1977-03-26 | 1977-03-26 | Freileitungs-Fahrwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713485 DE2713485C3 (de) | 1977-03-26 | 1977-03-26 | Freileitungs-Fahrwagen |
Publications (3)
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DE2713485B2 true DE2713485B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2713485C3 DE2713485C3 (de) | 1981-02-05 |
Family
ID=6004795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772713485 Expired DE2713485C3 (de) | 1977-03-26 | 1977-03-26 | Freileitungs-Fahrwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2713485C3 (de) |
Families Citing this family (7)
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DE19742335C2 (de) * | 1997-09-19 | 2000-11-16 | Ver Energiewerke Ag | Anordnung zur Befahrung von Freileitungen, insbesondere zur automatischen Einmessung und Kartierung des Geländes und der Freileitung |
CN104836150A (zh) * | 2015-05-04 | 2015-08-12 | 国家电网公司 | 特高压大跨越档地线越障型出线装置 |
ITUA20161871A1 (it) * | 2016-03-21 | 2017-09-21 | New Mascherpa S R L | Passatoia per la manutenzione di un sezionatore di linee elettriche ad alta tensione e relativo metodo di montaggio |
CN105958371B (zh) * | 2016-05-27 | 2017-11-07 | 林少明 | 一种电力检修滑车 |
CN110137855A (zh) * | 2019-05-08 | 2019-08-16 | 国网山东省电力公司东明县供电公司 | 一种间隔棒安装用悬吊车 |
DE102021102375B3 (de) | 2021-02-02 | 2021-11-18 | Sepa-Tech GmbH & Co. KG | Leitungsfahrwagen für eine Hochspannungsleitung |
-
1977
- 1977-03-26 DE DE19772713485 patent/DE2713485C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2713485C3 (de) | 1981-02-05 |
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