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Freileitungs-Fahrwagen
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Die Erfindung betrifft einen Freileitungs-Fahrwagen, mit dessen einen
Korb tragendem Gestell wenigstens vier auf mindestens ein Seil auflegbare Rollen
schwenkbar und in vorgegebener Schwenkstellung feststellbar verbunden sind, von
denen wenigstens zwei sich in Fahrtrichtung im Abstand vor bzw. hinter den übrigen
Rollen befinden.
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Die bekannten Freileitungs-Fahrwagen dieser Art sind mit dem Nachteil
behaftet, daß mit ihnen zumindest nicht ohne anzubauende, unterschiedliche Hilfsvorrichtungen
verschiedene Arten von Freileitungen, wie zum Beispiel Viererbündel, horizontale
Zweierbündel oder vertikale Zweierbündel, befahren werden können. Außerdem sind
diese bekannten Freileitungs-Fahrwagen relativ schwer, aufwendig und beim Transport
sperrig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Freileitungs-Fahrwagen
zu schaffen, mit dem ohne Hilfsvorrichtungen unterschiedliche Arten von Freileitungen
von Mast zu Mast befahren werden können, der aber dennoch einfach und gewichtsarm
ausgebildet ist. Diese Aufgabe ist mit einem Freileitungs-Fahrwagen der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die sich vor bzw. hinter den übrigen,
je um eine vertikale Achse schwenkbaren Rollen befindenden, Stützräder bildenden
Rollen je an einem Auslegerarm um dessen Längsachse schwenkbar und in horizontaler
Lage ihrer Drehachse verriegelbar angeordnet sind und daß die Auslegerarme mit je
einem sich vom Korb zu den übrigen Rollen erstreckenden Holm des Gestells um dessen
Längsachse drehbar und in vorgegebener Drehstellung feststellbar verbunden sind.
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Durch die Schwenkbarkeit der übrigen Rollen um eine bei horizontalem
Verlauf der Leiter vertikale oder zumindest im wesentlichen vertikale Achse und
die Anordnung der Stützräder bildenden Rollen an je einem Auslegearm, der ebenfalls
um eine bei horizontalem
Verlauf der Leiter zumindest im wesentlichen
vertikale Achse schwenkbar mit dem Gestell verbunden ist, können die Rollen sowohl
in zwei Bahnen, wie sie bei einem Viererbündel und einem horizontalem Zweierbündel
vorhanden sind, als auch in eine einzige Bahn eingestellt werden, wie sie bei einem
einzelnen Seil oder einem vertikalen Zweierbündel vorhanden ist. Die Schwenkbarkeit
der die Stützräder bildenden Rollen um die Längsachse des sie tragenden Auslegerarms
ermöglicht es, beim Befahren von Bündelleitern und einer Auflage dieser Rollen auf
einem oder beiden unteren Seilen des Bündels Hindernisse, beispielsweise Feldabstandhalter,
zu überfahren, da hierzu nur diese Rollen um die Längsachse des Auslegerarms vom
Seil weggeschwenkt zu werden brauchen. Zu einer einfachen und gewichtsarmen Bauweise
trägt neben der Einstellbarkeit der Rollen auf eine oder zwei Rahmen ohne Zusatzeinrichtungen
auch bei, daß insgesamt vier Rollen für eine kippsichere Ausbildung des Fahrwagens
genügen, weil die beiden an den Auslegerarmen angeordneten Rollen in Laufrichtung
vor bzw. hinter den übrigen Rollen angeordnet sind und dadurch der Fahrwagen zumindest
an drei in Fahrtrichtung im Abstand voneinander liegenden Stellen auf der Freileitung
abgestützt wird.
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Vorteilhafterweise ist der Auslegerarm jedes Auslegers um eine horizontale
Achse schwenkbar mit einem auf dem Holm gelagerten bar Lagerkörper verbunden und
winkelverstell/ auf einer Stütze abgestützt, die seinerseits im Abstand von der
Lagerstelle des Auslegerarmes, vorzugsweise unterhalb derselben, am Holm um dessen
Längsachse drehbar abgestützt ist. Hierdurch kann die Lage der als Stützräder dienenden
Rollenbei Viererbündeln und vertikalen Zweierbündeln an den Abstand der unteren
Seile von den oberen Seilen angepaßt werden.
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Das Gestell braucht nur zwei Holme aufzuweisen, da jeder Holm b außer
einer Rolle einen der Auslegerarme tragen kann. Vorzugsweise sind hierbei die beiden
Holme im Bereich ihres oberen
Endes durch eine mit dem einen Holm
um dessen Längsachse drehbar, aber axial unverschiebbar und mit dem anderen lösbar
verbundene Stange miteinander verbunden. Diese Stange gibt den beiden Holmen eine
erhöhte Stabilität und bildet zusammen mit diesen einen die Freileitung übergreifenden
Rahmen, durch den die Sicherheit erheblich vergrößert wird. Falls nämlich die Rollen
von dem Seil oder den Seilen der Freileitung laufen sollten, sichert der Stab den
Wagen gegen ein Herabfallen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Korb lösbar, nämlich
mittels Schrauben, mit dem unteren Ende des Gestells verbunden. Der Fahrwagen kann
hierdurch für den Transport ohne Mühe zerlegt werden. Diese Zerlegung und der anschließende
Zusammenbau sind besonders einfach, wenn das Gestell nur zwei Holme aufweist, an
deren unterem Ende der Korb hängt.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine quer zur Fahrtrichtung
gesehene Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels in einer Einstellung für das Befahren
eines Viererbündels, Fig. 2 eine in Fahrtrichtung gesehene Ansicht des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößert dargestelltem Maßstab,
Fig. 4 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht auf einen der Ausleger,
Fig.
6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1, Fig. 7 eine Draufsicht auf das
erste Ausführungsbeispiel in der Einstellung für ein Viererbündel und ein horizontales
Zweierbündel, Fig. 8 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels in der Einstellung
für einen Einzelleiter und ein vertikales Zweierbündel, Fig. 9 eine Draufsicht entsprechend
den Fig. 7 und 8 eines zweiten Ausführungsbeispiels in einer Einstellung für ein
Dreierbündel.
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Ein Freileitungs-Fahrwagen, der zum Befahren einer Freileitung zwischen
zwei Masten zu Kontrollzwecken oder zur Ausführung kleinerer Reparaturen bestimmt
ist und deshalb die im Bereich des Mastes vornandenen, die Seile tragenden Hängeklemmen
nicht überfahren zu können braucht, weist einen aus Rohren zusammengeschweißten
Korb 1 auf. Der Korb besteht aus einem rechteckförmigen Bodenrahmen 2, welcher ein
Bodenblech 3 mit hochgestelltem Rand trägt, einem den oberen Korbrand bildenden,
ebenfalls in Form eines rechteckförmigen Rahmens ausgebildeten Geländer 4,sowie
Trägern 5, welche mit dem Bodenrahmen 2 in dessen Eckbereichen und mit dem Geländer
4 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten sowie mit zwei mittig an diesen Seiten
des Geländers angeordneten Verankerungsblechen 6 verschweißt sind.
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Mit den beiden Verankerungsblechen 6 sind zwei Verbindungsbleche 7
mittels Schrauben lösbar verbunden, mit denen das untere Ende von zwei gleichen
,durch Rohre gebildeten Holmen 8'und 9 des Gestells des -/Fahrwagens verschweißt
sind, und zwar derart, daß die beiden Holme 8 und 9 in derjenigen Symmetrieebene
des Korbes 1 liegen, welche senkrecht auf dem Bodenrahmen 2 und dem Geländer 4 steht
und die die beiden Verankerungsbleche 6 tragenden Seiten des Geländers
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mittig schneidet. Der Abstand der beiden Holme 8 und 9 voneinander ist größer als
der Abstand der in gleicher Höhe liegenden Leiter eines Bündelleiters, damit die
beiden Holme 8 und 9 zusammen mit einem sie an ihrem oberen Ende verbindenden Stab
10 die Freileitung übergreifen können, welche mit dem Wagen befahren werden soll.
Der Stab 10 ist mit dem Holm 8 8 mit Hilfe einer auf diesen aufgesteckten Hülse
um die Holmlängsachse drehbar, aber axial unverschiebbar verbunden.
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Das andere Ende des Stabes 10 ist mit einem am oberen Ende des Holmes
9 axial unverschiebbar anoeordneten' ,gabelförmigen 5 cherung5bügel 11 verun -/den
und durch Ziehen eines Federsteckers 12 lösbar, um für das Aufsetzen des Fahrwagens
auf eine Freileitung zur Seite geschwenkt werden zu können.
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In gleicher Höhe ist an beiden Holmen 8 und 9 je eine gleich ausgebildete
Rolle 13 angeordnet, welche in bekannter Weise eine Seillaufrille haben. Der Lagerzapfen
14 jeder Rolle 13 weist, wie insbesondere Fig. 6 zeigt, an seinem einen Ende ein
Auge 15 auf, das eine zur Längsachse des Lagerzapfens rechtwinklig verlaufende Durchgangsbohrung
hat, mit deren Hilfe es drehbar auf dem zugeordneten Holmen 8 oder 9 gelagert ist.
An die Unterseite des Auges 15 ist ein ebenfalls auf dem Träger drehbares Verbindungsrohr
16 angeschweißt, das sich auf einer Lochplatte 17 abzustützen vermag, die in einer
Radialebene des zugeordneten Holmes 8 oder 9 liegend von diesem durchdrungen wird,
fest mit diesem Holm verbunden ist und in radialer Richtung über das Verbindungsrohr
16 übersteht. In diesem überstehenden Bereich ist, wie Fig. 4 zeigt, die Lochplatte17
mit Durchgangsbohrungen 18 versehen, deren Mittelpunkte auf einem zur Längsachse
des )filmes konzentrischen Kreis liegen.
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Die Lochplatte 17 bildet zusammen mit einer parallel zu ihr liegenden
und am unteren Ende des Verbindungsrohres 16 angeschweißten Platte 19, welche mit
einer auf die Durchgangsbohrungen 18 ausrichtbaren Durchgangsbohrung versehen ist,
sowie
einem Sicherungsbolzen 20 eine Verriegelungseinrichtung,
mit Hilfe deren der Lagerzapfen 14 in der in den Fig. 1, 2 und 7 dargestellten,
zum Stab 10 parallelen Lage und in der in Fig.8 dargestellten Lage verriegelbar
ist, in welcher der Lagerzapfen einen spitzen Winkel mit der durch dieHnlwie 8 8
und 9 sowie den Stab 10 definierten Ebene einschließt. Mittels einer nicht dargestellten
Kette ist der Sicherungsbolzen 20 unverlierbar mit der Platte 19 verbunden.
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Am oberen Ende der beiden Holme 8 und 9 ist je ein fest mit dem Holm
verbundener Ring vorgesehen, auf dem sich das in Fig. 2 links dargestellte Auge
15 über die den Stab 10 tragende Hülse und das in Fig. 2 rechts dargestellte Auge
ebenfalls über eine Distanzhülse sowie den gabelförmigen Sicherungsbügel 11 abstützen.
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wie Fig. 3 zeigt, Unmittelbar unterhalb der Lochplatte 17 sitzt auf
jedem der beiden Holme 8 und 9 eine Lagerbuchse 21, die durch einen Ring 22 gegen
eine Verschiebung nach unten, durch die Lochplatte 17 gegen eine Verschiebung nach
oben gesichert ist. An die Lagerbuchse ist eine radial abstehende Lasche 23 angesschweißt,
an 3CILWenKaCnSe die mit zur Längsachse des Holmes; rechtwinkliger / das eine Ende
eines durch ein Rohr gebildeten Auslegerarmes 24 mittels eines Gelenkbolzens 25
angelenkt ist. Der Auslegerarm 24 ist also sowohl um die Längsachse des zugeordneten
Holmes. 8 oder 9 drehbar als auch um den Gelenkbolzen 25 nach oben oder unten schwenkbar.
Die Schwenklage wird mit Hilfe einer als Stab ausgebildeten Auslegerstütze 26 festgelegt,
deren unteres Ende drehbar, aber axial unverschiebbar, in einem Lagerkörper 27 gelagert
ist, der mit zum Gelenkbolzen 25 paralleler Achse an eine Gelenklasche 28 angelenkt
ist, welche an eine zweite Lagerbuchse 29 angeschweißt ist, die im Abstand unterhalb
der Lagerbuchse 21 drehbar auf dem zugeordneten Holm 8 oder 9 sitzt und durch
Ringe
30 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Der obere Endabschnitt der Auslegerstütze
26 ist mit einem Außengewinde versehen, das in ein im Abstand vom Gelenkbolzen 25
am Auslegerarm 24 schwenkbar gelagertes Auge mit Gewindebohrung eingreift.
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Ein an die Auslegerstütze 26 angeschweißtes Flacheisen 31 erleichtert
dem Benutzer des Fahrwagens das Drehen der Auslegerstütze 26 zur Höhenverstellung
des Auslegerarmes 24.
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Am freien Ende jedes Auslegerarmes 24 ist ein mit ihm fest verbundener
Ring 32 vorgesehen, an dem sich eine den Auslegerarm umgebende, vorgespannte Schraubenfeder
33 abstützt, die anderer-(Eia . - . - . -seits/an einem Auge 34 anliegt, das am
einen Ende eines Lagerzapfens 35 für eine ein Stützrad bildende Rolle 36 vorgesehen
ist. An das Auge 34 schließt sich auf der dem Ri3nf 32 abgekehrten Seite ein fest
mit ihm verbundenes Rohrstück/an, das an diametralen Stellen je einen in Richtung
einer Mantellinie verlaufenden und zum freien Ende des Rohrstückes hin offenen Schlitz
aufweist. In diese beiden Schlitze greifen normalerweise die beiden Endabschnitte
eines den Auslegerarm 24 durchdringenden Verriegelungsstiftes 38 ein. Die Lage des
Verriegelungsstiftes und sicn der Schlitze ist so gewählt, daß/die L§ngsachse des
Lagerzapfens 35 parallel zum Gelenkbolzen 25, also in horizontaler Lage befindet,
wenn die Schlitze und der Verriegelungsstift 38 in Eingriff sind. Sofern ein Hindernis,
beispielsweise ein Feldabstandhalter, überfahren werden muß, wird die Rolle 36 zusammen
mit dem Auge 34 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 33 so weit gegen den Ring
32 hin verschoben, bis der Verriegelungsstift qestrichelt 38 das Rohrstück 37 freigibt.
Nun kann, wie Fig.2/zeigt, die Rolle 35 um 1800 nach außen geschwenkt werden. Um
das Verschieben der Rolle 36 und das Schwenken zu erleichtern, ist der Gelenkzapfen
35 unter Bildung einer Handhabe über die Rolle 36 hinaus verlängert, wie Fig. 5
zeigt. Im Ausführungsbeispiel wird die Handhabe durch eine auf den Lagerzapfen 35
aufgesteckte und
eine Lagerinnenbuchse gegen einen Bund des Lagerzapfens
35 drückende Hülse 39 sowie eine auf ihr freies Ende aufgesetzte und gegen den Lagerzapfen
35 mittels einer in diesen eingreifenden Schraube 40 gespannten Kugel 41 gebildet.
Die Lagerinnenbuchse trägt zwei Wälzlager für die Rolle 36. Für einen Austausch
der Rolle 36 brauchen nur die Schraube 40 gelöst und die Hülse 39 abgezogen zu werden.
Ebenso einfach ist auch ein Auswechseln der Rollen 13, da deren Wälzlager ebenfalls
auf einer Lagerinnenbuchse 42 sitzen, die mittels einer in den Lagerzapfen 14 eingreifenden
Schraube 43 und einer Ringscheibe gesichert ist und deshalb nach dem Lösen der Schraube
43 vom Lagerzapfen abgezogen werden kann.
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Für eine Verriegelung der beiden gleich ausgebildeten Auslegerarme
24 in den in den Fig. 7 und 8 dargestellten unterschiedlichen Drehlagen ist an das
obere Ende jeder Lagerbuchse 21 eine Platte 44 angeschweißt, welche parallel zur
Lochplatte 17 unmittelbar unter dieser liegt und eine Durchgangsbohrung aufweist,
welche auf die Durchgangsbohrung 18 der Lochplatte 17 ausrichtbar ist, wobei im
Ausführungsbeispiel die Anordnung der Platte 44 so gewählt ist, daß ihr Loch nicht
auf dasselbe Durchgangsloch 18 der Lochplatte 17 wie das Loch der Platte 19 ausgerichtet
ist, wenn die Rollen 13 und 36 in der in Fig. 7 dargestellten tage oder in der in
Fig. 8 dargestellten Lage stehen. sema iq 3 - -Daher ist ein zweiter Sicherungsbolzen
45 vorgesehen, welcher in den wählbaren Drehstellungen des Auslegerarmes 24 die
Platte 44 und die Lochplatte 17 durchdringt. Er ist wie der Sicherungsbolzen 20
mittels einer Kette unverlierbar mit dem Gestell verbunden.
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An das in Fig. 2 links dargestellte Verbindungsrohr 16 ist ein Lagerzapfen
46 angeschweißt, der im rechten Winkel zur Längsachse des Verbindungsrohres 16 und
des Lagerzapfens 14 steht.
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Auf dem Lagerzapfen 46 ist ein zweiarmiger Bremshebel 47 gelagert,
dessen einer Arm einen von unten her an das die benachbarte Rolle 13 tragende Seil
andrückbaren Bremsschuh 48 trägt.
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An den anderen Arm ist ein zweiteiliges Bremsgestänge 49 angelenkt,
daß an seiner Verbindungsstelle leicht gelöst werden kann, wenn der Korb 1 und die
Holme 8 und 9 voneinander getrennt werden. Das untere Ende des Bremsgestänges 49
ist in einen Betätigungshebel 50 eingehängt, der am Korb 1 angelenkt und in wählbarer
Lage verriegelbar ist.
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Die Einstellung der Rollen 13 und 36 in eine der beiden in den Fig.
7 und 8 dargestellten Drehstellungen erfolgt am Boden.
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Wenn dann die Rollen 13 auf die beiden oberen Seile oder ein und dasselbe
Seil aufgesetzt und der Stab 10 wieder in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht
worden ist, kann der Benutzer in den Korb 1 einsteigen und, falls erforderlich,
die Höhenlage der Rollen 36 so weit verändern, daß diese auf dem zugeordneten Seil
mit der erforderlichen Belastung aufliegen. Da sich, wie die Fig. 1, 7 und 8 zeigen,
die beiden Auslegerarme 24 in entgegengesetzten Richtungen von den Holmen 8 und
9 wegerstrecken, verhindern sie ein Kippen des Korbes 1.
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Das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 8 nur dadurch, daß seine Auslegerarme 24' abgeknickt
sind, um die beiden Rollen 36' auf das mittlere Seil eines Dreierbündels aufsetzen
zu können. Sind die Auslegerarme 24' einstückig ausgebildet, dann müssen sie gegen
die Auslegerarme 24 ausgetauscht werden, falls die Freileitung ein Viererbündel,
ein Zweierbündel oder ein Einzelleiter ist. In diesem Falle müssen die Gelenkverbindungen
der Auslegerarme mit ihrer Lagerbuchse und der Auslegerstütze oder deren Gelenkverbindung
mit ihrer Lagerbuchse lösbar sein.
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Es ist aber auch möglich, die Auslegerarme mit einem verriegelbaren
Gelenk
zu versehen, das eine Abwinkelung des Endabschnittes in die in Fig. 9 dargestellte
Lage ermöglicht.