DE1952749A1 - Wagen zum Transportieren und Handhaben Lagerzapfen aufweisender zylindrischer Koerper,insbesondere Kettbaumiwagen zum Transportieren eines Kettbaums und UEbergeben dessellben an einen Webstuhl - Google Patents

Wagen zum Transportieren und Handhaben Lagerzapfen aufweisender zylindrischer Koerper,insbesondere Kettbaumiwagen zum Transportieren eines Kettbaums und UEbergeben dessellben an einen Webstuhl

Info

Publication number
DE1952749A1
DE1952749A1 DE19691952749 DE1952749A DE1952749A1 DE 1952749 A1 DE1952749 A1 DE 1952749A1 DE 19691952749 DE19691952749 DE 19691952749 DE 1952749 A DE1952749 A DE 1952749A DE 1952749 A1 DE1952749 A1 DE 1952749A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vertical
frame
warp beam
loom
guides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691952749
Other languages
English (en)
Inventor
Zebley Donald Dane
Ralph White
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Merchants and Manuf Inc
Original Assignee
United Merchants and Manuf Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Merchants and Manuf Inc filed Critical United Merchants and Manuf Inc
Publication of DE1952749A1 publication Critical patent/DE1952749A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/38Storage racks for beams

Description

DR.ING.F.VUKSTirOFF C ΜϋϊΤΟϋΚΝ PO DIPL. IXG. G. PULS ' ECHWEIO ERSTTtASSE 9 DR.E.T.PKCHMANN ' ', «wro» 23 06S1 DR. ING. D. BKIIRKXS «ieorammadiiessb.
PIIOTKCTI'ATEN'T MÜ.VOHEK
\ ^k-yi 031
·· ■ 195 27 40
Beschreibung zu der Patentanmeldung
UNITED MERCHANTS AND IiAIWFACTURERS , INC.,
betreffend
Wagen zum Transportieren undHandhaben Lagerzapfen aufweisender zylindrischer Körper, insbesondere Kettbaumwagen zum Transportieren eines Kettbaums und Übergeben desselben an
einen Webstuhl
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagen zum Transpor-' tieren und Handhaben Lagerzapfen aufweisender zylindrischer Körper und insbesondere einen Wagen, mit dem ein Kettbaum von einem Gestell zum Lagern von Kettbäumen zu einem Webstuhl transportiert und in den Webstuhl eingelegt und gegebenenfalls außerdem ein Musterharnisch mit Rahmen aus einem Vorbereitungsraum zu einem Webstuhl überführt werden kann.
Es sind bereits zahlreiche Konstruktionen von Hebe- und Transportwagen bekannt, die eigens zu dem Zweckjkonstruiert wurden, einen Kettbaum in einen Webstuhl einzulegen. Als Beispiele seien insbesondere die in den U.S.A.Patentschriften 2 447 871, 2 189 010 und 2 038 660 beschriebenen Konstruktionen erwähnt. In diesen U. S-. A. -Pat ent sehr if ten sind Wagen beschrieben, die es ermöglichen, Kettbäume zu transportieren und sie in Webstühle einzulegen; diese Konstruktionen geben ein allgemeines Bild vom gegenwärtigen Stand
" 2■" " ... 195 27 40
der Technik.
Beim Gebrauch dieser bereits patentierten und gegenwärtig .in Webereien benutzten bekannten Kettbaumwagen ist es erförderlich, mindestens zwei und in den meisten Fällen drei Arbeiter • einzusetzen, um die Wagen mit dem darauf gelagerten Kettbaum von dem Gestell zum Lagern der Kettbäume aus durch die engen Durchgänge zwischen den Reihen von Webstühlen und zu dem Webstuhl zu fahren, in den der Kettbaum eingelegt v/erden soll. Die Überführung eines Kettbaums von einem solchen Wagen zu einem Webstuhl ist äußerst schwierig, und es besteht eine erhebliche Unfallgefahr für die beteiligten Arbeiter.
Bei neuzeitlichen Webstühlen benötigt man Kettbäume vnn größeren Abmessungen, d.h. Kettbäume, die eine größere Länge haben und eine größere Zahl von Kettfaden tragen; jedoch sind diese Webstühle in relativ kleinen Abständen voneinander angeordnet, so daß bis jetzt in allen Webereien nur enge Durchgänge zwischen den Reihen von Webstühlen zur Verfügung stehen. Daher bereitet das Einheben von Kettbäumen in die Webstühle zahlreiche Schwierigkeiten. Insbesondere sind bei den bis jetzt bekannten Kettbaumwagen zwei Schwierigkeiten noch nicht ausgeschaltet worden. Hierbei handelt es sich um die Aufgabe, den Wagen mit dem die Kettfäden tragenden Kettbaum durch die engen Durchgänge zu fahren, sowie um die Aufgabe, den Kettbaum von dem '.ragen aus in den Webstuhl zu überführen.
Zwar gibt es bereits Kettbaumwagen, z.B. die in der U.S.A.Patentschrift 2,477,871 beschriebene Konstruli tion, in denen der Kettbaum mit Hilfe der an seinen Enden vorgesehenen Lagerzapf en unterstützt wird, doch sind die am häufigsten verwendeten Wagen zum Transportieren von Kettbäuinen so ausgebildet, daß sie den Kettbaum nicht mit Hilfe der Lagerzapfen an seinen Enden, sondern längs seines Hauptkörpers unterstützen. Diese Wagen haben einen als Hebevorrichtung ausgebildeten Körper, auf dem der Kettbaum angeordnet wird. Bei einem solchen Wagen
• . J0 9836/ 1 09 0 ■
3.- ' ' ■ 1.952740.
benötigt man mindestens zwei Arbeitskräfte,, um ihn zusammen mit dem Kettbaum von einem Kettbaumlägergestell in mühsamer und vorsichtiger Weise längs eines engen Durchgangs zwischen den Webstühlen zu manövrieren, bis der Kettbaum die richtige Stellung vor dem betreffenden Webstuhl einnimmt. Dann wird die Tragplatte der Hebevorrichtung so geschwenkt, daß einer der Lagerzapfen an den Enden des Kettbaums auf einem der Tragarme des Webstuhls angeordnet wird, unddieser Lagerzapfen dient dann als drehbare Lagerung, während die beiden Arbeiter auf den anderen Lagerzapfen ein Verlängerungsrohr aufstecken und den Kettbaum um den zuerst eingeführten Lager- zapfen schwenken, um den zweiten Lagerzapfen in den anderen Tragarm des Webstuhls einzuführen, woraufhin sie das Verlängerungsrohr von dem zweiten Lagerzapfen abziehen, während gleichzeitig ein dritter Arbeiter benötigt wird, der die Aufgabe hat, den Wagen zur Seite zu fahren, damit die beiden anderen Arbeiter genügend Bewegungsfreiheit in dem engen Durchgang zwisehen den Webstuhlreihen haben.
Keiner der bis ;jetzt bekannten und gebräuchlichen Kett-■ baumwagen kann durch eine einzige Person gehandhabt werden, um einen Kettbaum längs eines engen Durchgangs zwischen Webstühlen zu bewegen und ihn von dem Kettbaumwagen aus in einen Webstuhl einzulegen, ohne daß die Gefahr einer Verletzung des Arbeiters undeiner übermäßigen körperlichen Anstrengung besteht, und ohne daß die Gefahr besteht, daß das Kettgarn auf dem Kettbaum beschädigt wird. Außerdem weisen die bis jetzt bekannten und gebräuchlichen Kettbaumwagen, die durch mindestens zwei Personen durch die engen Durchgänge gefahren werden müssen, keine Vorrichtungen auf, mittels deren der Wagen gegenüber dem Webstuhl während der Überführung des Kettbaums von dem Wagen in den Webstuhl festgelegt v/erden kann. Daher ist es unter diesen Transportbedingungen für mindestens zwei oder mehr Arbeiter äußerst schwierig und anstrengend, Kettbäume in Webstühle einzulegen, und es besteht eine erhebliche Gefahr, daß sich die Arbeiter hierbei Verletzungen zuziehen. Außerdem besteht, beim Einlegen der Kettbäume stets die Gefahr einer Beschädigung der Kettgarne.
009838/1090
BAD
'"'.J 4 - ' ' . .Ί952740
Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Kettbaum zusammen mit einem ihm zugeordneten Musterharnischrahmen in einen Webstuhl eingesetzt werden muß. In einem solchen Fall ist es erforderlich, den den Kettbaum und den Musterharnischrahmen tragenden Wagen längs der engen Durchgänge zu manövrieren, den Musterharnischrahmen auf dem Webstuhl anzuordnen und dann den Kettbaum mit Hilfe von Muskelkraft einzulegen, wobei mit Hebel- . kräften unter Benutzungeines Auflagers und von Hebestangen gearbeitet v/erden muß, und wobei zwei oder drei Arbeiter besonders anstrengende Arbeiten durchzuführen haben.
Man erkennt somit, daß die bis jetzt auftretenden "Schwierigkeiten darauf zurückzuführen sind,'daß es die bekannten Kettbaumwagen nicht ermöglichen, die gegenwärtig gebräuchlichen größeren Kettbäume zu handhaben und sie leicht in den engen Durchgängen zwischen den Webstühlen zu transportieren, daß es beim Manövrieren des beladenen Kettbaumwagens innerhalb eines Durchgangs und während der ■ Überführung eines Kettbaums von dem Wagen zu dem Webstuhl erforderlich ist, mindestens£wei und in den meisten Fällen drei Arbeitskräfte einzusetzen j und daß es sich bei der überführung des Kettbaums von dem Wagen in den Webstuhl um eine mühsame und körperlich anstrengende Arbeit handelt, bei der sich die Arbeiter verletzen können, und bei der eine Beschädigung von Kettfaden nicht ausgeschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen. Kettbaumwagen zu schaffen, der von einem einzigen Arbeiter auch durch die engen Gänge zwischen den Maschinen gefahren und zum Überführen des Kettbaums auf die Tragarme des Webstuhls gehandhabt werden kann. Es sei aber bemerkt, daß ein erfindungsgemäßer Wagen auch dazu dienen kann, Rollen, Walzen od. andere zylindrische Körper oder dergleichen in Maschinen anderer Bauart einzulegen und z.B. dazu geeignet ist, eine Papierbahnrolle oder eine Walze in eine Druckerpresse einzubauen oder Stoffrollen in einer Färberei z.B. in eine Mus t er einfärb evorrichtung (jig dyer) einzuführen. Um jedoch die Erfindung zu erläutern und ihre Vorteile erkennbar zu machen, die darin be- ;~:Z". - 009836/1090
.„_™^e ia - -λ ORIGINAL INSPECTED
- 5 - " ' 1352740 ·
stehen, daß sie die bis jetzt beim Einlegen von Kettbäumen in Webstühle auftretenden Schwierigkeiten beseitigt, wird die Erfindung im einzelnen bezüglich" ihrer Anwendung bei einem Webstuhl und dem Einlegen von Kettbäumen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Wagen umfaßt einen Rahmen mit zwei im Abstand angeordneten, in Richtung auf die jeweils andere offenen senkrechten Führungen für die Lagerzapfen des zylindrischen Körpers, eine an dem Rahmen angeordnete Winde mit Windenseilen, deren freie Enden in den Führungen gleiten und Befestigungsvorrichtungen zum lösbaren Verbinden der Seilenden mit den Lagerzapfen (22a) tragen; Haltevorrichtungen, mit · '-denen die-Lagerzapfen' für 'den Transport des zylindrischen · ·'·' · Körpers in einer bestimmten Lage in den Führungen festgelegt v/erden können; den Rahmen tragende schwenkbare Räder; an dem Rahmen verschiebbar und aus dessen Längsmittelebene nach der Seite schwenkbar angebrachte Überführungsarme, die den senkrechten Führungen so zugeordnet sind, daß sie deren seitliche Verlängerungen bilden können; Feststellvorrichtungen zum lösbaren Festhalten der Überführungsarme in ihrer senkrechten Ruhestellung; sowie an den Überführungsarmen vorgesehene Verbindungsmittel, durch welche diese in ihrer seitlich ausgeschobenen und gegenüber den senkrechten Führungen ausgeschwenkten Stellung mit einer Maschine verbindbar sind, an die der zylindrische Körper übergeben werden soll.
Vorteilhafterweise ist·der Rahmen als U-Rahmen mit einem Basisrahmenglied und an dessen Enden vorgesehenen senkrechten Rahmengliedern ausgebildet, an deren parallelen Innenflächen die Führungen angeordnet sind.
Mit der Erfindung ist ein kettbaumwagen geschaffen, der sich äußerst leicht bewegen läßt, Kettbäume beliebiger Größe auf gefahrlose und zuverlässige Weise so aufnehmen kann, daß der betreffende Kettbaum im Schwerpunkt des Wagens unterstützt ist, durch eine einzige Person durch enge Durchgänge zv/ischen Webstühlen gefahren werden^kann, und Vorrichtungen umfaßt, durch die der Wagen vor dem zu beschickenden Webstuhl zwangsläufig in der richtigen Lage gehalten wird, so daß er
-■■..■' : . "."■"■ " 6 ~ " ■ ■ ■:. 1952740
'sich während der Überführung des Kettbaums· von- dem Wagen zu dem Webstuhl nicht bewegen kann.
Nachdem der Kettbaum in-den Führungen mit Hilfe der Winde etwas angehoben worden ist, kann man die Haltebolzen leicht herausziehen, woraufhin eine einzige Bedienungsperson die Winde betätigen kann, um den Kettbaum längs der senkrechten Führungen auf die Führungen der Überführungsarme abzusenken, deren Führungen seitliche Verlängerungen der senkrechten Führungen bilden, so daß der Kettbaum in die üblichen Lager aus sparungen in d?r Oberseite der äußeren Enden der Kettbaumtragarme des Webstuhls eingelegt'werden kann.' Alle diese Arbeitsschrit·^ te können durch eine einzige Bedienungsperson gefahrlos, bequem und schnell durchgeführt werden, denn die Lage des Kettbaumwagens ist zwangsläufig-.bestimmt, der Wagen ist gegenüber dem Webstuhl festgelegt, und der Kettbaum wird auf die Arme des Webstuhls überführt, ohne daß eine Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson besteht, und ohne daß Kettfaden auf dem Kettbaum beschädigt -werden, können. Das Einlegen von· Kettbäumen in Webstühle ist somit erheblich vereinfacht. Die einzige benötigte Bedienungsperson ist' gegen Verletzungen und übermäßige körperliche Anstrengung geschützt. Außerdem beansprucht der Kettbaumwagen wenig Raum, ist robust und mit geringen Kosten herstellbar.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung -werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen" an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hebe- und Transportvorrichtung und zeigt unter Berücksichtigung des zur Erläuterung gev/ählten Anv/endungs falls
009836/1090
ORIGINAL INSPECTED
. ·■.-■; . . - 1952740
einen erfindungsgemäßen Kettbaumwagen, mittels dessen ein auf bekannte Weise ausgebildeter, mit strichpunktierten Linien angedeuteter Kettbaum unterstützt und zu einem Webstuhl transportiert' v/erden kann, um dann in den Webstuhl eingelegt zu werden.
Fig. 2 zeigt den Kettbaumwagen nach Fig. 1 im Grundriß. . ■ - ·
Fig. 3 zeigt die Unterseite des Kettbaumwagens und läßt die Lauf räder für 'deri: Rahinen und die ihnen zugeordnete Lenkvorrichtung erkennen, die es einer einzigen Person ermöglicht, den Wagen in einer Weberei durch enge Durchgänge zwischen Webstuhlreihen zu fahren und ihn zu dem zu beschickenden Webstuhl zu führen. ·
Fig. 4 zeigt eine Stirnseite des Kettbaumwagens nach Fig. Ί bis 5. '
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1 und zeigt in einer Stirnansicht die Innenfläche eines der senkrechten Rahmenglieder oder Enden des
009836/1090
— — I J J i_ ι Γ ν
Wagens, die eine Führungsbahn bildet, v/ob ei außerdem einer der Überführungsariae au erkennen ist, von denen jeden der senkrechten Hahmenteile und deren Führungen einer zugeordnet ist.
Fig. 6 ähnelt Fig. 5, zeigt jedoch den mit dem Lagerarm eines v/ebstuhls verriegelten 'Jberführun~saria, wobei nur ein ineil des Lagerarms des Webstuhls dargestellt ist, um die Verriegelungsstellung und die -Anordnung der 'überführungsarme gegenüber den senkrechten Führungen des Wagens und den Lager- oder 'Hragarmen des Webstuhls erkennbar zu machen. . ' .· *-
...... . 51Ig-. 7'-^e igt perspektivisch · den· Sahmen des/· Wagens - . und die den senkrechten Enden des Hahrcens zugeordneten Tragstangen, die einen Earnisehrahmen unterstützen, wenn der W3gen benutzt -.vird, um einen Husterharnisclirahmen zusammen mit einem Kettbaum aus einem Vorbereitungsraum oder von einem Karnischwagen aus zu einem Webstuhl zu transportieren.
51Ig. 8 zeigt perspektivisch die "./indenanoranung und die Vorrichtungen zum Befestigen der V/indenseile an den Lagerzapfen an den Enden eines -liettbauns.
Pig. 9 ist eine perspektivische Darstellung,der Lenkvorrichtung und läßt die seilanordnung erkennen, mittels deren der Wagen von einem Ende aus gelenkt v/erden kann, v/ährend er durch Schieben oder Ziehen längs eines Durchgangs zwischen Webstühlen bewegt wird. ν
Fig. 10 ist ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 1 und zeigt die Windenanordnung zum Betätigen der-aus Fig. 8 ersichtlichen v/indenseile, die in Fig. 1 an einem Kettbaum befestigt sind.
Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 10 und zeigt zusätzlich die Brems- und Verriegelungsanordnung für die Seiltronrieln der i/indenanordnim·'
00 98 36/ 10 90
Pig. 12 ist ein waagerechter Teilschnit't längs der Linie 12-12 in Fig« 10 und zeigt-die Vorrichtung zum Verriegeln der überführungsarme in ihrer no'rmalen, auch aus Fig. 4 ersichtlichen zuräckgeschwenkten Stellung, die sie während der'Fahrt des Wagens einnehmen.
Fig„ 13 ist eine perspektivische ieildarstellung eines Endes eines der Windenseile und läßt die Halteteile erkennen, die an den freien Enden der Seile "befestigt sind und lösbar mit den Lagerzapfen an den Enden eines Kett-"baums befestigt v/erden können, um die Enden des Kettbauins zuverlässig mit den Windenseilen zu verbinden, so daß der Kettbaum an denWindenseilen aufgehängt ist und" in den Führungen mit Hilfe der Windenanordnung nach Figo 10 und ' 11 nach' oben und" unten 'bewegt' vierden kann«,
Fig„ 14 zeigt in einer Figo 5 ähnelnden Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform eines Uberführungsarms, bei der jedoch eine doppelte Überführungsarmanordnung vorgesehen ist, mittels deren die Arme in seitlicher Richtung in eine Lage auf der einen oder anderen Seite der Längsachse des Wagens gebracht werden können, damit der von dem Wagen aufgenommene Kettbaum nach Bedarf sowohl nach der einen als auch nach der anderen Seite in einen Webstuhl überführt v/erden kann, der auf der einen oder anderen .Seite eines Durchgangs steht, längs dessen der Wagen vorwärt sbewegt wird«, · ·
Fig, 15 zeigt perspektivisch die Hilfstragstangen, die durch die oberen Enden der senkrechten Stützen des Rahmens unterstätzt sind und einen Harnischrahmen tragen können, wenn ein narnischrahmen zusammen mit einem Kettbaum mit Hilfe des Wagens zu einem Webstuhl gebracht v/erden soll· ·
Gemäß Fig. 1 und 7 umfaßt die erfindungsgemäße Hebe- und Transportvorrichtung bzw. genauer gesagt der hier zu beschreibende »Zagen zum Einlegen eines Kettbaums in einen
009836/1090
ORIGJNAl.
1952740":
Webstuhl einen insgesamt mit 10 bezeichneten Wagen mit einem in Fig. 7 mit weiteren Einzelheiten dargestellten starren, allgemein U-förmigen Rahmen 12.
Der Rahmen 12 umfaßt ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Basisrahmenglied 14 ,-das zwei durch einen Abstand getrennte, senkrecht angeordnete Rahmenglieder 16 und 18 starr miteinander verbindet. Das Basisrahmenglied besteht vorzugsweise aus·einem rechteckigen.Hohlprofil und kann ein- und ausschiebbar ausgebildet sein, d.h. zwei gegeneinander verschiebbare Abschnitte umfassen, so.-daß man den Längsabstand zwischen den senkrechten Rahmengliedern 16 und 18 einstellen kann, um den Wagen zum Transportieren von Kett- :·-· bäumen unterschiedlicher Länge benutzbar zuxnachenv Im letzte- · ren Fall umfaßt das Basisrahmenglied 14 zwei fest mit den stehenden Rahmengliedern verbundene Abschnitte und innere ineinanderschiebbare Enden, die mit Halteschrauben oder ähnlichen Befestigungsvorrichtungen ausgerüstet sind, damit man die teleskopartig angeordneten inneren Enden in der gewünschten Lage befestigen und so die Längs abmessung des ¥agens variieren kann. · · ' ;..
Die senkrechten Rahmenglieder 16 und 18sind parallel zueinander angeordnet und werden starr im vorgesehenen Abstand voneinander gehalten; sie sind gemäß Fig. 5 und 6 an ihren einander zugewandten inneren Flächen mit Führungen 74 versehen, in die die Lagerzapfen 22a eines Kettbaums 22 bekannter Art eingeführt werden können, wie es in Fig. 1 allgemein dargestellt ist und im folgenden näher erläutert wird. -.'-■". ■■"■·■
Das untere Ende des senkrechten Raninengliedes 16 ist an dem benachbarten Ende des Basisrahmengliedes 14 zusammen mit einer V,rinkelplatte 24 befestigt, die einen waagerechten Schenkel 26 als Unterstützung für die darunter angeordneten Befestigungsplatten 28 von drehbar gelagerten Haltern 30 für Schwenkrollen 32 umfaß-C.Die Befestigungsplatten
009836/1090
28 der Halter 30 sind an dem Schenkel 26 mit Hilfe von Schraubenbolzen "befestigt, so daß dieses. Ende des Rahmens von drehbar gelagerten Schwenkrollen 32 getragen wird. Das untere Ende des anderen senkrechten Rahmengliedes 18 ist mit zwei sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckenden ' seitlichen Lagerböcken 34 (Fig. 7) versehen, in denen die Achsschenkel 36 für die Radachsen "38 schwenkbar gelagert sind, wozu die Achsschenkel und die Lagerböcke mit in senkrechter Fluchtung stehenden Öffnungen zum Aufnehmen senkrecht angeordneter Lagerbolzen 40 versehen sind. Auf den Radach- "" -•senil 38 sind Lenkräder 42 drehbar gelagert, deren seitlicher Abstand von dem Rahmen gemäß Fig. 3 etwas größer ist als der Abstand der Schwenkrollen 32, wobei der seitliche Abstand zwischen den Lenkrädern" 42 gemäß Fig. 3 jedoch nicht größer ist als die seitliche Abmessung der l'Jinkelplatte 24, so daß der Wagen relativ schmal ist, und zwar auch unter Berücksichtigung der an seinen Enden vorgesehenen Tragkonstruktionen für seine Räder. In diesem Zusammenhang sei auch bemerkt, daß das Basisrahinenglied 14 aus dem gleichen Vierkant-Hohlprof immaterial besteht wie die senkrechten Rahinenglieder 16 und 18, und daß alle diese Rahmenglieder eine ähnliche rechteckige Querschnittsform haben, wobei das Vierkantrohrmaterial bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit auf v/eist.
Ferner ist eine-Vorrichtung zum Lenken der lenkbaren Räder 42 vorgesehen, während die Schwenkrollen 32 lediglich frei schwenkbar gelagert sind und den ¥agen zusammen mit den Rädern 42 unterstützen. Gemäß Fig. 1, 3 und 9 umfaßt die Lenkvorrichtung eine senkrechte Lenkstange 44, die in mit Öffnungen versehenen, gegenüber dem senkrechten Rahmenglied 16 nach hinten ragenden Lagerböcken 46 drehbar gelagert ist und zv/ischen den beiden Lagerböcken einen sich in der Querrichtung erstreckenden Grieff 48 trägt; das untere Ende-der Lenkstange 44 tragt eine kreisrunde Lenktrommel 50, um die ein daran auf eine noch zu erläuternde VJeIse befestigtes Lenkseil 52 herumgelegt ist. Das Lenk*seil bil-
00 9836/1090
• -*■'-■ α --ο £ O 7 Q- '■ _
defc zwei nebeneinander liegende Stränge:.54 .und 56, und der Strang 56-ist mit einem Spannschloß 5'S-zun Spannen des Seils versehen» Die Strände 54-und 56 -a.es Lenkseiis laufen über tsilenkrollen 60 1 die in dem Basisrahmenglied: . 14 untergebracht und nahe dem unteren Ende des senkrechten Rahmengliedes 18 auf senkrechten Lagerbolzeii 62 (31Ig. 5) gelagert sind. Die fch^henkei* 5>5 für die"Radachsen___ sind durch ieine^"Bpursiänge^^ S4 gelenkig miteinander verbunden, und die um die Umlenkrollen herumgelegten Seilstränge enden in Schleifen 66, die an in die hinteren Jünden der Achs-·. :^schenk"'el" 36 eingebauten 3olzen 68 befestigt s_ir>d."
Die Seil stränge 54 und 56 sind ebenso wie die üir-' l'ehkrollen "im iiirleren des BasisrahmeizgiiGdes 14 angeordnet , so daß die gesamte Lenkvorrichtung gegen Schmutz, Faserflug, i'äden und dergleichen geschützt ist,. während die LenktroEiael'yO durch das benachbarte Ende des Basisrahmengliedes 14 und das zugehörige senkrechte pLahnenglied 16 geschützt ist. -Nachdem, das Seil eingebaut und mit I-Iiife des Spanrischlosses 58 gespamat v/orden ist, und nachdem der Lenkgriff 4S im rechten Y/inkel zur Längsachse des ./agens angeordnet ".Orden ist, v;ird das Seil an der lienk-jronrrel 50 mit Hilfe einer geeigneten Spannvorrichtung 7C- befestigt.
Das Spanns chi oB 5-3 ermöglicht es nicht nur, dem-Seil die richtige Spannung zu geben, sondern es muß auch bei einer teleskopartigen konstruktion des Basisrabxienglieäes 14 vorgesehen sein-,.■ damit ..das Seil entsprechend der eingestellten Länge des Wagens verlängert bζv/· verkürzt werden kanne Wegen des Vcrharidenseins des opair-ischlosses ist das Lenkseil somit einstellbare
Gemäß 3?ig..l und 5 v/eisen die einander zugewandten Innenflächen 72 ier beiden se-nkrechten Hahm.englieder 16 und 18 nahe ihren oberen l-ciden 76 scn'-.rechtc -i'-ä'.irung-en >4' auf; die J-Io uptauf::abe der .senkrechten .^αή ία en;-], ie der lc .und ■18; bestoht'darin, diese Kihr-ingen zu bilden, cÜQiian ail^e- · mein aiii senkrechte "i^ährun^e-n-bezeichnen kann, da sie da"-^ ;.
19527A0··.
zu dienen, die in Fig. 1 angedeuteten Lagerzapfen 22a an den Enden eines Kettbaums 22 zu führen und zu"unterstützen sowie den Kettbaum in Verbindung mit noch zu beschrei-;_ 3___ "Benden Haltevorrichtungen 78 festzuhalten, damit.er transportiert werden kann, während er sich bei der !Fahrt des Wagens im Schwerpunkt des Wagens befindet,
Die Führungen' 74- bestehen aus senkrecht angeordneten U-Profilen mit seitlichen Schenkeln 80 und 82. Das obere Ende der Seitenwand 82 ist nach oben und seitlich nach außen so abgev/inkelt, daß es zusammen mit einem Stegabschnitt 86 einen weiten, sich nach unten verjüngenden'Eingang 83 für die Führung 74- bildet, während die andere Sei-• tenwa-nd 80·. gerade ist und. senkrecht; nach unten -verläuft *-- '. · Das untere Ende der Seitenwand 82 ist so nach außen gekrümmt ,'daß es eine nach außen gebogene Führungsiippe 90 bildet. . ■
.Die Lagerzapfen 22a an den Enden des Eettbaums werden durch eine noch zu beschreibende Windenanordnung in den Führungen und zwischen den einander zugewandten Innenflächen der senkrechten Hahmenglieder 16 und 18 durch Haltebolzen 92 umfassende Haltevorrichtungen 78 unterstützt. Die Haltebolzen -92 haben verdickte Köpfe 94-, und ihre Schafte können in in senkrechter Richtung etwas gegeneinander versetzte öffnungen in den Seitenwänden 80 und 82 der Führungen angeordnet werden, so daß die Bolzen 92 unter einem kleinenwinkel' so geneigt sind, daß die inneren Enden der Bolzen tiefer liegen als die die Köpfe 94- tragenden Enden, damit die Lagerzapfen 22a des Eettbaums 22 durch die untersten Enden der Bolzen zwischen den beitenwänden der Führungen festgehalten werden und das Gewicht des Kettbaums sowohl durch die Bolzen als auch die Führungen statt nur durch die Bolzen "aufgenommen wird. Es sei jedoch bemerkt, daß die·Bolzen so bemessen und'aus einem solchen Werkstoff hergestellt sind, daß sie das Gewicht des Kettbaiyas aufnehmen können, ohne abgeschert zu werden. Jedoch bewirkt die geneigte Anordnung der Bolzen, daß ein rfeil des Gewich-
009836/1090
... , 8ADOmGiNAt
tes des Kettbaums auf die !Führungen und die senkrechten Rahmenglieder übertragen wird und die Bolzen nicht das ganze Gewicht des. Äettbaums aufzunehmen brauchen. Diese mit einer Keilwirkung arbeitende Anordnung gewährleistet, daß die Ealtebolzen den Kettbaum gemäß Pig. 1 zwischen den Rahmengliedern 16 und 18 sicher in seiner Lage halten» ·
Gemäß Fig. 1 und 5 ist eine in Fig« 8 mit weiteren Einzelheiten dargestellte V/indenanordnung 96 vorgesehen, mittels deren der Kettbaum in den Führungen und gegenüber den Haltebolzen 92 nach oben und unten bewegt werden kann.
Gemäß Fig. 10 und 11 sind zwei Windentroinmeln 98 und 100 in. den senkrechten öei.tenwänden eines Gehäuses -102. drehbar gelagert,, das an der Außenfläche des senkrechten Rahmengliedes 18 befestigt ist} die Trommeln tragen mit- einander kämmende Zahnräder 104 und 106 „ Ferner ist in den Seitenwänden des Gehäuses eine Antriebswelle 108 gelagert, die ein Zahnrad 110 trägt, welches durch ein Zwischenzahnrad 112 mit dem Zahnrad 106 verbunden ist, so daß die beiden ivindentromneln gemeinsam antreibbar sind. Die Welle 108 kann mit einer Handkurbel·114 gedreht v/erden, oder es kann auf der CCragplatte 26 zusammen mit einer Batterie ein Elektromotor angeordnet sein, der durch eine einfache Kraftübertragungsvorrichtung, z.B. einen Riementrieb, mit der Antriebswelle verbunden ist« Die Antriebswelle 108 trägt ferner auf ihrem äußeren Ende ein großes Zahnrad 116^ das mit einem auf einer V/eile 117 sitzenden Zahnrad 11-5 kämmt j mit der V/elle 117 ist eine Bremstrommel 118 drehfest verbunden. 3er Bremstrommel 118 ist ein Bremsband 120 zugeordnet, da.s mit Hilfe eines auf einer Seitenwand des «ehäti* ses 102 gelagerten 3remshebels 122 betätigt werden kann. In das Zahnrad 116 greift außerdem eine Sperrklinke 124 ein, die auf einer in eine Seitenwand des Gehäuses 102 eingebaut ten Achse 126 gelagert ist.
Die i/indentrommeln 98 und 100 werden somit 'gleichzeitig und synchron angetrieben, und zwar entweder mit Hilfe
009 8 36/109 0
BAO ORIGINAL
•195-27 4
ο"
der Handkurbel oder durch einen Motorantrieb, und die Bremsvorrichtung dient dazu, den Betrieb der V/indenanordnung zu steuern; die Sperrklinke 124 ist vorgesehen, damit die freien Enden der Windenseile 128 und 130 in der gewünschten Stellung festgelegt werden können, nachdem sie· mit den Lagerzapfen 22a des Kettbaums 22 verbunden worden sind. Das tfindenseil 123 ist in dem Basisrahmenglied 14 angeordnet und erstreckt sich in dem senkrechten fiahmenglied 16 nach oben; es wird durch in dem Bäsisrahmenglied 14 nahe dessen Enden senkrecht angeordnete ümlenkrollen . 131 geführt und läuft über Füh-rungsrollen 152,.-die zwischen aufrecht stehenden lagerböcken l-34(Fig77)-"~äm oberen Ende d.es senkrechten Hanmensliedes 16. gelagert.-., ,s.ind. ,Das von ...... der ϊ/indentromnel. ablaufende Seil 13G läuft über ähnliche Umlenkrollen 136, die in aufrecht stehenden Lagerböcken 138 am oberen Ende des senkrechten Kahiaengliedes 18 gelagert sind.
Gemäß Fig. 13 ist das freie Ende jedes Seils mit einer Gelenkanordnung 140 verbunden,· deren äußeres Glied 142 durch ein weiteres Glied 144 mit einer Kupplungs- oder ' Befestigungskappe 146 verbunden ist, die auf den zugehörigen Lagerzapfen 22a eines liettbaums 22 aufgeschoben werden kann. Die Lagerzapfen 22a passen in die Kappenteile 146, von denen ^edes mit einem unter Federspannung stehenden Rastglied 148 versehen ist, das gegenüber seiner Innenwand radial nach inr^en ragt, um eine reibungsSchlussige Verbindung z\vi sehen jeaem Kappenteil und dem zugehörigen Lagerzapfen des Kettbaums herzustellen und so die windenseile zuverlässio ar. den Lagerzapfen des Kettbaums zu befestigen«.
Gemäß der■vorstehenden 3eSchreibung kann der Kettbaunrcracjen 10 leicht durch eine einzige Person in-eine solche »Stelluiis cCbracrit^vrerden, daß ein Kettbaum mit Hilfe einsr erhöht; ε n^e ordnet en ..ebevorric; ■ tung von einem Kettbaunl&ijer^6"tell :-us in äio weiten Eiiitrittaüffiiungen 1/Ü der Führungen ?4 herSb^elariüen v.OX-den kann» Vor dem lxra"b-
lassen des Kettbaums in die Fuhrungen werden die Κερρenteile 146 der V/indenseile auf.die Lagerzapfen 22a des Kettbaums 22. aufgeschoben, um die '.Vindenseile fest mit dem Kettbaum zu verbinden. Dann wird der Kettbaum mit Hilfe der auf bekannte 'weise ausgebildeten, erhöht angeordneten Hebevorrichtung aus dem Lagergestell entnommen und so bewegt, daß die Lagerzapfen zusammen mit den auf sie aufgeschobenen Kapperiteilen 146 gemäß Fig. 5 so in den Führunoen angeordnet werden, daß sie sich an den Ealtebolzen 92 und den Seitenwänden -60 der Führungen abstützen. Die Lagerzapfen können nach dem Anbringen der windenseile leicht in die sich stark erweiternden oberen Enden der Führungen eingeführt und durch sie zu den senkrechten unteren Kanalabschnitten der Führungen 74- geführt werden, bis sie zur Anlage an den Haltebolzen 92 koinseno Dann werden die Eebeketten der erhöht angeordneten Hebevorrichtung von dem Kettbaum getrennt, so daß der Kettbaum jetzt nur noch durch den Sagen unterstützt wird-..' ' ■
Gemäß Fig. ί. und 5 ist der Kettbaum auf dem ./äsen so angeordnet, daß seine Achse während der Fahrt des Wagens in einer den Schwerpunkt des; Λ/agens enthaltenden Jibene liegt, wobei der Kettbs.um im wesentlichen nicht über die durch seine Spurbreite bestimmten seitlichen Begrenzungen des Wagens hinausragt. ^ -
Der Kettbaumwagen kann dann zusammen mit dem darin zuverlässig gelagerten'Kettbaum leicht durch Schieben oder Ziehen durch den LIaschinensaal befördert und längs eines Durchgangs zwischen V/ehstuhlen durch eine einzige Person bewegt werden, die den Lenkgriff 45 betätigt und so den wagen vor einen "webstuhl fährt, in den der-Kettbaum eingelegt werden soll. ...'■■-
Zum überführen des Kettbaums von dem wagen auf die auf bekannte ./eise ausgebildeten La-^er- oder Tragarme 150 eines Webstuhls 132, die in Fig. 4 bis 6 teilweise dargestellt sind, sind mit den senkrechten Führungen zusammen-
00 98 36/1090
SADOfIlGINAL
Ά Q u O ^ A ^
'arbeitende Überführungsarme 154 vorgesehen . Die Über- . führungsarme'154 umfassen Winkelprofile 156 aus Stahl mit einen rechten Winkel einschließenden Schenkeln oder Seitenwänden 158 und 160. Die Wände 160 sind im rechten Finkel zu den Austrittsenden der Führungen angeordnet, so daß sie Verlängerungen der Führungen bilden können, wobei sich die Wände 16O ebenso wie die die Führungen bildenden Wände 80 und 82 parallel zur Längsachse des Wagpis erstrecken. Die Wände 158 weisen Längsschlitze 162 auf, um diese Wände in mit Öffnungen versehenen Lagerböcken 164 zu lagern, die gegenüber den Seitenflächen der senkrechten Rahmenglieder 16 und _ 18 nach außen ragen.
Gemäß Fig. 12 ist in den Lagerböcken 164 ein Klemmbolzen 166 gelagert, dessen Kopf 168 an der Innenfläche der geschlitzten Wand 158 des Überführungsarms 154 anliegt; der Klemmbolzen 166 ragt durch die Lagerböcke und einen rohrförmigen Ansatz I7O des äußeren der beiden Lagerböcke und ist mit einem Gewindeabschnitt 172 versehen, auf den eine Spannmutter 174 aufgeschraubt ist. Die Spannmutter 174 ist mit einen Sterngriff bildenden radialen Stangen oder Griffen 176 versehen, so daß sie leicht gelockert oder festgezogen werden kann, damit der Kopf 168 den Überführungsarm in seiner senkrechten Tragstellung festklemmt oder ihn freigibt, so daß er in der Längsrichtung bewegt und um den Bolzen 166 gedreht werden,kann. :
Die überführungsarme 154 werden normalerweise gemäß Fig. 5 in ihrer im wesentlichen senkrechten zurückgezogenen Stellung festgehalten, so daß sie vollständig innerhalb der durch die Spurweite des Wagens bestimmten Umgrenzung des Wagens liegen, wenn der Wagen bewegt wird, um einen Kettbaum zu einem Webstuhl zu transportieren.
Jeder Überführungsarm 154 ist mit einem äußeren gewinkelten oder hakenähnlichen Endabschnitt 178 versehen,· der gegabelt ist und einen abgewinkelten äußeren Endabschnitt
009836/1 090
8AO OKlGfNAi-
.1,952740 Vj
180 trägt, v/elcher von einer Fläche 182 begrenzt ist, die mit einem Einschnitt zum Aufnehmen eines Ansatzes 184 versehen ist, der einen Bestandteil der üblichen Konstruktion jedes Lagerarms 150 eines Webstuhls bildet, durch den der in den Webstuhl einzulegende Kettbaum unterstützt wird. Gemäß Fig. 5 und 6 sind die Trag- oder Lagerarme 150 des Webstuhls 152 ferner mit Lagern 185 für die Lagerzapfen eines Kettbaums versehen. Diese Lager bestehen aus einer in der Oberseite jedes Tragarms vorgesehenen Lag'eraus sparung 186 und einem dazu passenden Lagerdeckel 188, der aus der gezeigten Lage so nach unten geschwenkt werden kann, daß er über dem betreffenden Lagerzapfen 22a des Kettbaums liegt und mit der Aussparung 186 zusammen den Lagerzapfen des Kettbaums festhält und ein. diesen ,tragendes Lag3? bildet.. Unmittelbar.. vor der Aussparung 186 ist die Oberseite jedes Tragarms 150 mit einer Aussparung 190 von geringerer Tiefe versehen, in die der Lagerzapfen .des Kettbaums zunächst eingelegt wird. Die Lagerzapfen desKettbaums werden zunächst in die Aussparungen 190 der Tragarme eines Webstuhls eingelegt, so daß der die Kettfäden einziehende Arbeiter den Kettbaum bewegen kann, während er die auf dem Kettbaum angeordneten Kettfaden mit den schon in dem Webstuhl vorhandenen Kettfaden verknüpft. Nachdem die Kettfaden des Kettbaums in der richtigen Weise angeknüpft worden sind, bewegt der Arbeiter den Kettbaum in die Lager aus sparung 186, und dabei kommt der an dem Kettbaum vorgesehene Zahnkranz in Eingriff mit dem zugehörigen Getriebeteil des Webstuhls, woraufhin der Lagerdeckel 188 nach unten geschwenkt und festgelegt wird.
Zürn Überführen des Kettbaums von dem Wagen in den Webstuhl werden die Klemmvorrichtungen für die überführungsarme 154 durch Drehen der Spannmuttern 154 gelöst, um die Köpfe. 168. _j zu'jCoekern, so daß eine einzige Person· gemäß Fig.5 und 6 die Arme nach unten schieben und.sie nach oben schwenken kann. Beim Aufwärts schwenk en der Arme nehmen die
009836/ 109 0
■Q/·:*? BAU
1952740
Aussparungen 182 die Ansätze 184 auf, und diese Teile "bilden eine Vorrichtung zum festlegen der t^eerführungsarnie 154- gegenüber den Kettbaumtrasarmen 150 des "Webstuhls* Sobald die uherführungsarme in die richtige Stellung zu den Tragarmen 150 des Webstuhls gebracht worden sind, werden sie an den Tragarmen verankert; zu diesem Zweck sind die äußeren Endabschnitte 178 der Überführungsarme 154 mit Quereffnungen 192 versehen, die in axialer Flüchtung mit Queröffnungen 194 in den äußeren Sndabschnitten der Kettbaumtragarme 150 des Webstuhls stehen» Ferner sind Verriegelungsbolzen 196 vorgesehen, die in die sich deckenden Öffnungen der üTDerführungsarme und der Tragarme 'eingeführt werden können, um die Arme fest miteinander zu verbinden.
Y/enn die überführungsarme 154 gemäß 51Ig, 5 und 6 ge- · lockert werden, kann die einzige benötigte Bedienungsperson Jeden Arm nach oben schwenken und ihn zur Anlage.an den Tragarmen I5C des 7/ebstuhls bringen, woraufhin die äußeren Endabscbnitte 17S der oberführuiigsarme 154 mit den Webstuhl fest verbunden werden; auf diese ./eise wird der Wagen gegenüber dem webstuhl festgelegt, und die'ubsrführungsarme sind ^jetzt so angeordnet, daß ihre SeitenwsJ2.de 160 unter den unteren ^us^rittsenden der senkrechten Führungen 74 liegen und seitliche Verlängerungen der Führungen bilden. .
Hunmehr hebt der Arbeiter den Kettbaum 22, indem sr ■ die v/indenanordnung mit Hilfe der Handkurbel 114 oder dsr vorstehend allgemein beschriebenen automatischen Antriebsvorrichtung cetr.tigt, so daS die Lagerzapfen 22a des Eeti;-bauins 22 von den Haltebolsen 92 abgehoben werden und die Haltebolzen herausgezogen werden !tonnen. Durch geeignete Betätigung der Bremsvorrichtung kann der Arbeiter bewiricen, daß die üeile 12-3 und 1^0 von den uindentrom^eln 93 und ICC abgespult v/erden, so da3 der Kettbaum leicht und gefahrlos in den εankreeilten Kihrangen 74 nach unten bewegt, und dam zur Anlage an den 3eite:iv:änden'_".i"S_0.der u~berführungsarme 154
009836/1090
gas
. . ■ 1952740 ^3-1.. gebracht- werden kann, die seitliche Verlängerungen der senkrechten Fälirungen bilden, wobei sich der Kettbaum leicht, gefahrlos und zuverlässig in Richtung auf den webstuhl be-« wegt* bis seihe Lagerzapfen schließlieh in die äußeren Aussparungen 190 der Kettbaumtragarme 150 des Y«rebstuhls 152 einrasten-. Hierbei v/erden die Mindens eile durch die■ Führungslippeh 90 geführt. ITunmehr können die. Kappenteile 145 von den Lagerzapfen 22a' abgezogen werden, da die Lagerzapfen eine solche Länge haben, daß ihre die Kappenteile tragenden Enden über die'Außenflächen der Tragarme I50 hinausragen.' Sunmehr können die Überführun/vsarme 154- in ihre normale, im v;esentlichen senkrechte Stellung zurüc3ogeschwenkt und in ihrer zurückgezogenen Stellung festgelegt werden; zu diesem Zweck werden die öpanniauttern 174- mit •Eil-fe-"d'e'r äterngriffe··· 176 wieder festgezog'en., -Der jetzt entladene Kettbaumwagen kann nun zu einem Lagerraum oder dergleichen zurückgefahren werden»
• Wenn, bei einem Webstuhl das Webmuster geändert werden soll, und wenn in den Durchgaben zwischen den Webstühlen kein ausreichender Raum für einen Weber zur Verfügung steht, durch den das ./ebmiiste.r geändert werden soll, bereitet man bekanntlich in einem besonderen Raum einen IvIusterharnisch vor, -and dann wird der Harnisch mit seinem Rahmen zusammen mit dem Kettbaum mit Hilfe eines Harnischwagens zu einem Y/ebstuhl transportiert, woraufhinder Ear-•nisch mit dem Rahmen von dem Harnischwagen aus auf den 'webstuhl und der Kettbaum auf die Kragarme des iVebstuhls überführt wird. Diese Transport- und uberführunssarbeiten erforderh den Einsatz von mindestens drei ürbeitern, die nicht nur sehr geschickt sein nüssen, sondern auch körperlich stark beansprucht werden.
• . Der erfindungsgemäße V/agen kann dazu dienen, einen Eusterharnisch und einen Rahmen sowie den zugehörigen Kettbaum von einem Vorbereitungsraum zu einem webstuhl zu transportieren oder einen I.lusterharrxisch von dem zugehörigen Iz.Lr-
009836/1090 „ BADOBlQiNAL
• -1-95.27^0 · ^21 -~-, - '
gestell in einen Webstuhl zu überführen. Hierbei wird der Kettbaum in der vorstehend beschriebenen V/eise von dem Wagen aufgenommen und von ihm·aus in einen Webstuhl eingelegt·. Gemäß·Pig. 7 und 15 ist es möglich, einen Harnischrahmen 195 mit Hilfe einer tragvorrichtung 196 zu unterstützen. Diese Tragvorrichtung umfaßt eine L-förmige Stange mit einem senkrechten Tragabschnitt 198, der in eine senkrecht angeordnete rohrförmige Buchse 200 eingeführt wird, welche jeweils an einer Seitenfläche der senkrechten Rahmenglieder 16 und 18 nahe ihren oberen Enden befestigt ist. Die senkrecht angeordneten '.Pragabschnitte 198 passen in die rohrförmigen Buchsen 200 und sind mit zwei --einander diametral gegenüber angeordneten, radial nach außen ragen- · ■ •den Zapfen 202" versehenj"die·wahlweise in einander diametral' gegenüber liegende radiale, zur Verriegelung dienende Ausschnitte 204 und 206 im oberen Rand der rohrförmigen Buchsen 200 passen. Die stangen umfassen waagerechte Abschnitte 208, die seitlich vorspringende waagerechte Arme 210 tragen, an denen sich der Harnisch und der Rahmen so abstützen, können, daß sich diese Teile in der Längsrichtung zwischen · den senkrechten Rahmengliedern 16 und 18 erstrecken und , über dem von dem Wagen aufgenommenen Kettbaum liegen. Die Arme 210 bestehen aus einem flachen liaterial und tragen an ihren äußeren Enden nach oben abgewinkelte Abschnitte oder Lippen 211, die das. Herabgleiten des Harnischs und des Rahmens von den -Armen verhindern. wenn der Harnisch und der Rahmen an dem ./agen aufgehängt sind, erstrecken sich die waagerechten Arme 210 gegenüber dem 'wagen in seitlicher Richtung, und die Zapfen 202 greifen in die zur Verriegelung dienenden Einschnitte 204 ein, wie es in jPis.15 mit Vollinien und in tfig, 7 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. .
Wenn jedoch der .i<agen wieder von dem webstuhl getrennt "wird, nachdem der Harnisch, der Rahmen und der Kettbaum auf dem webstuhl angeordnet worden sind, werden die senkrechten 'JDragabschnitte 198 der stangen entriegelt, nach
009836/1090
19527 4
η ■ -_-22 -
oben bewegt, gedreht und dann wieder in die Buchsen 200 eingeführt, so daß die Verriegelungszapf en /in dip Ausschnitte 206 eingreifen, damit die Arme so unterstütztr sind, daß-ihre waagerechten seitlichen Abschnitte 210 . parallel zur Längsachse des Wagens angeordnet sind, wie es in Fig. 7 in Vollinien dargestellt ist. . '
Y/enn der in dem Wagen angeordnete Kettbaum in einen Webstuhl eingelegt werden, soll, der auf der rechten'oder linken Seite eines Durchgangs steht, längs dessen der Wagen bewegt wird, muß die einzige benötigte Bedienungsperson den Wagen länrs des Durchgangs schieben oder ziehen, da die überführungsarme gegenüber dem Wagen nur nach einer · ■Seite ausgeschwenkt werden· können. ■· <i/~enn der· Kettbaum in · einen auf der rechten /Seite des Arbeiters stehenden Webstuhl eingelegt werden soll, kann der Arbeiter den V/agen längs des Durchgangs schieben; soll jedoch der Kettbaum in einen webstuhl auf der linken Seite, des Arbeiters eingelegt werden, muß der Arbeiter den wagen längs des Durchgangs ziehen» >
. In der Praxis bereitet dies keine Schwierigkeiten, und es hat sich gezeigt, daß sich'diese Arbeiten sehr leicht durchführen lassen, da.der Wagen leicht sowohl geschoben als auch gezogen werden kann, ~~™ da die Lenkvorrichtung von so einfacher und zweckmäßiger Konstruktion ist, daß eine einzige Person den Wagen in jedem Fall sehr leicht und bequem bewegen und ihn so lenken kann, daß er die richtige Stellung vor dem "webstuhl erreicht, in den der Kettbaum eingelegt werden soll.·
Um jedoch die !Notwendigkeit zu vermeiden, den V/agen längs des engen Durchgangs zu ziehen, und um zu ermöglichen, daß der Wagen stets geschoben wird, sieht die Erfindung die Verwendung von Überführungsarmen der in Fig. 14 dargestellten Art vor, die gegenüber dem Wagen nach beiden Sei-, ten ausgeschwenkt werden können. Die in Fig. 14 gezeigten Überführungsarme 212 ermöglichen es dem Arbeiter, den Wagen *
009836/1090
;
8A0 0R1GJNAL
ohne Rücksicht darauf, ob der Kettbaum von den Wagen nach links oder rechts absegeben werden soll,planes des Durchgangs zu schieben, denn die Arme 212 können gegenüber dem Wagen sowohl/nach links als auch nach rechts geschwenkt ■werden und eine nach links oder nach rechts gerichtete Verlängerung der etwas abgeänderten senkrechten führungen 74-a nach Fig. 14- bilden. . " " -
Me Führungen 74-a ähneln den Führungen 74· nach Fig. 4-bis 6, abgesehen davon, d'aß den oberen Knden beider Seitenwände 82a und 84a des Kanalsteils 80a so nach außen und oben-abgewinkelt sind, daß sich die sich nach o.bjen erweiternde jSintrittsöffnung.88a von beiden.ßeitenwänden 82a und S4-a weg seitlich nach außen erstreckt, während die unteren Enden'der" jSeiienwande mit nach außen und dann nach oben gekrümmten Fänrungslippöh 90a versehen sind, die dem gleichen Zweck dienen wie die Lippe S'O bei der Ausführungsform nach Fig» 5> d.h.- die die ',Vindenseile auf beiden Seiten des V/agens führen. ·
Die üb erführungsarme 212 umfassen voneinander abgesandte überführungsabschnitte 214-, die ebenso ausgebildet sind und in der- gleichen "./eise benutzt v/erden können, wie der üadabschnitt 178 des beschriebenen Arms 154-, und die in Beziehung zu den Kettbaumtragarmen 150a und 150b von zwei .ί/ebstühlen geriUB Fig. 14· mit gleichartigen Lagerbestimmunss- und Verriegelungsvorriclitungen versehen sind. Die Verriegelunjsanordnung ist bei den doppelseitig benutzbaren liberführungsarmen 212 die gleiche v/ie die an Pland von Fig. 12 bezüglich der Überführungsarme 154· beschriebene, doch weisen die Arme 212 einen sich in der Längsrichtung- erstreckenden ΰ-leitfiüirungs- und ümstellschlitz 216 auf. Jeder öchlifcz 216 umfaßt einen langgestreckten Endabschnitt 218, der tiefer liegt als ein zweiter langgestreckter iindabschiiitt 220, mit dem er etwa in der Hitte durch einen geneigten übergangsabschnitt verbunden ist, so daß die miteinander verbundenen öchlitzabschnitte bezogen auf die Längs-
00 9 036/109 0
BAD ORIGINAL 0A8
■ 19527A0.. '^
achsen der JLrme in der Querrichtung gegeneinander versetzt sind. Wegen dieser Gestaltung der Schlitze'können die Arme 212 axial in. beiden Richtungen gegenüber der Längs^- achse des Wagens 1Ό seitlich verschoben und so geschwenkt werden, daß der betreffende Endabschnitt 214 in die richtige Lage zu den Kettbaumtragarmen· 150a'oder 150b von auf beiden Seiten eines Durchgangs stellenden Webstühlen 152a und 152b gebracht und daran verankert werden können. Somit kann der wagen längs-eines-Durchgangs geschoben werden und dazu dienen, auf beiden Seiten des Durchgangs stehende V/ebstühle zu beschicken,,
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung.einen. Kettbaumwagen vorsieht,..der.so äusge-"bildet/istAaß die sich bis jetzt beim Einlegen von /Zettbäumen in ifebstühle ergebenden Schwierigkeiten vermieden werden, daß es die einfache, robuste und leicht zu lenkende Konstruktion einem einzigen Arbeiter ermöglicht, den Wagen längs eines engen Durchgangs zwischen Webstühlen zu bewegen, und daß es die Windenanordnung, die Verriegelunssvorrichtungen und die Überführungsarme der Bedienungsperson ermöglichen, einen Kettbaum schnell und gefahrlos von dem Wagen atxs in einen Webstuhl" auf der einen oder anderen Seite des Durchgangs einzulegen„
Zwar wurde der Viagen insbesondere bezüglich seiner Benutzung zum Transportieren von Kettbäumen und zum Einlegen von Kettbäumen in Webstühle beschrieben, doch sei cemerkt, daß man den wagen nach einer geringfügigen Abänderung der relativen Anordnung der überführungsarme und der Windenanordnung unter Erzielung der gleichen Vorteile auch zum Einlegen von höher angeordneten Kettbäumen in einen Webstuhl benutzen kann* Bei einem solchen Kettbaum handelt es sich lediglich um einen Kettbaum, der nahe dem oberen Teil eines '.iebstuhis angeordnet wird und nicht etwa in der sonst üblichen Weise in der iiähe des unteren IDeils des .is'ostuhlse Zum Einlegen eines solchen hcchliegenden Kettbauns
00 98 36/1090 ,, BAD ORIGINAL
1952743'.·.-
würde es daher erforderlich sein·, den Kettbaum längs der Führungen hochzuziehen, statt.ihn herabzulassen, und die Überführun^sarrae -würden mit den oberen Enden der Fährungen zusammenarbeiten, während sie an dem V/ebstuhl verankert sind, so daß ein solcher hochiiegender Kettbaum nicht wie der beschriebene Kettbaum 22 zum Einlegen abgesenkt, sondern hochgezogen werden muß.
Zwar wurde der erfindungsgemäße Wagen 10 insbesondere bezüglich seiner Benutzung zum Transportieren von Kettbäumen und zum Einlegen von Kettbäumen in Webstühle beschrieben , doch sei erneut bemerkt, daß sich der wagen wegen seiner zweckmäßigen Konstruktion, seiner leichten Lenkbarkeit und der zweckmäßigen InOrdnung der"Führungen'' und der seitlichen überführungsarme auch auf anderen Ar- beitsgebieten verwenden läßt, wie es in der Einleitung der Beschreibung an Eand von Beispielen angedeutet wurde· So-' mit fallen auch diese anderen Verwendungszwecke sowie die gegebenenfalls erforderlichen Abänderungen der Konstruktion des Wagens in den Bereich der Erfindung* ,
* -Patentansprüche: 009836/1090

Claims (14)

Patentansprüche
1. . Wagen zum Transportieren und Handhaben Lagerzapfen aufweisender zylindrischer Körper, insbesondere Kettbaumwagen zum Transportieren eines ICettbaums waa. Übergeben desselben an einen Webstuhl, g e ΐε e η η ζ e i Q.^h η e t durch einen Rahmen (12)mit zwei im Abstand angeordneten, in Richtung auf die jeweils andere, offenen senkrechten Führungen (74·) für die Lagerzapfen (22a) -des zylindrischen Körpers (22); eine an dem Rahmen angeordnete Winde (98,100) mit Windenseilen (128,130), deren freie Enden in den Führungen gleiten und Befestigungsvorrichtungen (146) zum lösbaren Verbinden der Seilenden'mit den Lagerzapfen (22a) tragen; Haltevorrichtungen (78), mit denen die Lagerzapfen (22a) für den Transport des zylindrischen Körpers in einer bestimmten Lage in den Führungen festgelegt werden können; den Rahmen (12) tragende schwenkbare Räder (32,42); an dem Rahmen (12) verschiebbar und aus dessen Längsmittelebene nach der Seite schwenkbar angebrachte Üborfahrungsärme (154;212), die den senkrechten Führungen (74;74a) so zugeordnet sind, daß sie deren seitliche Verlängerungen bilden können; Feststellvorrichtungen (166- 176) zum lösbaren Festhalten der Uberführungsarme (154;212) in ihrer senkrechten Ruhestellung; sowie an den Überführungsarmen vorgesehene Verbindungsmittel (192, 196), durch welche diese in ihrer seitlich ausgeschobenen und gegenüber den senkrechten Führungen ausgeschwenkten Stellung mit einer Maschine verbindbar sind, an die der zylindrische Körper übergeben werden soll,
009836/1090
Λ C- ~~ O Γ7 /. Q
«*γ . I b α ^ /ζ;Zs
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Rahmen (12) als U-Rahmen mit einem Basisrahmenglied (14) und an dessen Enden vorgesehenen senkrechten Rahmengliedern (16,18) ausgebildet ist, . an deren parallelen Innenflächen (72) die Führungen (74) angeordnet sind. ~
3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Rahmens (12) ein unten sich quer zu dessen Längsmittelebene erstreckender Träger (24) befestigt ist, unter dem in seitlichem Abstand voneinander' Schwenkrollen '(32) angebracht sind, und daß aridem anderen Ende unte η auf beiden Seiten des Rahmens Lagerböcke (34) für Achsschenkel (36) mit Lenkrädern (42) angebracht sind, und daß eine Lenkvorrichtung (44,48) zum Lenken der Lenkräder an dem die Schv/enkrollen aufweisenden Ende des Rahmens vorgesehen ist. v
4. Wagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ," daß die Lenkvorrichtung eine sich senkrecht erstreckende, in Lagerböcken (46) an dem Rahmenglied (16) gelagerte Lenkstange (44) mit einem am oberen Ende befestigten, sich quer erstreckenden Lenkgriff (48) und einer am unteren Ende befestigte Lenktrommel (50) umfaßt, auf der ein Lenkseil (52) befestigt ist, dessen beiden Stränge (56,56) sich längs des Basisrahmengliedes (14) erstrecken, um Umlenkrollen (60) am anderen Ende des Baisrahmengliedes herumlaufen und an den beiden durch eine Spurstange (64) verbundenen Achsschenkeln (36) angehängt sind.
5. .Wagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß das Basisrahmenglied .(14) hohl ist und sich die Stränge (54,56) des Lenkseils durch dieses Rahmenglied
* erstrecken.
- 3 009836/1090
CiAS ««"«NAt *NSf»ECTH>
JK- 1 Q'" '? Γ ■■' 4 °
• - ■ "■ ' ■ / · ■:;.»· .■■■"■ ;. · ν'■;".■
6. Wagennach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e η η ζ e i c hne t, daß die Haltevorrichtungen (78) zum lösbaren Festlegen der Lagerzapfen (22a) von Haltebolzen (92) gebildet sind, die durch vorzugsweise in der Höhe gegeneinander versetzte Öffnungen in den Seitenwänden (80,82) der senkrechten Führungen (74) unter den Lagerzapfen durchsteckbar sind. ·
7. Wagen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die oberen Enden der senkrechten Führungen (74;74a) so erweitert sind, daß sie große .Öffnungen (88; 88a) bilden. .
8. Wagen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g'e k e η η zeichnet, daß jeder der Überführungsarrae (154) ein Winkelprofil ist,.dessen eine sich parallel zur Innenwand (72,76) der senkrechten Rahmenglieder (16,18) erstreckender Schenkel (158) mit einem Längsschlitz (162) versehen ist, . durch den ein. in einem Lagerbock (164) an dem betreffenden senkrechten Rahmenglied unterstützter Tragbolzen (I66) ragt, auf dem der Überführungsarm verschiebbar und schwenkbar .. ■■ gelagert ist, um. den anderen Schenkel (160) des Überführungsarms unter dem unteren offenen Ende der zugehörigen Führung (74) so anzuordnen, daß er eine sich unter einem Winkel nach der Seite erstreckende Verlängerung der Führung bildet.
9. Wagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß bei seitlich der senkrechten Führung (74a) an dem senkrechten Rahmenglied (16,18) unterstütztem Tragbolzen (166) und nach beiden Seiten des Rahmens (12) schwenkbaren Überführungsarmen (212) der eine Endabschnitt (218) des Lgngsschlitzes (216) dem anderen Schenkel des Winkelprofils näher liegt als der andere Endabschnitt (220), um den anderen Schenkel beim Ausschwenken des Überführungsarms nach der einen oder der anderen Seite jeweils in die gleiche Lage gegenüber dem unteren Ende der sBnkrechten Führung zu bringen.
, · · ■- ■'.■■' - V 4 -
009836/ 1 0 9 0
1952740
10. Wagen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (82 bzw. 82a,84a) Jeder senkrechten Führung (74,74a),um dessen Kante das ' Windenseil (128,130) bei ausgeschwenktem Überführungsarm (154;212) herumlaufen muß,einen nach außen gekrümmten Endabschnitt (90;90a) besitzt.
11. Wagen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein oder jedes Ende^der Überführungsarme (154;212) einen Endabschnitt (178,214) aufweist, der ein Lagebestimmungsmittel (Nut in Fläche 82) besitzt, das mit einem Teil (184) eines Tragarms (150) an der Maschine (152), an den der zylindrische Körper (22) übergeben werden soll, zusammenarbeitet, um den betreffenden Überführungsarm zwangsläufig gegenüber diesem Tragarm festzulegen, und ferner ein Verbindungsmittel (Querloch 192) besitzt, mit der er (mittels des Bolzens 196) an dem Tragarm der Maschine verankerbar ist.
.12. Wagen nach Anspruch Λ bis 1I.iijiadurch ge fc e η η zeichnet , daß die lösbare Feststellvorrichtung für das Festhalten der Überführungsarme (154) in der senk— rechten Ruhestellung von dem als Klemmbolzen mit an einem Ende vorgesehenem Klemmkopf (168) und auf das andere Ende aufgeschraubter Spannmutter (174) ausgebildeten.Tragbolzen (166) gebildet ist. . . · ,
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch g e kennzei ahnet, daß die an den freien Enden der Windenseile (128,130) angebrachten Befestigungsvorrichtungen auf die äußeren Enden der Lagerzapfen (22a) des zylindrischen Körpers (22) aufschiebbare Kappen (146) sind, in denen ein unter Federspannung stehendes Rastglied (148) zum Herstellen einer reibungsschlüssigen Verbindung zwischen den* Kappen und den Enden der Lagerzapfen angeordnet sind.
0 0 9 8 3 6/1090
.;" , 1952740
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch ge k en η ζ ei c h η et, daß an den oberen Enden der senkrechten Rahmenglieder (16,18) abnehmbare, nach obenragende Arme (96) mit waagerecht angeordneten, seitlich . schwenkbaren oberen Endabschnitten. (210) vorgesehen sind* auf denen ein Musterharnisch (195) mit einem Rahmen aufgehängt werden kann. * ·
00 9836/1090
DE19691952749 1968-10-21 1969-10-20 Wagen zum Transportieren und Handhaben Lagerzapfen aufweisender zylindrischer Koerper,insbesondere Kettbaumiwagen zum Transportieren eines Kettbaums und UEbergeben dessellben an einen Webstuhl Pending DE1952749A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76929968A 1968-10-21 1968-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1952749A1 true DE1952749A1 (de) 1970-09-03

Family

ID=25085055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691952749 Pending DE1952749A1 (de) 1968-10-21 1969-10-20 Wagen zum Transportieren und Handhaben Lagerzapfen aufweisender zylindrischer Koerper,insbesondere Kettbaumiwagen zum Transportieren eines Kettbaums und UEbergeben dessellben an einen Webstuhl

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3540097A (de)
CH (1) CH520047A (de)
DE (1) DE1952749A1 (de)
FR (1) FR2021165A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3674165A (en) * 1970-08-19 1972-07-04 Monsanto Co Hoisting and transporting device
CN115418770B (zh) * 2022-09-27 2023-06-30 射阳县杰力纺织机械有限公司 整经机的自动进出经轴的装置

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE549808C (de) * 1930-06-07 1932-05-02 Josef Follmann Aufbaeumwagen
US2579730A (en) * 1949-02-19 1951-12-25 Noah W Eurey Warp beam and harness frame transporting truck
US2624476A (en) * 1950-06-09 1953-01-06 Schmidt Mfg Co Lifting dolly
US2706056A (en) * 1952-01-23 1955-04-12 United Merchants & Mfg Warp beam truck

Also Published As

Publication number Publication date
FR2021165A1 (de) 1970-07-17
CH520047A (fr) 1972-03-15
US3540097A (en) 1970-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2361050C3 (de) Mast für hydraulisch betätigbare Bohrgeräte, insbesondere fahrbare Geräte
DE60101208T2 (de) Flurförderzeug zum heben und transportieren von mindestens einem fahrzeugrad
DE1916023A1 (de) Bewegliche und transportable Vorrichtung zum Handhaben von Frachtgutbehaeltern
DE2749470B2 (de) Brückenbesichtigungs- und -wartungsvorrichtung
DE102017101113B3 (de) Teleskopausleger mit Stangenabspannsystem für einen Mobilkran und Abspannverfahren hierfür
DE2322409A1 (de) Aus- und einschiebbarer lasthebemast zum gebrauch in verbindung mit einem hubwagen
DE19721121C2 (de) Vorrichtung und Fahrzeug für Containertransport
DE1930482B2 (de) Vorrichtung zum Ausrichten und Verriegeln von Containern auf Transportfahrzeugen
DE1506519C2 (de) Teleskopausleger
DE1952749A1 (de) Wagen zum Transportieren und Handhaben Lagerzapfen aufweisender zylindrischer Koerper,insbesondere Kettbaumiwagen zum Transportieren eines Kettbaums und UEbergeben dessellben an einen Webstuhl
DE2713485C3 (de) Freileitungs-Fahrwagen
DE811697C (de) Anhaenger fuer Gueterbefoerderung auf der Strasse und auf der Eisenbahn
DE558708C (de) Verfahren zum Auswechseln des Maschinensiebes an Langsiebpapiermaschinen
DE2251609A1 (de) Beweglicher, von einer hebebuehne anhebbarer pruefstand zur durchfuehrung von reparatur- und kontrollarbeiten an kraftfahrzeugen
DE4112017A1 (de) Einrichtung an feuerwehrfahrzeugen oder dgl. zum be- oder entladen von geraeten
DE2415273A1 (de) Haltevorrichtung fuer handbohrmaschinen
DE3130369C2 (de) Kettbaumwagen
DE2227431A1 (de) Hubstapler mit handwinde
DE2217422B2 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Versenken von Särgen in Gräbern
DE1556341C (de) Transportierbarer Kran mit Teles kopmast
AT346038B (de) Grabverschalung
DE52339C (de) Fahrbare Ausziehleiter
DE7411067U (de) Geraet zum absenken und zum verfahren eines deckenschalungstisches
DE4111382A1 (de) Kombinationsfahrzeug zum transport von rollcontainern und anderen transportguetern
DE2246812A1 (de) Transportpalette, insbesondere fuer maschinen

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971