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Die Erfindung betrifft die Handhabung
von Fahrzeugen, die Räder
haben und insbesondere, aber nicht ausschließlich, PKW.
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Typischerweise besteht die Handhabung
im Verschieben eines Fahrzeuges innerhalb oder in der Nähe einer
Garage, einer Werkstatt (Karosseriewerkstatt, Mechanikerwerkstatt
usw.), einer Ausstellungshalle, eines Parkplatzes usw. Es ist im
allgemeinen nicht möglich,
das Fahrzeug auf den eigenen Rädern fahren
zu lassen, weil es entweder einen Unfall oder eine Panne erlitten
hat, oder weil es mit angezogener Handbremse oder mit gesperrter
Lenkung (oder mit eingelegtem Gang) verschlossen ist.
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Genauer betrifft die Erfindung einen
Handhabungswagen vom Typ, mit dem mindestens ein Rad eines Fahrzeuges
gehoben und gestützt
werden kann.
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In der nachfolgenden Beschreibung
wird der Fall betrachtet, bei dem das zu verschiebende Fahrzeug
ein PKW ist. Es ist dennoch eindeutig, dass diese Erfindung auf
jedes mit Rädern
ausgestattetes Fahrzeug anwendbar ist.
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Es ist bekannt, bei der Verschiebung
eines PKW einen oder mehrere Handhabungswagen einzusetzen. Üblicherweise
wird unter jedes Vorderrad (bzw. Hinterrad) ein Wagen geschoben,
um den PKW ohne Anstrengung um die Hinterachse (bzw. Vorderachse)
zu drehen. Man kann sogar einen Wagen unter jedes der vier Räder schieben,
um den PKW (immer ohne Anstrengung) vollkommen um sich selbst zu
drehen, ohne ein Abschleppfahrzeug zu benötigen.
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Aus dem Stand der Technik ist die
Struktur eines Handhabungswagens bekannt, der zwei auf Rollen montierte
Stützgruppen
sowie Mittel zum Verschieben dieser zwei tragenden Gruppen gegeneinander
umfasst. Jede der Stützgruppen
umfasst ein Teleskopelement, das jeweils mit dem Teleskopelement
der anderen Stützgruppe
zusammenwirkt sowie ein Querelement, das (im Allgemeinen in etwa rechtwinklig)
an ein freies Ende des Teleskopelementes befestigt ist und mindestens
eine Rolle trägt.
Ein Wagen mit dieser Struktur kann insbesondere eine Ruhestellung
und eine Hebestellung einnehmen. In der Ruhestellung liegen die
zwei Teleskopelemente auseinander, so dass der Wagen unter das zu
hebende Rad geschoben werden kann, wobei die Rollen vor und hinter
dem Rad liegen. In der Hebestellung werden die zwei Teleskopelemente
zusammengerückt,
so dass das Rad angehoben und von den Rollen getragen wird.
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Ein erster bekannter Handhabungswagen mit
der bereits beschriebenen Struktur ist in der französischen
Patentanmeldung Nr. FR 97 14877 im Namen von M. TORTELLIER beschrieben.
Es wird vor allem auf 15 in dieser
Patentanmeldung hingewiesen. In diesem Falle umfasst jedes Querelement einen
Hauptkörper
mit einem Knick, der einen ebenen und einen geneigten Teil definiert.
Der Hauptkörper
ist über
einem Ende seines ebenen Teiles mit dem freien Ende eines der Teleskopelemente
verbunden. Unter jedes der zwei Enden des ebenen Teils ist eine
schwenkbare Rolle angebracht. Ausgehend von den zwei Enden des geneigten
Teils erstrecken sich jeweils zwei Stützen, um eine (in etwa geradwinklig
zu den Teleskopelementen stehende) Achse zu tragen, um die mindestens
eine Rolle drehend angebracht ist. Andererseits weisen die Mittel zum
Verschieben der zwei Stützelemente
gegeneinander einen Ratschenspanner auf, der auf einen Riemen wirkt,
dessen eines Ende an ein Stützelement (bzw.
Achse) befestigt ist, das selbst direkt an eines der zwei Teleskopelemente
befestigt ist.
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Ein zweiter bekannter Handhabungswagen mit
der beschriebenen Struktur, ist in der europäischen Patentanmeldung Nr.
EP 317 044 im Namen von M.
COCCARO beschrieben, welche die Grundlage für die zweiteilige Präsentation
des Anspruchs 1 bildet. Es wird insbesondere auf
2 dieser Patentanmeldung Bezug genommen.
In diesem Falle umfasst jedes Querelement einen geraden mittleren
Abschnitt mit zwei Enden, von denen aus sich jeweils ein abgestufter
Endabschnitt erstreckt. Unter jedem dieser abgestuften Endabschnitte
ist ein schwenkbares Rädchen
angebracht. Sowohl der gerade mittlere Abschnitt als auch der abgestufte
Endabschnitt sind Flacheisenteile. Der eine (als erster bezeichnete)
abgestufte Endabschnitt ist am Oberteil des freien Endes eines der
zwei Teleskopelemente verschweißt. Der
andere (als zweite bezeichnete) abgestufte Endabschnitt ist an das
eine Ende des geraden Mittelabschnitts mit Hilfe eines abnehmbaren
Kupplungselementes angebracht. Um den geraden Mittelabschnitt ist
eine Rolle drehbar angebracht, über
zwei an den Enden des geraden Mittelabschnitts befestigte drehbare
Ringe. Andererseits umfassen die Mittel zum Verschieben der zwei
tragenden Gruppen gegeneinander eine in zwei Richtungen wirkende, über ein
Pedal betätigte
Zahnstange.
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Es ist eine Variante des zweiten
bekannten Wagens bekannt, bei der dasselbe Flacheisen den geraden
Mittelabschnitt und den zweiten Endabschnitt bildet. Es wird daher
kein Kupplungselement verwendet.
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Es ist eindeutig, dass keiner der
oben beschriebenen bekannten Wagen eine zufrieden stellende Lösung für die Querelemente
bietet, insbesondere beim Anbringen der Rollen auf diese. Es wird darauf
hingewiesen, dass diese Montage einerseits beim ersten Zusammenbau
des Wagens erfolgt und dann bei jedem Austausch abgenutzter Rollen.
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Die im ersten bekannten Wagen genutzten Querelemente
sind relativ komplex, was ihre Fertigung und Montage eher schwierig
macht. Es sei nämlich
darauf hingewiesen, dass jedes Querelement einen Hauptkörper aufweist
(mit einem ebenen und einem geneigten Teil) sowie zwei Stützen einer Achse
auf der eine Rolle drehbar angebracht ist.
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Die im zweiten bekannten Wagen eingesetzten
Querelemente sind einfacher. Die Rollen sind nämlich drehbar direkt um die
Mittelabschnitte angebracht. Mit diesen Querelementen ist die Montage der
Rollen nicht einfach, weil dazu vorher eine der zwei abgestuften
Endabschnitte abgebaut werden muss (nämlich derjenige, der nicht
mit einem der Teleskopelemente zusammenhängt). Es sei darauf hingewiesen,
dass der abzubauende abgestufte Endabschnitt abnehmbar an einem
Ende des geraden Mittelabschnitts über ein Kupplungselement befestigt ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass im
Falle der oben erwähnten
Variante des zweiten Wagens, die Montage der Rollen ebenfalls schwierig
ist, weil das vom zweiten Endabschnitt getragene Rädchen dazu abgebaut
werden muss. Dies ist nämlich
unbedingt erforderlich, um die Rolle über das Flacheisen zu ziehen.
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Die Montage der Rollen erfordert
ebenfalls das Anbringen zweier drehbarer Ringe an den Enden eines
jeden geraden Mittelabschnitts.
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Ferner verursacht das Drehen einer
jeden Rolle auf zwei drehbaren Ringen eine schnelle Abnutzung der
Innenwand der Rolle und vor allem der Ringe, so dass diese Teile
häufiger
ausgetauscht werden müssen.
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Andererseits bewirkt die Tatsache,
dass einer der abgestuften Endabschnitte am Oberteil des freien
Endes eines der zwei Teleskopelemente geschweißt ist, dass dieses Teleskopelement
während des
Betriebes dicht am Boden liegt. Die auf dem betroffenen Querelement
angebrachte Rolle muss nämlich
so nahe wie möglich
am Boden liegen. Eine allzu große
Nähe der
Teleskopelemente zum Boden kann sich jedoch in einigen Fällen als
hinderlich erweisen.
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Zuletzt sind bei dem ersten und bei
dem zweiten bekannten Wagen die Querelemente an die Teleskopelemente
geschweißt.
Der Wagen weist somit allgemein eine „U"-Form auf, die sowohl beim Lagern als
auch beim Transportieren ungünstig
ist.
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Die Erfindung soll insbesondere diesen
verschiedenen Nachteilen des Standes der Technik entgegenwirken.
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Genauer ist ein Zweck der Erfindung
das Bereitstellen eines Handhabungswagens, der die oben erwähnte Struktur
aufweist aber ohne die Nachteile der Querelemente der oben beschriebenen
ersten und zweiten bekannten Wagen.
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Ferner bezweckt die Erfindung das
Bereitstellen eines Handhabungswagens dessen Querelemente eine nur
geringe Komplexität
aufweisen, wodurch sie einfach herzustellen und zu montieren und auch
preiswert sein sollen.
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Die Erfindung soll ebenfalls einen
Handhabungswagen bereitstellen, bei dem das Anbringen bzw. Entfernen
der Rollen einfach sein soll.
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Noch ein Zweck der Erfindung ist
das Bereitstellen eines Handhabungswagens, dessen Querelemente eine
hohe Widerstandsfähigkeit
gegen Belastungen besitzen.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung
ist das Bereitstellen eines Handhabungswagens, der sich in kompakter
Form leicht lagern und transportieren lässt.
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Ein zusätzlicher Zweck der Erfindung
ist das Bereitstellen eines Handhabungswagens, bei dem die Abnutzung
der Rollen eingeschränkt
ist.
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Diese Zwecke sowie andere, die im
Nachfolgenden ersichtlich werden, erreicht die Erfindung mit Hilfe
eines Handhabungswagen zum Anheben und Tragen von mindestens einem
Rad eines Fahrzeugs, wobei der Wagen zwei auf Rollen montierte Tragevorrichtungen
sowie Mittel zum Verschieben der zwei Tragevorrichtungen gegeneinander
aufweist und wobei der Wagen insbesondere eine Ruhestellung und eine
Hebestellung einnehmen kann, wobei jede der Tragevorrichtungen über ein
Teleskopelement verfügt,
das jeweils mit dem Teleskopelement der anderen Tragevorrichtung
zusammenwirkt sowie über
ein Querelement, das in etwa rechtwinklig an einem freien Ende des
Teleskopelementes befestigt ist und mindestens eine Rolle trägt. Nach
der Erfindung weist jedes Querelement einen geraden mittleren Abschnitt
auf, der jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist,
ab welchem sich ein abgestufter Endabschnitt erstreckt, wobei unter
jedem dieser abgestuften Endabschnitte mindestens eine Rolle angebracht
ist und wobei eine Rolle drehbar um den geraden mittleren Abschnitt
angebracht werden kann. Ferner ist jedes Querelement an das freie
Ende eines der Teleskopelemente über
das erste freie Ende des geraden mittleren Abschnittes befestigt.
Unter dem freien Ende eines jeden der Teleskopelemente ist mindestens
ein Rädchen
angebracht.
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Das allgemeine Prinzip der Erfindung
besteht demnach im Vereinfachen der Struktur der Querelemente (direkte
Montage der Rollen auf den geraden Mittelabschnitten, wobei jedoch
jedes Querelement nur einen abgestuften Endabschnitt aufweist) und
im Befestigen einiger der Rädchen
direkt an den Teleskopelementen.
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Vorteilhafterweise ist für jedes
Querelement der abgestufte Endabschnitt über nicht abnehmbare Befestigungselemente
an das zweite Ende des geraden Mittelabschnitts befestigt.
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So weist die Struktur des Querelementes kein
Kupplungselement auf (im Gegensatz zum zweiten bekannten Wagen).
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Jedes der Querelemente ist mit abnehmbaren
Befestigungselementen an das freie Ende eines der Teleskopelemente über das
erste Ende des geraden Mittelabschnitts befestigt.
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Somit ist das Anbringen/Entfernen
der Rollen einfach und schnell zu bewerkstelligen. Ferner lässt sich
der Wagen nach der Erfindung einfach in kompakter Form (abmontierte
Querelemente, die beispielsweise parallel zu den Teleskopelementen gelegt
werden) lagern und transportieren.
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Bevorzugterweise weisen die abnehmbaren Befestigungsmittel
eine Manschette und ein jeweils zugeordnetes Verriegelungselement
auf. Manschetten bieten den Vorteil, dass sie eine gute Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Belastungen aufweisen, wobei ihre Konzipierung und Anwendung einfach
ist (insbesondere beim Anbringen/Abbauen der Rollen).
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Bevorzugterweise sind die abnehmbaren Befestigungsmittel
unter dem freien Ende eines der Teleskopelemente untergebracht.
So können
während
des Betriebes die Teleskopelemente des Wagens der Endung weiter
vom Boden entfernt liegen, als die des zweiten bekannten Wagens.
Dafür bleiben
die Rollen des Wagens der Erfindung so dicht am Boden, wie die des
zweiten bekannten Wagens.
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Bevorzugterweise ist der gerade mittlere
Abschnitt eines jeden der Querelemente ein in etwa zylindrischer
Stangenabschnitt. Somit erübrigt
sich die Verwendung von drehbaren Ringen und die Abnutzung der Innenwand
der Rollen wird begrenzt (dank der Drehung um einer Achse angepasster
Form).
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Bei einer besonderen Ausführung der
Erfindung weisen die Mittel zum Verschieben der zwei Tragevorrichtungen
gegeneinander einen Heberiemen sowie Mittel zum Einwirken auf diesen
Heberiemen auf, um den Übergang
des Wagens aus der Ruhestellung in die Hebestellung zu bewirken.
Die Mittel zum Einwirken auf den Heberiemen sind an einem der Teleskopelemente
befestigt. Der Heberiemen weist ein erstes freies Ende auf, das
an die Mittel zum Einwirken auf den Heberiemen befestigt ist, sowie
ein zweites Ende, welches an einem als Teil eines der Querelemente
ausgebildeten Endstützelement
befestigt ist.
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Anders gesagt, ist das Endstützelement nicht
direkt an einem der Teleskopelemente befestigt, sondern ist mit
einem der Querelemente verbunden. Es gibt demnach eine Synergie
mit dem allgemeinen Erfindungskonzept, bei welchem vorgesehen ist, dass
eines der Enden der Querelemente keinen abgestuften Endabschnitt
aufweist und somit kein Rädchen
trägt.
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Nach einer ersten vorteilhaften Ausführung ist
das Endstützelement
als Teil des Querelementes ausgebildet, welches nicht mit dem Teleskopelement verbunden
ist, an welchem die Mittel zum Einwirken auf den Heberiemen befestigt
sind.
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Somit hat man eine direkte Zugeinwirkung des
Riemens. Diese erste Variante wird insbesondere bei der Ausführung eines
schnell wirkenden Hubwagens mit begrenzter Last angewandt.
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Nach einer zweiten vorteilhaften
Ausführung ist
das Endstützelement
als Teil des Querelementes ausgebildet, welches mit dem Teleskopelement
verbunden ist, an welchem die Mittel zum Einwirken auf den Heberiemen
befestigt sind. Ferner weist der Riemen eine Umlenkung auf, die über ein
zwischenliegendes Stützelement
läuft,
welches als Teil des Querelementes ausgebildet ist, das nicht mit
dem Teleskopelement verbunden ist, an dem die Mittel zum Einwirken
auf den Heberiemen befestigt sind.
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Demnach wird hierbei der Riemen über eine Umlenkung
indirekt gespannt, wodurch die erforderliche Kraft durch zwei geteilt
wird. Diese zweite Variante betrifft insbesondere die Realisierung
eines langsameren Hubwagens, der jedoch eine schwerere Last tragen
kann.
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Bevorzugterweise gehört (gehören) das Endstützelement
und/oder das zwischenliegende Stützelement
der Gruppe an, die folgendes umfasst:
- – das freie
Ende des geraden mittleren Abschnitts eines der Querelemente;
- – ein
Stützteil,
das mindestens an einer Lasche befestigt ist, welche zu den Befestigungsmitteln eines
der Querelemente an das freie Ende eines der Teleskopelemente gehört.
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Es ist ersichtlich, dass das zwischenliegende Stützelement
nur bei der zweiten Variante (Umlenkung) vorhanden ist. Ferner ist
ersichtlich, dass im Falle dieser zweiten Variante das Endstützelement und
das zwischenliegende Stützelement
(die jeweils in einem der zwei Stützelemente liegen) nicht notwendigerweise
von gleicher Art sind. Anders gesagt, kann eines ein freies Ende
des geraden Mittelabschnitts sein, während das andere ein Stützteil sein kann.
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Bevorzugterweise weisen die Mittel
zum Einwirken auf den Heberiemen einen Ratschenspanner auf. Es ist
wichtig zu verstehen, dass der Ratschenspanner nicht nur zum Spannen
des Riemens, sondern auch zum Heben des Rades dient.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung deutlich, die als Beispiel ohne einschränkende Wirkung
vorgestellt wird, sowie beim Betrachten der beigefügten Figuren,
wobei:
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die 1 bis 4 jeweils eine Ansicht einer
ersten Ausführung
des Handhabungswagens nach der Endung zeigen, jeweils als Perspektive
mit auseinander genommenen Elementen (2),
als zusammengebaute Perspektive (1),
von oben (3) und von
vorne (4);
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die 5 bis 7 jeweils eine zweite Ausführung des
Handhabungswagens nach der Erfindung zeigen, jeweils als zusammengebaute
Perspektive (5), von
oben (6) und von vorne
(7).
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Die Erfindung betrifft somit einen
Handhabungswagen von der Art, die das Anheben und Tragen von mindestens
einem Rad eines Fahrzeuges ermöglicht.
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Es wird jetzt anhand der 1 bis 4 eine erste Ausführung des Wagens nach der Erfindung
vorgestellt.
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Der Handhabungswagen umfasst zwei
Tragevorrichtungen 1a, 1b, die auf schwenkbaren
Rollen 2a, 3a, 2b, 3b aufgestellt
sind. Ein Ratschenspanner 6 und ein Riemen 7 ermöglichen
das Verschieben der zwei Tragevorrichtungen gegeneinander (s. detaillierte
Erläuterung
weiter unten).
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Jede Tragevorrichtung 1a, 1b umfasst
ein Teleskopelement 4a, 4b (das sich in das Teleskopelement
der anderen Tragevorrichtung einschiebt) und ein Querelement 5a, 5b,
das an ein freies Ende des Teleskopelementes (und rechtwinklig zu
diesem) befestigt ist.
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Jedes Querelement 5a, 5b umfasst
einen geraden Mittelabschnitt 8a, 8b, der jeweils
ein erstes freies Ende 9a, 9b und ein zweites
Ende 10a, 10b aufweist, wobei an dieses zweite
Ende jeweils ein zweiter, abgestufter Endabschnitt 11a, 11b in
nicht abnehmbarer Weise (beispielsweise angeschweißt) befestigt
ist. Jedes Querelement 5a, 5b ist in abnehmbarer
Weise mit dem freien Ende 13a, 13b eines der Teleskopelemente 4a, 4b über das
erste freie Ende 9a, 9b des geraden Mittelabschnitts 8a, 8b befestigt.
Diese abnehmbare Befestigung erfolgt beispielsweise durch Sperren
(mit Verriegelungselementen wie Schrauben mit Muttern 17a, 17b,
Stifte usw.) des ersten freien Endes 9a, 9b des
geraden Mittelabschnitts 8a, 8b in einer zylindrischen
Manschette 14a, 14b, die (über zwei Laschen 15a, 16a, 15b, 16b)
mit dem betroffenen Teleskopelement verbunden ist und unter diesem
liegt.
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Eine Rolle 12a, 12b ist
drehend um den geraden Mittelabschnitt 8a, 8b angebracht,
wobei diese aus einem Stück
Zylinderstange (oder Achse) gebildet wird. In 1 ist die linke Rolle 12a an
ihrem Platz montiert, während
die rechte Rolle 12b im ausgebauten Zustand dargestellt
ist.
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Die bereits erwähnten abnehmbaren Befestigungsmittel 14a, 17a, 14b, 17b,
ermöglichen
somit den leichten Ein- und Ausbau der Rollen.
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Unter den ebenen Teil eines jeden
abgestuften Endabschnitts 11a, 11b ist jeweils
eine kleine Rolle 2a, 2b angebracht. Unter den
freien Teil 13a, 13b eines jeden Teleskopelementes 4a, 4b ist
eine kleine Rolle 3a, 3b montiert.
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Der Ratschenspanner 6 ist
an einem der Teleskopelemente 4b befestigt. Der Riemen 7 hat
ein erstes freies Ende 18, das am Ratschenspanner 6 befestigt
ist und ein zweites Ende 19, das an einem Endstützelement 20 befestigt
ist. Dieses Element 20 ist über eine Lasche 15a (s.
weiter unten) mit dem „linken" Querelement 5a verbunden
(d. h., jenes, dass nicht am Teleskopelement 4b befestigt
ist, mit welchem der Ratschenspanner 6 verbunden ist).
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In dem gezeigten Beispiel ist das
Endstützelement 20 eine
Achse (oder ein „tragendes
Teil" wie beispielsweise
ein Bolzen), das an eine der Laschen 15a befestigt ist,
die selbst das Befestigen einer der Zylindermanschetten 14a unter
dem freien Ende 13a eines der Teleskopelemente 4a ermöglicht.
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Nach einer (nicht dargestellten)
Variante, kann das Endstützelement 20 das
freie Ende 9a des geraden Mittelabschnitts 8a des „linken" Querelements 5a sein.
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Es sei nun kurz die Funktionsweise
eines solchen Wagens erläutert.
Zuerst wird der Wagen in eine Ruhestellung gebracht, um unter das
anzuhebende Rad geschoben zu werden, wobei die Rollen den Boden
berühren
und sich vor bzw. hinter dem Rad befinden. Durch Betätigen des
Ratschenspanners 6 spannt der Benutzer den Riemen 7,
so dass die zwei Teleskopelemente 4a, 4b (die
ineinander laufen) aufeinander zu verschoben werden, bis die Rollen 12a, 12b das
Rad beidseitig berühren.
Der Wagen befindet sich nun in der Zwischenstellung. Durch weiteres
Betätigen
des Ratschenspanners 6 verkürzt der Benutzer die Länge des
Heberiemens 7 zwischen dem Endstützelement 20 und dem
Ratschenspanner 6. Wenn nämlich der Benutzer den Griff
des Ratschenspanners betätigt,
wickelt sich der Riemen 7 um die Achse 21, die
als Aufwickelhülse dient.
Dadurch gleiten die zwei Teleskopelemente 4a, 4b weiter
ineinander, so dass die Rollen horizontal näher aneinander kommen. Es sei
darauf hingewiesen, dass das Heben mit nur sehr geringer Reibung erfolgt,
weil die zwei Rollen sich um die Zylinderstangen 8a, 8b drehen.
Der Wagen kommt nun in die Hebeposition (s. 4), wobei das Rad 22 angehoben ist
und auf den Rollen 12a, 12b aufliegt.
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Um umgekehrt ein vom Wagen getragenes Rad
wieder freizugeben, reicht es, den Ratschenspanner 6 ganz
zu öffnen
(in klassischer Weise, mit dem vorhandenen Ausrastmechanismus).
Der Riemen 7 rollt sich dann von der Aufwickelhülse 21 ab, wobei
die zwei Tragelemente 1a, 1b (und somit die Rollen 12a, 12b)
auseinander laufen und somit das Rad zurück auf den Boden herunterlassen.
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Es wird nun mit Bezug auf die 5 bis 7 eine zweite Ausführung des Wagens nach der Erfindung
vorgestellt. In der nachfolgenden Beschreibung werden die Zahlenangaben
für die
der ersten und der zweiten Ausführung
gemeinsamen Teile beibehalten.
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Die zweite Ausführung weicht von der ersten, oben
dargestellten, im Wesentlichen dadurch ab, dass das Spannen des
Riemens 7 nicht direkt erfolgt, sondern indirekt. Es wird
nämlich
eine Umlenkung des Riemens über
ein zwischenliegendes Stützelement 23 bewirkt,
wobei das zweite Ende 19 des Riemens an ein Endstützelement 24 befestigt
wird. Das zwischenliegende Stützelement 23 kann
möglicherweise
mit einem (nicht dargestellten) drehbaren Ring zusammenwirken, um
das Reiben des Riemens am zwischenliegenden Stützelement 23 zu vermeiden und
andererseits mit einem Bügel 25,
der den Riemen zurückhält. Das
zwischenliegende Stützelement 23 ist
als Teil des „linken" Querelementes 5a (d.
h., das Element, das nicht mit dem den Ratschenspanner 6 tragenden
Teleskopelement 4b verbunden ist) ausgebildet, während das
Endstützelement 24 als Teil
des „rechten" Querelementes 5b (d.
h., das Element, das mit dem den Ratschenspanner 6 tragenden
Teleskopelement 4b verbunden ist) ausgebildet ist.
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In dem dargestellten Beispiel bilden
das zwischenliegende Stützelement 23 und
das Endstützelement 24 die
freien Enden 9a, 9b der geraden Mittelabschnitte 8a, 8b des „linken" Querelementes 5a bzw.
des „rechten" Querelementes 5b.
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Nach einer (nicht dargestellten)
Variante, können
diese zwei Stützelemente 23, 24 Achsen (oder „Stützteile" wie beispielsweise
Bolzen) sein, die jeweils an einer der Laschen 15a, 15b befestigt
sind, mit denen die Zylindermanschetten 14a, 14b jeweils unter
dem freien Ende 13a, 13b eines der Teleskopelemente 4a, 4b befestigt
werden.
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Es ist ebenfalls eine „hybride" Variante denkbar,
bei der eines der zwei Stützelemente 23 oder 24 einem
bestimmten Typ entspricht (beispielsweise ein Stützteil ist), während das
andere Stützteil 24 oder 23 von
einer anderen Art ist (beispielsweise ein freies Ende eines geraden
Mittelabschnitts).