DE3309577A1 - Seilstuetze - Google Patents
SeilstuetzeInfo
- Publication number
- DE3309577A1 DE3309577A1 DE19833309577 DE3309577A DE3309577A1 DE 3309577 A1 DE3309577 A1 DE 3309577A1 DE 19833309577 DE19833309577 DE 19833309577 DE 3309577 A DE3309577 A DE 3309577A DE 3309577 A1 DE3309577 A1 DE 3309577A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- back strut
- rod
- rope
- support according
- angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/32—Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
- E04G21/3261—Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/32—Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
- E04G21/3261—Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
- E04G21/3276—Arrangements on buildings for connecting safety-lines
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/32—Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
- E04G21/3261—Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
- E04G21/3295—Guide tracks for safety lines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
21. Februar 1983 D 8983 - rns
Wolfgang Baumann, Ritter-Heinrich-Str. 6 - 10, 7958 Laupheim 3.
SeilstUtze
Die Erfindung betrifft eine Seilstütze für ein Sicherungsseil, die ein gesichertes Begehen von Bauten oder Bauteilen ermöglichen
und insbesondere im Montagebau Verwendung finden soll.
Zur Vermeidung von Unfällen bei Bauarbeiten werden üblicherweise gesicherte Gerüste verwendet, die ein Abstürzen von Personen
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindern.
Doch gibt es Bautätigkeiten, bei denen aus arbeitstechnischen
Gründen derart/ige Gerüstanordnungen nicht verwendet werden können. Dies gilt insbesondere im Montagebau, wo neu
eingehobene Bauteile zum Abstutzen und Abspannen von einem Monteur begangen werden müssen. Für Arbeiten wie das Aussteifen
und Verbinden der Bauteile und das anschließende Abschlagen vom
Kran müssen Maßnahmen zum Auffangen abstürzender Personen durchgeführt werden. Hierzu werden bekannterweise Sicherungssysteme
verwendet, bei denen ein Sicherungsseil an dem zu montierenden Bauteil entlang gespannt wird und das Arbeitspersonal einen Auffanggurt
mit einem kurzen Seilstück trägt, das sich in das
Sicherungsseil einhängen läßt. Ein in dieser Form gesicherter !
Monteur hängt nach einem eventuellen Sturz in seinem Auffang- ; gurt an dem Sicherungsseil.
Das Spannen eines Sicherungsseils erfolgt nach dem Stand der
Technik, nachdem das neu zu montierende Bauteil in seine Endstellung eingehoben ist. Erst zu diesem Zeitpunkt werden geeignete
Endpunkte aufgesuchtj um das Sicherungsseil parallel zu
dem Bauteil einzuhängen. Sodann erfolgen umständliche Montagearbeiten für das Sicherungsseil, wobei oft genug Hilfskonstruktionen
errichtet und nach dem endgültigen Einbau des Bauteils wieder abgebrochen werden müssen. Diese Tätigkeiten sind vergleichsweise
aufwendig und bei den Bauarbeitern unbeliebt, da sie Zeit kosten und das mögliche Arbeitstempo verringern. Oft
genug werden daher leider bestehende Unfallverhütungsvorschriften
mißachtet und Montagearbeiten der beschriebenen Art ungesichert
durchgeführt. Auch sind Fälle bekannt, in denen die Sicherheitsvorkehrungen nur unfachmännisch und nicht mit der
erforderlichen Sorgfalt getroffen wurden, was schwere Unfälle zur Folge haben kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteilen abzuhelfen und ein Sicherungssystem anzugeben, das insbesondere
im Montagebau Verwendung finden kann und mit geringem Aufwand und ohne jede Gefährdung von Arbeitskräften das Spannen
eines höchsten Belastungen standhaltenden Sicherungsseils gestattet.
Kernstück des Sicherungssystems ist eine Seilstütze, die sich durch eine unaufwendige, bedienungsfreundliche Konstruktion
auszeichnet und in sehr einfacher Weise an einzu-
hebenden Bauteilen beliebiger Stärke befestigt und davon wieder gelöst werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Seilstütze gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Bevorzugte
Weiterbildungen sind in nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Sei 1 stütze läßt sich mit ihrem scnraubzwingenförmigen
Klemmkörper an Bauteilen aller Art befestigen und ist deshalb äußerst flexibel in ihren Anwendungen. Es ist
insbesondere möglich, eine Anzahl von derartigen Seilstützen an Bauteilen anzubringen, noch bevor sie an ihre endgültige
Einbaulage befördert werden. Praktisch sämtliche Montagearbeiten für die Seilsicherung des Bauteils können dadurch noch am
Boden durchgeführt werden, wo dies mit wenig Mühe und ohne jede Gefährdung von Arbeitspersonal möglich ist. Das Sicherungsseil
wird von einer Stange getragen, die an dem Klemmkörper befestigt ist. Durch eine seitliche Auslage dieser Stange ist dafür gesorgt,
daß sie beim Begehen des Bauteils und den durchzuführenden Arbeiten nicht hinderlich im Wege steht. Schließlich ist
das Ein- und Aushängen des Sicherungsseils am Ende der Stangen
auf Grund einer speziell gestalteten öse besonders einfach.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung. Teilweise schematisch
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Seilstütze
in einer ersten Ausführungsform;
330957?!
Fig. 2 eine Seitenansicht der Seilstütze mit Blick in
Richtung II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Seilstütze mit Blick in Richtung III von Fig. 1;
Fig. 4 eine in der Blickrichtung Fig. 2 entsprechende
Seitenansicht einer Seilstütze in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 eine in der Blickrichtung Fig. 3 entsprechende
Vorderansicht dieser Seilstütze.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1, ist eine Seilstütze dargestellt,
die zum Spannen eines Sicherungsseils dient. Dieses Sicherungsseil soll ein gesichertes Begehen von Bauten oder
Bauteilen ermöglichen und insbesondere im Hochbau und Montagebau Verwendung finden. Mit der erfindungsgemäßen Seilstütze
und einem daran gespannten Sicherungsseil wird der Absturzgefahr
von Bauhandwerkern durch ein Auffangen begegnet. Die erfindungsgemäße Seilstütze weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten
Klemmkörper auf, der die Gestalt einer Schraubzwinge hat. Der Klemmkörper 1 besteht aus einer Rückenstrebe 2 und zwei davon
abgewinkelten Klemmbacken. Eine der Klemmbacken ist starr
mit der Rückenstrebe 2 verbunden, während die andere Klemmbacke auf der Rückenstrebe 2 beweglich ist. Die Klemmbacken
liegen einander gegenüber und spannen zusammen mit der Rückenstrebe 2 zangenartig eine Öffnung 3 auf, vermittels derer sich
die Seilstütze auf ein Bauteil, z. B. einen Betonbalken oder einen Leimbinder, aufsetzen läßt. Die Rückenstrebe 2 kommt
-"" O—
dabei an der Oberseite des entsprechenden Bauteils zu liegen.
Die beweglich an der Ruckenstrebe 2 angeordnete Klemmbacke ist als Spindelträger-4 ausgebildet. Sie haltert in einer Gewindebohrung
eine Drehspindel 5, die sich an einem Griff 6 aus dem Spindelträger 4 ein- und ausschrauben läßt. Die Drehspindel
5 trägt an ihrem in der öffnung 3 angeordneten Ende einen Teller 7. Der Teller 7 ist frei drehbar auf der Drehspindel 5
gelagert; er weist überdies ein Bewegungsspiel auf, das ein leichtes Neigen bzw. Verschwenken gegenüber der Drehspindel 5
gestattet. Die Drehspindel 5 arbeitet mit dem Teller 7 gegen die andere, starr mit der Rückenstrebe 2 verbundene Klemmbacke,
die als Stützträner 8 ein Widerlager gegen den Anpreßdruck des Tellers 7 bildet. Die Spindel 7 läßt sich in dem Spindelträger
4 in Richtung hin auf den Stützträger 8 verschrauben. Wird die erfindungsgemäße Seilstütze auf ein Bauteil aufgesetzt, so
kommt dieses zwischen dem Stützträger 8 und dem Teller 7 zu liegen, worauf durch Anziehen der Drehspindel 5 die Seilstütze
an dem Bauteil arretiert werden kann.
An dem spannzangenförmigen Klemmkörper 1 ist eine Stange 9
befestigt, die an ihrem Ende eine öse 10 trägt. In diese üse
10 kann ein Sicherungsseil eingeführt werden, das auf diese Art an der Stange 9 befestigt wird. Die Stange 9 steht von dem
Klemmkörper 1 in einer Weise ab, daß die öse IO mit einer seitlichen
"Aus! age oberhalb des Klemmkörpers 1 zu liegen kommt. Der Bereich unmittelbar über dem Klemmkörper 1 bleibt dadurch
für ein Begehen bzw. für die Durchführung von Montagearbeiten
an dem Bauteil frei, und weder die Stange 9 selbst, noch das durch die öse 10 laufende Halteseil behindern den Monteur in
irgendeiner Weise. Die Stange 9 ist an der Rückenstrebe 2 und/ oder an dem Stützträger 8 befestigt, der, wie erwähnt, seinerseits
in dauerhafter Anlage zu der Rückenstrebe 2 steht. Bevorzugt wird eine im Ergebnis besonders solide Befestigung an beiden Teilen, die insbesondere durch Schweißen erfolgen kann. In
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht der Stützträger 8 aus einem Winkel 11, der quer zu der Rückenstrebe 2 orientiert ist.
Der Winkel 11 steht mit einem Schenkel 12 an der Rückenstrebe 1
2 in Anlage. Dieser Schenkel 12 ist vorzugsweise mit der \
Rückenstrebe 2 verschweißt. Der andere Schenkel 13 des Winkels 3
11 steht dagegen von der Rückenstrebe 2 ab. Er liegt dem Spin- ] delträger 4 parallel und im Abstand gegenüber und bildet eine- j
Anlagefläche für ein Bauteil, das in der öffnung 3 des Klemm- \
körpers 1 aufgenommen wird. Der Winkel 11 ist so orientiert, j
daß sich seine Schenkel zu dem Spindelträger 4 hin öffnen. ί
Diese Lage ermöglicht es, den Winkel 11 mit beiden Schenkeln i
12; 13 an einem rechtwinkligen Bauteil zur Anlage zu bringen,
wobei der Winkel 11 eine Kante des Bauteils übergreift. Die erfindungsgemäße Seilstütze erhält hierdurch an dem Bauteil
einen besonders festen, gegen ein Abrutschen optimal gesicherten Halt.
Die Stange 9 ist an der Außenseite des Schenkel 12 verankert, der von der Rückenstrebe 2 absteht und dem Spindelträger 4
gegenüberliegt. Zur Verankerung dienen zwei L-Profile 14. Diese liegen jeweils mit einer ihrer L-Seiten 15 an der Außenseite
des Schenkels 13 an, während die anderen L-Seiten 16 in einem Abstand voneinander nach außen vorspringen, der der
Dicke der Stange 9 entspricht. Zwischen diesen L-Seiten 16 wird die Stange 9 eingesteckt und .in einem spitzen Winkel zu
dem Schenkel 13 befestigt, und insbesondere verschweißt. Man erkennt, daß diese Form der Verbindung eine gewisse Variation
des Anstellwinkels der Stange 9 zuläßt. Die symmetrische Verbindung
der Stange 9 mit dem Stützträger 8 durch zwei beidseits angeordnete L-Profile 14 ist besonders robust; im Einzelfall
kann aber auch die Anordnung eines einzelnen L-Profils genügen.
Die Stange 9 steht weiterhin auch mit der Rückenstrebe 2 in einer dauerhaften, kraftübertragenden Verbindung. Zu diesem
Zweck ragt die Rückenstrebe 2 mit ihrem Ende 17 ein gewisses Stück über den Winkel 11 hinaus, wobei sich die Länge des
überstehenden Endes 17 nach dem gewünschten Anstellwinkel der
Stange 9 richtet. Die Rückenstrebe 2 ist an ihrer zu dem Ende 17 gehörenden Stirnseite 18 angeschrägt, und zwar unter einem
Winkel, der dem Ausstellwinkel der Stange 9 entspricht. Die Stange 9 steht an der Stirnseite 18 in bündiger Anlage. Eine
dauerhafte, solide Verbindung kann auch an dieser Stelle wiederum durch Schweißen hergestellt werden.
Für die Montage der erfindungsgemäßen Seilstütze an Bauteilen
unterschiedlicher Größe bietet die Drehspindel 5 ein gewisses
Maß an Spielraum. Um aber die Flexibilität in der Anwendung der Seilstütze zu erhöhen, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
vorgesehen, den Spindelträger 4 auf der Rückenstrebe
verschiebbar zu gestalten, wobei eine Arretierung in einzelnen Rastpositionen gewährleistet sein soll. Auf diese Art ist es
möglich, zunächst eine Grobeinstellung der zwischen dem Spindelträger
4 und dem Stützträger 8 bestehenden öffnung 3 vorzunehmen und so den Klemmkörper 1 dem Format verschiedener Bauteile
anzupassen. Nach erfolgter Grobeinstellung wird die erfindungs-
gemäße Seilstütze auf das jeweilige Bauteil aufgesetzt und durch Anziehen der Drehspindel 5 arretiert. Die Arretierung
des Spindel trägers 4 an der Rückenstreb'e 2 erfolgt vorzugsweise durch Abstecken. Der Spindelträger 4 weist eine Hülse
19 auf, die sich auf die Rückenstrebe 2 aufschieben läßt und wenigstens ein Loch aufweist, das für den Eingriff eines Absteckstifts
20 geeignet ist. In der Rückenstrebe 2 ist eine Reihe von Bohrungen 21 vorgesehen, die in bestimmten Stellungen
der Hülse 19 mit dem darin vorgesehenen Loch fluchten. In diesen Fluchtstellungen ist jeweils ein Abstecken möglich. Der
Abstand zwischen den Bohrungen 21 der Rückenstrebe ist etwas geringer gewählt als der Stellbereich der Drehspindel 5, so
daß eine kontinuierliche Anpassung an die Größe von Bauteilen
in einem weiten Stellbereich möglich ist.
Die Rückenstrebe 2, und ebenso die Stange 9, bestehen in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel aus Vierkantrohr. Dementsprechend
ist auch die Hülse 19 des Spindel trägers 4 ein Stück Vierkantrohr, dessen lichte Weite etwas größer ist als
die Kantenlänge der Rückenstrebe. Die Hülse 19 läuft dadurch mit Spiel auf der Rückenstrebe 2. Das dem Stützträger 8 abgewandte
Ende der Rückenstrebe 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ohne einen besonderen Abschluß belassen. Die Hülse 19 kann dadurch von der Rückenstrebe 2 abgezogen
und getrennt von dieser transportiert werden, was eine Arbeitserleichterung bedeutet. Im Interesse einer unverlierbaren Aufhängung
des Spindel trägers 4 kann aber auch ein geeignetes Sperrglied am Ende der Rückenstrebe 2 vorgesehen sein (nicht
dargestellt). Der Absteckstift 20 ist an der Hülse 19 vorzugsweise mit einer Kette 23 befestigt,·die einseitig an der Hülse
19 verschweißt sein kann. Der Absteckstift 20 ist im Mittelbereich
der Kette 23 angeordnet, und die andere Seite der Kette 23 jenseits des Absteckstifts 20 hängt frei. An diesem Ende der
Kette 23 kann der Absteckstift 20 auf bequeme Art und Weise aus seiner Eingriffsstellung herausgezogen werden.
Das die Drehspindel 5 halternde Element 24 des Spindelträgers
ist gleichfalls ein Vierkantrohr, das mit seiner Stirnseite an dem Mantel der Hülse 19 ansetzt. Die Verbindung zwischen der
Hülse 19 und diesem Vierkantrohr erfolgt vorzugsweise durch Schweißen. Man kann eine Anordnung vorsehen, bei der die Verbindungskante
zwischen der Hülse 19 und dem Element 24 im Abstand von dem Durchstoßpunkt des Absteckstifts 20 liegt; dieser
Durchstoßpunkt kann sich wahlweise neben oder innerhalb des hohlen Elements 24 befinden. Auf diese Art ist es möglich und
von Vorteil, in der Hülse 19 zwei einander gegenüberliegende
Löcher auszunehmen und ebenso auch durchgehende Bohrungen 21 in der Rückenstrebe 2 vorzusehen, so daß der Absteckstift 20
jeweils beidseitig durch diese Teile hindurchgreift. Auf diese
Art wird die Stabilität der Steckverbindung erhöht; falls
darüber hinaus das durchragende Ende des Absteckstifts 20 zugänglich
ist, kann es mit einem Querstift (nicht dargestellt) zusätzlich gesichert werden.
Die Stange 9 wird an ihrem abstehenden Ende durch einen Deckel 25 verschlossen. An diesem ist die zur Aufnahme des Haltes-eils
-geeignete öse 10 mittig angeordnet. Die öse 10 weist eine
gerundete Herzform auf, wobei die äußere Spitze des Herzens an dem Deckel 25 aufsitzt und insbesondere mit diesem verschweißt
ist. An der nach innen gezogenen Herzspitze ist die
_ in -
- /3- j
use 10 dagegen offen, so daß sich ein Sicherungsseil einfädeln j
läßt. Die für die Herzform charakteristische Einschnürung an j
der Oberseite der öse 10 bietet dabei eine praktische Führung j
für das Sicherungsseil beim Einfädeln; außerdem ist durch die ;
Herzform dafür gesorgt, daß sich das Sicherungsseil nur in
einer gegen die Spannrichtung des Seiles ausgeführten Drehbewegung in die öse 10 einführen bzw. daraus lösen läßt. Auf
diese Art ist ein selbsttätiges Ausklinken des Sicherungsseils
aus der öse 10 praktisch ausgeschlossen. Die öse 10 besteht
vorzugsweise aus zwei gleich geformten, symmetrisch zueinander angeordneten Bügeln 26, die an der äußeren Herzspitze zusammenlaufen
und an der inneren Herzspitze in einem Abstand auseinanderklaffen.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2 und 3, ist die Befestigung der Stange 9 an dem Klemmkörper 1 genauer dargestellt. Man erkennt,
daß der .Winkel 11 des Stützträgers 8 einen sich über die volle
Höhe des Klemmkörpers 1 erstreckenden, freien Schenkel 13 aufweist. An diesem Schenkel 13 sind zwei gleich lange L-Profile
14 verschweißt, zwischen deren L-Seiten 15 die Stange 9 in einem stumpfen Winkel zu der Rückenstrebe 2 montiert ist. Man
erkennt weiterhin die angeschrägte Stirnseite 18 der Rückenstrebe 2, die eine weitere Anlagefläche für die Stange 9 darstellt
und mit dieser ebenfalls verschweißt sein kann. Durch die Anordnung eines sich über die volle Höhe des Klemmkörpers
1 erstreckenden Winkels 11 wird eine durchgehende glatte Anlagefläche für Bauteile an der Innenseite 27 des Schenkels 13 geschaffen.
Diese sehr vorteilhafte Anordnung bringt aber einen recht großen Materialbedarf und ein vergleichsweise großes
Gewicht für den Klemmkörper 1 mit sich..
- 11 -
In einer abgewandelten Ausflihrungsform gemäß Fig. 4 und Fig.
5 ist daher für den Stützträger 8 ein verkürzter Winkel 11 vorgesehen, der beim Aufsetzen der Seilstütze das jeweilige
Bauteil nur auf schmalen Flächenabschnitten beidseits einer
Kante übergreift. Der freie Schenkel 13 des Winkels 11 trägt an seiner Außenseite wiederum L-Profile 14, die ihn in der Baulänge
deutlich überragen und in der bereits beschriebenen Form die Stange 9 zwischen ihren L-Seiten 16 haltern. Man erhält
in dieser Anordnung eine Ersparnis an Material und Gewicht, die aber durch eine Stufe 28 an der Innenseite 27 des Stützträgers
8 erkauft wird. In der Praxis treten durch diese Stufe 28 keine wesentlichen Nachteile auf.
In Abwandlung der zuerst beschriebenen Ausführungsform ist gemäß Fig. 4 weiterhin vorgesehen, die von dem freien Schenkel
13 abliegenden Kanten 29 der L-Profile 14 anzuschrägen, so daß sie mit der eingesetzten Stange 9 abschließen. Der Winkel der
Schrägung ist dazu dem Anstellwinkel der Stange 9 entsprechend
zu wählen. Diese Anordnung ist platz- und materialsparend; sie
erleichtert überdies das Einhalten gleichbleibender Anstellwinkel beim Zusammenbau und Verschweißen der erfindungsgemäßen
Sei!stütze.
Die beschriebene Seilstütze ist ersichtlich geeignet, an Bauteilen
verschiedenster Dimensionen festgelegt zu werden, was erfindungsgemäß bereits auf dem Montageplatz, d. h. vor dem
-Einheben des Bauteils geschehen kann. Durch den Winkel 11 des Stützträgers 8 wird dabei eine gegen Querkräfte hervorragend
gesicherte Klemmstellung erreicht, und die herzförmige öse
ermöglicht ein problemloses Einhängen.eines Halteseils, ohne
- 12 - '
daß sich dieses von selbst wieder aus der Use IO lösen könnte.
Die Enden des Halteseils können in üblicher Weise vertäut oder mit besonderen Ankern an dem Bauteil befestigt werden.
Nach Abschluß der jeweils erforderlichen Tätigkeiten ermöglicht
die Erfindung eine einfache und schnelle Demontage der Seilstützen. Im übrigen wird durch die Erfindung ersichtlich
ein wenig aufwendiges, praktisches Sicherungssystem für Bau- und Montagetätigkeiten geschaffen.
Claims (10)
- 21. Februar 1983 D 8993 - rnsWolfgang B a u m a η η
Ritter-Heinrich-Str. 6-1/, 7958 Laupheim 3.Sei 1 stützeAnsprüche•,1. / SeilstUtze für ein Sicherungsseil zum gesicherten Begehen von Bauten oder Bauteilen, insbesondere im Montagebau, bestehend aus einem schraubzwingenartigen Klemmkörper (1) mit einer RUckenstrebe(2)und zwei davon abgewinkelten Trägern (4; 8), von denen einer als Spindelträger (4) eine Drehspindel (5) haltert, die mit einem frei drehbar gelagerten Teller (7) versehen ist und gegen den anderen, starr mit der Rückenstrebe (2) verbundenen Stützträger (8) arbeitet, und einer an dem j Klemmkörper (1) befestigten, abstehenden Stange (9), die mit ; der Rückenstrebe (2) einen stumpfen Winkel einschließt und an λ, ihrem Ende eine öse (10) trägt. - 2. SeilstUtze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,X / daß der Spindelträger (4) auf der Rückenstrebe (2) verschieb- SLi bar und durch Abstecken arretierbar ist.«Γ tt
- 3. Seilstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelträger (4) eine mit wenigstens einem Loch versehene Hülse (19) aufweist, die auf die RUckenstrebe (2) aufschiebbar ist, und die Rückenstrebe (2) eine Anzahl von Bohrungen (21) trägt, mit denen das Loch der Hülse (19) in bestimmten Rastpositionen fluchtet.
- 4. Seilstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die RUckenstrebe (2) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, und die Hülse (19) ein Stück Vierkantrohr ist.
- 5. Seilstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützträger (8) einen quer zu der Rückenstrebe (2) orientierten Winkel (11) aufweist, dessen einer Schenkel (12) mit der Rückenstrebe (2) in Anlage steht und dessen anderer Schenkel (13) dem Spindelträger (4) parallel und im Abstand gegenüberliegt.
- 6. Seilstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (9) an der Rückenstrebe (2) und/oder der Außenseite des freien Schenkels (13) ansetzt.
- 7. Seilstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (22) der Rückenstrebe (2) über den Winkel (11) hinausragt und mit einer angeschrägten Stirnseite(18) an der Stange (9) anlieg.t.
- 8. Seilstütze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, da"ß ciie Stange (9) mit der Außenseite des freienSchenkels (13) über ein oder mehrere L-Profile (14) verbunden ist.
- 9. SeilstUtze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem freien Schenkel (13) abliegenden Kanten der L-Profile (14) dem Anstellwinkel der Stange (9) entsprechend ] angeschrägt sind.
- 10. Seilstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die üse (10) herzförmige Gestalt aufweist und an ihrer äußeren Herzspitze geschlossen, an der nach innen gezogenen Herzspitze dagegen offen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309577 DE3309577A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Seilstuetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309577 DE3309577A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Seilstuetze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309577A1 true DE3309577A1 (de) | 1984-09-20 |
DE3309577C2 DE3309577C2 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6193758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309577 Granted DE3309577A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Seilstuetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3309577A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29713095U1 (de) * | 1997-07-23 | 1998-11-26 | Weglage, Georg, 49434 Neuenkirchen-Vörden | Haltevorrichtung für Fangwände oder -netze zur Absturzsicherung |
US6840015B1 (en) * | 2001-05-04 | 2005-01-11 | Steven M. Ashley | Rooftop fall arrester with working platform |
AT500457B1 (de) * | 2001-10-01 | 2007-06-15 | Kurz Gerald Ing | Personenabsturzsicherungssystem |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3480257A (en) * | 1968-01-05 | 1969-11-25 | Jesse T Bourn | Guard rail stanchion |
US4037824A (en) * | 1976-04-15 | 1977-07-26 | Whitmer Gerald T | Safety post |
DE2810928A1 (de) * | 1978-03-14 | 1979-09-27 | Moser Kurt | Absturzsicherung |
-
1983
- 1983-03-17 DE DE19833309577 patent/DE3309577A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3480257A (en) * | 1968-01-05 | 1969-11-25 | Jesse T Bourn | Guard rail stanchion |
US4037824A (en) * | 1976-04-15 | 1977-07-26 | Whitmer Gerald T | Safety post |
DE2810928A1 (de) * | 1978-03-14 | 1979-09-27 | Moser Kurt | Absturzsicherung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29713095U1 (de) * | 1997-07-23 | 1998-11-26 | Weglage, Georg, 49434 Neuenkirchen-Vörden | Haltevorrichtung für Fangwände oder -netze zur Absturzsicherung |
US6840015B1 (en) * | 2001-05-04 | 2005-01-11 | Steven M. Ashley | Rooftop fall arrester with working platform |
AT500457B1 (de) * | 2001-10-01 | 2007-06-15 | Kurz Gerald Ing | Personenabsturzsicherungssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3309577C2 (de) | 1990-08-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69624353T2 (de) | Faltbare struktur fuer ausstellungen fur innen-und aussengebrauch | |
DE60022490T2 (de) | Gerüstelemente mit verschlusselement | |
DE9408201U1 (de) | Fahnenmastanordnung | |
WO2010000403A2 (de) | Stabilisator mit justiervorrichtung für bodenverankerungen | |
DE2738317A1 (de) | Transportabler mast, insbesondere fuer richtfunkanlagen | |
DE3309577A1 (de) | Seilstuetze | |
DE69730077T2 (de) | Anlage mit beweglichen Klinken mit Rückstell-Unterstützung zum Lagern in allen Stellungen, insbesondere für im wesentlichen flache Gegenstände mit relativ grossen Abmessungen | |
DE9417562U1 (de) | Gerüstanker | |
DE102019122106B3 (de) | Zaunerweiterungsvorrichtung | |
DE2919582A1 (de) | Schneezaun | |
AT396278B (de) | Stuetzvorrichtung | |
DE8024917U1 (de) | Staender fuer ein auf oder bei einer verkehrsflaeche aufzustellendes verkehrsleitelement | |
DE3139125A1 (de) | Schalungsstuetze | |
DE3605045A1 (de) | Vorrichtung mit einem haltearm zum halten einer an einem gebaeude herabhaengenden last | |
DE29518568U1 (de) | Zusammenklappbares Traggestell für Werbeflächen | |
DE2911974A1 (de) | Zaun | |
DE3616838A1 (de) | Auf baustellen verwendbare vorrichtung zum anbringen von gelaenderbrettern od. dgl. | |
DE202022105957U1 (de) | Halterung für ein Spannschloss zum Verspannen von Rahmenschalungselementen | |
DE2508274A1 (de) | Geruestverbindung | |
DE3503186C2 (de) | ||
DE2942514A1 (de) | Halterung mit mast | |
DE9205645U1 (de) | Ständer | |
DE29724159U1 (de) | Führungs- bzw. Befestigungsvorrichtung für Seilabschnitte | |
DE102022001107A1 (de) | Vorrichtung zur Fixierung eines Zeltes | |
DE19541629A1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen einer Diagonalen an einem Rohrgerüst |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |