DE10339814B4 - Abstützeinrichtung - Google Patents

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B3/00Devices or single parts for facilitating escape from buildings or the like, e.g. protection shields, protection screens; Portable devices for preventing smoke penetrating into distinct parts of buildings
    • A62B3/005Rescue tools with forcing action

Abstract

Abstützeinrichtung zur Abstützung eines Werkzeugs, insbesondere Rettungswerkzeugs wie z. B. eines Spreizzylinders oder dergleichen an einem Objekt, insbesondere Fahrzeugteil mit
einem Rahmen,
am Rahmen befindlichen Mittel zur Fixierung der Abstützeinrichtung an dem Objekt,
wobei das Werkzeug an die Abstützeinrichtung angesetzt wird und Letztere sich gegen das Objekt abstützt,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) der Rahmen (2) eine auch in schräger Anlage zum Objekt wirksame obere (3) und untere Abstützkralle (4) aufweist,
(b) der Rahmen (2) einschließlich die obere und untere Abstützkralle (3, 4) eine C-Form bildet,
(c) die obere sowie untere Abstützkralle (3, 4) so ausgebildet sind, dass der Festhalteeffekt bei Belastung der Abstützeinrichtung sich durch Verkanten der beiden Abstützkrallen (3, 4) gegenüber einem zwischen den beiden Abstützkrallen (3, 4) befindlichen Teil des Objekts einstellt und
(d) im Bereich der oberen Abstützkralle (3) ein Anlagebereich für das Werkzeug vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstützeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der US 6,431,522 B1 ist eine gattungsgemäße Abstützeinrichtung bekannt. Der Rahmen dieser bekannten Abstützeinrichtung umfasst Mittel zur Fixierung derselben an einem Objekt, z. B. an dem Schweller eines Fahrzeugs, in Form einer unteren sowie einer oberen Abstützplatte, zwischen denen ein Teil des Objekts, z. B. der Schweller des Fahrzeugs mittels eines Hydraulikstempels nach Art eines Schraubstocks eingespannt wird. Diese Abstützeinrichtung ist zwar variabel einsetzbar, aber durch den notwendigen Einsatz eines Hydraulikstempels vorrichtungstechnisch sehr aufwendig.
  • Aus der DE 198 13 404 A1 ist ein Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgeräts bekannt. Dieser Stützwinkel ist dazu vorgesehen, in den Bereich des Übergangs zwischen Türholm und Schweller eines Fahrzeugs eingesetzt zu werden. Er hat damit den Nachteil, dass er nur an dieser vorbestimmten Stelle des Fahrzeugs einzusetzen ist. Ist diese Stelle unfallbedingt stark verformt, kann der Abstützwinkel nicht mehr eingesetzt werden.
  • Aus CH-PS 97983 geht ein Apparat zur Errettung von Menschen und Gegenständen aus Feuersgefahr hervor, welcher einen Hebelarm aufweist, der an einem Ende mit einer festen Klaue und außerdem mit einer beweglichen Klaue versehen ist. Mittels der Klauen kann der Hebelarm an einem Fensterposten befestigt werden. Am anderen Ende des Hebelarms ist ein beweglich sitzender Ring vorgesehen, dessen Ringkörper von einem Rettungsseil umschlungen ist, was ein selbsttätiges Bremsen des Seils beim Rettungsdienst bewirkt. Am unteren Ende des Rettungsseils sind Mittel zum Halten einer Last vorgesehen.
  • Aus DE 298 19 861 U1 geht eine Vorrichtung zur Abstützung hydraulischer Rettungsgeräte hervor, die zwei Seitenteile sowie zwei die Seitenteile verbindende Verbindungsbleche umfaßt. Die Seitenteile sind mit Bohrungen versehen, in denen ein Bolzen in unterschiedlichen Positionen eingesteckt werden kann. Dieser Bolzen dient als Gegenlager z. B. für einen hydraulischen Rettungszylinder. Durch entsprechende Positionierung des Bolzens kann der Zylinder im gewünschten Angriffswinkel eingesetzt werden.
  • DE 295 11 044 U1 offenbart ein Abstützelement für Rettungszylinder der Feuerwehr, wobei das Abstützelement ein Gelenk aufweist, so dass der Rettungszylinder drehbar und somit beweglich mit dem Abstützelement verbunden ist. Das Gelenk ist durch einen Bolzen mit dem Abstützelement verbunden.
  • Aus DE 92 13 407.6 geht ein Stützschlitten für hydraulische Rettungsgeräte hervor, der aus Profilmaterial besteht und eine oder mehrere Sprossen aufweisen kann, die derart gestaltet sind, dass sie hydraulischen Rettungsgeräten oder Werkzeugen, die entsprechend eingesetzt werden, Halt geben und als Widerlager dienen können. Das Profilmaterial kann winkelig angeordnet sein. Der Stützschlitten ist ferner in der Lage, die von hydraulischen Rettungsgeräten und anderen Werkzeugen, die entsprechend eingesetzt werden, in deren Betrieb ausgeübten Punktlasten aufzunehmen und großflächig zu verteilen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine neuartige Abstützeinrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen einfachen vorrichtungstechnischen Aufbau besitzt, gleichzeitig aber variabel einsetzbar ist.
  • Die Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Abstützeinrichtung dadurch gelöst, dass
    • (a) der Rahmen eine auch in schräger Anlage zum Objekt wirksame obere sowie untere Abstützkralle aufweist,
    • (b) der Rahmen einschließlich die obere und untere Abstützkralle eine C-Form bildet sowie
    • (c) die obere sowie untere Abstützkralle so ausgebildet sind, dass der Festhalteeffekt bei Belastung der Abstützeinrichtung sich durch Verkanten der beiden Abstützkrallen gegenüber einem zwischen den beiden Abstützkrallen befindlichen Teil des Objekts einstellt, und
    • (d) im Bereich der oberen Abstützkralle ein Anlagebereich für das Werkzeug vorgesehen ist.
  • Durch die beiden Abstützkrallen, mit denen die Abstützeinrichtung gegenüber dem Objekt, z. B. einem Türschweller, verkantet zur Anlage gelangt, wird ein Selbsthalteeffekt bei Belastung, d. h. Abstützung, des Rettungswerkzeugs erzielt, der die Abstützeinrichtung am Objekt in Position hält. Dieser Selbsthalteeffekt verstärkt sich in vorteilhafter Weise mit zunehmender Belastung am Rettungswerkzeug. Die Abstützeinrichtung kann aufgrund der C-Form an beliebiger Stelle des Türschwellers angesetzt werden. Damit ist die Abstützeinrichtung einerseits hinsichtlich des Einsatzortes variabel einsetzbar, gleichzeitig kann aufgrund des Selbsthalteeffekts auf zusätzliche konstruktive Maßnahmen wie z. B. den Einsatz eines Hydraulikzylinders verzichtet werden. Dadurch, dass die obere Abstützkralle einen, insbesondere selbstzentrierenden Anlagebereich für das Werkzeug aufweist, kann das Werkzeug in geeigneter Weise an der Abstützeinrichtung angesetzt werden.
  • Zweckmäßigerweise weist die Abstützkralle mindestens eine schmale, langgezogene und/oder kantenförmige Anlagefläche auf. Hierdurch wird zum einen ein Abrolleffekt zur Gewährleistung der Verkantung, zum anderen ein geeigneter Halteeffekt bei Verkantung sichergestellt.
  • Dadurch, dass die Abstützkralle eine Zahnung aufweist, wird der Halteeffekt noch weiter erhöht. Gleichzeitig wird auch ein besonderer Halteeffekt quer zur Hauptbelastungsrichtung erreicht. Ein Abrutschen seitlich vom Schweller wird hierbei vermieden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Abstützkralle jeweils beidseitig zur Abstützeinrichtung Anlageflächen aufweist, insbesondere sozusagen spiegelsymmetrisch angeordnet ist. Daraus resultiert der Vorteil, dass die Abstützeinrichtung beidseitig einzusetzen ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Abstützkralle als Winkelschiene ausgebildet, deren Maul sich zur gegenüberliegenden Abstützkralle öffnet.
  • Zweckmäßigerweise betreffen die obigen Ausführungen entweder nur eine der beiden einzusetzenden Abstützkrallen, vorzugsweise aber sowohl die untere als auch die obere Abstützkralle.
  • Dieser Anlagebereich wird beispielsweise gebildet durch eine zusätzliche Verstrebung, z. B. in Form eines Rohrs oder eines Stabs, welcher vorzugsweise parallel zur oberen Abstützkralle verläuft und an dem das Ansatzteil des Werkzeugs eingreifen kann.
  • Zweckmäßigerweise ist das Ansatzteil des Werkzeugs entsprechend der Verstrebung, z. B. mit einer Ausnehmung oder Abstufung geformt.
  • Zur Erhöhung des Festhalteeffekts des Ansatzteils des Werkzeugs am Anlagebereich der Abstützeinrichtung weist der Anlagebereich eine Strukturierung, insbesondere einzelne Rillen auf. Die Rillung bewirkt, dass insbesondere auch ein seitliches (d. h. quer zur Hauptbelastungsrichtung erfolgendes) Abrutschen des Rettungswerkzeugs verhindert wird.
  • Die Verstrebung und die obere Abstützkralle sind über eine gemeinsame Endplatte miteinander verbunden, wodurch sich eine maximale Stabilität der Abstützeinrichtung im Anlagebereich ergibt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Abstand der beiden Abstützkrallen zueinander veränderbar, d. h. die C-Form besitzt eine variable Öffnungsbreite. Dies ist insofern vorteilhaft, als der Benutzer die Abstützeinrichtung durch Veränderung der Öffnungsbreite vorläufig fixieren kann, bevor das Rettungswerkzeug angesetzt wird. Auch kann eine gewünschte Beeinträchtigung des Neigungswinkels der Abstützeinrichtung am Objekt vorgenommen werden. Darüber hinaus hat die variable Öffnungsbreite zur Folge, dass Fahrzeugtypen mit unterschiedlichsten Schwellerhöhen mit einer einzigen Abstützeinrichtung erfasst werden.
  • Zweckmäßigerweise ist zur Gewährleistung der Verstellbarkeit der Öffnungsbreite der Rahmen in ein erstes Rahmenteil sowie zweites Rahmenteil unterteilt, wobei die beiden Rahmenteile gegeneinander verschiebbar, aber feststellbar sind.
  • Die Feststellung der beiden Rahmenteile zueinander kann kraftschlüssig beispielsweise durch eine Feststellschraube und/oder formschlüssig durch einen Rastbolzen vorgesehen sein, die bzw. der in entsprechende Vertiefungen oder Löcher eingreift.
  • Zweckmäßigerweise weist das Werkzeug ein der Form des Anlagebereichs angepasstes Endstück (z. B. prismenförmiges Endstück) auf. Das angepasste Endstück ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, dass eine Verdrehbewegung des Werkzeuges um den Anlagebereich vereinfacht wird. Die Gefahr eines seitlichen d. h. quer zur Hauptbelastungsrichtung erfolgenden Abrutschens soll dagegen vermieden sein.
  • Eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungsfiguren näher erläutert. Wiederkehrende Merkmale werden der Einfachheit halber lediglich einmalig mit einem Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Abstützeinrichtung
  • 2 eine Schnittdarstellung eines Türschwellers mit aufgesetzter, aber noch nicht in die Arbeitsposition gebrachter erfindungsgemäßer Abstützeinrichtung
  • 3 eine Schnittdarstellung eines Türschwellers mit aufgesetzter und in die Arbeitsposition gebrachter erfindungsgemäßer Abstützeinrichtung
  • 4 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Abstützeinrichtung im Ausgangszustand vor der Belastung durch einen Spreizzylinder sowie
  • 5 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Abstützeinrichtung im Ausgangszustand während der Belastung durch einen Spreizzylinder.
  • Bezugszeichen 1 in 1 bezeichnet die erfindungsgemäße Abstützeinrichtung in ihrer Gesamtheit. Sie besteht aus einem Rahmen 2, einer oberen Abstützkralle 3 sowie unteren Abstützkralle 4, die zusammen mit dem Rahmen 2 eine C-Form bilden.
  • Der Rahmen 2 umfasst ein erstes Rahmenteil 11 sowie zweites Rahmenteil 12, welche teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind, um die Öffnungsweite X der Abstützeinrichtung verändern zu können. Zum Feststellen der Öffnungsweite dienen einzelne Löcher 13 innerhalb des zweiten Rahmenteils 12 sowie eine am ersten Rahmenteil 11 vorgesehene Feststellschraube 14, die in Abhängigkeit von der eingestellten Öffnungsweite in das betreffende Loch 13 am zweiten Rahmenteil 12 eingreift.
  • Die obere Abstützkralle 3 sowie untere Abstützkralle 4 sind jeweils als Winkelschiene ausgebildet und weisen eine Zahnung 6 auf. Die Winkelschienen sind hierbei so angeordnet, dass sich deren Maul jeweils zur gegenüberliegenden Abstützkralle 3 bzw. 4 öffnet. Jede Winkelschiene umfasst eine schmale, langgezogene, kantenförmige Anlagefläche 15.
  • Im Bereich der oberen Abstützkralle 3 ist eine Verstrebung in Form eines Rohres 8 vorgesehen, welches zusammen mit der oberen Abstützkralle 3 einen gekrümmten Anlagebereich 7 für das (in 1 nicht dargestellte) Werkzeug bzw. dessen Endstück bildet. In dem Rohr 8 sind Rillen 9 in Querrichtung zum Längsverlauf des Rohrs 8 vorgesehen, um eine zusätzliche Fixierung des (in 1 nicht dargestellten) Endstücks eines Spreizzylinders zu ermöglichen.
  • Die Art und Weise, wie die erfindungsgemäße Abstützeinrichtung an das Objekt angesetzt wird, zeigen die 2 und 3. Bezugsziffer 16 zeigt im Querschnitt den Schweller einer Fahrzeugtüre in Schnittdarstellung mit an der Oberseite befindlichem Dichtungsprofil 18 sowie an der Unterseite befindlichem T-Trägerprofil 19.
  • Zunächst wird die Abstützeinrichtung mit vergrößertem Abstand der beiden Abstützkrallen 3, 4 über den Schweller 16 gezogen und anschließend gemäß 3 durch Ineinanderschieben des ersten Rahmenteils 11 sowie zweiten Rahmenteils 12 in Position d. h. in Anlage zu dem Dichtungsprofil 18 sowie dem T-Trägerprofil 19 gebracht und in dieser Position mittels der Feststellschraube 14 fixiert. Hierbei wird die Abstützeinrichtung 1 lediglich fixiert, d. h. es erfolgt kein Einspannen d. h. Festspannen der Abstützeinrichtung auf den Schweller 16.
  • Die Position gemäß 3 ist in einer Gesamtdarstellung unter Einbeziehung des Objekts in Form eines Fahrzeugs 15 in 4 dargestellt. In dieser Position greift der Spreizzylinder 17 mit seinem Endstück 20 am Anlagebereich 7 des Rohrs 8 der Abstützeinrichtung 1 an. An der gegenüberliegenden Seite des Spreizzylinders 17 liegt dieser am Rahmen des Fensterausschnittes des Fahrzeugs 15 an.
  • Das Endstück 20 des Spreizzylinders 17 ist dabei mit einer spitzen Ausnehmung versehen, so dass die Außenfläche des Rohrs 8 in die Ausnehmung eingreift und ein Verdrehen der Winkelstellung des Spreizzylinders 17 zur Abstützeinrichtung 1 ermöglicht.
  • Wird nun der Stempel des Spreizzylinders 17 ausgefahren, verkantet die Abstützeinrichtung 1 – wie aus 5 ersichtlich – und bedingt über die beiden Abstützkrallen 3, 4 eine Verkeilung und somit einen Halteeffekt der Abstützeinrichtung 1 am Schweller 16. In dieser Position wirkt die Abstützeinrichtung 1 als wirksames Gegenlager zum Spreizzylinder 17 und ermöglicht ein Aufspreizen des Türausschnittes in der in 5 gezeigten Art und Weise.
  • Die erfindungsgemäße Abstützeinrichtung 1 hat den Vorteil, dass sie konstruktiv einfach herzustellen ist, auf Hydraulikzylinder und dergleichen verzichtet werden kann und gleichzeitig aber eine beliebige Position am Schweller 16 für ein Ansetzen der Abstützeinrichtung 1 wählbar ist. Die erfindungsgemäße Abstützeinrichtung stellt demzufolge einen ganz besonderen Beitrag auf dem einschlägigen technischen Gebiet dar.
  • 1
    Abstützeinrichtung
    2
    Rahmen
    3
    obere Abstützkralle
    4
    untere Abstützkralle
    5
    Anlagefläche
    6
    Zahnung
    7
    Anlagebereich
    8
    Rohr
    9
    Rille
    10
    Endplatte
    11
    erstes Rahmenteil
    12
    zweites Rahmenteil
    13
    Loch
    14
    Feststellschraube
    15
    Fahrzeug
    16
    Schweller
    17
    Spreizzylinder
    18
    Dichtungsprofil
    19
    T-Trägerprofil
    20
    Endstück

Claims (13)

  1. Abstützeinrichtung zur Abstützung eines Werkzeugs, insbesondere Rettungswerkzeugs wie z. B. eines Spreizzylinders oder dergleichen an einem Objekt, insbesondere Fahrzeugteil mit einem Rahmen, am Rahmen befindlichen Mittel zur Fixierung der Abstützeinrichtung an dem Objekt, wobei das Werkzeug an die Abstützeinrichtung angesetzt wird und Letztere sich gegen das Objekt abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass (a) der Rahmen (2) eine auch in schräger Anlage zum Objekt wirksame obere (3) und untere Abstützkralle (4) aufweist, (b) der Rahmen (2) einschließlich die obere und untere Abstützkralle (3, 4) eine C-Form bildet, (c) die obere sowie untere Abstützkralle (3, 4) so ausgebildet sind, dass der Festhalteeffekt bei Belastung der Abstützeinrichtung sich durch Verkanten der beiden Abstützkrallen (3, 4) gegenüber einem zwischen den beiden Abstützkrallen (3, 4) befindlichen Teil des Objekts einstellt und (d) im Bereich der oberen Abstützkralle (3) ein Anlagebereich für das Werkzeug vorgesehen ist.
  2. Abstützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützkralle (3 und/oder 4) mindestens eine schmale, langgezogene und/oder kantenförmige Anlagefläche (5) aufweist.
  3. Abstützeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützkralle (3 und/oder 4) eine Zahnung (6) aufweist.
  4. Abstützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützkralle (3 und/oder 4) beidseitig zur Abstützeinrichtung Anlageflächen (5) aufweist.
  5. Abstützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützkralle (3 und/oder 4) als Winkelschiene ausgebildet ist, deren Maul sich zur gegenüberliegenden Abstützkralle (3 bzw. 4) öffnet.
  6. Abstützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (7) durch eine insbesondere parallel zur oberen Abstützkralle (3) verlaufenden Verstrebung gebildet ist.
  7. Abstützeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstrebung ein Rohr (8) oder ein Stab ist.
  8. Abstützeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstrebung eine Strukturierung, insbesondere Rillen (9) aufweist.
  9. Abstützeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstrebung und die obere Abstützkralle (3) an einer gemeinsamen Endplatte (10) liegen.
  10. Abstützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand X der beiden Abstützkrallen (3, 4) zueinander verstellbar ist.
  11. Abstützeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) ein erstes Rahmenteil (11) sowie ein zweites Rahmenteil (12) aufweist und erstes Rahmenteil (11) sowie zweites Rahmenteil (12) gegeneinander verschiebbar aber feststellbar sind.
  12. Abstützeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Feststellen der beiden Rahmenteile (11, 12) Löcher (13) sowie eine Feststellschraube (14) bzw. ein Rastbolzen vorgesehen sind.
  13. Abstützeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 – 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein der Form des Anlagebereichs (7) angepasstes Endstück aufweist.
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