DE19813404A1 - Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders - Google Patents
Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines RettungszylindersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stützwinkel 1 zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders 20, mit zwei in Abstand zueinander angeordneten Seitenwangen 2, 3 und dazwischenliegenden, die Seitenwangen 2, 3 verbindenden Stützbolzen 4, 4', wobei sich die Seitenwangen 2, 3 mit zumindest unteren Teil ihrer Randbereiche 14, insbesondere den winklig zueinander angeordneten Anlagebereichen 5, 6, z. B. am Türrahmen eines Fahrzeugs, abstützen, wobei mindestens ein Stützbolzen 4 oder 4' eine für das Spreizgerät selbstzentrierende Form aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der
Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders, mit
den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Um eingeklemmte oder verletzte Personen aus einem Unfallwagen vorsich
tig zu bergen, ist es im Falle eines eingequetschten Türrahmens erforderlich,
diesen mittels eines geeigneten Spreizwerkzeugs, insbesondere eines Ret
tungszylinders, auseinanderzudrücken. Um einen ausreichenden Durchbruch
durch eine Spreizung der Fahrzeugtür herbeizuführen, wird ein Stützwinkel
in das Eck von Säule und Türschweller eingesetzt. Außerdem dient der
Stützwinkel der Abstützung des Rettungszylinders.
Ein solcher Stützwinkel besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinander
angeordneten Seitenwangen, zwischen denen zylinderförmige Stützbolzen
angeordnet sind. Die Umrißform eines solchen Stützwinkels, also in Drauf
sicht auf die Fläche einer Seitenwange, gleicht im wesentlichen einem recht
winkligen Dreieck, wobei der rechte Winkel abgeschnitten ist. Die beiden
rechtwinklig zueinander angeordneten Seiten stützen sich an einer Säule bzw.
dem Türschweller ab. Der Rettungszylinder kann sodann über den dritten,
noch freien Randbereich an einen Lagerbolzen des Stützwinkels angreifen
und sich auf diesen abstützen. Das freie Ende des Rettungszylinders kann
nunmehr die gegenüberliegende Säule aufspreizen.
Die bekannte Konstruktion des Stützwinkels ist insofern problematisch, als
der Rettungszylinder an dem zylinderförmigen Stützbolzen abrutschen kann,
was häufig zu einem seitlichen Abkippen des Stützwinkels führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stützwinkel mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine
stabile und sichere Abstützung des darauf aufgesetzten Spreizgerätes erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Stützwinkels ergeben sich
aus den Unteransprüchen 2-17.
Vorteilhafterweise ist der Stützwinkel derart ausgebildet, daß mindestens ein
Stützbolzen eine für das Spreizgerät selbstzentrierende Form aufweist. Durch
die selbstzentrierende Form des Stützbolzens wird ein ungewolltes Abrut
schen des Spreizgerätes zuverlässig verhindert, womit auch der gesamte
Stützwinkel auch bei großer Kraftübertragung und schräger Lasteinwirkung
durch den Rettungszylinder in seiner Lage stabilisiert ist. Durch den Zentrier
effekt kann der Stützwinkel auch bei breiten, schmalen oder stufenförmigen
Säulen bzw. Schwellerausbildungen eingesetzt werden, so daß der Rettungs
zylinder oder ein ähnliches Spreizgerät immer ein stabiles Widerlager vorfin
det.
Zweckmäßigerweise können alle Stützbolzen eine selbstzentrierende Form
aufweisen, so daß es möglich ist, den Rettungszylinder auch in unterschiedli
chen Positionen, also an den unterschiedlich positionierten Stützbolzen mit
stabilem Halt angreifen zu lassen.
Zur Erreichung des Zentriereffekts kann es vorgesehen sein, daß sich der
Durchmesser des Stützbolzens von seinen Enden aus kontinuierlich verjüngt.
Das Spreizgerät wird sodann an die Stelle des Stützbolzens mit dem gering
sten Durchmesser angesetzt und kann auf diese Art nicht mehr seitlich abglei
ten. Somit ist ein stabiles Widerlager für das angreifende Spreizgerät auch bei
hoher Belastung des Stützwinkels geschaffen.
Vorteilhafterweise kann die kontinuierliche Verjungung in etwa bis in den
Mittelbereich der Länge des Stützbolzens verlaufen, so daß ein symmetrisch
geformter Stützbolzen geschaffen wird, auf den die aufgebrachten Kräfte
möglichst gleichmäßig verteilt werden. Durch eine derartige Gestaltungsart
des Stützbolzens ist auch der Zugriff auf die zentrierende Stelle auf einfache
und komfortable Art gewährleistet.
Der zentrierende Stützbolzen kann derart ausgebildet sein, daß er zwei Kegel
umfaßt die so angeordnet sind, daß sie sich zum Mittelbereich des Stützbol
zens verjüngen. Die Kegel sind dabei vorzugsweise als Kegelstümpfe aus
gebildet, um einen ausreichend stabilen Mittelbereich mit entsprechendem
Durchmesser für die aufgebrachte Kraft zu erhalten.
Außerdem kann im Mittelbereich des Stützbolzens ein Abschnitt bestimmter
Länge mit gleichem Durchmesser vorgesehen sein. Dadurch wird zum einen
ein zu kantiger Übergang der beiden Kegelstümpfe vermieden und damit
gleichzeitig eine mögliche Sollbruchstelle verhindert. Zum anderen kann das
freie Ende des Rettungszylinders z. B. mittels einer Klammer sicher am Mit
telbereich bzw. den angrenzenden Kegelstümpfen angebracht werden und ein
Abkippen des angreifenden Rettungszylinders wird verhindert.
Eine besonders hohe Stabilität der Stützbolzen wird dadurch erreicht, wenn
die kontinuierliche Verjüngung erst ab einem bestimmten Abstand vom je
weiligen an der Seitenwange anliegenden Ende des Stützbolzens vorgesehen
ist. Auf diese Weise ist auch in den Enden des Stützbolzens ausreichend Platz
für eine Befestigung des Stützbolzens mit der jeweiligen Seitenwange ge
schaffen. So ist beispielsweise an den Enden ausreichend Platz für ein Innen
gewinde, um den Stützbolzen mit der Seitenwange von außen zu verschrau
ben.
Eine besonders optimierte und stabile Form des Stützbolzens liegt dann vor,
wenn die Länge des jeweiligen Kegels im Bereich von 30 mm bis 40 mm und
der Abschnitt im Mittelbereich eine Länge von 10 mm bis 25 mm aufweist.
Zur zusätzlichen Stabilisierung sowie sauberen Zentrierung des Stützwinkels
können die Seitenwangen derart gestaltet sein, daß sie in mindestens einem
Anlagebereich nach außen abgewinkelt sind. Der Stützwinkel selbst kann
somit im Bereich der Abstützung an Säule bzw. Türschweller sicher zentriert
werden, wobei der Stützwinkel beim Anlegen an den jeweiligen Bereich des
Türrahmens in eine stabilisierte Stellung verrutscht bzw. eingerastet wird.
Andererseits wirken die nach außen abgewinkelten Seitenwangen wie eine si
chernde Klammer um die angelegte Türsäule bzw. den Türschweller.
Zweckmäßigerweise sind beide Seitenwangen in ihren Anlagebereichen nach
außen abgewinkelt, so daß eine Stabilisierung bzw. Zentrierung gleichzeitig
an Türsäule und Türschweller gewährleistet ist. Der Stützwinkel findet so
dann in dem anliegenden Eck des Türrahmens einen ausreichenden Halt ge
gen ungewolltes Abrutschen.
Der Abstand d1 der Seitenwangen zueinander kann vorzugsweise im Bereich
von 110 mm-130 mm liegen, womit das Ansetzen des Stützwinkels bei den
unterschiedlichsten Tür-/Schwellerkonstruktionen von PKWs, Leichttrans
portern usw. bei gleichzeitig ausreichender Stabilisierung des Stützwinkels
möglich ist.
Die lichte Weite d2 der außen abgewinkelten Anlagebereiche kann im Be
reich vom 140 mm bis 180 mm, vorzugsweise im Bereich von 150 mm bis
170 mm liegen. Durch die in dem angegebenen Bereich abgewinkelten Anla
gebereiche findet der Stützwinkel auch bei sehr breiten Tür-
/Schwellerkonstruktionen ausreichend Halt.
Die Anordnung der Stützbolzen kann vorteilhafterweise derart gewählt wer
den, daß mindestens drei Stützbolzen in etwa auf einem Kreisbogen in der
Nähe des oberen Randbereichs, an den das Spreizgerät angreift, angeordnet
sind. Mindestens ein Stützbolzen kann im Eckbereich der beiden Anlagebe
reiche angeordnet sein. Diese Anordnung der Stützbolzen ermöglichen unter
schiedliche Angriffspunkte des positionierten Spreizgerätes, so daß die ein
gequetschten Türbereiche sicher für eine ausreichende Öffnung zurückge
schoben werden können.
Bei einer alternativen Ausführungsvariante sind zwei Stützbolzen im Eckbe
reich der beiden Anlagebereiche angeordnet, womit das Spreizgerät im Ver
gleich zu vorherigen Ausführungsvariante noch in anderen Positionen abge
stützt werden kann.
Die geschilderten Anordnungsmöglichkeiten der Stützbolzen gewährleisten
außerdem die notwendige Steifigkeit sowie Stabilität des gesamten Stütz
winkels.
Die Stützbolzen können unlösbar mit den Seitenwangen verbunden sein, in
dem sie beispielsweise an diese angeschweißt oder genietet werden. Der
Stützwinkel stellt somit sowohl beim Transport als auch beim Einsatz eine
stabile Einheit dar.
Es ist aber auch möglich, die Stützbolzen in lösbarer Weise mit den Seiten
wangen zu verbinden, indem sie beispielsweise in die Seitenwangen einge
steckt werden. Dies hat den Vorteil, daß die Stützbolzen im Schadensfall
problemlos ausgetauscht ober bei Bedarf ganz entfernt werden können. Dies
erlaubt eine Anpassung an spezielle Einsatzfälle, bei denen zum Beispiel ein
Stützbolzen den Zugriff des Spreizgerätes auf einen anderen Stützbolzen
verhindern würde.
Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den
Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung eines
Stützwinkels in einem Fahrzeug,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Stützwinkel;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Stützwinkel gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht auf den Stützwinkel gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Stützwinkel einer alternativen
Ausführungsart;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stützwinkel gemäß Fig. 5 sowie
Fig. 7 eine Vorderansicht auf den Stützwinkel gemäß Fig. 5.
Bezugsziff. 1 bezeichnet den erfindungsgemäßen Stützwinkel. Der Stützwin
kel 1 dient dazu, bei geöffneten Türen an verunglückten Fahrzeugen eine
Abstützung sowie Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbe
sondere eines Rettungszylinders 20 herbeizuführen.
Fig. 1 zeigt die prinzipielle Anordnung des Stützwinkels 1 sowie des darauf
abgestützen Rettungszylinders 20. Der Stützwinkel 1 stützt sich dabei zwi
schen der Säule 22 und dem Türschweller 21 mit seinen winklig zueinander
angeordneten Anlagebereichen 5, 6 ab. Der Rettungszylinder 20 greift an ei
nen Stützbolzen 4 des Stützwinkels 1 an und stützt sich auf diesen ab. Das
freie Ende des Rettungszylinders 20 kann nunmehr die (z. B. eingedrückte)
gegenüberliegende Säule 23 aufspreizen, so daß ein ausreichender Durch
bruch für die Rettung von Personen stattfinden kann, die im Fahrzeug einge
klemmt sind.
Eine genauere Darstellung des erfindungsgemäßen Stützwinkels 1 zeigen die
Fig. 2-7. Wie insbesondere aus den Fig. 3, 4, 6 und 7 hervorgeht, weist der
Stützwinkel 1 zwei parallel zueinander angeordnete Seitenwangen 2, 3 auf,
zwischen denen die verbindenden Stützbolzen 4, 4' angeordnet sind. Die
Stützbolzen 4, 4' weisen eine selbstzentrierende Form auf, wobei eine konti
nuierliche Verjüngung des Durchmessers entlang der Länge der Stützbolzen
4, 4' vorgesehen ist. Durch die verjüngende Ausbildung der Stützbolzen 4 ist
sichergestellt, daß beim Angreifen eines Spreizgerätes auf die schmalste
Stelle des Stützbolzens 4 ein seitliches Abkippen des Stützwinkels 1 zuver
lässig vermieden wird. Die kontinuierliche Verjüngung läuft dabei bis in den
Mittelbereich 13 der Länge des Stützbolzens 4, 4'. Die dadurch erreichte
Symmetrie der Stützbolzen 4, 4' gewährleistet eine gleichmäßige Kraftvertei
lung und einen einfachen Zugriff für das Spreizgerät.
Die Stützbolzen 4, 4' weisen die Form von zwei sich nach innen verjüngen
den, zusammengesetzten Kegeln 11, 12 auf. Dabei ist im Mittelbereich 13
des jeweiligen Stützbolzens 4, 4' ein Abschnitt 10 über eine bestimmte Länge
mit gleichem Durchmesser vorgesehen. Der Abschnitt 10 gewährleistet auch
bei großer Biegebelastung des jeweiligen Stützbolzens 4 bzw. 4' eine ausrei
chende Stabilität und Festigkeit, so daß der Rettungszylinder 20 mit seinem
Endstück sicher und stabil an den Kegeln 11, 12 angreifen kann. Die Kegel
11, 12 sind an ihren Enden 7, 8 über einen bestimmten Bereich zylinderför
mig ausgebildet, was zu einer erhöhten Stabilität der Stützbolzen 4, 4' führt.
Außerdem wird durch ein derart verstärktes Ende 7, 8 des Stützbolzens 4, 4'
ein ausreichender Platz z. B. für die Aufnahme eines Innengewindes geschaf
fen, um den Stützbolzen 4, 4' sicher mit der jeweiligen Seitenwange 2, 3 über
eine von außen eingedrehte Schraube zu verbinden.
Die Länge 11 des jeweiligen Kegels 11, 12 liegt dabei im Bereich von 30 mm
bis 40 mm. Die Länge 12 des Abschnitts 10 liegt dabei im Bereich von 10 mm
bis 25 mm. Diese Dimensionen gewährleisten gleichzeitig eine ausreichende
Stabilität der Stützbolzen 4, 4' sowie einen zuverlässigen Zentriereffekt.
Aus den Fig. 2-7 geht ferner hervor, daß die Seitenwangen 2, 3 in ihren
Anlagebereichen 5, 6 nach außen abgewinkelt sind. Diese Abwinklung er
möglicht eine zusätzliche Stabilisierung des Stützwinkels 1 vor allem beim
Ansetzen an unterschiedliche Tür-/Schwellerkonstruktionen von Fahrzeugen.
Durch die abgewinkelten Anlagebereiche 5, 6 kann der möglicherweise leicht
schräg angesetzte Stützwinkel 1 in eine stabile Lage rutschen. In dieser stabi
len Lage wirken sodann die abgewinkelten Anlagebereiche 5, 6 wie Klam
mern und verhindern ein ungewolltes Abrutschen vom Türrahmen.
Die lichte Weite d2 der außen abgewinkelten Anlagebereiche 5, 6 liegt im
Bereich von 140 mm bis 180 mm, vorzugsweise im Bereich von 150 mm bis
170 mm. Eine sichere Stabilisierung ist damit auch bei relativ breiten Tür
rahmenkonstruktionen möglich.
Der Abstand d1 der Seitenwangen 2, 3 zueinander liegt im Bereich von 110
mm bis 130 mm, vorzugsweise im Bereich von 115 mm bis 125 mm. Diese
Maße ermöglichen auch das Ansetzen des Stützwinkels 1 bei unterschied
lichsten Tür-/Schwellerkonstruktionen. Die jeweilige Draufsicht auf den
Stützwinkel 1 zeigt in den Fig. 2 und 5 unterschiedliche Anordnungsmög
lichkeiten der Stützbolzen 4, 4'.
In Fig. 2 befinden sich drei Stützbolzen 4 in etwa auf einen Kreisbogen in der
Nähe des oberen Randbereichs 14 und ein Stützbolzen 4' ist im Eckbereich 9
der beiden Anlagebereiche 5, 6 angeordnet.
In Fig. 5 befinden sich ebenfalls drei Stützbolzen 4 in etwa auf einen Kreis
bogen in der Nähe des oberen Randbereichs 14, wobei zwei Stützbolzen 4'
im Eckbereich 9 der Anlagebereiche 5, 6 angeordnet sind.
Die Anordnungsmöglichkeiten gemäß den Fig. 2 und 5 stellen lediglich zwei
Ausführungsbeispiele dar, wobei auch andere Anordnungen der Stützbolzen
4, 4 möglich sind. Die Anordnung der Stützbolzen 4, 4' in den Ausfüh
rungsbeispielen gewährleisten einen sicheren Halt bzw. einen zuverlässigen
Zentriereffekt sowie unterschiedlichste Positionierungsmöglichkeiten des an
greifenden Spreizgerätes. Außerdem sorgt die jeweilige Anordnungsmög
lichkeit für die erforderliche Steifigkeit und Stabilität des gesamten Stütz
winkels 1.
Die Stützbolzen 4, 4' können sowohl unlösbar mit den Seitenwangen 2, 3
verbunden sein. Die Stützbolzen 4, 4' können also beispielsweise an die Sei
tenwangen 2, 3 geschweißt oder genietet sein, so daß ein stabiles und kom
paktes Bauteil geschaffen wird.
Die Stützbolzen 4, 4' können aber auch lösbar mit den Seitenwangen 2, 3
verbunden sein, in dem sie in die Seitenwangen 2, 3 zum Beispiel eingesteckt
werden. Diese Möglichkeit erlaubt einen einfachen Austausch der Stützbol
zen 4, 4' im Schadensfall oder im Bedarfsfall, wenn ein Stützbolzen 4 oder
4' zum Beispiel an einer Stelle für den Zugriff des Rettungszylinders an einen
anderen Stützbolzen 4 oder 4' stört. So kann beispielsweise einer der Stütz
bolzen 4' in Fig. 5 entfernt werden, ohne daß dabei die Stabilität des Stütz
winkels 1 verloren geht.
1
Stützwinkel
2
Seitenwange
3
Seitenwange
4
Stützbolzen
5
Anlagebereich
6
Anlagebereich
7
Ende des Kegels
11
8
Ende des Kegels
12
9
Eckbereich
10
Abschnitt
11
Kegel
12
Kegel
13
Mittelbereich
14
Randbereich
20
Rettungszylinder
21
Türschweller
22
Säule
23
Säule
Claims (17)
1. Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines
Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders, mit zwei in Ab
stand zueinander angeordneten Seitenwangen und dazwischenliegen
den, die Seitenwangen verbindenden Stützbolzen, wobei sich die Sei
tenwangen mit zumindest einen Teil ihrer Randbereiche, insbesondere
den winklig zueinander angeordneten Anlagebereichen, z. B. am Tür
rahmen eines Fahrzeugs, abstützen,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Stützbolzen (4 oder 4') eine für das Spreizgerät selbst
zentrierende Form aufweist.
2. Stützwinkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
alle Stützbolzen (4, 4') eine selbstzentrierende Form aufweisen.
3. Stützwinkel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
entlang der Länge eines Stützbolzens (4, 4') von beiden Enden (7, 8)
aus eine kontinuierliche Verjüngung seines Durchmessers vorgesehen
ist.
4. Stützwinkel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die kontinuierliche Verjüngung in etwa bis in den Mittelbereich (13)
der Länge des Stützbolzens (4 oder 4') verläuft.
5. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützbolzen (4, 4') zwei nach innen sich verjüngende Kegel (11,
12) umfassen.
6. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Mittelbereich (13) des Stützbolzens (4 oder 4') ein Abschnitt (10)
mit gleichem Durchmesser vorgegeben ist.
7. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die kontinuierliche Verjüngung ab einem bestimmten Abstand vom je
weiligen außenliegenden Ende (7, 8) des Stützbolzens (4 oder 4') vor
gesehen ist.
8. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge 11 des jeweiligen Kegels (11, 12) im Bereich von 30 mm bis
40 mm und die Länge 12 des Abschnitts (10) im Bereich von 10 mm bis
25 mm liegt.
9. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwangen (2, 3) in mindestens einem Anlagebereich (5, 6) nach
außen abgewinkelt sind.
10. Stützwinkel nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwangen (2, 3) in beiden Anlagebereichen (5, 6) nach außen
abgewinkelt sind.
11. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanten (5', 6') der Anlagebereiche (5, 6) zueinander senkrecht an
geordnet sind.
12. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand d1 der Seitenwangen (2, 3) zueinander im Bereich von
110 bis 130 mm, vorzugsweise im Bereich von 115 bis 125 mm, liegt
13. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die lichte Weite d2 der nach außen abgewinkelten Anlagebereiche (5,
6) im Bereich von 140 bis 180 mm, vorzugsweise im Bereich von 150-170 mm,
liegt.
14. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens drei Stützbolzen (4) in etwa auf einem Kreisbogen und
mindestens ein Stützbolzen (4') im Eckbereich (9) der beiden Anlage
bereiche (5, 6) angeordnet sind.
15. Stützwinkel nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens drei Stützbolzen (4) in etwa auf einem Kreisbogen und
zwei Stützbolzen (4') im Eckbereich der beiden Anlagebereiche (5, 6)
angeordnet sind.
16. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützbolzen (4, 4') unlösbar mit den Seitenwagen (2, 3) verbunden
sind.
17. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützbolzen (4, 4') lösbar mit den Seitenwagen (2, 3) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998113404 DE19813404B4 (de) | 1998-03-26 | 1998-03-26 | Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998113404 DE19813404B4 (de) | 1998-03-26 | 1998-03-26 | Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19813404A1 true DE19813404A1 (de) | 1999-09-30 |
DE19813404B4 DE19813404B4 (de) | 2004-03-25 |
Family
ID=7862454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998113404 Expired - Fee Related DE19813404B4 (de) | 1998-03-26 | 1998-03-26 | Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19813404B4 (de) |
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1998
- 1998-03-26 DE DE1998113404 patent/DE19813404B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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