DE19813404A1 - Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders - Google Patents

Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stützwinkel 1 zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders 20, mit zwei in Abstand zueinander angeordneten Seitenwangen 2, 3 und dazwischenliegenden, die Seitenwangen 2, 3 verbindenden Stützbolzen 4, 4', wobei sich die Seitenwangen 2, 3 mit zumindest unteren Teil ihrer Randbereiche 14, insbesondere den winklig zueinander angeordneten Anlagebereichen 5, 6, z. B. am Türrahmen eines Fahrzeugs, abstützen, wobei mindestens ein Stützbolzen 4 oder 4' eine für das Spreizgerät selbstzentrierende Form aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders, mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Um eingeklemmte oder verletzte Personen aus einem Unfallwagen vorsich­ tig zu bergen, ist es im Falle eines eingequetschten Türrahmens erforderlich, diesen mittels eines geeigneten Spreizwerkzeugs, insbesondere eines Ret­ tungszylinders, auseinanderzudrücken. Um einen ausreichenden Durchbruch durch eine Spreizung der Fahrzeugtür herbeizuführen, wird ein Stützwinkel in das Eck von Säule und Türschweller eingesetzt. Außerdem dient der Stützwinkel der Abstützung des Rettungszylinders.
Ein solcher Stützwinkel besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten Seitenwangen, zwischen denen zylinderförmige Stützbolzen angeordnet sind. Die Umrißform eines solchen Stützwinkels, also in Drauf­ sicht auf die Fläche einer Seitenwange, gleicht im wesentlichen einem recht­ winkligen Dreieck, wobei der rechte Winkel abgeschnitten ist. Die beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Seiten stützen sich an einer Säule bzw. dem Türschweller ab. Der Rettungszylinder kann sodann über den dritten, noch freien Randbereich an einen Lagerbolzen des Stützwinkels angreifen und sich auf diesen abstützen. Das freie Ende des Rettungszylinders kann nunmehr die gegenüberliegende Säule aufspreizen.
Die bekannte Konstruktion des Stützwinkels ist insofern problematisch, als der Rettungszylinder an dem zylinderförmigen Stützbolzen abrutschen kann, was häufig zu einem seitlichen Abkippen des Stützwinkels führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stützwinkel mit den Merk­ malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine stabile und sichere Abstützung des darauf aufgesetzten Spreizgerätes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan­ spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Stützwinkels ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-17.
Vorteilhafterweise ist der Stützwinkel derart ausgebildet, daß mindestens ein Stützbolzen eine für das Spreizgerät selbstzentrierende Form aufweist. Durch die selbstzentrierende Form des Stützbolzens wird ein ungewolltes Abrut­ schen des Spreizgerätes zuverlässig verhindert, womit auch der gesamte Stützwinkel auch bei großer Kraftübertragung und schräger Lasteinwirkung durch den Rettungszylinder in seiner Lage stabilisiert ist. Durch den Zentrier­ effekt kann der Stützwinkel auch bei breiten, schmalen oder stufenförmigen Säulen bzw. Schwellerausbildungen eingesetzt werden, so daß der Rettungs­ zylinder oder ein ähnliches Spreizgerät immer ein stabiles Widerlager vorfin­ det.
Zweckmäßigerweise können alle Stützbolzen eine selbstzentrierende Form aufweisen, so daß es möglich ist, den Rettungszylinder auch in unterschiedli­ chen Positionen, also an den unterschiedlich positionierten Stützbolzen mit stabilem Halt angreifen zu lassen.
Zur Erreichung des Zentriereffekts kann es vorgesehen sein, daß sich der Durchmesser des Stützbolzens von seinen Enden aus kontinuierlich verjüngt. Das Spreizgerät wird sodann an die Stelle des Stützbolzens mit dem gering­ sten Durchmesser angesetzt und kann auf diese Art nicht mehr seitlich abglei­ ten. Somit ist ein stabiles Widerlager für das angreifende Spreizgerät auch bei hoher Belastung des Stützwinkels geschaffen.
Vorteilhafterweise kann die kontinuierliche Verjungung in etwa bis in den Mittelbereich der Länge des Stützbolzens verlaufen, so daß ein symmetrisch geformter Stützbolzen geschaffen wird, auf den die aufgebrachten Kräfte möglichst gleichmäßig verteilt werden. Durch eine derartige Gestaltungsart des Stützbolzens ist auch der Zugriff auf die zentrierende Stelle auf einfache und komfortable Art gewährleistet.
Der zentrierende Stützbolzen kann derart ausgebildet sein, daß er zwei Kegel umfaßt die so angeordnet sind, daß sie sich zum Mittelbereich des Stützbol­ zens verjüngen. Die Kegel sind dabei vorzugsweise als Kegelstümpfe aus­ gebildet, um einen ausreichend stabilen Mittelbereich mit entsprechendem Durchmesser für die aufgebrachte Kraft zu erhalten.
Außerdem kann im Mittelbereich des Stützbolzens ein Abschnitt bestimmter Länge mit gleichem Durchmesser vorgesehen sein. Dadurch wird zum einen ein zu kantiger Übergang der beiden Kegelstümpfe vermieden und damit gleichzeitig eine mögliche Sollbruchstelle verhindert. Zum anderen kann das freie Ende des Rettungszylinders z. B. mittels einer Klammer sicher am Mit­ telbereich bzw. den angrenzenden Kegelstümpfen angebracht werden und ein Abkippen des angreifenden Rettungszylinders wird verhindert.
Eine besonders hohe Stabilität der Stützbolzen wird dadurch erreicht, wenn die kontinuierliche Verjüngung erst ab einem bestimmten Abstand vom je­ weiligen an der Seitenwange anliegenden Ende des Stützbolzens vorgesehen ist. Auf diese Weise ist auch in den Enden des Stützbolzens ausreichend Platz für eine Befestigung des Stützbolzens mit der jeweiligen Seitenwange ge­ schaffen. So ist beispielsweise an den Enden ausreichend Platz für ein Innen­ gewinde, um den Stützbolzen mit der Seitenwange von außen zu verschrau­ ben.
Eine besonders optimierte und stabile Form des Stützbolzens liegt dann vor, wenn die Länge des jeweiligen Kegels im Bereich von 30 mm bis 40 mm und der Abschnitt im Mittelbereich eine Länge von 10 mm bis 25 mm aufweist.
Zur zusätzlichen Stabilisierung sowie sauberen Zentrierung des Stützwinkels können die Seitenwangen derart gestaltet sein, daß sie in mindestens einem Anlagebereich nach außen abgewinkelt sind. Der Stützwinkel selbst kann somit im Bereich der Abstützung an Säule bzw. Türschweller sicher zentriert werden, wobei der Stützwinkel beim Anlegen an den jeweiligen Bereich des Türrahmens in eine stabilisierte Stellung verrutscht bzw. eingerastet wird. Andererseits wirken die nach außen abgewinkelten Seitenwangen wie eine si­ chernde Klammer um die angelegte Türsäule bzw. den Türschweller.
Zweckmäßigerweise sind beide Seitenwangen in ihren Anlagebereichen nach außen abgewinkelt, so daß eine Stabilisierung bzw. Zentrierung gleichzeitig an Türsäule und Türschweller gewährleistet ist. Der Stützwinkel findet so­ dann in dem anliegenden Eck des Türrahmens einen ausreichenden Halt ge­ gen ungewolltes Abrutschen.
Der Abstand d1 der Seitenwangen zueinander kann vorzugsweise im Bereich von 110 mm-130 mm liegen, womit das Ansetzen des Stützwinkels bei den unterschiedlichsten Tür-/Schwellerkonstruktionen von PKWs, Leichttrans­ portern usw. bei gleichzeitig ausreichender Stabilisierung des Stützwinkels möglich ist.
Die lichte Weite d2 der außen abgewinkelten Anlagebereiche kann im Be­ reich vom 140 mm bis 180 mm, vorzugsweise im Bereich von 150 mm bis 170 mm liegen. Durch die in dem angegebenen Bereich abgewinkelten Anla­ gebereiche findet der Stützwinkel auch bei sehr breiten Tür- /Schwellerkonstruktionen ausreichend Halt.
Die Anordnung der Stützbolzen kann vorteilhafterweise derart gewählt wer­ den, daß mindestens drei Stützbolzen in etwa auf einem Kreisbogen in der Nähe des oberen Randbereichs, an den das Spreizgerät angreift, angeordnet sind. Mindestens ein Stützbolzen kann im Eckbereich der beiden Anlagebe­ reiche angeordnet sein. Diese Anordnung der Stützbolzen ermöglichen unter­ schiedliche Angriffspunkte des positionierten Spreizgerätes, so daß die ein­ gequetschten Türbereiche sicher für eine ausreichende Öffnung zurückge­ schoben werden können.
Bei einer alternativen Ausführungsvariante sind zwei Stützbolzen im Eckbe­ reich der beiden Anlagebereiche angeordnet, womit das Spreizgerät im Ver­ gleich zu vorherigen Ausführungsvariante noch in anderen Positionen abge­ stützt werden kann.
Die geschilderten Anordnungsmöglichkeiten der Stützbolzen gewährleisten außerdem die notwendige Steifigkeit sowie Stabilität des gesamten Stütz­ winkels.
Die Stützbolzen können unlösbar mit den Seitenwangen verbunden sein, in­ dem sie beispielsweise an diese angeschweißt oder genietet werden. Der Stützwinkel stellt somit sowohl beim Transport als auch beim Einsatz eine stabile Einheit dar.
Es ist aber auch möglich, die Stützbolzen in lösbarer Weise mit den Seiten­ wangen zu verbinden, indem sie beispielsweise in die Seitenwangen einge­ steckt werden. Dies hat den Vorteil, daß die Stützbolzen im Schadensfall problemlos ausgetauscht ober bei Bedarf ganz entfernt werden können. Dies erlaubt eine Anpassung an spezielle Einsatzfälle, bei denen zum Beispiel ein Stützbolzen den Zugriff des Spreizgerätes auf einen anderen Stützbolzen verhindern würde.
Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung eines Stützwinkels in einem Fahrzeug,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Stützwinkel;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Stützwinkel gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht auf den Stützwinkel gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Stützwinkel einer alternativen Ausführungsart;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stützwinkel gemäß Fig. 5 sowie
Fig. 7 eine Vorderansicht auf den Stützwinkel gemäß Fig. 5.
Bezugsziff. 1 bezeichnet den erfindungsgemäßen Stützwinkel. Der Stützwin­ kel 1 dient dazu, bei geöffneten Türen an verunglückten Fahrzeugen eine Abstützung sowie Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbe­ sondere eines Rettungszylinders 20 herbeizuführen.
Fig. 1 zeigt die prinzipielle Anordnung des Stützwinkels 1 sowie des darauf abgestützen Rettungszylinders 20. Der Stützwinkel 1 stützt sich dabei zwi­ schen der Säule 22 und dem Türschweller 21 mit seinen winklig zueinander angeordneten Anlagebereichen 5, 6 ab. Der Rettungszylinder 20 greift an ei­ nen Stützbolzen 4 des Stützwinkels 1 an und stützt sich auf diesen ab. Das freie Ende des Rettungszylinders 20 kann nunmehr die (z. B. eingedrückte) gegenüberliegende Säule 23 aufspreizen, so daß ein ausreichender Durch­ bruch für die Rettung von Personen stattfinden kann, die im Fahrzeug einge­ klemmt sind.
Eine genauere Darstellung des erfindungsgemäßen Stützwinkels 1 zeigen die Fig. 2-7. Wie insbesondere aus den Fig. 3, 4, 6 und 7 hervorgeht, weist der Stützwinkel 1 zwei parallel zueinander angeordnete Seitenwangen 2, 3 auf, zwischen denen die verbindenden Stützbolzen 4, 4' angeordnet sind. Die Stützbolzen 4, 4' weisen eine selbstzentrierende Form auf, wobei eine konti­ nuierliche Verjüngung des Durchmessers entlang der Länge der Stützbolzen 4, 4' vorgesehen ist. Durch die verjüngende Ausbildung der Stützbolzen 4 ist sichergestellt, daß beim Angreifen eines Spreizgerätes auf die schmalste Stelle des Stützbolzens 4 ein seitliches Abkippen des Stützwinkels 1 zuver­ lässig vermieden wird. Die kontinuierliche Verjüngung läuft dabei bis in den Mittelbereich 13 der Länge des Stützbolzens 4, 4'. Die dadurch erreichte Symmetrie der Stützbolzen 4, 4' gewährleistet eine gleichmäßige Kraftvertei­ lung und einen einfachen Zugriff für das Spreizgerät.
Die Stützbolzen 4, 4' weisen die Form von zwei sich nach innen verjüngen­ den, zusammengesetzten Kegeln 11, 12 auf. Dabei ist im Mittelbereich 13 des jeweiligen Stützbolzens 4, 4' ein Abschnitt 10 über eine bestimmte Länge mit gleichem Durchmesser vorgesehen. Der Abschnitt 10 gewährleistet auch bei großer Biegebelastung des jeweiligen Stützbolzens 4 bzw. 4' eine ausrei­ chende Stabilität und Festigkeit, so daß der Rettungszylinder 20 mit seinem Endstück sicher und stabil an den Kegeln 11, 12 angreifen kann. Die Kegel 11, 12 sind an ihren Enden 7, 8 über einen bestimmten Bereich zylinderför­ mig ausgebildet, was zu einer erhöhten Stabilität der Stützbolzen 4, 4' führt. Außerdem wird durch ein derart verstärktes Ende 7, 8 des Stützbolzens 4, 4' ein ausreichender Platz z. B. für die Aufnahme eines Innengewindes geschaf­ fen, um den Stützbolzen 4, 4' sicher mit der jeweiligen Seitenwange 2, 3 über eine von außen eingedrehte Schraube zu verbinden.
Die Länge 11 des jeweiligen Kegels 11, 12 liegt dabei im Bereich von 30 mm bis 40 mm. Die Länge 12 des Abschnitts 10 liegt dabei im Bereich von 10 mm bis 25 mm. Diese Dimensionen gewährleisten gleichzeitig eine ausreichende Stabilität der Stützbolzen 4, 4' sowie einen zuverlässigen Zentriereffekt.
Aus den Fig. 2-7 geht ferner hervor, daß die Seitenwangen 2, 3 in ihren Anlagebereichen 5, 6 nach außen abgewinkelt sind. Diese Abwinklung er­ möglicht eine zusätzliche Stabilisierung des Stützwinkels 1 vor allem beim Ansetzen an unterschiedliche Tür-/Schwellerkonstruktionen von Fahrzeugen. Durch die abgewinkelten Anlagebereiche 5, 6 kann der möglicherweise leicht schräg angesetzte Stützwinkel 1 in eine stabile Lage rutschen. In dieser stabi­ len Lage wirken sodann die abgewinkelten Anlagebereiche 5, 6 wie Klam­ mern und verhindern ein ungewolltes Abrutschen vom Türrahmen.
Die lichte Weite d2 der außen abgewinkelten Anlagebereiche 5, 6 liegt im Bereich von 140 mm bis 180 mm, vorzugsweise im Bereich von 150 mm bis 170 mm. Eine sichere Stabilisierung ist damit auch bei relativ breiten Tür­ rahmenkonstruktionen möglich.
Der Abstand d1 der Seitenwangen 2, 3 zueinander liegt im Bereich von 110 mm bis 130 mm, vorzugsweise im Bereich von 115 mm bis 125 mm. Diese Maße ermöglichen auch das Ansetzen des Stützwinkels 1 bei unterschied­ lichsten Tür-/Schwellerkonstruktionen. Die jeweilige Draufsicht auf den Stützwinkel 1 zeigt in den Fig. 2 und 5 unterschiedliche Anordnungsmög­ lichkeiten der Stützbolzen 4, 4'.
In Fig. 2 befinden sich drei Stützbolzen 4 in etwa auf einen Kreisbogen in der Nähe des oberen Randbereichs 14 und ein Stützbolzen 4' ist im Eckbereich 9 der beiden Anlagebereiche 5, 6 angeordnet.
In Fig. 5 befinden sich ebenfalls drei Stützbolzen 4 in etwa auf einen Kreis­ bogen in der Nähe des oberen Randbereichs 14, wobei zwei Stützbolzen 4' im Eckbereich 9 der Anlagebereiche 5, 6 angeordnet sind.
Die Anordnungsmöglichkeiten gemäß den Fig. 2 und 5 stellen lediglich zwei Ausführungsbeispiele dar, wobei auch andere Anordnungen der Stützbolzen 4, 4 möglich sind. Die Anordnung der Stützbolzen 4, 4' in den Ausfüh­ rungsbeispielen gewährleisten einen sicheren Halt bzw. einen zuverlässigen Zentriereffekt sowie unterschiedlichste Positionierungsmöglichkeiten des an­ greifenden Spreizgerätes. Außerdem sorgt die jeweilige Anordnungsmög­ lichkeit für die erforderliche Steifigkeit und Stabilität des gesamten Stütz­ winkels 1.
Die Stützbolzen 4, 4' können sowohl unlösbar mit den Seitenwangen 2, 3 verbunden sein. Die Stützbolzen 4, 4' können also beispielsweise an die Sei­ tenwangen 2, 3 geschweißt oder genietet sein, so daß ein stabiles und kom­ paktes Bauteil geschaffen wird.
Die Stützbolzen 4, 4' können aber auch lösbar mit den Seitenwangen 2, 3 verbunden sein, in dem sie in die Seitenwangen 2, 3 zum Beispiel eingesteckt werden. Diese Möglichkeit erlaubt einen einfachen Austausch der Stützbol­ zen 4, 4' im Schadensfall oder im Bedarfsfall, wenn ein Stützbolzen 4 oder 4' zum Beispiel an einer Stelle für den Zugriff des Rettungszylinders an einen anderen Stützbolzen 4 oder 4' stört. So kann beispielsweise einer der Stütz­ bolzen 4' in Fig. 5 entfernt werden, ohne daß dabei die Stabilität des Stütz­ winkels 1 verloren geht.
Bezugszeichenliste
1
Stützwinkel
2
Seitenwange
3
Seitenwange
4
Stützbolzen
5
Anlagebereich
6
Anlagebereich
7
Ende des Kegels
11
8
Ende des Kegels
12
9
Eckbereich
10
Abschnitt
11
Kegel
12
Kegel
13
Mittelbereich
14
Randbereich
20
Rettungszylinder
21
Türschweller
22
Säule
23
Säule

Claims (17)

1. Stützwinkel zur Abstützung und Verkürzung der Abstützlänge eines Spreizgerätes, insbesondere eines Rettungszylinders, mit zwei in Ab­ stand zueinander angeordneten Seitenwangen und dazwischenliegen­ den, die Seitenwangen verbindenden Stützbolzen, wobei sich die Sei­ tenwangen mit zumindest einen Teil ihrer Randbereiche, insbesondere den winklig zueinander angeordneten Anlagebereichen, z. B. am Tür­ rahmen eines Fahrzeugs, abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stützbolzen (4 oder 4') eine für das Spreizgerät selbst­ zentrierende Form aufweist.
2. Stützwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stützbolzen (4, 4') eine selbstzentrierende Form aufweisen.
3. Stützwinkel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Länge eines Stützbolzens (4, 4') von beiden Enden (7, 8) aus eine kontinuierliche Verjüngung seines Durchmessers vorgesehen ist.
4. Stützwinkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Verjüngung in etwa bis in den Mittelbereich (13) der Länge des Stützbolzens (4 oder 4') verläuft.
5. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbolzen (4, 4') zwei nach innen sich verjüngende Kegel (11, 12) umfassen.
6. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich (13) des Stützbolzens (4 oder 4') ein Abschnitt (10) mit gleichem Durchmesser vorgegeben ist.
7. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Verjüngung ab einem bestimmten Abstand vom je­ weiligen außenliegenden Ende (7, 8) des Stützbolzens (4 oder 4') vor­ gesehen ist.
8. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge 11 des jeweiligen Kegels (11, 12) im Bereich von 30 mm bis 40 mm und die Länge 12 des Abschnitts (10) im Bereich von 10 mm bis 25 mm liegt.
9. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (2, 3) in mindestens einem Anlagebereich (5, 6) nach außen abgewinkelt sind.
10. Stützwinkel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (2, 3) in beiden Anlagebereichen (5, 6) nach außen abgewinkelt sind.
11. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (5', 6') der Anlagebereiche (5, 6) zueinander senkrecht an­ geordnet sind.
12. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand d1 der Seitenwangen (2, 3) zueinander im Bereich von 110 bis 130 mm, vorzugsweise im Bereich von 115 bis 125 mm, liegt
13. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite d2 der nach außen abgewinkelten Anlagebereiche (5, 6) im Bereich von 140 bis 180 mm, vorzugsweise im Bereich von 150-170 mm, liegt.
14. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Stützbolzen (4) in etwa auf einem Kreisbogen und mindestens ein Stützbolzen (4') im Eckbereich (9) der beiden Anlage­ bereiche (5, 6) angeordnet sind.
15. Stützwinkel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Stützbolzen (4) in etwa auf einem Kreisbogen und zwei Stützbolzen (4') im Eckbereich der beiden Anlagebereiche (5, 6) angeordnet sind.
16. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbolzen (4, 4') unlösbar mit den Seitenwagen (2, 3) verbunden sind.
17. Stützwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbolzen (4, 4') lösbar mit den Seitenwagen (2, 3) verbunden sind.
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