DE3533409A1 - Auf einen dachfirst aufzusetzendes geruestteil, insbesondere zum anhaengen einer dachleiter, sowie leiter, insbesondere fuer dieses geruestteil - Google Patents

Auf einen dachfirst aufzusetzendes geruestteil, insbesondere zum anhaengen einer dachleiter, sowie leiter, insbesondere fuer dieses geruestteil

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DE3533409A1 DE19853533409 DE3533409A DE3533409A1 DE 3533409 A1 DE3533409 A1 DE 3533409A1 DE 19853533409 DE19853533409 DE 19853533409 DE 3533409 A DE3533409 A DE 3533409A DE 3533409 A1 DE3533409 A1 DE 3533409A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein auf einen Dachfirst aufzusetzendes Gerüstteil, insbesondere zum An­ hängen einer Dachleiter.
Mit Hilfe eines solchen Gerüstteils und einseitig oder beidseitig angehängten Dachleitern wird ein Satteldach in Höhenrichtung gesehen sozusagen be­ gehbar, so daß ein Arbeiter von der jeweiligen Dachleiter aus Arbeiten am Dach ausführen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es zunächst, ein solches Gerüstteil zu schaffen, das nicht nur einfach im Aufbau und billig in der Herstellung ist sondern auch in einfacher Weise an die jeweilige Dachneigung anpassbar ist, auch wenn die beiden vom Dachfirst abgehenden Dachseiten unterschiedliche Neigung aufweisen. Dabei soll das Gerüstteil stets sicher am Dachfirstbereich halten, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Dachabdeckung besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerüstteil einen in Benutzungslage den Dachfirst quer zur Dachlängsrichtung übergreifenden Träger und zwei beiderseits der Trägermitte am Träger um eine rechtwinklig zur Trägerlängsrichtung gerichtete Achse schwenkbar befestigte und zur in Benutzungslage dem Dach zugewandten Seite hin vom Träger abstehende Stützschenkel mit einem auf die zugewandte Dachfläche auflegbaren Abstützkörper am dem Träger abgewandten Ende aufweist, wobei jedem Stützschenkel eine ge­ sonderte Verstelleinrichtung zum Verstellen der Schwenklage des zugehörigen Abstützkörpers relativ zum Träger zugeordnet ist.
Dieses Gerüstteil besteht aus wenigen Einzelteilen einfacher Gestalt, so daß seine Gestehungskosten niedrig sind. Es wird einfach den Dachfirst über­ greifend auf das Dach gestellt, wobei die beiden Abstützkörper auf den Dachflächen aufliegen. Dabei kann man diese Abstützkörper beispielsweise mit einer Holzplatte versehen, so daß man eine flächige Druckverteilung erhält. Die Abstütz­ körper sind unabhängig voneinander in ihrer Schräglage verstellbar, so daß das Gerüstteil für Satteldächer jeder Neigung verwendbar ist, auch wenn die beiden Dachseiten verschiedenen Neigungswinkel aufweisen.
Dazuhin überspannt der Träger bei beidseitig gleich geneigten Dächern den Dachfirst horizontal, so daß man das Gerüstteil nicht nur zum Anhängen einer Dachleiter sondern auch noch zu anderem Zwecke benutzen kann. Auf den Träger bzw. auf einen an diesem angebrachten Sitz kann sich nämlich ein Arbeiter setzen, beispielsweise zum Anbringen der Firstziegel. Auch kann man, setzt man mehrere solche Gerüstteile mit Abstand zueinander auf dem Dach ab, über deren Träger in Dachlängsrichtung verlaufende Bretter od.dgl. auflegen, so daß man eine begehbare Fläche erhält.
An den Stützschenkeln bzw. an deren Abstützkörpern kann eine Befestigungseinrichtung für eine Dachleiter angeordnet sein. Diese Befestigungseinrichtung kann von mindestens einem, zweckmäßigerweise von zwei in Dachlängsrichtung mit Abstand zueinander ange­ ordneten Steckbolzen gebildet werden, die in Steckösen od.dgl. Stecköffnungen an der Dachleiter einsteckbar sind, wobei die Steckbolze zweckmäßiger­ weise ein Gewinde zum Aufschrauben von Sicherungs­ muttern tragen. Bei einer solchen Ausbildung kann die jeweilige Dachleiter schnell und mühelos ange­ hängt und ausserdem mittels der Muttern gesichert werden. Bei einer hierfür geeigneten Leiter sind die Leiterholme am den Steckbolzen des Gerüstteils zugewandten Ende jeweils mit einer Stecköse od.dgl. Stecköffnung versehen, die zweckmäßigerweise an einem am Leiterholm befestigten Ösen-Beschlagteil ausgebildet ist. Dabei sind die Leiterholme zweck­ mäßigerweise an ihrem anderen Ende jeweils mit einem Steckbolzen versehen, so daß mehrere Dach­ leitern aneinanderhängbar sind, wobei zweckmäßiger­ weise der Steckbolzen von einem am Leiterholm be­ festigten Steckbolzen-Beschlagteil getragen wird und die in Längsrichtung des jeweiligen Holms vorstehenden Bereiche des Ösen-Beschlagteils und des Steckbolzens Beschlagteils in Seitenansicht gesehen jeweils nur halb so breit wie der jeweilige Holm und hierbei versetzt zueinander angeordnet sind, derart, daß die Holme der aneinandergehängten Dachleitern fluchtend zueinander verlaufen. Bestehen die Leiter­ holme aus Holz, wird die Gefahr einer Beschädigung der Dachabdeckung durch die Leiter vermieden.
Jede Verstelleinrichtung des Gerüstteils bildet zweckmäßigerweise einen verstellbaren Anschlag, der dem Stützschenkel an dessen der dachseitigen Abstützfläche des Abstützkörpers entgegengesetzten Aussenseite gegenüberliegt und das Verschwenken des Stützschenkels nach aussen hin begrenzt. In einem solchen Falle ist jeder Stützschenkel, ist das Gerüstteil vom Dach weg genommen, frei verschwenkbar, wobei lediglich die vom jeweils anderen Stützschenkel weg gerichtete Schwenkbe­ wegung durch den Anschlag begrenzt wird. Bei auf das Dach aufgesetztem Gerüstteil drückt das Dach die Abstützkörper und somit die beiden Stütz­ schenkel nach aussen gegen den jeweils zugeordneten verstellbaren Anschlag. Eine solche Anordnung ist besonders robust, wobei ausserdem eine Mitnahmever­ bindung zwischen Verstelleinrichtung und zugeordnetem Stützschenkel entfällt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Verstelleinrichtung einen in einer am Träger sitzenden Gewindelagerung hin und her schraubbaren Verstellgewindebolzen enthält, der in der Schwenkebene des Stützschenkels winkelig zu diesem verläuft und dessen dem Stützschenkel zugewandtes Ende an diesem angreift. Dies ergibt mit einfachen Mitteln eine stufenlose Verstellbarkeit.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine insbesondere in Zusammenhang mit dem Gerüst­ teil verwendbare Leiter zu schaffen, die bei großer Stabilität aus billigen Einzelteilen besteht und mit wenigen Verfahrensschritten herstellbar ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Leiterholme aus Holz bestehen, zweckmäßigerweise aus mehrschichtver­ leimtem Holz, und die Sprossen jeweils von einem Metallrohrstück mit im Querschnitt gesehen rundum wellenartig verlaufender Rohrwand gebildet werden, wobei das Metallrohrstück in mit Bezug auf dessen Durchmesser kleinere Bohrungen der beiden Holme eingesteckte, verjüngte Endbereiche besitzt, die an ihren etwa in der Ebene der Holmaussenseite befind­ lichen Enden wieder aufgeweitet sind, derart, daß der jeweilige Endbereich verdrehsicher gegen die Bohrungswandung des Holms gepresst und in axialer Richtung einerseits durch den Übergang zwischen der die eigentliche Sprosse bildenden Partie des Metall­ rohrstücks und dem verjüngten Endbereich und anderer­ seits durch die Aufweitung am Ende fixiert ist. Die Verwendung eines gewellten Rohres ermöglicht ein problemloses Verjüngen der Endbereiche, wobei beim Verjüngen die Rohrwand sich sozusagen mehr zusammenfaltet bzw. die "Wellenlänge" sich verkürzt. Entsprechend unproblematisch ist das Aufweiten der Metallrohrstücke vom freien Ende her. Aufgrund der Verwendung von Holz als Material für die Leiterholme drücken sich die Wellenberge der Endbereiche in das Holmmaterial ein. Gleiches gilt für die aufgeweiteten Rohrstückenden. Dies ergibt ohne zusätzliche Maßnahme eine drehfeste Halterung. Auch in axialer Richtung sind die Sprossen, wie geschildert, ohne weiteren Ver­ fahrensschritt festgelegt.
Die in Sprossenlängsrichtung durchgehenden Wellen­ berge und Wellentäler ergeben eine gerippte Sprosse und somit Sicherheit gegen ein Abrutschen beim Be­ steigen der Leiter.
Diese Leiter ist bestens als Dachleiter geeignet, wozu man nur noch die schon erwähnten Beschlag­ teile anbringen muß. Sie ist jedoch auch für jeden beliebigen anderen Zweck verwendbar, wegen der isolierenden Eigenschaft des Holmmaterials vor allem auch für Elektriker, wobei sich die Leiter ferner wegen ihres leichten Gewichtes stets mühelos trans­ portieren läßt.
Ein besonders einfaches Verfahren zur Herstellung dieser Leiter ist dadurch gekennzeichnet, daß man die die Sprossen bildenden Metallrohrstücke von einem gewellten Metallrohr in einer dem Abstand zwischen den Aussenseiten der beiden Holme ent­ sprechender Länge ablängt, wonach man die beiden Endbereiche der Metallrohrstücke über eine etwa der Holmdicke entsprechende Länge unter Verkleinerung der "Wellenlänge" der Rohrwand auf einen kleineren Durchmesser verjüngt und sodann in die gleichen Durchmesser besitzenden Bohrungen der Holme bis zum Übergang zur die eigentliche Sprosse bildenden Partie, deren Durchmesser unverändert bleibt, ein­ steckt, wonach man mittels von aussen her eingeführten Aufweitdorne od.dgl. die Rohrstückenden aufweitet und gegen das Holz der Holme presst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweckmäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein auf einen Dachfirst aufgesetztes Gerüstteil gemäß vorliegender Erfindung in Vorderansicht,
Fig. 2 das Gerüstteil gemäß Fig. 1 in Schrägansicht, wobei nur eine Hälfte des Gerüstteils darge­ stellt ist,
Fig. 3 das gleiche Gerüstteil mit an beiden Seiten angehängten Dachleitern in einer der Fig. 1 entsprechenden Ansicht,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 der eine der beiden Dachleitern wiedergibt, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine Leiter, deren Holme zur Verwendung als Dachleiter für das Gerüstteil mit Beschlagteilen zum Anhängen versehen sind,
Fig. 6 die Aussenansicht gemäß Pfeil VI in Fig. 5 eines der Leiterholme in vergrößerter Teil­ darstellung,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 im Schnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII,
Fig. 8 einen ersten Verfahrensschritt bei der Sprossenherstellung in schematischer Darstellung,
Fig. 9 weitere Verfahrensschritte bei der Her­ stellung der Leiter, ebenfalls in schematischer Darstellung,
Fig. 10 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht der gleichen Leiter, die mit einem Abstütz­ körper am unteren Ende versehen ist, und
Fig. 11 die Anordnung nach Fig. 10 im Schnitt gemäß der Schnittlinie XI-XI in Fig. 10.
In Fig. 1 ist ein Satteldach mit zwei vom Dachfirst 1 abgehenden geneigten Dachseiten 2,3 gestrichelt ange­ deutet. Auf den Dachfirstbereich ist ein Gerüstteil 4 lose aufgesetzt, das einen den Dachfirst 1 quer zur Dachlängsrichtung mit Abstand übergreifenden Träger 5 aufweist, der eine Horizontallage einnimmt.
Beim Ausführungsbeispiel wird der Träger 5 von zwei parallel mit Abstand zueinander verlaufenden Profil­ stücken 6,7 gebildet, die U-förmigen Querschnitt mit einander zugewandten Querstegen aufweisen können.
Das Gerüstteil 4 besitzt ferner zwei beiderseits der Trägermitte am Träger 5 um eine rechtwinkelig zur Trägerlängsrichtung schwenkbar befestigte (Schwenkbolzen 7 bzw. 8) und zur in Benutzungslage dem Dach zugewandten Seite hin vom Träger 4 abstehende Stützschenkel 9 und 10. Diese Stützschenkel 9 und 10 weisen einen auf die zugewandte Dachfläche 2 bzw. 3 auflegbaren Abstützkörper 11 bzw. 12 auf, der am dem Träger abgewandten Ende des jeweiligen Stütz­ schenkels angebracht ist. Die schwenkbar am Träger 5 befestigten Stützschenkelenden ragen nicht oder nur sehr wenig nach oben hin über den Träger vor. Die Stützschenkel 5, 10 greifen zwischen die beiden den Träger 5 bildenden Profilstücke 6,7 und sind somit zwischen diesen schwenkbar gelagert.
Das Gerüstteil besitzt einen mit Bezug auf die durch die Trägermitte gehende, in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene stehende Ebene symmetrischen Aufbau. Wenn deshalb im folgenden ab und zu nur eine der beiden Gerüstteilseiten beschrieben wird, so gelten diese Ausführungen auch für die Ausbildung des Gerüstteils an der anderen Seite.
Aus der Zeichnung geht ferner hervor, daß der jeweilige Abstützkörper 11 bzw. 12 mit der träger­ seitigen Partie des zugehörigen Stützschenkels einen stumpfen Aussenwinkel bildet. Mit Aussenwinkel ist hier der dem jeweils anderen Stützschenkel ab­ gewandte Winkel gemeint. Diese stumpfwinkelige Gestalt ist in Zusammenhang mit der noch zu be­ schreibenden Verstelleinrichtung günstig. Insge­ samt ergibt sich für das Gerüstteil in Vorderansicht ein etwa U-ähnliches Aussehen, wobei der Träger 5 den Quersteg des U und die beiden Stützschenkel 9, 10 mit den Abstützkörpern 11, 12 die U-Schenkel bilden.
Die trägerseitige Partie jedes Stützschenkels ist beim Ausführungsbeispiel ein einfaches Profilstück, das wie der Träger 5 aus Baustahl besteht. Der Abstütz­ körper des jeweiligen Stützschenkels, beispielsweise der Abstützkörper 12, erstreckt sich dagegen nicht nur in Richtung vom Träger 5 weg sondern besitzt auch eine Erstreckung in Dachlängsrichtung. Dabei umfaßt der Abstützkörper 12 ein mittig an die trägerseitige Partie des Stützschenkels angesetztes, zweckmäßigerweise angeschweißtes Befestigungsgestell, das sich beim Ausführungsbeispiel aus einer in Be­ nutzungslage oberen, in Dachlängsrichtung verlaufenden Querstrebe 13 und aus zwei an deren Enden angesetzten Befestigungsstreben 14, 15 zusammensetzt, die nach unten gerichtet sind und L-förmigen Querschnitt aufweisen können. Die Abstützkörper tragen dach­ seitig eine Holzplatte 16 bzw. 17, die man an die Befestigungsstreben 14,15 annageln kann. Hierzu weisen diese Nagellöcher 18 auf. Dies ergibt eine flächige Auflage am Dach und somit eine Verteilung der auf die Dachab­ deckung einwirkenden Kraft.
Bei einer nicht dargestellten Variante können die Abstützkörper dachseitig Rollen zum rollenden Verschieben des Gerüstteils in Dachlängsrichtung aufweisen.
Jedem Stützschenkel ist eine gesonderte Verstell­ einrichtung 19 bzw. 20 zum Verstellen der Schwenk­ lage des zugehörigen Abstützkörpers bzw. Stütz­ schenkels relativ zum Träger zugeordnet, so daß man jenen an die Neigung der jeweiligen Dachseite anpassen kann. Diese Verstelleinrichtung enthält beim Ausführungsbeispiel einen Verstellgewindebolzen 21, der in einer am Träger sitzenden Gewindelagerung hin und her schraubbar ist, so daß eine stufenlose Verstellung möglich ist. Dabei verläuft der Ver­ stellgewindebolzen 21 in der Schwenkebene des je­ weiligen Stützschenkels winkelig zu diesem und greift mit seinem dem Stützschenkel zugewandten Ende an diesem an. Beim Ausführungsbeispiel besteht keine feste Mitnahmeverbindung zwischen dem je­ weiligen Stützschenkel und der Verstelleinrichtung.
Vielmehr ist vorgesehen, daß diese einen Anschlag bildet, der dem Stützschenkel an dessen der dach­ seitigen Abstützfläche des Abstützkörpers entgegen­ gesetzten Aussenseite gegenüberliegt und das Ver­ schwenken des Stützschenkels nach aussen hin be­ grenzt. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel das dem Stützschenkel 10 zugewandte Ende des Verstell­ gewindebolzens 21 als Anschlag ausgebildet oder trägt einen Anschlagkörper 22. Zur Lagerung des Verstellgewindebolzens 21 kann vom Träger 5 ausser­ halb der Schwenkachse 8 des zugewandten Stützschenkels 10 zu dessen Seite hin, d.h. nach unten, ein Arm 23 vorstehen. Dieser ist am Trägerende angebracht und bildet mit dem Träger 5 ein stumpfwinkeliges Innen­ eck. Der Arm 23 - ein gleicher Arm ist am entgegen­ gesetzten Trägerende angeordnet - greift ebenfalls zwischen die beiden Trägerprofilstücke 6, 7 und ist mit diesen verschweißt. Im Bereich seines freien Endes weist er ein Führungsgewinde zum Hin- und Herschrauben des zugehörigen Verstellgewinde­ bolzens 21 auf.
Bei vom Dach weggenommenem Gerüstteil sind die beiden Stützschenkel 9, 10 frei aufeinander zu und voneinander weg schwenkbar, wobei der Schwenkwinkel nach aussen hin durch die Verstellgewindebolzen 21 begrenzt wird. Beim Aufsetzen auf das Dach werden die beiden Stützschenkel durch die beiden Dachseiten voneinander weggedrückt, bis diese an den Verstell­ gewindebolzen 21 anliegen. Durch Verschrauben der Verstellgewindebolzen kann man dann die genau ge­ wünschte Lage einstellen.
Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß die Verstelleinrichtung 19 bzw. 20 an einer zwischen dem Abstützkörper 11 bzw. 12 und der Schwenkachse 7 bzw. 8 des Stützschenkels liegenden Stelle des Stützschenkels angreift. Die Arme 23 können somit verhältnismäßig kurz gehalten werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist an jedem Stützschenkel 9 bzw. 10 ein dem Anschlag oder Anschlagkörper 22 zugeordneter Anschlagvorsprung 25 ausgebildet, der flächig am Anschlag oder Anschlagkörper 22 zur An­ lage gelangt. Der Anschlagvorsprung 25 kann von einem auf den jeweiligen Stützschenkel aufgeschweißten Winkelblechstück gebildet werden. Die Fläche des Anschlagvorsprungs 25, die an dem Anschlag oder Anschlagkörper 22 zur Anlage gelangt, verläuft etwa rechtwinkelig zur Längsrichtung des Verstellgewinde­ bolzens 21.
Die Oberseite des Trägers 5 bildet eine Auflagefläche zum Auflegen von Brettern od.dgl. Setzt man auf das Dach mindestens zwei solche Gerüstteile 4 mit Abstand zueinander auf, kann man also über die Träger der Gerüstteile Bretter legen und auf diese Weise eine begehbare Fläche dem Dachfirst entlang bilden.
Ein Arbeiter kann sich beispielsweise wenn er die Firstziegel anbringt, auch auf den Träger 5 setzen. Dieser kann somit auch eine Sitzfläche bilden oder eine solche aufweisen, wobei dem Träger auch ein wegnehmbarer Sitz zugeordnet sein kann.
Der Hauptzweck des Gerüstteils ist jedoch das einseitige oder beidseitige Anhängen von Dach­ leitern, so daß ein Arbeiter am Dach auf und ab steigen kann. Zu diesem Zwecke ist an den Stützschenkeln 9, 10 bzw. an deren Abstützkörpern 11, 12 eine Befestigungseinrichtung für eine Dachleiter angeordnet. Jede Befestigungseinrichtung wird bevorzugt von mindestens einem, zweckmäßiger­ weise von zwei in Dachlängsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten Steckbolzen 27, 28 ge­ bildet. Diese sind beim Ausführungsbeispiel an der Querstrebe 13 des Abstützkörpers angeordnet und stehen rechtwinkelig von dieser hoch. Diese Steckbolzen sind in Steckösen od.dgl. Stecköffnungen an der jeweiligen Dachleiter einsteckbar, wobei die Steckbolzen 27, 28 zweckmäßigerweise ein Gewinde zum Aufschrauben von Sicherungsmuttern tragen, die ein unabsichtliches Aushängen der Dachleiter verhindern.
Wie das Anhängen einer Dachleiter im einzelnen er­ folgt, geht aus den Fig. 3 und 4 und auch aus Fig. 5 hervor. Zur Fig. 4 ist darauf hinzuweisen, daß der Übersichtlichkeit wegen die Befestigungsstrebe, an die die Holzplatte 16 angenagelt ist, weggelassen worden ist.
Die Holme 29, 30 der Leiter 31, die über Sprossen 32 miteinander verbunden sind, sind am den Steckbolzen 27, 28 des Gerüstteils zugewandten Ende jeweils mit einer Stecköse 33, 34 od.dgl. Stecköffnung versehen. Diese wird beim Ausführungsbeispiel, bei dem die Leiterholme 29, 30 aus Holz, zweckmäßigerweise aus mehrschichtverleimtem Holz bestehen, von einem am jeweiligen Leiterholm befestigten Ösen-Beschlagteil 35, 36 gebildet. Das Ösen-Beschlagteil besteht aus einem Metallblechstück, das ähnlich einer Klammer gebogen, auf die Holmstirnseite aufgesteckt und mit seinen Schenkeln am Holm beispielsweise durch Ver­ nieten befestigt ist. Dabei steht das Ösen-Beschlag­ teil stirnseitig über den jeweiligen Leiterholm vor und weist hier die rundgebogene Stecköse auf. Aus Fig. 4 geht hervor, daß in Seitenansicht ge­ sehen der vorstehende Bereich 37 des Ösen-Beschlag­ teils nur etwa halb so breit wie der jeweilige Holm 29 und hierbei so angeordnet ist, daß die im ange­ hängten Zustand dem Abstützkörper 16 zugewandte Partie der Holmstirnseite frei ist. Die Leiter kann dann mit ihren Holmen auf dem zugewandten Ab­ stützkörper bzw. auf dessen Holzplatte 16 auf­ liegen.
Man kann auch mehrere Leitern 31 aneinander hängen. Hierzu sind die Leiterholme 29, 30 an ihrem anderen Ende jeweils mit einem Steckbolzen 38, 39 versehen, der den Steckbolzen am Gerüstteil entspricht und der zugewandten Holmstirnseite vor­ gelagert ist. Dabei verlaufen die Steckbolzen 38,39 rechtwinkelig zur Leiterebene in Richtung vom Dach weg. Beim Ausführungsbeispiel wird jeder Steckbolzen 38, 39 von einem am Leiterholm befestigten Steckbolzen- Beschlagteil 40 bzw. 41 getragen, das ähnlich wie die Ösen-Beschlagteile 36, 37 ausgebildet ist und aus einem am jeweiligen Leiterholm befestigten, klammerartig geformten Metallblechstück besteht, das einen in Längsrichtung des jeweiligen Holms vor diesen vorstehenden Bereich aufweist, der rund­ gebogen ist und in dem der jeweilige Steckbolzen festgelegt ist. Auch die Steckbolzen-Beschlagteile 40, 41 sind in Seitenansicht gesehen jeweils nur etwa halb so breit wie der jeweilige Holm. Das Steck­ bolzen-Beschlagteil steht in Seitenansicht gesehen jedoch über die in Benutzungslage dem Dach zuge­ wandte Halbbreite des Holm vor, so daß das Ösen- Beschlagteil und das Steckbolzen-Beschlagteil des jeweiligen Holms mit ihren vorstehenden Bereichen mit Bezug auf die Längsmittellinie des Holms versetzt zueinander angeordnet sind, derart, daß die Holme der aneinander gehängten Dach­ leitern fluchtend zueinander verlaufen.
Im folgenden wird nun der Aufbau der Leiter 31 und deren Herstellung im einzelnen beschrieben:
Wie schon erwähnt, besteht die Leiter aus den Holmen 29, 30 und aus diese verbindende Sprossen 32. Dabei sind die Holme 29, 30 aus Holz gefertigt, wobei man aus Stabilitätsgründen mehrschichtver­ leimtes Holz verwenden kann. Dieser Schichtaufbau geht aus den Fig. 5 und 7 hervor. Die fest miteinander verleimten Holzschichten, von denen einige mit der Bezugsziffer 42 bezeichnet sind, verlaufen senkrecht zur Zeichenebene in Holmlängsrichtung. Die Sprossen 32 werden dagegen jeweils von einem einstückigen Metallrohrstück 43 gebildet, das im Querschnitt ge­ sehen (dieser entspricht im Aussehen in etwa der Seitenansicht gemäß Fig. 6) eine rundum wellenartig verlaufende Rohrwand 44 besitzt. Auf diese Weise ergeben sich in Sprossenlängsrichtung verlaufende Wellenberge und Wellentäler und somit ein längs­ geripptes Aussehen. An den Stellen der Sprossen sind in die Leiterholme 29, 30 Durchgangsbohrungen 45 eingearbeitet, die an ihren beiden Enden an­ gefast sind. Die Bohrungen 45 weisen einen kleineren Durchmesser als der die eigentliche Sprosse bildende Bereich des Metallrohrstücks 43 auf. Dementsprechend sind die Endbereiche 46 der Metallrohrstücke 43 verjüngt, so daß sie bei der Leiterherstellung in die Holmbohrungen 45 einge­ steckt werden können. Die Enden der Metallrohr­ stücke 43 befinden sich etwa in der Ebene der jeweiligen Holmaussenseite und sind aufgeweitet. Eine solche Aufweitung 47 ist aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der jeweilige Endbereich der Sprossen verdreh­ sicher gegen die Wandung der Holmbohrung 45 ge­ presst und in axialer Richtung einerseits durch den Übergang 48 zwischen der die eigentliche Sprosse bildenden Partie des Metallrohrstücks 43 und dem verjüngten Endbereich 46 und andererseits durch die Aufweitung 47 am Ende fixiert ist. Oder anders aus­ gedrückt: Im fertigen Zustand ist an jedem Sprossen­ endbereich eine rundumlaufende Mulde vorhanden, in die der Holm einsitzt.
Der Übergangsbereich 48 zum jeweiligen verjüngten Endbereich 46 verläuft schräg, zweckmäßigerweise im wesentlichen konisch. Hierbei ergibt sich eine Formanpassung an die gegebenenfalls die Mündung der Bohrung 45 bildenden Anfasung. Der Übergangs­ bereich 48 liegt teilweise ausserhalb des Holms, so daß ein ein Verrutschen der Sprosse ver­ hindernder Anschlag gebildet wird.
Das jeweilige Ende 47 des Metallrohrstücks ist zweckmäßigerweise trichterähnlich aufgeweitet, wie es Fig. 7 zeigt. Die endseitige Rohrstück­ wendung legt sich also fest gegen das Holz­ Material des Holms, wobei auch hier, wie schon erwähnt, die Bohrung 45 eine Anfasung aufweisen kann.
Aufgrund des wellenartigen Verlaufs der Rohrstück­ wandung bringt das Verjüngen der Endbereiche und des anschließende Aufweiten vom stirnseitigen Ende her keine Schwierigkeiten mit sich. Beim Verjüngen rücken die Wellenberge und Wellentäler näher zusammen, so daß sozusagen ein Zusammenfalten erfolgt. Beim Aufweiten vom stirnseitigen Ende her spreizt der Wellen- oder Faltenverlauf wieder auseinander. Beim Aufweiten graben sich die Wellenberge in das Holzmaterial des Holms ein, so daß sich die je­ weilige Sprosse in diesem sozusagen verbeißt. All dies ergibt in alle Richtungen einen sehr festen Zusammenhalt. Zweckmäßigerweise werden die Metallrohrstücke 43 nicht nur stirnseitig aufge­ weitet oder nach aussen umgebogen, sondern auch im verjüngten Bereich 46, also im eingemuldeten Bereich gleichzeitig mit dem stirnseitigen Auf­ weiten etwas aufgeweitet, damit sich die Wellenberge oder Rippen gut in das Holzmaterial einpressen. Aufgrund des wellenartigen Querschnitts und der deshalb längsgerippten Aussengestalt der Sprossen ergibt sich auch eine Sicherheit gegen ein Ab­ rutschen von den Sprossen beim Besteigen der Leiter. Die Metallrohrstücke 43 besitzen im übrigen, abgesehen von dem wellenartigen Verlauf, kreisrunden Querschnitt.
Bei der Herstellung der Leiter geht man zweck­ mäßigerweise folgendermaßen vor:
Zunächst längt man die die Sprossen bildenden Metallrohrstücke von einem gewellten Metallrohr in einer dem Abstand zwischen den Aussenseiten der beiden Holme entsprechender Länge ab. Anschließend verjüngt man die beiden Endbereiche der Metallrohrstücke über eine etwa der Holmdicke entsprechende Länge unter Verkleinerung der "Wellenlänge" der Rohrwand auf einen kleineren Durchmesser. Dies kann mit einem geringeren apparativen Aufwand gemäß Fig. 8 erfolgen. Es ist hier eine erste Werkzeugplatte 50 vorhanden, die eine Mehrzahl von Formkörpern 51 trägt. Diese sind innen hohl und dabei innen komplementär zur gewünschten verjüngten Endbereichsgestalt der Metallrohrstück 43 geformt. Die Formausnehmungen 52 können auch unmittelbar in die Werkzeugplatte 50 eingelassen sein. Zunächst steckt man die abge­ längten Metallrohrstücke 43, die in Fig. 8 im noch nicht eingesteckten Zustand dargestellt sind, lose in die Formausnehmungen 52, die eingangs­ seitig auf den Durchmesser der Metallrohrstücke erweitert sind. Sodann fährt man mit einer der ersten Werkzeugplatte 50 gegenüberliegenden und dieser entsprechenden zweiten Werkzeugplatte 53, die gleiche Formausnehmungen 52 besitzt, gegen die entgegengesetzten Enden der Metallrohrstücke 43, so daß diese in die Formausnehmungen der Werk­ zeugplatte 53 bzw. der von dieser getragenen Form­ körper einsitzen. Durch anschließendes Pressen der beiden Werkzeugplatten 50, 53 gegeneinander werden die Endbereiche der Metallrohrstücke 43 in den Bereich kleineren Durchmessers der Form­ ausnehmungen 52 gedrückt. Nach der Entnahme der Metallrohrstücke 43 aus dieser Werkzeugvorrichtung weisen sie zylindrisch verjüngte Endbereiche auf.
Zuvor oder parallel hierzu werden die Bohrungen 45 in die Leiterholme eingearbeitet. Sodann steckt man in alle Bohrungen 45 des einen Leiterholms je­ weils ein Metallrohrstück mit seinem einen, zylin­ drisch verjüngten Endbereich ein. Anschließend setzt man den anderen Leiterholm auf die anderen verjüngten Endbereiche der Metallrohrstücke auf.
Es ergibt sich dann die in Fig. 9 angedeutete Anordnung. Dort sind die Metallrohrstücke 43 mit ausgezogenen Linien dargestellt, während die endseitig aufgesteckten Holme 29, 30 nur gestrichelt angedeutet sind. Wie schon erwähnt, wird die Einstecktiefe der Metallrohrstücke in die Holmbohrungen durch den Übergangsbereich 48 begrenzt. In einem letzten Verfahrensschritt fährt man dann von beiden Leiterseiten her je­ weils mit einer weiteren Werkzeugplatte 55 bzw. 56, die Aufweitdorne 57 od. dgl. tragen, gegen die Aussenseiten der beiden Holme, wobei die An­ zahl der Aufweitdorne und deren Abstand voneinander der Sprossenanordnung entspricht. Die Aufweitdorne 57 werden in die Stirnenden der Metallrohrstücke eingedrückt, wodurch man für alle Sprossen gleich­ zeitig die endseitigen Aufweitungen 47 erhält.
Es ist ersichtlich, daß sich eine solche Leiter läßt man die Beschlagteile 33, 34, 38, 39 weg, nicht nur in Zusammenhang mit dem Gerüstteil 4 sondern auch für jeden anderen beliebigen Zweck verwenden läßt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen noch eine weitere vorteilhafte Weiterbildung:
Wie aus dem obigen hervorgeht, sind die die Leitersprossen bildenden Metallrohrstücke 43 an ihren Enden offen. Es können deshalb von außen her irgendwelche Teile eingesteckt werden, zweckmäßiger­ weise Befestigungsmittel, die im eingesteckten Zu­ stand nach außen vorragen und zum Halten einer Zusatzeinrichtung oder eines Zusatzgerätes dienen, die bzw. das zu irgendeinem Zwecke benötigt wird.
Im Falle der Fig. 10 und 11 wird die Leiter wieder als Dachleiter verwendet. Wie schon beschrieben, liegt die Leiter am firstseitigen Ende nicht unmittel­ bar sondern über den Abstützkörper 11 bzw. 12 des Gerüstteils auf dem Dach auf, so daß dieses Leiter­ ende mit Abstand zum Dach angeordnet ist. Um nun im Unterschied zu den Fig. 3 und 4 einen zum Dach parallelen Leiterverlauf zu erhalten, kann man weiter unten an der Leiter einen oder mehrere ähnliche Abstützkörper anbringen. Hierfür kann man zweck­ mäßigerweise die erwähnten Befestigungsmittel ver­ wenden, so daß in diesem Falle der Abstützkörper eine solche Zusatzeinrichtung ist.
Beim Ausführungsbeispiel weist der weitere Abstütz­ körper 60 leiterseitig zwei Befestigungslaschen 61, 62 auf, die mit einem der zwischen den Außenseiten der beiden Leiterholme 29, 30 gemessenen Leiterbreite ent­ sprechenden Abstand zueinander angeordnet sind und von einer Holzplatte 63 od. dgl., die den schon be­ schriebenen Holzplatten 16, 17 entspricht, rückseitig abstehen. Die Holzplatte 63 od.dgl. bildet den eigentlichen Abstützkörper und liegt auf dem Dach auf. Die Verbindung zwischen der Holzplatte 63 od.dgl. und den Laschen 61, 62 wird dadurch hergestellt, daß an diese jeweils ein Anschraub- oder Annagelschenkel 64 bzw. 65 rechtwinkelig angesetzt ist, der an die Rückseite der Holzplatte 63 od.dgl. angeschraubt oder angenagelt ist.
Die beiden Befestigungslaschen 61, 62 sind im an der Leiter befestigten Zustand jeweils der Außen­ seite des zugewandten Leiterholms benachbart. Sie weisen ferner jeweils ein Steckloch 66 bzw. 67 auf, so daß ein Stab 68 od.dgl. als Befestigungs­ mittel durchgesteckt werden kann, der zwischen den beiden Laschen 61, 62 die jeweilige Sprosse 43 durchgreift. Auf diese Weise kann der Abstütz­ körper an jeder beliebigen Sprosse 43 angebracht werden.

Claims (28)

1. Auf einen Dachfirst aufzusetzendes Gerüstteil, insbesondere zum Anhängen einer Dachleiter, dadurch gekennzeichnet, daß es einen in Benutzungs­ lage den Dachfirst (1) quer zur Dachlängsrichtung übergreifenden Träger (5) und zwei beiderseits der Trägermitte am Träger (5) um eine rechtwinkelig zur Trägerlängsrichtung gerichtete Achse (7, 8) schwenkbar befestigte und zur in Benutzungslage dem Dach zuge­ wandten Seite hin vom Träger (5) abstehende Stütz­ schenkel (9, 10) mit einem auf die zugewandte Dach­ fläche (2, 3) auflegbaren Abstützkörper (11, 12) am dem Träger (5) abgewandten Ende aufweist, wobei jedem Stützschenkel (9, 10) eine gesonderte Verstell­ einrichtung (19, 20) zum Verstellen der Schwenklage des zugehörigen Abstützkörpers (11, 12) relativ zum Träger (5) zugeordnet ist.
2. Gerüstteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstelleinrichtung einen ver­ stellbaren Anschlag (22) bildet, der dem Stütz­ schenkel (9, 10) an dessen der dachseitigen Ab­ stützfläche des Abstützkörpers (11, 12) entgegen­ gesetzten Aussenseite gegenüberliegt und das Verschwenken des Stützschenkels (9, 10) nach aussen hin begrenzt.
3. Gerüstteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (19, 20) einen in einer am Träger (5) sitzenden Gewinde­ lagerung hin und her schraubbaren Verstellgewinde­ bolzen (21) enthält, der in der Schwenkebene des Stützschenkels (9, 10) winkelig zu diesem verläuft und dessen dem Stützschenkel zugewandtes Ende an diesem angreift.
4. Gerüstteil nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das dem Stützschenkel (9, 10) zuge­ wandte Ende des Verstellgewindebolzens (21) als Anschlag ausgebildet ist oder einen Anschlag­ körper (22) trägt.
5. Gerüstteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellgewindebolzen (21) an einem vom Träger (5) ausserhalb der Schwenkachse (7, 8) des Stützschenkels (9, 10) zu dessen Seite hin abstehenden Arm (23) hin und her schraubbar gelagert ist.
6. Gerüstteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (19, 20) an einer zwischen dem Abstützkörper (11, 12) und der Schwenkachse (7, 8) des Stützschenkels (9, 10) liegenden Stelle des Stützschenkels angreift.
7. Gerüstteil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützschenkel (9, 10) ein dem Anschlag oder Anschlagkörper (22) zugeordneter Anschlagvorsprung (25) ausgebildet ist, der flächig an jenem zur Anlage gelangt.
8. Gerüstteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkörper (11, 12) mit der trägerseitigen Partie des Stützschenkels (9,10) einen stumpfen Aussenwinkel bildet.
9. Gerüstteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) von zwei parallel mit Abstand zueinander verlaufenden Profilstücken (6, 7) gebildet wird, zwischen denen die Stützschenkel (9,10) schwenkbar gelagert sind.
10. Gerüstteil nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden die Verstellgewindebolzen (21) haltenden Arme (23) zwischen die beiden Träger­ profilstücke (6,7) greifen und mit diesen verschweißt sind.
11. Gerüstteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägeroberseite eine Auflagefläche zum Auflegen von Brettern od. dgl. bildet.
12. Gerüstteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Sitz­ fläche aufweist oder mit einem wegnehmbaren Sitz verbindbar ist.
13. Gerüstteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützkörper (11, 12) dachseitig eine Holzplatte (16, 17) tragen.
14. Gerüstteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkörper dachseitig Rollen zum rollenden Verschieben des Gerüstteils in Dachlängsrichtung aufweist.
15. Gerüstteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützschenkeln bzw. an deren Abstützkörpern eine Befestigungsein­ richtung für eine Dachleiter angeordnet ist.
16. Gerüstteil nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung von mindestens einem, zweckmäßigerweise von zwei in Dachlängsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten Steckbolzen (27, 28) gebildet wird, die in Steckösen (33, 34) oder dergleichen Steck­ öffnungen an der Dachleiter (31) einsteckbar sind, wobei die Steckbolzen zweckmäßigerweise ein Ge­ winde zum Aufschrauben von Sicherungsmuttern tragen.
17. Dachleiter für das Gerüstteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterholme (29, 30) am den Steckbolzen (27, 28) des Gerüstteils (4) zugewandten Ende jeweils mit einer Stecköse (33, 34) od.dgl. Stecköffnung versehen sind, die zweckmäßiger­ weise an einem am Leiterholm (29, 30) befestigten Ösen-Beschlagteil (35, 36) ausgebildet ist.
18. Dachleiter nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leiterholme (29, 30) an ihrem anderen Ende jeweils mit einem Steckbolzen (38, 39) versehen sind, so daß mehrere Dachleitern aneinanderhängbar sind, wobei zweckmäßigerweise der Steckbolzen (38, 39) von einem am Leiterholm befestigten Steckbolzen-Beschlag­ teil (40, 41) getragen wird und die in Längsrichtung des jeweiligen Holms vorstehenden Bereiche des Ösen- Beschlagteils und des Steckbolzen-Beschlagteils in Seitenansicht gesehen jeweils nur etwa halb so breit wie der jeweilige Holm und hierbei versetzt zu­ einander angeordnet sind, derart, daß die Holme der aneinander gehängten Dachleitern fluchtend zueinander verlaufen.
19. Dachleiter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterholme (29, 30) aus Holz, zweckmäßigerweise aus mehrschichtverleimtem Holz bestehen.
20. Aus Holmen und diese verbindende Sprossen bestehende Leiter, insbesondere für das Gerüst­ teil nach einem der Ansprüche 1 bis 16 bzw. ins­ besondere Dachleiter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (29, 30) aus Holz bestehen, zweckmäßigerweise aus mehrschichtverleimtem Holz, und die Sprossen (32) jeweils von einem Metallrohrstück (43) mit im Querschnitt gesehen rundum wellenartig verlaufender Rohrwand (44) gebildet werden, wobei das Metall­ rohrstück (43) in mit Bezug auf dessen Durchmesser kleinere Bohrungen (45) der beiden Holme eingesteckte, verjüngte Endbereiche (46) besitzt, die an ihren etwa in der Ebene der Holmaussenseite befindlichen Enden wieder aufgeweitet sind, derart, daß der jeweilige Endbereich verdrehsicher gegen die Bohrungswandung des Holms gepresst und in axialer Richtung einerseits durch den Übergang (48) zwischen der die eigentliche Sprosse bildenden Partie des Metallrohrstücks (43) und dem ver­ jüngten Endbereich und andererseits durch die Aufweitung (47) am Ende fixiert ist.
21. Leiter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (48) zum jeweiligen verjüngten End­ bereich schräg, zweckmäßigerweise im wesentlichen konisch verläuft.
22. Leiter nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das jeweilige Ende des Metall­ rohrstücks trichterähnlich aufgeweitet ist.
23. Leiter nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallrohrstücke (43), abgesehen von dem wellenartigen Verlauf, kreisrunden Querschnitt besitzen.
24. Leiter nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sprossen bildenden Metallrohrstücke an ihren Enden offen sind.
25. Leiter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß den Metallrohrstücken in sie von außen her einsteck­ bare Befestigungsmittel zugeordnet sind, die im eingesteckten Zustand nach außen vorragen und zum Halten einer Zusatzeinrichtung oder eines Zusatzgerätes dienen.
26. Leiter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwendung der Leiter als Dachleiter die Zusatzeinrichtung ein auf das Dach auflegbarer Abstütz­ körper ist.
27. Leiter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkörper leiterseitig mindestens eine, zweckmäßigerweise zwei mit der Leiterbreite entsprechen­ dem Abstand zueinander angeordnete Befestigungslaschen od. dgl. aufweist, die im befestigten Zustand der Außen­ seite des zugewandten Leiterholms benachbart sind und ein Steckloch zum Einstecken bzw. Durchstecken eines Stabes od.dgl. als Befestigungsmittel in bzw. durch eine der Sprossen besitzen.
28. Verfahren zur Herstellung der Leiter nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß man die die Sprossen bildenden Metallrohrstücke (43) von einem gewellten Metallrohr in einer dem Abstand zwischen den Aussenseiten der beiden Holme (29, 30) entsprechender Länge ablängt, wonach man die beiden Endbereiche der Metallrohrstücke über eine etwa der Holmdicke entsprechende Länge unter Verkleinerung der "Wellenlänge" der Rohrwand auf einen kleineren Durchmesser verjüngt und sodann in die gleichen Durch­ messer besitzenden Bohrungen (45) der Holme bis zum Übergang zur die eigentliche Sprosse bildenden Partie, deren Durchmesser unverändert bleibt, einsteckt, wonach man mittels von aussen her eingeführten Aufweitdorne (57) od.dgl. die Rohrstückenden aufweitet und gegen das Holz der Holme presst.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4034229A1 (de) * 1990-10-27 1992-04-30 Langer Ruth Geb Layher Dachgeruest
GB2380513A (en) * 2001-10-04 2003-04-09 Darren May Brackets for supporting scaffolding on a pitched roof
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US20160160514A1 (en) * 2014-09-03 2016-06-09 FinLiMaze Safety Systems LLC Support apparatus for use with an elongate structure

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