DE1836937U

DE1836937U - Stuetzfachwerk fuer transportable, voruebergehend anzuhebende gerueste, insbesondere fuer zur errichtung von funkmasten dienende spezialfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1836937U
Application number: DEH32716U
Authority: DE
Original assignee: Hein Lehmann AG
Current assignee: Hein Lehmann AG
Priority date: 1959-08-20
Filing date: 1959-08-20
Publication date: 1961-08-31

Description

"Stützfachwerk für transportable, vorübergehend anzuhebende Gerüstes insbesondere für zur Errichtung von Funkmasten dienende Spezialfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Stützfachwerk

für transportable, vorübergehend anzuhebende Gerüste, insbe-

sondere fr zur Errichtung von Funkmasten dienende Spezial-

fahrzeuge, wobei das Stutzfachwerk aus mehreren Einzelstütz-

fachwerken besteht, deren jedes sich aus einem nach Art von Spreizbeinen am Gerüst angeordneten, längsverstellbaren Ober und Untergurt zusammensetzt, deren Enden an den oberen und unteren Ecken des Gerüstes gelenkig angeschlossen sind, während ihre anderen Enden über ein Gelenk miteinander verbunden sind und ein Auflager tragen.
Derartige Stützfachwerke müssen sowohl vertikale als auch horizontale Kräfte bzw. Belastungen des zu stützenden Gerüstes in den Boden ableiten und sich den am jeweiligen Standort vorhandenen Bodenunebenheiten anpassen. Darüber

."Stutsfachwerk fSr transportable..

1 BI

hinaus müssen solche Stützfschwerke zur Verbesserung der Standsicherheit des Gerüstes letzteres allseitig überrage also weit auseisanderliegende Auflager aufweisen, um auch unter den ungünstigsten Bedingungen noch einen sicheren Stand zu gewährleisten. Ein derart weit ausladendes Stütz fachwerk wirkt sich aber beim Transport des Gerüstes spe2 eines Funkmast-Fahrzeuges, sehr nachteilig aus, da es auc in flach angeklauptem Zustand noch einen erheblichen Pla@ beansprucht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. ein Stützfachwerk zu schaffen, das in Arbeitsstellung ei ! große Stnndsicherheit gewährleistet und zum Transport de ! Gerüstes an letzteres äußerst raumsparend heranzuklappen Das wird gemäß der Erfindugn im wesentlichen dadurch err@ daß der Untergurt über das auflagerseitig angeordnete Ge@ lenk für den Transport an den Obergurt anzuklappen, durc Drehen um die Längsachse des Obergurtes um 180° auf dess Oberseite zu bringen und durch gemeinsames Verschwenken dem Obergurt um eine senkrechte Achse flach an die Stirn bzw. Rückwand des Gerüstes zu klappen ist « Der Obergurt ist mit seinem oberen Ende vorzug weise an einer Hülse befestigt, die um eine senkrechte A an dem zu stützenden Gerüst schwenkverstellbar angeordne ist, während das untere Ende des Obergurtes über ein Gel mit dem Untergurt verbunden ist, wobei an dieser Stelle

/tt2 : f'ichwerk fir transportable,. S

Auflager vorgesehen ist. Jber letzterem liegt ds Einzel-

E e't ra itis GH ent

stu. tzfachwerk allseitig beweglich auf einer mit einer ent-

sprecheiida-n verselieneti Bodenplatte aufg die

durch zwei elbspaanselle mit dem zu stützenden Gerüst ver-

banden wird. Auf diese Jeiae können Jber den Auflagepunkt

beliebig gerichtete Kräfte des Gerüstes derart auf den Boden übertragen bzw. in letzteren eingeleitet werden, daß die Gurte des Stützfachwerkes nur auf Druck und Zug, also

nicht auf Biegung beansprucht wer'n. er Untergurt ist vor-

iz> äz71

teilhaftlängeaverstellbar, um das Gerast auch auf schräg-

k>

liegenden oder unebenen Böden in horizontaler Lage stützen

zukönnen.

Die Ober-und Untergurte der einzelnen Stützfach-

werke bestehen zweckmäßig aus teleskopartig ineinanderschieb.

baren Rohren, die darüber hinaus derart gelenkig miteinander und mit dem Gerüst verbunden sind, daß die Ober-und

Untergurte zum Transport ineinanderzuschieben und an die

Stirn-bzw. Rückwand des GerSstes heranzuklappen sind, so

daß das Fachwerk seitlich nicht über das Gerüst hinausragt.

Weitere Merkmale nach der Erfindung seien anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 zwei am rückwärtigen Ende eines zur Errichtung von Funkmasten dienenden Spezialfahrzeuges angebrachte Einzelstückfachwerke A, B im Transportzustand,

t'itzfachwer fir transportable,..",

Pig. 2 eine der Piß. 1 entsprecheade Ansicht, bei der je-

doch R Fahrzeug mittels aufgefahrener Spindeln oder

hydraulischer Hubzylinder vorübergehend angehoben ist, das Fahrzeug mit fertig montierten Stützfachwerken, Fig. 4 eine Aufsicht auf das Gerüst mit vier Einzelstützfachwerken in schematischer Darstellung und Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprecheade Darstellung, bei der jedoch die Hubzylinder bzw. Spindeln des Fahrzeuges eingefahren sind, letzteres also allein auf den Stützfachwerken ruht. Die in Fig. 1 im Transportzustand dargestellten

Einzelstützfachwerke A, B sind aber je einen Bolzen 10 einer

um eine senkrechte Achse drehverstellbare Hülse 1b an den oberen Ecken des zu stützenden Gerüstes 1 gelenkig angeschlossen und in ihrer hängenden Lage durch einen Riemen 1d gesichert. Zur Montage der Stützfachwerke wird das zu stütze de Gerüst 1 bzw. das letztere tragende Spezialfahrzeug mittels Spindeln oder-hydraulischer Hubzylinder 2 zunächst in die in Zig. 2 wiedergegebene Stellung angehoben. Danach kann mit der eigentlichen Montage des Stützfachwerkes begonnen werden.
Zunächst werden die Riemen 1d gelöst und die aus teleskopartig ineinandergeschobenen Rohre 4t 5 bzw. 8, 9 bestehenden Stützfachwerke um die Drehachse der Hülsen 1b nach außen in die erforderliche Richtung geschwenkt. Der

,"3't'tzf'. ch.. r fir transportable. ! ?

die Obergurtrohre 4, 5 in ihrer einesehobenen Le sichern-

de Steckbolzen 3 ( ? ig. 1) wird entfernt, woraufhin das untere

Rohr 5 des Obergurtes aus dessen oberem Rohr 4 herausgezogen werden kann. Dabei verläßt der durch den Gelenkbolzen 5a mit dem Oberrohrgurt 5 gelenkig verbundene, ineinandergeschobene Untergurt 8, 9 den am Obergurtrohr 4 auf dessen Außenseite befestigten Haltebügel 4a. Das untere Rohr 5 des Obergurtes wird alsdann um seine Längsachse um 180° gedreht, so daß die ineinandergeschobenen Untergurtrohre 8, 9 von der Oberseite der Obergurtrohre 4, 5 auf deren. Unterseite gelangen. Nachdem der Obergurt 4, 5 auf seine volle Länge ausgezogen ist, werden die beiden Obergurtrohre 4, 5 durch Wiedereinsetzen des Steckbolzens 3 starr miteinander verbunden. Das zu einer Auflagerkugel 5b ausgebildete untere Ende des unteren Obergurtrohres 5 wird in die entsprechend ausgebildete Kugelpfanne 6a einer Bodenplatte 6 eingesetzt.
Danach wird der Untergurt 8, 9 so weit ausgezogen, bis sein oberes Ende mittels eines Steckbolzens 7 an der unteren Ecke des Gerüstes 1 angeschlossen werden kann.

Im Untergurtrohr 8 ist ein Spannschloß 8a vorgesehen, das die Länge des Untergurtrohres 8 derart zu variieren erlaubt, daß das obere Rohr 8 mit dem unteren Rohr 9 des Untergurtes durch Einführen eines Steckbolzens 10 starr miteinander verbunden werden kann. Um hierfür unnötig lange Spindelwege des Spannschlosses 8a zu vermeiden, besitzt das obere Rohr 8 mehrere Bohrungen 8b, deren eine jeweils mit

Sttsfoär fr transportable.."

einer der Dohrungen 9a des unteren Rohres durch sinngemäßes

Verstellen des Spannschlosses 8a zur Deckung zu. bringen ist.

Die bstände der Bohrungen 8b sind größer als die abstände

der Bohrungen 9a, wodurch die Verstellmöglichkeiten für die

Länge des Untergurtes wesentlich erhöht werden.

Nachdem der Steckbolzen 10 durch die entsprechenden Bohrungen Sb bzw. 9a der Untergurtrohre hindurchgesteckt worden ist, wird die Gesamtlänge des Untergurtes 8, 9 durch Betätigen des Spannschlosses 8a so weit verkürzt, bis sich die Auflagerkugel 5b fest in die Pfanne 6a der Bodenplatte 6 gepreßt hat. Anschließend werden die Bodenplatten6 der Einzelst@tzfachwerke durch Seile 11 mit dem Gerüst und miteinander verspannte so wie das Fig. 4 zeigt. Schließlich wer den die das Gerüst 1 bis dahin stützenden Spindeln oder hy-

draulisohen Hubzylinder 2 wieder eingefahren, so daß dann

C>

das Gerüst 1 von den Stützfacherken allein getragen wird (Fig. 5).
Die Demontage des Stützfachwerkes erfolgt sinngemäß in der umgekehrten Reihenfolge. Hierzu werden also zunächst die Stützzylinder 2 ausgefahren, danach die Stützfachwerke abgebaut bzw. ineinandergeschoben sowie an das Gerüst herangeklappt, durch Riemen 1d am Gerüst 1 festgeschnallt und schließlich die Stützzylinder oder Spindeln 2 eingefahren, so daß dann das Fahrzeug mitsamt dem Gerüst in seine Transport-bzw. Fahrstellung gelangt.

Claims

'Itzfch.-erk fir transportable.." ;

Schutzansprüche: 1. Stütztachwerk für transportable, vorübergehend anzuhebeade Gerüste, insbesondere für zur Errichtung von Funkmasten dienende Spezislfahrzeuge, mit mehreren Einzelstützfachwerken, deren jedes aus einem nach Art von Spreizbeinen am Gerüst angeordneten, längsverstellbaren Ober- und Untergurt besteht deren eine Enden an den oberen und unteren Ecken des Gerüstes gelenkig angeschlossen sind, während ihre anderen Enden über ein Gelenk miteinander verbunden sind und ein Auflager tragen, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Untergurt (8,9) über das auflagerseitig angeordnete Gelenk (5a) für den Iransport an den Obergurt (4, 5) anzuklappen, durch Drehen um die Längsachse des Obergurtes (4, 5, um 1800 auf dessen Oberseite zu bringen und durch gemeinsame Verschwenken mit dem Obergurt um eine senkrechte Achse flach an die Stirn-bzw. Rückwand des Gerüstes (1) zu klappen ist, 2. Stützfachwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n zeichnet, daS der Obergurt (4, 5) an einer um eine senkrechte Achse schwenkverstellbaren Hülse (1b) des zu stützenden Gerüstes (1) angelenkt ist. "tützfokcrk f'r transportable. ; 1

3. Sttsfecherk nch den. YnsprL'chen 1 und 2, d r d u r c h

g e k e n n z e i c hne t, daß die Länge des Untergurtes (8, 9) durch ein Spannschloß (8a) zu verstellen und dadurch das uns er (5b) fest auf die Kugelpfanne (6a) einer Boden- platte (6) zu drucken ist.

4. Stützfachwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Obergurt und der Untergurt aus mindestens je zwei für den Transport teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren (4,5 bzw. 8,9) besteht, wobei in 1 tzteren (8, 9) Bohrungen (8b bzw. 9a) mit unterschiedlicher Teilung für einen Steckbolzen (10) vorgesehen sind.

5. Stützfachwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Oberseite des oberen Rohres (4) des Obergurtes ein Haltebügel (4a) vorgesehen ist, in den das freie Ende des angeklappten, ineinandergeschobenen Untergurtes (8,9) einzuschieben ist.