DE1871976U - Bandrollengirlande. - Google Patents

Description

RA.1G9 AÄ8*12.3.E3

Kurt Morbe

Patentingenieur
Saarbrücken 6

Petersbergsfr. 42, Tel. 61995

PREGI 'S M E G A,_; Gesellschaft für Eördertechnik, mbE

S.ülzbaeh/S.äar, Quierschieder Weg 2" e

MEDRQIIEIGIRLAIIDE

Bandrollengirlanden dienen zur flexiblen Unterstützung von !Eransportbändern.

Während die auf Seile oder Ketten aufgereihten Rollen in Jedem Pail allseitig zueinander beweglich sind, können sioh die mit Bolzengelenken untereinander verbundenen Rollen meist nur um eine Achse zueinander bewegen, ein Zustand, der den auftretenden Anforderungen nicht immer gerecht wird.

Aufgabe der vorliegenden Anmeldung war es demzufolge, eine Bolzengelenkverbindung zu schaffen, die mit mögliehst geringem Aufwand und unterBeibehaltung von deren ¥orzügen ebenfalls eine allseitige, d.h. eine kardanlsehe Beweglichkeit der Rollen ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe wurde in einem Gabelgelenk gefunden, bei dem der Gabelzapfen in seiner Bohrung mit einem entsprechend großen Spiel ausgearbeitet ist und der dort außerdem beider- ■ seitig mit annähernd kugeligen Avusfrasungen versehen ist, in welche plankonvexe iührungsschalen aus einem geeigneten Werkstoff eingepaßt sind. Ils Werkstoff für diese Führungsschalen

wird, zweekmäßigerweise ein etwas elastischer Kunststoff verwendet,, der in genügendem Maße selbstschmierend ist» so daß sich die Gabel und der Zapfen leicht zueinander bewegen können. Biese Verbindung hat gegenüber den bisher bekannten Girlandenausführungen mit Eolzengelenk außerdem noch den Torteil einer gewissen Elastizität, da Stöße, wie sie besonders an den Äufgabestellen der Transportbänder auftreten, von dieser Verbindung federnd aufgefangen werden, ffeben einer großen Betriebssicherheit bewirkt also die anmeldungsgemäße Verbindung auch eine Schonung des Iransportbandes und der Rollen selbst. Auch die kurze Bauweise dieser Verbindung trägt wesentlich zur Schonung 3ο des Bandes bei, da sich die obersten Kanten der Rollen sehr eng gegenüberstehen, so daß das darüberlaufende Band keine Möglichkeit hat, dort durchzuhängen. Es kann an diesen Stellen auch nicht der Länge nach abgeschert werden, wie das bei hoher Belastung und weiter auseinanderstehenden Bandrollen vorkommt.

Die beiliegende Zeichnung erläutert die anmeldungsgemäße Einrichtung an einem Ausführungsbeispiel.

Pos. 1 zeigt die Gabel, die entweder aus dem genügend starken Achsstummel herausgearbeitet oder aber auf diesen als besonderes Bauteil aufgeschoben und dort fixiert sein kann. Der in dieser Gabel 1 spielende Zapfen 2 ist an seinen abgeflachten Seiten kugelig ausgearbeitet, und außerdem weist seine Bohrung ein genügend großes Spiel auf, so daß sich der Zapfen in einem gewissen Maße quer zum Gelenkbolzen 3 und damit zu der anderen Rolle einstellen kann. Das sieh so ergebende Spiel wird von den zwischen

^L5 der Gabel und dem Gabelzapfen in dessen kugeligen Aussparungen eingepaßten plankonvexen Führungsschalen 4 aus Kunststoff oder

dgl. aufgenommen. Selbstverständlich können diese Pührungsschalen auoh noch einen buchsenartigen Ansatz haben, oder aber es kann zusätzlich eine Buchse aus Kunststoff, Gummi oder dgl. in die Bohrung des G-e lenkzapfe ns eingepaßt sein, die ihrerseits die federnde Wirkung dieser Ealbschalen unterstützt.

Claims (3)

1. SCHtTTZANSPEÜCHE

   1} landrollengirlande dadurch gekennzeichnet, daß die Achsenden benachbarter Rollen durch ein Gabelgelenk untereinander verbunden sind, bei dem der Gabelzapfen (2), dessen Gelenkbolzenbohrung ein Terhältnismaßig großes Spiel aufweist, an seinen beiden flachen Sexten mit halbkugelartig geformten Aussparungen versehen ist, In welche plankonvexe elastische Führungsschalen (4} aus Kunststoff oder dgl. eingelegt sind,
2. 2) Bandrollengirlande nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschaleη (4) mit buchsenartigen Ansätzen versehen s ind.
3. 3) Bändrollengirlande nach Anspruch 1} dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzenbohrung des Gabelzapfens (2) mit einer elastischen Buchse versehen Ist.