DE2108920A1

DE2108920A1 - Verbindungsklemme für Stromschienen

Info

Publication number: DE2108920A1
Application number: DE19712108920
Authority: DE
Inventors: Friedrich; Wildgruber Otto; 8520 Erlangen. P Gottschalk
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1971-02-25
Filing date: 1971-02-25
Publication date: 1972-08-31
Also published as: NO133605B; US3733575A; AT322027B; FR2127534A5; DE2108920B2; SE369456B; CA953795A; NO133605C; IT947782B

Description

Verbindungsklemme für Stromschienen

Zur Herstellung einer Klemmverbindung zwischen Stromschienen rechteckigen Querschnitts läßt sich über" Druckplatten und Druckstücke mit Hilfe von Spannschrauben eine Klemmverbindung herstellen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klemmverbindung zu schaffen, bei der auch Stromschienen unterschiedlichen Querschnittes miteinander verbunden werden können, ohne daß Bohrungen in den Stromschienen notwendig sind.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Verbindungsklemme entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Neue besteht in der im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen technischen Lehre. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen

beschrieben*

Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 im Querschnitt (teilweise in Seitenansicht) und in Fig. 2 in der Aufsicht dargestellt. Eine Verbindung von Stromschienen mit erheblich voneinander verschiedenem Querschnitt ist in den Fig. 2 und 3 ebenfalls in zwei Ansichten dargestellt.

Die Verbindungfiklemme, wie sie in Fig. 1 und 2 im eingebauten Zustand dargestellt ist, besteht aus einer Druckplatte 1, einem Druckntück 2, einer Druckacheibe 3 sowie einer Spannschraube 4, die durch eine Spannschraube 5, die Druckscheibe 3 und eine Öffnung des Druckatückß 2 in die Gowindebohrung 6 der Druckplatte 1 eingesteckt ist. Dieoe Gewindebohrung 6 befindet sich etwa in der Miete der Druckplatte 1 an einer Stelle verstärktem Querschnitto, die zu oinem Steg 7 aungebildet ist. Aus Fig. 2 lot zu sehen, daß die Druckplatte 1 und dan Druckatück 2 im wesentlichen rechteokförmigen Querschnitt besitzen und wahl-weise

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zwei, drei oder mehr Spannschrauben aufnehmen können. Die Druckscheibe 3 ist dabei mit einem Langloch 8 versehen, das es gestattet, die Spannschraube 4 mit Innensechskannt bei verschiedenen Winkellagen des Druckstückes 2 einzuführen. Während die Druckplatte 1 an den den Stromschienen 9 und 10 zugewandten Seiten mit ebenen Oberflächen versehen ist, besitzt das Druckstück 2 eine den Stromschienen 9 und 10 zugekehrte gewölbte Oberfläche, so daß gleiche und unterschiedliche Querschnitte der Stromschienen mit ein- und derselben Klemme verbunden werden können.

Wenn die Querschnitte der Stromschienen zu verschieden sind, läßt sich eine andere Ausführungsform der Druckplatte verwenden. Eine solche ist als Druckplatte 1a in Pig. 3 und 4 dargestellt. Hierbei befinden sich die den Stromschienen 9a und 10a zugekehrten Flächen nicht mehr in derselben Ebene, sondern liegen in parallel zueinander verlaufenden Ebenen. Der Steg 7 ist wieder so ausgebildet, daß er zwischen die Stromschienen 9a und 10a hineinragt und so deren Abstand fixiert. Das Druckstück 2 liegt hier waagerecht auf, so daß sich die Spannschraube 4 in der Mitte des Langloches 8 in der Druckscheibe 3 befindet.

Das Druckstück 2 besitzt, wie aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen ist, eine sich zu den Enden erweiternde Bohrung zum Durchstecken der Spannschraube 4, die es gestattet, die Spannschraube bei verschiedenen Winkellagen des Druckstückes 2 durch dieses hindurchzustecken. Die dem Druckstück 2 zugewandte, gewölbte Oberfläche der Druckscheibe 3 gestattet es, bei unterschiedlichen Winkellagen des Druckstückes 2 die dem Kopf der Spannschraube 4 zugewandte ebene Seite des Druckstückes 3 immer senkrecht zur Spannschraubenachse zu halten, so daß eine einseitige Belastung der Spannschraube 4 vermieden ist. Die Bohrung bzw. die Bohrungen im Druckstück 2 müssen sich nur in einer Richtung zu den Enden hin erweitern, da das Druckstück 2 nur um die in den Figuren 2 und 4 waagerecht liegende Achse schwenkbar sein muß. Der besondere Vorteil der beschriebenen Verbindungsklemme liegt neben der universellen Verwendbarkeit für Stromschienen unter» schiedlichen Querschnittes darin, daß in den Stromschienen keine festen Anschlußstellen und keine Bohrungen zum Befestigen der Verbindungsklemme vorgesehen sein müssen.

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Ein weiteres Ausfülirungsbeispiel mit konkav gewölbter Oberfläche der Druckscheibe 3 ist im Schnitt in den Figuren 5 und 6 dargestellt.

In diesem Ausführungsbeispiel werden Stromschienen 9b und 10b verbunden, die aus je zwei zueinander mit Abstand verlegten parallelen Schienenteilen bestehen. Die aus Druckplatte 1, Druckstück 2, Druckscheibe 3 und Spannschraube 4 bestehende Verbindungsklemme ist hier durch ein ebenfalls mit einer Bohrung , zum Durchstecken der Spannschraube 4 versehenes Abstandsstück 11 erweitert. Dies befindet sich zwischen den Stromschienenteilen der Stromschienen 9b und 10b. Die konkav gewölbte, dem Druck- λ stück 2 zugewandte Oberfläche der Druckscheibe 3 besitzt gegenüber der in den bisherigen Ausführungsbeispielen dargestellten konvexen Wölbung der Druckscheibe 3 den Vorteil, daß bei entsprechender Ausbildung der Wölbung des Druckstückes 2 zwischen Druckstück 2 und Druckscheibe 3 eine größere Auflagefläche vorhanden ist.

Bei bestimmter Formgebung, des Abstandsstückes 11 kann dies die in Fig. 3 dargestellte Form der Druckplatte 1a ersetzen. Ein Ausführungsbeispiel hierzu ist in Fig. 6 dargestellt. Gleiche' Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 versehen. Zusätzlich befindet sich hier zwischen einer Stromschiene 9 und der Stromschiene 10b ein Abstandsstück 12, das ■ \ zum Ausgleich der unterschiedlichen Abmessungen der Stromschienen 9 und 10b mit einer Ausfräsung versehen ist, so daß es in dem Bereich, an dem es an der Stromschiene 9 anliegt, eine in Richtung der Bohrung gesehen größere Dicke aufweist als in dem Bereich, der an der Stromschiene 10b anliegt.

Der Vorteil eines zusätzlich vorzusehenden Abstandsstückes besteht darin, daß die Druckplatte 1 für alle Stromschienenverbindungen in einer einheitlichen Form hergestellt werden

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kann. Außerdem genügt es für das Abstandsstück 11 oder 12, wenn dies aus leitendem Material besteht. Eine besondere Festigkeit wird von dem hierfür verwendeten Material nicht gefordert, da es nur auf Druck belastet wird.

Zur besseren Kontaktgabe und zur Vergrößerung der Reibung zwischen den aneinanderliegenden Teilen -können die Oberflächen der einzelnen, zur Verbindungsklemme gehörenden Teile aufgerauht oder gerippt sein.

4 Patentansprüche
6 Figuren

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Claims

Patentansprüche

,JVerbindungsklemme für Stromschienen mit rechteckförmigem Querschnitt unter Verwendung von Druckstücken, die an den zu verbindenden Stromschienen- anliegen und mit mindestens einer Spannschraube verspannt sind, da.durch gekennzeichnet, daß sich etwa in Druckplattenmitte eine Bohrung (6) für mindestens eine Spannschraube (4) befindet, die im eingebauten Zustand zwischen den zu verbindenden Stromschienen (9> 10) liegt, so daß je eine Seite der durch die Bohrung (6) zur Aufnahme der Spannschraube (4) geteilten Druckplatte (1) an einer Stromschiene (9 oder 10) anliegt, daß die Druckplatte (1) mindestens an den Flächen, die an einer Stromschiene an

liegen, eine ebene Oberfläche besitzt,

daß das Druckstück (2)

mit gewölbten, den Stromschienen zugekehrten Anpreßflanken versehen ist und mindestens eine sich zu zwei gegenüberliegenden Rändern erweiternde Öffnung zum Durchstecken der Spannschraube (4) besitzt und daß sich zwischen dem Kopf der Spannschraube (4) und dem Druckstück (2) eine mit einem Langloch (8) versehene Druckscheibe (3) mit dem Druckstück (2) zugewandter gewölbter Auflagefläche befindet.
2. Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß μ die Druckplatte (1) im Bereich der Bohrung zur Aufnahme der Spannschraube (4) einen vorspringenden Steg (7) besitzt, der im eingebauten Zustand zwischen den miteinander zu verbindenden Stromschienen (9» 10) liegt.
3. Verbindungsklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dje an den Stromschienen (9a» 10a) anliegenden Flächen der Druckplatte (1a) gegeneinander versetzt sind, also ineinander parallelen Ebenen liegen.

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4. Verbindungsklemme nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Druckstück (2) und der Druckplatte (1) ein mit einer Bohrung versehenes Abstandsstück (11,12) befindet.

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