DE4419122C2 - Streckwerk und Verfahren zur Herstellung eines Streckwerks - Google Patents

Streckwerk und Verfahren zur Herstellung eines Streckwerks

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    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

Description

Die Erfindung betrifft ein Streckwerk mit mehreren quer zur Längsachse des Streckwerks sich zwischen Blechteilen erstrec­ kenden Bolzen und ein Verfahren zur Herstellung eines derarti­ gen Streckwerks, bei dem ein Bolzen mit einem beweglichen Teil des Streckwerks zusammenwirkt.
Bekannte Streckwerke, wie sie beispielsweise in der DE-PS 12 25 084 beschrieben sind, haben mehrere quer zur Längsachse des Streckwerks sich erstreckende Bolzen. Diese Bolzen werden für die Mechanik zwischen dem Hebel des Streckwerks, dem Trä­ ger und seiner Stütze benötigt. Darüber hinaus ist mindestens ein Bolzen am Belastungselement vorgesehen. Diese Bolzen er­ strecken sich zwischen den Seitenteilen des Hebels, der Stütze des Trägers, des Belastungselements und zwischen Teilen der Mechanik zur Bewegung des Trägers. Trotz der verschiedenen Funktionen ist allen Bolzen gemeinsam, daß sie sich quer zur Längsachse des Streckwerks zwischen zwei Blechteilen erstrec­ ken.
Diese Bolzen wurden bisher entweder über einen Preßsitz und entweder alternativ oder zusätzlich dazu über seitliches Ver­ prägen, Vernieten oder Quetschen der Bolzen befestigt.
Es hat sich aber gezeigt, daß insbesondere bei hoher Beanspru­ chung der Blechteile diese Fixierungen an Grenzen stoßen.
Diese bekannten Fixierungen haben darüber hinaus häufig den Nachteil, daß ein Teil des Bolzens seitlich am Streckwerk übersteht. An diesen seitlich überstehenden Bolzenenden kann sich bei der Benutzung des Streckwerks zu verspinnendes Mate­ rial festhängen und ansammeln. Eine derartige Verflugung, die durch scharfe Kanten und anhaftende Öle noch verstärkt wird, ist unerwünscht. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich Bedie­ nungspersonal bei Arbeiten am Streckwerk an vorstehenden Bolz­ enteilen verletzt.
Bei den herkömmlichen Verfahren zur Befestigung der Bolzen am Streckwerk werden am Streckwerk sich gegenüberliegende Bohrun­ gen vorgesehen, in die der Bolzen eingesetzt wird, der dann über Verprägen, Vernieten oder Quetschen befestigt wird.
Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß beim Einsetzen des Bolzens in die Bohrung die Lage des Bolzens nicht mehr kon­ trolliert variiert werden kann. Daher führt die Toleranz, die beim Herstellen der Einzelteile mit Bohrungen entsteht, beim Befestigen der Bolzen in den Bohrungen zu einer Schrägstellung des Grundträgers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streckwerk der eingangs genannten Art so auszubilden, daß an den Seiten des Streckwerks keine Bolzenteile mehr überstehen und ein Verfah­ ren zur Herstellung eines derartigen Streckwerks zu entwic­ keln, mit dem die Lagetoleranz des Bolzens beim Befestigen des Bolzens verringert und eine Schrägstellung des Bolzens verhin­ dert wird.
Gelöst wird die Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 und mit einem Verfahren nach Anspruch 4.
Durch das stumpfe Verschweißen der Bolzen mit den Blechteilen des Streckwerks ist es nicht mehr unbedingt notwendig, die Blechteile vorher mit Bohrungen zu versehen. Bohrungen werden höchstens noch als Zugang zum Schweißen angebracht. Außerdem werden beim Verschweißen nur noch kürzere Bolzen benötigt, die nicht seitlich am Streckwerk vorstehen. Somit werden die oben­ genannten Nachteile bekannter Streckwerke vermieden.
Das Verschweißen der Bolzen ermöglicht eine sichere Fixierung der Bolzen bei gleichzeitiger Verwendung anspruchsloser Ein­ zelteile.
Da die Position und Ausrichtung der Bolzen der Schweißung in gewissen Grenzen verändert werden kann, können die Lagetole­ ranzen über die Schweißvorrichtung eingestellt werden.
Darüber hinaus wird die Stabilität des Streckwerks durch das Verschweißen der Bolzen wesentlich erhöht.
Die beim Schweißen benötigte Kontaktstelle kann sowohl im Blech wie auch am Bolzen ausgeführt werden. Eine Struktur an den Stirnseiten des Bolzens oder an den Schweißstellen der Blechteile kann den Schweißvorgang begünstigen. Um beim Schweißen an der Schweißstelle abspritzende Funken zu vermei­ den, kann die Schweißstelle von einer wulstartigen Blechaus­ formung umgeben sein.
Besonders vorteilhaft sind auch die erfindungsgemäßen Verfah­ ren. Da an einem Streckwerk mehrere Bolzen befestigt sind, die so zusammenwirken, daß sich die Auswirkungen ihrer Lagetole­ ranzen addieren, ist es sinnvoll, die Lage des Streckwerks oder eine am Belastungselement auftretende Belastungskraft zu messen und durch ein gezieltes Positionieren des Bolzens Fer­ tigungstoleranzen an den Teilen auszugleichen.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Streckwerks ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemä­ ßen Streckwerks;
Fig. 2a einen Teil eines Schnitts durch das Streckwerk in Fig. 1 längs der Linie II-II;
Fig. 2b einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2a;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Belastungsele­ mentes des Streckwerks;
Fig. 4 einen Teil eines Schnitts durch das Bela­ stungselement längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Das Streckwerk 10 in Fig. 1 hat einen Hebel 11, einen Träger 12 und eine Stütze 13. Am Träger 12 sind drei Belastungsele­ mente 14, 15 und 16 befestigt. Mehrere Bolzen 17, 18, 19, 20 sind an den Seitenblechen der Stütze 13, des Trägers 12 oder an der innerhalb der Stütze befindlichen Mechanik befestigt.
Die Fig. 2a und 2b zeigen die Befestigung eines derartigen Bolzens am Beispiel des Bolzens 20. Über den Bolzen 20 ist der Träger 12 an der Stütze 13 drehbar befestigt. Dazu sind in den Seitenflächen der Stütze 13 Bohrungen 21, 22 vorgesehen, durch die sich der Bolzen 20 erstreckt. Der Bolzen 20 steht leicht über die Seitenflächen der Stütze 13 hervor und berührt die Innenseiten des Trägers 12. An den Berührungsflächen ist der Bolzen 20 mit dem Träger 12 verschweißt. Um diese Berührungs­ fläche ist am Träger 12 im Blech des Trägers (Fig. 2b) eine kreisförmige Wulst vorgesehen, um zu verhindern, daß beim Schweißen Funken abspritzen.
Fig. 3 zeigt das Belastungselement 14 mit einem Bolzen 23, der den Lenker 24 des Belastungselements 14 beweglich trägt.
Einen Querschnitt durch dieses Belastungselement zeigt Fig. 4, in der der Bolzen 23 zu sehen ist, der zwischen den Seiten­ flächen des Belastungselements 14 angeordnet ist und den Len­ ker 24 trägt. Auch hier ist der Bolzen 23 mit den Seitenflä­ chen des Belastungselements 14 stumpf verschweißt.
Diejenigen Bolzen, die mit einem beweglichen Teil des Streck­ werks zusammenwirken, können mit einem erfindungsgemäßen Re­ gelverfahren verschweißt werden. Wenn beispielsweise der Len­ ker 24 über den Bolzen 23 beweglich mit dem Belastungselement 14 verbunden werden soll, wird der Bolzen 23 durch die im Lenker 24 vorgesehenen Bohrungen geführt, in der vorbestimmten Position zwischen den Blechteilen angeordnet und durch Druck auf die Blechteile festgehalten. Anschließend wird die Posi­ tion des Bolzens 23 überprüft. Dazu wird der Druck gemessen, den der Lenker 24 ausüben muß. Entspricht der Druck einem vorgegebenen Wert, wird der Bolzen an der Stelle, an der er zwischen den Blechteilen fixiert ist, verschweißt. Stimmt der gemessene Wert mit dem vorgegebenen Wert nicht überein, wird die Position des Bolzens korrigiert. Diese Schritte des Kor­ rigierens und Überprüfens werden als Regelprozeß so lange fortgesetzt, bis der Bolzen an der richtigen Position liegt, d. h. der gemessene Druck beim Bewegen des Trägers mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren ermöglicht es, zuerst Form und Ausrichtung des Streckwerks in einer speziellen Vor­ richtung zu überprüfen und dann erst die Bolzen festzuschwei­ ßen. Bei diesem Verfahren werden die Bolzen 17 bis 20 zwischen den Blechteilen der Stütze 13 und des Trägers 12 beweglich angeordnet, d. h. beispielsweise zwischen die Blechteile ein­ geklemmt, und dann wird in der Vorrichtung die Form und Aus­ richtung des Streckwerks einjustiert. Dabei kann sich die Lage der Bolzen 17 bis 20 relativ zu den Blechteilen leicht ändern. Erst wenn Form und Ausrichtung des Streckwerks vorgegebenen Werten entsprechen, werden die Bolzen festgeschweißt. Auch mit diesem Verfahren wird eine Lage der Bolzen erreicht, die vor­ gegebenen Parametern am Streckwerk gerecht wird.

Claims (5)

1. Streckwerk (10) mit mehreren quer zu Längsachse des Streckwerks sich zwischen Blechteilen erstreckenden Bolzen (17-20, 23), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bolzen (17-20, 23) stumpf mit den Blechteilen ver­ schweißt ist.
2. Streckwerk (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Bolzens (17-20, 23) oder die Schweißstellen der Blechteile eine Struktur aufweisen.
3. Streckwerk (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schweißstelle von einer wulstartigen Blechausformung umgeben ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Streckwerks nach Anspruch 1, bei dem ein Bolzen (23) mit einem beweglichen Teil des Streckwerks (24) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Bolzen (23) mit dem beweglichen Teil (24) zwischen den Blechteilen angeordnet wird und durch Druck auf die Blechteile fixiert wird;
  • b) die Position des Bolzens (23) durch Bewegen des Teils (24) überprüft wird;
  • c) bei korrekter Position des Bolzens (23) verschweißt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belastungskraft gemessen und durch Korrektur der Position des Bolzens (23) auf einen Sollwert geregelt wird.
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