DE1909835U

DE1909835U - Klemmeinrichtung zur verbindung oder befestigung von profilierten rohren.

Info

Publication number: DE1909835U
Application number: DE1964S0050873
Authority: DE
Inventors: Josef Severin Sperisen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-12-09
Filing date: 1964-11-28
Publication date: 1965-02-11
Also published as: CH419736A

Description

Josef Severin SPERISEN, G-ränichen/AG- (Schweiz), Vorgasse 211

Klemmeinrichtung zur Verbindung oder Befestigung von profilierten Rohren

Die leuerung "bezieht sich auf eine Klemmeinrichtung zur Verbindung oder Befestigung von profilierten Rohren. Gemäß der Neuerung besteht ein mechanisches ^efestigungs- und Verbindungselement für profilierte Rohre (vieleckige Rohre) aus zwöi oder mehreren verschiebbar angeordneten, keilförmigen, in der Mitte durchbohrten ^lementen und einem runden, mit Innengewinde versehenen Bolzen, die mittels einer Schraube durchquert in das Innere eines vieleckigen Rohres gesteckt sind, wobei beim Drehen des Rohres die keilförmigen Elemente sich durch den Druck gegen die innere Rohrwandung verkeilen, also nach außen getrieben werden»

Der Schraubenkopf weist auf der Seite des 8chra_ubenschaftes eine den keilförmigen Elementen angepasste schräge Fläche auf, während der Kopf selbst mindestens auf zwei Flächen dem Innenprofil des Rohres angepasst ist.

Der runde Bolzen, der im Innern des Rohres frei drehbar ist, weist ein Innengewinde auf, das auf die Schraube abgestimmt ist. Dieser Bolzen dient nach Aussen als starres Verbindungsoder Befestigungselement.

Auf der "beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.

Fig. 1 ist eine Draufsicht und

I¹Ig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der Erfindung als Befestigungselement

Pig. 3 ist eine geschnittene Seitenansicht der Erfindung als Verbindungselement und

Pig. 4 eine geschnittene Seitenansicht eines Abschlußelementes und

Pig. 5 eine Draufsicht desselben Abschlußelementes.

Pig. 1 und 2 zeigen die Klemmvorrichtung, wobei der mit einem Innengewinde versehene runde Bolzen a fest mit der Aufs ehr aub ρ latte (Plansch) Td verbunden iä:. Zwischen dem Bolzen a und den keilförmigen Elementen d befindet sich eine elastische Unterlage c, bestehend aus Hartgummi, Kunststoff oder einem weichen Metall. Die Unterlage c, sowie die keilförmigen Elemente d werden in der Mitte durchquert durch die Schraube e, deren Kopf einen auf der Seite des Schraubenschaftes den keilförmigen Elementen angepasste, schräge Pläche, sowie zwei Aussenflachen, die dem Innenquerschnitt des Rohres entsprechen, aufweist. Die ganze Klemmvorrichtung wird in das Rohr ι gesteckt. Durch Drehen des Rohres f und gleichzeitigem Pesthalten der Aufschraubplatte b verschieben sich durch den Druck zwischen Schraubenkopf und Bolzen a die keilförmigen Elemente d nach aussen.

Durch, die besonders ausgebildete Form der keilförmigen Elemente d, werden diese in die Imienwandung des Rohres gepresst, wodurch das Rohr f fest mit dem Bolzen a, der auf der Aufschraiibplatte b fixiert ist, verbunden wird. Die Unterlage c ermöglicht es, irgend eine gewünschte Stellung des Rohres f zur Aufschraubplatte b zu erreichen. Bei diesem Vorgang wird die Unterlage c durch den Druck mehr oder weniger zusammengepresst.

Pig. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Klemmvorrichtung, wobei an Stelle der Aufschraubplatte b ein Winkelstück g verwendet wird. Ebenso lässt sich als Bolzen ein ΐ oder ein Doppel-T- verwenden, anstelle des Winkelstückes g. Pig. 4 und 5 zeigt ein Abschlusstück mit Plansch h, wobei hier die Klemmvorrichtung vereinfacht ist. Diese besteht aus einer Schraube i und einer Mutter k, die mit mindestens zwei Flächen der Innenwandung des Rohres angepasst ist und zwischen Mutter und Plansch aus einem weichen Zwischenelement 1, mit mindestens 2 der Innenwand des Rohres angepassten Flächen, wobei diese letztere aus Gummi, Plastik oder weichem Material bestehen kann. Der Plansch h weist einen Ansatz auf j der mit mindestens zwei Flächen der Rohrinnenwandung angepasst sein muss, wobei Flansch und Ansatz zum Durchlass der Schraube i durchbohrt sind. Die Mutter k_s das Zwischenelement 1, sowie der Ansatz des Flansches h, alle durch die Schraube i verbunden, werden in das Rohr m gesteckt, worauf die Schraube i angezogen wird. Dies bewirkt, dass das

Claims

RA.836 Zwischenelement 1 dem Druck weicht und gegen die Innenwand des Rohres m gepresst wird und so den Plansch h fixiert. S chut zans prüohe

1. Klemmeinrichtung zur Verbindung oder Befestigung von profilierten Rohren, gekennzeichnet durch einen runden Bolzen mit Innengewinde, der das Rohr führen muss, einer elastischen durchbohrten unterlage, zwei oder mehreren keilförmig durchbohrten Elementen und einer mit mindestens zwei Flächen der Innenwandung des Rohres angepassten Schraube, die beim Anziehen bewirkt, daß die keilförmigen Elemente sich nach aussen, gegen die Innenwandung des Rohres verschieben, sich in diese eingraben und auf diese Weise eine feste Verbindung ergeben.

2. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher im Zentrum der keilförmigen Elemente Spiel gegenüber der sie durchquerenden Schraube aufweisen.

3« Klemmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Elemente keine zur Innenwandung des Rohres parallelen Flächen aufweisen, so daß

sich stets nur eine Kante gegen die Innenwandung des Rohres pressen kann»

Patentanwalt