DE660454C - Hohler Blechbauteil - Google Patents

Hohler Blechbauteil

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Publication number
DE660454C
DE660454C DEJ51099D DEJ0051099D DE660454C DE 660454 C DE660454 C DE 660454C DE J51099 D DEJ51099 D DE J51099D DE J0051099 D DEJ0051099 D DE J0051099D DE 660454 C DE660454 C DE 660454C
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DE
Germany
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sheet metal
metal component
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walls
curvature
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Expired
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DEJ51099D
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FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS
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FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/08Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of metal, e.g. sheet metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Hohler Blechbauteil Gegenstand des Patents 585 656 ist ein als flacher Hohlkörper ausgebildeter Blechbauteil, dessen beide an ihren Rändern gegeneinander abgestützte Hauptwandungen an einer oder an mehreren innerhalb der Ränder gelegenen Stellen durch anspannbare Queranker gegeneinandergemgen werden. Dirne Hauptwandungen werden dadurch nach verschiedenen Richtungen hin unter Zugspannung gesetzt und erfahren gleichzeitig eine Forrnänderung in der Weise, daß die ursprünglich ebenen Blechflächen in einem durch die Queranker gelegten Schnitt einen Verlauf nach Art einer sog. Seillinie aufweisen (d. i. die Form einer gebrochenen Linie, welche ein gewichtlos gedachtes, an seinen Enden festgehaltenes Seil unter dem Einfluß einzelner an ihm angreifender Kräfte annimmt).
  • Wenn das dünne Blech aber bis zur Erreichung der Seillinienform ,angepaßt wird, so erfährt es mindestens an den lsnickstellen eine dauernde Formänderung, d. h. es. wird dort über die Elastizitätsgrenze hinaus beansprucht.
  • Die Bemerkung im Patent 585 656, daß die Blechwände von vornherein mit einer solchen schwachen. Ein- bzw. Ausbuchtung versehen sein können, die dann durch die Einwirkung der Spannglieder verstärkt wird, besagt also nur, daß auch schon das vorverformte Blech im Querschnitt eine gebrochene Linie (nur mit im Verhältnis zur Endform kleinen. Ordinaten) aufweisen soll. Da bei der Weiterverformung eines derartiggeknickten Bleches die Formänderung sich im wesentlichen auf die Knickstellen konzentriert, so erfolgt auch diese Weiterverformung unter Überschreitung der Elastizitätsgrenae, d. h. das Blech erfährt an diesen Knickstellen eine bleibende weitere Formänderung.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Benutzer der hier in Frage kommenden Bauelemente vielfach stetig gewölbte Flächen den gemäß dem Patent 585 656 sich ergebenden Flächen mit scharfen Knicken vorziehen, insbesondere deshalb, weil bei stetig verlaufenden Flächen die Erzielung einer besonders glatten Oberflächenschicht (durch Spachteln, Streichen, Schleifen, Polieren u. dgl.) leichter ist als bei Flächen mit scharfen Knicken. Ferner aber hat sich gezeigt, daß es bei dem Vorgehen nach dem Patent 585 656 dann schwierig ist, saubere Flächenformen zu erhalten, wenn die Umrißform sich nicht mehr nach allen Seiten ziemlich gleichmäßig um einen Mittelpunkt verteilt (wie beim Kreis, Quadrat oder Sechseck), sondern wenn, wie es im Hochbau meistens der Fall ist, langgestreckte, rechteckige Flächen vorliegen. Es ist hierbei sehr schwierig, in den Feldern zwischen den einzelnen Knicklinien glatte Flächen zu erzielen, vielmehr wird durch die
    °w
    namentlich vom Rand ausgehenden uni-er'
    ureidlichen Nebenspannungen eine Beule"@
    und Faltenbildung hervorgerufen, welche fü»
    die Verwendbarkeit solcher Bauelemente äußerst nachteilig ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es möglich ist, eine dünne Blechtafel durch quer zu ihr gerichtete Einzelkräfte dadurch unter die zur Erzielung genügender Eigensteifigkeit ausreichende Vorspannung zu setzen, daß eine bestimmte Vorwölbung der Blechfläche durch Anziehen der Spannglieder vergrößert wird, ohne daß dabei aber die Elastizitätsgrenze des Baustoffes überschritten wird. Es ist infolgedessen möglich, diese Vorwölbung nach einer stetig gekrümmten Fläche vorzunehmen; es ist dann nach dem Anziehen der Spannglieder ebenfalls noch eine stetig gekrümmte Fläche, nur mit stärkerer Krümmung, vorhanden. Auch das fertige Bauelement weist deshalb eine stetige Wölbung auf, so@ daß die obenerwähnten Nachteile des Blechbauteils nach dem Patent 585 656 nunmehr vermieden sind. Gegenstand der Erfindung sind demnach Hohlbauteile mit derart vorgeformten Hauptwänden, deren Krümmung lediglich durch elastische Formänderung weiterhin verstärkt ist und die hierdurch unter Spannung gesetzt sind. Die Wölbung dieser Hauptwände kann nach innen gerichtet sein, und es werden in diesem Falle die gewölbten Wände durch auf Zug beanspruchte Queranker noch weiter nach innen gezogen, oder die Wölbung ist nach außen gerichtet, und es werden dann die gewölbten Wände durch auf Druck beanspruchte Queranker noch stärker nach außen gedrückt.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen in Vorderansicht, im senkrechten Mittelschnitt nach Linie II-II der Abb. i und im waagerechten Mittelschnitt nach Linie III-III der -Abb. i einen Blechbauteil nach der Erfindung.
  • Abb.4 zeigt einen Blechbauteil nach der Erfindung im Querschnitt, und zwar in der linken Hälfte vor dem Anspannen, in der rechten Hälfte nach dem Anspannen der Queranker.
  • Abb.5 zeigt den 'gleichen Bauteil wie Abb.4, jedoch mit anderer Ausbildung des Querankers.
  • Alle bisher erwähnten Beispiele haben nach innen gewölbte Hauptwände.
  • Abb.6 zeigt eine Hälfte eines Bauteiles mit nach außen gewölbten Hauptwänden im Querschnitt. Abb.7 zeigt eine Ausbildungsmöglichkeit eines auf Zug beanspruchten Querankers in größerem Maßstabe.
  • @_Der in den Abb. i bis 4. dargestellte Bau-
    besteht aus den beiden Hauptwänden i
    2, die am Rande mit ringsum laufenden
    'bblegungen 3, 4. versehen sind, mit welchen
    sie die den Bauteil seitlich abschließenden und die Hauptwände i, 2 zugleich am Rande gegeneinander abstützenden Seitenwände 5 übergreifen. Die Hauptwände i und 2 sind schon anfänglich in der in Abb. 4, linke Hälfte, ersichtlichen Weise schwach durchgewölbt und im Bauteil derart angeordnet, daß die Wölbungsscheitel einander zugekehrt sind. über die Fläche des Bauteils verteilt sind Queranker angeordnet, die _ aus einer das Blech i erfassenden Hülse 9 mit Innengewinde und einer das Blech 2 erfassenden Schraube io bestehen. Beim Einschrauben der Schraube i o in die Hülse 9 werden, wie in der rechten Hälfte der Abb. 4 gezeigt, die Blechflächen i, 2 einander noch mehr genähert, die Bleche also unter Zugspannung gesetzt, dabei bleibt aber die ursprüngliche Muldenform, abgesehen von der Vergrößerung ihrer Pfeilhöhe, im wesentlichen erhalten.
  • Bei dem in Abb. 5 dargestellten Beispiel sind die Bleche i und 2 zur Aufnaharie der von außen her einzuführenden Ankerschrauben 16 und 17 mit Löchern versehen, deren Rand nach innen versenkt ist. Gegen die im Bauteilinnern liegende Seite dieses Randes stützt sich das an den Enden entsprechende Versenkungen aufweisende und mit Innengewinde versehene Rohr 18. Die versenkten Lochränder der Bleche i und 2 werden also zwischen die versenkten Rohrenden und die konischen Köpfe der Schrauben 16 und 17 eingespannt. Die Länge des Distanzrohres i 8 ist um eine bestimmte Strecke kleiner als der Abstand der beiden vorgeformten, aber noch nicht unter Spannung gesetzten Blechwände i und 2. Das Gegeneinanderziehen und Unterspannungsetzen dieser Blechwände erfolgt durch Einschrauben der Schrauben 16 und 17 in das Rohr 18, und zwar so lange, bis die Lochränder der Bleche zum Anschlag gegen die Rohrenden kommen. Die Größe der Weiterverformung der Bleche ist hierbei also begrenzt. Diese Ausbildung der Spannglieder hat also den Vorteil, da.ß eine übermäßige Anspannung der Blechwände, die zu einer seillinienartigen Querschnittgestaltung führen könnte, nicht möglich ist. Außerdem besteht der Vorteil, daß eine senkrecht zur Muldenfläche neben dem Queranker angreifende Kraft die Blechwand nicht vom Ankerkopf nach innen hin abheben kann.
  • Beim Bauteil mach Abb. 6 sind die Hauptwände i i, 12 nach außen gewölbt. Sie sind gemäß den gestrichelten Linien vorgeformt und werden mittels der auf Druck beanspruchten Queranker 2 i noch weiter nach außen in die mit vollen Linien gezeichnete Lage ausgebaucht. Der Queranker wird mit seinem Gewindeteil in eine Mutter 2o eingeschraubt, die sich gegen die Innenseite des versenkten Lochrandes der Blechwand i i abstützt, und drückt mit seinem Ende gegen eine Eintief ung 23 der anderen Blechwand 12. Die Länge des Querankers 21 ist so abgepaßt, daß sein Kopf 22 sich fest gegen die Außenseite der Versenkung in der Blechwand i i anlegt, wenn die gewollte Mehrausbauchung der Blechwände i i und 12 erreicht ist. Dieser Kopf bildet also zugleich einen die Stärke der zusätzlichen Ausbauchung begrenzenden Anschlag.
  • Bei der Querankerausbildung nach Abb.7 ist der hülsenartige Querankertei125 in einer durchlochten Einprägung 27 der Blechfläche i festgenietet. Der konische Schraubenkopf des anderen Querankerteils 26 legt sich von außen her in eine konische Vertiefung 28 der Blechwand 2. Damit nun auch hier kein Abdrücken des Bleches 2 von diesem Schraubenkopf möglich ist, wird der Schraubenkopf mit der Wand dieser Vertiefung 28 durch Löten oder Schweißen fest verbunden. Durch die aufzubringende Lö.t- oder Schweißmasse 3o kann ein völlig dichter Abschluß und eine ganz glatte Außenfläche der Blechwand 2 erreicht werden. In gleicher Weise können auch die neben dem Nietkopf der Hülse 25 etwa noch vorhandenen Vertiefungen durch eine aufzubringende Kitt-, Löt-- oder Schweißmasse 30 ausgefüllt werden, so daß auch dort ein völlig glatter Abschluß erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Hohler Blechbauteil nach Patent 585 656, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Art einer flachen, stetig gekrümmten Mulde vorgeformten Hauptwände (i, 2) des Blechbauteils durch die Queranker derart gegeneinandergezogen oder auseinandergedrückt sind, daß die ursprüngliche stetige Krümmung der Hauptwände erhalten geblieben ist, daß also die Krümmung der Hauptwände lediglich durch elastische Formänderung vergrößert ist. z. Blechbauteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Queranker derart ausgebildet sind, daß sie einen Anschlag für die gegeneinanderzuziehenden oder auseinanderzudrückenden Hauptwände des Blechbauteils bilden, so daß eine zu starke Krümmung der Hauptwände verhindert wird. 3. Blechbauteil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der *angezogenen Queranker mit den Hauptwänden des Blechbauteils so fest verbunden sind (z. B. durch Löten, Schweißen o. dgl.), daß äußere, etwa senkrecht zur Wandfläche gerichtete Kräfte kein Abdrücken der Hauptwände vom Ankerkopf verursachen können. .
DEJ51099D 1934-12-02 1934-12-02 Hohler Blechbauteil Expired DE660454C (de)

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DEJ51099D DE660454C (de) 1934-12-02 1934-12-02 Hohler Blechbauteil

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DEJ51099D DE660454C (de) 1934-12-02 1934-12-02 Hohler Blechbauteil

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DE660454C true DE660454C (de) 1938-05-25

Family

ID=7206784

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DEJ51099D Expired DE660454C (de) 1934-12-02 1934-12-02 Hohler Blechbauteil

Country Status (1)

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DE (1) DE660454C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638187A (en) * 1948-05-14 1953-05-12 John F P Tate Vacuum thermal insulating panel
DE1045628B (de) * 1952-04-16 1958-12-04 Emil Becker Hohlbauelement mit Krafthautblechen und dazwischen eingespannten Stuetzgliedern
US3209504A (en) * 1962-02-21 1965-10-05 Paul O Berg Wall structure
DE2706598A1 (de) * 1977-02-16 1978-08-17 Richard J Dietrich Vorgefertigtes hohles bauelement

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638187A (en) * 1948-05-14 1953-05-12 John F P Tate Vacuum thermal insulating panel
DE1045628B (de) * 1952-04-16 1958-12-04 Emil Becker Hohlbauelement mit Krafthautblechen und dazwischen eingespannten Stuetzgliedern
US3209504A (en) * 1962-02-21 1965-10-05 Paul O Berg Wall structure
DE2706598A1 (de) * 1977-02-16 1978-08-17 Richard J Dietrich Vorgefertigtes hohles bauelement

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