DE2200544C3 - Bügelschelle - Google Patents

Bügelschelle

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DE2200544C3
DE2200544C3 DE19722200544 DE2200544A DE2200544C3 DE 2200544 C3 DE2200544 C3 DE 2200544C3 DE 19722200544 DE19722200544 DE 19722200544 DE 2200544 A DE2200544 A DE 2200544A DE 2200544 C3 DE2200544 C3 DE 2200544C3
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DE
Germany
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pressure plate
clamping
guided
pressure
clamp
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Expired
Application number
DE19722200544
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DE2200544B2 (de
DE2200544A1 (de
Inventor
Richard Dipl.-Ing. 4133 Neukirchen-Vluyn Rombock
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RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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Publication date
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Bügelschelle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die DT-PS 9 44 096 bekanntgewordenen Art.
Bügelschellen zur Befestigung von Kabeln. Rohren u. dgl. sind in der Vergangenheit \n vielfältigen Arten und Formen bekanntgeworden. Als Spannelement werden hauptsächlich Schrauben oder Druckfedern eingesetzt, die den Schellenkörper mit der Druckplatte in lockerer oder loser Befestigungsweise verbinden. Je nach dem Verwendungszweck und der Größe des zu spannenden Materials wird der einen oder anderen Bügelschellentype der Vorzug gegeben.
Die bei der Erfindung noch zu lösende Aufgabe besteht darin, Bügelschellen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die DT-PS 9 44 0% bekanntgewordenen Art insoweit zu verbessern, daß bei Vermeiden von Korrosionsschäden vor allem eine günstige und einstellbare Aufnahme der Kräfte, auch solcher mit Schwingungscharakteristik erreicht ist.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im kennzeichnenden Teil des Anspruchs dargestellt.
Es ist zwar durch die DT-Gbm 18 62 259 eine Bügeltchelle ähnlicher Art bekanntgeworden, bei der ebenfalls schon am freien Ende eines jeden Lagerschenkels seitlich eine die Haltenase bildende Ausnehmung vorgesehen ist und diese so tief eingelassen ist, daß die Spannkraft momentenfrei von der Ankerschiene aufgenommen wird, und es sind zwar durch die DT-Gbm 17 39 295 Bügelschellen ähnlicher Art bekanntgeworden, bei denen in den Langschlitzschenkel Führungsschlitze vorgesehen sind, in denen korrespondierende Laschen einer Druckplatte geführt sind, und es sind zwar bei beiden bekannten Konstruktionen Schrauben zum Einstellen der Spannkraft vorgesehen, jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei
der Erfindung.
Um bei langschenklig gestalteten Bügelschellen gemäß der Erfindung ein Kippen bzw. ein Abheben vom Steg der Ankerschienen, hervorgerufen durch Zug des S gespannten Materials, zu vermeiden, ist einerseits die Schenkelbreite so gewählt, daß die Spannkraft des Spannelements auf die Ankerschiene auftrifft, andererseits sind die Ausnehmungen in der Druckplatte so bemessen, daß ihre Kanten bis zum Klemmpunkt mit den ίο Kanten des Schellenkörpers nur einen sehr geringen Kippwinkel zulassen. Die enge Laschenführung der Druckplatte in Schlitzen im oberen Teil des Schenkels trägt dazu bei, die Einspannkräfte am Langschenkel der Schelle auf dem einzuspannenden Kabel od. dgl. zu vergleichmäßigen, damit Quetschbeanspruchungen vermieden werden. Bei der erfindungsgemäßen Schelle wird eine zuverlässige Einspannung des Kabels od. dgl. erreicht, gleichgültig wie die Zugkräfte angreifen, sei es seitlich oder nach unten.
Wesentlich an dem Aufbau der Bügekchelle ist die Verwendung eines Federelements aus einem kegelförmig gestalteten Druckkörper, der aus elastischem Material hergestellt ist. Er wird, nachdem der Schellenkörper und die Druckplatte zusammengefügt sind, durch
das Loch im Mittelteil des Schellenkörpers gepreßt und ist so bemessen, daß zwischen der Oberfläche der Druckplatte und der Unterkante des Druckkörpers ein kleiner Zwischenraum bestehen bleibt; ein Auseinanderlallen der Einzelteile wird somit vermieden. Der Druckkörper ist in axialer Richtung konisch durchbohrt, wobei die Konizität der Bohrung mit der seiner äußeren Gestaltung gleichlaufend ist. Der große Durchmesser der Bohrung ist so gewählt, daß eine mit oder ohne Kopf versehene Nagelschraube entsprechenden Durchmessers und entsprechender Länge in eingeschlagenem oder eingeschraubtem Zustand den bereits gespannten Gegenstand fixiert. Ohne daß die Klemmkraft der Schelle dadurch verringert wird, wird durch das begrenzt nachgiebige Federelement eine erwünschte leichte Verkantung der Druckplatte ermöglicht, zugleich wird aber durch die enge Laschenführung der Druckplatte in den Schlitzen der Schenkel verhindert, daß sich die Druckplatte zu stark neigt. Es ist also eine äußerst günstige Aufnahme der Einspannkräfte in allen Belastungsfällen gewährleistet, ohne daß die festgehaltenen Kabel od. dgl. zu stark beansprucht werden. Die Ausbildung des Federelements als Druckkörper trägt dazu bei, daß diese günstige Aufnahme der Einspannkraft auch bei längerer Lebensdauer der Schelle erhalten bleibt, weil anders als etwa bei Spiralfedern, Korrosionsschäden vermieden werden. Es hat sich gezeigt, daß eine gewisse Fixierung der Druckplatte erforderlich ist, um eine zu große Nachgiebigkeit zu vermeiden. Denn eine zu große Nachgiebigkeit würde die günstige Anordnung der Einspannkräfte wieder zunichte machen. Dies beruht auf der Verwendung des kegelförmigen Druckkörpers zusammen mit einer Nagelschraube, die verstellbar ist und eine örtliche Fixierung des Druckkörpers ermöglicht. Dabei werden aber, da die Nagelschraube punktförmig angreift, leichte Verschwenkungen der Druckplatte um den Fixpunkt nicht gehindert, die das schonende Einspannen auch bei seitlicher Krafteinleitung nicht beeinträchtigen, weil der kegelförmige Druckkörper infolge seiner Elastizi-
tat eine Rücksteilwirkung hat. Die Nagelschraube dient dazu, die Elastizität des Verbundkörpers elastischer Druckkörper/Nagelschraube zu variieren. Die Schraube spannt den kegelförmigen Druckkörper mehr oder
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weniger vor. je nach dem wie weit sie eingeschraubt wird; allerdings darf sie nicht so weit eingeschraubt werden, daß sie auf der anderen Seite so stark hervorragt, daß der Druckkörper selbst gar nicht mehr an der Druckplatte anliegt
Die Befestigung der Bügelsche.ie mit dem zu spannenden Gegenstand an Ankerschienen mannigfacher An, was die entsprechende Ausbildung der Schenkel des Schellenkörpers zur Voraussetzung hat geschieht in der Weise, daß sie über den Gegenstand geschoben, in der Ankerschiene eingehakt und in Stellung gebracht wird. Infolge der Spannkraft des Druckkörpers wird sie gehalten. Eine erforderliche Fixpunktverbindung erfolgt durch Einschlagen oder Einschrauben der Nagelschraube in den Druckkörper, was eines geringen Aufwandes von Werkzeugen und Arbeitszeiten bedarf. Wegen ihrer rationellen Fertigung und Befestigungsweise schafft sie die Grundlage zu °iner besonders wirtschaftlichen Verlegung von Kabeln, Rohren und »nderer Materialien.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeitpiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in einer Seitenansicht, zwei Längsschnitten und einer Draufsicht die erfindungsgemäße Bügelschelle und
F i g. 2 in Draufsicht die Druckplatte des Gegenstands der F i g. 1.
In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Bügelscheüe in mehreren Ansichten bzw. Schnitten dargestellt. Sie besteht aus einem U-förmig gebogenen Schellenkörper 1 mit zwei hakenförmig ausgebildeten Langschenkeln 2. an denen seitlich jeweils eine die Haltenase 22 bildende Ausnehmung 21 vorgesehen ist, und die in einen Sieg eines Winkeleisens 3 eingehakt sind. Je nach dem Verwendungszweck kann die Bügelschelle entweder mit einer Nagelschraube 1 oder eine solche angewendet
ίο werden. Um die Verbindung der Bügelschelle mit dem Winke'.eisen 3 herzustellen, wird die Nagelschraube 1 in eine konisch verlaufende Bohrung 11 eines elastischen Druckkörpers 5 entsprechend Schnitt A-B eingeschlagen oder eingeschraubt. Die durch die Nagelschraube 4 hervorgerufene Kraft P drückt auf eine in F i g. 2 in Draufsicht dargestellte Druckplatte 6. Diese wird durch Laschen 7 in Schlitzen 8 des Schellenkörpers 1 geführt und gehallen. Die durch das Ausstanzen entstandenen Kanten 9 in der Druckplatte 6 lassen ein Kippen der Bügelschelle mit sehr geringem Kippwinkel nur bis zum Klemmpunkt mit den Schellenkörperkanten zu. Im Schnitt A-B (ohne Nagelschraube) der F i g. 1 ist der Druckkörper 5 in Verbindung mit dem U-förmig gebogenen Schellenkörper t und der Druckplatte 6 gezeichnet Hieraus ist zu ersehen, daß der äußere Mantel des kegelförmig gestalteten Druckkörpers 5 im oberen Teil mit einer Nut 90 versehen ist, mittels derer er im Loch des Schellenkörpers 1 gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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    Patentanspruch:
    An Ankerschienen aus Profilleisten befestigbare Bügelschelle aus einem U-förmig gebogenen Schellenkörper mit mit Haltenase und mit Führungen ausgestatteten Langschenkeln einer in diesen Führungen mittels Laschen geführten Druckplatte und einem zwischen dem Quersteg des Schellenkörpers und der Druckplatte angeordneten Spannelement, das in einer eine Öffnung aufweisenden Vertiefung des Quersteges geführt ist, zum Spannen von Rohren, Kabeln und anderen Materialien beliebigen Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement als kegelstumpfförmiger Druckkörper (5) aus elastischem Material ausgebildet ist, der eine in den Mantel eingelassene Kingnut (90) and eine konische axiale Mitielbohrung (U) aufweist, die mit einer Nagelschraube (4) zum Einstellen der Spannkraft (P) ausgerüstet ist, und daß am freien Ende eines jeden Langschenkels (2) seitlich eine die Haltenase (22) bildende Ausnehmung (21) vorgesehen und diese so tief eingelassen ist, daß die Spannkraft (P) momentenfrei von der Ankerschiene (3) aufgenommen wird, und in den Oberteilen der Langschenkel (2) je zwei Führungsschlitze (8) vorgesehen sind, in denen korrespondierende Laschen (7) der Druckplatte (6) straff geführt sind.
DE19722200544 1972-01-07 Bügelschelle Expired DE2200544C3 (de)

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DE19722200544 DE2200544C3 (de) 1972-01-07 Bügelschelle

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DE2200544A1 DE2200544A1 (de) 1973-07-19
DE2200544B2 DE2200544B2 (de) 1975-10-23
DE2200544C3 true DE2200544C3 (de) 1976-05-26

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