DE1806424C - Vorrichtung zum Befestigen einer Eisen bahnschiene auf einer Schwelle - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer Eisen bahnschiene auf einer Schwelle

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DE1806424C
DE1806424C DE1806424C DE 1806424 C DE1806424 C DE 1806424C DE 1806424 C DE1806424 C DE 1806424C
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recess
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horizontally extending
upper boundary
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Sonneville, Roger Paul, Samt Cloud, Seine et Oise (Frankreich)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung aber die Blattfeder flach an der oberen Begrenzungszum Befestigen einer Eisenbahnschiene auf einer fläche anliegt, sind diese Bereiche großer Flächen-Sclnvelle, mit einem Schraubenbolzen und einer pressung nicht etwa eng begrenzt, sondern auch die Mutter, einer im wesentlichen lotrecht verlaufenden zwischen den Enden der Blattfeder und deren niitt-Ausnehmung im Schwellenkörper zur Aufnahme des 5 lerem Bereich liegenden beiden Bereiche üben eine Kopfes und eines Abschnittes des Schaftes des wesentliche Andruckkraft aus. Durch sachgemäße Schraubenbolzens, einer im wesentlichen waagerecht Wahl der Krümmung der Blattfeder kann chher erverlaufenden Ausnehmung, die die senkrecht ver- reicht werden, daß die Blattfeder praktisch auf ihrer laufende Ausnehmung schneidet, und einer Blattfeder, gesamten Länge eine gleichmäßige Flächenpressung die in der waagerecht verlaufenden Ausnehmung ίο erzeugt.
zwischen deren oberer Begrenzungsfläche und dem Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand
Kopf des Schraubenbolzens angeordnet ist. ciPr Unteransprüche.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist bekannt In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
(britische Patentschrift 858 108). Hierbei weist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
obere Begrenzungstläche der waagerecht verlaufenden 15 Fig. 1 einen Schnitt quer zur Schiene durch eine
Ausnehmung zwei Erhebungen auf, auf denen die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit
Enden der im entspannten Zustand ebenen Blattfeder gespannter Blattfeder,
aufliegen. Im gespannten Zustand ist die Blattfeder Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie2-2 in der
gekrümmt und liegt außer auf den beiden Erhebungen Fig. 1, jedoch mit entspannter Blattfeder, und
der oberen Begrenzungsfläche der waagerecht ver- ao Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in der
laufenden Ausnehmung auch in der unmittelbaren Fig. 2.
Umgebung des Kopfes des Schraubenbolzens auf In den Zeichnungen ist eine Befestigungsvorrich-
dieser Begrenzungsfläche, insgesamt also an drei tung gemäß der Erfindung für eine Schiene R darge-
Stellen, auf. An den Auflagestellen ireten Kräfte auf, stellt. In an sich b;-kannter Weise ist zwischen der
die zu einer bleibenden Verformung oder auch zum 25 Schiene Λ und der Schweller eine Unterlegplatte S
Brüchigwerden des Materials des Schwellenkörpers eingelegt. Die Klemmplatte C stützt sich einerseits
führen können, insbesondere, wenn es sich um eine auf dem Schienenfuß und andererseits auf einem
Holzschwelle hanüelt, wodurch die Spannung der Stützglied c aus einem elastomeren Werkstoff ab.
Befestigungsvorrichtung erheblich nachläßt. An der In der Schwelle T sind zwei Ausnehmungen vorge-
mittleren Auflagestelle im Bereich des Kopfes des 30 sehen, und zwar eine Ausnehmung 1 mit einer im
Schraubenbolzens tritt darüber hins.' s die Gefahr auf, wesentlichen vertikalen Achse X-X, die im vorliegen-
daß die Schwelle, die hier durch die im wesentlichen den Beispiel eine kreisrunde Querschnittsform hat,
lotrecht verlaufende Ausnehmung geschwächt ist, ge- sowie eine horizontale Ausnehmung 2 mit im wesent-
spaltcn wird. lic'.ien rechteckiger Querschnittsform. Der Durch-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe 35 messer der vertikalen Ausnehmung ist etwas größer
zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs als dei Außendurchmesser des Kopfes t des Schrau-
angegebenen Art so auszubilden, daß das Material benbolzens B, der durch sie einzuführen ist.
der Schwelle im Bereich der Blattfeder möglichst Die horizontale Ausnehmung 2 (F i g. 2) ist als
gleichmäßig belastet wird. Sackloch ausgebildet und erstreckt sich von einer der
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 40 Seitenflächen der Schwelle T her parallel zur gelöst, daß die obere Begrenzungsfläche der waage- Schienenfußunterseite nach innen. Sie ist in einer recht verlaufenden Ausnehmung eben ist, daß die Ebene etwas unterhalb der halben Höhe der Schwelle Blattfeder im entspannten Zustand zur oberen Bs- ausgebildet, d. h. im Bereich der neutralen Achse grenzungsfläche der waagerechten Ausnehmung hin des Schwellenquerschnitts und im Bereich der größten konkav gekrümmt ist und daß die Blattfeder im 45 Festigkeit einer Holzschwelle. Diese horizontale Ausgespannten Zustand flach an der oberen Begrcnzungs- nehmung 2 hat eine Breite Z, die größer ist als der fläche der waagerecht verlaufenden Ausnehmung an- Durchmesser d der vertikalen Ausnehmung 1 liegt und auf diese Begrenzungsfläche einen praktisch (Fi g. 1). Sie schneidet die letztere und erstreckt sich gleichmäßigen Druck ausübt. bis zu einer Stirnwand 2 a, die in einem solchen Ab-
Wird die Blattfeder der neuen Befesligungsvor- 5° stand von der Achse X-X liegt, daß eine ordnungsrichturg aus ihrem entspannten Zustand durch An- gemäße Anordnung der hiernach im einzelnen beziehen der Mutter auf dem Schraubenbolzen zu- schriebenen Blattfeder 3 (Fi g. 2) gewährleistet ist.
nehmend gespannt, so stützen sich infolge der konkav Die vertikale Ausnehmung 1 ist nach unten bis in gekrümmten Gestalt der Blattfeder zunächst nur eine Tiefe unterhalb der unteren Begrenzungsfläche deren beiden Enden auf der oberen Begren/ungs- 55 der horizontalen Ausnehmung 2 ausgebohrt, um eine fläche der waagerecht verlaufenden Ausnehmung ab. Vertiefung 4 zu bilden, deren Tiefe etwas größer ist Sobald die Blattfeder bis zum flachen Anliegen an als die Höhe des Kopfes l des Schraubenbolzens B. der oberen Begrenzungsfläche durchgebogen ist, wird Der Schraubenbolzen B hat einen Hammerkopf bei weiterem Anziehen der Mutter auf dem Schrau- und weist einen Vorkopf α auf, dessen Form aus benbolzen auch der oberhalb des Kopfes des 60 F i g. 3 ersichtlich ist und der die Blockierung des Schraubenbolzen liegende Bereich der oberen Bolzens in seiner Spannstcllung gewährleistet.
Begrenzungsfläche der waagerecht verlaufenden Zwischen dem länglichen Hammerkopf I des Ausnehmung belastet. F.s kann somit zumindest er- Schraubenbolzens B und der oberen Begrenzungsrcieht werden, daß in den Bereichen der beiden Enden fläche der horizontalen Ausnehmung 2 ist die Blatt-(ler Blattfeder und im mittleren, von dem Kopf des 65 feder 3 angeordnet, die in Fig. 2 in entspanntem Scliruuhcnhol/uns belasteten Bereich der Blattfeder Zustand gezeigt ist. Diese Blattfeder aus Federstahl von dieser gleiche Flächenpresstingen auf das ist so liuwölbt, daß ihre konkave Krümmung nach \nicrial der Schwelle ausgeübt weiden. Da dann oben hin offen ist, Sie weist an mittlerer Stelle ein
I .angloch 5 auf, das sich in Längsrichtung der Blattfeder erstreckt. Die Ausmaße dieses Langloches 5 sind geringfügig größer als diejenigen des Kopfes / des Bolzens ß, so daß dieser durch das Langloch liindiirchgeschoben werden kann.
Die Blattfeder 3 hat eine Länge, die zwischen der halben Schwellenbreite und der Breite / der Schwellenoberseite liegt, und eine Breite, die etwas geringer als die Breite / der horizontalen Ausnehmung und geringer als die halbe Blattfederlänge ist, um somit bestmöglich das Gewicht des Federstahls auszunutzen.
Beispielsweise kann die Blattfeder 3 eine Länge von 15 cm haben und zwischen 5 bis 6 cm breit sein, wobei die Breite / der horizontalen Ausnehmung 2 bei 6 cm liegt.
Die Montage der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung geht folgendermaßen vor sich:
Die Blattfeder 3 wird durch die seitli,he Öffnung in die horizontale Ausnehmung 2 eingeführt und so weit eingeschoben, bis die Mitte des Langloches 5 sich etwa auf der Achse X-X der vertikalen Ausnehmung 1 befindet. Dies geschieht vorteilhaft in der Werkstatt, wenn die Schwelle zugeschnitten wird und die Ausnehmungen hergestellt werden. Die Blattfeder 3 wird z. B. durch vertikales Einschlagen von Nägeln in die Ober- oder Unterseite der Schwelle im Bereich der Blattfederenden festgelegt.
Nach dem Verlegen der Schwellen und vorzugsweise nach dem Verlegen der Schiene wird der Schraubenbolzen B von oben mit dem Kopf / zuerst in die vertikale Ausnehmung 1 eingeführt (F i g. 2). Dann wird der Schraubenbolzen durch eine Drehung um seine Achse um etwa 90° mit seinem Kopf t unter der Blattfeder 3 verankert und zugleich der Vorkopf c an den Längskanten des Langloches 5 zur Anlage gebracht. Die Klemmplatte C und die Mutter E werden dann von Hand aufgesetzt.
Wenn dann die Mutter E angezogen wird, streckt sich die vor dem Anziehen gekrümmte Blattfeder 3 langsam, um schließlich über ihre gesamte Länge gegen dte obere Begrenzungsfläche der horizontalen Ausnehmung 2 anzuliegen, während sich die federnde Klemmplatte C nach unten durchbiegt, bis sie an der Oberseite des Schienenfußes (Fig. 1) anliegt.
Die anfänglicht: Krümmung der Blattfeder 3, ihre Durchbiegung (F i g. 2) und Dicke sind so bemessen und ausgelegt, daß, wenn der Kopf / des Schraubcnbolzcns B die zum ordentlichen Festspannen der Klemmplatte C notwendige Zugkraft von etwa 1200 bis 1500 kp ausübt, die Blattfeder 3 völlig flach ist und auf die obere Begrenzungsfläche der horizontalen Ausnehmung 2, gegen die sie sich abstützt, einen möglichst gleichmäßigen Druck von etwa 20 kp/cm2 ausübt, ohne daß die Elastizitätsgrenze des die Blattfeder bildenden Federstahls erreicht wird. Selbstverständlich ist es von Interesse, auch wenn das in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, eine Blattfeder 3 mit veränderlichem Aufriß zu verwenden, die durch Querschnittsverformungen oder aus einem WalzsUihl veränderlicher Dicke gebildet ist, so daß die Blattfeder in ihrem mittleren Bereich, der gleichzeitig am meisten belastet ist und durch das Langloch 5 geschwächt ist, ein größeres Trägheitsmoment aufweist ίο als an ihren Enden, wo sie praktisch keiner Belastung ausgesetzt ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen einer Eisenbahnschiene auf einer Schwelle, mit einem Schraubenbolzen und einer Mutter, einer im wesentlichen lotrecht verlaufenden Ausnehmung im Schwellenkörper zur Aufuahme des Kopfes und eines Abschnittes des Schaftes des Schraubenbolzens, einer im wesentlichen waagerecht verlaufenden Ausnehmung, die die senkrecht verlaufende Ausnehmung schneidet, und einer Blattfeder, die in der waagerecht verlaufenden Ausnehmung zwischen deren oberer Begrenzungsfläche und dem Kopf des Srhraubenbolzens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungsfläche der waagerecht verlaufenden Ausnehmung (2) eben ist, daß die Blattfeder (3) im entspannten Zustand zur oberen Begrenzungsfläche der waagerecht verlaufenden Ausnehmung hin konkav gekrümmt ist und daß die Blattfeder (3) im gespannten Zustand flach an der oberen Begrenzungsfläche der waagerecht verlaufenden Ausnehmung (2) anlieft und auf diese Begrenzungsfläche einen praktisch gleichmäßigen Druck ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsabmessung der Blattfeder (3) zwischen der halben Ge3amtbreite der Schwelle (T) und der Bitite der Schwcllcnoberseite (L) dieser Schwelle (T) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (3) etwas weniger breit ist als die waagerecht verlaufende Ausnehmung (2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (3) einen sich ändernden Querschnitt aufweist, wobei die Querschnittsfläche von der Mitte aus zu den Enden hin abnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Brcitcnabmcssun«; der Blattfeder (3) kleiner ist a!s die Hälfte ihrer Längsabmessung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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