DE2417359A1 - Vorrichtung zur befestigung einer schiene an einem fundamentstreifen oder einem traeger aus beton - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung einer schiene an einem fundamentstreifen oder einem traeger aus betonInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL-ING. SElTINQ.
5KOLN^DEICHMANNHAUs
8. April 1974 Sg-Is
Jean Jacques Haegelsteen
Marie Jeannelaan, 22 - B 164O Sint-Genesius Rode (Belgien)
Vorrichtung zur Befestigung einer Schiene an einem Fundamentstreifen oder einem Träger aus Beton
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Schiene auf einem Fundamentstreifen oder einem
Träger aus Beton, mit einem in dem Fundamentstreifen
oder dem Träger verankerten metallischen Sattelanker, der einerseits einen die Schiene unter Zwischenfügung
einer nicht-metallischen Unterlage tragenden ebenen Mittelteil, und andererseits Seitenschenkel aufweist,
die mit elastischen Befestigungsorganen zur Befestigung des Schienenfußes auf der Unterlage versehen sind.
Bei bekannten Vorrichtungen zur Befestigung einer Schiene auf einer Unterstützung aus Beton unter Verwendung
von Sattelankern besteht das Zwischenlageband aus einer Platte aus Holz oder aus Neopren. Die Zwischenlageplatte
hat Abmessungen, die ihrer Auflagefläche auf dem ebenen Mittelteil des Sattelankers entsprechen.
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Die bekannten Befestigungsvorrichtungen haben Nachteile, die auf ihre Zwischenlageplatte zurückzuführen sind.
Die Zwischenlageplatten, die relativ kurz sind, bilden
im zusammengebauten Zustand eine diskontinuierliche Auflagefläche für die Schiene, die zwischen den Sattelankern
nicht abgestützt ist. Die Folge hiervon sind wiederholte Durchbiegungen der Schiene zwischen den
Sattelankern während des Überrollens durch Fahrzeuge. Demnach ist die Schiene im Betrieb einer Pendelbewegung
unterworfen, durch die sie infolge der auftretenden Biegespannungen und Ermüdungskräfte ungünstig beansprucht
wird. Die Pendelbewegung der Schiene wirkt sich andererseits auf die Sattelanker aus, die ihrerseits
ungünstigen Einwirkungen ausgesetzt sind, so daß die Gefahr besteht, daß sie sich lösen,und daß der Beton
der Unterstützung zerstört wird.
Bei einer bekannten Ausführungsform aus Holz ist die
Zwischenlageplatte zu starr und nicht ausreichend elastisch, um einen ausreichenden Kontakt einerseits
mit der Schiene und andererseits mit dem Sattelanker sicherzustellen. Die Folge davon ist eine örtliche Aufteilung
der Drucklasten auf den Sattelanker und eine unregelmäßige Spannungsverteilung in dem Beton der Unterstützung.
Die Unterstützung wird hierdurch schnell rissig und beschädigt. Andererseits verrottet die Zwischenlageplatte
aus Holz leicht, wodurch ihre Lebensdauer nachteilig begrenzt wird.
In dem bekannten Fall der Ausführung der Zwischenlageplatte aus Neopren hat sich herausgestellt, daß die
elastische Zwischenlageplatte keine ausreichende Sfcei-
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figkeit in Längsrichtung und in Querrichtung hat. Sie verformt sich bei einer Druckbeanspruchung und wird
sogar aus ihrem normalen Einsatzort herausgedrückt. Die Folge davon ist eine ausgeprägte Senkung der Zwischenlageplatte
und sogar eine direkte Berührung der Schiene mit dem Sattelanker, wodurch der mehr oder
weniger günstige Effekt der Zwischenlageplatte zunichte gemacht wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine gleichmäßige Lastverteilung der Schiene unter Vermeidung der oben aufgeführten Nachteile entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Unterlage aus einem durchgehenden
Zwischenlagestreifen aus expandiertem Polyurethan oder
dgl. besteht, der beim Zusammenpressen ohne seitliche Ausdehnung in Grenzen elastisch eindrückbar ist, daß
das Zwischenlageband sich entlang des Schienenfußes über mehrere Sattelanker erstreckt und ohne Spiel in
eine Nut an der Oberseite eines Jeden Sattelankers eingebettet ist, und daß das Zwischenlageband zwischen
den Sattelankern in dem Beton des FundamentStreifens
oder Trägers verankert ist.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist mit einem Zwischenlageband ausgestattet, das ausreichend
elastisch, jedoch relativ starr ist, um sich bei einer Zusammendrückung nicht wesentlich in Richtung seiner
Breite zu verformen, sowohl an der Stelle der
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Sattelanker, wo es ohne Spiel eingebettet ist, als auch
zwischen den Sattelankern, wo es in dem Beton der Unterstützung verankert ist. Das ausreichend lange Zwischenlageband
ist in durchgehendem Kontakt mit dem Schienenfuß, und zwar sowohl an den Sattelankern als
auch zwischen diesen. Die Schiene ruht auf diese Weise über ihre gesamte Länge auf einem ununterbrochenen
elastischen Auflager, dessen mechanische Eigenschaften und Abmessungen so berechnet werden können, daß die
Verformungen der Schiene bei Belastung unter dem Gesichtspunkt der Materialermüdung und zur Verteilung
der Last auf den Beton der Unterstützung und damit zur Begrenzung des aufgebrachten spezifischen Druckes in
annehmbaren Grenzen gehalten werden. Das Zwischenlageband aus Polyurethan gestattet einen ordnungsgemäßen
durchgehenden Kontakt mit dem Schienenfuß sowohl während der Verlegung oder der Montage der Schiene auf dem
Fundamentstreifen oder dem Stützträger vor dem Eingießen des den Stützträger bildenden Betons, als auch
nach der Verlegung, d.h. während des Abbindens des Betons.
Die besten Ergebnisse mit einer Vorrichtung nach der Erfindung erhält man bei Verwendung eines Zwisehenla
gebandes,dessen Polyurethan einen Druckwiderstand zwi-
2
sehen 90 und 110 kg/cm und eine Dichte zwischen 45O
und 550 gr/dnr besitzt. Im allgemeinen hat das Zwischenlageband der Befestigungsvorrichtung eine Stärke
zwischen I5 und 20 mm.
Bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen ist der Sattelanker in Querrichtung größer als die Zwischenla-
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geplatte und der Schienenfuß, um den Fabrikationstoleranzen der Schiene Rechnung zu tragen. Auf diese Weise
wird eine Zwischenlageplatte aus Neopren, die weder in Längsrichtung noch in Querrichtung festgehalten wird,
unter der Einwirkung der Druckbelastung herausgedrückt und verliert vollständig ihre Wirksamkeit. Des weiteren
erlaubt der bekannte Sattelanker keine präzise seitliche Verkeilung und Einstellung des Schienenfußes,
ohne die der Sattelanker wiederholten Stoßbelastungen ausgesetzt sein kann, die seine Bruchfestigkeit herabsetzen.
Außerdem können beim Vorbeirollen der Räder Zerstörungen am Beton der Unterstützung hervorgerufen
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält einen neuen und sehr wirtschaftlichen Sattelanker, der leichter
und rationeller ist als der bekannte Sattelanker und dessen Nachteile nicht aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Sattelanker aus einer seIbst-ankernden Schweißkonstruktion
besteht, deren ebener Mittelbereich eine rechtwinklig an den Basen der beiden seitlichen Profile
befestigten Platte besteht, daß an den oberen Schenkeln der seitlichen Profile elastische Spannklemmen zum
Festklemmen des Schienenfußes befestigt sind, und daß die mittlere Platte und die oberen Bereiche der Basen
der seitlichen Profile eine Nu.t bilden, in die das Zwischenlageband ohne Spiel eingebettet ist.
Um den Sattelanker der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für verschiedene Schienenarten anwendbar
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zu machen, sind zweckmäßigerweise die oberen Schenkel der Seitenprofile des Sattelankers mit der Oberfläche
des Zwischenlagebandes ausgerichtet. Die oberen Schenkel
der Seitenprofile können ferner Anschlag-Keilstükke tragen, die rechtwinklig zur Schiene einstellbar
sind und jeweils gegen die Kanten des Schienenfußes stoßen und die Ränder des Zwischenlagebandes überdecken.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Schienenbefestigung nach der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Schienenbefestigung,
Fig. 3 eine andere Draufsicht zweier aufeinanderfolgender Befestigungsstellen, die an der gleichen Unterstützung
aus Beton angebracht sind und die gleiche Schiene tragen, und
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt zwischen den beiden Befestigungsstellen entlang der Linie IV-IV der Fig. 3·
In den verschiedenen Figuren sind jeweils gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die dargestellte
Vorrichtung dient zur Befestigung einer Schiene 1 auf einer Unterstützung 2 aus Beton in Form eines
Sockels oder Balkens.
Die Vorrichtung zum Befestigen der Schiene 1 besteht im wesentlichen aus einem Sattelanker 3» einem Zwischenlageband
4, zwei elastischen Spannklemmen 3» zwei Anschlag-Keilstücken
6 und zwei Befestigungsteilen zur Verspannung der Spannklemmen 5 und der Anschlag-Keilstücke
6 auf dem Sattelanker 3.
Der Sattelanker 3 ist eine geschweißte Stahlkonstruktion, die im wesentlichen einen von einer ebenen Platte
7 gebildeten Mittelbereich und Seitenbereiche oder Längs-
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bereiche aufweist, von denen jeder aus einem U-Eisen 8 besteht. Die ebene Mittelplatte 7 ist rechtwinklig an
die beiden Basen der U-Eisen 8 angeschweißt, deren .Schenkel nach außen weisen und jeweils in einer Ebene
angeordnet sind, d.h. der Schenkel des einen U-Eisens liegt in der Verlängerung des entsprechenden Schenkels
des anderen U-Eisens. Die ebene Mittelplatte 7 liegt ein wenig unterhalb des Niveaus der oberen Schenkel
der U-Eisen, und genauer gesagt um 15 bis 20 ram unterhalb
der oberen Schenkelflächen. Auf diese Weise begrenzen die ebene Mittelplatte 7 und die oberen Bereiche
der Basisteile der U-Eisen 8 eine nach oben hin offene Längsnut 9· Zusätzlich sind die unten liegenden
Schenkel der U-Eisen untereinander durch horizontale Querstreben 10 verbunden.
Das Zwischenlageband 4 besteht aus einem expandierten
Polyurethan oder einem ähnlichen Material, das unter Druckbeanspruchung eine begrenzte elastische Stauchung
erfährt, ohne daß in der Breite oder in der Länge eine Expansion eintritt. Zu diesem Zweck verwendet man vorteilhafterweise ein Polyurethan, dessen Kompressions-
widerstand zwischen 90 und 110 kg/cm , und dessen Dichte zwischen 450 und 550 gr/dnr liegt. Das in Rede stehende Polyurethan drückt sich bei einer vertikalen Belastung
ohne seitliche Ausdehnung derart zusammen, daß die die Durchbiegung als Punktion der aufgewendeten Belastung
darstellende Kurve nicht durch die Art und Weise beeinflußt wird, in der das Zwischenlageband 4 mechanisch
mit dem Sattelanker 5 und mit der Unterstützung 2 verbunden ist.
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Das Zwischenlageband 4 hat eine Stärke von etwa 15 mm
entsprechend der Tiefe der Längsnut 9 des Sattelankers 3· Das Zwischenlageband 4 hat andererseits eine Breite,
die praktisch gleich derjenigen -der Nut 9 ist. Das Zwischenlageband
4 ist daher ohne Seiten- oder Querspiel in die Längsnut 9 des Sattelankers 3 eingebettet und
seine Oberseite liegt in der Verlängerung der Oberse.iten der oberen Schenkel der U-Eisen 8.
Das Zwischenlageband 4 ist entlang der Schiene 1 angeordnet
und liegt durchgehend gegen den Schienenfuß der Schiene 1 an. Das Zwischenlageband 4 hat eine solche
Länge, daß es auf mehreren Sattelankern 3 ruht. An der Stelle eines jeden Sattelankers 3 liegt das Zwischenlageband
4 an der ebenen Mittelplatte 7 des betreffenden Sattelankers 3 an. Zwischen den Sattelankern 3 ruht
das Zwischenlageband 4 durchgehend auf der Unterstützung 2 auf und ist dort in den Beton eingebettet, dessen
Oberfläche beispielsweise 3 oder 4 mm unterhalb derjenigen des Zwischenlagebandes 4 oder des Schienenfußes
liegt.
Die Schiene 1 ruht mit ihrem Schienenfuß auf dem Zwischenlageband 4 auf. Die Breite des Schienenfußes ist
wesentlich kleiner als diejenige des Zwischenlagebandes 4. Der Schienenfuß wird von den Spannklemmen 5
elastisch gegen das Zwischenlageband 4 gedrückt. Die Spannklemmen 5 haben die Form-flexibler Haken, deren
ebene Teile an den oberen Schenkeln der U-Eisen 8 befestigt sind. In Querrichtung ist der Schienenfuß 1
einstellbar montiert. Hierzu sind die Anschlag-Keilstücke 6 vorgesehen, an denen die Schiene seitlich zur
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Anlage kommt. Sie können selektiv rechtwinklig zur Schiene 1 angeordnet werden, und die Randbereiche des Zwischenlagebandes
4 überlappen.
Bei dem gewählten Ausführungsbelspiel sind die Befestigungsteile der Spannklemmen 5 und der Anschlag-Keilstücke
6 Hammerschrauben 11. Der Hammerkopf eines jeden Schraubbolzens 11 greift von unten her an dem oberen
Schenkel des entsprechenden U-Eisens 8 an. Die Gewindestange des Schraubbolzens 11 führt durch ein Langloch
12 des betreffenden Schenkels, durch ein Langloch 15 des Anschlag-Keilstückes 6 und eine kreisförmige
öffnung 14 der Spannklemme 5 hindurch und trägt eine
Unterlegscheibe 16 sowie eine Spannmutter 15-
Zum Befestigen der Schiene 1 an der Unterstützung 2 aus Beton müssen zunächst die Befestigungsvorrichtungen
an dem Schienenfuß montiert werden. Insbesondere wird zunächst das Zwischenlageband 4 zwischen die ebene
Mittelplatte 7 eines jeden Sattelankers und den Schienenfuß gelegt. Das Zwischenlageband 4 wird darüber
hinaus zuvor durchgehend zwischen den Sattelankern 3 gegen den Schienenfuß 1 gelegt. Danach wird die Baugruppe
aus der Schiene 1 und den Befestigungsvorrichtungen in bezug auf eine Schalung positioniert, in
die der Beton 1 der Unterstützung 2 bis auf ein bestimmtes Niveau, das einige Millimeter unterhalb des
Schienenfußes 1 liegt, eingegossen wird. Beim Eingießen des Betons verläuft dieser in jeden Sattelanker
3 hinein unter die ebene Mittelplatte 7 und zwischen
die U-Eisen 8. Nach dem Abbinden des Betons ist jeder Sattelanker 3 automatisch in der Unterstützung
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2 verankert. Jeder Sattelanker 3 ist dadurch selbstankernd.
Beim Eingießen des Betons legt dieser sich auch zwischen den Sattelankern j5 gegen die Unterseite
und gegen die längslauf enden Seitenflächen des Zwischenlagebandes
4, um einen durchgehenden Kontakt zwischen dem Zwischenlageband 4 und der Unterstützung 2
sowie eine feste Verankerung des Zwischenlagebandes
4 nach dem Abbinden des Betons zu bewirken. Die Hammerköpfe der Schrauben 17 sind nicht mit in den Beton der
Unterstützung 2 eingegossen, was man durch Einsetzen einer Verkleidung 17 aus Metall oder Kunststoff erreicht.
Auf diese Weise wird ein Hohlraum im Beton geschaffen, wodurch es möglich ist, die Schrauben 11,
wenn nötig, zu ersetzen.
Nach dem Aufsetzen der Schiene 1 auf die Unterstützung 2 verhindern die Befestigungsvorrichtungen sowie das
Montageverfahren jegliche Durchbiegung der Schiene 1 und ermöglichen die Aufnahme sowohl vertikaler als
auch seitlicher Belastungen, die durch den Lauf der Räder auf die Schienen ausgeübt werden, ohne die Gefahr
von Beschädigungen insbesondere der Unterstützung 2,
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Claims (6)
- Ansprüchel.yVorrichtung zur Befestigung einer Schiene auf einem Fundament streifen oder einem Träger aus Beton, mit einem in dem Fundamentstreifen oder dem Träger verankerten metallischen Sattelanker, der einerseits einen die Schiene unter Zwischenfügung einer nichtmetallischen Unterlage tragenden ebenen Mittelteil, und andererseits Seitenschenkel aufweist, die mit elastischen Befestigungsorganen zur Befestigung des Schienenfußes auf der Unterlage versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem durchgehenden Zwischenlagestreifen (4) aus expandiertem Polyurethan oder dgl. besteht, der beim Zusammenpressen ohne seitliche Ausdehnung in Grenzen elastisch eindrückbar ist, daß das Zwischenlageband (4) sich entlang des Schienenfußes über mehrere Sattelanker (3) erstreckt und ohne Spiel in eine Nut (9) an der Oberseite eines Jeden Sattelankers eingebettet ist, und daß das Zwischenlageband (4) zwischen den Sattelankern (3) in dem Beton des Fundamentstreifens oder Trägers (2) verankert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-kennzeichnet , daß das Polyurethan, aus dem das Zwischenlageband (4) besteht, einen Kom-pressionswiderstand zwischen 90 und 110 kg/cm sowie eine Dichte zwischen 450 und 550 gr/dnr aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenlageband9845/0278- 13 -(4) aus Polyurethan eine Stärke von 15 bis 20 mm hat.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sattelanker (3) aus einer selbst-ankernden Schweißkonstruktion besteht, deren ebener Mittelbereich eine rechtwinklig an den Basen der beiden seitlichen Profile (8) befestigten Platte (7) besteht, daß an den oberen Schenkeln der seitlichen Profile (8) elastische Spannklemmen (5) zum Festklemmen des Schienenfußes befestigt sind, und daß die mittlere Platte (7) und die oberen Bereiche der'Basen der seitlichen Profile (8) eine Nut (9) bilden, in die das Zwischenlageband (4) ohne Spiel eingebettet ist.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die oberen Schenkel der seitlichen Profile (8) des Sattelankers (3) mit der Oberfläche des Zwischenlagebandes (4) ausgerichtet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet , daß die oberen Schenkel der seitlichen Profile (8) des Sattelankers (3) Anschlag-Keilstücke (6) tragen, die rechtwinklig zur Schiene (1) einstellbar sind, an dem jeweiligen Rand des Schienenfußes anliegen und die Längsränder des Zwischenlagebandes (4) überdecken.409845/0278Lee rseite
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Cited By (1)
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