AT372433B - Vorrichtung zur schienenbefestigung - Google Patents

Vorrichtung zur schienenbefestigung

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AT372433B
AT372433B AT0542580A AT542580A AT372433B AT 372433 B AT372433 B AT 372433B AT 0542580 A AT0542580 A AT 0542580A AT 542580 A AT542580 A AT 542580A AT 372433 B AT372433 B AT 372433B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schienenbefestigung an   Quer-und/oder  
Längsschwellen sowie schwellenlosen Schienenstützpunkten aller Art, insbesonders an Holzschwel- len im Eisenbahn-Oberbau, bestehend aus einer auf die Schwellendeckfläche bzw. den Schienenstütz- punkt aufgesetzten, gewölbten Unterlagsplatte bzw. Rippenplatte oder zwei zusammenwirkenden Ab- stützplatten, die durch Schwellenschrauben od. dgl. an der Schwelle bzw. dem Schienenstützpunkt verankert ist bzw. sind und auf der bzw. zwischen denen der Schienenfuss entweder durch Haken- schrauben, Klemmplatten und Federringe oder aber über Spannbügel bzw. Spannklemmen elastisch- formschlüssig befestigt wird. 



   Bei den Schienenbefestigungen dieser Gattung dienen die   Unterlags- bzw.   Rippenplatten bzw. 



   Rippenabstützplatten dazu, Kräfte von der Schiene auf die Schwelle bzw. den Schienenstützpunkt zu übertragen und gleichzeitig die Lage der beiden Schienen zueinander so festzulegen, dass die erforderliche Spurweite für die Radsätze der Fahrzeuge an jeder Stelle des Gleises aufrechter- halten wird. 



   Die   Unterlags- bzw.   Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten sind also für die Schienenbefesti- gung besonders wichtig, weil durch sie die Horizontalkräfte von den Schienen auf die Schienenstützpunkte weitergeleitet werden. Dies bedingt, dass eine Sicherung der   Unterlags- bzw.   Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten gegen Relativverschiebung zur Schwellendeckfläche bzw. zur Schie-   nenstützpunkt-Auflagefläche,   u. zw. insbesondere in Richtung quer zur Gleis-Längsachse, nur erreicht werden kann, indem die Auflagefläche der   Unterlags- bzw.   Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten insgesamt durch die Schwellenschrauben od. dgl. mit beträchtlicher Flächenpressung auf die Schwellendeckfläche bzw. den Schienenstützpunkt gedrückt wird, damit die auf die Unterlagsbzw. Rippenplatten bzw.

   Rippenabstützplatten wirkenden freien horizontalen Kräfte ohne Verschiebung als Reibungskräfte auf die Querschwellen bzw. den Schienenstützpunkt übertragen werden können. 



   Diese Anforderungen bestehen bereits seit der Einführung von Schienenbefestigungen, deren Unterlags-bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten mittels Schwellenschrauben auf Holzschwellen befestigt sind. Sie konnten jedoch bis heute nicht zufriedenstellend erfüllt werden. Die Praxis hat gezeigt, dass die meisten   Unterlags- bzw.   Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten im Verspannungszustand mit der Querschwelle bzw. dem Schienenstützpunkt zwischen ihrer Auflagefläche und der Schienenstützpunkt-Auflagefläche keinen bzw. nur einen geringen und damit ungenügenden Reibungskontakt erreichen, welcher zudem bei steigender Benutzungsdauer der Gleisanlagen immer geringer wird.

   Es musste festgestellt werden, dass in der Praxis selbst bei einem neu eingebauten Schienenstützpunkt nur in der unmittelbaren Umgebung der Schwellenschrauben od.   dgl. - gleichgültig,   ob diese mit oder ohne Federringe verspannt wurden-ein kraftübertragender Reibungsschluss zwischen der   Unterlags- bzw.   Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten und der Schienenstützpunkt-Auflagefläche erreicht wird. 



   Diese am Anfang noch recht gut wirksame Verspannung zwischen   Unterlags- bzw.   Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten und Schwellendeckfläche bzw. Schienenstützpunkt-Auflagefläche lässt jedoch vielfach schon nach kurzer Liegezeit beträchtlich nach, u. zw. deswegen, weil sich auf Grund der hohen Verspannungskräfte eine plastische Verformung der Schwellendeckfläche einstellt. Neben der durch Einwirkung von Horizontalkräften eintretenden Verschiebung der Unter- 
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 Gleisspur, ergibt sich der weitere Nachteil, dass sich die Lochwandungen der   Unterlags- bzw.   Rippenplatte bzw.

   Rippenabstützplatten an die Schäfte der Schwellenschrauben anlegen und auf Grund der aus dem Befahren des Gleises resultierenden Belastungen Biegebeanspruchungen auf die Schwellenschrauben ausüben, wodurch der dauerhaft feste Sitz derselben in den Schwellen eine Beeinträchtigung erfährt. 



   Da das Lockern der   Unterlags- bzw.   Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten eine Verminderung der Gesamtstabilität des Gleises nach sich zieht, sind auch schon doppelt oder dreifach spannende Federringe zwischen diesen und dem Kopf der Schwellenschrauben vorgesehen worden. 



  Da aber solche Federringe nicht nur einen geringen Federweg, sondern ausserdem auch noch eine ungünstige progressive Federkennlinie aufweisen, wird deren Wirksamkeit oft schon durch verhältnismässig geringe plastische Verformung der Schwellendeckfläche beeinträchtigt. Auch gehen solche Federringe wegen ihrer ungünstigen Federcharakteristik häufig zu Bruch. 

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   Es hat sich auch gezeigt, dass bei der Verwendung der bekannten Schienenbefestigungen in Verbindung mit Holzschwellen eine sehr hohe Flächenpressung um die Schwellenschrauben herum entsteht, durch die eine plastisch-elastische Verformung der Schwellendeckfläche eintritt. Hieraus ergibt sich wieder der Nachteil, dass sich die   Unterlags- bzw.   Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten in ihrem Mittelbereich nach oben wölben und sich die   Unterlags- bzw.   Rippenplatten damit im Schienenbereich von der Schwellendeckfläche abheben. 



   Beim Überfahren der   Unterlags- bzw.   Rippenplatten tritt sodann ein stossartiges Niederdrücken derselben im gewölbten Bereich - das sogenannte Pumpen - ein. Dieses Pumpen führt dann naturgemäss zu einer allmählichen mechanischen Zerstörung der Schwellendeckfläche. Es sind auch 
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 bzw.lags-bzw. Rippenplatten statt einer Dicke von 16 mm eine solche von 20 mm erhielten. Durch diese kostspielige Massnahme konnte jedoch der unerwünschte Pumpeffekt nur geringfügig reduziert werden. Dieses "Pumpen" tritt insbesondere bei den Schienenbefestigungsplatten gemäss der US-PS   Nr. 1, 059, 439   auf, die aus einem flachen Mittelabschnitt und beidseits nach unten abgewinkelten Fortsätzen bestehen.

   An beiden Rändern des Mittelabschnitts jeder Schienenbefestigungsplatte stehen Rippen nach oben ab, die sich beim Anschrauben der Befestigungsplatte auf einer Schwelle einwärts neigen und so die Ränder des Schienenfusses überdecken. In den beiden Übergangsbereichen zwischen dem Mittelabschnitt und den Fortsätzen sind Schwachstellen vorgesehen, an de-   nen-u. zw. ausschliesslich-beim   Niederspannen der Befestigungsplatte ein Verbiegen stattfindet. Da diese Schienenbefestigungsplatte stets die Tendenz hat, sich in der Mitte - also dort wo die Schiene auf ihr   ruht-aufzuwölben,   tritt bei der geringsten Lockerung der Schrauben und der dadurch ermöglichten Aufwölbung der Befestigungsplatte beim Darüberfahren eines Zuges eine Auf- und Abbewegung der Befestigungsplatte, also das sogenannte Pumpen, auf. 



   Die am weitesten verbreitete Schienenbefestigung der Bauart K bewirkt anfänglich durch die hohe Verspannung des Schienenfusses über die Hakenschrauben, Klemmplatten und Federringe eine verhältnismässig starre Verbindung mit der   Unterlags- bzw.   Rippenplatte. Die sich beim Befahren des Gleises zwangsläufig ergebende sogenannte Abhebewelle der Schiene wird daher in Gleislängs- 
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 tung mit der Folge, dass sich plastische Verformungen der Schwellendeckfläche einstellen, die wieder zwangsläufig eine Lockerung der Befestigung auf der Querschwelle nach sich ziehen. 



   Es ist zwar versucht worden, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, dass an Stelle von Hakenschrauben, Klemmplatten und Federringen Spannbügel bzw. Spannklemmen eingesetzt werden, doch konnten hiedurch nur die Torsionsbeanspruchungen geringfügig reduziert werden. Gleich- zeitig ergab sich jedoch auch eine unerwünschte Verminderung des für die Gleisstabilität besonders wichtigen Durchschub-und Verdrehwiderstandes. 



   Ziel der Erfindung ist es, alle genannten Nachteile der Vorrichtungen zur Schienenbefestigung weitestgehend zu beseitigen. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für Schienen im Eisenbahnoberbau zu schaffen, die nicht nur eine permanent kraftschlüssige Festlegung der   Unterlags- bzw.   Rippenplatten auf der Schienenstützpunkt-Auflagefläche gewährleistet, sondern auch eine Verminderung der Abmessungen für die Unterlags-bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten ermöglicht, trotzdem aber mindestens über die bei Holzschwellen übliche Liegedauer von 40 bis 50 Jahren hinweg ihre Funktion wartungsund zerstörungsfrei erfüllt. 



   Die Lösung dieser komplexen Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Unterlags-bzw. Rippenplatte und/oder die Rippenabstützplatten für Gleise und Weichen eine von ihren Begrenzungskanten aus einwärts und nach unten durchgewölbte Ausgangsform aufweist bzw. aufweisen und durch die Schwellenschrauben od. dgl. unter elastischer Verformung flächig auf die Schwellendeckfläche bzw. Schienenstützpunkt-Auflagefläche verspannbar ist bzw. sind. 



   Die erfindungsgemässe Befestigungsplatte liegt mit ihrem Zentrum stets auf der Schwelle od. dgl. auf und hat die Tendenz, sich an ihren Rändern aufzuwölben. Diese Tendenz trägt zu einer Zugbeanspruchung der Befestigungsschrauben und damit zu einer Sicherung dieser Schrauben 

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 bei. Somit bedingt die Erfindung den Vorteil, dass einerseits ein selbsttätiges Lösen der Schrau- ben und anderseits ein "Pumpen" hintangehalten wird. Durch die getroffenen Massnahmen ergibt sich zwar noch eine   geringe-grundsätzlich   nicht zu vermeidende-elastische Verformung der
Schienenstützpunkt-Auflagefläche, jedoch wird durch die der   Unterlags- bzw.   Rippenplatte bzw. 



   Rippenabstützplatte innewohnende, als Rückstellwirkung in Erscheinung tretende Eigenelastizität eine kraftschlüssige Reibungsverbindung zwischen dieser und der Schwellendeckfläche bzw. der Schienenstützpunkt-Auflagefläche auch dann aufrechterhalten, wenn Korrosionsverschleiss zwischen der   Unterlags- bzw.   Rippenplatte bzw. Rippenabstützplatte und dem Kopf der Schwellenschraube eintritt. Ein Nachspannen der Schwellenschraube ist während der gesamten Liegedauer der insbesondere aus Holz bestehenden Querschwellen praktisch damit nicht notwendig. 



   Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Wölbung parallel zur Querrichtung der   Unterlags- bzw.   Rippenplatte verläuft, weil es bei dieser im Falle einer Lockerung der zu beiden Seiten der befestigten Schiene eingesetzten Schwellenschrauben zu der geringstmöglichen Anhebung der Schiene kommt, also ein etwaiges "Pumpen" auf einem Minimum gehalten wird. Die Wölbung kann aber auch parallel zur Längsrichtung der zu befestigenden Schiene oder längs der Diagonale der   Unterlags- bzw.   Rippenplatte bzw. Rippenabstützplatte verlaufen. 



   Es ist empfehlenswert, die Wölbung stetig auszubilden, nur beim Anziehen der Schwellenschrauben eine allmähliche und letztlich gleichmässige Flächenpressung zu erzielen. 



   Bei stark unterschiedlichen Belastungsrichtungen der Schiene ist es günstig, wenn die Wölbung der   Unterlags- bzw.   Rippenplatte sphärisch ist und einen im wesentlichen zentral gelegenen Scheitel aufweist, weil in diesem Fall der Widerstand gegen Lockerungstendenzen der Unterlagsbzw. Rippenplatte richtungsunabhängig ist. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Schiene und durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Schienenbefestigung, wobei in der rechten Hälfte die als Befestigungselement dienende Hakenschraube nicht endmontiert, in der linken Hälfte jedoch endmontiert dargestellt ist, Fig. 2 die Vorrichtung zur Schienenbefestigung gemäss Fig. 1 in Draufsicht, 
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 der Vorrichtung zur Schienenbefestigung nach den Fig. 1 bis 3 benutzten   Unterlags-bzw.   Rippenplatte in vorgewölbtem, unverspanntem Zustand, Fig. 5 eine Draufsicht und Fig. 6 eine Seitenansicht   dieser Unterlags-bzw.   Rippenplatte sowie Fig. 7 in Längsrichtung gesehen, Fig. 8 in Draufsicht und Fig.

   9 in Seitenansicht eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Schienenbefestigung an Querschwellen, die an Stelle von   Unterlags- bzw.   Rippenplatten mit Rippenabstützplatten ausgestattet ist. 



   Beim Eisenbahnoberbau wird die eigentliche Gleisanlage sehr oft mittels Querschwel-   len-l-auf   das Schotterbett verlegt. Dabei werden als   Querschwellen-l-weitgehend   imprägnierte Holzschwellen mit geeicherten Schwellenenden in das Schotterbett verlegt. Als Schwellenhölzer finden Buche und Eiche oder auch Kiefer und Tropenhölzer, wie Keruing, Verwendung. 



   Die in bestimmten Abständen voneinander verlegten   Querschwellen-l-sind   mittels der Schienenbefestigung-2-- kippsicher mit den Schienen --3-- zu einem verhältnismässig steifen Gleisrahmen verbunden. Jede der Schienenbefestigungen --2-- setzt sich aus einer   Unterlags- bzw.   Rippenplatte-4-, aus mehreren, beispielsweise vier, diese mit der   Querschwelle-l-verbinden-   den Schwellenschrauben --5-- sowie einerseits mit der Unterlags- bzw. Rippenplatte --4-- kuppelbaren sowie anderseits am Schienenfuss angreifenden Spanngliedern zusammen, die nach den Fig. 1 bis 3 beispielsweise durch   Hakenschrauben-6--, Klemmplatten-6'-und Federringe-6"- ge-   bildet werden.

   An Stelle von Hakenschrauben, Klemmplatten und Spannringen --6-- ist es natürlich auch möglich, als Spannglieder Spannbügel oder Spannklemmen zu benutzen, die mit dem Schienenfuss in Wirkverbindung gebracht werden. 
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In der linken Hälfte der Fig. 1 ist die als Spannglied benutzte Hakenschraube --6-- in end- montiertem Zustand gezeigt, wobei die   Klemmplatte --6'-- als   Druckglied auf dem Schienenfuss aufliegt, während die Vorspannung über die mit der Hakenschraube zusammenwirkende Mutter und den   Federring --6"-- erzeugt   wird. 



  'Die rechte Hälfte der Fig. l zeigt hingegen Hakenschraube --6-- mit Mutter, Klemmplat-   te --6'-- und Federring --6"-- im   nicht endmontierten Zustand. 



   Für die Wirksamkeit der Schienenbefestigung --2-- ist es besonders wichtig, dass die Auflage- fläche --9-- der Unterlags- bzw. Rippenplatte --4-- insgesamt und permanent kraftschlüssig mit der   Schwellendeckfläche --10-- in   Berührung gehalten wird. Zum Erreichen dieses Ziels wird, wie   I die Fig. 4   und 6 erkennen lassen, die Unterlags- bzw. Rippenplatte --4-- mit einer mindestens von zwei sich gegenüberliegenden Begrenzungskanten, hier den beiden Längsbegrenzungskan- ten --4'--, aus nach einwärts und unten durchgewölbten Ausgangsform verwendet. 



   Beim Ausführungsbeispiel der Unterlags- bzw. Rippenplatte --4-- nach den Fig. 4 bis 6 ver- 
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In andern Fällen kann sich jedoch die   Wölbung --11-- auch   parallel zur Längsrichtung der Unterlags- bzw. Rippenplatte --4-- erstrecken, dergestalt, dass dann der Wölbungsscheitel --12-- mit der   Quermittellinie --14-- zusammenfällt.   



   Schliesslich ist es aber auch denkbar, die   Wölbung --12-- in   Diagonalrichtung der Unterlagsbzw. Rippenplatte --4-- verlaufen zu lassen, derart, dass sie vorzugsweise eine sphärische Fläche bildet, die gewissermassen nur einen Scheitelpunkt im Kreuzungsbereich von Längsmittellinie --13-- und Quermittellinie --14-- hat. 



   Die   Wölbung --11-- für   die   Auflageflächen --9-- der Unterlags- bzw. Rippenplatte --4-- kann   kurvenförmigen Verlauf haben,   z. B.   einem   Kreis- oder Ellipsenbogen   oder andern zweckmässigen geometrischen Kurven entsprechen. Sie kann aber auch durch unter bestimmbaren Anschlusswinkeln aneinandergereihte Geraden und/oder Flachbogen begrenzt werden. 



   Die Unterlags- bzw. Rippenplatten --4-- nach den Fig. 4 bis 6 lassen sich entweder aus Walzprofilen fertigen oder aber auch als Gesenkschmiede-,   Guss-oder Schweissteil   herstellen. Besonders zweckmässig kann es sein, diese   Unterlags- bzw. Rippenplatten --4-- zunächst   eben gewalzt oder 
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 sich mit Hilfe der vier, jeweils ein Loch, insbesondere ein Ovalloch --15--, mit relativ grossem Spiel durchdringenden   Schwellenschrauben --5-- od. dgl.   elastisch verspannen und dadurch mit ihrer gesamten   Auflagefläche --9-- kraftschlüssig   gegen die   Schwellendeckfläche --10-- verspan-   nen lassen.

   Durch entsprechendes Anziehen der   Schwellenschrauben --5-- od. dgl.   lässt sich damit eine bestimmte Flächenpressung zwischen der   Auflagefläche --9-- der Unterlags- bzw.   Rippenplatte --4-- und der   Schwellendeckfläche --10-- erzeugen.   Diese wird dann zur Übertragung der von der Schiene --3-- auf die Unterlags- bzw. Rippenplatte --4-- einwirkenden Horizontalkräfte herangezogen. Je grösser dabei der in Vertikalrichtung zurückzulegende elastische Weg --11-- der Verspannung ist (Fig. 4), desto grösser ist auch,   u. zw.   in Abhängigkeit von Materialqualität, Plattendimensionierung und Wölbungsform die erzielbare Flächenpressung. 



   Als optimal hat sich für die Gestaltung der   Wölbung --11-- dabei   auf Grund von Versuchen eine Kurvenform erwiesen. Natürlich kann zur Erreichung einer optimalen Flächenpressung auch ein bestimmter Polygonzug mit verschiedenen Anschlusswinkeln oder eine geometrische Kurvenform mit quadratischen oder kubischen oder Gliedern höherer Ordnung benutzt werden. 



  Schliesslich ist es aber auch möglich, die   Wölbung --11-- durch   Kopplung mehr oder weniger langer Geraden mit Flachbögen und Zwischengeraden zu bilden. Auch unterschiedliche Wölbungen der Ober- und Unterseite sowie die inneren und äusseren Bereiche sind denkbar. 



   Durch Verwendung solchermassen ausgestalteter Unterlags- bzw. Rippenplatten --4-- als wesentlicher Funktionsteil von Vorrichtungen zur Schienenbefestigung wird erwartet, dass im Dauerbetrieb über die Gesamtliegezeit von Holzschwellen, d.   h.   etwa 40 bis 50 Jahre lang, die elastische Verspannung der Unterlags- bzw. Rippenplatte --4-- mit der   Schwellendeckfläche --10-- und   die 

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Verankerungsspannung im Bereich der Rippen --7-- trotz der statisch und dynamisch von aussen wirkenden Radlast erhalten bleiben, ohne dass die maximalen   Flächen- und   Kantenpressungen die zulässigen Dauerflächenpressungen der bei Schwellen verwendeten Holzarten und sonstigen Mate- rialien überschreiten. 



   Durch die beschriebene Ausgestaltung und Verspannung der   Unterlags- bzw.   Rippenplat-   ten --4-- können   die bisher zwischen den Schwellenschrauben --5-- und den   Unterlags- bzw.   



   Rippenplatten verwendeten Federringe vermieden werden. Die elastisch verspannte   Unterlags- bzw.   



     Rippenplatte --4-- erfüllt   die Funktion der Aufrechterhaltung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen ihr und der Schwellendeckfläche wesentlich besser als solche Federringe. Federringe ha- ben einen für diesen Einsatzzweck sehr kleinen ungünstigen, progressiven Federkennweg. Dadurch nimmt schon bei geringen elastischen und plastischen Verformungen der Schwellendeckfläche --10-- die Spannungshaltung stark ab. Dagegen weisen vorgewölbte Unterlagsplatten einen für den vorgesehenen Zweck wesentlich grösseren und damit günstigeren, flacheren verlaufenden Kraft-Federweg auf, der sich einem linearen Verlauf annähert. 



   Eine baulich abgewandelte Ausführungsform für eine Vorrichtung zur Schienenbefestigung an Querschwellen ist in den Fig. 7 bis 9 gezeigt. 



   Hier werden jeweils an Stelle einer einstückigen durchgehenden   Unterlags- bzw.   Rippenplatte --4-- zur Bildung von   Schienenbefestigungen -16-- an Querschwellen --1-- zwei   sogenannte   Rippenabstützplatten --17-- in   Benutzung genommen. Die beiden   Rippenabstützplatten --17-- sind   dabei im seitlichen Abstand nebeneinander so auf die Schwellendeckfläche --10-- aufgesetzt, dass in den freibleibenden Raum der Fuss der Schiene --3-- auf eine Zwischenlage --18-- gesetzt werden kann. 



   Die bauliche Ausführung der   beiden Rippenabstützplatten-17-- ist   dabei identisch. Sie sind lediglich zu beiden Seiten des Schienenfusses relativ zueinander um   1800 verdreht   angeordnet. Mit den   Rippen --19-- jeder Rippenabstützplatte --17-- wirken   dabei aus Hakenschrauben --6--, Klemm-   platten --6'-- und Federringe --6"-- bestehende   Spannmittel in gleicher Weise zusammen wie mit der bereits beschriebenen Ausführungsform von durchgehender Unterlagsplatte bzw. Rippenplatte --4--. Als Spannmittel können aber auch hier Spannbügel oder Spannklemmen benutzt werden. 



   Auch diese   Rippenabstützplatten --17-- haben   im unverspannten Zustand - wie aus der linken Hälfte der Fig. 9 ohne weiteres ersichtlich-eine von sich gegenüberliegenden Begrenzungskanten, hier den   Quer-Begrenzungskanten --17'--,   aus nach einwärts und unten durchgewölbten Ausgangsform, wobei der Scheitel --21-- der Wölbung mit der Quermittellinie --22-- jeder Rippenabstütz-   platte -17-- zusammenfällt.    



   Die Schwellenschrauben -5-- wirken mit den   Rippenabstützplatten --17-- jeweils   über nach 
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 art, dass sich bei einer Längsverschiebung der   Rippenabstützplatten --17-- relativ   zu den Schwel-   lenschrauben --5-- zwangsläufig   auch eine Bewegungskomponente in Querrichtung einstellt. Hiedurch lassen sich die   Rippenabstützplatten -17-- auch   in Querrichtung gegen den Schienenfuss verspannen sowie durch Anziehen der Schwellenschrauben --5-- mit einer aus der Wölbung --20-- resultierenden Vorspannung permanent kraftschlüssig gegen die Schwellendeckfläche --10-- festlegen, wie das aus der rechten Hälfte der Fig. 9 ersichtlich ist. 



   Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, dass es vielfach noch von Vorteil ist, wenn die   Auflagefläche --9-- der Unterlags- bzw. Rippenplatte --4-- bzw.   der Rippenabstützplat-   ten --17-- Oberflächenaufrauhungen   erhalten. Diese können als Riffelungen, Kordelungen, Buckel, Warzen ausgeformt oder auch durch Sandstrahlen hergestellt werden. Diese Massnahmen erhöhen nicht nur den Reibungskoeffizienten, sondern ergeben auch noch eine mechanische Verzahnung mit der   Schwellendeckfläche --10--.   



   Auch das Verkleben der Unterlags- bzw. Rippenplatten --4-- bzw. der Rippenabstützplatten --17-- mit der   Schwellendeckfläche --10-- ist   zusätzlich möglich. Das ist besonders vor- 
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 grösserter   Auflagefläche --9-- benutzt   werden. Besonders nutzlich ist das Verkleben der elastisch vorgespannten Unterlagsplatten oder Rippenabstützplatten bei Stützpunkten für den schotter- losen Oberbau bzw. für Querschwellen aus Beton. Es sollten in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen   Unterlags- bzw. Rippenplatten --4-- oder Rippenabstützplatten --17-- Schwellen-   schrauben --5-- verwendet werden, deren Bund an seiner Auflagefläche abgerundete Umfangskanten hat, damit ein Eindringen derselben in die Plattenoberfläche verhindert wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Schienenbefestigung an   Quer- und/oder Längsschwellen   sowie schwellenlosen Schienenstützpunkten aller Art, insbesondere an Holzschwellen im Eisenbahn-Oberbau, be-   ; 1,    stehend aus einer auf die Schwellendeckfläche bzw. den Schienenstützpunkt aufgesetzten, gewölbten Unterlagsplatte bzw. Rippenplatte oder zwei zusammenwirkenden Abstützplatten, die durch Schwellenschrauben od. dgl. an der Schwelle bzw. dem Schienenstützpunkt verankert ist bzw. sind und auf der bzw. zwischen denen der Schienenfuss entweder durch Hakenschrauben, Klemmplatten und Federringe oder aber über Spannbügel bzw.

   Spannklemmen elastisch-formschlüssig befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die   Unterlags- bzw.   Rippenplatte (4) und/oder die Rippenabstützplatten (17) für die Gleise und Weichen eine von ihren Begrenzungskanten   (4'bzw. 17')   aus einwärts und nach unten durchgewölbte (11 bzw. 20) Ausgangsform aufweist bzw. aufweisen und durch die Schwellenschrauben (5) od. dgl. unter elastischer Verformung flächtig auf die Schwellendeckfläche (10) bzw. Schienenstützpunkt-Auflagefläche verspannbar ist bzw. sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung (11) parallel zur Querrichtung (14) der Unterlags- bzw. Rippenplatte (4) verläuft (Fig. 4, 5).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung (11 bzw.
    20) stetig ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung (11) der Unterlags-bzw. Rippenplatte (4) sphärisch ist und einen im wesentlichen zentral gelegenen Scheitel aufweist.
AT0542580A 1979-05-15 1980-11-05 Vorrichtung zur schienenbefestigung AT372433B (de)

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