DE3108532A1 - Befestigung fuer brueckenbalken auf traegern von stahlbruecken - Google Patents

Befestigung fuer brueckenbalken auf traegern von stahlbruecken

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DE3108532A1
DE3108532A1 DE19813108532 DE3108532A DE3108532A1 DE 3108532 A1 DE3108532 A1 DE 3108532A1 DE 19813108532 DE19813108532 DE 19813108532 DE 3108532 A DE3108532 A DE 3108532A DE 3108532 A1 DE3108532 A1 DE 3108532A1
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Walter St. Gallen Dietz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/12Grating or flooring for bridges; Fastening railway sleepers or tracks to bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Befestigung für Brückenbalken auf Trägern von Stahlbrücken
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigung für Brückenbalken auf Trägern von Stahlbrücken, mit mindestens einem den Brückenbalken am Träger befestigenden Bolzen.
  • Bei Gleisanlagen werden die Schienen von sogenannten Schwellen getragen, die in bekannter Weise aus Holz, Kunststoff, Beton oder Stahl bestehen. Beim Einsatz auf Stahlbrücken werden diese Schwellen in der Fachwelt als Brückenbalken bezeichnet. Im folgenden wird daher ausschließlich der Begriff Brückenbalken verwendet.
  • Die von rollenden Schienenfahrzeugen-ausgeübten Vertikal-, Horizontal- und Schienenlängskräfte müssen über die Schienen und Befestigungsteile in die Brückenbalken und über diese in die Träger der Brücke eingeleitet werden. Je kraftschlüssiger die Verbindungen zwischen Schiene und Schwelle sowie Schwelle und Stahlbr.ückentraer sind, desto gleichmäßiger werden die auf tretenden Kräfte übertragen und desto geringer werden die obere Schwellendeckfläche (Rippenplattenauflager) und die auf dem Brückenträger aufliegende untere Schwellendeckfläche beansprucht.
  • In bezug auf die Vertikalkräfte müssen dabei nicht nur die aus dem Gewicht der Schienenfahrzeuge resultierenden, nach unten aerichteten Schienendurchbiegekräfte, sondern auch die sogenannten AbbebekrE£te aus der Schiene bericksidict werden, die das sogenannte "Pumpen" der Schwellen hervorrufen. Nach neuesten Forschungsberichten können diese Abhebekräfte aufgrund der Durchbiegung der Schiene zwischen zwei Brückenbalken in den benachbarten Brückenbalken bis zu 4 kN betragen. Aufgrund des Wechsels zwischen den nach unten gerichteten Druckkräften und den nach oben gerichteten Abhebekräften entstehen über zwei bis drei Brückenbalken hinweg sogenannte "Abhebewellen", die das erwähnte "Pumpen" der Brückenbalken erzeugen. Insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten der Schienenfahrzeuge erfolgt das Anheben und Absenken der Brückenbalken schlagartig in schnellem Wechsel, wodurch die starre Verbindung zwischen den Brückenbalken und ihren Trägern nach kurzer Gebrauchsdauer lose wird und die nachfolgenden Probleme entstehen. Die lose Verbindung Brückenbalken - Träger bedeutet nicht nur einen erhöhten Verschleiß der unteren Schwellendeckfläche, sondern infolge der erhöhten Relativbewegungen der Einzelteile wird indirekt auch die obere Schwellendeckfläche (Rippenplattenauflager) stärker beansprucht.
  • Die Befestigung der Brückenbalken auf den Trägern erfolgt bei Brücken mit geringer Belastung durch n-genannte Schwellenschrauben, die neben den Brückenträgern senkrecht von unten in die Brückenbalken soweit eingedreht werden, bis die Schraubenköpfe an dem Träger bzw. dessen Gurt anliegen.
  • Bei mittlerer oder starker Belastung werden auf die Oberseite der Brückenträger Winkeleisen derart aufgeschweißt, daß die Brückenbalken mit ihren in Schienenlängsrichtung vorderen oder hinteren Seitenflächen an dem vertikal hochstehenden Schenkel der Winkeleisen anliegen. Die Verbindung zwischen den Winkeleisen und dem Brückenbalken erfolgt durch eine Verschraubung, deren Bolzen sich durch eine horizontale Bohrung im Brückenbalken und eine Langlochbohrung im senkrechten Schenkel des Winkeleisens hindurchers treckt.
  • Beide beschriehene starre Befestiguisarten haben den Nachteil,. daß sich die Verspannung der Befestigungsmittel infolge des oben geschilderten Wechsels zwischen nach unten gerichteten- Druckkräften und nach oben gerichteten Abhebekräften löst und somit nach kurzer Gebrauchsdauer die erforderliche kraftschlüssige Verbindung zwischen den Brückenbalken und den Trägern nicht mehr gegeben ist. Die Folge sind die oben erwähnten Pumperscheinungen der Brückenbalken, deren Auflagefläche auf den Trägern in zunehmendem Maße, insbesondere bei Holzschwellen, mechanisch verschleißt und auch die Beanspruchung der oberen Schwellendeckfläche (Rippenplattenauflager) negativ beeinflußt.
  • Dadurch wird die genaue Gleislage verändert, so daß kostenaufwendige Unterhaltungsarbeiten notwendig werden und nicht zuletzt ein vorzeitiaei .ausbau er Brückenbalken unverr.eic'bar ist.
  • Zwar kann durch ein Nachspannen der Befestigungsmittel die Verbindung zwischen den Brückenbalken und den Trägern wieder verbessert werden. Ein derartiges Nachspannen ist jedoch sehr aufwendig und bringt darüber hinaus nur kurzzeitig einen gewisser Erfolg, da sich die starren Befestigungsmittel aufgrund der oben beschriebenen Erscheinungen erneut lösen und sich somit in die Brückenbalken einarbeiten. Die notwendige dauerhafte Verspannung in vertikaler Richtung kann durch die horizontale starre Verschraubung nicht erreicht werden.
  • Das Nachlassen der festen Verbindung zwischen den Brückenbalken und den Trägern führt darüber hinaus zu einer Erhöhung der Geräuschentwicklung, da das sogenannte "Pumpen", also das Anheben undAbsenken- der Brückenbalken bei höheren Geschwindigkeiten der Schienenfahrzeuge in schneller Folge schlagartig erfolgt. Dies führt insbesondere bei Brückenkonstruktionen mit Kastenträgern zu einer für die Umwelt unzumutbaren Geräuschbelästigung.
  • Probleme bereitet bei diesen starren Befestigungsarten auch die gegenüber dem an die Brücke anschließenden Schotterbett unterschiedliche Biegelinie der Schienen.
  • Probleme bereitet ferner der.
  • Feuchtigkeitsstau im Auflagebereich zwischen den Brückenbalken und den Trägern, der besonders bei nicht kraftschlüssiger Brückenbalkenbefestigung verstärkt auftritt und besonders bei Holzbrückenbalken den mechanischen Verschleiß unterstützt.
  • Bei einer weiteren bekannten Befestigung, der sogenannten längsbeweglichen Brtickenbalkenlagerung, liegen die Brückenbalken im Bereich jedes Kreuzungspunktes mit den Brückenträgern in sogenannten Schwellenschuhen, die mit den Brückenbalken über Schraubenbolzen in horizontaler Richtung verschraubt sind. Der Schwellenschuh liegt bei derartigen Konstruktionen auf einer Zentrierleiste auf, die auf dem Brückeger aufcaeschweißt ist. Auch bei dieser bekannten Befestigung t ein mechanischer Verschleiß der Unterseite der Brückenbalken im Bereich des Schwellenschuhes und des Schwellenschuhes selbst dauerhaft nicht zu vermeiden. Auch ist die Konstruktion sehr aufwendig und deshalb teuer.
  • Darüber hinaus ist ein Umrüsten einer Brücke auf eine längsbewegliche Brückenbalkenlagerung sehr kostspielig und nicht immer durchführhar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine technisch einfach aufgebaute und deshalb billig herzustellende neuartige spannungshaltende Befestigung für Brückenbalken auf Trägern von Stahlbrücken zu schaffen, die sicherstellt, daß die Fahrgeräusche möglichst weitgehend gedämpft werden, eine der Biegelinie der Schiene im Schottergleis vergleichbare Biegelinie erreicht wird und die Brückenbalken im Bereich der Auflage weitgehend gegen Zerstörung geschützt werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Befestigung der eingangs genannten Art erfindungsaemäß dadurch gelöst, daß an dem Brückenbalken eine Balkenträgerplatte befestigt ist, die mittels mindestens einer Federanordnung auf eine elastische Schicht gespannt ist, die zwischen der BalkentrGgerplatte und dem Träger der Stahlbrücke angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist eine Befestigung für Brückenbalken auf Trägern von Stahlbrücken geschaffen, mit der unter Beibehaltung der Biegelinie der Schienen wie im anschließenden Schotterbett bei weitgehender Schonung der Brückenbalken im Bereich der Auf lager eine hervorragende Dämpfung der Fahrgeräusche erzielt wird.
  • Zwar ist es zur Dämpfung der Fahrgeräusche bereits bekannt, zwischen den Brückenbalken und den Trägern von Stahlbrücken eine elastische Schicht einzusetzen (vgl. DE-OS 29 26 658). Bei derartigen Konstruktionen liegt jedoch jedes Brückenbalkenende unter Zwischenlage der elastischen Schicht in einem nach oben und zur Brückenbalkenmitte hin offenen Stahltrog, der auf den Trägern der Stahlbrücke befestigt ist. Ein derartiger Stahltrog ist jedoch technisch sehr aufwendig und deshalb teuer.Auch muß das Abheben der Brückenbalken von der elastischen Schicht im Stahltrog durch zusätzliche niederhaltende steife Übergreifer am Stahltrog vermieden werden, die diese bekannte Konstruktion weiter komplizieren, wobei auch die Schwellen beim Abheben durch Anschlag an die Übergreifer beschädigt werden können. Auch arbeiten sich diese übergreifer aufgrund der hohen Flächenpressung nach kurzer Betriebszeit in die Brückenbalken-Deckfläche ein.
  • Aufgrund des erfindungsgemäßen Einsatzes einer Federanordnung ist zwischen den Balkenträgerplatten und den Trägern der Stahlbrücken eine dauernd elastische kraftschlüssige Befestigung geschaffen.
  • Versuche haben gezeigt, daß durch diese dauernd kraftschlüssige elastische Verspannung die für hochbelastete und schnell befahrene Gleise notwendige feste Verbindung zwischen den Brückenbalken und den Trägern der Stahlbrücken sicher gehrlcistct ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigung sind die Balkenträgerplatten jeweils an der Unterseite der Bruckenbalken angeordnet und mit diesen über mindestens einen Bolzen verbunden.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Version dieser Art sind etwa in der Mitte der Balkenträgerplatte zwei Bolzen in Schienen längsrichtung im Abstand neteneinander in vertikaler Ausrichtuiig angeordnet. Diese beiden Bolzen sind jeweils mit ihrem einen Ende mit der Balkenträgerplatte fest verbunden und ragen durch vertikale Bohrungen in den Brückenbalken hindurch. Die Bolzen tragen an ihrem freien Ende ein Außengewinde für Spannmuttern, mit denen der Brücciibalken auf die Balkenträgerplatte gepreßt wird. Eine derartige Ausgestaltung ist technisch robust und kostengünstig herstellbar.
  • Eine weitere vorzugsweise Ausführung ist, die Bolzen auch durch zu Lang löchern erweiterten Durchgangslöchern der auf dem Brückenbalken liegenden Schienenunterlagsplatte zu erstrecken und diese mit den Spannmuttern unter Beifügung von hochspannenden Federringen kraftschlüssig auf dem Brückenbalken zu pressen und somit eine ununterbrochene Kraftschlüssigkeit zwischen Schiene und Stahlträger der Brücke zu schaffen. Zweckmäßig ist es bei einer derartigen Ausgestaltung, daß zur Abstützung der Brückenbalken in Schienenlängsrichtung auf der Balkenträgerplatte vor und hinter dem Balken Winkeleisen oder Balkenführungsbleche angehracht sind.
  • Bei einer vereinfachten Ausführungsform der Erfindung ist auf der Balkenträgerplatte jeweils vor und hinter dem Brükkenbalken eine Winkelplatte festgeschweißt. Jede Winkelplatte besitzt in ihrem vertikalen Schenkel eine Bohrung, die mit der Bohrung der anderen Winkelplatte sowie einer waagrechten Bohrung in dem Brückenbalken fluchtet. Zur Befestigung des Brückenbalkens an der Balkenträgerplatte erstreckt sich der Bolzen bei diesem Ausführungsbeispiel durch die drei miteinander fluchtenden Bohrungen hindurch.
  • Um mit der Federanordnung auf die Balkenträgerplatte 2 inwirken zu können, ist es zweckmäßig, daß diese in Schienenlängsrichtung gesehen jeweils mit einem Abschnitt über die Vorder- und die Rückseite des Brückenbalkens hinausragt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Federanordnung jeweils aus zwei elastischen Spannklemmen bekannter Bauart (DE-PS 1 261 151), die sich auf den die Balkenbreite überragenden Abschnitten der Balkenträgerplatten abstützen. Bei dieser Ausführungsform stützen die vom Brückenbalken abgewandten Teilabschnitte der Spannklemme sich in jeweils auf dem Träger befestigten seitlichen Führungsplatten ab.
  • Diese Führungsplatten dienen bei diesem Ausführungsbeispiel zur Festlegung der Lage des Brückenbalkens in Schienenlängsrichtung und zur Aufnahme der in dieser Richtung wirkenden Kräfte.
  • Bei Stahlbrücken ist es zweckmäßig, daß die seitlichen Führungsplatten mit dem Träger oder einer auf diesem befestigten Zwischenplatte fest verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist es, daß die seitlichen Führungsplatten jeweils zwei Ansätze aufweisen, die die Balkentraaerplatten in Schienenquerrichtung auf einander entgegengesetzten Seiten umgreifen. Dadurch wird durch die seitlichen Führungsplatten die Lage der Brückenbalken nicht nur in Schienenlä.ngsrichtung, sondern auch in Schienenguerrichtung fixiert und in dieser Richtung wirkende Kräfte aufgenommen.
  • Die elastische Schicht zwischen der Balkenträgerpiatte und dem Träger der Stahlbrücke kann aus den verschiedensten Materialien hera.estellt sein. Zweckmäßig ist es, daß die elastische Schicht aus Gummi, Polyurethan, Korkgummi oder einem anderen elastischen Werkstoff besteht, sofern diese Stoffe durch besondere Bearbeitunqsformen hochelastisch ausgebildet werden können.
  • Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verstadis ein Ausßtührungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigung in einer Seitenansicht, Fig. 2 zeigt die Befestigung gemäß Fig. 1 in einer Vorderansicht, und Fig. 3 zeigt die Befestigung gemäß den Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht.
  • Die in den Figuren dargestellte Befestigung für einen Brückenbalken 1 auf einem Träger 2 einer Stahlbrücke umfaßt eine Balkenträgerplatte 3, die unter Zwischenlage einer elastischen Schicht 4 auf der Oberseite des Trägers 2 angeordnet ist.
  • Die Balkenträgerplatte 3 besitzt etwa in ihrer Mitte zwei Bohrungen, in die vertikal ausgerichtete Bolzen 5 im Abstand nebeneinander eingeschoben sind. Die Bolzen 5 sind mit der Balkenträgerplatte 3 über Schweißnähte 6 verbunden.
  • Die Bolzen 5 ragen durch vertikale Bohrungen 7 im Brückenbalken 1 hindurch und sind an ihrem oberen Ende mit einem Außengewinde ausgestattet, auf das unter Zwischenschaltung von hoch spannenden Federringen 1 7 Spannmuttern 8 spurgemdß aufgeschraubt sind.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ragen die Bolzen 5 im Bereich ihres oberen Endes durch eine Schienenunterlagplatte 9 hindurch, auf der mittels Spannklemmen 10 eine Schiene 11 in üblicher Weise befestigt ist. Die Bolzen 5 ersetzen somit im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Schienenaußenseite die zur Befestigung der Schienenunterlagplatte 9 auf dem Brückenbalken 1 notwendigen Schwellenschrauben 12.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ragt die Balkenträgerplatte 3 mit Abschnitten 3a über die Vorder- und die Rückseite des Brückenbalkens 1 hinaus. Auf diesen Abschnitten 3a sind Anschlagflächen 13 in Form von Winkeleisen festgeschweißt. Auf dem horizontalen Schenkel der Winkeleisen 13 ruhen Spannklemmen 14 auf, die in seitlichen Führungsplatten 15 mit ihren Teilabschnitten 14a eingespannt sind. Die seitlichen Führungsplatten sind auf dem Träger 2 der Stahlbrücke festgeschweißt.
  • In Längsrichtung der Schienen 11 wirkende Kräfte beim Fahrbetrieb werden somit über die Rippenplatte 9 und die Bolzen 5 in den Brückenbalken 1 eingeleitet. Der Brückenbalken 1 wiederum stützt sich über die Bolzen 5 und die Winkeleisen 13 auf der Balkenträgerplatte 3 ab, welche die Kräfte über die elastische Zwischenschicht 4 und die seitlichen Führungsplatten 15 in den Träger 2 der Stahlbrücke einleiten.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die seitlichen Führungsplatten 15 mit Ansätzen 16 ausgestattet, welche die Balkentragerplatte 3 in Sehienenquerriehtung auf einander entgegengesetzten Seiten umgreifen. Auf diese Weise können durch die auf dem Träger festgeschweißten seitlichen Führungsplatten 15 über die Ansätze 16 auch quer zur Schienenlangsrichtung eingeleitete Kräfte abgetragen werden.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigung ist deren öhenverstellbarkeit.

Claims (13)

  1. Befestigung für Brückenbalken auf Trägern von Stahlbrücken Patentansprüche Eefestigung für Brückenbalken auf Trägern von Stahlbrücken, mit mindestens einem den Brückenbalken am Träger befestigenden Bolzen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem Brückenbalken (1) eine Balkenträgerplatte (3) befestigt ist, die mittels mindestens einer Federanordnung (14) auf eine elastische Schicht (4) gespannt ist, die zwischen der Balkenträgerplatte (3) und dem Träger (2) der Stahlbrücke angeordnet ist.
  2. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die BalkentrGgerplatte (3) jeweils an der Unterseite der Brückenbalken (1) angeordnet und mit diesen jeweils mit mindestens einem Bolzen (5) verbunden ist.
  3. 3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß etwa in der Mitte der Balkenträgerplatte (3) zwei in Schienenlängsrichtung im Abstand nebeneinander angeordnete und vertikal ausgerichtete Bolzen (5) mit ihrem einen Ende festgeschweißt sind, daß die Bolzen durch vertikale Bohrungen (7) in dem Brückenbalken (1) hindurchragen und an ihren freien Enden Außengewinde für Spannmuttern (8) tragen und daß der Brückenbalken (1) mittels der Spannmuttern auf die Balkenträgerplatte (3) preßbar ist.
  4. 4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Abstützung der Brückenbalken (1) gegen Verschiebung in Schienenlanqsrichtung au; der Balkentrctgerplatte (3) Anschlagflclchen (13) vorhanden sind.
  5. 5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf der Balkenträgerplatte (3) vor und hinter dem Brückenbalken (1) jeweils ein Winkeleisen oder Stahlblech befestigt ist, und daß jedes Winkel eisen oder Stahlblech in seinem vertikalen Schenkel eine Bohrung aufweist, die mit der Bohrung in dem anderen Winkeleisen oder Stahlblech sowie einer waagrechten Bohruns in dem Brückenbalken fluchtet, und daß sich ein Bolzen durch die Bohrungen zur Befestigung des Brückenbalkens an der BalkentrGgerplatte gegen Querverschiebung und Abheben hindurcherstreckt.
  6. 6. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Balkenträoerplatten (3) in Schienenlängsrichtung gesehen mit jeweils einem Abschnitt (3a) über die Vorderkante und die Hinterkante des Brückenbalkens (1) hinausragen.
  7. 7. Befestigung nach Anspruch 1 und 6, durch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Federanordnung von zwei Spannklemmen (14) gebildet ist, die über die Abschnitte (3a) die Balkenträgerplatten (3) dauernd kraftschlüssig und elastisch niederhalten.
  8. 8. Befestigung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die Spannklemmen (14) in jeweils seitlich auf dem Träger (2) befestigten Führungsplatten (15) mit ihren vom Brückenbalken abgewandten Teilabschnitten (14a) abstützen.
  9. 9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die seitlichen Führungsplatten (15) mit dem Träger (2) oder mit einer auf diesem befestigten Zwischenlage fest verbunden sind.
  10. 10. Befestigung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die seitlichen Führungsplatten (15) jeweils zwei Ansätze (16) aufweisen, die die Balkentrëgerplatte (3) auch in Schienenquerrichtung auf einander entgegengesetzten Seiten umgreifen.
  11. 11. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die elastische Schicht (4) aus gelochtes, geripptem oder sonst geformtem Gummi, geschäumtem Polyurethan, Korkgummi oder sonstigem elastischem Werkstoff besteht.
  12. 12. Befestigung nach Anspruch 2 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die an der Balkenträgerplatte (3) festgeschweißten, sich durch den Brückenbalken (1) hindurch erstreckenden Bolzen (5) auf der Platte derart angeordnet sind, daß sie sich auch durch zwei. zu Lanalöchern erweiterten Durchaangslöcher an der Schienenunterlagsplatte (9) auf der Brückenbalkenoberseite spurgemäB hindurcherstrecken.
  13. 13. Befestigung nach Anspruch 3 und 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auch die Schienen unterlagplatte (9) an den freien Enden der Bolzen (5) durch Spannmuttern (8) unter Beifügung von hochspannenden Federringen (17) fest auf den Brückenbalken (1) gepreßt sind.
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