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Vorrichtung zur Schienenbefestigung an Quer-, Längsschwellen,
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insbesondere Holzschwellen, und sonstigen Schienenstützpunkten im
Eisenbahnoberbau Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schienenbefestigung
an Quer- und/oder Längs schwellen sowie sonstigen Schienenstützpunkten aller Art,
insbesondere an Holzschwellen, im Eisenbahnoberbau, bestehend aus einer auf die
Auflagefläche aufgesetzten Unterlags-, vorzugsweise Rippenplatte oder zwei zusammenwirkenden
Rippenabstützplatten, die durch Schwellenschrauben oder dergleichen an der Quer-
und/oder Längsschwelle bzw an dem Schienenstützpunkt verankert ist bzw. sind und
auf der bzw. zwischen denen der Schienenfuß entweder durch Hakenschrauben, Klemmplatten
und Federringe oder aber über Spannbügel oder Spannklemmen elastisch-formschlüssig
befestigt wird.
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Bei den Schienenbefestigungen dieser Gattung dienen die Unterlags-
bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten dazu, Kräfte von der Schiene auf die
Schwelle bzw. den Schienenstützpunkt zu übertragen und gleichzeitig die Lage der
beiden Schienen zueinander so festzulegen, daß die erforderliche Spurweite für die
Radsätze der Fahrzeuge an jeder Stelle des Gleises aufrechterhalten wird.
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Die Unterlags- bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten bilden
also ein besonders wichtiges Bauteil der Schienenbefestigung, weil durch sie die
Horizontalkräfte von den Schienen auf die Schienenstützpunkte übergeleitet werden.
Dies bedingt, daß eine Sicherung der Unterlags- bzw. Rippenplatten
bzw.
Rippenabstützplatten gegen Relativverschiebung zur Schwellendeckfläche bzw. zur
Schienenstützpunkt-Auflagefläche, und zwar insbesondere in Richtung quer zur ãleis-L§ngsachse
nur erreicht werden kann, indem die Auflagefläche der Unterlags- bzw. Rippenplatten
bzw. Rippenabstützplatten insgesamt durch die Schwellenschrauben oder dergleichen
mit beträchtlicher Flächenpressung auf die Schwf311endeckfläche bzw . den Schienenstützpunkt
gedrückt wird, damit die auf die Unterlags- bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten
wirkenden freien horizontalen Kräfte ohne Verschiebung als Reibungskräfte auf die
Querschwellen bzw. den Schienenstützpunkt übertragen werden können.
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Diese Anforderungen bestehen bereits seit der Einführung von Schienenbefestigungen,
deren Unterlags- bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten mittels Schwellenschrauben
auf Holzschwellen befestigt sind. Sie konnten jedoch bis heute nicht zufriedenstellend
erfüllt werden. Die Praxis hat gezeigt, daß die meisten Unterlags- bzw Rippenplatten
bzw. Rippenabstützplatten im Verspannungszustand mit der Querschwelle bzw. dem Schienenstützpunkt
zwischen ihrer Auflagefläche und der Schienenstützpunkt-Auflagefläche keinen oder
nur einen geringen und damit ungenügenden Reibungskontakt erreichen, welcher zudem
bei steigender Benutzungsdauer der Gleisanlagen immer geringer wird. Es mußte festgestellt
werden, daß in der Praxis selbst bei einem .eu eingebauten Schienenstützpunkt nur
in der unmittelbaren Umgebung der Schwellenschrauben oder dergleichen - gleicl gültig,
ob diese mit oder ohne Federringe verspannt wurden - ein kraftübertragender Reibschluß
zwischen den Unterlags- bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten und der Schienenstüt.zpunkt-Auflagefläche
erreicht wird.
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Diese am Anfang noch recht gut wirksame Verspannung zwischen Unterlags-
bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten und Schwellendeckfläche bzw. Schienenstützpunkt-Auflagefläche
läßt
jedoch vielfach schon nach kurzer Liegezeit beträchtlich nach und zwar weil sich
auf Grund der hohen Verspannungskräfte eine plastische Verformung der Schwellendeckfläche
einstellt. Neben der durch Einwirkung von Horizontalkräften eintretenden Verschiebung
der Unterlags- bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten mit der daraus resultierenden
Änderung der Gleisspur, ergibt sich der weitere Nachteil, daß die Lochwandungen
der Unterlags- bzw. Rippenplatte bzw. Rippenabstützplatten sich an die Schäfte der
Schwellenschrauben anlegen und auf Grund der aus dem Befahren des Gleises resultierenden
Belastung Biegebeanspruchungen auf die Schwellenschraube ausüben, wodurch der dauerhaft
feste Sitz derselben in den Schwellen eine Beeinträchtigung erfährt.
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Da das Lockern der Unterlags- bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten
eine Verminderung der Gesamtstabilität des Gleises nach sich zieht, sind auch schon
doppelt oder dreifach spannende Federringe zwischen diesen und dem Kopf der Schwellenschrauben
vorgesehen worden. Da aber solche Federringe nicht nur einen geringen Federweg,
sondern außerdem auch noch eine ungünstige progressive Federkennlinie aufweisen,
wird deren Wirksamkeit oft schon durch verhältnismäßig geringe plastische Verformung
der Schwellendeckfläche beein trächtigt. Auch gehen solche Federringe wegen ihrer
ungünstigen Federcharakteristik häufig zu Bruch.
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Es hat sich auch gezeigt, daß bei der Verwendung der bekannten Schienenbefestigungen
in Verbindung mit Holzschwellen eine sehr hohe Flächenpressung um die Schwellenschrauben
herum entsteht, durch die eine plastisch-elatische Verformung der Schwellendeckfläche
eintritt. Hieraus ergibt sich wiederum der Nachteil, daß sich die Unterlags- bzw.
Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten in ihrem Mittelbereich nach oben wölben
und sich die Unterlags- bzw. Rippenplatten damit im Schienenbereich von der Schwellendeckfläche
abheben.
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Beim Uberfahren der Unterlags- bzw. Rippenplatten tritt sodann ein
stoßartiges Niederdrücken derselben im gewölbten Bereich - das sog. Pumpen - ein.
Dieses Pumpen führt dann naturgemäß zu einer allmählichen mechanischen Zerstörung
der Schwellendeckfläche. Es sind auch Versuche unternommen worden, dieses sog. Pumpen
der Unterlags- bzw. Rippenplatten zu unterbinden, und zwar dadurch, daß insbesoniere
die im Bereich von Weichen verlegten Unterlags- bzw. Rippenplatten statt einer Dicke
von 16 mm eine solche von 20 mm erhielten.
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Durch diese kostspielige Maßnahme konnte jeloch der unerwünschte Pumpeffekt
nur geringfügig reduziert werden.
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Die am weitesten verbreitete Schienenbefestigung der Bauart K bewirkt
anfänglich durch die hohe Verspannung des Schienenfußes über die Hakenschrauben,
Klemmplatten und Federringe eine verhältnismäßig starre Verbindung mit der Unterlags-
bzw-Rippenplatte. Die sich beim Befahren des Gleises zwangsläufig ergebende sog.
Abhebewelle der Schiene wird daher in Gleislängsrichtung ungedämpft auf die Unterlags-
bzw. Rippenplatte übertragen. Hieraus ergeben sich wiederum Torsionsbe&nspruchungen
der Unterlags- bzw. Rippenplatten und der Querschwellen in Fahrtrichtung, mit der
Folge, daß sich plastische Verformungen der Schwellendeckfläche einstellen, die
wiederum zwangsläufig eine Lockerung der Befestigung auf der Querschwelle nach sich
ziehen.
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Es ist zwar versucht worden, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden,
daß anstelle von Hakenschrauben, KlemmpLatten und Federringen Spannbügel bzw. Spannklemmen
eingesetzt werden.
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Hierdurch konnten zwar die Torsionsbeanspruchungen geringfügig reduziert
werden. Gleichzeitig ergab sich jedocli auch eine unerwünschte Verminderung des
für die GleisstEbilität besonders wichtigen Durchschub- und Verdrehwiderstandes.
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Zweck der Erfindung ist es, alle Nachteile der gattungsmäß gen Vorrichtungen
zur Schienenbefestigung an Schwellen bzw. sonstigen Schienenstützpunkten weitestgehend
zu beseitigen. Da
her liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Befestigungsvorrichtung für Schienen im Eisenbahnoberbau zu schaffen, die nicht
nur eine permanent kraftschlüssige Festlegung der Unterlags- bzw. Rippenplatten
auf der Schienenstützpunkt-Auflagefläche gewährleistet, sondern auch eine Verminderung
der Abmessungen für die Unterlags- bzw. Rippenplatten bzw.
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Rippenabstützplatten ermöglicht, trotzdem aber mindestens über die
bei Holzschwellen übliche Liegedauer von 40 - 50 Jahren hinweg ihre Funktion wartungs-
und zerstörungsfrei erfüllt.
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>ie Lösung dieser komplexen Aufgabe wird nach der Erfindung lurch
die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 überraschend einfach gewährleistet.
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lurch Einsatz dieser Maßnahmen ergibt sich zwar noch eine geringe
- grundsätzlich nicht zu vermeidende - elastische Verformung der Schienenstützpunkt-Auflagefläche,
jedoch wird durch die der Unterlags- bzw. Rippenplatte bzw. Rippenabstützplatte
innewohnende, als Rückstellwirkung in Erscheinung tretende Eigenelastizität eine
kraftschlüssige Reibverbindung zwischen dieser und der Schwellendeckfläche bzw.
der Schienenstützpunkt-Auf lagefläche auch dann aufrechtethalten, wenn Korrosionsverschleiß
zwischen der Unterlags- bzw. Rippenplatte bzw. Rippenabstützplatte und dem Kopf
der Schwellenschraube eintritt. Ein Nachspannen der Schwellenschraube ist während
der gesamten Liegedauer der insbesondere aus Holz bestehenden Querschwellen praktisch
damit nicht notwendig.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Schienenbefestigung an Schienenstützpunkten ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 bis 7. Je nach Bedarf können bei Nutzung dieser Merkmale die Unterlags-bzw.
Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten linienmäßig, flächig oder auch räumlich
vorgewölbt und dann permanent vorgespannt werden, wobei die Richtung der vorgesehenen
Elastizität quer, längs oder auch diagonal verlaufen kann.
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Die in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Schienenbefestigung
an Schienenstützpunkten, insbesondere Holzschwellen im Eisenbahnoberbau benutzten
Unterlags- bzw-Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten können gemäß den Ansprüchen
8 und 9 aus Walzprofil und/oder als Gesenkschmiedeteil gefertigt werden.
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Als besonders vorteilhaft kann es sich nach Anspruch 1o erweisen,
wenn die Unterlags- bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten zunächst als eben
gewalztes oder gepreßtes Profil hergestellt und anschließend durch Kaltverformung
im Gesenk in die durchgewölbte Ausgangsform gebracht werden.
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Nach den Ansprüchen 11 und 12 ist auch die Fertigung der Unterlags-
bzw. Rippenplatten bzw. Rippenabstützplatten als Gußteil oder Schweißkonstruktion
vorgesehen.
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Durch die Merkmale der Ansprüche 13 und 14 kann eine weitere Verbesserung
erreicht werden.
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Anhand von Zeichnungen werden nachfolgend weitere Merkmale und Vorteile
erfindungsgemäßer Vorrichtungen zur Schienenbefestigung auf Schienenstützpunkten,
insbesondere Holzschwellen, im Eisenbahnoberbau durch Ausführungsbeispiele erläutert.
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Hierbei zeigt Fig. 1 im Querschnitt eine Schiene UIC So mit der zugehörigen
Befestigungsvorrichtung, wobei in d-r rechten Hälfte die als Befestigungselement
dienende Hakenschraube nicht endmontiert, in der linken Hälfte jedoch endmontiert
dargestellt ist.
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Fig. 2 zeigt die Vorrichtung zur Schienenbefescigung nach Fig. 1 in
der Draufsicht; Fig. 3 gibt die Schienenbefestigung nach d!n FLg. 1 und 2 in der
Seitenansicht wieder; aus
Fig. 4 ist eine bei der Vorrichtung zur
Schienenbefestigung nach den Fig. 1 bis 3 benutzte Unterlags- bzw. Rippenplatte
in vorgewölbtem, unverspanntem Zustand und in der Hauptansicht ersichtlich, während
Fig. 5 eine Draufsicht und Fig. 6 eine Seitenansicht dieser Unterlags- bzw. Rippenplatte
wiedergibt.
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Schließlich zeigen Fig. 7 in Längsrichtung gesehen, Fig. 8 in der
Draufsicht und Fig. 9 in der Seitenansicht eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung
z-ur Schienenbefestigung an Querschwellen, die anstelle von Unterlags- bzw. Rippenplatten
mit Rippenabstützplatten ausgestattet ist.
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Beim Eisenbahnoberbau wird die eigentliche Gleisanlage sehr oft mittels
Querschwellen 1 auf das Schotterbett verlegt. Dabei werden als Querschwellen 1 weitgehend
imprägnierte Holzschwellen mit geeicherten Schwellenenden in das Schotterbett verlegt.
Als Schwellenhölzer finden Buche und Eiche oder auch Kiefer und Tropenhölzer, wie
Keruing, Verwendung.
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Die in bestimmten Abständen voneinander verlegten Querschwellen 1
sind mittels der Schienenbefestigung 2 kippsicher mit den Schienen 3 zu einem verhältnismäßig
steifen Gleisrahmen verbunden. Jede der Schienenbefestigungen 2 setzt sich aus einer
Unterlags- bzw. Rippenplatte 4, aus mehreren, beispielsweise vier, diese mit der
Querschwelle 1 verbindenden Schwellenschrauben 5 sowie einerseits mit derUnterlags-
bzw.
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Rippenplatte 4 kuppelbaren sowie andererseits am Schienenfuß angreifenden
Spanngleidern zusammen, die nach den Fig. 1
bis 3 beispielsweise
durch Hakenschrauben 6. Klemmplatten 6' und Federringe 6'' gebildet werden. Anstelle
von Hakenschrauben, Klemmplatten und Spannringen 6 ist es natürlich auch möglich,
als Spannglieder Spannbügel oder Spannklemmen zu benutzen, die mit dem Schienenfuß
in Wirkverbindung gebracht werden.
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Die Unterseite des Schienenfußes stützt sich dabei zwischen den beiden
Rippen 7 der Unterlags- bzw. Rippenplatte 4 nicht unmittelbar auf deren Oberseite
ab. Vielmehr ist dort eine Zwischenlage 8 eingeschaltet.
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In der linken Hälfte der Fig. 1 ist die als Spannglied benutzte Hakenschraube
6 in endmontiertem Zustand gezeigt, wobei die Klemmplatte 6' als Druckglied auf
dem schienenfuß aufliegt, während die Vorspannung über die nit der Hakenschraube
zusammenwirkende Mutter und den Federring 6" erzeugt wird.
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Die rechte Hälfte der Fig. 1 zeigt hingegen Hakenschraube 6 mit Mutter,
Klemmplatte 6' und Federring 6'' im nicht endmontierten Zustand.
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Für die Wirksamkeit der Schienenbefestigung. 2 ist es besonders wichtig,
daß die Auflagefläche 9 der Unterlags- bzw.
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Rippenplatte 4 insgesamt und permanent kraftschlüssig mit der Schwellendeckfläche
1o in Berührung gehalten wird. Zum rreichen dieses Ziels wird, wie die Fig. 4 und
6 erkennen lassen, die Unterlags- bzw. Rippenplatte 4 mit einer mindestens von zwei
sich gegenüberliegenden Begrenzungskanten, hier den beiden Längsbegrenzungskanten
4', aus nach einwärts und unten durchgewölbten Ausgangsform verwendet.
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Beim Ausführungsbeispiel der Unterlags- bzw. Rippenplatte 4 nach den
Fig. 4 bis 6 verläuft die Wölbung 11 in Querrichtung und zwar solcherart, daß der
Wölbungss heitel 12 mit der Längsmittellinie 13 der Unterlags- bzw. Rippenplatte
4 zusammenfällt.
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In anderen Fällen kann sich jedoch die Wölbung 11 auch parallel zur
Längsrichtung der Unterlags- bzw, Rippenplatte 4 erstrecken, dergestalt, daß dann
der Wölbungsscheitel 12 mit der Quermittellinie 14 zusammenfällt.
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Schließlich ist es aber auch denkbar, die Wölbung 12 in Diagonalrichtung
der Unterlagen- bzw. Rippenplatte 4 verlaufen zu lassen, derart, daß sie vorzugsweise
eine sphärische Fläche bildet, die gewissermaßen nur einen Scheitelpunkt im Kreuzungsbereich
von Längsmittellinie 13 und Quermittellinie 14 hat.
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Die Wölbung 11 für die Auflageflächen 9 der Unterlags- bzw.
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Rippenplatte 4 kann kurvenförmigen Verlauf haben, z.B. einem Kreis-
oder Ellipsenbogen oder anderen zweckmäßigen geometrischen Kurven entsprechen. Sie
kann aber auch durch unter bestimmbaren Anschlußwinkeln aneinandergereihte Geraden
und/ oder Flachbogen begrenzt werden.
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Die Unterlags- bzw. Rippenplatten 4 nach den Fig. 4 bis 6 lassen sich
entweder aus Walzprofilen fertigen oder aber auch als G(senkschmiede-, Guß- oder
Schweißteil herstellen. Besonders zweckmäßig kann es sein, diese Unterlags- bzw.
Rippenplatten 4 zunächst eben gewalzt oder gepreßt vorzufertigen und anschließend
durch Kaltverformung im Gesenk mit der Wölbung 11 auszustatten.
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Wichtig ist, daß die die Wölbung 11 aufweisenden Unterlags-bzw. Rippenplatten
4 sich mit Hilfe der vier, jeweils ein Loch, insbesondere ein Ovalloch 15, mit relativ
großem Spiel durchdringenden Schwellenschrauben 5 oder dergleichen elastisch verspannen
und dadurch mit ihrer gesamten Auflagefläche 9 kraftschlüssig gegen die Schwellendeckfläche
1o verspannen lassen Durch entsprechendes Anziehen der Schwellenschrauben 5 oder
dergleichen läßt sich damit eine bestimmte Flächenpressung zwischen der Auflagefläche
9 der Unterlags- bzw. Rippenplatte 4 und der Schwellendeckfläche lo
erzeugen.
Diese wird dann zur Übertragung dzr von der Schiene 3 auf die Unterlags- bzw. Rippenplatte
4 einwirkenden Horizontalkräfte herangezogen. Je größer dabei der in Vertikalrichtung
zurückzulegende elastische Weg 11 der Verspannung ist (Fig. 4), desto größer ist
auch, und zwar in Abhängigkeit von Materialqualität, Plattendimensionierung und
Wölbungsform die erzielbare Flächenpressung. Als optimal hat sich für die Gestaltung
der Wölbung 11 dabei auf Grund von Versuchen eine Kurvenform erwiesen, Natürlich
kann zur Erreichung einer optimalen Flächenpressung auch ein bestimmter Polygonzug
mit verschiedenen Anschlußwinkeln oder eine geometrische Kurvenform mit quadratischen
oder kubischen oder Gliedern höherer Ordnung benutzt werde. Schließlich ist es aber
auch möglich, die Wölbung 11 durch Kopplung mehr oder weniger langer Geraden mit
Flachbögen und Zwischengeraden zu bilden. Auch unterschiedliche Wölbungen der Ober-
und Unterseite sowie die inneren und äußeren Be.eicles sind denkbar.
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Durch Verwendung solchermaßen ausgestalteter Unterlags- bzw.
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Rippenplatten 4 als wesentliches Funktionsteil von Vorrichtungen zur
Schienenbefestigung wird erwartet, daß im Dauerbetrieb über die Gesamtliegezeit
von Holzschwellen, d. h. etwa 40 bis 50 Jahre lang, die elastische Verspannung der
Unterlags- bzw. Rippenplatte 4 mit der Schwellendeckfläche 1o und die Verankerungsspannung
im Bereich der Rippen 7 trotz der statisch und dynamisch von außen wirkenden Radlast
erhalten bleiben, ohne daß die maximalen Flächen- und Kantenpressungen die zulässigen
Dauerflächenpresslmgen der bei Schwellen verwendeten Holzarten und sonstigen M¢lterialien
überschreiten.
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Durch die beschriebene Ausgestaltung und Vezspalnung der Unterlags-
bzw. Rippenplatten 4 können die ]isher zwischen den Schwellenschrauben 5 und den
Unterlags- bzw. Rippenplatten verwendeten Federringe vermieden werden Die elastisch
verspannte
Unterlags- bzw. Rippenplatte 4 erfüllt die Funktion der Aufrechterhaltung einer
kraftschlüssigen Verbindung zwischen ihr und der Schwellendeckfläche wesentlich
besser als solche Ferringe. Federringe haben einen für diesen Einsatzzweck sehr
kleinen ungünstigen, progressiven Federkennweg.
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Dadurch nimmt schon bei geringen elastischen und plastischen Verformungen
der Schwellendeckfläche 10 die Spannungshaltung stark ab. Dagegen weisen vorgewölbte
Unterlagsplatten einen für den vorgesehenen Zweck wesentlich größeren und damit
günstiger-n, flacheren verlaufenden Kraft-Federweg auf, der sich einem linearen
Verlauf annähert.
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Eine baulich abgewandelte Ausführungsform für eine Vorrichtung, zur
Schienenbefestigung an Querschwellen ist in den Fig. 7 bis 9 gezeigt.
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Hier werden jeweils an Stelle einer einstückigen durchgehenden Unterlags-
bzw. Rippenplatte 4 zur Bildung von Schienenbefestiw gungen 16 an Querschwellen
1 zwei sogenannte Rippenabstützplatten 17 in Benutzung genommen. Die beiden Rippenabstützplatten
17 sind dabei im seitlichen Abstand nebeneinander so auf die Schwellendeckfläche
10 aufgesetzt, daß in den freibleibenden Raum der Fuß der Schiene 3 auf eine Zwischenlage
18 gesetzt werden kann.
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Die bauliche Ausführung der beiden Rippenabstützplatten 17 ist dabei
identisch. Sie sind lediglich zu beiden Seiten des 0 Schienenfßes relativ zueinander
um 180 verdreht angeordnet.
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Mit den Rippen 19 jeder Rippenabstützplatte 17 wirken dabei aus Hakenchrauben
6, Klemmplatten 6' und Federringe 6" bestehende 'pannmittel in gleicher Weise zusammen
wie mit der bereits beschriebenen Ausführungsform von durchgehenden Unterlagsplattc
bzw. Rippenplatte 4. Als Spannmittel können aber auch hier Spannbügel oder Spannklemmen
benutzt werden.
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Auch diese Rippenabstützplatten 17 haben im unverspannten Zustand
- wie aus der linken Hälfte der Fig. 9 ohne weiteres ersichtlich - eine von sich
gegenüberliegenden Begrenzungskanten, hier den Quer-Begrenzungskanten 17', aus nach
einwärts und unten durchgewölbten Ausgangsform, wobei der Scheitel 21 der Wölbung
mit der Quermittellinie 22 jeder Rippenabstützplatte 17 zusammenfällt.
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Die Schwellenschrauben 5 wirken mit den Rippenabstützplatten 17 jeweils
über nach deren Querbegrenzungskanten 17' offenen sowie gegen die Schienen-Längsachse
geneigt verlaufenden Eingriffsschlitzen 23 zusammen, die zur Lagekorrektur der Schiene
dienen, derart, daß sich bei einer Längsverschiebung der Rippenabstützplatten 17
relativ zu den Schwellenschrauben 5 zwangsläufig auch eine Bewegungskomponente in
Querrichtung einstellt.
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Hierdurch lassen sich die Rippenabstützplatten 17 auch in Querrichtung
gegen den Schienenfuß verspannen sowie durch Anziehen der Schwellenschrauben 5 mit
einer aus der Wölbung 20 resultierenden Vorspannung permanent kraftschlüssig regen
die Schwellendeckfläche 10 festlegen, wie das aus der rechten Hälfte der Fig. 9
ersichtlich ist.
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Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß es vielfach noch von
Vorteil ist, wenn die Auflagefläche 9 der Unterlags- bzw.
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Rippenplatte 4 bzw. der Rippenabstützplatten 17 Oberflächenaufrauhungen
erhalten. Diese können als Riffelungen, Kordelungen, Buckel, Warzen ausgeformt oder
auch durch Sandstrahlen hergestellt werden. Diese Maßnahmen erhöhen nicht nur den
Reibungskoeffizienten, sondern ergeben auch roch eine mechanische Verzahnung mit
der Schwellendeckfläche 10.
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Auch das Verkleben der Unterlags- bzw. Rippenplatten 4 bzw.
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der Rippenabstützplatten 17 mit der Schwelleideckfläche 10 ist zusätzlich
möglich. Das ist besonders volteilhaft, wenn Weichholzschwellen, z.B. aus Kiefer,
verwendet werden. In diesem Falle sollten jedoch Unterlags- bzw. Rippenplat,en 4
bzw.
Rippenabstützplatten 17 mit geringfügig vergrößerter Auflagefläche 9 benutzt werden.
Besonders nützlich ist das Verkleben der elastisch vorgespannten Unterlagsplatten
oder Rippenbstützplatten bei Stützpunkten für den schotterlosen Oberbau bzw. für
Querschwellen aus Beton. Es sollten in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen
Unterlags- bzw.
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Rippenplatten 4 oder Rippenabstützplatten 17 Schwellenschrauben 5
verwendet werden, deren Bund an seiner Auflagefläche abgerundete Umfangskanten hat,
damit ein Eindringen derselben in die Plattenoberfläche verhindert wird.