DE8533479U1 - Befestigungsvorrichtung für Laufschienen - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für LaufschienenInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Laufschienen, insbesondere für Krananlagen oder dergleichen,
mit einer Klemmplatte, die einen von oben gegen den Schienenfuß anlegbaren Klemmabschnitt sowie einen sich
gegen die Seite des Schienenfußes anlegenden Anlageabschnitt aufweist und die ferner eine Öffnung für den Durchtritt
eines Schraubenbolzens aufweist zur Befestigung der Klemmplatte an einem Untergrund, und mindestens eine Bohrung
für eine den Schraubenbolzen aufweisenden Scheibe, die vom Schraubenbolzen gegen die Oberseite der Klemmplatte anpreßbar
ist, wobei die Klemmplatte derart ausgebildet ist, daß sie gegenüber dem Schraubenbolzen auf dem Untergrund verschiebbar
ist.
Laufschienen für Schienenfahrzeuge oder Umschlags- und Fördergeräte, wie zum Beispiel für Krananlagen, sind im
Betrieb ständiger Abnutzung und ständigem Verschleiß Unterworfen. Sie werden daher meist lösbar auf ihren
Unterlagen, zum Beispiel Schwellen oder Balken oder Träger aus Beton oder Stahl, befestigt, damit sie ausgewechselt
werden können. Bei Laufschienen für Schienenfahrzeuge oder ähnliche Geräte unterscheidet man
zwischen einer kontinuierlichen und einer diskontinuierlichen Schienenauflage. Beim sogenannten Eisenbahn-Oberbau
werden die Schienen auf Schwellen aus Holz, Stahl oder Beton befestigt. Ein derartiges Befestigungssystem
wird in geringfügig geänderter Form auch zur Befestigung von Kranschienen verwendet. Die Befestigungsart erlaubt
jedoch nur eine diskontinuierliche, d.h. eine punktförmige Auflagerung der Schienen. Die Schienen werden
mit festgeschraubten Klemmen auf Auflagerplatten gepreßt und gegen seitliches Verschieben durch Knaggen, die einteilig
mit den Auflagerplatten geformt sind, gehalten. Die Auflagerplatten werden mit den Schwellen oder den
fahrbaren Balken verschraubt. Bei Fahrbahnbalken aus Stahlbeton werden die Auflagerplatten zum Höhenausgleich
durch einen geeigneten Mörtel untergossen und dann verschraubt. Eine derartige Schienenbefestigung hat jedoch
einige Nachteile.
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Bei großen vertikalen und horizontalen Raddrücken erfordert eine diskontinuierliche Lagerung der Schiene eine Schiene
mit hohem Steg und breitem Fuß mit ausreichender Biege- und Torsionssteif igkeit bei entsprechendem Gewicht. Eine diskontinuierliche
Schienenlagerung erfordert darüber hinaus eine gelenkige Lagerung, da sonst eine hohe Kantenpressung der Auflagerplatten
zur frühzeitigen Zerstörung des Vergußmörtels führt. Eine gelenkige Lagerung kann durch eine ballige Ausbildung
ti der Auflagerplatten oder durch entsprechend geformte,
elastische Unterlagen erreicht werden. Eine gelenkige Schienenlagerung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig.
Eine feste Klemmung der Schienen auf den festgeschraubten Auflagerplatten behindert jede Längsbewegung der Schiene.
Längsbewegungen treten jedoch im Betrieb auf, zum Beispiel durch Temperaturdehnungen und durch Bremsvorgänge.
Die Ankerschrauben der Auflagerplatten werden entsprechend beansprucht und der Schraubenverguß hoch
belastet. Häufige Schaden am Verguß,aber auch an den
Auflagerplatten und Schienenbrüche sind die Folge. Nach endgültiger Verschraubung der Auflagerplatten mit ihrer
Unterkonstruktion ist eine seitliche Verschiebung der Schiene zur Regulierung der Spur nicht mehr möglich.
Bei einem Befestigungssystem der eingangs genannten Art sind einige der oben beschriebenen Nachteile vermieden.
Insbesondere gestattet es eine diskontinuierliche und auch eine kontinuierliche Schienenlagerung mit starrer
oder elastischer Schienenlagerung und ermöglicht nach Befestigung der Auflagerplatten oder Auflagerlamellen
ein seitliches Verschieben der Schienen zur Spurregulierung. Bei einer Ausführungsform der bekannten Schienenbefestigung
ist eine einteilige Klemmplatte vorgesehen,
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die im Querschnitt S-förmig ist und die mit ihrem Klemm-
die im Querschnitt S-förmig ist und die mit ihrem Klemm-
abschnitt die Oberseite des Schienenfußes übergreift.
l> Der auf einer Unterlage ruhende Abschnitt der Klemm-
platte l?.egt mit einem Anlageabschnitt gegen die Fußseite
an und sichert dadurch die Schiene gegen seitliche Ver-
f Schiebung. An der Klemmplatte ist ein im Winkel zur
Schienenerstreckung verlaufendes Langloch geformt, durch
das sich der Befestigungsbolzen hindurcherstreckt. Bei
gelöstem Bolzen kann die Klemmplatte relativ zum Bolzen
bewegt werden, wodurch die Klemmplatte relativ zum
Schienenfuß vor- oder zurückbewegt wird.
t Bei einer anderen Ausführungsform sind zwei Platten vor-
gesehen, von denen die eine den Schienenkopf übergreift
; und die andere auf dem Untergrund aufliegt und gegen die
Seite des Schienenfußes anliegt. Die Platten haben zu-
§ sammenwirkende Schrägflächen. Ferner hat die auf dem
f. Untergrund aufliegende Platte ein Langloch, so daß wiederum
bei gelöster Klemmschraube eins Relativverschiebung des
Anlageabschnitts im Hinblick auf den Schienenfuß erfolgen kann.
Bei beiden bekannten Vorrichtungen kann eine stufenlose seitliche Verschiebung durchgeführt werden. Nachteilig
ist jedoch die verhältnismäßig komplizierte Form der Klemmplattenteile, welche einen nicht unbeträchtlichen
Fertigungsaufwand verursacht. Ferner ist das bekannte System korrosionsanfällig bei Anlagen im Freien und bei
aggressivem Klima, da ihre Form Wasser- und Schmutzansammlungen
gestattet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
für Laufschienen, insbesondere für Krananlagen oder dergleichen zu schaffen, die ohne großen Aufwand herstellbar
und im Einsatz wenig korrosionsanfällig ist und die eine einfache Spurverstellung erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in einer Kreisbohrung der Klemmplatte eine Exzenterscheibe angeordnet ist, die eine Bohrung für den Gewindebolzen
aufweist und die Exzenterscheibe Angriffsflächen für ein
Werkzeug aufweist.
Bei der erfinäungsgemäßen Bejucütigungsvorrichtung umgibt
die Exzenterscheibe den Schraubenbolzen, Wobei die Exzenter-
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scheibe ihrerseits von einer Bohrungswandung der Klemmplatte
umgeben ist. Wird die Exzenterscheibe um die Achse des Schraubenbolzens gedreht, bewegt sie somit die Klemmplatte
auf dem Untergrund in Richtung Schienenfuß oder von diesem fort.
Die Verwendung eines Exzenters in einer Klemmplatte hat mehrere Vorteile. Die neuerungsgemäße Schienenbefestigung
ermöglicht eine kontinuierliche oder eine diskontinuierliche Schienenlagerung auf elastischer oder starrer Unterlage.
Die Schiene braucht nicht auf ihre Unterlage gepreßt zu werden, sondern kann elastisch gegen Abheben gehalten
werden. Sie kann sich daher in Längsrichtung beliebig ausdehnen, ohne die Klemmplatte und ihre Verankerung zu
beanspruchen. Die Horizontalkräfte quer zur Schiene werden unmittelbar über Kontakt in die Klemmplatte übertragen.
Die Horizontalkräfte werden über Reibung und Scherbeanspruchung
der planmäßig vorgespannten Klemmschraube in die Auflagerplatte bzw. Auflagerlamelle geleitet. Durch
ein sattes Anliegen der Klemmplatte am Schienenfuß werden Walztoleranzen des Schienenfußes immer ausgeglichen.
Darüber hinaus können Spurtoleranzen kompensiert werden. Bei entsprechender Ausbildung der Exzenterscheiben kann
eine Spurverstellung von - 10 mm und mehr vorgenommen werden.
Klemmplatte und Exzenterscheibe sind in ihrer Form so
einfach gestaltet, daß sie relativ billig hergestellt werden können. Als Material kann Grauguß, Temperguß oder Stahlguß
verwendet werden. Ferner können die Teile auch im Gesenk geschmiedet werden. Je nach der Verwendung ksnn der dazu geeignete Werkstoff und
die Herstellungsart gewählt werden. Die einfache und glatte Gestaltung
beider Teile verhindern weitgehend Korrosion und Schmutzablagerungen·
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist
die Exzenterpcheibe selbsthemmend infolge der verhältnismäßig langen Anlagefläche der Klemmplatte am Schienenfuß.
Das bei Mittelstellung des Exzenters entstehende Drehmoment wird uurch ein Reaktionskräftepaar am Schienenfuß
ausgeglichen, dessen Kraft stets niedriger ist als die Horizontalkraft, die dieses Moment erzeugt. Dadurch kann
sich die Exzenterscheibe selbst bei gelöster Klemmschraube nicht infolge von Horizontalkräften verstellen.
Darüber hinaus entstehen zwischen Exzenterscheibe und Klemmplatte Reibungskräfte, die zur Sicherung der Befesti-
Ϊ gung beitragen.
Als Klemmschrauben können genormte Schrauben verwendet
werden. Spezialschrauben sind normalerweise nicht erforderlich. Bei Verwendung dünner hochfester Klemmschrauben
wird bei gleichem Durchmesser der Exzenterscheibe eine größere Seifcenversehieblichkeit elfreicht. Wird zum Bei»
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spiel eine Schraube M20 durch eine hochfeste Schraube M16 ersetzt, erhöht sich die Seitenverschieblichkeit um
- 2 mm. Ein bestimmter Klemmplattentyp kann mithin verschiedene
Exzenter aufnehmen, die den jeweiligen Erfordernissen angepaßt sind.
f Durch Festlegung einer GrunddicJre der Exzenterscheibe
• und die Verwendung verschiedener Futterbleche unf.er der
Exzenterscheibe läßt sich, für einen Klemmschraubendurchmesser passend, die Dicke der Exzenterscheibe an
die Dicke der Klemmplatten anpassen, ohne daß ein besonderer Aufwand hierfür erforderlich ist. Die Dicke der
Klemmplatte selbst ist abhängig von der Fußdicke der Schiene und der Dicke der Schienenunterlage.
j Durch eine entsprechende Ausbildung der Exzenterscheibe
oder durch Anbringen von Markierungen laßt sich deren Lage ohne weiteres erkennen. Es kann daher eine gewünschte
Verschiebung der Klemmplatte durch eine gezielte Drehung der Exzenterscheibe erreicht werden.
Schließlich sei erwähnt, daß die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
auch in Verbin'Iung mit Hängebshnsystemen
verwendet werden kann.
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Die Exzenterscheibe kann in der Bohrung der Klemmplatte einsitzen, ohne klemmkraftmäßig mit dieser zusammenzuwirken.
Mit Hilfe einer entsprechenden Klemmscheibe wird dann die Klemmplatte an den Untergrund gepreßt. Eine Ausgestaltung
der Neuerung sieht vor, daß die Exzenterscheibe einen Flansch aufweist, der gegen eine obere Fläche der
Klemmplatte anlegbar ist.
Wird die Exzenterscheibe unterhalb ihres Flansches gleich
dick ausgeführt wie die Klemmplatte, so wirken beide klemmkraftmäßig zusammen und die Horizontalkrafte werden über
Reibung der Exzenterscheibe und der Klemmplatte auf dem Untergrund sowie durch Scherbeanspruchung der Klemmschraube
abgeleitet.
Ist die Ev^enterscheibe geringfügig dünner als die Klemmplatte,
so wird die Klemmkraft der planmäßig vorgespannten Schraube über den Flansch nur in die Klemmplatte geleitet.
In diesem Fall v/erden die Horizontalkrafte durch die Reibung der Klemmplatte auf dem Untergrund und durch Scherbeanspruchung
der Schraube abgeleitet.
Ist die Exzenterscheibe unterhalb ihres Flansches etwas dicker als die Klemmplatte, so wirkt die Klemmkraft der
Schraube nur auf die Exzenterscheibe und die Horizontalkrafte werden durch ihre Reibung auf dem Untergrund und
.../10
- 10 die Scherbeanspruchung der Schraube abgeleitet.
Alle drei Wirkungsweisen sind möglich» Die Ableitung der
Horizontalkräfte ist stets gleich gut. Die Schraube wirkt als gleitfest vorgespannte Paßschraube (GVP-Schraube) und
kann als Scher-Lochleibungs- und Paßverbindung (SLP-Verbindung) im Sinne der einschlägigen Normen angesehen
werden, da infolge der Exzenterwirkung der Schaft der Schraube stets an der Bohrung in der Exzenterscheibe anliegt.
An der Exzenterscheibe müssen Mittel vorgesehen sein, um diese mit Hilfe eines Werkzeugs zu verdrehen. Bei Verwendung
eines Flansches sieht eine Ausgestaltung der Neuerung vor, daß am Flansch seitliche Angriffsflächen für ein Schraubwerkzeug
vorgesehen sind. Diese können zum Beispiel von zwei diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen des Flansches
gebildet sein, durch die zwei parallele Angriffsflächen definiert sind. Auch als Sechskant, passend für Schraubenschlüssel,
sind sie möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Schienenbefestigung nach der Neuerung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Schienenbefestigung der Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
.../11
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Befestigung nach Fig. 1 entlang der Linie 3-*-3.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß
jedes der beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung iüit Merkmalen der Ansprüche von neuerungswessntlicher
Bedeutung ist.
In den Figuren 1 und 2 erkennt man eine Laufschiene 10 mit Kopf 11, Steg 12 und Fuß 13. In Fig. 2 ist der Kopf
nicht dargestellt. Die Schiene 10 hat herkömmliches Profil.
In den Figuren ist ferner eine Klemmplatte 14 zu erkennen, die in der Darstellung nach Fig. 2, mithin in einer Seitenansicht,
annähernd S-förmige Kontur aufweist. Die Klemmplatte 14 besitzt einen Klemmabschnitt 15, der den Fuß 13
teilweise übergreift. Zwischen Klemmabschnitt 15 und Oberseite Fuß 13 ist ein elastisches Element 16 angeordnet.
Die Klemmplatte 14 ruht mit einer flachen Unterseite auf einer Auflagerplatte 17 aus Stahl für die Schiene 10,
wobei zwischen Schienenfuß 13 und Auflagerplatte 17 eine elastische Zwischenlage 18 angeordnet ist. Unterhalb des
Klemmabschnitts 15 befindet sich ein Anlageabschnitt 19, der mit einer Anlagefläche 20 gegen die zugekehrte Seite
des Schienenfußes 13 anliegt.
.../12
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■j Die Klemmplatte Weist in dem auf der Auf lagerplatte 17
j| aufliegenden Abschnitt eine im Querschnitt kreisförmige
Bohrung 21 auf« Sie nimmt annähernd passend den exzen-
[ trischen Abschnitt 22 einer Exzenterscheibe 23 auf. Die
f Exzenterscheibe 23 hat einen oberen Flanschabschnitt 24
1 teilweise größeren Durchmessers als der Exzenterabschnitt
jj Seiten bei 25 bzw. 26 ausgespartp wodurch sich parallele
Ii Vferkzeugangriffsflachen ergeben. Ein Befestigungsbolzen
I 27, dessen Kopf 28 sich gegen die Unterseite der Auflagerplatte
17 anlegt, erstreckt sich mit seinem Schaft durch I eine Bohrung in der Platte 17, eine Bohrung in der Exzen-
■j terscheibe 23 und durch eine Unterlegscheibe 29 durch die
I Klemmplatte 14 nach oben. Mit Hilfe einer Mutter 30 wird
l'i über die Unterlegscheibe 29 die Exzenterscheibe 23 gegen
" die Klemmplatte 14 gepreßt, wodurch diese gegen die Platte
17 gepreßt wird. Wie erkennbar, ist die Klemmplatte auf der dem Schienenfuß 13 gegenüberliegenden Seite mit einer
bogenförmigen Kontur versehen, wie bei 31 in Fig. 1 zu
I erkennen. Der Klemmabschnitt 15 der Klemmplatte 14 geht
I an der Oberseite über eine dachförmige Schrägung 32 in
den Anlageabschnitt über. Diese dachförmige Schrägung ist kreisförmig ausgenommen, wie bei 33 in den Figuren
I 1 und 3 zu erkennen. In der Ausnehmung 33 ist die eine
>; Hälfte des Flansches 24 der Exzenterscheibe 13 aufgenommen.
.../13
Wie erkennbar, ist die Schiene 10 durch den Klemmabschnitt 15 der Klemmplatte 14 im wesentlichen nur gegen vertikale
Kräfte gesichert. Eine seitliche Verschiebung wird durch den Anlageabschnitt 19 der Klemmplatte 14 verhindert.
Bei einer Veränderung der Lage des Schienenfußes bei einer gewünschten Spurverstellung oder bei Anpassung an entsprechenden
Walztoleranzen kann die Klemmplatte 14 mit Hilfe der Exzenterscheibe 13 verstellt werden. Zu diesem
Zweck wird die Mutter 30 gelöst. Anschließend wird mit einem Werkzeug, das in den Ausnehmungen 25, 26 zum Eingriff
gelangt, die Exzenterscheibe um den gewünschten Betrag verdreht, bis eine satte Anlage der Anlagefläche 20 an
der zugekehrten Seite des Schienenfußes 13 erreicht ist. Durch entsprechende Markierungen an der Exzenterscheibe 23
und der Klemmplatte kann im übrigen der Verstellweg vorgegeben werden. Damit die Mutter 30 nicht völlig abgeschraubt
werden muß, ist der Abstand der Angriffsflächen der Aussparungen 25, 26 der Exzenterscheibe 23 größer als
der maximale Durchmesser der Mutter 30.
Der Befestigungsbolzen 27 kann auch umgekehrt angebracht werden, so daß die Unterlegscheibe 29 und die Mutter 30
unter der Platte 17 sind. Anstelle des Befestigungsbolzens 27 mit Kopf 27 kann ein Aufr: 'weißbolzen verwendet werden,
der auf die Platte 17 geschweißt wird* Die Unterlegscheibe 29 kann durch einen Federring oder ein sonstiges Sicherungs-
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element ersetzt werden.
Es kann ferner eine Dichtung zwischen dem Flansch 24 und der Klemmplatte 14 angeordnet werden, um das Exzenterlager
gegen Korrosion zu schützen.
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Claims (7)
1. Befestigungsvorrichtung für Laufschienen, insbesondere fürKrananlagen oder dergleichen, mit einer Klemmplatte,
die einen von oben gegen den Schienenfuß anlegbaren Klemmabschnitt sowie einen sich gegen die Seite des
Schienenfußes anlegenden Anlageabschnitt aufweist und die ferner eine Öffnung für den Durchtritt eines
J Schraubenbolzens aufweist zur Befestigung der Klemm
platte an einem Untergrund, und einer eine Bohrung für den Schraubenbolzen aufweisenden Scheibe, die vom
Schraubenbolzen gegen die Oberseite der Klemmplatte anpreßbar ist, wobei die Klemmplatte derart ausgebildet
ist, daß sie gegenüber dem Schraubenbolzen auf dem Untergrund verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Kreisbohrung (21) der Klemmplatte (14) eine Exzenterscheibe (23) angeordnet ist, die eine
exzentrische Bohrung für den Schraubenbolzen (27) aufweist und die
Exzenterscheibe (23) Angriffsflächen für ein Werkzeug
aufweist.
2* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Exzenterscheibe (23) einen Flansch (24) aufweist, der gegen eine obere Fläche der Klemmplatte (14) anlegbar
ist.
.../16
\
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Flansch (24) seitliche Angriffsflächen
(25, 26) für ein Schraubwerkzeug vorgesehen sind. (
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3.. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (14) eine annähernd
h halbkreisförmige Ausnehmung (33) für den Flansch (24)
ί der Exzenterscheibe (23) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anlageabschnitt (19) abgewandte
Seite der Klemmplatte (14) eine bogenförmige
Außenkontur (31) aufweist.
j:
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
j) gekennzeichnet, daß eine Dichtung oberhalb der Exzenter-
Scheibe angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekenn-
f zeichnet, daß die Dichtung zwischen dem Flansch (24)
und der Klemmplatte (14) angeordnet ist.
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