DE3413417A1 - Schwellenlose schienenbefestigung - Google Patents

Schwellenlose schienenbefestigung

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DE3413417A1
DE3413417A1 DE19843413417 DE3413417A DE3413417A1 DE 3413417 A1 DE3413417 A1 DE 3413417A1 DE 19843413417 DE19843413417 DE 19843413417 DE 3413417 A DE3413417 A DE 3413417A DE 3413417 A1 DE3413417 A1 DE 3413417A1
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rail
support plate
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Kloeckner and Co SE
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Kloeckner and Co SE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/46Fastening the rail on the tie-plate by clamps
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/68Pads or the like, e.g. of wood, rubber, placed under the rail, tie-plate, or chair

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  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schwellenlose Schienenbefestigung
  • Die Erfindung betrifft eine schwellenlose Schienenbefestigung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Schienenbefestigungen dienen als Unterkonstruktion für schienengebundene Transportgeräte und Hebezeuge, wie z.B. Krane, Flurförderzeuge und andere langsamfahrende Lastenträger. Die Schienenbefestigung hat die Aufgabe, die Fahrschienen in ihrer Lage zu sichern und die Vertikal- und Horizontal lasten aus Laufrädern und ggf. Führungsrollen in das Fundament zu übertragen.
  • Zur Durchführung einer lage- und höhenrichtigen Schienenmontage ist es bekannt, eine Auflagerplatte aus Stahl in einer bestimmten Höhe über einem Fundament anzuordnen und den Raum unterhalb der Auflagerplatte durch Untergießen mit Beton auszufüllen. Dabei werden alle Unebenheiten und Ungenauigkeiten der Gründungskörper kompensiert und es wird sichergestellt, daß die Auflagerplatte die richtige Höhe und Ausrichtung erhält und beibehält. Als Untergußmaterial wird aus Gründen der Schwingungsdämpfung häufig ein relativ weicher Beton, also ein Beton mit kleinem Elastizitätsmodul, benutzt. Verwendet man Schienenauflager aus hartem Beton, dann können zwar sehr hohe Druckspannungen aufgenommen und sehr hohe Radlasten übertragen werden, andererseits besteht aber der Nachteil, daß sich die Kraftübertragung auf eine Teilfläche im Lastzentrum des Untergusses konzentriert. Es treten also hohe örtliche Flächenpressungen im Lastzentrum des Untergusses auf, während die Ränder des Schienenauflagers lastfrei bleiben und sogar von ihrer Unterlagen abheben können. Die Konzentration der Druck spannung auf eine kleine Teilfläche führt zu extrem hohen Spannungsspitzen, mit der Folge, daß durch zu große Druckspannungen in Verbindung mit zu großen Spaltzugkräften im Zentrum des Schienenauflagers Rißbildung auftreten kann, die schließlich zur Zerstörung führt. Der zweite systembedingte Nachteil der bekannten Schienenbefestigung besteht darin, daß die lastfreien Ränder der Auflagerplatte im Wechselspiel von Be- und Entlastung ständig von dem Schienenauflager abheben und dabei zusätzlich Winkeldrehungen ausführen, die von den Winkeldrehungen der Fahrschiene erzwungen werden. Die ständigen Vertikal-und Drehbewegungen führen unter ungünstigen Bedingungen zur Rißbildung und zum Abplatzen des Materials des Schienenauflagers.
  • Ein weiterer systembedingter Nachteil der bekannten Schienenbefestigung besteht im praktisch fehlenden Verbund in den Kontaktflächen zwischen Auflagerplatte und Schienenauflager. Anfänglich noch vorhandene Haftwirkung läßt nach einiger Betriebszeit unter dem ständigen Lastspiel vollstandig nach, so daß die Auflagerplatte auf dem Schienenauflager gleitet. Die Übertragung von Horizontalkräften, wie Seitenkräften, Anfahr- und Bremskräften u.dgl., erfolgt dann nur noch durch Reibung zwischen Auflagerplatte und Schienenauflager. Die Folge ist ein mahlendes Schieben der Auflagerplatte auf dem Schienenauflager. Im ungünstigsten Fall weichen die Ankerbolzen seitlich aus und erzeugen Risse oder Abplatzungen in dem umgebenden Beton-Schienenauflager.
  • Alle vorstehend aufgeführten systembedingten Nachteile wirken sich bei Anlagen im Freien infolge Wasserzutritt in verstärktem Maße aus. Die Beanspruchung des Schienenauflagers wird durch moderne und schnellere Hebezeuge, die für hohe Lasten ausgelegt sind, noch erhöht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schienenbefestigung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine günstigere Lastverteilung erreicht wird, um die Belastbarkeit und die Lebensdauer der Schienenbefestigung zu erhöhen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung wirkt die Auflagerplatte als elastisches Spannelement zur Erzeugung bzw. Aufnahme einer definierten Vorspannung der Ankerbolzen. Während nach dem Stand der Technik die Ankerbolzen in beliebiger Weise undefiniert festgezogen werden, damit sie die Fahrschiene lediglich auf der Auflagerplatte festhalten, erfolgt nach der Erfindung ein definiertes Spannen der Ankerbolzen derart, daß sich die Druckspannung im unbelasteten Zustand der Fahrschiene weitgehend gleichmäßig über den Querschnitt der Auflagerplatte verteilt. Insbesondere werden auch die Plattenränder der Auflagerplatte fest gegen das Schienenauflager gedrückt. Diese Vorspannung im Bereich der Auflagerplattenränder ist wichtig, weil hierdurch sichergestellt wird, daß die Auflagerplattenränder im Falle einer Belastung, bei der sie die Tendenz haben, von dem Schienenauflager abzuheben, immer noch fest gegen das Schienenauflager drücken. Wichtig ist also, daß im unbelasteten Zustand eine annähernd lineare Biegelinie der Auflagerplatte erzeugt wird. Diese lineare Biegelinie verformt sich im Belastungsfall, ohne daß die Ränder der Auflagerplatte lastfrei werden oder gar abheben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen Auflagerplatte und Schienenauflager eine elastische Druckverteilschicht aus Kunststoff angeordnet. Diese Druckverteilschicht, die vorzugsweise aus Lupolen besteht, erzwingt ein vollflächiges Mitwirken der gesamten Auflagerfläche, wodurch örtliche Spannungsspitzen vermieden und das Abheben und Drehen der Randzonen der Auflagerplatte ausgeschaltet wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung erfolgt die Übertragung der Horizontalkräfte von der Schiene auf das Fundament ausschließlich über den Reibungs- und Haftverbund, welcher infolge der gleichmäßig über die Kontaktfläche verteilten Vorspannung ständig wirksam ist. Auch dann, wenn keine vertikale Radlast auf den Schienenbefestigungspunkt einwirkt, sondern nur eine Horizontalkraft, beispielsweise durch eine Führungsrolle, die gegenüber dem Lastrad versetzt am Fahrzeug angeordnet ist, ist infolge der Vorspannung eine vollflächige Lastverteilung sichergestellt. Die Ankerbolzen werden somit von horizontal gerichteter Querbeanspruchung und Biegung freigehalten. Die Wirksamkeit dieser Bolzenentlastung kann noch durch die Merkmale des Patentanspruchs 5 erhöht werden, wobei die Distanzhülsen Querkraftbeanspruchungen und Biegungen von den Ankerbolzen fernhalten.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Ausgestaltung der Klemmteile, die nicht nur gegen den Schienenrand drücken, sondern die sich außerdem mit einem Klemmrand auf dem Randbereich der Auflagerplatte abstützen. Durch derartige Klemmteile wird der Randbereich der Auflagerplatte in verstärktem Maße niedergedrückt, so daß die angestrebte weitgehend gleichmäßige Flächenbelastung auch bis in den Bereich der Randbereiche der Auflagerplatte ermöglicht wird.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Schienenbefestigung, Fign. 2a und 2b das Spannungsbild und die Biegelinie der Auflagerplatte ohne Schienenbelastung, also nur unter der Wirkung der Vorspannung, Fign. 3a und 3b Spannungsbild und Biegelinie bei Einwirkung einer vertikalen Radlast, ohne Seitenkraft, Fign. 4a und 4b Spannungsbild und Biegelinie bei vertikaler Radlast mit horizontaler Seitenkraft, Fign. 5a und 5b zum Vergleich Spannungsbild und Biegelinie der Auflagerplatte bei einer Schienenbesfestigung nach dem Stand der Technik bei ausschließlich vertikaler Schienenlast.
  • In Fig. 1 ist von der Fahrschiene 10 nur der Schienenfuß oder Schienenflansch 11 dargestellt, während der Schienenkopf fortgelassen ist. Unter dem Schienenfuß 11 befindet sich eine Kunststoffschicht 12 aus Lupolen, die ihrerseits auf einer ebenen Auflagerplatte 13 aus Metall ruht. Unter der Auflagerplatte 13 befindet sich das Schienenauflager 14 aus einem sehr harten Beton.
  • Das Schienenauflager 14 ruht seinerseits auf dem Tragbeton 16, der weicher sein kann und das Fundament für das Schienenauflager bildet. In vertikalen Löchern 17 im Tragbeton 16 sind die Ankerbolzen 19 in dem harten Mörtel 18 des Schienenauflagers 14 vergossen. Die Ankerbolzen 19 gehen durch Bohrungen 20 der Auflagerplatte hindurch. An dem oberen Ende eines jeden Ankerbolzens 19 ist ein Klemmteil 21 angebracht, das nach oben hin durch eine auf den Ankerbolzen 19 aufgeschraubte Mutter 22 mit unterlegtem Federring 23 abgestützt ist. Jedes Klemmteil 21 liegt mit einer Klemmfläche 24 auf der seitlichen Kante des Schienenfußes 11 auf, während der gegenüberliegende Klemmrand 25 direkt auf der ebenen Oberseite der Auflagerplatte 13 aufliegt. Die Unterseite des Klemmteils 21 verläuft schräg, weil die Klemmfläche 24 auf einem höheren Niveau liegt als der untere Klemmrand 25, der außerhalb des von den Ankerbolzen begrenzten Mittelbereichs 13a der Auflagerplatte 13 an den Randbereichen 13b bzw. 13c angreift.
  • Zwischen dem Schienenauflager 14 und der Auflagerplatte 13 befindet sich eine Druckverteilschicht 26 aus einem elastischen Kunststoff, z.B. Lupolen.
  • Bei der Montage der Schienenbefestigung werden zunächst die Ankerbolzen 19 in die Löcher 17 eingebetoniert.
  • Dann werden auf die oberen Gewindeteile der Ankerbolzen Haltemuttern 27 aufgeschraubt, auf die zunächst die Druckverteilschicht 26 und dann über dieser die Auflagerplatte 13 aufgelegt wird. Durch Drehen der Muttern 27 kann die Auflagerplatte 13 genau ausgerichtet werden, so daß sie zunächst frei über dem Tragbeton 16 schwebt. Die Auflagerplatte 13 wird anschließend mit dem Mörtel des Schienenauflagers 14 untergossen, so daß sie die eingenommene und vorjustierte Postion genau einhält. Nach dem Abbinden der Druckverteilschicht 26 wird die Schiene 10 durch Festziehen der Muttern 22 mit den Klemmteilen 21 verspannt, um vollflächig gegen die Oberseite der Auflagerplatte 13 gedrückt zu werden. Die Mutter 27, die lediglich zu Montagezwecken benutzt worden sind, erfüllen nach der Herstellung des Schienenauflagers 14 keinen wesentlichen Zweck mehr. Diese Muttern 27 können daher beim Spannen der Ankerbolzen 19 von diesen abgeschert werden. Sie können beispielsweise aus Kunststoff bestehen.
  • Das Schienenauflager 14, das einen auf dem Tragbeton 16 aufliegenden Betonblock bildet, besteht aus sehr hartem Material. Beim Spannen der Ankerbolzen 19 durch Drehen der Muttern 22 wird das Schienenauflager 14 daher praktisch überhaupt nicht zusammengedrückt. Die Auflager- platte 13 besteht dagegen aus Stahl St 37.2, der einen Elastizitätsmodul von 21.000 kN/cm2 hat. Die Stärke der Auflagerplatte 13 beträgt etwa das 0,3 - 0,4-fache der Stärke des Schienenauflagers 14. Beim Spannen der Ankerbolzen 19 wird die Spannkraft der Mutter 22 einerseits über den Schienenfuß 11 auf den Mittelbereich 13a der Auflagerplatte 13 und andererseits über die Klemmränder 25 auf die Außenbereiche 13b und 13c der Klemmplatte übertragen. Die elastische Auflagerplatte 13 wird daher durch die Vorspannung vollflächig zusammengedrückt. Fig. 2a zeigt ein Diagramm der Spannungsverteilung über die Breite der Auflagerplatte 13 ohne externe Belastung der Schiene 10. Man erkennt, daß die Druckspannungen sich relativ gleichmäßig über die gesamte Breite der Auflagerplatte 13 verteilen und zu den Seitenrändern hin leicht ansteigen. Einen entsprechenden Verlauf hat die in Fig. 2b dargestellte Biegelinie.
  • Diese Biegelinie ist über den Querschnitt der Auflagerplatte 13 fast linear. Die seitlichen Ränder der Auflagerplatte sind ganz leicht nach unten abgebogen.
  • In den Fign. 3a und 3b sind die Verhältnisse bei auf die Schiene 10 einwirkender vertikaler Radlast, ohne Seitenkräfte, dargestellt. Man erkennt, daß die Druckspannungen an den Seitenrändern der Auflagerplatte 13 sich gegenüber Fig. 2a ein wenig verringert haben, während sie im Mittelbereich 13a stark zugenommen haben. Die Biegelinie in Fig. 3b hat in diesem Lastfall einen entsprechenden Verlauf. Die Auflagerplatte 13 wird über ihre gesamte Länge auf Druck beansprucht und nach unten durchgebogen, so daß ihre Unterseite vollflächig gegen die Oberseite des Schienenauflagers 14 drückt, ohne daß die äußeren Kanten der Randbereiche 13b,13c abheben würden.
  • Die Fign. 4a und 4b zeigen das Spannungsbild (Fig. 4a) und die Biegelinie (Fig. 4b) für den Fall, daß außer der vertikalen Radlast noch eine Seitenkraft auf die Schiene 10 einwirkt. Eine solche Seitenkraft kann beispielsweise durch eine seitliche Führungsrolle oder durch einen kurvenförmigen Verlauf der Schiene 10 hervorgerufen werden. Die Maxima des Spannungsverlaufs und der Biegelinie liegen hierbei natürlich nicht mehr symmetrisch zur Quermittelebene, sondern sie sind entsprechend der einwirkenden Horizontalkraft (im vorliegenden Fall nach rechts) verschoben. Auch bei diesem Belastungsfall ist an den äußeren Rändern der Auflagerplatte 13 die Druckspannung, mit der die Auflagerplatte gegen das Schienenauflager 14 drückt, noch größer als Null. Die Auflagerplatte 13 haftet daher unter Zwischenlage der Druckverteilschicht 26 vollflächig an dem Schienenauflager 14 an, so daß die Schienenkräfte über die gesamte Fläche des Schienenfußes 11 auf die Auflagerplatte 13 und von dieser über ihre gesamte Unterseite auf das Schienenauflager 14 übertragen werden.
  • Die Ankerbolzen 19 werden keiner wesentlichen Scher-oder Biegebeanspruchung ausgesetzt, sie dienen lediglich dazu, in Verbindung mit der elastischen Auflagerplatte 13 für eine elastische Vorspannung der Schienenbefestigung zu sorgen, um sicherzustellen, daß ohne externe Belastung der Schiene 10 eine möglichst lineare Querschnitts-Druckbeanspruchung über die gesamte Breite der Auflagerplatte 13 erfolgt.
  • Im Vergleich zu Fign. 3a und 3b zeigen Fign. 5a und 5b das Spannungsbild und die Biegelinie bei einer Schienenbefestigung nach dem Stand der Technik, also ohne entsprechende vollflächige Vorspannung der Auflagerplatte 13. Man erkennt in Fig. 5a, daß der Schienen- druck sich lediglich auf den mittleren Bereich 13a beschränkt, während die seitlichen Bereiche 13b und 13c der Auflagerplatte nicht auf Druck beansprucht werden.
  • Anhand der Biegelinie in Fig. 5b ersieht man, daß die Seitenbereiche sogar von dem Schienenauflager 14 abheben. Man erkennt, daß ohne entsprechende Vorspannung der Auflagerplatte 13 und ohne eine Linearisierung des Spannungsverlaufs im unbelasteten Zustand, eine hohe Belastungsspitze im mittleren Bereich 13a auftritt, während die Plattenränder der Auflagerplatte abheben und frei schwingen und sich drehen können.
  • Die gleichmäßige Spannungsverteilung auch in den Randbereichen der Stüztplatte 13 wird einerseits durch die exakt bemessene Vorspannung erzeugt, die von den Muttern 22 auf die Ankerbolzen 19 ausgeübt wird und andererseits auch durch die spezielle Gestaltung der Klemmteile 21, die mit den Klemmrändern 25 auf die äußeren Bereiche 13b und 13c einwirken. Die Muttern 22 werden mit Drehmomentschlüsseln so angezogen, daß sich die gewünschte Zugkraft in den Ankerbolzen 19 ergibt. Die Stützteile 21 sind so ausgebildet, daß sie pendelnd an den Ankerbolzen 19 geführt sind und kein Moment auf den Ankerbolzen ausüben. Sie können sich in Abhängigkeit vom Schienenfuß 11 und von der Oberseite der Auflagerplatte 13 frei einstellen. Die Stützteile 21 sind im Gesenk geschmiedet und bestehen aus Stahl St 37.

Claims (5)

  1. ANS PRUCHE 1. Schwellenlose Schienenbefestigung, mit einem Schienenauf lager (14) aus hartem Beton, einer zwischen dem Schienenauflager (14) und der Schiene (10) angeordneten Auflagerplatte (13) aus Stahl, und mit Ankerbolzen (19), die am Schienenauflager (14) fixiert sind und den Schienenfuß (11) mit einem durch ein Spannelement (22) gestützten Klemmteil (21) niederhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastizitätsmodul der Auflagerplatte (13) kleiner ist als 25 kN/cm2 und daß die Ankerbolzen (19) derart vorgespannt sind, daß die Ränder der Auflagerplatte (13) mit einem Kantendruck gegen das Schienenauflager (14) drücken, der bei allen Schienenbelastungen größer ist als Null.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auflagerplatte (13) und Schienenauflager (14) eine elastische Druckverteilschicht (26) aus Kunststoff angeordnet ist.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (21) jeweils eine die Kante des Schienenfußes (11) niederhaltende Klemmfläche (24) und einen gegen den Randbereich der Auflagerplatte (13) drückenden Klemmrand (25) aufweisen.
  4. 4. Schienenbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmteil (21) auf dem zugehörigen Ankerbolzen (19) pendeln geführt und durch eine Mutter (22) abgestützt ist.
  5. 5. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbolzen (19) im Durchgangsbereich durch die Auflagerplatte (13) jeweils von einer elastischen Distanzhüle umgeben sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912327A1 (de) * 1989-04-14 1990-10-18 Hamburger Hochbahn Ag Elastische schienenhalterung
DE4407076A1 (de) * 1993-03-04 1994-09-08 Porr Allg Bauges Gleis mit Schienen für schienengebundene Fahrzeuge
EP0676504A1 (de) * 1994-04-07 1995-10-11 Hochtief Aktiengesellschaft Vorm. Gebr. Helfmann Schotterloses Oberbausystem für zumindest ein Eisenbahngleis und Verfahren zur Herstellung
CN112012491A (zh) * 2020-09-04 2020-12-01 刘建 一种缓粘结预应力的施工工法

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